Due to renewable production of woody biomass, Short Rotation Coppices (SRC) are suitable for energetic and material utilization. Compared to conventional arable crops, SRC consume more water and therefore, sufficient water supply is mandatory in order to protect the yield of woody biomass. In previous studies, an increment of woody biomass in SRC due to the irrigation with clear water and sewage sludge was proved. The effect of biologically treated wastewater on the growth of SRC is, however, largely unknown. The objective of this study is to investigate this effect. Experimental plots were established in the lowland of Thuringia to carry out field recordings and irrigations which were adapted to site conditions. The utilization of biologically treated wastewater enables the use of an additional water resource without consuming fresh water sources. The investigations serve to test the following hypotheses: The production of higher yields of biomass - divided into woody and leafy biomass - is assumed at the irrigated plots compared to the non- irrigated plots. Older and groundwater- influenced plots show a higher biomass production as the younger and groundwater- distant plots. The use of biologically treated wastewater in addition prolongs the growing season. That means that foliation time commences earlier and leaf fall is delayed. The different sites located in the Thuringian lowlands which were investigated show high site quality indexes, however, they also belong to one of the driest regions of Germany due to their low precipitation. The subject of investigation was to determine the additional amount of biologically treated wastewater required to create optimum conditions in soil water supply for plant growth. The irrigation measures and meteorological field recordings were implemented at different sites of up to six years old poplar and willow plantations. The irrigation requirements of the plots were determined based on a water budget model (ZEPHYR). Dependent on weather, soil and growth conditions the time and quantity of irrigation were calculated. The biologically treated wastewater was irrigated at the plots using a tank wagon in combination with a pipe system and connected water meter. The wastewater transfer within the plot was carried out by means of furrow irrigation. The main focus of the investigations was to determine the annual net primary production divided into woody and leafy biomass and the intra- annual trend of growth of irrigated and non- irrigated poplars and willows in dependence of age and soil water supply. For that purpose, measurements of woody biomass, phenological observations and measurements of water balance values on groundwater- influenced and groundwater- distant sites were carried out during vegetation time. Moreover, following each period of vegetation, the increment of woody biomass of the investigation plots was estimated due to complete recordings. It was possible to model the increment of woody biomass of poplar and willow plantations dependent on age and soil water supply based on measured data. The irrigation with biologically treated wastewater shows positive effects in production of woody biomass at both, groundwater- distant and slightly groundwater- influenced plots. Irrigated trees show a higher leafy and woody biomass than non- irrigated. No effects of irrigation were detected at strongly groundwater- influenced plots. On all investigation plots, the poplars produce more woody biomass as the willows. The older trees produce more woody biomass than the younger ones. The intra- annual trend of growth at the plots close to the groundwater is not influenced by the additional irrigation. At groundwater- distant plots, an effect of temporal prolongation of vertical growth caused by irrigation could be established. The phenological observations show a differentiation of leaf fall. Irrigated and non- irrigated plots show a similar date of termination of leaf fall. However, the leaf fall begins later at irrigated plots than at non- irrigated. No effect on the trend of foliation caused by the utilization of biologically treated wastewater is established. An irrigation of SRC with biologically treated wastewater is suitable for an increment of yield at groundwater- distant sites provided that site conditions are taken into account. It is, however, only economically feasible under certain conditions such as for example short distances to the place where the biologically treated wastewater is discharged, or where existing wastewater reservoirs can be used. An irrigation of SRC in the immediate vicinity of a purification plant or the utilization of pre-existing reservoirs is conceivable as a means of decreasing costs of transportation, storage and irrigation while increasing yield. / Kurzumtriebsplantagen (KUP) sind durch die regenerative Erzeugung einer hohen Dendromasse zur energetischen und stofflichen Verwertung gekennzeichnet. Aufgrund des im Vergleich zu konventionellen Ackerfrüchten höheren Wasserverbrauches muss eine ausreichende Wasserversorgung des jeweiligen Standortes für die Sicherung und Steigerung von Dendromasseerträgen in KUP gewährleistet sein. Eine Dendromasseerhöhung in KUP durch Zugabe von Klarwasser und Klärschlämmen wurde in früheren Untersuchungen nachgewiesen. Die Wirkung von biologisch geklärtem Abwasser auf das Wachstum von KUP ist dagegen weitgehend unbekannt. Die vorliegende Studie hat das Ziel, diese Wirkung zu untersuchen. In der Thüringer Ackerebene wurden Versuchsflächen eingerichtet, die neben den Feldaufnahmen auch eine standortangepasste Bewässerung zulässt. Die Verwendung von biologisch geklärtem Abwasser ermöglicht es, eine zusätzliche Wasserressource in Anspruch zu nehmen, ohne auf Frischwasserquellen zurückgreifen zu müssen. Die Untersuchungen sollten u. a. dazu dienen, folgende Hypothesen zu testen: Die Produktion höherer Biomasseerträge, unterteilt in Dendro- und Blattmasse, wird bei den bewässerten Beständen im Vergleich zu den unbewässerten angenommen. Die älteren und grundwasserbeeinflussten Bestände weisen eine höhere Biomasseproduktion auf als die jüngeren und grundwasserfernen. Zusätzlich eingesetztes biologisch geklärtes Abwasser verlängert die Vegetationszeit. Das bedeutet, dass der Blattaustrieb früher beginnt und der Laubfall verzögert wird. Die verschiedenen untersuchten Standorte der Thüringer Ackerebene weisen zwar hohe Ackerzahlen auf, zählen jedoch hinsichtlich der Niederschläge zu einer der trockensten Region Deutschlands. Gegenstand der Untersuchungen war es, welche Zusatzmengen an biologisch geklärtem Abwasser für die verschiedenen Standorte notwendig waren, um optimale Verhältnisse in der Bodenwasserversorgung für das Pflanzenwachstum zu schaffen. Die Bewässerungsmaßnahmen und meteorologischen Feldaufnahmen wurden auf verschiedenen Standorten von bis zu sechsjährigen Pappel- und Weidenplantagen durchgeführt. Der Bewässerungsbedarf der Bestände wurde mit einem Wasserhaushaltsmodell („ZEPHYR“) ermittelt. In Abhängigkeit von der Witterung, dem Boden und der Pflanzenentwicklung wurden der Zeitpunkt und die Höhe der Bewässerungsmenge berechnet. Das biologisch geklärte Abwasser wurde durch einen Tankwagen in Kombination mit einem Rohrleitungssystem und angeschlossenem Wasserzähler (Wasseruhr) auf die Flächen ausgebracht. Die Abwassergabe innerhalb der Parzelle erfolgte als Furchenbewässerung. Schwerpunkt der Untersuchungen war die jährliche Ermittlung der Nettoprimärproduktion, unterteilt in Dendro- und Blattmasse, und der innerjährliche Verlauf des Wachstums von bewässerten und unbewässerten Pappeln und Weiden in Abhängigkeit vom Bestandesalter und von der Bodenwasserversorgung. Dazu wurden innerhalb der Vegetationsperioden Messungen der Bestandesdendromasse, phänologische Beobachtungen und Messungen von Wasserhaushaltsgrößen auf grundwasserbeeinflussten und grundwasserfernen Standorten durchgeführt. Zudem wurden nach jeder Vegetationsperiode die Zuwächse der Versuchsbestände durch Vollkluppungen geschätzt. Mit den gemessenen Daten war es möglich, die Dendromassezuwächse von Pappel- und Weiden-KUP in Abhängigkeit vom Bestandesalter und von der Bodenwasserversorgung zu modellieren. Positive Ergebnisse durch die Bewässerung zeigen sich bezüglich der Dendromasseproduktion sowohl bei den grundwasserfernen als auch bei den leicht grundwasserbeeinflussten Beständen. Die bewässerten Bestände weisen eine größere Laub- und Dendromasse auf als die unbewässerten. Bei den stark grundwasserbeeinflussten Beständen sind keine Bewässerungseffekte nachzuweisen. Auf allen Versuchsflächen produzieren die Pappeln mehr Dendromasse als die Weiden. Die älteren Bestände bilden mehr Dendromasse als die jüngeren. Der innerjährliche Wachstumsverlauf wird bei grundwassernahen Beständen durch die Zusatzbewässerung nicht beeinflusst. Bei grundwasserfernen Standorten ist ein Bewässerungseffekt, der eine zeitliche Verlängerung des Höhenwachstums verursacht, festzustellen. Die phänologischen Beobachtungen zeigen eine Differenzierung des Laubfalles. Bewässerte und unbewässerte Bestände weisen ein ähnliches Datum der Beendigung des Laubfalles auf. Allerdings setzt der Laubfall bei den bewässerten Beständen später als bei den unbewässerten ein. Ein Einfluss der Zusatzbewässerung auf den Verlauf des Blattaustriebes wird nicht nachgewiesen. Eine Bewässerung von KUP mit biologisch geklärtem Abwasser ist unter Beachtung standörtlicher Voraussetzungen für eine Ertragssteigerung auf grundwasserfernen Standorten geeignet. Sie ist aber nur dann zu rechtfertigen, wenn betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen, wie z. B. kurze Entfernungen zum Ort der Ausbringung des biologisch geklärten Abwassers oder die Nutzung von bereits existierenden Abwasserspeichern, eingehalten werden. Denkbar wäre eine Bewässerung von KUP im direkten Umfeld einer Kläranlage oder die Nutzung bereits vorhandener Wasserspeicher, um die Transport-, Speicher- und Bewässerungskosten bei gleichzeitiger Ertragserhöhung zu senken.

The authorities in charge of managing our Andean basins work in unimaginable water-powered landscapes from the Peruvian legislator point of view. They should generate and apply peculiar mechanisms. Why? Because the national legislator is traditionally positioned on the coast, a region very different to the Andean highlands and punas. The use of ethnographic evidence coming from a drainage basin in the Central Andes (Mantaro River, Junin) lets me depict in detail how public officers appeal to mechanisms of location, adaptation and regulation in order to adjust the official regulations, to cover the needs of the farming organizations of watering, and to affirm their positions as representatives of the Peruvian government. The consequence is that they exceed and also violate the regulatory channels that control their administrative functions. In this way, they incorporate a new function to their official position, that is, to develop peculiar administrative patterns to process the tightness between the inflexibility of the State Water Right and the demands of recognition and balance that the andean watering organizations propose to the Government. / Las autoridades encargadas de gestionar nuestras cuencas andinas ejercen sus funciones en paisajes hidráulicos inimaginables para el legislador peruano. Para ello deben generar y aplicar mecanismos peculiares. ¿Por qué? Porque el legislador nacional se encuentra tradicionalmente parapetado en la costa, una región muy diferente a las sierras y punas andinas. El uso de evidencia etnográfica proveniente de una cuenca hidrográfica de los Andes Centrales (Río Mantaro, Junín) me permite detallar cómo los funcionarios estatales apelan a los mecanismos de localización, adaptación y regularización con el fin de modular la normatividad oficial, atender las necesidades de las organizaciones campesinas de riego y afirmar su papel como representantes del Estado peruano. El resultado es que desbordan y hasta violan los cauces normativos que regulan sus funciones administrativas. De este modo, incorporan una nueva función a su papel oficial que consiste en desarrollar peculiares prácticas administrativas para procesar la tensión entre la rigidez del derecho estatal de aguas y las demandas de reconocimiento y articulación que los regantes andinos le plantean al Estado.

A deficiência de informações sobre águas residuárias da produção industrial de suínos é uma realidade. Com efeito parâmetros de aplicação e quantificação dessas águas não são especificados por nenhuma legislação nacional atualmente. O objetivo geral deste trabalho foi avaliar os diferentes efluentes oriundos do sistema de tratamento biológico de uma granja suinícola, quanto à sua qualidade e aos seus reflexos no cultivo das pastagens da Brachiária Decumbens e da Grama Estrela - Cynodom plesctostachyum em nível de campo. A pesquisa foi realizada em uma granja suinícola no Estado de São Paulo, tendo sido aplicados os seguintes efluentes; Esub1: Efluente de entrada do Tanque de Decantação; E2: Efluente de saída da Lagoa 1; E3: Efluente de saída da Lagoa 5. Os efluentes foram analisados qualitativa e quantitativamente, sendo considerados parâmetros físicos (pH, condutívidade, turbidez), químicos ( Al, B, Ca, Cd, Co, Cr, Fe, K, Mg, Mn, Mo, Na, Ni, P, Pb, Sr e Zn), microbiológicos ( coliformes totais e E. coli ) e bioquímicos (DBO e DQO). A aplicação desses efluentes ocorreu de forma mecanizada em cada subparcela das pastagens estudadas, onde mensalmente foram realizados os cortes para a avaliação de produção de massa seca e bromatológica do material. A avaliação do solo foi realizada em diferentes camadas: 0-10cm, 10-20cm e 20-40cm, sendo caracterizados os parâmetros físicos e químicos. Os resultados da qualidade dessas águas residuárias, sinalizaram teores físicos, químicos e microbiológicos que não atenderam as resoluções do CONAMA - 2005, e USEPA. Os resultados das amostras de solo, apresentaram parâmetros, com teores acima do preconizado para o Estado de São Paulo, exceto o boro. Quanto à produção e à avaliação do crescimento das pastagens, observou-se que a produção de massa seca foi superior nos diferentes tratamentos, em relação à testemunha. Utilizando esse biofertilizante, verificou-se um incremento de 30% na produção. / The deficient information about residuary water of swine industrial production is a reality. Considering that application and quantification parameters of these waters are not specified by any National legislation nowadays. This work general objective was the evaluation of different effluents deriving from the system of biological treatment of a swine’s farm considering its qualities and reflection on Brachiaria Decumbens and Star Grass – Cynodom plesctostachyum pasture cultivation in field level. The research was carried through in a swine farm in the State of São Paulo. It applied the following effluents: E1 – Effluent of Decantation tank entrance; E2 – Effluent of Lake Exit I; E3 – Effluent of Lake Exit 5. the effluents were analyzed quantitative and qualitative considering physical parameters (pH, conductivity, turbidity), chemical parameters (Al, B, Ca, Cd, Co, Cr, Cr, Fe, K, Mg, Mo, Na, Ni, P, Pb, Sr, and Zn), microbiological parameters (total coliforms and E. coli) and biochemical parameters (DBO and DQO). Those applications were mechanized in all subdivisions of the studied pasture, where the cut to evaluate dry mass and bromatological material were carried out monthly. The soil evaluation was carried out in different layers: 0 – 10cm, 10 – 20 cm and 20 – 40cm, characterized by physical and chemical parameters. The results of these residuary water quality signalled physical, chemical and microbiological content that did not answer to CONAMA-2005 and USEPA resolutions. The soil sample results presented parameters with contents above the praised to the State of São Paulo, except for boron. As for the production and the evaluation of the pasture growth, it was observed that the production of dry mass relation to testimony. The use of this biofertilizer verified the increase of 30% in production.

Due to renewable production of woody biomass, Short Rotation Coppices (SRC) are suitable for energetic and material utilization. Compared to conventional arable crops, SRC consume more water and therefore, sufficient water supply is mandatory in order to protect the yield of woody biomass. In previous studies, an increment of woody biomass in SRC due to the irrigation with clear water and sewage sludge was proved. The effect of biologically treated wastewater on the growth of SRC is, however, largely unknown. The objective of this study is to investigate this effect. Experimental plots were established in the lowland of Thuringia to carry out field recordings and irrigations which were adapted to site conditions. The utilization of biologically treated wastewater enables the use of an additional water resource without consuming fresh water sources. The investigations serve to test the following hypotheses: The production of higher yields of biomass - divided into woody and leafy biomass - is assumed at the irrigated plots compared to the non- irrigated plots. Older and groundwater- influenced plots show a higher biomass production as the younger and groundwater- distant plots. The use of biologically treated wastewater in addition prolongs the growing season. That means that foliation time commences earlier and leaf fall is delayed. The different sites located in the Thuringian lowlands which were investigated show high site quality indexes, however, they also belong to one of the driest regions of Germany due to their low precipitation. The subject of investigation was to determine the additional amount of biologically treated wastewater required to create optimum conditions in soil water supply for plant growth. The irrigation measures and meteorological field recordings were implemented at different sites of up to six years old poplar and willow plantations. The irrigation requirements of the plots were determined based on a water budget model (ZEPHYR). Dependent on weather, soil and growth conditions the time and quantity of irrigation were calculated. The biologically treated wastewater was irrigated at the plots using a tank wagon in combination with a pipe system and connected water meter. The wastewater transfer within the plot was carried out by means of furrow irrigation. The main focus of the investigations was to determine the annual net primary production divided into woody and leafy biomass and the intra- annual trend of growth of irrigated and non- irrigated poplars and willows in dependence of age and soil water supply. For that purpose, measurements of woody biomass, phenological observations and measurements of water balance values on groundwater- influenced and groundwater- distant sites were carried out during vegetation time. Moreover, following each period of vegetation, the increment of woody biomass of the investigation plots was estimated due to complete recordings. It was possible to model the increment of woody biomass of poplar and willow plantations dependent on age and soil water supply based on measured data. The irrigation with biologically treated wastewater shows positive effects in production of woody biomass at both, groundwater- distant and slightly groundwater- influenced plots. Irrigated trees show a higher leafy and woody biomass than non- irrigated. No effects of irrigation were detected at strongly groundwater- influenced plots. On all investigation plots, the poplars produce more woody biomass as the willows. The older trees produce more woody biomass than the younger ones. The intra- annual trend of growth at the plots close to the groundwater is not influenced by the additional irrigation. At groundwater- distant plots, an effect of temporal prolongation of vertical growth caused by irrigation could be established. The phenological observations show a differentiation of leaf fall. Irrigated and non- irrigated plots show a similar date of termination of leaf fall. However, the leaf fall begins later at irrigated plots than at non- irrigated. No effect on the trend of foliation caused by the utilization of biologically treated wastewater is established. An irrigation of SRC with biologically treated wastewater is suitable for an increment of yield at groundwater- distant sites provided that site conditions are taken into account. It is, however, only economically feasible under certain conditions such as for example short distances to the place where the biologically treated wastewater is discharged, or where existing wastewater reservoirs can be used. An irrigation of SRC in the immediate vicinity of a purification plant or the utilization of pre-existing reservoirs is conceivable as a means of decreasing costs of transportation, storage and irrigation while increasing yield. / Kurzumtriebsplantagen (KUP) sind durch die regenerative Erzeugung einer hohen Dendromasse zur energetischen und stofflichen Verwertung gekennzeichnet. Aufgrund des im Vergleich zu konventionellen Ackerfrüchten höheren Wasserverbrauches muss eine ausreichende Wasserversorgung des jeweiligen Standortes für die Sicherung und Steigerung von Dendromasseerträgen in KUP gewährleistet sein. Eine Dendromasseerhöhung in KUP durch Zugabe von Klarwasser und Klärschlämmen wurde in früheren Untersuchungen nachgewiesen. Die Wirkung von biologisch geklärtem Abwasser auf das Wachstum von KUP ist dagegen weitgehend unbekannt. Die vorliegende Studie hat das Ziel, diese Wirkung zu untersuchen. In der Thüringer Ackerebene wurden Versuchsflächen eingerichtet, die neben den Feldaufnahmen auch eine standortangepasste Bewässerung zulässt. Die Verwendung von biologisch geklärtem Abwasser ermöglicht es, eine zusätzliche Wasserressource in Anspruch zu nehmen, ohne auf Frischwasserquellen zurückgreifen zu müssen. Die Untersuchungen sollten u. a. dazu dienen, folgende Hypothesen zu testen: Die Produktion höherer Biomasseerträge, unterteilt in Dendro- und Blattmasse, wird bei den bewässerten Beständen im Vergleich zu den unbewässerten angenommen. Die älteren und grundwasserbeeinflussten Bestände weisen eine höhere Biomasseproduktion auf als die jüngeren und grundwasserfernen. Zusätzlich eingesetztes biologisch geklärtes Abwasser verlängert die Vegetationszeit. Das bedeutet, dass der Blattaustrieb früher beginnt und der Laubfall verzögert wird. Die verschiedenen untersuchten Standorte der Thüringer Ackerebene weisen zwar hohe Ackerzahlen auf, zählen jedoch hinsichtlich der Niederschläge zu einer der trockensten Region Deutschlands. Gegenstand der Untersuchungen war es, welche Zusatzmengen an biologisch geklärtem Abwasser für die verschiedenen Standorte notwendig waren, um optimale Verhältnisse in der Bodenwasserversorgung für das Pflanzenwachstum zu schaffen. Die Bewässerungsmaßnahmen und meteorologischen Feldaufnahmen wurden auf verschiedenen Standorten von bis zu sechsjährigen Pappel- und Weidenplantagen durchgeführt. Der Bewässerungsbedarf der Bestände wurde mit einem Wasserhaushaltsmodell („ZEPHYR“) ermittelt. In Abhängigkeit von der Witterung, dem Boden und der Pflanzenentwicklung wurden der Zeitpunkt und die Höhe der Bewässerungsmenge berechnet. Das biologisch geklärte Abwasser wurde durch einen Tankwagen in Kombination mit einem Rohrleitungssystem und angeschlossenem Wasserzähler (Wasseruhr) auf die Flächen ausgebracht. Die Abwassergabe innerhalb der Parzelle erfolgte als Furchenbewässerung. Schwerpunkt der Untersuchungen war die jährliche Ermittlung der Nettoprimärproduktion, unterteilt in Dendro- und Blattmasse, und der innerjährliche Verlauf des Wachstums von bewässerten und unbewässerten Pappeln und Weiden in Abhängigkeit vom Bestandesalter und von der Bodenwasserversorgung. Dazu wurden innerhalb der Vegetationsperioden Messungen der Bestandesdendromasse, phänologische Beobachtungen und Messungen von Wasserhaushaltsgrößen auf grundwasserbeeinflussten und grundwasserfernen Standorten durchgeführt. Zudem wurden nach jeder Vegetationsperiode die Zuwächse der Versuchsbestände durch Vollkluppungen geschätzt. Mit den gemessenen Daten war es möglich, die Dendromassezuwächse von Pappel- und Weiden-KUP in Abhängigkeit vom Bestandesalter und von der Bodenwasserversorgung zu modellieren. Positive Ergebnisse durch die Bewässerung zeigen sich bezüglich der Dendromasseproduktion sowohl bei den grundwasserfernen als auch bei den leicht grundwasserbeeinflussten Beständen. Die bewässerten Bestände weisen eine größere Laub- und Dendromasse auf als die unbewässerten. Bei den stark grundwasserbeeinflussten Beständen sind keine Bewässerungseffekte nachzuweisen. Auf allen Versuchsflächen produzieren die Pappeln mehr Dendromasse als die Weiden. Die älteren Bestände bilden mehr Dendromasse als die jüngeren. Der innerjährliche Wachstumsverlauf wird bei grundwassernahen Beständen durch die Zusatzbewässerung nicht beeinflusst. Bei grundwasserfernen Standorten ist ein Bewässerungseffekt, der eine zeitliche Verlängerung des Höhenwachstums verursacht, festzustellen. Die phänologischen Beobachtungen zeigen eine Differenzierung des Laubfalles. Bewässerte und unbewässerte Bestände weisen ein ähnliches Datum der Beendigung des Laubfalles auf. Allerdings setzt der Laubfall bei den bewässerten Beständen später als bei den unbewässerten ein. Ein Einfluss der Zusatzbewässerung auf den Verlauf des Blattaustriebes wird nicht nachgewiesen. Eine Bewässerung von KUP mit biologisch geklärtem Abwasser ist unter Beachtung standörtlicher Voraussetzungen für eine Ertragssteigerung auf grundwasserfernen Standorten geeignet. Sie ist aber nur dann zu rechtfertigen, wenn betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen, wie z. B. kurze Entfernungen zum Ort der Ausbringung des biologisch geklärten Abwassers oder die Nutzung von bereits existierenden Abwasserspeichern, eingehalten werden. Denkbar wäre eine Bewässerung von KUP im direkten Umfeld einer Kläranlage oder die Nutzung bereits vorhandener Wasserspeicher, um die Transport-, Speicher- und Bewässerungskosten bei gleichzeitiger Ertragserhöhung zu senken.

Submitted by Johnny Rodrigues (johnnyrodrigues@ufcg.edu.br) on 2018-06-30T14:06:02Z No. of bitstreams: 1 GILSON ANTONIO DE MIRANDA - DISSERTAÇÃO PPGEA 2007..pdf: 25009014 bytes, checksum: 9a605c9ac0bae65249bab9fb8a72e607 (MD5) / Made available in DSpace on 2018-06-30T14:06:02Z (GMT). No. of bitstreams: 1 GILSON ANTONIO DE MIRANDA - DISSERTAÇÃO PPGEA 2007..pdf: 25009014 bytes, checksum: 9a605c9ac0bae65249bab9fb8a72e607 (MD5) Previous issue date: 2007-10 / Desmatamento de áreas de preservação permanente, matas ciliares e topo de morros para ocupação agropastoril e de mineração, é o que ocorre nas bacias hidrográficas do Brasil. Trazendo, como consequência, a deterioração do meio ambiente, erosão e compactação do solo, assoreamento de rios, barragens e lagoas, inundações, perda do habitat natural, desperdício dos recursos florestais, poluição da água e do ar, destruição da fauna e da flora. Este trabalho tem como objetivo mensurar e avaliar o assoreamento do Açude Público de Santa Luzia, através das técnicas de geoprocessamento. Realizou-se uma batimetria automatizada no Açude Público de Santa Luzia, em 2006, cujo resultado foi comparado a dados do projeto de construção e Foi constatatou-se um assoreamento de 3.310.250,00 m3 ,27 % do seu volume original em 73 anos de operação do Açude Público de Santa Luzia. Concluiu-se que a retirada da vegetação nativa (desmatamento de cabeceiras, divisores de água e mata ciliar) e a agricultura, pecuária e mineração praticadas em áreas declivosas e de preservação permanente sem tratos conservacionistas na bacia hidrográfica do Açude Público de Santa Luzia, têm contribuído para o seu assoreamento. / The deforestation of permanent preservation áreas, riparian vegetation and top of hills for agro-pasture and mining is what happens in basins of Brazil. As result, this brings the deterioration of the environment, erosion and soil compaction, silting (of rivers, dams and lakes), flooding, loss of natural habitat, wastage of forest resources, water and air pollution and destruction of fauna and flora. The objective of this assignment is to measure and assess the silting of the Santa Luzia Public Lake, using techniques of geoprocessing. An automated bathymetry was developed in Santa Luzia Public Lake in 2006 and the results were compared with data of its construction project. A silting of 3.310.250, 00 mJ was observed, 27% of its original volume in 73 years o f operation. It is concluded that the removal of native vegetation (deforestation of the river bank, watercourse and riparian vegetation) for agriculture, livestock and mining practiced in slope áreas and of permanent preservation without conservationist treatment in the basin of Santa Luzia Public Lake has contributed for its silting.

La recherche de l’eau a été une nécessité, depuis l’Antiquité jusqu’à nos jours. Au Proche-Orient, la répartition des ressources en l’eau est très inégale et les précipitations sont presque partout insuffisantes. L’homme a développé des systèmes de captage, d’accumulation, d’adduction, d’élévation et de distribution de l’eau de plus en plus variés et élaborés. Les Assyriens, les Grecs, les Nabatéens et les Romains ont transmis ces acquis à l’Orient médiéval que les savants musulmans développeront comme une science et appliqueront dans divers régions. Le jardin, comme l’irrigation des champs et l’approvisionnement des villes et villages, exige des ressources en eau permanente. Notre étude, qui cherchait à vérifier si l’acquisition et la distribution de celle-ci exigeaient une organisation différente et des techniques particulières, apporte une réponse négative. Ce sont aussi ces mêmes systèmes qui alimentent les cités en eau courante ; les techniques ont peu changé, tout comme leur utilisation. En revanche, nous nous sommes rendu compte que le jardin – dont la fonction a changé – passant de l’enclos sacré des temples de l’Antiquité à un espace d’agrément et de prestige, a suscité la créativité des hydrauliciens, médiévaux surtout, et modernes, au service de l’élite. Comme souligné dans cette recherche, certaines techniques ont été mises en œuvre dans diverses régions, parfois dans les plus répulsives, peut-être par défi. À des fins esthétiques et ludiques, les savants ont inventé des bassins élaborés, jeux d’eau et fontaines, ce que nous apprennent les sources textuelles ; malheureusement, les témoins archéologiques sont très pauvres à cet égard. En effet, l’exemple de la noria semble être mieux documenté que d’autres systèmes. Nous pouvons cependant montrer que le jardin de l’élite, l’évolution de son concept et de ses formes, a été un puissant stimulant pour le développement des techniques hydrauliques. / The research of water has always been a necessity, since Antiquity to the present days. In the Middle-East, the distribution of resources is quite unequal and the precipitations are almost insufficient everywhere. Mankind developed more and more various and elaborated systems for water channeling, accumulating, adduction, elevation and supply. Assyrians, Greeks, Nabateans and Romans transmitted their knowledge to the Medieval Middle-East, then developed by Muslim intellectuals as a science and applied in numerous regions. The garden, like fields, cities or villages supply, requires permanent water resources. I intended to verify if water origin and distribution necessitated a different organization and specific techniques, my study show they did not. There are different systems for supplying water for cities; techniques softly changed, as their use. However, I realized the garden, whose function changed and which firstly was a temple sacred enclosure during the Antiquity, became an ornamental and prestigious area, then aroused medieval and modern hydraulic engineers’ creativity at the service of the elite. We underlined, in this research, several techniques used in various regions, occasionally the most arid ones, perhaps as a challenge. For aesthetic and playful aims, according to the texts, the scientists invented elaborated ponds, water games and fountains; unfortunately, archaeological vestiges are very rare. Indeed, the example of the noria seems to be better documented than any other systems. Nonetheless, I show the elite gardens, its concept and layout evolution, was a stimulating element for hydraulic techniques development.

In the thesis I outlined principles and ways of physical values regulation with the goal of the most efficient cultivation of the plants. Pursuant to identified facts I chose and programmed way of growth cabinet control in PLC AMiNi2DS. To access relevant data and possibilities of adjustment I also created SCADA and HMI. In conclusion I created manual for operating the device and software for acquainted people.

Mit der Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion gewinnen Pumpstationen für die Be- und Entwässerung landwirtschaftlicher Nutzflächen zunehmend an Bedeutung. Zur Beseitigung schädlicher Bodennässe werden offene Gräben oder Dränrohrleitungen angelegt, welche das Wasser bei nicht vorhandener Vorflut einem Entwässerungsschöpfwerk zuleiten. Dieses Schöpfwerk fördert das Wasser aus einem Speicherraum (Mahlbusen) in den Vorfluter. In der DDR sind zahlreiche derartige Entwässerungsschöpfwerke vorhanden. (...):1. Einleitung S. 1 2. "Konventionelle" Pumpstationen S. 4 3. Pumpstationen mit Heberauslässen S. 9 4. Ökonomischer Vergleich S. 22 5. Vergleich mit anderen Anwendungsarten des Hebers S. 32 6. Gegenwärtiger Stand der hydraulischen Berechnung von Heberauslässen und Aufgabenstellung für eigene Untersuchungen S. 43 7. Hydraulische Versuche an Heberauslässen S. 47 8. Betriebsverhalten und hydraulische Berechnung von Heberauslässen S. 56 9. Zusammenfassung und Ausblick S. 186 10. Literatur-, Konsultations- und Exkursionsverzeichnis S. 190 11. Symbolverzeichnis S. 200

Underground its continental shelf and economic zone territory in the Baltic Sea starting with the surface of subsoil rocks on land and the surface of the bottom sediments in land waters and the sea. In this work you can survey the situacion of mining minerals of Lithuania, the natural resourses of minerals. This dissertation also includes analyses of the underground law, its management and mining. The serious consideration has been paid to drinking-water in Lithuania its management, quality, this quality control problems and also all the ways of the water exploitation has been discussed. You will get all the information about “Vilniaus vandenys” company’s quality management system, which passed international ISO 9001:2000 quality standarts requirements.

Made available in DSpace on 2016-06-02T20:00:42Z (GMT). No. of bitstreams: 1 DissRT.pdf: 22698838 bytes, checksum: f16088374060feff34145f7ac1850671 (MD5) Previous issue date: 2003-10-24 / Universidade Federal de Minas Gerais / This work, entitled Inclusion of anthology of ideas from the english Garden-City into Modern Brazilian urban design: Águas de São Pedro developed in the Graduate Course in Urban Engineering at the Federal University of São Carlos (UFSCar), presents a study of the urban plan of Águas de São Pedro town, state of São Paulo, and its relation to the Garden-City s concepts, structured in four different parts. In its first part is given a brief overview of the history of post-Industrial Revolution urbanism, identifying the main urban typologies originating during this time and focusing especially on the Garden City typology from its English origin to its worldwide diffusion. From here, the study delves in the appropriation of this typology by brazilian designers (architects and engineers), articulated with economic, political, social and cultural analysis of this country in the first decades of the XXth Century. The third part analyses the universe of professional responsible for the creation of the city plan of Águas de São Pedro, urban engineer Jorge de Macedo Vieira, identifying his main influences and his productive evolution. Also, others professionals involved with this project are included. Finally, in the fourth part is done a comprehensive study of the adopted plan for the Watering town, along with its due empirical analysis, electing, from there, the elements that relate it to the Garden-City typology. This research therefore adds itself to others that study the use of the Garden-City urban typology in Brazil, contributing in this manner to extend knowledge about a school that participated actively in the history of brazilian urbanism. / Este trabalho intitulado Incorporação do ideário da Garden-City inglesa na urbanística moderna brasileira: Águas de São Pedro , desenvolvido no Programa de Pós-Graduação em Engenharia Urbana (PPG-EU) da Universidade Federal de São Carlos (UFSCar), apresenta o estudo do plano urbanístico da cidade de Águas de São Pedro (São Paulo) e sua relação com os conceitos da Garden-City inglesa, estruturando-se em quatro partes diferentes. Na primeira parte do trabalho, procura-se percorrer, através de um breve panorama, a história do urbanismo pós-Revolução Industrial, identificando as principais tipologias urbanísticas originárias desta época e atentando-se, especialmente, à tipologia Cidade-Jardim, desde a origem na Inglaterra à sua difusão mundial. Na parte subseqüente, recorre-se ao estudo da apropriação desta tipologia em solo nacional articulado com uma análise econômica, política, social e cultural do Brasil nas primeiras décadas do século XX. A terceira parte adentra no universo do profissional responsável pela criação do projeto urbano de Águas de São Pedro, o engenheiro urbanista Jorge de Macedo Vieira, identificando suas principais influências assim como sua evolução produtiva. Do mesmo modo, outros profissionais envolvidos no projeto foram analisados E, finalmente, na quarta parte, faz-se o entendimento do plano adotado no balneário, com devida análise empírica, elegendo-se, a partir daí, os elementos que o aproximem dos conceitos procedentes da tipologia Cidade-Jardim. Assim, essa pesquisa agrega-se a outras que estudam a utilização da tipologia urbanística Garden- City (Cidade-Jardim) no Brasil, contribuindo para ampliar os conhecimentos sobre uma escola que se fez presente na história do urbanismo nacional.