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Brasilien - Land der GegensätzeJanuary 2012 (has links)
Für Stefan Zweig war Brasilien 1941 "ein Land der Zukunft". Die Realität sieht anders aus: Bis heute ist es ein Land der Gegensätze, geprägt vor allem durch jenen von Arm und Reich. Was Gini-Koeffizienten nüchtern in Zahlen ausdrücken, kann man in Metropolen mit hypermodernen Zentren und Favelas an Berghängen auf engstem Raum erleben. Vor allem die Verteilung von Land resultiert in Auseinandersetzungen. Experten analysieren im Thema die Lage eines Staates, der in seinen Widersprüchlichkeiten gefangen ist.
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"Wir sind nicht Greenpeace!" Lokale und regionale Akteure der Umweltschutzbewegung in der Region ChemnitzHeyck, Matthias 07 April 2005 (has links) (PDF)
Eine öffentlichkeitswirksame Umweltschutzbewegung in der Region Chemnitz ist offenbar
nicht vorhanden." So der Eingangsbefund, der für Matthias Heyck Anlaß genug für eine
Grundlagenarbeit über die Chemnitzer Umweltschutzbewegung war.
Das Buch leistet einen Beitrag für die systematische Erfassung der Umweltschutzbewegung und
deren Handlungsbedingen in den neuen Bundesländern und insbesondere in der Region
Chemnitz. Hintergrund ist die Annahme, daß für eine erfolgreiche Umweltpolitik eine
zivilgesellschaftliche Kontroll- und Korrekturfunktion erforderlich ist.
Die neuen Bundesländer sind aufgrund der 1989/90 stattgefundenen Wende mit einem
fundamentalen Wandel der Umweltsituation und der -bewegung von besonderem Interesse. Der
Forschungsansatz der neuen sozialen Bewegungen wird hinsichtlich der Anwendung auf eine in
der Transformation befindliche Region überprüft. Die Geschichte der DDR-
Umweltschutzbewegung muß hier besondere Berücksichtigung finden.
Der Autor zeigt die aktuellen Reaktionen und Strategien der Umweltschutzbewegung in einer
aufgrund der Umbruchsituation prekären Situation auf, die von Überalterung, Erfolglosigkeit
und einer staatlichen Übermacht geprägt ist.
Wir sind nicht Greenpeace!" ist der Ausspruch eines der Interviewten, der die Unterschiede
zwischen Greenpeace und regionaler Umweltschutzbewegung deutlich macht. Die Arbeit zeigt
auf, daß eine Struktur und Arbeitsweise wie die von Greenpeace nicht unbedingt zur Lösung
lokaler und regionaler Umweltschutzprobleme führt.
Matthias Heyck begnügt sich nicht mit der Analyse der Situation, sondern gibt den Akteuren für
ihre tägliche Arbeit Handlungsempfehlungen: Hierbei plädiert er aufgrund der Heterogenität der
Probleme und Akteure für eine Koordination der Öffentlichkeitsarbeit und für eine kritischere
Prüfung von staatlichen Angeboten und Vereinnahmungsversuchen.
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Efficient Dynamic Alignment of MotionsZhang, Liang, Brunnett, Guido 21 February 2018 (has links) (PDF)
We consider the computation of optimal alignments between sub-sequences of given motion clips based on dynamic programming. To avoid redundant computations in multiple alignment queries, we introduced the concept of a guideboard matrix. Using this data structure, the existence inquiry for an alignment is answered in O(1) time and the extraction of the alignment is done in O(n+m) time where n and m denote the numbers of frames in the considered motions.
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Normalized standard movement (NSM) - neu entwickeltes Normalisierungsverfahren für EMG-Messungen von BewegungenMühlstedt, Jens, Grundmann, Isabell, Conrad, Marco, Spanner-Ulmer, Birgit January 2012 (has links)
Bei der Durchführung von Studien mit dem Elektromyografie-(EMG-)Verfahren müssen diese auf eine Bezugsgröße normalisiert werden, um eine Vergleichbarkeit mit anderen Messungen zu ermöglichen. Bei statischen Messungen wird sehr häufig die Maximalkraftmessung MVC zur Normalisierung genutzt. Dieses Verfahren basiert jedoch auf statischen Postionen und scheint daher ungeeignet bei der Messung von Bewegungen. Daher wurde im Rahmen der Untersuchung dynamisch-muskulärer Beanspruchungen ein neuartiges Normalisierungsverfahren „normalized standard movement (NSM)“ entwickelt, das mit diesem Beitrag vorgestellt wird. Es wird gezeigt, dass das Verfahren methodisch an dynamische Messungen angepasst ist und dass die Streuung sowohl der Kraft- bzw. Momentwerte als auch der elektrischen Aktivitäten im Vergleich zu MVC/MVE-Messungen erheblich geringer ist.
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Self-dissolving EnemiesKönigstedt, Christiane 12 August 2022 (has links)
Das verstärkte Auftreten individualisierter Formen von Religion
und deren auffällige Marktorientierung wurde von wissenschaftlicher Seite
mit den „New Age“-Studien schon lange antizipiert. Der eigentliche Prozess
dieses Wandels im alternativ-religiösen Feld – von oft als nonkonformistisch
eingestuften Gruppen hin zu schwer zu definierenden losen Strukturen – wurde
jedoch kaum genauer betrachtet und die New Spiritualities selten ins Verhältnis
zu den Neuen Religiösen Bewegungen gesetzt. Dieser Aufsatz sichtet mit dem
Anliegen, einen Beitrag zur Schließung empirischer Lücken zu liefern, französische
Regierungsberichte über sogenannte „Sekten“ kritisch in Bezug auf deren
Beschreibung und Interpretation dieses Wandels. In diesen Berichten wird zudem
die praktische Relevanz der Differenzierung zwischen „Gruppen“ und einer breiteren
kulturellen Strömung exemplarisch deutlich: die Interpretation ihrer eigenen
empirischen Befunde unter Beibehaltung des Gruppenkonzepts erlaubt es
den „Sekten“-Gegnern, auch die schwachen Organisationsstrukturen gegenwärtiger
Spiritualität in ihr Metanarrativ der gesellschaftlichen Unterwanderung durch
nonkonformistische „Sekten“ zu integrieren. Die gewählte zentrale Fragestellung
ist die nach den Gründen für diese Entwicklungen und besonders, inwiefern diese
eher mit dem starken Widerstand, auf den viele Gruppen in Frankreich trafen,
zusammenhängen oder als Teil eines allgemeineren gesellschaftlichen Wandels
als kulturelle Dynamik zu verstehen sind. / Changes within the field of “alternative religiosity”, or precisely, an
increasing presence of individualistic “spiritualities” and market-oriented forms
of organisation, have long been anticipated in academic research on the “New
Age”. What has been paid less attention to is the actual process of this change or
the relation between the New Spiritualities and the New Religious Movements
labelled mostly politically nonconformist in France. This article works with government
reports on “‘sectes‘ in France“, which provide aside from critical
judgments of different groups and practices, surprisingly detailed empirical material.
This material, its interpretation by “cult”-opponents and the effects of their
continued use of the „group“-concept in relation to accusations of subversive
„Nonconformism“, will be critically evaluated with regard to possible factors for
the changes in the alternative-religious field, between regulation and adaptation
to a broader societal change and the related cultural dynamics.
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Villes transformées, villes contestées : regards croisés sur des luttes gauches-libertaires à Marseille et à Hambourg / Proteste um die Transformation der Stadt : zur Geschichte und Gegenwart Links-Libertärer Politik in Marseille und HamburgKerste, Ben 17 December 2018 (has links)
A Hambourg, été 2009, de nombreuses mobilisations contestataires gauches-libertaires se fédèrent contre la politique de la « ville croissante » - à leur yeux trop entrepreneurial et socialement injuste -et revendiquent le droit à la ville. Quelques années plus tard, en 2013, Marseille et sa région emportent le titre de Capitale européenne de la Culture. L'événement est avant tout perçu comme une stratégie de reconquête urbaine par les réseaux gauche-libertaires locaux. Néanmoins, à la différence de Hambourg, il n'y surgit pas de contestation. En quoi ces mobilisations gauche-libertaires, dans ces villes jumelées promouvant de grands projets urbains, sont-elles comparables ?En quoi se distinguent-elles ? Cette question centrale dans la thèse permet au fil des chapitres décontextualiser les différentes formes d’une culture urbaine contestataire. Le principal postulat de la thèse est que les luttes urbaines n’émergent ni ex nihilo, ni spontanément, mais s'inscrivent dans des expériences d’engagement et dans des infrastructures matérielles et immatérielles préexistantes. Ce travail privilégie une approche diachronique : l’étude de l’histoire des luttes urbaines et de l'évolution économique, politique et sociale de Marseille et de Hambourg s’appuie sur une large littérature académique et sur des documents officiels. L’analyse du réseau hambourgeois Le droit à la Ville est réactualisé par des entretiens d'experts. Enfin, une ethnographie des luttes gauches-libertaires à Marseille, dans le centre de la ville comme dans sa périphérie, se base sur une longue et approfondie observation, participante et engagée. / . / In Hamburg schließen sich im Sommer 2009 eine Vielzahl links-libertärer Initiativen zu einembreiten politischen Netzwerk zusammen. Sie eint die Forderung nacheinem Recht auf Stadt. Marseille und seine Region wird kurze Zeit später europäischeKulturhauptstadt 2013. Trotz der breiten Ablehnung, die dieses Großereignis als Baustein einerlangjährigen Strategie innerstädtischer Aufwertung erfährt, kommt es hier zu keinen größeren Protesten. Wie lässt sich in den beiden Partnerstädten das Zustandekommen bzw.Ausbleiben urbaner Proteste und Vernetzungsprozesse erklären ? Ausgehend von dieser Frage werden diverse externe und interne Faktoren eingeführt, die entscheidenden Einfluss auf die Entstehung und Kontinuität einer politischen Kultur des Protests nehmen. Anhand einer diachronen Perspektive soll die Prämisse vertreten werden, dass politische Proteste und urbane Kämpfe weder ex nihilo, noch spontan entstehen, sondern an zurückliegendeKämpfe anknüpfen und auf bestehenden materiellen sowie immateriellen Infrastrukturen aufbauen.Methodisch stützt sich die historische Gegenüberstellung politischer Proteste und derwirtschaftlichen, sozialen und politischen Entwicklung der beiden Städte auf einen breiten Korpuswissenschaftlicher Arbeiten und offizieller Quellen. Die Auseinandersetzung mit derEntstehungsgeschichte des Hamburger Recht auf Stadt-Netzwerks komplettiert diesen Ansatz durchqualitative Experteninterviews. Die Untersuchung links-libertäre Proteste in der MarseillerInnenstadt und an dessen Peripherie ist stark ethnografisch geprägt und basiert auf einerteilnehmenden, aktivistisch geprägten Beobachtung langjähriger Mobilisierungsprozesse.
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"Wir sind nicht Greenpeace!" Lokale und regionale Akteure der Umweltschutzbewegung in der Region ChemnitzHeyck, Matthias 20 January 2005 (has links)
Eine öffentlichkeitswirksame Umweltschutzbewegung in der Region Chemnitz ist offenbar
nicht vorhanden." So der Eingangsbefund, der für Matthias Heyck Anlaß genug für eine
Grundlagenarbeit über die Chemnitzer Umweltschutzbewegung war.
Das Buch leistet einen Beitrag für die systematische Erfassung der Umweltschutzbewegung und
deren Handlungsbedingen in den neuen Bundesländern und insbesondere in der Region
Chemnitz. Hintergrund ist die Annahme, daß für eine erfolgreiche Umweltpolitik eine
zivilgesellschaftliche Kontroll- und Korrekturfunktion erforderlich ist.
Die neuen Bundesländer sind aufgrund der 1989/90 stattgefundenen Wende mit einem
fundamentalen Wandel der Umweltsituation und der -bewegung von besonderem Interesse. Der
Forschungsansatz der neuen sozialen Bewegungen wird hinsichtlich der Anwendung auf eine in
der Transformation befindliche Region überprüft. Die Geschichte der DDR-
Umweltschutzbewegung muß hier besondere Berücksichtigung finden.
Der Autor zeigt die aktuellen Reaktionen und Strategien der Umweltschutzbewegung in einer
aufgrund der Umbruchsituation prekären Situation auf, die von Überalterung, Erfolglosigkeit
und einer staatlichen Übermacht geprägt ist.
Wir sind nicht Greenpeace!" ist der Ausspruch eines der Interviewten, der die Unterschiede
zwischen Greenpeace und regionaler Umweltschutzbewegung deutlich macht. Die Arbeit zeigt
auf, daß eine Struktur und Arbeitsweise wie die von Greenpeace nicht unbedingt zur Lösung
lokaler und regionaler Umweltschutzprobleme führt.
Matthias Heyck begnügt sich nicht mit der Analyse der Situation, sondern gibt den Akteuren für
ihre tägliche Arbeit Handlungsempfehlungen: Hierbei plädiert er aufgrund der Heterogenität der
Probleme und Akteure für eine Koordination der Öffentlichkeitsarbeit und für eine kritischere
Prüfung von staatlichen Angeboten und Vereinnahmungsversuchen.
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Efficient Dynamic Alignment of MotionsZhang, Liang, Brunnett, Guido January 2018 (has links)
We consider the computation of optimal alignments between sub-sequences of given motion clips based on dynamic programming. To avoid redundant computations in multiple alignment queries, we introduced the concept of a guideboard matrix. Using this data structure, the existence inquiry for an alignment is answered in O(1) time and the extraction of the alignment is done in O(n+m) time where n and m denote the numbers of frames in the considered motions.
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Generation Tahrir / Die ägyptische Revolution von 2011 und 2012 als generationelle Erfahrung / Generation Tahrir / The Egyptian revolution of 2011 and 2012 as generational experienceWöhler-von Treskow, Isabelle 12 June 2016 (has links)
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Den Parteien laufen die Mitglieder davon / The parties run the members thereof : A sociological analysis of the german parties against the background of declining membershipMorgenstern, Caroline 26 November 2015 (has links) (PDF)
Der umfangreiche Forschungsstand zum Thema Parteien weist in verschiedenen Bereichen Unklarheiten auf. So wird beispielsweise ein Zusammenhang zwischen dem Mitgliederrückgang der deutschen Parteien, gesellschaftlichen Modernisierungsprozessen und einem Funktionserfüllungsdefizit, speziell im Bereich der Vermittlungsleistung der Parteien, angenommen. Unklar hierbei sind u.a. folgende Punkte: (1) was genau unter dem Prozess der Mediation zu verstehen ist, (2) welche Modernisierungsprozesse beteiligt sind und (3) ob und wenn ja, wie sich er Mitgliederrückgang auswirkt. In der Summe führen diese ungeklärten Fragen dazu, dass letztlich auch keine verbindlichen Aussagen zum antizipierten Mediationsdefizit getroffen werden können. Explizit aus einem soziologischen Fokus heraus gibt diese Arbeiten systematisch Antworten. Im ersten Kapitel wird geklärt, was unter einer Partei im soziologischen Sinne zu verstehen ist und was die Mediationsfunktion der Partei konkret ausmacht. Im zweiten Kapitel rücken die Parteien und deren Mitglieder in den Mittelpunkt. Es geht um die Frage, welche Aufgaben von dieser Seite erfüllt werden müssen, damit die Vermittlung reibungslos stattfinden kann, d.h. im Umkehrschluss wo sich gegebenenfalls Defizite verorten lassen. Neben allgemeinen Merkmalen von Mitgliederparteien, rücken hier auch sozialstrukturelle Merkmale der Parteimitglieder sowie erste Modernisierungsprozesse in den Vordergrund. Im dritten Kapitel wird die Problematik von der anderen Seite, der Gesellschaftsseite, angegangen. Auch hier wir danach gefragt, welche konkreten Schritte für die Umsetzung der Mediationsfunktion realisiert werden müssen. Zudem werden weitere Modernisierungsprozesse betrachtet. Es wird sich im Abschlusskapitel zeigen, dass die Vermittlungsfunktion der Parteien zu keinem Zeitpunkt fehlerfrei realisiert werden konnte, sich die Problematik seit den 1980er Jahren verstärkt hat was heute dazu führt, dass unkonventionelle Gruppen und Institutionen, z.B. neue soziale Bewegungen oder NGO´s, immer stärker in den politischen Vermittlungsprozess einbezogen werden (müssen). / The extensive research on the subject parties shows ambiguities in various areas. For example a correlation between the decline in membership of the German parties, social modernization processes and functional performance deficit, special in the mediation of political parties, is assumed. Unclear in this context are inter alia the following points: (1) what exactly is meant by the process of mediation, (2) which modernization processes are involved, and (3) whether, and if so, how it affects members of decline. In sum these unresolved issues cause ultimately no binding statements can be made to the anticipated deficit mediation. Explicitly from a sociological focus publishes this work systematically answers. In the first chapter will clarify what is meant by a party in a sociological sense and what constitutes the mediation function of the party concrete. In the second chapter the parties and their members in focus. It is about the question of which tasks must be performed by this page so that the mediation can take place smoothly, a contrario where optionally can locate deficits. In addition to general characteristics of member parties socially structural features of party members and first modernization processes move in the foreground. In the third chapter the problem from the other side, the company side, addressed. Again we asked what concrete steps for the implementation of the mediation function must be implemented. In addition, further modernization processes are considered. It will show in the final chapter that the mediation function of the parties could be realized without errors at any time, the problem has intensified since the 1980s, which leads today that unconventional groups and institutions, for example new social movements and NGOs, are becoming more involved in the political process of mediation (have to).
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