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What are reasons for the large gender differences in the lethality of suicidal acts?: an epidemiological analysis in four European countries

Mergl, Roland, Koburger, Nicole, Heinrichs, Katharina, Székely, András, Tóth, Mónika Ditta, Coyne, James, Quintão, Sónia, Arensman, Ella, Coffey, Claire, Maxwell, Margaret, Värnik, Airi, von Audenhove, Chantalle, Daid, David Mc, Sarchiapone, Marco, Schmidtke, Armin, Genz, Axel, Gusmão, Ricardo, Hegerl, Ulrich January 2015 (has links)
Background: In Europe, men have lower rates of attempted suicide compared to women and at the same time a higher rate of completed suicides, indicating major gender differences in lethality of suicidal behaviour. The aim of this study was to analyse the extent to which these gender differences in lethality can be explained by factors such as choice of more lethal methods or lethality differences within the same suicide method or age. In addition, we explored gender differences in the intentionality of suicide attempts.
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The role of self-compassion in buffering symptoms of depression in the general population

Körner, Annett, Coroiu, Adina, Copeland, Laura, Gomez-Garibello, Carlos, Albani, Cornelia, Zenger, Markus, Brähler, Elmar January 2015 (has links)
Self-compassion, typically operationalized as the total score of the Self-Compassion Scale (SCS; Neff, 2003b), has been shown to be related to increased psychological well-being and lower depression in students of the social sciences, users of psychology websites and psychotherapy patients. The current study builds on the existing literature by examining the link between self-compassion and depressive symptomatology in a sample representative of the German general population (n = 2,404). The SCS subscales of self-judgment, isolation, and over-identification, and the “self-coldness”, composite score, which encompass these three negative subscales, consistently differed between subsamples of individuals without any depressive symptoms, with any depressive syndromes, and with major depressive disorder. The contribution of the positive SCS subscales of self-kindness, common humanity, and mindfulness to the variance in depressive symptomatology was almost negligible. However, when combined to a “self-compassion composite”, the positive SCS subscales significantly moderated the relationship between “self-coldness” and depressive symptoms in the general population. This speaks for self-compassion having the potential to buffer self-coldness related to depression—providing an argument for interventions that foster self-caring, kind, and forgiving attitudes towards oneself.
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Altersunterschiede in der Emotionalen Reaktivität und Emotionsregulation:Eine Frage der Multidirektionalität?

Neumann, Robert 17 June 2016 (has links)
Emotionale Fähigkeiten wie das angemessene emotionale Reagieren auf relevante Ereignisse (Levenson, 1994) und die erfolgreiche Regulation ausgelösten Affekts (Gross, 1998) werden angenommen mit zunehmenden Alter zu steigen (Scheibe & Carstensen, 2010). Dieser Gewinn an emotionaler Kompetenz im Alter wird zum einen auf die mit dem Alter korrelierte Lebenserfahrung (Blanchard-Fields, 2007) und zum anderen auf die im Alter gestiegene Motivation zur Affektoptimierung (Carstensen, 2006) zurückgeführt. Im Alter können emotionale Fähigkeiten in bestimmten Kontexten verringert sein (Charles & Luong, 2013). Es wird angenommen, dass altersbezogene Einschränkungen der kognitiven Leistungsfähigkeit (Lindenberger & Baltes, 1997) sowie der Flexibilität des peripher-physiologischen Systems (Ong, Rothstein & Uchino, 2012) die erfolgreiche Bewältigung starker und anhaltender Belastungssituationen reduzieren (Charles, 2010). Erfolgreiche Emotionsregulation und angemessenes emotionales Erleben im Alter wird häufig mit einer Maximierung positiver Gefühle und einer Minimierung negativer Gefühle assoziiert (Carstensen & Mikels, 2005). Das Erleben negativen Affekts kann jedoch auch als adaptiv betrachtet werden (Labouvie-Vief, 2003), wobei sich die verschiedenen diskreten negativen Emotionen in ihrer altersspezifischen Salienz und Funktionalität unterscheiden können. Während Ärger die im jungen Erwachsenenalter relevanten Prozesse der Zielverfolgung und des Ressourcenaufbaus unterstützt, wird angenommen, dass Traurigkeit und Verachtung den im hohen Erwachsenenalter relevanten Prozessen der Zielablösung und Verlustbewältigung bzw. Verlustvermeidung dienen (Kunzmann, Kappes & Wrosch, 2014). In der vorliegenden Arbeit wurden im Rahmen zweier experimenteller Studien mithilfe neu entwickelter negativ-komplexer Filmstimuli ältere Erwachsene (60 - 80 Jahre) und jüngere Erwachsene (20 - 30 Jahre) in ihrer Fähigkeit, mit belastenden Situationen emotional erfolgreich umzugehen, untersucht. In Studie I berichteten 41 Jüngere und 41 Ältere ihr subjektives Erleben an dimensionalen und diskreten Affekt. Es zeigte sich, dass Ältere im Vergleich zu Jüngeren generell mehr negativen Affekt und weniger positiven Affekt empfanden. Hinsichtlich der diskreten Affektebene konnte das erwartete altersspezifische Reaktivitätsmuster festgestellt werden. Traurigkeit und Verachtung zeichneten sich durch eine größere Salienz für Ältere aus, während Ärger für Jüngere besonders salient war. Der von den Älteren berichtete stärkere Anstieg an negativem Affekt kann einerseits ein altersspezifisches Emotionsregulationsdefizit im Umgang mit negativ-komplexen Situationen darstellen, andererseits zeigt das altersspezifische Reaktivitätsmuster der diskreten Emotionen Ärger, Traurigkeit und Verachtung, dass Ältere durchaus in der Lage waren auf die in den Filmen dargebotenen Inhalte angemessen emotional zu reagieren. In Studie II wurden daher 51 Jüngere und 54 Ältere hinsichtlich ihrer Fähigkeit, negativen Affekt mithilfe der Regulationsstrategie positive Neubewertung zu reduzieren, direkt verglichen. Dabei erfolgte die Instruktion zur Emotionsregulation entweder zu Beginn des Films, wenn das emotionale Erregtheitsniveau noch niedrig war, oder zum Ende des Films, wenn das emotionale Erregtheitsniveau bereits stark gestiegen war. Es wurde angenommen, dass sich altersspezifische Emotionsregulationsdefizite vor allem bei hoch ausgelöster emotionaler Erregtheit zeigen sollten. Inkonsistent mit den Erwartungen wurden keine Altersunterschiede hinsichtlich des Emotionsregulationserfolges festgestellt. Beide Altersgruppen konnten im subjektiven Erleben den emotionalen Erregtheitsgrad reduzieren. Außerdem stieg die Anzahl positiver Gedanken und es verringerte sich die Anzahl negativer Gedanken. Allerdings zeigten sich weder für Jüngere noch für Ältere Regulationseffekte im subjektiven Erleben positiven und negativen Affekts sowie hinsichtlich der physiologischen Reaktivität. Das altersspezifische Reaktivitätsmuster in Bezug auf dimensionalen und diskreten Affekt aus Studie I konnte in Studie II repliziert werden. Es lässt sich demnach schlussfolgern, dass das verstärkte Erleben negativer Emotionen im Alter nicht zwangsläufig als Emotionsregulationsdefizit zu interpretieren ist, sondern eine angemessene emotionale Reaktion zur Bewältigung altersspezifischer Entwicklungsherausforderungen darstellt.
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Modulation neuronaler Oszillationen durch transkranielle Wechselstromstimulation und deren Einfluss auf die Somatosensorik

Gundlach, Christopher 04 August 2017 (has links)
Können Funktionen des somatosensorischen Systems durch transkranielle Wechselstromstimulation (engl. „transcranial alternating current stimulation“, tACS) im alpha-Band moduliert werden und welche Aussagen lassen sich daraus über die Rolle neuronaler mu-alpha-Oszillationen für die Informationsverarbeitung im somatosensorischen System treffen? Zur Beantwortung dieser Fragen wurde in einer Reihe von Experimenten der Einfluss eines identischen tACS-Protokolls auf unterschiedlich operationalisierte Ebenen somatosensorischer Funktionen untersucht. In einem ersten Schritt wurde getestet, inwiefern tACS, appliziert über somatosensorischen Arealen Einfluss auf die Amplitude mit dem Elektroenzephalogramm (EEG) gemessener somatosensorischer mu-alpha-Oszillationen haben kann. TACS appliziert mit der individuellen mu-alpha Frequenz (mu-tACS) modulierte die Amplitude dieser Oszillationen über das Ende der Stimulation hinaus, wobei die Richtung vom Kontext der spezifischen Stimulation abhängt. In einem nächsten Schritt wurde untersucht, ob modulierte mu-alpha Wellen, entsprechend der mechanistischen inhibitorischen Sicht der alpha-Oszillationen, die somatosensorische Wahrnehmung modulieren können. In einer kontinuierlichen Detektionsaufgabe zeigte sich, dass mu-tACS zu keiner tonischen jedoch einer phasischen Modulation der Wahrnehmungsschwelle führte. Durch tACS synchronisierte mu-alpha Oszillationen scheinen damit Phasen der verbesserten und der reduzierten Wahrnehmung zu erzeugen. Mithilfe von Ruhe-Messungen im funktionellen Magnetresonanztomographen wurde anschließend untersucht, ob der Informationsfluss auf Netzwerkebene durch mu-tACS moduliert werden kann. Es fand sich eine Reduktion der funktionellen Konnektivität des stimulierten linken primären somatosensorischen Kortex während der tACS-Applikation. Die Ergebnisse belegen den möglichen Nutzen von tACS zur aktiven Modulation somatosensorischer Funktionen z.B. als methodischer Zugang in der Grundlagenforschung oder auch potentiell für therapeutische und rehabilitative Zwecke oder. Weiter fanden sich Belege für die inhibitorische Funktion neuronaler mu-alpha-Oszillationen für die somatosensorische Informationsverarbeitung.
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Wirkungen von Hintergrundmusik: eine Metaanalyse

Kämpfe, Juliane, Sedlmeier, Peter, Renkewitz, Frank 16 July 2008 (has links)
Der Einfluss von Hintergrundmusik auf Tätigkeiten und kognitive Prozesse ist nach wie vor umstritten. Mit dieser Arbeit sollte die generelle Wirkung von Hintergrundmusik geklärt werden. Zu diesem Zweck wurde eine Metaanalyse mit Studien zur Auswirkung von Hintergrundmusik durchgeführt.
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Erfassung von Dimensionen der Selbstregulation. Der Locomotion-Assessment-Fragebogen (L-A-F).

Sellin, Ina, Schütz, Astrid, Kruglanski, Arie W., Higgins, E. Tory 05 March 2003 (has links)
A German version of the Locomotion - Assessment Scale (Kruglanski et al., 2000) is presented. The scale measures locomotion, which is considered the executive function of self-regulation („just do it“), and assessment, which is considered the evaluative function of self-regulation („do the right thing“). The scales were tested on several samples and proved to be orthogonal and homogeneous. Locomotion is related to positive self-evaluation, action-orientation, achievement-orientation and extraversion. Assessment is related to self-discipline and neuroticism. It is expected that both dimensions are needed for optimal self-regulation. / Vorgestellt wird die deutsche Fassung eines Fragebogens zur Selbstregulation nach Kruglanski et al. (2000). Unterschieden werden die unabhängig voneinander operierenden Dimensionen der Selbstregulation, die exekutive Dimension „Locomotion“ („es einfach zu tun“) und die evaluative Dimension „Assessment“ („das richtige zu tun“). Der Fragebogen wird an mehreren Stichproben erprobt und validiert. Die Skalen erweisen sich als homogen und voneinander unabhängig. Locomotion korreliert u.a. positiv mit Handlungsorientierung, positiver Selbstbewertung, Leistungsorientierung und Extraversion. Assessment steht in Zusammenhang mit Selbstdisziplin und Neurotizismus. Optimale Selbstregulation wird bei einem Zusammenwirken beider Dimensionen erwartet.
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Varianten der Selbstwertschätzung und Hilfesuche

Sellin, Ina 13 August 2003 (has links)
The goal of this thesis was to investigate the relationship between variants of self-esteem and help seeking. Two studies using questionnaire or experimental methods showed, that level of self-esteem alone failed to predict the amount of help seeking. However, if other variables to describe different variants of self-esteem were included, hypotheses about the relationship between variants of self-esteem and help seeking were derived. Groups of subjects with different values of level of self-esteem, self-esteem instability and narcissism were formed with the help of cluster analysis. Differences in help seeking were found between different variants of self-esteem. Subjects with high and temporal stable self-esteem chose help that enabled them to solve similar problems independently and autonomous in future. Subjects with narcissistic self-esteem avoided help even if using this help was appropriate. Another group of subjects with high and temporal unstable self-esteem used more help than any other group. Altogether, subjects with high and temporal stable self-esteem seeked help appropriately and adaptively, while subjects with other variants of self-esteem called on too much or too little help. / Ziel der Dissertation war es, die Beziehung zwischen Varianten der Selbstwertschätzung und Hilfesuche zu untersuchen. In einer Fragebogenstudie und in einem Quasiexperiment wurde gezeigt, dass das Ausmaß der Hilfesuche allein durch die Verwendung der Höhe der Selbstwertschätzung nicht vorhersagt werden konnte. Wurden jedoch weitere Variablen zur Beschreibung der Selbstwertschätzung herangezogen, konnten Aussagen zur Beziehung zwischen Selbstwertschätzung und Hilfesuche abgeleitet werden. Es wurden Teilgruppen von Personen mit Hilfe von Clusteranalysen gebildet, die sich durch ihre Ausprägungen auf den Variablen Selbstwertniveau, Selbstwertinstabilität und Narzissmus charakterisieren ließen. Diese Varianten der Selbstwertschätzung unterschieden sich in ihrer Hilfesuche. So wählten Personen mit einer hohen und zeitlich stabilen Selbstwertschätzung insbesondere Hilfeangebote, die sie befähigten, ähnliche Probleme im weiteren selbstständig und autonom zu bewältigen. Personen mit einer Selbstwertschätzung mit narzisstischen Tendenzen vermieden es häufig, Hilfen in Anspruch zu nehmen, auch wenn das Nutzen der angebotenen Hilfen in der Situation angemessen gewesen wäre. Eine weitere Teilgruppe bildeten Personen mit hoher aber zeitlich instabiler Selbstwertschätzung. Diese nutzten meist mehr angebotene Hilfen als die anderen Gruppen. Es wird geschlussfolgert, dass sich Personen mit hoher und zeitlich stabiler Selbstwertschätzung bei der Hilfesuche meist angemessen und adaptiv verhalten, während Personen anderer Varianten der Selbstwertschätzung zum Teil zu viel oder zum Teil zu wenig Hilfe in Anspruch nehmen.
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Ursachen von Unterrichtsstörungen in der Berufsschule

Steyer, Heike 17 April 2005 (has links)
"Ob gerechtfertigt oder nicht, ob überzogen oder unbegründet, ob es uns zusagt oder missfällt - wenn Heranwachsende stören, intervenieren, demolieren, aussteigen, dann möchten sie damit etwas zum Ausdruck bringen." Mit dieser Aussage wird die Arbeit eingeleitet. Sie stellt die Problematik und damit den Ausgangspunkt der Untersuchungen dar. Ohne Entschlüsselungsversuche können wir die zahllosen denkbaren Motive und Intentionen auffälliger Handlungsweisen im Schulleben aber nicht deuten und bewältigen. Dies benennt den entscheidenden ersten Schritt auf dem Weg zum effektiven Umgang mit Unterrichtsstörungen in der Berufsschule - die Analyse von Unterrichtssituationen auf mögliche Einflussfaktoren hin. Dieser Schritt wird in Form einer theoretischen Untersuchung und einer darauf aufbauenden empirischen Studie getätigt. Im Rahmen dieser werden als erstes die verschiedenen Unterrichtsbedingungen auf ihren störenden Einfluss hin analysiert. Dabei erfolgt, ähnlich wie in der darauf aufbauenden empirischen Untersuchung, eine Gliederung in schul- und unterrichts-, berufsschul- sowie gesellschaftsbedingte Einflussgrößen. Die empirische Studie setzt sich anschließend zum Ziel, die Hypothesen der theoretischen Untersuchung empirisch zu bestärken oder aber zu entkräften. Resultate der Erhebung verweisen auf die Häufigkeit auftretender Unterrichtsstörungen, aber auch darauf, dass zahlreiche Lehrer die Grenze im Kopf überwunden und sich zu "ihren" Störungen zumindest innerlich (da anonym) bekannt haben. Der Vergleich der theoretischen mit den empirischen Untersuchungsergebnissen ermöglicht zudem eine Auflistung besonders relevanter Einflussgrößen auf das Störpotential von Unterricht. Einige dieser sind nicht zu beeinflussen. Sie müssen anerkannt und toleriert werden. Andere dagegen stehen im Einflussbereich des Lehrers. Als solche müssen sie erkannt werden, um einer Reflektion und Modifikation den Weg zu ebnen.
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Selbstdarstellungs-Medium Webcam? Persönlichkeitsmerkmale und Ziele von Webcam-Nutzern.

Fox, Michael 08 June 2005 (has links)
Untersucht wurde, ob und wie Webcams auf privaten Homepages im Internet als Selbstdarstellungs-Medium genutzt werden und welchen Einfluss dabei Persönlichkeitsmerkmale und Ziele von Webcam-Nutzern ausüben. An einer internetbasierten Befragung nahmen 62 Personen teil, die über eine zufallsgesteuerte Stichprobe ermittelt wurden. In der Befragung wurden die Persönlichkeitsvariablen der Big Five und Authentizität erhoben, sowie interessierende Facetten des Narzissmus, der Selbstwertschätzung, der Selbstüberwachung sowie neun Stile der Selbstdarstellung. Darüber hinaus machten die Teilnehmer Angaben zu Webcam-Motiven, Gründe für die Installation der Webcam, Zielgruppen und Nutzungsweisen von Webcams sowie zu weiteren interessierenden webcam- und homepage-spezifischen Merkmalen. Erste Ergebnisse zeigen, das Webcams auf privaten Homepages zur authentischen Selbstdarstellung verwendet werden. Weiterhin unterscheiden sich Webcam-Besitzer nur marginal hinsichtlich der erhobenen Persönlichkeitsvariablen von Vergleichsstichproben und von Homepage-Besitzern. Dabei richten sich Webcam-Besitzer vorrangig an ein persönlich bekanntes oder nichtbekanntes Publikum und verwenden auch im realen Leben bevorzugte Selbstdarstellungsstile. Abschließend wird die Darstellung der Webcam-Nutzung in öffentlichen Medien kritisch disskutiert und Anregungen für die weitere Forschung in diesem Bereich gegeben.
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Selbstdarstellung und Persönlichkeit auf privaten Homepages

Machilek, Franz 09 January 2008 (has links)
In dieser Arbeit geht es um private Homepages, und dabei insbesondere aus einer persönlichkeitspsychologischen und differentiell-psychologischen Perspektive um die Besitzer und Besitzerinnen solcher Webangebote. Im Kapitel 1 ("Einführung: Selbstdarstellung und Persönlichkeit auf privaten Homepages") geht es um Aspekte der Selbstdarstellung im Allgemeinen, und im Speziellen auf privaten Homepages. Dieses Kapitel ist eine Einleitung für die vorliegende Arbeit. Im Kapitel 2 ("Explikation des Begriffs "private Homepage"") wird zunächst ein Überblick über das bisherige Verständnis und die bisherigen Definitionen bzw. Definitionsversuche hinsichtlich des Forschungsgegenstandes 'Private Homepage' gegeben – was also wird eigentlich unter dem Begriff einer privaten Homepage verstanden? Am Ende dieses Abschnitts werden die in dieser Arbeit verwendeten definitorischen Aspekte vorgestellt. Einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der Forschung zum Gegenstand 'Private Homepage' finden Sie im Kapitel 3 ("Stand der Forschung zum Gegenstand "Private Homepage""). Zentral in diesem Kapitel ist eine Tabelle, in der alle dem Verfasser bekannten und für die vorliegende Arbeit relevant erscheinenden empirischen Forschungsarbeiten zu privaten Homepages aus sozialwissenschaftlichen und verwandten Disziplinen gelistet sind. Der empirische Teil dieser Arbeit umfasst zwei Studien. Kapitel 4 ("Selbstdarsteller oder Menschen wie Du und ich?") hat die erste empirische Studie zum Inhalt. Auf Basis einer mit der Zielsetzung der Repräsentativität gezogenen Stichprobe privater deutschsprachiger Homepages und einer webbasierten Befragung von N = 266 Homepagebesitzern werden vor dem Hintergrund psychologischer Theorien der Selbstdarstellung Ergebnisse zur Soziodemographie, Persönlichkeitsmerkmalen, Zielen, Zielgruppen, sowie intendierte Wirkungen von Homepagebesitzern berichtet. Dieses Kapitel endet mit einem Exkurs, in dem in explorativer Weise Aspekte der Selbstdarstellung – insbesondere Aspekte einer authentischen Selbstdarstellung auf der Homepage – vertieft werden; die Ergebnisse dieses Abschnitts beruhen auf Interviews, die mit ausgewählten Homepagebesitzern geführt wurden. Kapitel 5 ("Selbst- und Fremdwahrnehmung von Besitzern privater Homepages") hat die zweite empirische Studie zum Gegenstand. Auf Basis einer selektiven Stichprobe von als 'besonders, vom Durchschnitt abweichend' eingeschätzter Homepages werden die Selbst- und Fremdwahrnehmung von Homepagebesitzern hinsichtlich verschiedener ausgewählter Persönlichkeitsmerkmale verglichen. Dabei wird zunächst untersucht, ob zwischen Ratern, die die Persönlichkeit der Homepagebesitzer auf Basis des Betrachtens derer Homepages einschätzen, Konsens besteht, und ob die Persönlichkeitseinschätzungen der Rater mit den Selbsturteilen der Homepagebesitzer übereinstimmend sind, wenn das Kriterium die Selbstbeschreibungsdaten der Homepagebesitzer sind. Untersucht wird weiter, ob spezifische Merkmale der Homepage Moderatoren für die Persönlichkeitseinschätzung der Homepagebesitzer sind. Im Kapitel 6 finden Sie eine generelle Diskussion zu der vorliegenden Arbeit.

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