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Werner Heinz Muche

Schönfuß-Krause, Renate 03 February 2021 (has links)
Werner Heinz Muche, auch W. Heinz Muche, (* 08. August 1911 Radeberg, † 10. September 1987 Radeberg). Naturwissenschaftler, Forschungsreisender, Lepidopterologe, Entomologe, Zoologe, Autor, Lehrmittelhersteller, Unternehmer, Muche war ein bedeutender, international anerkannter Entomologe und Zoologe. Er hat sich autodidaktisch zu einer wissenschaftlichen Kapazität in der Fachwelt entwickelt, die besonders auf dem Gebiet der Insektenkunde wissenschaftlich Wertvolles schuf, da diese Wissenschaft bis Mitte des 20.Jahrhunderts noch in den Anfängen stand. Sein Spezialgebiet waren die Käferfamilien der Alleculidae und Blattwespenarten, wobei er viele neue Arten entdeckte. Seine Arbeiten prägten die Forschungswelt nachhaltig, seine Sammlungen gingen an das „Staatl. Museum für Tierkunde Dresden“ und an das „Naturkundemuseum der Humboldt-Universität Berlin“. Heinz Muche bereiste auf seinen Sammelreisen alle Kontinente, er verfasste über 170 Schriften, einige von ihm entdeckte Arten wurden nach ihm benannt. Forschungs- und Sammelreisen führten ihn u.a. nach Montenegro, Mazedonien, Bulgarien, Griechenland, Türkei, Anatolien, Syrien, Italien, Sizilien, Jugoslawien, Mongolei, Mittelasien, China, Kaukasus, Mandschurei, Botswana/Afrika, Queensland/Australien.
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Charlotte Rinkefeil-Kirchner: (1902-1996), Philologin, Pädagogin, Historikerin, Chronistin und Autorin

Schönfuß-Krause, Renate 03 February 2021 (has links)
Charlotte Rinkefeil-Kirchner, (* 29.7.1902 Radeberg - † 27.10.1996 Radeberg). Philologin, Pädagogin, Historikerin, Chronistin und Autorin Zusätzlich zu ihrer Arbeit als Pädagogin und Philologin hat sie unersetzlich Wertvolles für die Stadt Radeberg geschaffen, das für die Geschichte unserer Stadt von großer Bedeutung ist: „Die Chronik des Gesundheitswesens der Stadt Radeberg“. In unserer Radeberger Stadtbibliothek sind diese fünf umfangreichen Bände zu finden, in denen sie einen Einblick in die früheste Geschichte der Krankenversorgung Radebergs bis zum Jahre 1945 gewährt, ebenso in die Entwicklung des Apothekenwesens, der Badereien, die Übersicht der Ärztegenerationen mit interessanten Kurzbiografien und Fotomaterial und das Bäderwesen im Rödertal – eine Gesamtchronik nicht nur von großem Fleiß, sondern auch unschätzbarem Wert.
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Maschinenphilologie

Hiller, Moritz 13 July 2021 (has links)
"Maschinenphilologie" – das heißt: Fahndung nach dem Subjekt der Philologie. Literaturarchive, Textkritiken und Digital Humanities sind heute Schauplätze digitaler Medien, die nicht nur den passiven Gegenstand, sondern das methodische Werkzeug von Philologie abgeben. Ihre Wirkmacht nötigt zur Frage, wie eine bestimmte Maschinengattung die Prämissen, Praktiken und Institutionen dieses seit 1800 humanistisch geprägten Wissenschaftsfeldes affiziert. Und damit auch seinen geschichtsträchtigen Subjektbegriff: Denn wo nicht mehr nur oder primär Menschen, sondern auch ihr maschinelles Andere schreibt, liest, archiviert und ediert, ist die Logosliebe, mit N. Katherine Hayles zu sprechen, längst posthumanistisch geworden. Grund genug, dieses Beziehungsgeflecht von Menschen und Medien noch einmal abseits von allen Humanexzeptionalismen zu denken: Philologie am heutigen Tag ist immer auch Maschinenphilologie. / This dissertation is in pursuit of the elusive agent of philology. Be it literary archives which curate digital remains, textual criticism which processes computer software, or the Digital Humanities as an alleged new paradigm of humanities, digital media poses particular challenges for philology today—not only as an object of study, but also as a methodological tool. "Machine Philology" confronts these challenges, asking more generally how a particular type of machinery affects the premises, practices, and institutions of a scientific field informed by traditional humanism. Central to the project is an inquiry into the notion of subjectivity. For, where not only human beings, but also their machinic Other, reads, writes, archives, and edits, it is to be argued that philology has—following N. Katherine Hayles—become posthumanistic. The dissertation uses this as an opportunity for a fundamental reconsideration of the entangled network of human beings and media that philology can be described as, evacuated of any human-exceptionalism: Philology today is machine philology.

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