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Einfluss von Ernährungs- und Bewegungstherapie auf die Parameter Adiponectin und Leptin bei Beschäftigten mit metabolischem Syndrom im Rahmen einer innerbetrieblichen Gesundheitsförderung / Influence of dietetic and exercise treatment on adiponectin and leptin in employees with metabolic syndrom within a workplace health promotion

Jentzsch, Britta January 2010 (has links) (PDF)
Das metabolische Syndrom trägt über die Reduktion der Insulinsensitivität entscheidend zur Entstehung von Herz-Kreislauf- und Stoffwechsel-Krankheiten bei. Bei Adipösen sind die Serumkonzentrationen der Adipozytokine Adiponectin und Leptin so verschoben, dass kardiovaskuläre Risikofaktoren resultieren. Immer mehr Betriebe versuchen krankheitsbedingte Ausfallkosten über Gesundheitsförderungsprogramme einzusparen und dadurch die betriebliche Produktivität und Qualität zu steigern. Zudem sollen die volkswirtschaftlichen Kosten der Therapie von Lifestyle-Erkrankungen gesenkt werden. 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Würzburger Verkehrsbetriebe (WVV) (46,4 ± 7,6 Jahre; body mass index, BMI 37,4 ± 5,9; waist to hip ratio WHR 0,98 ± 0,07) führten ein dreimonatiges Programm mit Ernährungstherapie sowie Ausdauer- und Krafttraining durch. Zu Beginn (T0) und nach Ablauf (T1) der Interventionen wurde ein Oraler Glucose Toleranztest durchgeführt, sowie die Lipidwerte und die Hormone Adiponectin und Leptin bestimmt. Nach weiteren sechs Monaten selbständigem Training (T2) wurden die Messungen wiederholt. Bei T1 lag der mittlere BMI um 5,6%, der mittlere WHR um 3,1% niedriger als bei T0. Die Lipidwerte wurden insgesamt gesenkt, die Insulinsensitivität wieder verbessert. Die Leptinwerte normalisierten sich signifikanter als die Adiponectinwerte. Bei T2 konnten 63% der Teilnehmer ihre körperliche Konstitution beibehalten oder sogar noch verbessern. Die Lipidwerte sowie die Adipozytokine blieben konstant. Die Parameter der Insulinsensitivität konnten stabilisiert oder sogar noch verbessert werden. Mit unserer Studie konnten wir zeigen, dass den Beschäftigten durch ein umfangreiches innerbetriebliches Gesundheitsförderungsprogramm der Einstieg zur Veränderung des Lebensstils erleichtert werden kann. Zudem ist im Hinblick auf die Prävention von kardiovaskulären und metabolischen Komplikationen eine Reduzierung der Risikofaktoren gelungen. Auch konnte der positive Einfluss einer gesünderen Lebensweise auf die Adipozytokine und die Insulinsensitivität nachgewiesen werden. / The metabolic syndrom plays an important factor in developing cardiovascular diseases. Obese people show different serum concentrations of adiponectin and leptin, so that the possibility to develop cardiovascular disease increases. More and more companies offer health promotions to their employees to decrease their costs. 24 employees of the WVV (46,4 ± 7,6 Jahre; body mass index, BMI 37,4 ± 5,9; waist to hip ratio WHR 0,98 ± 0,07) participated a dietic and exercise treatment over 3 month. Before (T0) and after (T1) the interventions lipids, adiponectin and leptin were determined and an OGTT was made. After further 6 month (T2) without official dietic and exercise treatment the analyses were repeated. We could show that an workplace health promotions can help the employees to change thier life-style and to reduce risk factors for cardiovascular diseases. In addition the insulinsensitivity and the adipozytokines were positivily influenced.
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"Gesund und fit mit Lasse Leichtfuß" : Vernetztes, fächerübergreifendes Handlungsforschungsprojekt der ganzheitlichen Gesundheitserziehung in zwei ausgewählten Klassen der zweiten Grundschul - Jahrgangsstufe / “Healthy and fit with Lasse Leichtfuß“ : Networked, interdisciplinary action research project for holistic health education in two selected forms of Year 2 at elementary school

Hau, Katja January 2010 (has links) (PDF)
Der Gesundheitszustand vieler Kinder hat sich in den letzten Jahren bedenklich verschlechtert. Als ursächliche Krankheitsfaktoren gelten Fehlernährung und Bewegungsmangel. Die Schulung eines gesunden Ernährungs- und Bewegungsverhaltens muss deshalb bereits im Kindergarten und in der Grundschule erfolgen, um dauerhaft in die Eigenverantwortung der Kinder überzugehen. Kinder, Familie und Schule müssen dabei miteinander vernetzt werden. Aufgrund dessen wurde ein sehr praxisnahes Konzept für die Grundschule entwickelt (abgestimmt auf die zweite Jahrgangstufe), mit dessen Anregungen und Materialien sich die Kinder handlungsorientiert auseinandersetzten. Im Zentrum standen dabei Ernährung, Bewegung, Bewusstseinsentwicklung für Veränderungen im Körper und Sensibilisierung für die eigene Gesundheit. Die Schüler sollten ganzheitlich angesprochen werden. Dabei müssen Körper und Geist in enger Verbindung stehen. Gesteuert wurde das Projekt im Sinne der Aktionsforschung. Ein ausführlicher Theorieblock führt in die Arbeit ein, indem er terminologische Grundlagen und wichtige Inhalte der Gesundheitsförderung darlegt. Der praktische Teil liefert dem interessierten Grundschullehrer die nötigen Sachinformationen und Hintergründe, die Zuordnung zu den Lernzielen, anschauliches, konkretes Material für die beteiligten Unterrichtsfächer (Sporterziehung, Heimat- und Sachunterricht, Deutsch), Anleitung für gesundheitsorientiertes Ausdauertraining, methodisch-didaktische Aspekte, vorbereitete Elternabende etc. Die Schüler und die Eltern wurden zu Beginn, während und am Ende des Projekts schriftlich befragt. Die Effektivität des Projekts sollte damit überprüft und Verhaltensveränderungen herausgefunden werden. Zur Datenanalyse wurden Operationen der deskriptiven und der analytischen Statistik verwendet. Die Untersuchung aus dem Bereich der empirischen Sozialforschung lässt keine allgemeingültigen Aussagen zu, da die zwei ausgewählten Klassen nur eine Stichprobe darstellen. / The state of health of many children has critically worsened within the last few years. Malnutrition and lack of exercise are considered to be causative factors of disease. So the training of healthy nutrition and physical exercise already has to take place in kindergarten and elementary school to permanently become part of the children’s individual responsibility. Children, families and schools thereby have to be linked. Hence a very practical concept for elementary school has been developed (matching Year 2) and the children dealt with its suggestions and materials in an action-oriented way. The focus was put on nutrition, exercise, getting a sense of (consciousness development concerning) physical changes and sensitisation for the own health. The aim was to approach the pupils holistically. Thereby body and soul have to be closely connected. The project was operated according to action research. A detailed theoretical part is introducing the thesis by explaining basic principles and important aspects of health promotion. The practical part is providing the interested elementary school teacher with the necessary factual information and background facts, the assignment to the educational objectives, vivid and practical material for the subjects involved (physical education, social studies, German), a guide to health-oriented endurance training, methodic-didactical aspects, models for parent-teacher conferences etc. Pupils and parents were questioned in written form at the beginning, during and at the end of the project. The aim war to test the effectiveness of the project and find out possible behaviour modifications. Operations of descriptive and analytical statistics were employed for data analysis. Examinations in the field of empirical social research did not allow any generally accepted conclusions as the two selected forms just represent a random sample.
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Gesundheitsförderung in Brandenburger Kindertagesstätten : eine Bestandsaufnahme

Ceglarek, Petra, Wulsch, Iris, Frenzel, Tom, Ihle, Wolfgang January 2006 (has links)
Theoretischer Hintergrund: Eine frühzeitige Gesundheitsförderung wird als wesentliches Bestimmungsstück zur Prävention körperlicher und psychischer Erkrankungen angesehen. Als ideales Setting für eine gezielte Gesundheitsförderung wird der Lebensraum Kita angesehen. Fragestellungen: Welche Aktivitäten zur Gesundheitsförderung gibt es bisher in den Brandenburger Kitas? Spielt hier die Bildungsnähe/-ferne der betreuten Kinder eine Rolle? In welchen Bereichen gibt es den größten Fort- und Weiterbildungsbedarf der Mitarbeiterinnen? Methode: Untersuchung einer Stichprobe von 269 Brandenburger Kitas mit insgesamt 21 653 betreuten Kindern. Erfassung struktureller Rahmenbedingungen, pädagogischer Konzepte, Aktivitäten zur Gesundheitsförderung, Partizipation und Fortbildungsbedarf. Ergebnisse: Es zeigte sich eine nachhaltige Umsetzung von Aktivitäten und große Kreativität. Dabei standen vor allem Angebote der Bereiche Bewegung und Ernährung im Zentrum. Psychosoziale Themen wurden seltener als Schwerpunkt benannt, wohingegen hierfür der größte Fortbildungbedarf (Ranking der Fortbildungsthemen: 1. Psychosoziale Entwicklung, 2. Psychische Probleme, 3. Stressbewältigung) vorlag.
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Organisationskultur und Gesundheit im Hochschulkontext / Organizational culture and health in the university context

Krämer, Kristin January 2021 (has links) (PDF)
Einleitung: Die gesamtgesellschaftlichen Veränderungen und der Wandel der Arbeit halten auch in den Hochschulen Einzug und stellen diese vor große Herausforderungen. Weitreichende und anhaltende Reformen sowie Veränderungsprozesse bedürfen in den einzelnen Hochschulen Maßnahmen, um die Leistungsbereitschaft und die psychische Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu fördern. Organisationskultur stellt einen wichtigen zu berücksichtigenden Faktor innerhalb diesen Wandels dar und ist in der Literatur ein oft benutztes Konzept zur Vorhersage der Leistungsfähigkeit in Wirtschafts-, aber auch Nonprofit – Organisationen. Bedeutsame Zusammenhänge zwischen Organisationskultur und Gesundheit zeigen sich insbesondere in den ver- schiedenen Studien zum Bielefelder Sozialkapitalansatz. Im Hochschulkontext findet das Konzept Organisationskultur jedoch kaum Berücksichtigung. Um die Gestaltungsmöglichkeiten zu einer gesundheitsförderlichen und motivieren den Organisation aufzeigen zu können, war es das Ziel der vorliegenden Arbeit her- auszustellen, dass Hochschulen individuelle Organisationskulturen innehaben und Or- ganisationskultur auch im Hochschulkontext ein wichtiger Einflussfaktor für die Vorher- sage der psychischen Gesundheit und der Leistungsbereitschaft ist. Die Dissertation richtete sich an zwei Forschungsfragen aus: 1.Weisen Hochschulen spezifische Organisationskulturen auf? 2.Welche kulturellen Aspekte beeinflussen die psychische Gesundheit, sowie die motivationalen Aspekte von Hochschulmitarbeiter*innen? Methodik: Nach der theoretischen Einführung in die Besonderheiten der Organisation Hochschule und der Darstellung des Bielefelder Sozialkapitalkonzepts mit Schwerpunkt auf der Organisationskultur wird auf Grundlage einer Fragebogenerhebung untersucht, ob sich die Hochschulen in ihren Ausprägungen der Organisationskultur unterscheiden und ob diese eine Ressource für die psychische Gesundheit und einen Garanten für Leistungsbereitschaft darstellt. Der Einfluss der einzelnen Dimensionen von Organisationskultur wurde detailliert untersucht, um ein differenziertes Bild über die Wirkmechanismen zu erhalten und Handlungsempfehlungen ableiten zu können. Zusätzlich wurde geprüft, ob der Zugang zur Ressource Organisationskultur von soziodemografischen Daten abhängig ist. Die Querschnittsanalyse basierte auf schriftlichen Befragungen an insgesamt 10 Hochschulen in Deutschland. In die Analyse wurden die Daten von 5453 Befragten eingeschlossen. Diese wurden mittels einer multiplen Imputation bearbeitet, um trotz fehlender Werte die inferenzstatistischen Verfahren umsetzen zu können. Die Datenanalyse erfolgte anhand uni-, bi- und schließlich multivariater Verfahren. Ergebnisse: Die Varianzaufklärung durch die Hochschulen in Bezug auf die Organisationskultur mittels Random-Intercept-Only-Modellen ergab für 2 von 3 Dimensionen signifikante Effekte (p < 0,05) mit einem ICC von 0,047 für die Ebene Dezernat / Fakultät und einem ICC von 0,074 für die Ebene Hochschule. Die zentralen Ergebnisse der Zusammenhangsanalysen mittels multipler linearer Regressionen zeigen, dass Organisationskultur unter Adjustierung soziodemografischer Daten einen Einfluss auf die Aspekte der psychischen Gesundheit und der motivationalen Aspekte hat. Der Anteil aufgeklärter Varianz für die Modelle beläuft sich für die Vorhersagen zwischen R²kor = .092 für das Merkmal kognitiven Stresssymptome und R²kor = .361 für das Merkmal Arbeitszufriedenheit. Mittels einfacher linearer Regressionen konnte aufgezeigt wer- den, dass sowohl das Commitment als auch die Arbeitszufriedenheit Einfluss auf das Wohlbefinden, die depressive Verstimmung und die Erschöpfungszustände haben. Die Haupteinflussfaktoren der Organisationskultur sind auf die Dimensionen Arbeitsbereich und Hochschule zurückzuführen. Hierzu zählen im Arbeitsbereich die Partizipation, das Vorhandensein gemeinsamer Ziele und Werte und der Umgang mit Problemen, für die Dimension Hochschule die gelebte Kultur und die Verlässlichkeit der Hochschulleitung. Diskussion: Aufgrund der Ergebnisse kann angenommen werden, dass Hochschulen individuelle Organisationskulturen innehaben. Dies bietet den Entscheidungsträgern der einzelnen Hochschulen individuelle Ansatzpunkte zur Gestaltung einer gesund- heitsförderlichen und motivierenden Organisationskultur. Es zeigt sich außerdem, dass die Organisationskultur auch im Hochschulkontext einen wichtigen Einflussfaktor für die psychische Gesundheit und die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter*innen darstellt. Insbesondere im Arbeitsbereich und auf Ebene der Hochschulleitung bestehen Ansatz- punkte, um eine an Mitarbeiter*innen orientierte, gesundheitsförderliche und motivierende Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter*innen zu gestalten und zu fördern. / Introduction: The changes in society and work are also finding their way into universities and are presenting them with great challenges. Far-reaching and sustained reforms and change processes are required in order to maintain the willingness to perform and the mental health of the employees. Organizational culture is an important factor to consider within this change and is a concept that is often used in the literature to predict performance in business, but also in non-profit organizations. Important connections between organizational culture and health are particularly evident in the various studies on Bielefeld's social-capital approach. However, the concept of organizational culture is hardly taken into account in the university context. In order to be able to show the options for a health-promoting and motivating organization, the aim of the present work was to establish that universities have individual organizational cultures and that organizational culture is also an important factor influencing the prediction of mental health and willingness to perform in the university context. The dissertation was based on two research questions: 1. Do universities have specific organizational cultures? 2. What cultural aspects affect mental health, as well as the motivational aspects of university staff? Methodology: After the theoretical introduction to the specifics of the organization University and the presentation of the Bielefeld social-capital concept with a focus on the organizational culture is examined on the basis of a questionnaire survey, whether the universities differ in their organizational culture. Moreover it is examined whether orinazational cultere is a resource for mental health and a guarantor for the willingness to perform. The influence of the individual dimensions of organizational culture was examined in detail in order to obtain a differentiated picture of the mechanisms of action and to be able to derive recommendations for action. Additionally it was checked whether access to the resource organizational culture was dependent on sociodemographic data. The cross-sectional analysis was based on written interviews with a total of 10 Universities in Germany. The analysis included data from 5453 respondents. These data were processed by means of a multiple imputation in order to be able to implement the inferential statistical method despite the missing values. The data analysis was carried out using univariate, bi- and finally multivariate methods. Results: The universities differ in terms of their organizational culture in 2 of 3 dimensions. Using random intercept only models, significant effects (p <0.05) with an ICC of 0.047 for the department / faculty level and an ICC of 0.074 for the university level could be calculated. The central results of the correlation analyzes using multiple linear regressions show that organizational culture, adjusted for socio-demographic data, has an influence on the aspects of mental health and motivational aspects. The proportion of measured variance for the models for the predictions is between R²kor = 0.092 for the characteristic of cognitive stress symptoms and R²kor = 0.361 for the characteristic of job satisfaction. Using simple linear regressions, it was possible to show that both commitment and job satisfaction have an influence on well-being, depressive moods and states of exhaustion. The main influencing factors of the organizational culture can be traced back to the dimensions of work area and university. In the work area, this includes participation, the existence of common goals and values and the handling of problems, for the university dimension, the lived culture and the reliability of the university management. Discussion: Based on the results, it can be assumed that universities have individual organizational cultures. This offers decision makers individual starting points for the creation of a health-promoting and motivating organizational culture. It also shows that the organizational culture is an important influencing factor for the mental health and the motivation of employees in the university context. Particularly in the work area and at the level of the university management, there are starting points for creating and promoting an employee-oriented, health-promoting and motivating work environment for employees.
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Gesundheitsverhalten von Müttern nach der Geburt. Eine quantitative Studie zur Gesundheitsförderung durch Hebammen

Grieshop, Melita 14 April 2014 (has links)
In dieser Arbeit wurde erstmalig das multidimensionale Gesundheitsverhalten von Müttern nach einer Geburt im Zusammenhang zu ihrer Belastung durch Stress und ihrer sozialen Unterstützung untersucht. Dazu haben 362 Frauen und die sie betreuenden Hebammen im Frühwochenbett und sechs Monate nach der Geburt Auskunft zu Fragen des Gesundheitsverhaltens, des Befindens, der Belastungen und Ressourcen, der Lebenssituation und der Wochenbettbetreuung gegeben. Die Untersuchung ist eingebettet in die Hebammenpräventionsstudie, einer quasi-experimentellen Längsschnittstudie zur Evaluation einer auf sechs Monate ausgeweiteten Wochenbettbetreuung durch Hebammen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass der überwiegende Anteil der Mütter im Frühwochenbett von physischen Beschwerden betroffen ist, obwohl sie nach durchschnittlich drei bis vier Tagen als gesund aus dem Krankenhaus entlassen werden. Zudem geben 20% der Mütter depressive Befindlichkeitsstörungen und 3% Belastungen durch Stress an. Viele Mütter weisen diese gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Belastungen auch noch sechs Monate nach der Geburt auf. Sowohl im Frühwochenbett als auch sechs Monate nach der Geburt praktizieren die Mütter ein gutes Gesundheitsverhalten. Dieses weist in Verhaltensbereichen, die zur Sicherheit und Gesundheit Dritter beitragen, Deckeneffekte auf, die auch bei gezielten gesundheitsfördernden Maßnahmen keine Verbesserungen erwarten lassen. Demgegenüber zeigt sich Gesundheitsförderungsbedarf in Verhaltensbereichen, die explizit die Gesundheit der Mutter betreffen, insbesondere in der Ernährung, der Bewegung sowie dem Nikotin- und Alkoholkonsum. Gleichzeitig bezeichnen die Frauen ihre soziale Unterstützung, die zur Abmilderung der Belastungen beitragen kann, nur als zufriedenstellend, so dass im Bereich dieser Ressource von einem Verbesserungsbedarf auszugehen ist. Die Zusammenhangsanalysen belegen, dass sowohl die Belastungen als auch die Ressource im erheblichen Ausmaß Einfluss auf das mütterliche Gesundheitsverhalten im Wochenbett nehmen. Darüber hinaus konnten soziodemographische, geburtshilfliche und weitere psychosoziale Faktoren identifiziert werden, die mit dem mütterlichen Gesundheitsverhaltensprofil nach der Geburt eines Kindes assoziiert sind. Die Erkenntnisse dieser Arbeit verbessern die in Deutschland zurzeit defizitäre Datenlage in der Frage des Gesundheitsverhaltens von Müttern nach der Geburt. Zudem weisen sie auf zukünftige Ansätze für nachhaltig wirksame gesundheitsfördernde Interventionen hin, die von Hebammen im Wochenbett angeboten werden können. Solche lebensphasenspezifischen Erkenntnisse können zur Verbesserung der Frauen- und Familiengesundheit beitragen.
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Gesundheitsförderung an Grundschulen am Beispiel von "Die Gesunde Stunde"

Shamsul, Bettina 11 June 2015 (has links)
Die Arbeit analysiert die Qualität gesundheitsfördernder Projekte an Schulen am Beispiel des gesundheitsfördernden Schulprojektes Die Gesunde Stunde und erstellt ein Instrument zur wissenschaftlich fundierten Qualitätsbewertung von Projekten. Die Arbeit bietet einen Überblick zur gesundheitlichen Situation von Kindern auf der Grundlage von Gesundheitsberichterstattung und Forschungsergebnissen. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Bereich Übergewicht und Adipositas gewidmet, da dieses Thema hinsichtlich Die Gesunde Stunde projektintern eine große Rolle spielte. Die Arbeit setzt sich mit Qualitätsentwicklung bei gesundheitsfördernden Projekten, mit Qualitätsrahmenmodellen, Qualitätssystemen, Prozess- und Ergebnisevaluationen sowie Evaluationsmethoden auseinander. Vorgestellt wird die Entwicklung des „Bewertungskatalog gesundheitsfördernder Projekte an Schulen“, der sich an den Public-Health-Action Cycle anlehnt. Hintergrund für die Entwicklung des Katalogs war die Erkenntnis, dass die bestehenden Qualitätssysteme zur Reflexion und Bewertung gesundheitsfördernder Projekte an Schulen unzureichend sind, bzw. nicht direkt auf diesen Bereich der Gesundheitsförderung ausgerichtet sind. In die Entwicklung des Bewertungskatalogs flossen unter anderem Erkenntnisse aus der Evaluation des Projektes Die Gesunde Stunde ein. Der Bewertungskatalog dient als Instrument der Qualitätsentwicklung einer besseren Planung und Umsetzung gesundheitsfördernder Projekte. Im empirischen Teil dieser Arbeit wurden quantitative als auch qualitative Methoden eingesetzt, um zu untersuchen inwiefern die Art der Konzeption, des Inhalts und der Durchführung des Projektes Die Gesunde Stunde geeignet ist, die Gesundheit von Kindern langfristig zu stärken. Weiterhin sollten Erfolgs- und Hemmfaktoren für den Erfolg von gesundheitsfördernden Projekten identifiziert werden. Eingesetzt wurden Fragebögen für Kinder und Eltern, Interviews mit Lehrkräften und Projektmitarbeiter/-innen, Fragebögen für Anbieter/-innen des Projektes sowie Smileys für eine Bewertung der Projektangebote durch Kinder und Eltern. Die Ergebnisse der summativen Evaluation legen nahe, Bewegungsangebote langfristig in den Schulalltag zu integrieren und Angebote im Bereich Ernährung sensibel auf die Zielgruppe auszurichten. Die formative Evaluation verdeutlicht die Wichtigkeit einer theoriegeleiteten Konzeptionierung, einer ausreichenden Vorbereitungs- und Planungszeit sowie einer guten Organisation, abgestimmter Kommunikation, Partizipation und Transparenz.
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Singen im Alterungsprozess - eine explorative Studie in der Altersgruppe 50+ / Singing in the aging process - an explorative study in the age group 50+

Von Rotenhan, Monika January 2010 (has links) (PDF)
Der demographische Wandel Deutschlands, der in zunehmender Lebenserwartung und zurückgehender Geburtenrate begründet ist, erfordert ein Umdenken bezüglich vorhandener Strukturen im Gesellschaftssystem, damit den Herausforderungen einer überalterten Bevölkerung begegnet werden kann. Die späte Lebensphase ist häufig durch Multimorbidität gekennzeichnet und stellt damit enorme Belastungen für das Gesundheitssystem dar; Prävention und Gesundheitsförderung rücken dadurch mehr in den Mittelpunkt. Neben dem Fachgebiet der Musiktherapie befasst sich auch das Fach Musikpädagogik mit den Wirkungen des aktiven und passiven Musik-Erlebens. In der vorliegenden Arbeit geht es um zwei zentrale Fragestellungen: 1. Kann Singen im Chor in der Altersgruppe 50+ einen Beitrag in der Prävention und Gesundheitsförderung leisten, so dass gute Grundlagen für einen gelingenden Alterungsprozess gelegt werden? 2. Haben Senioren Potential, um auch nach dem Renteneintrittsalter einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten und so die öffentlichen Kassen zu entlasten? Es wurden 189 aktive Sängern und Sängerinnen der Altersgruppe 50+ aus acht verschiedenen Chören befragt. Nach Empfehlungen zur Förderung eines positiven Alterungsprozesses wurden folgende Aspekte untersucht: • Förderung der Selbstsicherheit • Training der Kognition und Mobilität • Bewältigung von Lebenskrisen • Reflektorischer Umgang mit Einbußen und Förderung der Fähigkeit zur Kompensation • soziale Unterstützung • Lebensmut • Austausch mit Gleichgesinnten (Walter, 2006, S.32). Zusätzlich wurde nach der Bereitschaft gefragt, sich ehrenamtlich in Erziehungswesen und Seniorenarbeit zu investieren. Die Ergebnisse bestätigten die Annahme, dass Singen im Chor dazu beitragen kann, dass Bereiche gestärkt werden, die grundlegend für einen gelingenden Alterungsprozess sind. Auch erklärte sich die Hälfte der befragten Chorsänger dazu bereit einen Beitrag im Bereich der Kinder- und Seniorenarbeit zu leisten. Durch das Singen in der Gemeinschaft wirken die positiven physischen und psychischen Auswirkungen des Singens mit den sozialen Effekten des Gruppenerlebens zusammen. Auftritte in der Öffentlichkeit ermöglichen es den Chormitgliedern Kompetenz zu zeigen und ihre Selbstsicherheit zu stärken. Zielsetzung der Primärprävention ist es, Aktionen und Verhaltensänderungen zu fördern, bevor sich Einschränkungen bemerkbar machen. Die häufig fehlende Eigenmotivation hierzu wird durch die natürliche Freude am Singen und durch die Gruppendynamik kompensiert. Singfreudige Senioren können die Bemühung um eine immer wieder geforderte Alltagskultur des Singens durch Mitarbeit in Erziehung und Bildung unterstützen. Dies wäre im Sinne von Kocka, der schreibt: „Um die wachsende Zahl gesunder, im Grunde leistungsfähiger, partizipationsbereiter Alter angemessen einbeziehen zu können, und zwar sowohl im Interesse ihrer Lebensqualität als auch im Interesse der Leistungsfähigkeit der Gesellschaft, ist es notwendig umzubauen, die überlieferten Strukturen der Gesellschaft zu weiten, zu lockern, zu revidieren” (Kocka, 2008, S.231). Ergebnisse aus der Literaturrecherche und der Befragung zeigen ein vielversprechendes Forschungsfeld. Weitere Untersuchungen und die öffentliche Diskussion könnten dazu führen, dass mit der zunehmenden Entwicklung eines gesundheitsbewussten Lebensstils das Singen im Chor in Zukunft wieder mehr Beachtung finden und auch vom Gesundheitswesen als Mittel der Primärprävention anerkannt und gefördert werden könnte. Literatur: Walter, Ulla et al. (2006): Alt und gesund? Altersbilder und Präventionskonzepte in der ärzt-lichen und pflegerischen Praxis. Wiesbaden: Vs Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fach-verlage GmbH Kocka, Jürgen (2008): Chancen und Herausforderungen einer alternden Gesellschaft. In Staudinger, Was ist Alter(n)? neue Antworten auf eine scheinbar einfache Frage (S.217-235). Berlin, Heidelberg: Springer Verlag / Demographic change in Germany, which is based on increasing life expectancy and declining birth rates, requires to rethink the existing structures in the social system in order to meet the challenges of an over-aged population. The late stage of life, which is often characterized by multi-morbidity, puts great demands on the healthcare system and increases the importance of prevention and health promotion. Like music therapy, music education as well deals with the subject of the effects of passive and active musical experiences. In the thesis, there are two central questions: 1. Can singing in the choir make a contribution to prevention and health promotion for people over 50 years of age and thus put positive effects on the aging process? 2. Do seniors in retirement have potential to make contributions to society and thus to relieve the public funds? Active male and female singers in the age group 50+ from eight different choirs filled in 189 questionnaires. According to recommendations for the enhancement of the aging process, the following aspects were regarded: • Promoting self-esteem • Improvement of cognition and mobility • Ability of coping with life crises • Reflection of losses and promotion of the ability to compensate • Social support • Strength to face life • Dialogue with peers (Walter, 2006, p.32). Additionally they were asked about their willingness to volunteer themselves for education and for senior work. The results confirm the assumption that singing in a choir can promote aspects of life which are fundamental for a successful aging process. Further, half of the respondents are willing to volunteer themselves in children’s institutions and seniors´ institutions. Singing in community puts positive physical and psychological effects together with the social effects of group experience. Public performances give choir members opportunity to show their competencies and to strengthen their self-esteem. The goal of primary prevention is to change people’s behaviour before restrictions occur. Frequent lack of self-motivation is compensated by the natural joy of singing and by the group dynamics. Elder people who like singing can participate in education and senior work and thus support the efforts to establish an everyday culture of singing. This would be in the sense of Kocka, who writes: “In the interest of both, the seniors’ quality of life and the productivity of the society, the growing number of seniors, who are in principle productive and willing to participate, should be involved adequately. To achieve this, it is necessary to rebuild, to expand, to loosen and to revise the established structures of the society.” (Kocka, 2008, p.231). Results from literature research and the survey, indicate a promising research field. More research, public discussion and the further development of a health-conscious lifestyle could lead to more attention for singing in the choir in the future. Then the health care system could recognize and promote singing in the choir as a means of primary prevention. Literatur: Walter, Ulla et al. (2006): Alt und gesund? Altersbilder und Präventionskonzepte in der ärzt-lichen und pflegerischen Praxis. Wiesbaden: Vs Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fach-verlage GmbH Kocka, Jürgen (2008): Chancen und Herausforderungen einer alternden Gesellschaft. In Staudinger, Was ist Alter(n)? neue Antworten auf eine scheinbar einfache Frage (S.217-235). Berlin, Heidelberg: Springer Verlag
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Radverkehrsanlagen außerorts: Nationaler Radverkehrsplan - Fahrradportal - Forschung Radverkehr

Thiemann-Linden, Jörg 18 November 2022 (has links)
No description available.
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Mit dem Fahrrad zur Schule: Nationaler Radverkehrsplan - Fahrradportal - Forschung Radverkehr

Thiemann-Linden, Jörg, Boeckhout, Sara Van 18 November 2022 (has links)
No description available.
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Verkehrssicherheitskampagnen: Nationaler Radverkehrsplan - Fahrradportal - Forschung Radverkehr

Thiemann-Linden, Jörg, Aichinger, Wolfgang 18 November 2022 (has links)
No description available.

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