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Historisches Ortsnamenbuch von SachsenEichler, Ernst, Walther, Hans 06 July 2017 (has links)
Das vorliegende dreibändige Werk stellt die Entwicklungsgeschichte von ca. 5300 Siedlungsnamen (einschließlich der Wüstungsnamen) dar, die in den Grenzen des heutigen Freistaates Sachsen überliefert wurden. Hinzu kommt der Namenbestand des thüringischen Kreises Altenburg (Altenburger Land), der siedlungs- und territorialgeschichtlich jahrhundertelang zum ehemaligen Reichsterritorium Pleißenland (in Westsachsen) und zum wettinischen Territorialstaat gehörte.
Die schriftliche Überlieferung der Namen von Siedlungsplätzen im Raum östlich der Saale beginnt – abgesehen von seltenen Ausnahmen der fränkischen Zeit – mit der Errichtung der deutschen Oberherrschaft über das seit etwa 600 von (Alt-)Sorben besiedelte ostsaalisch-ostelbische Gebiet durch König Heinrich I. in den Jahren 929/930. Rund 60% der sächsischen Ortsnamen sind slawischer Herkunft, wobei dieses Sprachgut in der Mehrheit nicht von Slawen, sondern von Deutschen aufgezeichnet wurde.
In den ersten beiden Bänden wird die in einer möglichst lückenlosen Belegkette erfasste Geschichte jedes einzelnen Namens dargestellt: von den ältesten urkundlich tradierten Schreibungen über die Entwicklung seiner weiteren Formen bis zur heutigen Gestalt einschließlich seiner mundartlichen Lautung. Geboten werden Informationen zu Herkunft, Wortbildung, Etymologie und Typologie, zu sprachgeschichtlichen Sachverhalten, Problemen der Integration slawischer (altsorbischer) Toponyme ins Deutsche sowie zu soziolinguistischen Merkmalen der Siedlungsbenennungen. Der dritte Band enthält neben dem Apparat auswertende Register, die das lexikalische Material detailliert erschließen.
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„Seit wann ist denn das Deutsche eine Fremdsprache?“Thielmann, Winfried 21 October 2011 (has links)
Die Vorlesung gibt einen allgemeinverständlichen Überblick über die Forschung und Lehre an der Professur für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache der TU Chemnitz.
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Die Wiedervereinigung Deutschlands: Das Bild der Deutschen in der tschechischen PresseKočandrlová, Hana 13 July 2011 (has links)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Die Wiedervereinigung Deutschlands: Das Bild der Deutschen in der tschechischen Presse“. Der 3. Oktober 2010, der 20. Jahrestag der deutschen Einheit, zeigt die große Aktualität vieler Aspekte der deutschen Frage nicht nur im deutsch-tschechischen, sondern vor allem im europäischen Kontext, der in dieser Arbeit eine herausragende Rolle spielt.
Die politische Wende im Jahre 1989 und die darauf rasch folgende Wiedervereinigung Deutschlands bietet den Tschechen eine einmalige Chance, die Beziehungen zu dem deutschen Nachbarn neu zu gestalten und einen gemeinsamen Weg „nach Europa“ zu suchen.
Diese emotional und politisch sehr exponierte Zeit ist theoretisch auch eine Möglichkeit, die problematische deutsch-tschechische Geschichte zu überwinden. Die im 19. und 20. Jahrhundert gewonnene historische Erfahrung der Tschechen mit Deutschland korrespondiert sehr eng mit der Hoffnung auf ein gemeinsames, friedliches Europa, in dem das vereinigte Deutschland eine seinem Potenzial angemessene - dennoch nicht dominante - Rolle einnimmt, die selbstverständlich auch auf die deutsch-tschechischen Beziehungen projiziert wird.
Als Ausgangsquelle der Analyse werden Presseartikel aus drei tschechischen Zeitungen Mladá fronta Dnes, Lidové noviny und Právo von Juli 1989 bis Dezember 1990 verwendet. In diesem Untersuchungszeitraum wird versucht zu beantworten, welche Bilder der Deutschen in der tschechischen Presse vorkommen. Zu erforschen ist, ob in der Presse schon existierende, meistens auf der historischen Erfahrung des 19. und des 20. Jahrhunderts basierende Bilder konstruiert bzw. rekonstruiert werden, die für die Tschechen und Europäer als bedrohlich eingestuft werden. Oder wird ein neues Bild dargestellt, das Deutschland als Vorbild und neue europäische Großmacht präsentiert, die die europäische Vereinigung aktiv mitgestaltet und vorbehaltlos stiftet. Diese beiden polarisierenden Fragestellungen spiegeln deutlich die zwiespältige Sicht auf Deutschland, sowohl im europäischen wie auch im nachbarschaftlichen Kontext.
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Verwendung des Konjunktivs bei indirekter Redewiedergabe in der wissenschaftlichen Textproduktion: Eine Fallstudie mit ausländischen und deutschen Studierenden am Lehrstuhl für Deutsch als Fremdsprache der TU DresdenHüttenrauch, Oliver 19 March 2010 (has links)
Ausgehend von der Frage nach der Funktionsrelevanz des Konjunktivs als Anzeiger für 'Indirekte Rede' wird in einem zweiten Schritt das modale Funktionspotential von Indikativ, Konjunktiv I und II im Spannungsfeld von Sprachnorm, Sprachvariation und Sprachsystem diskutiert. Im Fokus stehen dabei die so genannte 'Berichtete Rede' und abhängige Verbletztsätze. Die anschließende empirische Untersuchung erhebt mittels speziell entwickelter Lückensätze, inwieweit mit der Modusverwendung in beiden Strukturen textsortenstilistische Empfehlungen und textgrammatische Regeln befolgt werden. Eine zusätzliche Befragung zielt darauf ab, ob ein Zusammenhang zwischen der Verwendung einer Modusform und dem Ausdruck einer Sprechereinstellung (Zustimmung, Neutralität, Skepsis und Ablehnung) zum Wahrheitsgehalt der wiedergegebenen Information feststellbar ist. Die statistische Auswertung ergibt einerseits, dass die Mehrheit sowohl der nichtmuttersprachlichen, als auch der muttersprachlichen Studierenden die wiedergegebene fremde Rede entweder gar nicht oder nicht konsequent als solche kenntlich macht und damit gegen die Wahrung geistigen Eigentums verstößt. Andererseits führt auch die Beobachtung eines häufig unsystematischen Modusformengebrauchs in beiden Probandengruppen nicht zum Nachweis, dass mit diesen grammatischen Mitteln mehrheitlich spezifische Sprechereinstellungen ausgedrückt würden.
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Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen / Band I: A - LEichler, Ernst, Walther, Hans 06 July 2017 (has links)
Das vorliegende dreibändige Werk stellt die Entwicklungsgeschichte von ca. 5300 Siedlungsnamen (einschließlich der Wüstungsnamen) dar, die in den Grenzen des heutigen Freistaates Sachsen überliefert wurden. Hinzu kommt der Namenbestand des thüringischen Kreises Altenburg (Altenburger Land), der siedlungs- und territorialgeschichtlich jahrhundertelang zum ehemaligen Reichsterritorium Pleißenland (in Westsachsen) und zum wettinischen Territorialstaat gehörte.
Die schriftliche Überlieferung der Namen von Siedlungsplätzen im Raum östlich der Saale beginnt – abgesehen von seltenen Ausnahmen der fränkischen Zeit – mit der Errichtung der deutschen Oberherrschaft über das seit etwa 600 von (Alt-)Sorben besiedelte ostsaalisch-ostelbische Gebiet durch König Heinrich I. in den Jahren 929/930. Rund 60% der sächsischen Ortsnamen sind slawischer Herkunft, wobei dieses Sprachgut in der Mehrheit nicht von Slawen, sondern von Deutschen aufgezeichnet wurde.
In den ersten beiden Bänden wird die in einer möglichst lückenlosen Belegkette erfasste Geschichte jedes einzelnen Namens dargestellt: von den ältesten urkundlich tradierten Schreibungen über die Entwicklung seiner weiteren Formen bis zur heutigen Gestalt einschließlich seiner mundartlichen Lautung. Geboten werden Informationen zu Herkunft, Wortbildung, Etymologie und Typologie, zu sprachgeschichtlichen Sachverhalten, Problemen der Integration slawischer (altsorbischer) Toponyme ins Deutsche sowie zu soziolinguistischen Merkmalen der Siedlungsbenennungen. Der dritte Band enthält neben dem Apparat auswertende Register, die das lexikalische Material detailliert erschließen.
Das „Historische Ortsnamenbuch von Sachsen“ erschien als Band 21 der Schriftenreihe „Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte“.:Vorwort
Einführung
1 Zur Forschungsgeschichte
2 Namenüberlieferung und historische Quellen
2.1 Quellenübersicht
2.2 Quellenkritik
3 Historische Sichtung und geographische Verbreitung der Ortsnamen
4 Entwicklung der Ortsnamen
4.1 Entwicklung der altsorbischen Namen vor ihrer Eindeutschung zum Ansatz altsorbischer Grundformen
4.2 Die Namen als Zeugnisse der deutschen Sprachgeschichte
4.2.1 Namenlautung und Namenschreibung
4.2.2 Namenstrukturen und Namensemantik
4.3 Entlehnungserscheinungen: Lautersatz und Mischnamen
4.4 Soziolinguistische Merkmale der Siedlungsbenennungen
Namenbuch
Anlage der Namenartikel
[A–L]
Freistaat Sachsen. Übersichtskarte
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Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen / Band II: M - ZEichler, Ernst, Walther, Hans 06 July 2017 (has links)
Das vorliegende dreibändige Werk stellt die Entwicklungsgeschichte von ca. 5300 Siedlungsnamen (einschließlich der Wüstungsnamen) dar, die in den Grenzen des heutigen Freistaates Sachsen überliefert wurden. Hinzu kommt der Namenbestand des thüringischen Kreises Altenburg (Altenburger Land), der siedlungs- und territorialgeschichtlich jahrhundertelang zum ehemaligen Reichsterritorium Pleißenland (in Westsachsen) und zum wettinischen Territorialstaat gehörte.
Die schriftliche Überlieferung der Namen von Siedlungsplätzen im Raum östlich der Saale beginnt – abgesehen von seltenen Ausnahmen der fränkischen Zeit – mit der Errichtung der deutschen Oberherrschaft über das seit etwa 600 von (Alt-)Sorben besiedelte ostsaalisch-ostelbische Gebiet durch König Heinrich I. in den Jahren 929/930. Rund 60% der sächsischen Ortsnamen sind slawischer Herkunft, wobei dieses Sprachgut in der Mehrheit nicht von Slawen, sondern von Deutschen aufgezeichnet wurde.
In den ersten beiden Bänden wird die in einer möglichst lückenlosen Belegkette erfasste Geschichte jedes einzelnen Namens dargestellt: von den ältesten urkundlich tradierten Schreibungen über die Entwicklung seiner weiteren Formen bis zur heutigen Gestalt einschließlich seiner mundartlichen Lautung. Geboten werden Informationen zu Herkunft, Wortbildung, Etymologie und Typologie, zu sprachgeschichtlichen Sachverhalten, Problemen der Integration slawischer (altsorbischer) Toponyme ins Deutsche sowie zu soziolinguistischen Merkmalen der Siedlungsbenennungen. Der dritte Band enthält neben dem Apparat auswertende Register, die das lexikalische Material detailliert erschließen.
Das „Historische Ortsnamenbuch von Sachsen“ erschien als Band 21 der Schriftenreihe „Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte“.:[Namenbuch M–Z]
Freistaat Sachsen. Übersichtskarte
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Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen / Band III: Apparat und RegisterEichler, Ernst, Walther, Hans 06 July 2017 (has links)
Das vorliegende dreibändige Werk stellt die Entwicklungsgeschichte von ca. 5300 Siedlungsnamen (einschließlich der Wüstungsnamen) dar, die in den Grenzen des heutigen Freistaates Sachsen überliefert wurden. Hinzu kommt der Namenbestand des thüringischen Kreises Altenburg (Altenburger Land), der siedlungs- und territorialgeschichtlich jahrhundertelang zum ehemaligen Reichsterritorium Pleißenland (in Westsachsen) und zum wettinischen Territorialstaat gehörte.
Die schriftliche Überlieferung der Namen von Siedlungsplätzen im Raum östlich der Saale beginnt – abgesehen von seltenen Ausnahmen der fränkischen Zeit – mit der Errichtung der deutschen Oberherrschaft über das seit etwa 600 von (Alt-)Sorben besiedelte ostsaalisch-ostelbische Gebiet durch König Heinrich I. in den Jahren 929/930. Rund 60% der sächsischen Ortsnamen sind slawischer Herkunft, wobei dieses Sprachgut in der Mehrheit nicht von Slawen, sondern von Deutschen aufgezeichnet wurde.
In den ersten beiden Bänden wird die in einer möglichst lückenlosen Belegkette erfasste Geschichte jedes einzelnen Namens dargestellt: von den ältesten urkundlich tradierten Schreibungen über die Entwicklung seiner weiteren Formen bis zur heutigen Gestalt einschließlich seiner mundartlichen Lautung. Geboten werden Informationen zu Herkunft, Wortbildung, Etymologie und Typologie, zu sprachgeschichtlichen Sachverhalten, Problemen der Integration slawischer (altsorbischer) Toponyme ins Deutsche sowie zu soziolinguistischen Merkmalen der Siedlungsbenennungen. Der dritte Band enthält neben dem Apparat auswertende Register, die das lexikalische Material detailliert erschließen.
Das „Historische Ortsnamenbuch von Sachsen“ erschien als Band 21 der Schriftenreihe „Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte“.:Vorbemerkungen
1 Abkürzungen und Zeichen
2 Lautschrift
3 Quellen und Quellenwerke
3.1 Gedruckte und ungedruckte Materialien
3.2 Risse, Karten, Atlanten
4 Literatur
4.1 Deutsch-Slawische Namenkunde und Sprachgeschichte
4.2 Geschichtliche Landeskunde
5 Glossar
5.1 Quellenkundliche Termini
5.2 Sprachwissenschaftliche Termini
6 Häufige Namenbestandteile
6.1 Grundwörter deutscher Ortsnamen #1
6.2 Glieder deutscher Rufnamen #2
6.3 Slawische Namenelemente in appellativischer Funktion #3
6.4 Slawische Namenelemente in anthroponymischer Funktion #4
6.5 Slawische Suffixe #5
6.6 Rufnamen fremder, nichtslawischer Herkunft #6
6.7 Differenzierende Zusätze zu bestehenden Namen #7
7 Mischnamen
7.1 Altsorbisches Erstglied (Bestimmungswort: Personenname oder Appellativum) + deutsches Zweitglied (Grundwort)
7.2 Deutsches Erstglied (Personenname oder Appellativum) + altsorbisches Zweitglied (Suffix)
8 Namenpaare
8.1 Deutsch-obersorbische Namenpaare
8.2 Obersorbisch-deutsche Namenpaare
9 Appellativischer Wortschatz im Namenbestand
9.1 In den deutschen Ortsnamen enthaltene Appellativa
9.2 In den altsorbischen Ortsnamen enthaltene Appellativa
10 Personennamen im Namenbestand
10.1 In den deutschen Ortsnamen enthaltene Personennamen
10.1.1 Deutsche Rufnamen
10.1.2 Rufnamen fremder, nichtslawischer Herkunft
10.1.3 Familien- bzw. Übernamen
10.2 In den altsorbischen Ortsnamen enthaltene Personennamen
10.2.1 Rufnamen
10.2.2 Familiennamen
11 Erschlossene altsorbische Grundformen
12 An Gewässernamen anknüpfende Ortsnamen
12.1 An vordeutsche, alteuropäisch-indogermanische und germanische Gewässernamen anknüpfende Ortsnamen
12.2 An ursprünglich altsorbische Gewässernamen anknüpfende Ortsnamen
12.3 Sekundär zu deutschen Gewässer(orts)namen umgebildete oder angeglichene altsorbische Ortsnamen
12.4 An deutsche Gewässernamen anknüpfende Ortsnamen
13 Häufigkeit der Ortsnamen
14 Rückläufige Namenverzeichnisse
14.1 Rückläufiges Gesamtverzeichnis der Ortsnamen
14.2 Rückläufiges Verzeichnis der obersorbischen Ortsnamen
15 Frühbezeugte Ortsnamen
16 Wüstungen, devastierte bzw. aufgelöste Siedlungen
16.1 Permanente Wüstungen
16.2 Temporäre Wüstungen
16.3 Fragliche Wüstungen
16.4 Wüste Burgstätten
16.5 Infolge Braunkohlentagebaus und anschließender Industriebauten abgebrochene Siedlungen
16.6 Infolge Talsperrenbaus abgebrochene Siedlungen
16.7 Infolge der Anlage von Truppenübungsplätzen abgebrochene Siedlungen
16.8 Infolge der Grenzsicherungsanlagen der DDR abgebrochene Siedlungen
17 Namenveränderungen
17.1 Umbenennungen
17.1.1 Zeitweilige Umbenennungen
17.1.2 Bis heute gültige Umbenennungen
17.2 Namen der im Zuge der Kreis- und Gemeindegebietsreform seit 1990 in Sachsen neu eingeführten Großgemeinden
18 Gesamtregister
Kreisübersichtskarte
Nachträge, Korrigenda
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Zum Verhältnis von Valenz- und Konstruktionsgrammatik am Beispiel des werden-Passivs als nonagentive Konstruktion im DeutschenLasch, Alexander 01 September 2022 (has links)
I want to discurs the relations of and negotiations between a (historical) valency grammar and an usage-based approach of (historical) construction grammar. The main focus is on the construction of commutation (ger. [werden]+[Past Participle]) as an indepenent linguistic pattern or form-meaning-pair. / Ich möchte die Beziehungen und Verhandlungen zwischen einer (historischen) Valenzgrammatik und einem gebrauchsbasierten Ansatz einer (historischen) Konstruktionsgrammatik diskutieren. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Konstruktion der Vertauschung (dt. [werden]+[Past Participle]) als eigenständiges sprachliches Muster bzw. Form-Bedeutungs-Paar.
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„Geldanlagen und Finanzierungen im Russischen und Deutschen. Eine kontrastive Analyse von Webseiten russischer und deutscher Kreditinstitute.“Brunner, Svetlana 04 March 2024 (has links)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der gegenwärtigen Banksprache, die auf Webauftritten der deutschen und russischen Kreditinstitute kommuniziert wird. Die Analyse der ausgewählten Webauftritte der Kreditinstitute erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa zwei Jahren - von 2020 bis 2022. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Strategien der Selbstdarstellung der Finanzdienstleister und der Adressierung. Zentral sind dabei die Fragen, welche Prestigeressourcen bzw. Werte die deutschen und russischen Banken verwenden, d. h. welche sprachlichen und visuellen Mittel sie einsetzen, um ihre Zielgruppen zu erreichen, und wie sich diese auf ihren Webauftritten unterscheiden. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen daher die axiologische und multimodale Analysen der werblichen Texte der Kreditinstitute.
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Die Anrede als Intervention: Eine empirische Untersuchung zu Anredeformen von Professionellen in der Sozialen Arbeit am Beispiel der Sozialpädagogischen FamilienhilfeSehm-Schurig, Sylvi 06 February 2013 (has links)
Die Arbeit wurde mit dem Förderpreis für herausragende Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der Sozialen Arbeit 2013 des Deutschen Berufsverbandes Soziale Arbeit (DBSH) und des Fachbereichstages Soziale Arbeit (FBTS) ausgezeichnet.
Die Verfasserin bearbeitet in dieser Arbeit die relevante Frage nach Anredeformen von Professionellen in der Sozialen Arbeit am Beispiel der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH). Durch eine kleine qualitative Untersuchung subjektiver Sichtweisen von MitarbeiterInnen aus dem Arbeitsfeld SPFH nimmt sie zudem eine bislang kaum beachtete Forschungslücke auf.
Die Arbeit führt konzentriert, umfassend und schlüssig in den komplexen Kontext des Forschungsfeldes ein. Neben der Darstellung relevanter und neuer empirischer Ergebnisse führt die sie zusätzlich eine theoretische Abstraktion der Ergebnisse sowie eine überzeugende Schlussbetrachtung durch.
In der Einleitung nimmt Frau Sehm-Schurig zunächst einen inhaltlich substanziellen Auftakt vor, um die hier eingebrachten Aspekte zum Thema in den folgenden Kapiteln theoretisch zu klären bzw. zu vertiefen. Zunächst wird die Leserin / der Leser u.a. im Rückgriff auf Ergebnisse aus der Linguistik über unterschiedliche Dimensionen des Themas „Anrede“ informiert. Im Anschluss daran werden wesentliche (Struktur-)Merkmale des Arbeitsfeldes „Sozialpädagogische Familienhilfe“ aufgeführt. Der „Forschungsstand“ im Kapitel 3 verweist auf empirische Ergebnisse aus Studien mit ähnlichen Schwerpunkten und arbeitet ansonsten die Forschungslücke zur o.g. Fragstellung deutlich heraus.
Die Ergebnisdarstellung im Kapitel 5 ist aufgrund von Belegzitaten aus den geführten Interviews schlüssig und nachvollziehbar aufgeführt. Besonders ergiebig erweist sich der von Sehm-Schurig eingebrachte Begriff des Regulativs, um die intentionale Verwendung von Anrede zu kennzeichnen. Das Kapitel 5 ist wegen der hohen empirischen Dichte und der begleitenden Interpretation sowohl für Theoretiker als auch für Praktiker der Sozialen Arbeit besonders lesenswert und führt zu einer hohen Sensibilisierung zur Frage von Anredeformen.
Für die Diskussion der Ergebnisse im Kapitel 6 führt die Autorin Schaubilder ein, um die zumeist theoretisch geführte Abstraktion sehr gut zu veranschaulichen. Dieser Teil der Arbeit ist gefüllt mit zahlreichen bemerkenswerten Aussagen, die im Punkt 6.4. „Zusammenfassung und Fazit“ hervorragend gebündelt werden. Dieser Abschnitt endet mit empirisch gestützten Hypothesen aus dem Forschungsprozess der Arbeit.:1 Einleitung 2
2 Theoretischer Rahmen 3
2.1 Anrede 3
2.1.1 Funktion von Anrede 5
2.1.2 Modell der Macht/Status- und Solidaritätssemantik 6
2.1.3 Theorie der Standard-Anreden 10
2.1.4 Standardanreden als Möglichkeitsraum 13
2.1.5 Missverständnisse 14
2.1.6 Implizites Wissen 16
2.2 Sozialpädagogische Familienhilfe 18
2.2.1 Symmetrie und Asymmetrie 21
2.2.2 Nähe und Distanz 22
2.2.3 Das Arbeitsbündnis 24
2.2.4 Intervention 25
3 Forschungsstand 28
3.1 Gesprächsstrategien in der Sozialpädagogischen Familienhilfe 29
3.2 Interventionsstrategien in der Sozialpädagogischen Familienhilfe 31
3.3 Der institutionelle Kontext von Sozialpädagogischer Familienhilfe 32
3.4 Die Anrede in der Pflege 34
3.5 Zusammenfassung 35
4 Dokumentation des Forschungsprozesses 36
4.1 Forschungsanliegen 36
4.2 Vorannahmen 36
4.3 Forschungsfrage 37
4.4 Praxisrelevanz 37
4.5 Weiterführendes Forschungsinteresse 38
4.6 Methodologie 39
4.6.1 Das Problemzentrierte Interview 39
4.6.1.1 Kurzfragebogen 41
4.6.1.2 Leitfaden 41
4.6.1.3 „Anredepraxis als Möglichkeitsraum“ - ein Instrument 42
4.6.1.4 Die Sozialpädagogischen Familienhilfe als untersuchtes Handlungsfel 42
4.6.2 Die Wahl der InterviewpartnerInnen 43
4.7 Datenerhebung 43
4.7.1 Kontaktaufnahme 43
4.7.2 Durchführung der Interviews 44
4.7.3 Auswertung der Interviews 45
4.7.4 Validierung 45
5 Darstellung der Ergebnisse 46
5.1 Fallporträts 46
5.1.1 AM1: „Ich bin anders“ 46
5.1.2 AW2: „Ich hab so die strukturierende Rolle“ 47
5.2 Ergebnisse 48
5.2.1 Anrede als Regulativ für Distanz 49
5.2.1.1 Charakterisierung von KlientInnen und pädagogische Intention 49
5.2.1.2 Abstand, um arbeiten zu können 49
5.2.1.3 Anrede zur distanzierenden Rollenklärung 50
5.2.1.4 Anredewechsel als Distanzregulierung 50
5.2.2 Anrede als Regulativ für Nähe 52
5.2.3 Verhinderung von Nähe 53
5.2.4 Anrede zur Vergewisserung und Darstellung einer Rolle 54
5.2.4.1 Respektiert werden wollen 54
5.2.4.2 Verbünden wollen 55
5.2.5 Anrede als Produkt von Gemeinsamkeit 56
5.2.6 Anrede im institutionellen Raum 57
5.2.7 Persönliche und berufliche Erfahrungen mit Anrede 58
5.2.7.1 Familie 58
5.2.7.2 Anrede zwischen Hierarchie und Beziehung 58
5.2.7.3 Handlungsfeld und Haltung 59
6 Diskussion 61
6.1 Interpretationen von Anredeverwendung - ein Möglichkeitsraum 61
6.2 Der Anredewunsch 62
6.3 Der Anredewechsel 63
6.3.1 Verbünden wollen 65
6.3.2 Konflikte 65
6.3.3 Besondere Anredekonstellationen und Interpretationen 66
6.4 Zusammenfassung und Fazit 67
Literaturverzeichnis 71
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