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Raumstrukturbezogene Bewertung der Alltagsversorgung in Bayern: Methodische Ansätze und empirische ErgebnisseEhrhardt, Denise, Boß, Daniela, Miosga, Manfred, Michaeli, Mark 27 December 2021 (has links)
Die Erreichbarkeit von Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs ist eine grundlegende Bedingung für die Attraktivität des ländlichen Raums. Es bestehen jedoch Defizite bezüglich räumlich differenzierten Wissens zur Versorgungssituation. Der Beitrag stellt einen methodischen Ansatz sowie empirische Ergebnisse einer räumlich differenzierten Betrachtung der Versorgungsstrukturen in Bayern vor, die auf fein aufgelösten Standort- und Bevölkerungsdaten basiert und verschiedene Akteursperspektiven mit einbezieht. Es wird gezeigt, dass kritische Strukturen nicht nur in dünn besiedelten, peripheren Regionen zu finden sind und dass sich die vier untersuchten Angebotsbereiche Lebensmitteleinzelhandel, Grundschulen, hausärztliche Versorgung und Kindertagesbetreuung aufgrund von unterschiedlichen Planungslogiken räumlich unterschiedlich abbilden. Durch die Betrachtung kritischer Strukturen auf Gemeinde- und Ortsteilebene wird deutlich, dass Mitversorgung und Partnerschaften ein wichtiges Thema für die Sicherung der Versorgung darstellen. Das neue differenzierte Raumwissen kann dazu beitragen, in der Praxis Strategien zur Siedlungsentwicklung, zu Mobilitätslösungen und zur Steuerung von Standortprozessen zu entwickeln.
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Wo fehlt Grün? – Defizitanalyse von Grünvolumen in StädtenFrick, Annett, Wagner, Kathrin, Kiefer, Thomas, Tervooren, Steffen 27 December 2021 (has links)
Unter urbanem Grün werden durch Vegetation bedeckte Flächen in Städten, wie beispielsweise Parkanlagen, Friedhöfe, Kleingärten, Straßengrün und -bäume, Wald, oft Naturschutzflächen zusammengefasst. Durch den zunehmenden Siedlungsdruck und die damit einhergehenden Stadterweiterungen und Nachverdichtungen werden vielerorts grüne Freiräume beschnitten, versiegelt oder bebaut. Gleichzeitig haben Städte in Zukunft durch den Klimawandel mit einer Zunahme an heißen Tagen zu rechnen. Im Rahmen des Projekts „Wie grün sind bundesdeutsche Städte? – Fernerkundliche Erfassung und stadträumlich-funktionale Differenzierung der Grünausstattung von Städten in Deutschland“ werden unter anderem die räumlichen Defizite der Grünausstattung in Fallstudienstädten untersucht: Wo fehlt Grün und wie lässt sich dies über Indikatoren abbilden? Das Grünvolumen wird aus digitalen Oberflächenmodellen bestimmt. In Verbindung mit dem Versiegelungsanteil und der aus Thermal-Satellitendaten erfassten Oberflächentemperatur wird ein empirischer linearer Zusammenhang ermittelt. Mithilfe des linearen Modells kann dann eine Aussage getroffen werden, wie viel Grünvolumen benötigt wird, um die vorherrschende Oberflächentemperatur um einen gewünschten Betrag zu senken. Flächen mit besonderem Handlungsbedarf werden somit aufgezeigt und können anschließend Eingang in kommunale Planungen und eine nachhaltige Stadtentwicklung finden.
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Analyse der ÖPNV-Versorgung mittels offener Fahrplandaten – Potenziale, Herausforderungen und LösungsansätzeSikder, Sujit Kumar, Ehrig, Nico, Herold, Hendrik, Meinel, Gotthard 27 December 2021 (has links)
Auf der Basis öffentlich und frei verfügbarer Fahrplandaten stellt dieser Beitrag ein Konzept für einen kleinräumigen Indikator (1 km²-Raster) zur ÖPNV-Versorgung vor. Grundlage dieser Studie sind Fahrplandaten des öffentlichen Personenverkehrs im digitalen Austauschformat General Transit Feed Service (GTFS). Mithilfe dieser Daten können ÖPNV-Haltestellen verortet und die Bedienfrequenzen der angebotenen Verkehrsmittelarten ermittelt werden. Die Untersuchung erfolgt am Beispiel des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV), welcher die Großstädte Leipzig und Halle, Mittel- und Kleinstädte sowie ländliche Gebiete umfasst. Für die Datenanalyse wird die räumliche Verteilung mittels GINI und Moran‘s I nach Siedlungsstrukturtypen untersucht.
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Das Haus der Erde – Positionen für eine klimagerechte Architektur in Stadt und LandBrösdorf, Uwe 29 December 2021 (has links)
Das Grundsatzpapier des BDA „Das Haus der Erde – Positionen für eine klimagerechte Architektur in Stadt und Land“ fordert einen radikalen Richtungswechsel in der Architekturpraxis ein. Für dessen Umsetzung wird von Architektinnen und Architekten, von Stadtplanerinnen und Stadtplanern Verantwortungsgefühl und Haltung abverlangt. [... aus dem Text]
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Opaque Urban Planning. The Megaproject Santa Cruz Verde 2030 Seen from the Local Perspective (Tenerife, Spain)Hübscher, Marcus, Ringel, Johannes 09 May 2023 (has links)
Megaprojects, as a part of neoliberal urbanism, have become an important element of cities worldwide. In Santa Cruz de Tenerife, Spain, the megaproject Santa Cruz Verde 2030 represents this type of project. The ambitious plan seeks to transform the city’s oil refinery into an urban quarter. However, since its announcement in summer 2018, no critical public discussion has taken place, although the project is expected to reconfigure the city’s waterfront and its tourist model. In this context, it is particularly the stakeholders’ point of view that is neglected. We thus offer a qualitative analysis of five interviews with local stakeholders from the real estate sector, politics, urban planning and an environmental association. The analysis shows that the interviewees feel insufficiently informed by the project’s initiators. The project is interpreted as an elitist symbol of how the project’s initiators understand urban development. While some of the stakeholders want to accelerate the whole process, others call for a more integrative and participative planning approach. Moreover, the observed marketing campaign is directly linked to the upcoming elections. The interviewees observe a simple top-down planning process, which contradicts the promises of the initiators to enable civic participation and integration.
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Regionalplan Leipzig-Westsachsen: beschlossen durch die Satzung des Regionalen Planungsverbandes vom 11.12.2020, genehmigt durch das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung am 02.08.2021, in Kraft getreten mit der Bekanntmachung nach §10 Abs. 1 ROG am 16.12.202108 April 2024 (has links)
Raumordnerische Festlegungen der Vorrang- und Vorbehaltsgebiete sowie zeichnerische Festlegungen für das Plangebiet Leipzig-Westsachsen
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The Local Governance of Arrival in Leipzig: Housing of Asylum-Seeking Persons as a Contested FieldWerner, Franzsika, Haase, Annegret, Renner, Nona, Rink, Dieter, Rottwinkel, Malena, Schmidt, Anika 09 June 2020 (has links)
The article examines how the German city of Leipzig governs the housing of asylum seekers. Leipzig was a frontrunner in organizing the decentralized accommodation of asylum seekers when adopting its accommodation concept in 2012. This concept aimed at integrating asylum-seeking persons in the regular housing market at an early stage of arrival. However, since then, the city of Leipzig faces more and more challenges in implementing the concept. This is particularly due to the increasingly tight situation on the housing market while the number of people seeking protection increased and partly due to discriminating and xenophobic attitudes on the side of house owners and managers. Therefore, we argue that the so-called refugee crisis of 2015–2016 has to be seen in close interaction with a growing general housing shortage in Leipzig like in many other large European cities. Furthermore, we understand the municipal governing of housing as a contested field regarding its entanglement of diverse federal levels and policy scales, the diversity of stakeholders involved, and its dynamic change over the last years. We analyze this contested field set against the current context of arrival and dynamic
urban growth on a local level. Based on empirical qualitative research that was conducted by us in 2016, Leipzig’s local specifics will be investigated under the umbrella of our conceptual framework of Governance of Arrival. The issues of a strained housing market and the integration of asylum seekers in it do not apply only to Leipzig, but shed light on similar developments in other European Cities.
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Siedlungsflächenmonitoring in RasterkartenDießelmann, Markus, Meinel, Gotthard, Hecht, Robert January 2011 (has links)
In diesem Beitrag werden erste Ergebnisse der Überführung qualitativer vektorbasierter Flächennutzungsinformationen in Rasterkarten vorgestellt. Dazu wird insbesondere auf die Überführung der baulich geprägten Siedlungsfläche (im Folgenden Siedlungsfläche genannt) und deren Abbildung im Raster samt den damit einhergehenden Transformationseffekten eingegangen. Neben der monotemporären Darstellung ist auch das Monitoring für die Beurteilung der zeitlichen Entwicklung von Bedeutung.
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Innenentwicklungspotenziale in Deutschland - Ergebnisse einer bundesweiten BefragungSchiller, Georg, Oertel, Holger, Blum, Andreas January 2013 (has links)
Im Sommer 2012 führte das IÖR im Rahmen eines BMVBS/BBSR-Forschungsvorhabens eine bundesweite Umfrage zur Erhebung von Innenentwicklungspotenzialen (IEP) durch. Neben der Konzeption und Durchführung der Befragung und ergänzenden Experten-Interviews in ausgewählten Fallbeispielstädten beinhaltet das Projekt die Erarbeitung von Grundlagen und Konzepten für eine Verstetigung eines bundesweiten Monitorings von Innenentwicklungspotenzialen sowie die Berücksichtigung neuer Daten-Quellen und automatisierter Verfahren. Im vorliegenden Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse aus der Befragung vorgestellt. Schwerpunkt bildet dabei die Ermittlung und Validierung der Quantitäten von Innenentwicklungspotenzialen in Deutschland.
An der bundesweiten standardisierten Online-Befragung beteiligten sich rd. 4 % der deutschen Städte und Gemeinden aller Größenklassen in proportionaler geographischer Verteilung nach Regionstypen und Bundesländern.
Große Städte verfügen über gute Kenntnisse über zu vorliegenden Potenzialen, Kleinstädte und Landgemeinden sind dagegen oft auf Schätzungen angewiesen. Etwa die Hälfte der beteiligten Kommunen sieht sich in der Lage, die Daten regelmäßig fortzuschreiben. Tendenziell unterschätzen die befragten Kommunen die Potenziale in ihrem Territorium. Die Analyse möglicher Ursachen hierfür erlaubt die Auslotung von Bandbreiten nach oben.
Vorliegende Hochrechnungen weisen IEP in Höhe von mindestens 15 m² je Einwohner (oder 120 000 ha) auf Brachen und Baulücken aus. Diese Größenordnung entspricht ca. 5 % der Gebäude- und Freifläche. Unter Berücksichtigung von Korrekturschätzungen kann der Gesamtwert auf ca. 20 m² je Einwohner (165 000 ha) steigen.
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Rückbau ländlicher Gebäude: Maßnahmen im Rahmen der ILE: Geförderte Rückbaumaßnahmen im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung zwischen 2007 und 2012Rößler, Christian 06 May 2015 (has links)
Im Auftrag des LfULG wurden 313 Rückbaumaßnahmen, die im Rahmen des Programms »Integrierte ländliche Entwicklung« gefördert wurden, untersucht. Mit dem Programm konnte der Rückbau von mehr als 550 leer stehenden ländlichen Gebäuden unterstützt werden. Als positive Folgen gelten Flächenentsiegelungen von insgesamt etwa 16 ha, die Aufwertung von Ortsbildern und die Beseitigung von Gefahrensituationen. Der Bericht fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und gibt Bewertungen der Projektträger wieder. Es werden Empfehlungen für zukünftige Rückbauförderungen abgeleitet und Beispielprojekte vorgestellt.
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