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Anti-depressives Potential der Selen- Supplementation in Verbindung mit der Gabe von Antioxidantien, Spurenelementen und Mineralstoffen

Mühlhausen, Klaus 09 January 2017 (has links)
Einleitung Melancholische Phase und Depression haben viele Ursachen. Neurotransmitter wie Serotonin, Hormone (Schwangerschaft), Spurenelemente wie Zink, oder unterschwellige Entzündungen (silent inflammation) spielen eine Rolle in der Pathogenese. Es gibt Hinweise für die Rolle des Spurenelementes Selen, insgesamt ist aber wenig darüber bekannt, ob Selen bei Stimmungsstörungen oder depressiven Phasen wirken könnte. Die untersuchte Multivitamin- und Spurenelement-Mischung Lavita® enthält unter anderem das Spurenelement Selen gebunden in organischer Matrix. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Befunde zur Selen-Wirkung bei klinisch relevanten depressiven Zustandsbildern systematisch zu recherchieren, und in Verbindung mit einer Feld-Studie das Wirkpotential von Selen in der der Prüfsubstanz zu beschreiben. Methode Der Studie ging eine ausführliche Literaturrecherche in medizin-wissenschaftlichen Datenbanken voran. Das Studiendesign wurde von der Internationalen Gesellschaft für Präventionsmedizin e.V. (Augsburg, Deutschland) und der Studien-Supportfirma SCIgenia (Wien, Österreich) entwickelt. Gemäß Ein- und Ausschlusskriterien wurden 30 gesunde Probanden rekrutiert. Vor der ersten Einnahme wurden Basis-Blutwerte abgenommen, eine weitere Blut-Abnahme erfolgte nach drei Monaten, die Studienabschlussvisite mit der 3. Blutabnahme fand nach insgesamt sechs Monaten regelmäßiger Einnahme der Prüfsubstanz statt. Die Blut-Labor-Messungen für Selen und den Entzündungsparameter hsCRP wurden für die drei Zeitpunkte statistisch verglichen. Ergebnis Die Literaturrecherche erbrachte zwei Wirkmechanismen, aufgrund derer Selen als Antioxidans und/oder essentieller Ko-Faktor von Enzymen im Serotoninstoffwechsel eine Rolle in der Behandlung depressiver Verstimmungen spielen kann. Bei der eigenen Studie beendeten von den 30 rekrutierten gesunden Teilnehmern 29 die Studie protokollgemäß. Die ermittelten Basis-Werte für den hsCRP-Inflammationsmarker waren niedrig und zeigten nach 6 Monaten der Einnahme eine Tendenz weiter abzufallen. Die Basiswerte für Selen lagen zu Studienbeginn mehrheitlich unter dem empfohlenen Referenzbereich. Die Basis-Selenwerte besserten sich bereits nach drei Monaten regelmäßiger Einnahme signifikant (p < 0,048). Besonders die intrazellulären Selenwerte wurden verhältnismäßig rasch und nachhaltig erhöht. Schlussfolgerungen Das Prüfpräparat weist eine gute Selen-Bioverfügbarkeit auf. Die regelmäßige Einnahme des Prüfpräparates bewirkte den Ausgleich niedriger Selenwerte zu Studienbeginn, und bewirkte die Tendenz zur Abnahme der ohnehin geringen Entzündungsparameter in gesunden Probanden. Beides, die beobachtete Selenzunahme aber auch die anti-inflammatorischen Wirkungen könnten die Stimmungslage positiv beeinflussen.
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Možnosti využití nanočástic na bázi selenu v ochraně rostlin vůči bakteriálním patogenům

Wohlmuth, Jan January 2019 (has links)
The work is focused on the observation of the effect of selenium nanoparticles [Se] on seedlings of head cabbage, whose seeds were inoculated with Xanthomonas campestris pv campestris (Pammel) Dowson. The paper summarizes protocols of nanoparticle synthesis using various methods. A special part was devoted to methods of synthesis of selenium [Se] nanoparticles. Methods of conventional synthesis and methods of biological synthesis have been described. When using a preparation containing nanoparticles, the effect on bacteria inoculated on seed was clearly seen. Increasing concentration of the product visibly appeared to be stronger. The use of SelenBact appears to be very promising when applied to seed contaminated with bacteria Xanthomonas campestris pv campestris (Pammel) Dowson.
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Untersuchungen an Phosphor-Arsen-Schwefel-Selen-Verbindungen und am Phosphor-Schwefel-Phasendiagramm

Stowasser, Joachim 13 February 2002 (has links)
Durch die Untersuchungen mittels der RP-HPLC hinsichtlich der Bildung der gemischten Moleküle in den Systemen P4S3/P4Se3 und P4S3/As4S3 in Abhängigkeit von der Temperatur und der Zeit konten die k-Werte unddie Reaktionsordungen für die Bildung dieser Moleküle bestimmt werden. Dabei konnte im System P4S3/P4Se3 eine Reaktion zweiter Ordnung festgestellt und das Vorliegen einer Festkörperreaktion bestätigt werden. Auch im System P4S3/As4S3 konnte so eine Parallelreaktion zweiter Ordnung festgestellt werden, hierbei wird das symmetrische Molekül PapAs3S3 bevorzugt gebildet. Bei der Bestimmung von Phosphor - Arsen - Schwefel - Schmelzen konnte durch den Einsatz der Untersuchungsmethode GC-MS P3AsS7, P3AsS8, P2As2S5, P2As2S6, sowie PAs3S5 und PAs3S6 bestimmt werden. Durch vergleichende Versuche mit der 31P-NMR-Spektroskopie konnte die Annahme, dass die Verbindungen durch den Zerfall höherer gemischter Verbindungen im GC-MS entstehen, wiederlegt werden. Die Untersuchungen im Phosphor - Schwefel - System erbrachten ein Phasendiagramm, das in verschiedenen Bereichen von den bekannten Diagrammen abweicht. Neben der Temperatur von 124°C für das Eutektikum bei 55 Mol% P, konnte auch die Liquiduskurve im Bereich P4S7 - P4S3 neu bestimmt werden. Die Abweichungen konnten durch die Verwendung von HPLC und Röntgenfilmuntersuchungen, sowie einer mathematischen Bestimmung, belegt werden. Für die Verbindung P4S7 konnte die Kristallstruktur erfeinert werden. Desweiteren konnte die Struktur der Verbindung [EnH2][TeS3] mittels Einkristallröntgenanalyse bestimmt werden. Die Versuche mit verschiedenen Templaten zeigten, dass bei größerer Variation der Template, der Templatkonzentrationen und der eingesetzten Verbindungen weitere Strukturen mit einem TeS32- - Ion möglich sind.
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Untersuchung der Reaktion von Chalkogenen in ionischen Flüssigkeiten mit Hilfe von spektroskopischen Methoden

Pietsch, Tobias 13 March 2024 (has links)
Während der letzten vier Jahrzehnte erfuhr die Stoffgruppe der ionischen Flüssigkeiten (ILs) ein fortwährend steigendes Interesse. Es handelt sich dabei um ionische Verbindungen, deren Schmelzpunkt unterhalb von 100 °C liegt. Eine der zahlreichen Anwendungen ist die Verwendung als Lösemittel für anorganische Synthesen. Methoden wie NMR-, UV-VIS- und Schwingungsspektroskopie sind geeignete Mittel, um einen Einblick in den Synthesemechanismus zu ermöglichen, die Stabilität der IL zu überwachen und die Produktcharakterisierung zu unterstützen. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf Reaktionen von elementaren Chalkogenen, insbesondere Selen und Tellur, in Imidazolium- und Phosphonium-basierten ILs, die kommerziell erhältlich bzw. durch Anionenmetathese zugänglich sind.
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Ternary Rare-Earth Coinage Metal Arsenides LnTAs2, Sm2Cu3As3; Quaternary Arsenide Oxides Sm2CuAs3O and Selenides KGd2CuSe4, KLn2Cu3Se5, and K2Ln4Cu4Se9 (Ln = Y, La - Nd, Sm, Gd - Lu; T = Cu, Ag, Au): Syntheses, Crystal Structures and Physical Properties

Jemetio Feudjio, Jean Paul 22 August 2004 (has links) (PDF)
This thesis describes the syntheses, the crystal structures, and the physical properties of some new ternary and quaternary rare-earth coinage metal arsenides, selenides and oxides. All ternary compounds LnCu1+[delta]As2 (Ln = Y, La, Ce, Nd, Sm, Gd - Lu), LnAg1+[delta]As2 (Ln = La - Nd, Sm), and LnAuAs2 (Ln = Pr, Sm, Gd, Tb) adopt structures closely related to the HfCuSi2 type consisting of PbO-like layers of T and As atoms, square layers of As atoms and layers of Ln atoms separating the former two building units. All copper compounds of this series contain regular square nets of As atoms, whereas the respective nets in the silver and gold compounds are distorted. Two principally different patterns of distortion have been found: [As] zigzag chains in LnAgAs2 (Ln = Pr, Nd, Sm) and [As] cis-trans chains in LaAg1.01(1)As2, CeAgAs2, and PrAuAs2. Both patterns can undergo a further reduction of symmetry to end up with a pattern of As2 dumb-bells as can be seen in SmAuAs2, GdAuAs2, and TbAuAs2. Stoichiometric samples LnCuAs2 (Ln = Y, Pr, Nd, Sm, Gd, Tb, Dy, Er) have been used for measurements of the conductivity [rho], magnetic susceptibility [chi] and heat capacity cp. All investigated compounds exhibit metallic conductivity and, except for Y, order antiferromagnetically at temperatures below 10 K. In contrast to LnCuAs2 compounds, the silver compound CeAgAs2 shows semiconducting behavior throughout the temperature range from 4 to 350 K, whereas in PrAgAs2 metallic conductivity is preserved. The crystal structure of Sm2CuAs3O contains two different PbO-like layers formed either by Sm and O or Cu and As atoms. Both PbO-type layers are separated by sheets of Sm and distorted square nets of As atoms. The As atoms are arranged in planar zigzag chains, like those found in NdAgAs2. Sm2CuAs3O is thus the first quaternary rare-earth pnictide oxide with a distorted As net. The quaternary potassium rare-earth copper selenides KGd2CuSe4, KLn2Cu3Se5 (Ln = Ho, Er, Tm), and K2Ln4Cu4Se9 (Ln = Dy, Y) extend three series of previously described sulfide and selenide compounds. All three series adopt a three-dimensional tunnel structure built up by [LnSe6] octahedra and [CuSe4] tetrahedra. The K atoms reside in the tunnels with a bicapped trigonal prismatic coordination of eight Se atoms for KGd2CuSe4 and KLn2Cu3Se5 (Ln = Ho, Er, Tm), while for K2Ln4Cu4Se9 (Ln = Dy, Y), the K atoms are coordinated by seven Se atoms in monocappped trigonal prisms.
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Ternary Rare-Earth Coinage Metal Arsenides LnTAs2, Sm2Cu3As3; Quaternary Arsenide Oxides Sm2CuAs3O and Selenides KGd2CuSe4, KLn2Cu3Se5, and K2Ln4Cu4Se9 (Ln = Y, La - Nd, Sm, Gd - Lu; T = Cu, Ag, Au): Syntheses, Crystal Structures and Physical Properties

Jemetio Feudjio, Jean Paul 16 September 2004 (has links)
This thesis describes the syntheses, the crystal structures, and the physical properties of some new ternary and quaternary rare-earth coinage metal arsenides, selenides and oxides. All ternary compounds LnCu1+[delta]As2 (Ln = Y, La, Ce, Nd, Sm, Gd - Lu), LnAg1+[delta]As2 (Ln = La - Nd, Sm), and LnAuAs2 (Ln = Pr, Sm, Gd, Tb) adopt structures closely related to the HfCuSi2 type consisting of PbO-like layers of T and As atoms, square layers of As atoms and layers of Ln atoms separating the former two building units. All copper compounds of this series contain regular square nets of As atoms, whereas the respective nets in the silver and gold compounds are distorted. Two principally different patterns of distortion have been found: [As] zigzag chains in LnAgAs2 (Ln = Pr, Nd, Sm) and [As] cis-trans chains in LaAg1.01(1)As2, CeAgAs2, and PrAuAs2. Both patterns can undergo a further reduction of symmetry to end up with a pattern of As2 dumb-bells as can be seen in SmAuAs2, GdAuAs2, and TbAuAs2. Stoichiometric samples LnCuAs2 (Ln = Y, Pr, Nd, Sm, Gd, Tb, Dy, Er) have been used for measurements of the conductivity [rho], magnetic susceptibility [chi] and heat capacity cp. All investigated compounds exhibit metallic conductivity and, except for Y, order antiferromagnetically at temperatures below 10 K. In contrast to LnCuAs2 compounds, the silver compound CeAgAs2 shows semiconducting behavior throughout the temperature range from 4 to 350 K, whereas in PrAgAs2 metallic conductivity is preserved. The crystal structure of Sm2CuAs3O contains two different PbO-like layers formed either by Sm and O or Cu and As atoms. Both PbO-type layers are separated by sheets of Sm and distorted square nets of As atoms. The As atoms are arranged in planar zigzag chains, like those found in NdAgAs2. Sm2CuAs3O is thus the first quaternary rare-earth pnictide oxide with a distorted As net. The quaternary potassium rare-earth copper selenides KGd2CuSe4, KLn2Cu3Se5 (Ln = Ho, Er, Tm), and K2Ln4Cu4Se9 (Ln = Dy, Y) extend three series of previously described sulfide and selenide compounds. All three series adopt a three-dimensional tunnel structure built up by [LnSe6] octahedra and [CuSe4] tetrahedra. The K atoms reside in the tunnels with a bicapped trigonal prismatic coordination of eight Se atoms for KGd2CuSe4 and KLn2Cu3Se5 (Ln = Ho, Er, Tm), while for K2Ln4Cu4Se9 (Ln = Dy, Y), the K atoms are coordinated by seven Se atoms in monocappped trigonal prisms.
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Effect of selenium supplementation from various dietary sources on the antioxidant and selenium status of dairy cows and trace element status in dairy herds

Saeed, Salman 15 March 2010 (has links)
Das Ziel der vorliegenden Studie war es, herauszufinden, ob ein Anstieg des Serum-Se Spiegel nach Ergänzung einer Molkerei insgesamt Mischration mit organischen Se Hefe im Vergleich zu Natriumselenit würde in den antioxidativen Status und einige immunologische Merkmale im Blut von Milchkühen zum Ausdruck kommen. Sechzehn Holstein-Friesian-Milchkühe wurden auf drei Gruppen diätetischen Behandlung von 6 Wochen vor und 15 Wochen nach dem Kalben zugeteilt an der Versuchsstation des Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Berlin, Deutschland. Die Kontrollgruppe (C, n = 5) war ausschließlich auf die basale insgesamt gemischte Ration (TMR) mit 0,15-0,2 mg Nahrung Se / kg TS aus der Nahrung Bestandteile der Erwägung, dass die Gruppen mit anorganischen Selen-Quelle (SeI, Natriumselenit, n beibehalten = 5) und den organisch gebundenen Selen-Gruppe (SeY, Selen angereicherte Hefe, n = 6) waren mit ihren jeweiligen Se Quellen auf 4 mg Se pro Tier und Tag in der Zeit vor der Entbindung und 6 mg Se pro Tier und Tag im ergänzten Puerperium (~ 0,5 mg Se / kg TS). Jede Kuh erhielt den Zuschlag individuell in Form von 20 oder 30-Gramm-Premix nach dem Melken gegeben. Blutproben wurden bei 6 gesammelt und 3 Wochen vor der erwarteten Kalbung innerhalb von 12 Stunden nach dem Kalben, 1 und 12 Wochen nach dem Kalben. Serum wurde geerntet und für Se und Trolox gleichwertige antioxidative Kapazität aliquotiert (TEAC) Messungen. Se-Konzentrationen im Serum SEI und Sey Gruppen waren unterschiedlich (p / The aim of the present study was to find out whether an increase in serum Se levels after supplementing a dairy total mixed ration with organic Se yeast compared to sodium selenite would be reflected in the antioxidant status and some immunological traits in blood from dairy cows. Sixteen Holstein-Friesian dairy cows were allotted to three dietary treatment groups from 6 weeks before to 15 weeks after calving at the experimental station of the Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Berlin, Germany. The control group (C, n=5) was maintained exclusively on the basal total mixed ration (TMR) containing 0.15-0.2 mg dietary Se/kg DM from the diet ingredients whereas the groups with inorganic selenium source (SeI, sodium selenite, n=5) and the organic bound selenium group (SeY, selenium enriched yeast, n=6) were supplemented with their respective Se sources at 4 mg Se per animal and day in the pre partum period and 6 mg Se per animal and day in the post partum period (~0.5 mg Se/kg DM). Each cow received the supplement individually in the form of 20 or 30 gram premix given after milking. Blood samples were collected at 6 and 3 week before anticipated calving, within 12 hours after calving, 1, and 12 weeks after calving. Serum was harvested and aliquoted for Se and Trolox equivalent antioxidant capacity (TEAC) measurements. Serum Se concentrations in SeI and SeY groups were different (P
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Studien zur oxidativen Funktionalisierung von Alkenen mittels Selen-pi-Säure-Katalyse / Studies toward the oxidative functionalization of alkenes via selenium-pi-acid catalysis

Ortgies, Stefan 13 November 2018 (has links)
No description available.
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Das Selenoprotein Glutathionperoxidase-2 : physiologische Funktion und Einfluss auf die entzündungsassoziierte Colonkarzinogenese / The selenoprotein glutathione peroxidase-2 : physiological function and influence on inflammation triggered coloncarcinogenesis

Krehl, Susanne January 2011 (has links)
Bei der Entdeckung der Glutathionperoxidase-2 (GPx2) wurde zunächst davon ausgegangen, dass die Funktion dieses Enzyms im Kryptengrund des Colons einzig in der Reduktion von H2O2 besteht. Im Laufe der weiteren Erforschung zeigte sich, dass GPx2 auch in verschiedenen Tumorgeweben vermehrt exprimiert wird. Dabei wird diskutiert, ob die Wirkung von GPx2 im Tumor eher als pro- oder als antikarzinogen einzustufen ist. Mehrere Experimente in vitro und in vivo zeigten antiinflammatorische Eigenschaften der GPx2. Aufgrund dieser Befunde wird derzeit über weitere Funktionen der GPx2 spekuliert. In dieser Arbeit wurde die physiologische Funktion von GPx2 näher erforscht, dazu wurden Wildtyp- und GPx2-Knockout-Mäuse in Hinblick auf Veränderungen der Enzymexpression und der Colonmorphologie untersucht. Es wurden drei verschiedene Selendiäten verfüttert: selenarmes, selenadäquates und selensupplementiertes Futter. Unter physiologischen Bedingungen ist am Kryptengrund des Colons, innerhalb der proliferierenden Zone, die Mitoserate am höchsten. Der Großteil der apoptotischen Zellen ist hingegen an der Kryptenspitze vorzufinden. Durch den Knockout von GPx2 kam es zu einer signifikanten Erhöhung der Apoptoserate am Kryptengrund. Dabei war der größte Effekt auf selenarmem Futter zu verzeichnen. Hierbei wurde sogar eine Veränderung der Colonmorphologie dokumentiert, da die Verschiebung der Proliferationszone in Richtung Kryptenspitze eine Verlängerung der Krypten nach sich zog. Im Wildtyp wurden keine Apoptosen im Kryptengrund detektiert. GPx1 wird unter physiologischen Bedingungen im Gegensatz zur GPx2 in der Kryptenspitze exprimiert und ist im Selenmangel nicht mehr detektierbar. Der Knockout von GPx2 erhöhte die GPx1-Expression im Kryptengrund auf allen drei Selendiäten. Diese Überexpression von GPx1 am Kryptengrund soll vermutlich den Verlust von GPx2 an dieser Stelle kompensieren. Da jedoch dort die massive Apoptoserate detektiert wurde, kann die GPx1 nicht die komplette Funktion von GPx2 kompensieren. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Funktion von GPx2 nicht nur in der Reduktion von H2O2 liegt. Vielmehr kann eine Rolle bei der Aufrechterhaltung der Homöostase von Zellen postuliert werden. Ein weiterer Bestandteil dieser Arbeit war die Klärung der Frage, welchen Einfluss GPx2 auf die entzündungsassoziierte Colonkarzinogenese ausübt. In dem hierfür verwendeten AOM/DSS-Model wird der karzinogene Prozess durch Entzündung vorangetrieben. Es erfolgte sowohl im Wildtyp als auch im GPx2-Knockout zum einen die Bewertung des Entzündungsstatus des Colons und zum anderen wurde die Anzahl von ACF und Tumoren verglichen. Das Colon im GPx2-Knockout war wesentlich stärker entzündet als im Wildtyp. Diese Ergebnisse bestätigen die für die GPx2 postulierte antiinflammatorische Funktion. Normalerweise führt eine Erhöhung der Mitoseanzahl zur Regeneration des entzündeten Gewebes. Jedoch beeinflusst der Verlust von GPx2 vermutlich den Ablauf der Entzündung, indem beispielsweise die Regeneration des Gewebes durch die enorm hohe Apoptoserate am Kryptengrund verlangsamt wird. Des Weiteren hatten sich im GPx2-Knockout tendenziell mehr Tumore entwickelt. Somit korrelierte die Entzündung des Colons mit der Entwicklung von Tumoren. Der Verlust von GPx2 begünstigte vermutlich sowohl die Tumorinitiation als auch die Tumorprogression. Allerdings stimulierte die Expression von GPx2 ebenfalls das Tumorwachstum. Es kann geschlussfolgert werden, dass eine adäquate GPx2-Expression vor Entzündung schützt und somit das Risiko für Colonkrebs senkt. Ob GPx2 aber insgesamt pro- oder antikarzinogen wirkt, hängt vermutlich vom Stadium des Colonkarzinogenese ab. / Since the detection of glutathione peroxidase-2 (GPx2) it was assumed that reducing hydroperoxides is the only function of this enzyme in the crypt ground of the colon. But further studies showed that GPx2 is also highly expressed in tumor tissue. However, it is not known whether it acts a pro- or anticarcinogenic manner at this site. In vitro and in vivo experiments elucidate antiinflammatory features of GPx2, based on these findings additional functions of GPx2 are discussed. In this dissertation the physiological function of GPx2 was investigated. For this purpose in wild type and GPx2-knockout mice, changes of enzyme expression and colon morphology were analyzed. The mice were fed three diets containing different selenium concentrations: selenium deficient, selenium adequate and selenium supplemented. Under physiological conditions the mitosis rate is highest in the proliferating zone in the crypt ground of the colon. The majority of apoptotic cells are located at the tip of the crypt. The knockout of GPx2 significantly increased the rate of apoptosis in the crypt ground. The greatest effect was documented on the selenium deficient diet. Here, changes of the colonic morphology were detectable, because the shift of the proliferating zone towards the tip of the crypt lead to an extension of the crypts. In the wild type mice no apoptotic cells were detected on the crypt ground. Under physiological conditions GPx1, in contrast to GPx2, is mainly expressed on the top of the crypt, and this enzyme is no longer detectable under selenium deficiency. The knockout of GPx2 increased the expression of GPx1 in the crypt ground of the colon on all three selenium diets. It is likely that this over expression of GPx1 compensates for the loss of GPx2. However the massive apoptotic rate in the crypt ground shows that GPx1 can not compensate the complete function of GPx2. These results elucidate that GPx2 not only functions as a hydroperoxide reducer, but that it is also important for the maintenance of the stem cell character and the homeostasis of cells. The question if GPx2 influences the inflammation triggered by the coloncarcinogenic process was next assessed in this dissertation. Therefore the AOM/DSS model was used to trigger the carcinogenic process through inflammation. The amount of aberrant crypt foci (ACF) and tumors in the colon were analyzed in both wild type and GPx2-knockout mice. However initially the inflammation status was compared between the two genotypes. The inflammation of the colon was stronger in the GPx2-knockout mice than in wild type. These results support the postulated antiinflammatory features of GPx2. The loss of GPx2 may influence the inflammation process by decelerating the regeneration of the tissue caused by the increased apoptotic rate in the proliferating zone. Additionally, the GPx2-knockout mice developed more tumors in the colon. Therefore the inflammation of the colon correlated with the development of tumors. The loss of GPx2 may have enhanced both tumor initiation and progression. But the expression of GPx2 also stimulated the growth of tumors. These results indicate that an adequate GPx2-expression can protect from colonic inflammation, and therefore decrease the risk of developing colon cancer. Whether GPx2 acts in a pro- or anticarcinogenic manner appears to depend on the state of the carcinogenic process.
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Sulforaphan und Selen : Einfluss auf Phase II Enzyme und Selenoproteine sowie deren Effekt auf die entzündungsvermittelte Dickdarmkanzerogenese / Sulforaphane and Selenium : impact on phase II enzymes and selenoproteins, and the effect on the inflammation triggered colon carcinogenesis

Löwinger, Maria January 2010 (has links)
Das ITC SFN und der Mikronährstoff Se sind bekannt als chemopräventive Inhaltsstoffe von Gemüse der Brassica-Familie, welcher auch Brokkoli angehört. Die Wirkungen von sowohl SFN als auch Se beruhen auf zahlreichen verschiedenen Mechanismen. Es existieren jedoch Schnittstellen, an welchen Interaktionen beider Substanzen möglich sind. Basierend auf diesem Wissen wurden in dieser Arbeit Wechselwirkungen zwischen SFN und Se auf die Aktivität sowie Expression von Phase II Enzymen und Selenoproteinen untersucht. Der Einfluss der Kombination von SFN und Se auf die unter physiologischen Bedingungen stattfindende Proliferation und Apoptose war ebenso Gegenstand der Arbeit wie die Modulation von Entzündungsprozessen sowie der Tumorentstehung während der entzündungsverstärkten Colonkanzerogenese im Mausmodell. Das hinsichtlich seiner Wirksamkeit mit aus GRA hydrolysiertem SFN zunächst als vergleichbar befundene synthetische SFN wurde für die Untersuchung im AOM/DSS-induzierten Colontumormodell gewählt und in Kombination mit 3 verschiedenen Selendiäten verabreicht. Der Einfluss von SFN und Se auf Phase II Enzyme und Selenoproteine entlang des GIT war organabhängig und nach 4 Wochen geringer als nach 7 Tagen. Die schwächere Induktion deutet auf eine Anpassung des Organismus hin. Ein SFN-vermittelter Effekt auf NQO1 war im Selenmangel am deutlichsten. Die Aktivität des Selenoproteins TrxR wurde hingegen erst bei ausreichender Selenversorgung durch SFN beeinflusst. Die als Nrf2-Zielgen bekannte und in der Hierarchie der Selenoproteine einen hohen Rang einnehmende GPx2 konnte in bestimmten Organen bereits unter selenarmen Bedingungen durch SFN induziert werden. Eine Überexpression des Enzyms war jedoch nicht möglich. SFN steigerte, unabhängig vom Selenstatus, im oberen Abschnitt des GIT und im Colon die Aktivität der GST. Eine Induktion des eigenen Metabolismus wäre somit denkbar. Im Falle eines Mangels an GPx2 wurde GPx1 bei hinreichender Selenversorgung stärker exprimiert, allerdings konnte sie die Funktion von GPx2 nicht völlig erset-zen. Im Selenmangel kann die Aktivitätssteigerung der TrxR im Dünndarm, dem Ab-schnitt der Selenabsorption, als ein Versuch der GPx2-Kompensation angesehen werden. SFN war nicht in der Lage, über eine Aktivierung des Nrf2/ARE-Signalweges kompensatorische Effekte zu induzieren. Apoptotische Prozesse wurden unter physiologischen Bedingungen nur marginal durch SFN und Se moduliert. Das elektrophile ITC konnte lediglich im Selenmangel Apoptose im luminalen Bereich der Colonkrypten induzieren. Die durch supranutritive Selenkonzentration induzierte Apoptose im Kryptengrund wurde nicht durch SFN beeinflusst. Einer bei Abwesenheit der GPx2 erhöhten Apoptoserate im Kryptengrund wirkte SFN bei adäquater Selenversorgung entgegen, war indessen proapoptotisch unter selendefizienten Konditionen. Der Einfluss von SFN auf die Entzündung war deutlich abhängig vom Selenstatus. Während SFN im Selenmangel anscheinend prooxidative Prozesse induzierte und die Entzündungssymptome verschlimmerte, wirkte es unter adäquatem Selenstatus an-tiinflammatorisch. Den vergleichsweise milden Grad der Entzündung im selensupplementierten Status konnte SFN nicht zusätzlich beeinflussen. SFN veränderte die Inzi-denz colorektaler Tumore nicht. Ein, die Tumorinitiation blockierender SFN-Effekt durch direkte Hemmung der metabolischen Aktivierung des Prokanzerogens im selenadäquaten Zustand scheint offensichtlich. Eine Überversorgung mit Se kann protektiv im Hinblick auf Entzündung oder Colonkanzerogenese sein, jedoch bewirkt SFN keinen zusätzlichen Schutz. Kombinationseffekte von SFN und Se in Bezug auf Phase II Enzyme, Selenoproteine und Apoptose sowie die entzündungsverstärkte Colonkanzerogenese sind nicht eindeutiger Natur und können, abhängig vom Endpunkt, synergistische oder antagonistische Züge aufweisen. Eine bei Selendefizienz deutlichere Wirkung von SFN kann mit Hilfe der gesteigerten Aktivierung von Nrf2 erklärt werden, dies muss jedoch nicht von Vorteil sein. Bei adäquater Selenversorgung kann SFN kurzfristig antiinflammatorische und antikanzerogene Prozesse induzieren. Von einer längerfristigen ständigen SFN-Aufnahme in Form von GRA-reichen Brassicacea ist jedoch abzuraten, da von einer Adaptation auszugehen ist. Die Wirkung von SFN innerhalb der komplexen Pflanzenmatrix bleibt Gegenstand zukünftiger Untersuchungen. / Sulforaphane (SFN), a versatile actor derived from broccoli or other brassicaceae, is proposed to be a dietary anticarcinogen. Together with an adequate selenium status, it has been associated with a decreased risk for developing certain forms of cancer. In our mouse model, we investigate the influence of SFN and Se on the expression and activity of selenoproteins and phase II enzymes as well as the effects on inflammation triggered colon carcinogenesis. SFN increased NQO1 activity and protein expression significantly in the ileum, in both, Se-deficiently and Se-adequately fed animals. TrxR activity was increased in Se-adequately compared to Se-deficiently fed mice, SFN positively affected TrxR activity only in the former ones. An increase of GPx2 protein expression by SFN was observed in the ileum of mice of both diets. GPx1 reacts sensitively on Se supply. GST was the only enzyme analyzed being significantly increased by SFN on activity level in the colon. All AOM/DSS treated animals showed an inflammation, which was attenuated by SFN within Se-adequacy. In contrast, Se-deficient animals showed a more severe inflammation. The administration of SFN therefore seemed to enhance this even more and to be not beneficial in this case. SFN inhibited colon carcinogenesis in Se-adequate mice when being administered together with AOM. To summarize, both, GPx2 and TrxR, require selenium in order to be synthesized. In contrast to TrxR, the SFN-mediated induction of GPx2, the highest ranking selenoprotein, does not depend on additional selenium supply. Whereas distinct effects by SFN were observed in the ileum, only GST was influenced by SFN in the colon. SFN seems to induce its own metabolism. In conclusion, SFN and Se attenuate inflammation and colon carcinogenesis, preferably by means of up-regulating the endogenous defense system and inhibiting the metabolic activation of AOM.

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