11 |
Understanding and being understoodDenissen, Jacobus Josephus Adrianus 29 July 2005 (has links)
Die vorliegende Dissertation geht der Frage nach, welchen Einfluss kognitiv geprägte Persönlichkeitsmerkmale auf das gegenseitige Verständnis zwischen Gesprächspartnern haben. Intelligenz und Bewertungsdispositionen werden als Haupteffekte untersucht. Zudem wird dem Einfluss von dyadischen Persönlichkeitsunterschieden auf das zwischenmenschliche Verständnis sowie der Frage, ob sich Hochbegabte in ihrer sozialen Anpassung von einer Vergleichsgruppe von Universitätsabsolventen unterscheiden, nachgegangen. Es konnte gezeigt werden, dass Personen einen Zusammenhang zwischen der Intelligenz ihrer Interaktionspartner und der Qualität der jeweiligen Beziehungen wahrnehmen. Dieser Effekt lässt sich jedoch (mit Ausnahme des Wortschatzes) nicht durch psychometrische Intelligenzmessungen bestätigen. Zweitens liefern die Ergebnisse der Studie keine belege für die Behauptung, dass zwischenmenschliche Persönlichkeitsunterschiede die Qualität der Kommunikation beeinträchtigen. Drittens stellt sich die Stichprobe von Hochbegabten als weniger sozial angepasst dar als die Stichprobe von Hochschulabsolventen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass dies nicht durch ihre extrem hohe Intelligenz, sondern durch eine Stichprobenverzerrung hin zu Anpassungsproblemen verursacht wird. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass das zwischenmenschliche Verständnis einen bedeutsamen Faktor für die Entwicklung enger Beziehungen darstellt. Allerdings legt der geringe Einfluss von Intelligenz und Bewertungsdispositionen auf die Qualität dyadischer Interaktionen den Schluss nahe, dass die meisten Menschen die Anforderungen zwischenmenschlicher Interaktionen auch meistern können, ohne über eine hohe Intelligenz zu verfügen. Darüber hinaus scheint es den meisten Gesprächspartnern zu gelingen, einander trotz dyadischer Unterschiede in ihrer Persönlichkeit zu verstehen. / The current dissertation investigated the role of cognitive personality traits on the mutual understanding between interaction partners. For this purpose, main effects of intelligence and dispositional valuations were studied. In addition, it was asked whether within-dyad personality differences affect mutual understanding and whether gifted individuals differ from a comparison group of university students in their level of social adjustment. Results indicated that individuals perceive a relation between the intelligence level of their interaction partners and the quality of their social relationships. However, such an effect could not be replicated with psychometric intelligence measures (with the exception of vocabulary). Second, the results of the current study did not support the contention that dyadic personality differences constrain communication quality. Third, it could be shown that the sample of gifted individuals was less well adjusted than the sample of university alumni. However, several indications were found that this was not due to their extremely high intelligence but to an oversampling of gifted individuals with adjustment problems. Together, the results showed that mutual understanding is an important factor in the development of close relationships. However, the limited impact of intelligence and dispositional valuations on the quality of dyadic interactions suggests that most people are able to cope with the demands of interpersonal interactions without having a high intelligence level. In addition, most conversation partners seem able to understand each other in spite of within-dyad personality differences.
|
12 |
Adaptation of adolescents in social contextReitz, Anne Kristin 30 August 2013 (has links)
Diese Dissertation untersucht individuelle Unterschiede in der Adaptation von Jugendlichen und fokussiert auf jugendliche Immigranten. Sie postuliert ein übergreifendes Rahmenmodell, das entwicklungs-, akkulturations-, und intergruppenpsychologische Ansätze integriert, um ein umfassendes Verständnis der Adaptationsprozesse zu erlangen. Von diesem Rahmenmodell werden zwei Forschungsfragen abgeleitet. Die erste Frage lautet, wie ist das Zusammenspiel von Entwicklungs- und Akkulturationsaufgaben? Die zweite Frage lautet, wie ist das Zusammen-spiel dieser Aufgaben mit den Beziehungen zu der Familie und den Gleichaltrigen? Die Dissertation basiert auf drei empirischen Studien, die längsschnittliche Daten von Schülern mit und ohne Migrationshintergrund verwendeten. Studie 1 zeigte, dass eine gut funktionierende Familie und die Beteiligung an der Herkunfts- und Aufnahmekultur Selbstwirksamkeitserwartungen und ethnische Identität vorhersagten. Studie 2 ergab, dass soziometrische Beliebtheit in der In- aber nicht der Outgroup Selbstwert von Jugendlichen vorhersagte, was durch selbstwahrgenommene Beliebtheit mediiert wurde. Studie 3 zeigte, dass soziometrische Beliebtheit bei Klassenkameraden ohne, aber nicht bei solchen mit, Migrationshintergrund ein geringes persönliches Diskriminationserleben in jugendlichen Migranten vorhersagte. Zusammenfassend hat diese Dissertation das Rahmenmodell erfolgreich angewendet, in dem sie gezeigt hat, dass positive Beziehungen mit der Familie und Gleichaltrigen Ressourcen für das Bewältigen von Entwicklungs- und Akkulturations-aufgaben darstellten, die miteinander verwoben waren. Die wesentliche Implikation ist, dass jede der beiden Kulturen und sozialen Gruppen eine Quelle unterschiedlicher Risiken und Ressourcen ist, die alle wichtige Aspekte der Adaptation sind. Diese Dissertation ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines kontextualisierten und integrativen Verständnisses der Adaptation von Jugendlichen in einer modernen Gesellschaft. / This dissertation examines individual differences in the adaptation of adolescents and focuses on the case of immigrant adolescents. It proposes a guiding framework that integrates developmental, acculturative, and intergroup approaches in order to achieve a comprehensive understanding of the processes underlying adaptation. From this framework, I derive two core research questions that guide the three empirical studies of this dissertation. First, what is the longitudinal interplay of developmental tasks and acculturative tasks? Second, what is the longitudinal interplay of either of these two tasks and the quality of adolescents’ relationships with family and peers? This dissertation is based on three studies that used the same longitudinal data set of immigrant and host-national students. Study 1 showed that family functioning and involvement in host and ethnic cultures predicted immigrant adolescents’ self-efficacy and ethnic identity. Study 2 revealed that sociometric peer likability by ingroup but not outgroup classmates predicted self-esteem of both immigrants and host-nationals, which was fully mediated by their self-perceived likability. Study 3 demonstrated that sociometric peer likability by host-national but not by immigrant classmates predicted low perceptions of personal discrimination in immigrant adolescents. In summary, this dissertation successfully applied the proposed integrative framework by demonstrating that positive relationships with family and peers represented resources for adolescents’ mastery of their acculturative and developmental tasks, which in turn were intertwined. The main implication is that each of the two cultures and societal groups presents immigrant adolescents with different risks and resources that are all important aspects of their adaptation. In sum, this dissertation is an important step toward a more contextualized and integrative understanding of the adaptation of adolescents in a modern society.
|
13 |
Der Zusammenhang zwischen Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit : direkte, indirekte und moderierende Effekte /Stock-Homburg, Ruth. January 2007 (has links)
Universiẗat, Diss.--Mannheim, 2000.
|
14 |
Multinational companies in low-income markets : an analysis of social embeddedness in Southeast Asia /Badry, Dina. January 2009 (has links)
Zugl.: Sankt Gallen, University, Diss., 2009.
|
15 |
Motivierter Informationsaustausch in Gruppen / Der Einfluss individueller Ziele und Gruppenziele / Motivated information sampling in groups / The influence of indivdual and group goalsSchauenburg, Barbara 30 June 2004 (has links)
No description available.
|
16 |
Asymmetric information and financial markets /Ozsoylev, Han Nazmi. January 2004 (has links) (PDF)
Minn., Univ. of Minnesota, Diss.--Minneapolis, 2004. / Kopie, ersch. im Verl. UMI, Ann Arbor, Mich. - Enth. 3 Beitr.
|
17 |
Essays on social identity, political economy and conflict /Shayo, Moses. January 2005 (has links) (PDF)
NJ, Univ., Dep. of Economics, Diss.--Princeton, 2005. / Kopie, ersch. im Verl. UMI, Ann Arbor, Mich. - Enth. 3 Beitr.
|
18 |
Soziale Interaktion und regionale Arbeitsmärkte /Heining, Jörg. January 2007 (has links)
Universiẗat, Diss.--Regensburg, 2007.
|
19 |
Essays on financial economics /Pinheiro, Marcelo de Albuquerque. January 2003 (has links) (PDF)
NJ, Univ., Dep. of Economics, Diss.--Princeton, 2003. / Kopie, ersch. im Verl. UMI, Ann Arbor, Mich. - Enth. 3 Beitr.
|
20 |
Facets and Correlates of Sexuality in Late AdulthoodKołodziejczak, Karolina 28 November 2022 (has links)
Die Altersforschung beleuchtete in den letzten Dekaden diverse Aspekte von sozialen Beziehungen im Alter, dabei blieb Sexualität allerdings häufig unberücksichtigt. Gleichzeitig zeigte die Sexualforschung, dass viele ältere Erwachsene davon berichten, sexuell aktiv zu sein, und dass sexuelle Aktivität im Alter mit Indikatoren erfolgreichen Alterns zusammenhängt. Im Rahmen dieser Dissertation wurden drei empirische Studien durchgeführt, um neue Erkenntnisse über die Sexualität im Alter und ihre Korrelate zu gewinnen. Sexualität wurde dabei als ein facettenreiches Konstrukt verstanden, was zu dem Ansatz führte, verschiedene Aspekte von Sexualität zu unterscheiden: sexuelle Aktivität, sexuelle Gedanken, Intimität, Bedeutsamkeit der Sexualität, sexuelles Vergnügen, erlebte körperliche Nähe und gewünschte körperliche Nähe. Um neue Erkenntnisse über die Natur der Sexualität im Alter zu gewinnen, wurden Zusammenhänge von Sexualität mit dem Alter und der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Geburtskohorte untersucht, sowie berichtete Alltagsschwankungen in erlebter und gewünschter körperlicher Nähe. Für ein breiteres Verständnis der Korrelate der Sexualität im Alter wurden Zusammenhänge mit mehreren psychosozialen Faktoren unter gleichzeitiger Berücksichtigung soziodemographischer Merkmale und physischer Gesundheit analysiert. Das Ergebnismuster in Bezug auf die Zusammenhänge mit psychosozialen Faktoren ergab relevante Unterschiede. Zum Beispiel hing eine bestehende Partnerschaft mit häufigerer sexueller Aktivität, häufigeren sexuellen Gedanken und mehr erlebten Intimitätsgefühlen zusammen. Dafür sagte eine längere Beziehungsdauer weniger sexuelle Aktivität und weniger sexuelle Gedanken, aber nicht weniger Intimitätsgefühle voraus. Die Nützlichkeit der Unterscheidung verschiedener Facetten von Sexualität wird diskutiert und der notwendige Einbezug von Sexualität als ein Aspekt enger sozialer Beziehungen im Alter betont. / Over the past decades, aging research has provided valuable insights into close social relationships in late adulthood, however, sexuality has often been left out of focus. At the same time, there is accumulating evidence for considerable proportions of older adults engaging in sexual activity. Correspondingly, initial evidence exists for an active sex life being related to indicators of successful aging. Thus, there is a need for theoretical and empirical integration. Within the scope of this cumulative doctoral thesis, we investigated sexuality in late adulthood to provide new insights into its nature and correlates. Within three empirical studies, we applied a multifaceted approach to sexuality and altogether distinguished seven facets of sexuality: sexual activity, sexual thoughts, intimacy, importance of sexuality, enjoyment of sexuality, physical intimacy experienced, and physical intimacy wished. To provide new insights into the nature of sexuality in late adulthood, we examined age differences, cohort differences and daily fluctuations within its several facets. To investigate the correlates of sexuality in late adulthood, we examined the associations between the facets of sexuality and a number of psychosocial factors, while accounting for sociodemographic and physical health factors. As expected, the pattern of results differed by facet of sexuality, and we found both common and facet-specific associations between the facets of sexuality and the psychosocial factors examined. For example, having a partner was associated with more frequent sexual activity, more frequent sexual thoughts and more feelings of intimacy. In turn, longer relationship duration was related to less frequent sexual activity and sexual thoughts, but not less intimacy. We discuss the utility of distinguishing different facets of sexuality and argue for the need of considering sexuality as linked with close social relationships in late adulthood.
|
Page generated in 0.0733 seconds