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Risk and Resilience: a Multimodal Neuroimaging Integration in Aging and Alzheimer’s DiseaseSpielmann-Benson, Gloria 06 December 2019 (has links)
Der Alterungsprozess ist mit einem breiten Spektrum von Veränderungen der Gehirnstruktur und -funktion, sowie altersbedingter kognitiver Verschlechterung und pathologischer Neurodegeneration verbunden. Jahrelange Forschungen haben gezeigt, dass Pathologien wie neurofibrilläre Bündel, Amyloid Ablagerungen (Aβ) und zerebrovaskuläre Störungen zur Abnahme der kognitiven Leistungsfähigkeit im Alter und bei der Alzheimer Demenz (AD) beitragen. Jüngste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass bestimmte Lebensstilfaktoren die Fähigkeit, mit Pathologien umzugehen, fördern. Hierbei handelt es sich um die sogenannten Resilienzfaktoren. Im Gegensatz dazu stehen die Risikofaktoren, welche die Vulnerabilität für kognitive Verschlechterung und Neurodegeneration erhöhen und diese Prozesse beschleunigen können. Diese Arbeit exploriert Risiko- und Resilienzfaktoren in einem breiten Spektrum von Probanden, von kognitiv normalen älteren Menschen über Personen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung bis hin zu Personen mit klinischer AD mittels einer holistischen Integration behavioraler Messungen und Markern multimodaler Neurobildgebung. Basierend auf vier Studien untersucht diese Dissertation die Assoziation von AD und zerebrovaskulärer Störungen, funktioneller Konnektivitätsnetzwerke und Kognition in einem gepoolten Datensatz bestehend aus 645 Individuen. Zusammenfassend erweitern die Ergebnisse der vorliegenden Dissertation die Literatur zu Resilienz- und Risikofaktoren im Kontext gesunden Alterns und AD, indem sie eine holistische Integration der komplexen Mechanismen während des Alterungsprozesses liefert. / Aging alone is associated with a wide range of alterations in brain structure and function as well as age-associated cognitive decline and pathological neurodegeneration. Years of research have shown that brain pathology such as neurofibrillary tangles, amyloid deposition (Aβ), and cerebrovascular pathology contribute to decline of cognitive functions in aging and Alzheimer’s Disease (AD). Recent research has pointed out that certain lifestyle factors contribute to the ability to cope with pathology, known as resilience factors, while in contrast, risk factors can accelerate and increase the vulnerability towards cognitive decline and neurodegeneration.
This work explores risk and resilience factors across a diverse spectrum of participants ranging from cognitively intact older adults, to mild cognitive impairment (MCI), and clinical AD with a holistic integration of behavioral measures and multimodal neuroimaging markers. Based on four studies this dissertation investigates the association of AD and cerebrovascular pathology, functional connectivity networks and cognition in a pooled data set of 645 individuals.
In summary, our results shed light on the diverse mechanistic underpinning of functional brain networks, hinting at the complex interplay between the brain’s functionality at-rest and the multiple pathological processes. Overall, these findings extend the literature on the resilience and risk factors in the context of healthy aging and AD, while providing a holistic integration of the complex mechanisms at play during the aging process.
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Nature, correlates, and consequences of spousal interrelations in old ageSchade, Hannah Maria 08 July 2020 (has links)
Die Paarbeziehung ist ein sozialer Kontext, der individuelle Entwicklung und erfolgreiches Altern beeinflusst. Größere Ähnlichkeit zwischen Partnern wird häufig als adaptiv für das Wohlbefinden des Individuums und die Qualität der Beziehung angesehen; neuere Übersichtsarbeiten weisen allerdings auf die Notwendigkeit diverserer Forschungsdesigns, Analysen und Stichproben hin, die auch das höhere Lebensalter umfassen. Diese Dissertation baut auf sozio-kontextuellen Theorien der Lebensspannenpsychologie auf, und nutzt Längsschnittdaten des Sozio-Ökonomischen Panels (SOEP) mit bis zu 31 jährlichen Erhebungen, sowie Experience Sampling Daten einer einwöchigen Tagebuchstudie zum Alltag älterer Ehepaare. Konkret werden a) die Wohlbefindensähnlichkeit zwischen Lebenspartnern über die Lebensspanne, ihre Korrelate und ihre Entwicklung über die Zeit beschrieben, b) die adaptive Funktionalität größerer Ähnlichkeit im affektiven und evaluativen Wohlbefinden für die Beziehung analysiert sowie
c) die Rolle der Kontrollüberzeugung des Partners für das Wohlbefinden des Individuums untersucht. Partner wurden sich nicht ähnlicher in ihrer Lebenszufriedenheit über Jahre und Jahrzehnte, wie Mehrebenenwachstumsmodelle zeigten, allerdings war größere, und steigende, Ähnlichkeit prädiktiv für größere Zufriedenheit mit dem Familienleben. Größere durchschnittliche, und Momente von überdurchschnittlicher Ähnlichkeit im negativen Affekt war assoziiert mit dem Gefühl, den Alltag mit dem Partner gemeinsam besser zu meistern. Größere Kontrollüberzeugung als üblich im einen Partner gingen einher mit höherem Wohlbefinden im anderen Partner, wie Actor-Partner-Interdependence-Modelle zeigen konnten. Die Ergebnisse werden im Rahmen des kollektiven Modells selektiver Optimierung mit Kompensation diskutiert und betonen ein weiteres Mal die Wichtigkeit von Partner- und Beziehungsdynamiken sowie individueller und dyadischer Kontrollüberzeugung für Wohlbefinden und erfolgreiches Altern. / The romantic relationship is a social context that influences individual development and successful aging. Greater similarity between partners, e.g. in emotional well-being, has often been argued to be beneficial for the faring of individual and relationship; however, recent reviews suggest the need for more diverse designs, analyses and samples, which cover not only earlier but also later points in the lifespan.
The aim of this dissertation is to make a solid contribution to our understanding of well-being similarity and dynamics between romantic partners across the lifespan and in old age. To do so, it draws on notions of socio-contextual theories of lifespan development and utilizes data from a macrolongitudinal study spanning more than 31 annual waves (SOEP) and an extensive experience sampling study on older couples’ everyday life.
Specifically, this dissertation
a) describes the nature and development of well-being similarity over time and its correlates b) investigates the adaptive potential of well-being similarity for relationship functioning, and c) explores how the individual’s well-being is influenced by the partner’s control perceptions.
Multilevel growth models showed that partners did not grow more similar over time in their life satisfaction, and that greater, and increasing, similarity in life satisfaction similarity predicted greater satisfaction with family life. Actor–partner interdependence models revealed that average, and momentary, similarity in negative affect was positively related to everyday perceptions of dyadic mastery, and that the partner's higher momentary control beliefs were associated with lower negative affect in the individual.
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Facets and Correlates of Sexuality in Late AdulthoodKołodziejczak, Karolina 28 November 2022 (has links)
Die Altersforschung beleuchtete in den letzten Dekaden diverse Aspekte von sozialen Beziehungen im Alter, dabei blieb Sexualität allerdings häufig unberücksichtigt. Gleichzeitig zeigte die Sexualforschung, dass viele ältere Erwachsene davon berichten, sexuell aktiv zu sein, und dass sexuelle Aktivität im Alter mit Indikatoren erfolgreichen Alterns zusammenhängt. Im Rahmen dieser Dissertation wurden drei empirische Studien durchgeführt, um neue Erkenntnisse über die Sexualität im Alter und ihre Korrelate zu gewinnen. Sexualität wurde dabei als ein facettenreiches Konstrukt verstanden, was zu dem Ansatz führte, verschiedene Aspekte von Sexualität zu unterscheiden: sexuelle Aktivität, sexuelle Gedanken, Intimität, Bedeutsamkeit der Sexualität, sexuelles Vergnügen, erlebte körperliche Nähe und gewünschte körperliche Nähe. Um neue Erkenntnisse über die Natur der Sexualität im Alter zu gewinnen, wurden Zusammenhänge von Sexualität mit dem Alter und der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Geburtskohorte untersucht, sowie berichtete Alltagsschwankungen in erlebter und gewünschter körperlicher Nähe. Für ein breiteres Verständnis der Korrelate der Sexualität im Alter wurden Zusammenhänge mit mehreren psychosozialen Faktoren unter gleichzeitiger Berücksichtigung soziodemographischer Merkmale und physischer Gesundheit analysiert. Das Ergebnismuster in Bezug auf die Zusammenhänge mit psychosozialen Faktoren ergab relevante Unterschiede. Zum Beispiel hing eine bestehende Partnerschaft mit häufigerer sexueller Aktivität, häufigeren sexuellen Gedanken und mehr erlebten Intimitätsgefühlen zusammen. Dafür sagte eine längere Beziehungsdauer weniger sexuelle Aktivität und weniger sexuelle Gedanken, aber nicht weniger Intimitätsgefühle voraus. Die Nützlichkeit der Unterscheidung verschiedener Facetten von Sexualität wird diskutiert und der notwendige Einbezug von Sexualität als ein Aspekt enger sozialer Beziehungen im Alter betont. / Over the past decades, aging research has provided valuable insights into close social relationships in late adulthood, however, sexuality has often been left out of focus. At the same time, there is accumulating evidence for considerable proportions of older adults engaging in sexual activity. Correspondingly, initial evidence exists for an active sex life being related to indicators of successful aging. Thus, there is a need for theoretical and empirical integration. Within the scope of this cumulative doctoral thesis, we investigated sexuality in late adulthood to provide new insights into its nature and correlates. Within three empirical studies, we applied a multifaceted approach to sexuality and altogether distinguished seven facets of sexuality: sexual activity, sexual thoughts, intimacy, importance of sexuality, enjoyment of sexuality, physical intimacy experienced, and physical intimacy wished. To provide new insights into the nature of sexuality in late adulthood, we examined age differences, cohort differences and daily fluctuations within its several facets. To investigate the correlates of sexuality in late adulthood, we examined the associations between the facets of sexuality and a number of psychosocial factors, while accounting for sociodemographic and physical health factors. As expected, the pattern of results differed by facet of sexuality, and we found both common and facet-specific associations between the facets of sexuality and the psychosocial factors examined. For example, having a partner was associated with more frequent sexual activity, more frequent sexual thoughts and more feelings of intimacy. In turn, longer relationship duration was related to less frequent sexual activity and sexual thoughts, but not less intimacy. We discuss the utility of distinguishing different facets of sexuality and argue for the need of considering sexuality as linked with close social relationships in late adulthood.
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User characteristics and the effectiveness of inclusive design for older users of public access systemsSengpiel, Michael 29 May 2015 (has links)
Computer haben fast jeden Lebensbereich durchdrungen, was viele Vorteile - aber auch Herausforderungen - für ihre Nutzer mit sich bringt. Dies wird vor allem bei der Benutzung von Fahrkartenautomaten (FKA) oder anderer Technik im öffentlichen Raum deutlich, denn diese sollten spontan benutzbar sein, stellen gerade ältere Benutzer aber oft vor Probleme. Sind sie zu alt, um Technik zu benutzen? Diese Dissertation verfolgt zwei Ziele: Zum einen soll die Gebrauchstauglichkeit eines Fahrkartenautomaten (FKA) verbessert werden, indem zwei einander ergänzende Ansätze angewandt werden und die daraus entstehenden drei FKA-Varianten (Original, Video, Wizard) hinsichtlich der Kriterien der Gebrauchstauglichkeit Effektivität, Effizienz und Zufriedenstellung verglichen werden. Zum anderen wird der Einfluß des Alters und alterskorrelierter Benutzermerkmale auf die erfolgreiche Benutzung dieser funktional equivalenten FKA-Gestaltungsvarianten unter besonderer Berücksichtigung des Merkmals Computerwissen geschätzt. In einem zweifaktoriellen quasi-experimentellen Versuchsplan mit zwei (Alter: jung, alt) mal drei (experimentelle Bedingung: Kontrolle, Video, Wizard) Faktorstufen lösten 62 ältere (M=68 Jahre) und 62 jüngere (M=25 Jahre) Versuchsteilnehmer die selben elf Aufgaben: Die Kontrollgruppe nutzte einen simulierten FKA der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe), die Videogruppe sah ein kurzes Instruktionsvideo bevor sie den selben FKA nutzte und die Wizardgruppe nutzte statt dessen eine umgestaltete graphische Benutzungsschnittstelle. Die Ergebnisse legen nahe, daß Technik im öffentlichen Raum durch die Integration einer minimalen Videoinstruktion oder eines aufgabenorientierten Wizards mit angemessenem Aufwand universell nutzbar gestaltet werden kann und daß nicht das chronologische Alter die erfolgreiche Nutzung des FKA beeinflußt, sondern altersbezogene Nutzermerkmale, welche gemessen werden können und sollten, um eine nutzungsgerechte Gestaltung zu ermöglichen. / Computer technology has permeated almost every sphere of daily living, bringing about many advantages - and challenges - for its users. This becomes particularly apparent for older people’s use of public access systems like ticket vending machines (TVM), which should be „walk-up and use systems“ but often pose challenging problems for them. Are they too old to use IT? This thesis aims to (a) improve the usability of a ticket vending machine (TVM) following two different approaches (teach or design) and to compare the resulting three TVM designs (original, video, wizard) regarding the usability criteria effectiveness, efficiency and satisfaction, and to (b) estimate the impact of age and age-correlated user characteristics on the successful use of these functionally equivalent TVM designs with a special focus on computer literacy. In a two (young, old) by three (control, video, wizard) factorial quasi experimental research design, 62 older (M=68 years) and 62 younger (M=25 years) participants solved the same eleven tasks: The control group used a simulated TVM of the BVG (public transportation in Berlin, Germany), the video group watched a brief instructional video integrated into the same TVM before using it and the wizard group used a redesigned wizard interface instead. MANOVA indicates that video and wizard substantially improved TVM usability, increasing effectiveness for the older groups from 52% to 80% and 88% respectively. Hierarchical regression analysis revealed that user characteristics had a strong effect on effectiveness of BVG-TVM use, but a weaker effect in the video (36%) and wizard (5%) conditions (universal usability). Results suggest that integration of minimal video instruction or a task oriented wizard design can make public access systems truly universally usable with reasonable effort and that not chronological age itself predicts successful TVM use, but age related user characteristics, which can - and should - be measured and designed for.
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Evaluation präventiver und gesundheitsförderlicher Aspekte von Serious Games im AlterTrauzettel, Franziska 29 January 2021 (has links)
Ein gesundes Alter(n) ist sowohl auf individueller Ebene als auch auf gesellschaftlicher Ebene von großer Relevanz. So wächst die Bedeutung von Prävention und Gesundheitsförderung bis ins hohe Alter – einerseits, um die Autonomie, Selbstbestimmtheit, soziale Teilhabe und Lebensqualität des älteren Menschen aufrecht zu erhalten und andererseits, um den durch den demografischen Wandel bedingten gesundheitspolitischen Herausforderungen begegnen zu können. Dabei weist der gesundheitliche Status im Alter neben hoher Vulnerabilität eine Vielzahl an Ressourcen und somit Ansatzpunkte für präventive und gesundheitsförderliche Interventionen auf. Technische Innovationen bieten hier ein wachsendes Potenzial, um Maßnahmen dieser Art zu stützen. Zur Erschließung des neuartigen Themenfeldes werden die Ergebnisse dreier Einzeluntersuchungen berichtet, in welchen sowohl qualitative als auch quantitative Methoden angewandt werden. Mit Hilfe der Durchführung von Expertinneninterviews werden Bedarf und Potenzial innovativer Technik in Prävention und Gesundheitsförderung für Ältere und erste Anforderungen an eine solche Technik erfasst. Eine innovative Möglichkeit zur Umsetzung präventiver und gesundheitsförderlicher Interventionen bieten digitale Bewegungsspiele. So werden darauffolgend im Rahmen einer quasi-experimentellen Kohortenstudie gesundheitsbezogene Veränderungen durch das Spielen sog. Serious Games im Setting (teil-)stationäres Pflegewohnen evaluiert. Die Ergebnisse zeigen erste gesundheitsförderliche Tendenzen. Innerhalb einer Fokusgruppe werden abschließend drei digitale Bewegungsspielsysteme unter Beachtung zielgruppenspezifischer Bedarfe bewertet und notwendige Ressourcen für den erfolgreichen Einsatz im Anwendungskontext erarbeitet. Um die neugewonnenen Erkenntnisse in nachhaltiger Form nutzbar zu machen, werden diese in einem Anforderungskatalog für die erfolgreiche Implementierung eines digitalen Bewegungsspiels im Kontext der Pflege zusammengefasst. / Being healthy in old age and aging healthily is of great relevance at both the individual and societal level. Thus, the importance of prevention and health promotion even in an old age is growing - on the one hand, to maintain the autonomy, self-determination, social participation and quality of life of the elderly and, on the other hand, to be able to meet the health policy challenges caused by demographic change. Health in old age is not only highly vulnerable but also offers a multitude of resources and starting points for preventive and health-promoting interventions. Technical innovations offer a growing potential to support measures of this kind. In order to open up this new field of research, the results of three individual studies are reported, in which both qualitative and quantitative methods are applied. By conducting expert interviews, the need and potential of innovative technology in prevention and health promotion for the elderly as well as first requirements for such a technology are identified. Digital exercise games offer an innovative possibility for the implementation of preventive and health-promoting interventions. Subsequently, health-related changes caused by playing digital exercise games, so-called serious games, in the setting of nursing care are evaluated within the framework of a quasi-experimental cohort study. The results show first health-promoting tendencies through playing serious games. Last, three digital exercise game systems will be evaluated in a focus group on the basis of the needs of the target group. Additionally, the necessary resources for successful use of such systems in a real application context are developed in a participatory way. In order to make the newly gained knowledge usable in a way that is sustainable and relevant for practical use, it is then summarized in a catalogue of requirements for the successful implementation of a digital exercise game in the nursing environment.
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Evaluation eines Serious Games zur Präventions- und Gesundheitsförderung älterer Menschen in (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen / unter Berücksichtigung der Konstitutionen von Pflegeheimbewohnenden und der Auswirkungen der Corona-PandemieKleschnitzki, Jana Marina 02 January 2024 (has links)
Die alternde Bevölkerung gehört zu den größten gesellschaftlichen Herausforderungen sämtlicher Industrienationen. Bewegungsanregungen wird im Rahmen des Altersverfalls eine signifikant präventive Schlüsselrolle zuerkannt, wobei auch Serious Games großes Präventionspotenzial und vielseitige Gesundheitsförderung zugeschrieben wird. Diese Dissertation widmet sich einer Zustandsdarstellung älterer Menschen im deutschen Pflegekontext, um folgend die Potenziale eines Serious Games zur Gesundheitsförderung älterer Menschen unter Einbezug des Pandemieeinflusses zu evaluieren und reflektierende Handlungsempfehlungen dieses Untersuchungssettings abzuleiten. Evaluiert wurde ein Serious Game zur Förderung physischer, kognitiver und psychischer Kompetenzen – zu Beginn bei 1000 älteren Menschen in 100 Pflegeeinrichtungen in Deutschland über ein Jahr hinweg anhand einer IG und KG. Die Studiendurchführung eröffnete Diskrepanzen, sodass unter anderem Folgeuntersuchungen wie RCT Designs, Drop-Out-Regelungen und differenzierte Messinstrumente empfohlen werden. Die deskriptive Analyse konstatiert ein literaturgeleitetes Bild, das geprägt ist von großer Varianz und einer Wechselwirkung eruierter Konstitutionen. Die aufgrund restriktiver Maßnahmen während der COVID-Pandemie stark verringerte Stichprobe zeigte im Vergleich zur KG sowohl erste tendenziell positive Veränderungen in den gemessenen Kognitionswerten (MMST) als auch in den Motorikwerten (Tinetti-Test), wobei der Einfluss der Isolationsmaßnahmen diese Entwicklung nivellierte. Die erhobenen Werte evidierten einen entscheidenden Einfluss auf die Motorik der Teilnehmenden aufgrund von Pandemie-Restriktionen. Dieses Ergebnis reiht sich in die aktuelle Forschungslage ein: Serious Games – vorausgesetzt, sie sind qualitativ hochwertig evaluiert und werden regelmäßig und langfristig gespielt – ist als Präventionsinstrument in der Regelversorgung und notwendigen Aktivierung von pflegebedürftigen Potenzial beizumessen. / Aging population is amongst the biggest societal challenges of the future of all industrial nations. These challenges can be faced by technological measures as Serious Games with have a big potential in preventing and promoting health, just as benefiting from the key role of mobility as a preemptive effective measure. This dissertation is first committed to give an overview of the condition of elderly people in German nursing contexts. It will then evaluate the potentials of a serious game for health-promotion of elderly people plus the influence of the pandemic and in order to derive recommendations for future studies. The study design evaluates a Serious Game for the promotion of physical, cognitive and psychological competencies, beginning with 1000 elderly people in 100 nursing facilities in Germany over the course of one year by means of an IG and CG. The implementation of the study unveiled discrepancies, so that following investigations, RCT-designs, clear drop-out-regulations and differentiated measuring instruments are recommended. The descriptive analysis of elderly people in nursing homes states a literature driven image of their specific constitution which is characterized by a big variance and an interactive multidimensionality of their main constitutions. The sample, which was very diminished due to the Corona-pandemic, showed first tendentially positive changes within the measured cognitive values (MMST) as well as in the motor values (Tinetti-Test) compared to the CG, whereas the influence of the isolation measures leveled this development, which suggests that the pandemic-restrictions had a crucial impact on motor skills of the participants. This result is consistent with the current research which attributes great potential to serious games as a preventive measure in standard care and for the necessary activation of those in need of care - given that those games are evaluated in a high-qualitative manner and are played regularly and long term.
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