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Entwicklung der Morbiditätsstruktur und des damit verbundenen Leistungsvolumens in der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels / Morbidity development and the resulting volume of services in outpatient health care of statutory health insurance in view of demographic changeFrank, Janina 29 May 2018 (has links)
Die mit dem demografischen Wandel in Deutschland einhergehende Alterung der Bevölkerung ist mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen auf die Systeme der sozialen Sicherung – darunter das Gesundheitssystem – verbunden. Ob die Entwicklung hin zu einer Gesellschaft des langen Lebens als Chance oder doch als eine Herausforderung begriffen werden sollte, hängt unter anderem davon ab, inwieweit die gewonnenen Lebensjahre in Gesundheit oder in Krankheit verbracht werden. Ziel dieser Arbeit ist es daher das Zusammenspiels von demografischem Wandel und der sich daraus vollziehenden Verschiebung der Altersstruktur zugunsten der Älteren sowie den damit verbundenen möglichen Auswirkungen auf die Morbiditätsstruktur der gesetzlich Krankenversicherten – fokussiert auf das damit zusammenhängende Volumen an vertragsärztlichen Leistungen im ambulanten Versorgungssektor zu untersuchen.
Die erste Publikation wendet eine Szenariotechnologie zur Projektion des ambulanten Leistungsvolumens im vertragsärztlichen Versorgungsbereich an, indem die Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung, der Entwicklung von Anzahl und Struktur der gesetzlich Krankenversicherten und der sich verändernden morbiditätsbedingten Inanspruchnahme auf die Höhe des ambulanten Leistungsvolumens für das Jahr 2020 in Form verschiedener Szenarien projiziert werden. Die unterschiedlichen Szenarien skizzieren bestehende Theorien (Medikalisierungs-, Kompressions-, oder Bi-Modalitätsthese) zum Zusammenhang von Alterung der Bevölkerung und Entwicklung der Gesundheit und der Gesundheitsausgaben. Bei den Modellrechnungen zeigt sich, dass die größte Zunahme des ambulanten Leistungsvolumens zu erwarten ist, sollten sich gesetzlich Krankenversicherte entsprechend ihrer durchschnittlichen ambulanten Morbiditätsstrukturveränderung der Jahre 2008 bis 2011 entwickeln. Der dabei verwendete Morbiditätsbegriff bezieht sich auf kodierte ambulante Behandlungsdiagnosen, die in zunehmender Kritik stehen. Daher werden mit der zweiten Publikation Prävalenzmessungen auf der Basis der kodierten Behandlungsdiagnosen mit epidemiologischen Survey-Daten exemplarisch für die Erkrankungen Hypertonie und Depression extern validiert. Dabei zeigt sich für Prävalenzen der Hypertonie eine sehr gute Übereinstimmung. Hingegen konnte, bis auf die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen, keine Übereinstimmung bei einer Validierung der Prävalenz von Depression beobachtet werden. Die dritte Publikation konzentriert sich auf den Teil der Bevölkerung, der aufgrund des wachsenden Anteils eine zentrale Rolle bei der aktuellen und zukünftigen Finanzierung bzw. Vergütung des Gesundheitssystems spielt, indem durch eine retrospektive, kohortenspezifische Betrachtung der Jahre 2007 und 2014 anhand der ambulanten Abrechnungsdaten empirisch überprüft wird, wie sich die Morbidität und das damit verbundene ambulante Leistungsvolumen der Generation 65plus in den jeweiligen Jahren verändert haben. Für den größten Teil der untersuchten Population ist mit einer zunehmenden Lebenserwartung auch eine zunehmende Anfälligkeit für chronische Erkrankungen und Multimorbidität sowie ein daraus resultierendes zunehmendes ambulantes Leistungsvolumen verbunden, was insgesamt für die Morbiditätsexpansion im ambulanten Versorgungsbereich spricht. Gleichzeitig beobachtete rückläufige Inzidenzen sind hingegen ein positives Indiz dafür, auch bei der Generation 65plus gesundheitsfördernde Maßnahmen zu verstärken.
Zusammenfassende Erkenntnisse aus den drei Publikationen lassen die Schlussfolgerungen zu, dass nebeneinander existierende Szenarien der Morbiditätskompression und –expansion in der vertragsärztlichen Versorgung als positiver Ansatz, den demografischen Wandel auch als Chance wahrzunehmen, begriffen werden sollte. Denn die Ergebnisse deuten auf Potenziale für Präventionsanstrengungen auch im höheren Alter hin. Weiterführende Analysen mit ergänzenden Informationen zu Risikofaktoren, Migrationshintergrund, sozialer Lage oder auch der subjektiven Gesundheitseinschätzung sind erforderlich, um Unterschiede zwischen den Personengruppen besser erklären zu können. Eine gezielte Förderung der Prävention im Alter kann zur finanziellen Entlastung des Gesundheitssystems beitragen, die gleichzeitig in eine hochwertige Versorgung von Chronikern und Multimorbiden investiert werden kann. Eine sich aus Primär- und Sekundärdaten ergänzende Datengrundlage, die Nachteile des einen Datensatzes durch Vorteile des anderen Datensatzes kompensiert, kann wesentlich dazu beitragen, präventions- und versorgungsrelevante Maßnahmen zu entwickeln.
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Possibilities of scenario planning for sanitation organizations facing demographic change / Die Möglichkeiten der Szenarioplanung zur Steuerung des demografischen Wandels in der SiedlungsentwässerungNowack, Martin 17 April 2013 (has links) (PDF)
Der Abwassersektor in Deutschland sieht sich mit zunehmend turbulentem Umfeld konfrontiert. Auf Grund der langen Nutzungsdauer ihrer Infrastruktur und ihrer Kapitalintensität ist die Abwasserwirtschaft durch hohe Fixkosten und durch ihre Anfälligkeit gegenüber Pfadabhängigkeiten charakterisiert. Dies zeigt sich besonders im Zusammenhang mit den Auswirkungen des demografischen Wandels in den letzten Jahren, in Folge dessen abnehmende Bevölkerungszahlen zu einem Verlust von Gebührenzahlern geführt haben. Zusätzlich wurde dieser Effekt durch einen beträchtlichen Rückgang der Wassernachfrage pro Kopf verstärkt. Die herkömmlichen Planungsansätze in der Siedlungsentwässerung basieren hauptsächlich auf Prognosen und Trendfortschreibungen und berücksichtigen somit nur unzureichend sich ändernde Rahmenbedingungen.
Aus diesem Grund untersucht diese Dissertation inwiefern die geringe Anpassungsfähigkeit, die im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel offensichtlich wurde, durch eine Stärkung der strategischen Planungskompetenzen, und speziell durch die Anwendung der Szenarioplanung, erhöht werden kann. Hierfür werden sowohl die prediktiven als auch die explorative Möglichkeiten der Szenarioplanung bewertet. Im ersten prediktiven Ansatz liegt der Fokus auf den spezifischen Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Abwassergebühren. Der zweite explorative Ansatz basiert auf einer Kombination der Delphi-Technik mit der Szenarioplanung, in der die bedeutendsten zukünftigen Herausforderungen identifiziert und in vier Szenarien zusammengefasst werden. / The sanitation sector in Germany is challenged by an increasingly turbulent environment. Due to the long use-life of the infrastructure and its capital intensity, the sector is characterized by low rates of return, high fixed-costs and vulnerability to path dependency. This became particularly obvious in the last years within the context of demographic change, when a decreasing population led to the loss of fee payers, and was intensified by a considerable decline in the water demand per capita, which caused increasing wastewater fees. The traditional planning instruments in the sanitation sector rely mainly on forecasts and forward projections, while disregarding key dynamics of the surrounding political-legal, economic, societal, technological and environmental framework conditions.
Therefore, this dissertation assesses if the low adaptive capacity of the sanitation sector, which became obvious with demographic change, can be enhanced by strengthening the long range planning competencies by means of scenario planning. The dissertation evaluates the possibilities of scenario planning as alternative planning instrument and explores the predictive as well as the explorative possibilities in two separate research streams. The predictive research stream analyzes the specific impacts of demographic change on wastewater fees. The focus lies on a short time horizon and one specific trend. The latter explorative research stream is addressed by a Delphi-based scenario study, in which the most relevant future challenges of the sanitation sector are identified and summarized in four scenarios.
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Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Entwicklung der Gesundheitsausgaben in DeutschlandNaber, Michael Johannes 07 November 2013 (has links) (PDF)
Die Arbeit analysiert die Bedeutung des demografischen Wandels für die Entwicklung der Gesundheitsausgaben in Deutschland bis zum Jahr 2050. Anhand von Querschnittsdaten der amtlichen Statistik für den Bereich der Krankenhäuser wird unter der Annahme konstanter Altersprofile der Gesundheitsausgaben pro Kopf sowie konstanter Inzidenzraten der isolierte demografisch bedingte Ausgabenanstieg prognostiziert. Der theoretische Teil der Arbeit stellt weitere Einflussfaktoren sowie die Medikalisierungs- und Kompressionsthese zur Entwicklung von Morbidität im Alter vor. Als Antwort auf den diagnostizierten Anstieg der Ausgaben werden mögliche Reformansätze diskutiert. / The paper analyses the effects of continued demographic change on health expenditure in Germany until 2050. Using cross sectional data from official statistics for hospitals the isolated effect of demographic change on future expenditure is predicted by assuming time-invariant age-specific expenditure profiles per capita and incidence for specific groups of diagnoses. Further influencing factors as well as competing theories of compression versus expansion of morbidity are presented. As a reaction to the challenge of expected further increases in health expenditure, possible reforms are discussed.
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Barrieren des Demografiemanagements überwinden und Wandel erfolgreich gestaltenGeithner , Silke, Brückner , Franziska, Möller , Luisa, Schirmer, Frank 04 August 2016 (has links) (PDF)
Die Broschüre „Barrieren des Demografiemanagements überwinden und Wandel erfolgreich gestalten“ beinhaltet mit dem Barriereanalysetool einen Selbstcheck, mit dem Unternehmen testen können, welches Bewusstsein für das Demografiemanagement in ihrem Unternehmen herrscht und welche Instrumente des Demografiemanagements angewendet werden. Anhand der Auswertung des Selbstchecks können die Unternehmen ablesen, welche Relevanz die demografischen Entwicklungen (u.a. Fachkräftemangel, alternde Belegschaft) in ihrem Unternehmen aktuell haben. Darüber hinaus werden praktische Handlungsempfehlungen und Tipps für weitere Aktivitäten in dem jeweiligen Themengebiet vorgestellt.
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Auswirkungen der demografischen Entwicklungen auf den kommunalen Sektor in Ost- und WestdeutschlandFreigang, Dirk 29 October 2013 (has links) (PDF)
Die Arbeit untersucht, wie sich der demografische Wandel auf die öffentlichen Haushalte der deutschen Kommunen auswirkt. Zunächst werden die kommunalen Ausgaben und Einnahmen in sieben Altersgruppen der Bevölkerung aufgespaltet und unter Berücksichtigung verschiedener Ausgaben- und Einnahmekategorien auf ihre Alterssensitivität untersucht. Der verwendete Datensatz der 440 kreisfreien Städte und Landkreise unterscheidet sowohl nach Ausgaben- und Einnahmenseite der Budgets als auch nach Verwaltungs- und Vermögenshaushalten. Die ermittelten Altersstrukturprofile belegen die Jugendlastigkeit der Kommunalhaushalte. Danach werden die Befunde des Basisjahres 2005 in sechs verschiedenen Szenarien über einen Analysezeitraum von 20 Jahren projiziert, um die fiskalischen Effekte zu quantifizieren. Die rein demografischen Entwicklungen führen künftig zu Einnahmerückgängen, aber gleichzeitig zu größeren Potenzialen, um die Ausgaben zu senken. Verschiedene Trends und finanzpolitische Festlegungen reduzieren jedoch diese Effekte. Abschließend werden Anpassungsstrategien für die Kommunen diskutiert. / Demographic change will certainly have influence on the budgets of the German municipalities. Due to the division of public sector functions among different tiers in Germany’s federalism the municipalities serve mainly young generations with their public goods. Keeping this in mind, demographic trends will cause considerable effects on the communities’ budgets, especially in the Eastern part of Germany. Projecting the 440 German communes’ financial status of the basic year 2005 onto the year 2025, changing size and age structure of the German population will lower revenues as well as raise potentials to reduce expenditures even stronger. To take account of some special demographic trends and several fiscal regulations besides nothing but demographic ageing potential consolidation gains on the municipalities’ expenditures will be shrinking. Designing six different szenarios fiscal effects will be quantified. Finally, several strategies to deal with the fiscal consequences of demographic change will be discussed.
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Die Stadt im demografischen Wandel: Ein architektonischer Blick in die Zukunft.Marquardt, Gesine 07 October 2013 (has links) (PDF)
Wie wird sich der öffentliche Raum unserer Städte verändern, wenn die Bevölkerung altert? Das interaktive Architekturmodell „Eine Stadt für jedes Alter“ geht dieser Frage nach. Entstanden ist es für die Ausstellung „Alle Generationen in einem Boot“ auf der MS Wissenschaft. Das Ausstellungsschiff des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) war aus Anlass des Wissenschaftsjahres 2013, welches unter dem Titel „Die demografische Chance“ stand, auf einer Tour durch Deutschland und Österreich unterwegs.
Die Betrachter des Exponats werden zunächst durch Szenarien in die Zukunft versetzt. Gezeigt wird ein Ausschnitt aus dem Alltag von drei Senioren und einem Kind im Jahr 2045. Diese vier Personen können dann als Figuren im Modell gesucht und wiedergefunden werden. Die wesentlichen Aspekte einer altersgerechten und barrierefreien Anpassung des städtischen Raums sind in ihrer Umgebung dargestellt und werden mit Texten erläutert.
Die vorliegende Broschüre zeigt Eindrücke des Architekturmodells und liefert Informationen zu den zukünftig zu erwartenden Entwicklungen in den Bereichen Mobilität, Wohnen und Versorgung sowie Pflege und Betreuung.
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Analyse der Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Siedlungsentwässerung mit Hilfe des RealoptionsansatzesGaitzsch, Gunnar 22 September 2009 (has links) (PDF)
Die vorliegende Ausgabe konzentriert sich auf die Auswahl einer sinnvollen Analysemethode auf Basis des Realoptionsansatzes zur Analyse der Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Siedlungsentwässerung. In der Literatur finden unterschiedliche Bewertungstechniken und verschiedene Bewertungsansätze der Realoptionstheorie Anwendung. Die in dieser Arbeit entwickelte Analysemethode kombiniert den qualitativen und den quantitativen Bewertungsansatz miteinander und plädiert für die Bewertungstechnik des Binomialmodells. Es wird eine Methode in fünf Arbeitsschritten vorgestellt, in der Kriterienüberprüfungen hinsichtlich des Vorhandenseins von Unsicherheit und Flexibilität vorgesehen sind. Zur empirischen Anwendung der Analysemethode bietet sich als Untersuchungsgebiet die Abwasserinfrastruktur des Plattenbaugebietes Weißwasser-Süd an, da dort vielfältige Probleme infolge des demografischen Wandels auftreten. Die Analyse zeigt, dass die Kriterien zur Anwendung der entwickelten Methode, Unsicherheit und Flexibilität, hinsichtlich mehrerer Einflussfaktoren und Anpassungsmaßnahmen erfüllt sind und somit die Anwendung des Realoptionsansatzes gerechtfertigt ist. Die Anwendung der Analysemethode auf das Untersuchungsgebiet in Weißwasser offenbart für das Versorgungsunternehmen vielfältige Handlungsmöglichkeiten zum Umgang mit bestehenden Problemen und zur Anpassung an beeinflussende unsichere Faktoren. Weiterhin können mit Hilfe der Analyse die Vor- und Nachteile der ausgewählten Methode aufgezeigt werden, was für weitere Untersuchungen des Themengebietes hilfreich sein kann.
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Die Großeltern-Enkel/-innen-Beziehung aus Sicht junger, erwachsener Enkelkinder. Eine qualitative Forschungsarbeit.Bischoff, Anne 07 February 2012 (has links) (PDF)
Die Beziehung zwischen Großeltern und ihren Enkelkindern ist ein bisher gut untersuchtes Forschungsfeld, insbesondere wenn es um die Perspektive der Großeltern geht. Die Sicht der Enkelkinder und dabei vor allem erwachsener Enkel-/innen wurde bislang allerdings eher vernachlässigt. Ziel der vorliegenden empirischen Arbeit ist deshalb die Beantwortung der Frage, von welchen Themen die vergangene und aktuelle Beziehung zu den Großeltern aus Sicht der erwachsenen Enkelkinder geprägt ist und welche Bedeutung dies für die Enkel/-innen hat.
Die Arbeit betrachtet zunächst wichtige theoretische Grundlagen, zum Beispiel aktuelle demografische Entwicklungs- und Wandlungsprozesse, sowie deren vielfältige Wirkungen auf die Großeltern-Enkel/-in-Beziehung. Außerdem werden spezifische Rollen und Funktionen der Großeltern-, Enkelkinder- und Elterngeneration betrachtet sowie Aspekte intergenerationaler Solidarität diskutiert. Für die anschließende Datenerhebung wurde das Problemzentrierte Interview nach Witzel gewählt; die Auswertung der sechs Interviews erfolgte mit Hilfe des Zirkulären Dekonstruierens nach Jaeggi, Faas und Mruck. Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass die befragten Enkel/-innen im Alter zwischen 20 und 27 Jahren ihren Großeltern eine besonders hohe emotionale Wichtigkeit zugestehen – und das trotz rückläufiger Kontakthäufigkeit und einer meist großen räumlichen Entfernung. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Herstellung einer von Reziprozität gekennzeichneten Beziehung, in der die Enkel/-innen ihren Großeltern auch „etwas zurückgeben“ können. Gesundheitliche Probleme bei den Großeltern, Generationenunterschiede sowie die Kommunikation stellen weitere Themen in der Beziehung dar.
Der Blick auf die erhaltenen Ergebnisse der empirischen Studie zeigt, dass dieses Thema nicht nur für die Menschen im Privatleben wichtig ist, sondern Generationenbeziehungen auch in der Praxis der Sozialen Arbeit bedeutend sein können. Näher vorgestellt werden dazu unter anderem Mehrgenerationenhäuser, Großelterndienste, Zeitzeugenarbeit oder die Mehrgenerationen-Familien-Therapie.
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Analyse der Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Siedlungsentwässerung mit Hilfe des RealoptionsansatzesGaitzsch, Gunnar 22 September 2009 (has links)
Die vorliegende Ausgabe konzentriert sich auf die Auswahl einer sinnvollen Analysemethode auf Basis des Realoptionsansatzes zur Analyse der Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Siedlungsentwässerung. In der Literatur finden unterschiedliche Bewertungstechniken und verschiedene Bewertungsansätze der Realoptionstheorie Anwendung. Die in dieser Arbeit entwickelte Analysemethode kombiniert den qualitativen und den quantitativen Bewertungsansatz miteinander und plädiert für die Bewertungstechnik des Binomialmodells. Es wird eine Methode in fünf Arbeitsschritten vorgestellt, in der Kriterienüberprüfungen hinsichtlich des Vorhandenseins von Unsicherheit und Flexibilität vorgesehen sind. Zur empirischen Anwendung der Analysemethode bietet sich als Untersuchungsgebiet die Abwasserinfrastruktur des Plattenbaugebietes Weißwasser-Süd an, da dort vielfältige Probleme infolge des demografischen Wandels auftreten. Die Analyse zeigt, dass die Kriterien zur Anwendung der entwickelten Methode, Unsicherheit und Flexibilität, hinsichtlich mehrerer Einflussfaktoren und Anpassungsmaßnahmen erfüllt sind und somit die Anwendung des Realoptionsansatzes gerechtfertigt ist. Die Anwendung der Analysemethode auf das Untersuchungsgebiet in Weißwasser offenbart für das Versorgungsunternehmen vielfältige Handlungsmöglichkeiten zum Umgang mit bestehenden Problemen und zur Anpassung an beeinflussende unsichere Faktoren. Weiterhin können mit Hilfe der Analyse die Vor- und Nachteile der ausgewählten Methode aufgezeigt werden, was für weitere Untersuchungen des Themengebietes hilfreich sein kann.
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Possibilities of scenario planning for sanitation organizations facing demographic changeNowack, Martin 13 December 2012 (has links)
Der Abwassersektor in Deutschland sieht sich mit zunehmend turbulentem Umfeld konfrontiert. Auf Grund der langen Nutzungsdauer ihrer Infrastruktur und ihrer Kapitalintensität ist die Abwasserwirtschaft durch hohe Fixkosten und durch ihre Anfälligkeit gegenüber Pfadabhängigkeiten charakterisiert. Dies zeigt sich besonders im Zusammenhang mit den Auswirkungen des demografischen Wandels in den letzten Jahren, in Folge dessen abnehmende Bevölkerungszahlen zu einem Verlust von Gebührenzahlern geführt haben. Zusätzlich wurde dieser Effekt durch einen beträchtlichen Rückgang der Wassernachfrage pro Kopf verstärkt. Die herkömmlichen Planungsansätze in der Siedlungsentwässerung basieren hauptsächlich auf Prognosen und Trendfortschreibungen und berücksichtigen somit nur unzureichend sich ändernde Rahmenbedingungen.
Aus diesem Grund untersucht diese Dissertation inwiefern die geringe Anpassungsfähigkeit, die im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel offensichtlich wurde, durch eine Stärkung der strategischen Planungskompetenzen, und speziell durch die Anwendung der Szenarioplanung, erhöht werden kann. Hierfür werden sowohl die prediktiven als auch die explorative Möglichkeiten der Szenarioplanung bewertet. Im ersten prediktiven Ansatz liegt der Fokus auf den spezifischen Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Abwassergebühren. Der zweite explorative Ansatz basiert auf einer Kombination der Delphi-Technik mit der Szenarioplanung, in der die bedeutendsten zukünftigen Herausforderungen identifiziert und in vier Szenarien zusammengefasst werden.:1 FRAMEWORK OF THE CUMULATIVE DISSERTATION 7
2 JOURNAL ARTICLE I1: SZENARIOPLANUNG 23
3 JOURNAL ARTICLE I2: SZENARIOPLANUNG IM INTEGRIERTEN WASSERRESSOURCENMANAGMENT 27
4 JOURNAL ARTICLE P1: DER DEMOGRAFISCHE WANDEL ALS GEBÜHRENTREIBER IN DER SIEDLUNGSENTWÄSSERUNG 35
5 JOURNAL ARTICLE E1: NACHHALTIGE UNTERNEHMENSFÜHRUNG MIT DER DELPHI-METHODE 47
6 JOURNAL ARTICLE E2: REVIEW OF DELPHI-BASED SCENARIO STUDIES 51
7 JOURNAL ARTICLE E3: SCENARIOS FOR THE SANITATION SECTOR: A DELPHI-BASED APPROACH 67
8 CONCLUDING REMARKS 107 / The sanitation sector in Germany is challenged by an increasingly turbulent environment. Due to the long use-life of the infrastructure and its capital intensity, the sector is characterized by low rates of return, high fixed-costs and vulnerability to path dependency. This became particularly obvious in the last years within the context of demographic change, when a decreasing population led to the loss of fee payers, and was intensified by a considerable decline in the water demand per capita, which caused increasing wastewater fees. The traditional planning instruments in the sanitation sector rely mainly on forecasts and forward projections, while disregarding key dynamics of the surrounding political-legal, economic, societal, technological and environmental framework conditions.
Therefore, this dissertation assesses if the low adaptive capacity of the sanitation sector, which became obvious with demographic change, can be enhanced by strengthening the long range planning competencies by means of scenario planning. The dissertation evaluates the possibilities of scenario planning as alternative planning instrument and explores the predictive as well as the explorative possibilities in two separate research streams. The predictive research stream analyzes the specific impacts of demographic change on wastewater fees. The focus lies on a short time horizon and one specific trend. The latter explorative research stream is addressed by a Delphi-based scenario study, in which the most relevant future challenges of the sanitation sector are identified and summarized in four scenarios.:1 FRAMEWORK OF THE CUMULATIVE DISSERTATION 7
2 JOURNAL ARTICLE I1: SZENARIOPLANUNG 23
3 JOURNAL ARTICLE I2: SZENARIOPLANUNG IM INTEGRIERTEN WASSERRESSOURCENMANAGMENT 27
4 JOURNAL ARTICLE P1: DER DEMOGRAFISCHE WANDEL ALS GEBÜHRENTREIBER IN DER SIEDLUNGSENTWÄSSERUNG 35
5 JOURNAL ARTICLE E1: NACHHALTIGE UNTERNEHMENSFÜHRUNG MIT DER DELPHI-METHODE 47
6 JOURNAL ARTICLE E2: REVIEW OF DELPHI-BASED SCENARIO STUDIES 51
7 JOURNAL ARTICLE E3: SCENARIOS FOR THE SANITATION SECTOR: A DELPHI-BASED APPROACH 67
8 CONCLUDING REMARKS 107
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