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Geschäftsbericht / Sachsenenergie, DREWAG21 January 2022 (has links)
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Konzeption eines Umweltkennzahlensystems zur Umweltleistungsmessung für Prozesse unter Beachtung der in Unternehmen vorliegenden RahmenbedingungenScheibe, Lilly January 2001 (has links)
Die vorliegende Ausgabe beschäftigt sich mit dem Thema Umweltkennzahlensysteme für die Umweltleistungsmessung. Ziel der Arbeit ist es, Unternehmen ein Hilfsmittel zur Integration von Umweltaspekten ins allgemeine Unternehmensgeschehen an die Hand zu geben. Angestrebt ist die Konzeption eines Umweltkennzahlensystems zur Umweltleistungsmessung für Prozesse. Im ersten Schritt wird ein Öko-Controlling-Modell vorgestellt und Umweltkennzahlensysteme in dieses eingeordnet. Umweltkennzahlensysteme sind der Informationsversorgung zuzurechnen. Sie dienen der Information der Informationsverwender, die mit ihrer Hilfe Planen, Steuern und Kontrollieren sollen. Es wird ein Anforderungsprofil für Umweltkennzahlensysteme erstellt, dieses Anforderungsprofil beinhaltet allgemeine Anforderungen, wie die ?Anforderungen der Informationsverwender? und ?formale und logische Anforderungen? und spezielle Anforderungen. Vorhandene Ansätze zu Umweltkennzahlensystemen werden vorgestellt und hinsichtlich des Anforderungsprofils analysiert. Aus dieser Analyse ergibt sich der Schluss, dass es kein Umweltkennzahlensystem gibt, das alle Anforderungen erfüllt. Die Auswertung der an ausgewählte Führungskräfte der SIEMENS AG verschickten Fragebögen zu Umweltkennzahlen bestätigt die gewonnene Aussage der Nicht-Existenz einer first-best-Lösung hinsichtlich eines Umweltkennzahlensystems für alle Unternehmen, da sie verdeutlicht, dass schon die Kennzahlensysteme innerhalb eines Unternehmens stark (aufgrund zu unterschiedlicher Strukturen, Ziele und Strategien) differieren. An die Auswertung der Analyse der vorhandenen Ansätze und der Fragebögen schließt sich die Entwicklung einer Vorgehensweise zur Konzeption von Umweltkennzahlensystemen in Unternehmen an, die in den Schritten Festlegung der Umweltleistung von Unternehmen, Definition der Zielebene, Festlegung und Auswahl von Kennzahlen abläuft.
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Naturschutzarbeit in Sachsen13 February 2023 (has links)
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Geschäftsbericht / Sachsenenergie, DREWAG27 October 2022 (has links)
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Chancen und Risiken von Klimaschutzmaßnahmen für die Sächsische WirtschaftUlrich, Philip, Hembach-Stunden, Katharina, Stöver, Britta, Ragnitz, Joachim, Kremer, Anna, Landsberger, Albert, Nitschke, Remo 27 May 2024 (has links)
Die Studie untersucht, welche Chancen und Risiken Klimaschutzmaßnahmen für die sächsische Wirtschaft aufweisen. Die modellgestützte Szenarioanalyse der Studie zeigt positive wirtschaftliche Auswirkungen für Sachsen im Zusammenhang mit Klimaschutzmaßnahmen. Klimaschutzmaßnahmen bieten Chancen wie die Reduzierung von Importabhängigkeiten, erhöhte Investitionen und neue Geschäftsfelder. Die Veröffentlichung richtet sich an alle, die sich mit den volkswirtschaftlichen Auswirkungen von Klimaschutz beschäftigen.
Redaktionsschluss: 10.11.2023
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Lichtverschmutzung - Methodenentwicklung zur Analyse und Bewertung für die vorsorgende LandschaftsplanungZschorn, Maria 04 April 2024 (has links)
In den letzten Jahren ist das Bewusstsein für die Thematik der zunehmenden Lichtverschmutzung weltweit und auch in Deutschland gestiegen. Mittlerweile befassen sich nicht mehr nur Astronom:innen und Biolog:innen mit den Auswirkungen der künstlichen Nachthelligkeit. Auch Beleuchtungsplanung, Stadtverwaltung und Politik suchen nach Wegen, der Problematik zu begegnen.
Die Landschaftsplanung als Fachplanung des Naturschutzes in Deutschland hat die Aufgabe, Natur und Landschaft sowie Auswirkungen anthropogener Aktivitäten auf diese zu analysieren und zu bewerten. Künstliche Beleuchtung bewirkt nach aktuellen Forschungen negative Effekte insbesondere auf die Schutzgüter Arten und Biotope sowie Landschaftsgestalt und Erholung. An Lichtquellen aufgrund von Hitze und Erschöpfung sterbende Insekten, Fledermäuse, die am Ausflug aus ihren Quartieren gehindert werden, ein erhöhtes Krebsrisiko für den Menschen oder die Behinderung von Wissenschaft und Forschung der Astronomie sind nur einige Beispiele für negative Auswirkungen.
Für die Analyse und Bewertung solcher Belastungen im Rahmen der Landschaftsplanung fehlen jedoch methodische Ansätze. Die Entwicklung ebenjener wird durch die Komplexität der Thematik sowie die Bandbreite an beteiligten Fachbereichen und Akteur:innen erschwert. Darüber hinaus fehlen belastbare Grenzwerte aufgrund mangelnder Forschung.
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Entwicklung eines methodischen Ansatzes, der es ermöglicht, Auswirkungen von Beleuchtung auf Natur und Landschaft im Rahmen der kommunalen Landschaftsplanung zu ermitteln und adäquate Maßnahmen anzusetzen. Konkret wird dabei die Fragen behandelt, wie sich Lichtbelastungen für die betroffenen Schutzgüter der Landschaftsplanung ermitteln, räumlich verorten und mittels Maßnahmen verhindern, mindern oder beseitigen lassen.
Der Ablauf der Methodik gliedert sich in die drei Schritte:
A - Analyse der Beleuchtungssituation,
B - Bewertung der Lichtbelastung für Arten und Biotope und
C - Bewertung der Lichtbelastung für Landschaftsgestalt und Erholung.
Die entwickelte Methodik wird in ArcGIS Pro durchgeführt, nutzt leicht zugängliche Datengrundlagen und erfordert kein komplexes Zusatzwissen des/der Planers:in zum Thema ‚Licht‘. Ein Handlungsleitfaden am Ende der Arbeit ermöglicht eine schnelle Übersicht und eine einfache Durchführung der einzelnen Schritte.:1 Einleitung
Teil I Grundlagen
2 Planungskontext Deutschland
2.1 Das Planungssystem
2.2 Betrachtungsgegenstand der Landschaftsplanung
2.2.1 Definitionen von ‚Umwelt‘, ‚Natur‘ und ‚Landschaft‘
2.2.2 Das Konzept der Schutzgüter
2.2.3 Das Schutzgut Arten und Biotope
2.2.4 Das Schutzgut Landschaftsgestalt und Erholung
2.3 Der kommunale Landschaftsplan
3 Bewertungsmethoden in der vorsorgenden Landschaftsplanung
3.1 Definitionen
3.2 Anforderungen an Bewertungsmethoden
3.3 Bewertungsmaßstab und Zielerfüllungsgrad
3.3.1 Leitlinien und Leitbilder mit Bezug zu künstlicher Beleuchtung
3.3.2 Umweltqualitätsziele und -standards
4 Licht und seine physikalischen Eigenschaften
4.1 Begriffliche Abgrenzung
4.2 Beschreibung und Eigenschaften von Licht
4.3 Wichtige physikalische Größen zur Beschreibung von Licht
5 Natürliches Licht und Umwelt
5.1 Natürliche Lichtrhythmen
5.2 Interaktionen zwischen Licht und Mensch
5.3 Interaktionen zwischen Licht und Tieren
5.4 Interaktionen zwischen Licht und Pflanzen
6 Künstliche Beleuchtung im Außenraum
6.1 Historische Entwicklung künstlicher Beleuchtung
6.2 Aufgabe der Beleuchtung im Außenraum
6.3 Arten künstlicher Beleuchtung im Außenraum
6.4 Charakteristik von Beleuchtung im Außenraum
6.5 Erfassung und Planung von Beleuchtung
7 Lichtverschmutzung
7.1 Entstehung, Begriffsbestimmung und korrelierende Messgrößen
7.2 Aktueller Stand der Lichtverschmutzung und rechtlicher Rahmen
7.2.1 Weltweit
7.2.2 Europa
7.2.3 Deutschland
7.3 Kritische Betrachtung der aktuellen Diskussion und bestimmender Akteure
8 Einfluss von Lichtverschmutzung auf die Schutzgüter der Landschaftsplanung
8.1 Arten und Biotope
8.1.1 Methodik
8.1.2 Ergebnisse
8.1.3 Zusammenfassung der Auswirkungen auf das Schutzgut Arten und Biotope
8.1.4 Diskussion der Datenlage
8.2 Einfluss auf Landschaftsgestalt und Erholung
8.2.1 Stand der Forschung und Methodik
8.2.2 Ergebnisse: Auswirkungen von Beleuchtung
8.2.3 Zusammenfassung der Auswirkungen auf Landschaftsgestalt und Erholung
8.2.4 Diskussion der Datenlage
8.3 Präzisierung der Minderungsmöglichkeiten und Best Practice Beispiele
8.3.1 Minderung der Negativeffekte
8.3.2 Bewusstseinsstärkung
8.3.3 Möglichkeiten auf konzeptionellen Planungsebenen
8.3.4 Best-Practice-Beispiele
9 Lichtverschmutzung in der vorsorgenden Landschaftsplanung
9.1 Einflussmöglichkeiten
9.2 Aktueller Stand der Beachtung
9.2.1 Methodik
9.2.2 Ergebnisse
9.2.3 Fazit aus der Plananalyse
9.3 Ansätze für Analyse und Bewertung von Lichtverschmutzung für Natur und Landschaft
9.3.1 Bewertungsmaßstäbe zur Problematik Lichtverschmutzung
9.3.2 Methodenansätze aus der Forschung
Teil II – Methodenentwicklung
10 Einführung zur Methodenentwicklung
10.1 Ziel und zugrundeliegende Fragestellung
10.2 Ablauf
10.3 Anwendungsraum und Anforderungen
10.4 Definitionen
10.5 Freital als Beispielplanungsgebiet
A – Analyse der Beleuchtung
11 Einführung zu Karte A
11.1 Fragestellung
11.2 Kriterien zur Eignung von Methodenansätzen für die Landschaftsplanung
11.3 Bestehende Methodenansätze zur Messung der Beleuchtungssituation (Darstellung der Lichtimmission)
11.3.1 Messung der Bodenbeleuchtungsstärke
11.3.2 Leuchtdichtemessungen
11.3.3 Messung der Himmelshelligkeit
11.3.4 Erfassung mittels sozialempirischer Methoden
11.3.5 Messungen aus der Luft (Befliegung)
11.4 Bestehende Methodenansätze zur Modellierung der Beleuchtungssituation
11.4.1 Mathematische Modelle auf Grundlage der Stadtlage und -größe
11.4.2 Abschätzung der Beleuchtungssituation auf Grundlage von Satellitendaten
11.4.3 Modellierung auf Grundlage von Daten zu Lichtquellen
11.5 Methoden unter Nutzung existierender Datengrundlagen
11.5.1 Lichtverschmutzungsatlas
11.6 Zusammenfassung und Auswahl eines Methodenansatzes für die Landschaftsplanung
11.7 Eingangsdaten
11.7.1 Daten zu Lichtemittenten
11.7.2 Daten zur künstlichen Himmelsaufhellung
11.7.3 Sonstige
12 Layer A1 – Lichtemittenten-Hotspots
12.1 Hotspots auf Grundlage des Leuchtenkatasters
12.1.1 Leuchtenausgestaltung
12.1.2 Lichtpunktdichte
12.2 Hotspots auf Grundlage der Landnutzungen
12.3 Darstellung der Hotspots
13 Layer A2 – Modellierung der direkten Einstrahlung aus Lichtemittenten
13.1 Definition des Modellierungsgegenstandes
13.1.1 Lichttechnische Größe
13.1.2 Abgrenzung beleuchteter Flächen
13.1.3 Zusammenfassung Modellierungsgegenstand
13.2 Umsetzung im GIS
13.2.1 Puffer
13.2.2 Sichtfeldanalysen
13.3 Beurteilung der Modellierungsergebnisse
13.3.1 Messungen
13.3.2 Verbal-argumentative Einschätzung der Eignung der Datengrundlage
13.3.3 Verbal-argumentative Einschätzung Werkzeuganwendung in ArcGIS Pro
13.4 Auswahl und Darstellung einer Variante
14 Layer A3 – Darstellung der Himmelshelligkeit
15 Zusammenfassende Beschreibung der Beleuchtungssituation (Karte A)
B – Bewertung Arten und Biotope
16 B1 - Bewertung der Lichtempfindlichkeit von Arten und Biotopen
16.1 Definition und Bewertungsziel
16.2 verwendete Datengrundlagen
16.3 Bestandsbeschreibung
16.3.1 Landnutzung und Biotoptypen
16.3.2 Bestehende Schutzgebiete und Vorgaben aus übergeordneter Planung
16.3.3 Artvorkommen im Untersuchungsgebiet
16.4 Zielartenkonzepte
16.4.1 Vorteile von Zielartenkonzepten
16.4.2 Kritikpunkte an der Verwendung von Zielarten
16.4.3 Die Auswahl von Zielarten
16.4.4 Zielarten für die Bewertung der Lichtsensitivität
16.5 Auswahl und Beschreibung der Zielarten für Freital
16.5.1 Vögel
16.5.2 Fledermäuse
16.5.3 Insekten
16.6 Layer B1.1 - Empfindlichkeit gegenüber direkter Beleuchtung aufgrund von Zielartenvorkommen
16.6.1 Sensitivitätsindex
16.6.2 Anpassung des Sensitivitätsindex
16.7 Layer B1.2 - Empfindlichkeit gegenüber direkter Beleuchtung weiterer Flächen
16.7.1 Schützenswerte Lebensräume
16.7.2 Flächen der Biotopvernetzung
16.8 Layer B1.3 - Empfindlichkeit gegenüber Himmelsaufhellung
16.8.1 Vogelzugrouten
16.8.2 Größere zusammenhängende Gewässerkomplexe
16.9 Zusammenfassende Beschreibung der lichtempfindlichen Flächen für Arten und Biotope (Karte B1)
17 B2 - Konfliktanalyse und Maßnahmenkonzeption
17.1 Layer B2.1 Minderung bestehender Belastungen
17.1.1 Konflikte mit beleuchteten Flächen
17.1.2 Konflikte mit Raum- und Himmelsaufhellung
17.2 Layer B2.2 Schutz und Entwicklung von Flächen
17.3 weitere Maßnahmen ohne Verortung
17.4 Zusammenfassung des Ziel- und Maßnahmenkonzeptes (Karte B2)
C - Bewertung der Lichtempfindlichkeit von Landschaftsgestalt und Erholung
18 C1 Bewertung der Lichtempfindlichkeit von Landschaftsgestalt und Erholung
18.1 Definition und Bewertungsziel
18.2 Im vorliegenden Fall verwendete Datengrundlagen
18.3 Bestandsbeschreibung
18.3.1 Landschaftsbild
18.3.2 Erholung
18.3.3 Erlebbarkeit von natürlicher Dunkelheit und Sternenhimmel
18.4 Layer C1.1 – (kulturhistorisch) bedeutsame Orte der Himmelsbeobachtung
18.5 Layer C1.2 – Orte zum Erleben von Sternenhimmel und Dunkelheit
18.6 Zusammenfassende Beschreibung der lichtempfindlichen Flächen für Landschaftsgestalt und Erholung
19 C2 Konfliktanalyse und Maßnahmenkonzeption
19.1 Layer C2.1 – Minderung bestehender Belastungen
19.1.1 Konflikte mit beleuchteten Flächen
19.1.2 Konflikte mit Himmelsaufhellung
19.2 Layer C2.2 – Schutz und Entwicklung von Flächen
19.3 weitere Maßnahmen ohne Verortung
19.4 Zusammenfassung des Ziel- und Maßnahmenkonzeptes (Karte C2)
Teil III – Zusammenfassung und Anleitung für die Durchführung in der Praxis
20 Zusammenfassung
20.1 Anleitung zur Durchführung in der Praxis
20.1.1 Analyse der Beleuchtungssituation vor Ort (Karte A)
20.1.2 Arten und Biotope (Karten B1 und B2)
20.1.3 Landschaftsgestalt und Erholung (Karten C1 und C2)
20.2 Diskussion
20.2.1 Praxistauglichkeit
20.2.2 Inhaltliche Richtigkeit
20.3 Fazit
Quellenverzeichnis
Danksagung
Eidesstattliche Erklärung
Anhang
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277 |
Geschäftsbericht / Sachsenenergie, DREWAG07 August 2024 (has links)
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278 |
Übersicht über die Habilitationen an der Fakultät für Physik und Geowissenschaften der Universität Leipzig von 1993 bis 199728 November 2004 (has links) (PDF)
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279 |
Übersicht über die Habilitationen an der Fakultät für Physik und Geowissenschaften der Universität Leipzig von 1998 bis 200028 November 2004 (has links) (PDF)
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280 |
Imprecise probability analysis for integrated assessment of climate changeKriegler, Elmar January 2005 (has links)
<p> We present an application of imprecise probability theory to the quantification of uncertainty in the integrated assessment of climate change. Our work is motivated by the fact that uncertainty about climate change is pervasive, and therefore requires a thorough treatment in the integrated assessment process. Classical probability theory faces some severe difficulties
in this respect, since it cannot capture very poor states of information in a satisfactory manner. A more general framework is provided by imprecise probability theory, which offers a similarly firm evidential and behavioural foundation, while at the same time allowing to capture more diverse states of information. An imprecise probability describes the information in terms of lower and upper bounds on probability.</p>
<p> For the purpose of our imprecise probability analysis, we construct a
diffusion ocean energy balance climate model that parameterises the global mean temperature response to secular trends in the radiative forcing in terms of climate sensitivity and effective vertical ocean heat diffusivity. We compare the model behaviour to the 20th century temperature record in order to derive a likelihood function for these two parameters and the forcing strength of anthropogenic sulphate aerosols. Results show a strong positive correlation between climate sensitivity and ocean heat diffusivity, and between climate sensitivity and absolute strength of the sulphate forcing.</p>
<p> We identify two suitable imprecise probability classes for an efficient representation of the uncertainty about the climate model parameters and provide an algorithm to construct a belief function for the prior parameter uncertainty from a set of probability constraints that can be deduced from the literature or observational data. For the purpose of updating the prior with the likelihood function, we establish a methodological framework that allows us to perform the updating procedure efficiently for two different updating rules: Dempster's rule of conditioning and the Generalised Bayes' rule. Dempster's rule yields a posterior belief function in good qualitative agreement with previous studies that tried to constrain climate sensitivity and sulphate aerosol cooling. In contrast, we are not able to produce meaningful imprecise posterior probability bounds from the application of the Generalised Bayes' Rule. We can attribute this result mainly to our choice of representing the prior uncertainty by a belief function.</p>
<p> We project the Dempster-updated belief function for the climate model parameters onto estimates of future global mean temperature change under several emissions scenarios for the 21st century, and several long-term stabilisation policies. Within the limitations of our analysis we find that it requires a stringent stabilisation level of around 450 ppm carbon dioxide equivalent concentration to obtain a non-negligible lower probability of limiting the warming to 2 degrees Celsius. We discuss several frameworks of decision-making under ambiguity and show that they can lead to a variety of, possibly imprecise, climate policy recommendations. We find, however, that poor states of information do not necessarily impede a useful policy
advice.</p>
<p> We conclude that imprecise probabilities constitute indeed a promising
candidate for the adequate treatment of uncertainty in the integrated assessment of climate change. We have constructed prior belief functions that allow much weaker assumptions on the prior state of information than a prior probability would require and, nevertheless, can be propagated through the entire assessment process. As a caveat, the updating issue needs further investigation. Belief functions constitute only a sensible choice for the prior uncertainty representation if more restrictive updating rules than the Generalised Bayes'Rule are available.</p> / <p> Diese Arbeit untersucht die Eignung der Theorie der unscharfen Wahrscheinlichkeiten für die Beschreibung der Unsicherheit in der integrierten Analyse des Klimawandels. Die wissenschaftliche Unsicherheit bezüglich vieler Aspekte des Klimawandels ist beträchtlich, so dass ihre angemessene Beschreibung von großer Wichtigkeit ist. Die klassische Wahrscheinlichkeitstheorie weist in diesem Zusammenhang einige Probleme auf, da sie Zustände sehr geringer Information nicht zufriedenstellend beschreiben kann. Die unscharfe Wahrscheinlichkeitstheorie bietet ein gleichermaßen fundiertes Theoriegebäude, welches jedoch eine größere Flexibilität bei der Beschreibung verschiedenartiger Informationszustände erlaubt. Unscharfe Wahrscheinlichkeiten erfassen solche Informationszustände durch die Spezifizierung von unteren und oberen Grenzen an zulässige Werte der Wahrscheinlichkeit.</p>
<p> Unsere Analyse des Klimawandels beruht auf einem Energiebilanzmodell mit diffusivem Ozean, welches die globale Temperaturantwort auf eine Änderung der Strahlungsbilanz in Abhängigkeit von zwei Parametern beschreibt: die Klimasensitivität, und die effektive vertikale Wärmediffusivität im Ozean. Wir vergleichen das Modellverhalten mit den Temperaturmessungen des 20. Jahrhunderts, um eine sogenannte Likelihood-Funktion für die Hypothesen zu diesen beiden Parametern sowie dem kühlenden Einfluss der Sulfataerosole zu ermitteln. Im Ergebnis zeigt sich eine stark positive Korrelation zwischen Klimasensitivität und Wärmediffusivität im Ozean, und Klimasensitivität und kühlendem Einfluss der Sulfataerosole.</p>
<p> Für die effiziente Beschreibung der Parameterunsicherheit ziehen wir zwei geeignete Modelltypen aus der unscharfen Wahrscheinlichkeitstheorie heran. Wir formulieren einen Algorithmus, der den Informationsgehalt beider Modelle durch eine sogenannte Belief-Funktion beschreibt. Mit Hilfe dieses Algorithmus
konstruieren wir Belief-Funktionen für die A-priori-Parameterunsicherheit auf der Grundlage von divergierenden Wahrscheinlichkeitsschätzungen in der Literatur bzw. Beobachtungsdaten. Wir leiten eine Methode her, um die A-priori-Belief-Funktion im Lichte der Likelihood-Funktion zu aktualisieren. Dabei ziehen wir zwei verschiedene Regeln zur Durchführung des Lernprozesses in Betracht: die Dempstersche Regel und die verallgemeinerte Bayessche Regel. Durch Anwendung der Dempsterschen Regel erhalten wir eineA-posteriori-Belief-Funktion, deren Informationsgehalt qualitativ mit den Ergebnissen bisheriger Studien übereinstimmt, die eine Einschränkung der Unsicherheit über die Klimasensitivität und die kühlende Wirkung der Sulfataerosole versucht haben. Im Gegensatz dazu finden wir bei Anwendung der verallgemeinerten Bayesschen Regel keine sinnvollen unteren und oberen Grenzen an die A-posteriori-Wahrscheinlichkeit. Wir stellen fest, dass dieses Resultat maßgeblich durch die Wahl einer Belief-Funktion zur Beschreibung der A-priori-Unsicherheit bedingt ist.</p>
<p> Die A-posteriori-Belief-Funktion für die Modellparameter, die wir aus der Anwendung der Dempsterschen Regel erhalten haben, wird zur Abschätzung des zukünftigen Temperaturanstiegs eingesetzt. Wir betrachten verschiedene Emissionsszenarien für das 21. Jahrhundert sowie verschiedene Stabilisierungsziele für den Treibhausgasgehalt in der Atmosphäre. Im Rahmen unserer Analyse finden wir, dass sehr strikte Stabilisierungsziele im Bereich einer Kohlendioxid-Äquivalentkonzentration von ca. 450 ppm in der Atmosphäre notwendig sind, um nicht eine vernachlässigbar kleine untere Wahrscheinlichkeit für die Begrenzung der Erwärmung auf 2 Grad Celsius zu erhalten. Wir diskutieren verschiedene Kriterien für die Entscheidungsfindung unter unscharfer Wahrscheinlichkeit, und zeigen dass sie zu verschiedenen teilweise unscharfen Politikempfehlungen führen können. Nichtsdestotrotz stellen wir fest, dass eine klare Politikempfehlung auch bei Zuständen schwacher Information möglich sein kann.</p>
<p> Wir schließen, dass unscharfe Wahrscheinlichkeiten tatsächlich ein geeignetes Mittel zur Beschreibung der Unsicherheit in der integrierten Analyse des Klimawandels darstellen. Wir haben Algorithmen zur Generierung und Weiterverarbeitung von Belief-Funktionen etabliert, die eine deutlich größere A-priori-Unsicherheit beschreiben können, als durch eine A-priori-Wahrscheinlichkeit möglich wäre. Allerdings erfordert die Frage des Lernprozesses für unscharfe Wahrscheinlichkeiten eine weitergehende Untersuchung. Belief-Funktionen stellen nur dann eine vernünftige Wahl für die Beschreibung der A-priori-Unsicherheit dar, wenn striktere Regeln als die verallgemeinerte Bayessche Regel für den Lernprozess gerechtfertigt werden können.</p>
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