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Untersuchungen zur Reproduktion und Kälberentwicklung in ökologisch bewirtschafteten Mutterkuhherden

Gutbier, Stefan 26 June 2003 (has links)
Untersucht wurden an 901 Mutterkühen der Einfluss der Länge des Zeitintervalls zwischen der Kalbung und der Zustellung des Zuchtbullen auf die Fruchtbarkeitsleistungen der Mutterkühe sowie die Fruchtbarkeit von Mutterkühen mit im Jahresverlauf unterschiedlichen Kalbe- und Belegungszeiträumen. Mit dem Einschränken des Intervalls zwischen der Kalbung und der Zustellung des Zuchtbullen unter 22 Tage wird die maximale Zahl Kalbungen pro Kuh und Jahr ermöglicht. Gleichzeitig verschiebt sich die Kalbeperiode im Jahresverlauf und die Kalbezeit wird verlängert. Die Verlängerung dieses Zeitintervalls bewirkt eine konzentriertere Kalbeperiode, aber auch weniger Kalbungen pro Kuh und Jahr. Für durchschnittlich eine Kalbung pro Kuh und Jahr und gleichzeitig eine gedrängte und im Jahresverlauf konstante Kalbeperiode ist die Zustellung des Deckbullen 40 bis 50 Tage nach der Kalbung zu empfehlen. In der Zeit unmittelbar vor Ende des Winters sowie während und kurz nach dem Weideaustrieb konzipieren durch die schlechte Körperkondition der Kühe nur wenige Tiere. Deshalb sollten, um eine Verlängerung der Kalbeperiode zu vermeiden, in diesem Zeitabschnitt Mutterkühe nicht belegt werden. Defizite der Trächtigkeitsrate können in kurzer Zeit kompensiert werden und sind deshalb für die Wahl der geeigneten Kalbeperiode von geringer Bedeutung. Die Daten von je 30 Kälbern mit und ohne Konzentratzufütterung erbrachten Erkenntnisse zur Kraftfutteraufnahme von Mutterkuhkälbern aus der Winterkalbung während der Stallhaltungsperiode und dessen Einfluss auf die Körpermasseentwicklung der Kälber. Vor dem 40. Lebenstag nehmen nur sehr wenige Mutterkuhkälber aus der Winterkalbung Kraftfutter auf. Ab 70 Tagen Lebensalter bringt die Zufütterung von Konzentraten bis zum Weideaustrieb Vorteile bei der Körpermasseentwicklung gegenüber Kälbern ohne Konzentratzufütterung. Nach der Einstellung der Konzentratfütterung mit Weideaustrieb haben zugefütterte Kälber erhebliche Umstellungsprobleme. Die Kälber ohne Konzentrataufnahme gleichen während der Weideperiode die Körpermassedefizite aus der Stallhaltung durch kompensatorisches Wachstum annähernd aus. Die Konzentratfütterung an Kälber aus der Winterkalbung während der Stallhaltungsperiode beeinflusst, wenn sie während der nachfolgenden Weidehaltung nicht fortgesetzt werden soll, das wirtschaftliche Ergebnis der Mutterkuhhaltung negativ. 40 Mutterkuhkälber aus der Sommerkalbung wurden nach Weideabtrieb im Stall mit Kraftfutter zugefüttert und tierindividuell der Einfluss der aufgenommenen Kraftfuttermenge auf die Körpermasseentwicklung der Kälber ermittelt. Der Beginn der Kraftfutteraufnahme, die täglichen Verzehrsmengen und die gesamt aufgenommene Menge sind zwischen älteren Mutterkuhkälbern auf Grund unterschiedlicher Milchmengen der Mutterkühe sowie individueller Vorlieben der Tiere stark differenziert. Da Kälber mit hoher Konzentrataufnahme weniger Grundfutter aufnehmen und Luxuskonsum betreiben, ist die Limitierung der Verzehrsmengen zu empfehlen. Mittels Konzentratzufütterung an ältere Mutterkuhkälber können Defizite der Lebendmasseentwicklung durch kompensatorisches Wachstum ausgeglichen und damit bei den über die Mütter schlechter versorgten Kälbern Qualitätsverbesserungen erreicht werden. Entscheidend für die Effektivität der Konzentratzufütterung ist die Höhe der Kraftfutteraufnahme, da einerseits die Kosten der Futterbereitstellung mit steigendem Verbrauch sinken und andererseits mit erhöhter Verzehrsmenge der Kraftfutteraufwand je kg Körpermassezuwachs zunimmt. / The objective of this study is to show the influence of the length of the timeinterval between the calving and the taking an A.I.bull and its impact on the fertility of suckler cows as well as the fertility of suckler cows with different period of mating within a year. This study includes 901 suckler cows. With reducing the interval between calving and take an A.I.bull below 22 days the maximun number of calvings pro cow is reached. In parallel the period of calving will be delayed and the period of calving will increase. The increase of this timeinterval will lead into a more concentrated period of calving, but less calvings per cow and year. To get an average of one calving per year and cow and at the same time get a reduced and constant period of calving it is advisable to taking an A.I.bull 40 to 50 days after the calving. Within the time right before the end of the winter and right after the put out to pasture not to many cows conceive due to their bad physical conditions. Therefore, to prevent an increase of the period of calving it is advisable not to insemination of suckler cows in these timeperiods. Deficits within the rate of pregnant can be compensated in a short period of time and are therefore of less importens when choosing the suitable period of calving. Data of each 30 calfes with and without feed concentrates showed the impact the feeding concentrates of calfs of suckler cows from the calving in the wintertime during the Stallhaltungsperiode has and its influence on the development of body mass of calfes. Before the 40 day only a few calfs of suckler cows feeding concentrates. From the 70 day on the feeding of concentrates untill the put out to pasture will bring advanatges in the development of body mass. After the cessation of feeding concentrates during ranching calfes have considerable adaption problems. The calfes without feeding concentrates are capable of compensating the body mass deficiency during the period of ranching gained during the housing. The feed concentrates while the housing to calfes from the calving in the wintertime will influence the economic result of the single suckling negative if the feeding is not continuite during the ranching. 40 calfs of suckler cows originated from the calving in the sommertime have been feed with concentrates after the take back from pasture and the influence of the quantity of concentrates on the development of body mass has been gathered for each individual. The start of the feeding concentrates, the daily quantity of feed and the amount of milk differ a lot between the calfs of suckler cows because different amounts of milk provided by the suckler cows as well as the individual preference of the animals. It is advisable to limit the amount of quantity of feed because calfes with feed concentrates "eat" less basic feed and therefore luxury feeding. By concentrate feeding it is possible to compensate defizite within the development of body mass and with that have a quality improvement atwith. The most important point to have a effectiv feed concentrates is the amount of the feeding concentrates, because the costs of the delivery of feed decrease with increasing consumption and on the other hand the costs of concentrates per kg increases with increased feed.
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Eco-physiological and evolutionary divergence of a sympatric pair of coregonid fish

Ohlberger, Jan 21 January 2009 (has links)
Die Bedeutung ökologischer Faktoren bei der Entstehung phänotypischer sowie genetischer Vielfalt durch natürliche Selektion, besonders bei sympatrischer Artbildung, ist derzeit ein Fokus der Evolutionsforschung. Gemeinsam vorkommende und nah verwandte Arten werden daher als Modellorganismen verwendet, um die Ursachen und Mechanismen ökologischer und evolutionärer Diversifizierung zu untersuchen. Ein sympatrisches Fisch-Artenpaar, für das eine sympatrische Artbildung auf Basis genetischer Analysen vermutet wird, existiert im norddeutschen Stechlinsee. Die zwei Maränenarten sind morphologisch kaum zu unterscheiden, zeigen eine ähnliche Nahrungszusammensetzung und kommen gemeinsam im Freiwasser, allerdings in leicht unterschiedlichen Wassertiefen, vor. Die Hypothese meiner Arbeit war, dass sich die Physiologie bzw. das Verhalten der Arten in Bezug auf die wichtigsten Umweltfaktoren ihres Lebensraumes, Futterdichte, Lichtintensität und Wassertemperatur unterscheiden. Daher haben wir Fraßeffizienz, Stoffwechselraten und Temperaturpräferenzen in Abhängigkeit dieser Faktoren bei beiden Arten untersucht, nachdem diese zuvor unter identischen Laborbedingungen herangezogen wurden. Wir fanden keinen Unterschied in der Fraßeffizienz, allerdings zeigten beide Arten je nach Temperatur unterschiedliche Stoffwechselraten sowie entsprechende Unterschiede in der Temperaturpräferenz. Die Ergebnisse legen nahe, dass temperaturbedingte physiologische Anpassungen sowie die Nutzung unterschiedlicher thermischer Mikrohabitate die zwischenartliche Konkurrenz verringern und eine gemeinsame Existenz ermöglichen. Um die mögliche Bedeutung einer solchen öko-physiologischen Spezialisierung für die Artbildung innerhalb des Sees einschätzen zu können, haben wir basierend auf den Freiland- und Labordaten ein mathematisches Evolutionsmodell entwickelt. Demnach ist ein Aufspalten einer Ausgangspopulation in zwei Populationen mit unterschiedlichen Temperaturoptima wahrscheinlich. Eine ökologische und evolutionäre Diversifizierung entlang des Temperaturgradienten ist somit ein empirisch und theoretisch plausibles Szenario für die sympatrische Artbildung der Stechlinsee-Maränen. / Abstract The role of ecological factors in generating phenotypic and genetic diversity through natural selection has received increasing attention in evolutionary biology during the last decade, especially with respect to diversification in sympatry. Sympatrically occurring and closely related species are used as model systems to study the causes and mechanisms of ecological and evolutionary diversification. A sympatric species pair of coregonid fish, for which a speciation in sympatry has been suggested based on genetic analyses, coexists in the German Lake Stechlin. The two species are morphologically similar planktivores with weak divergence in diet composition that co-occur within the pelagic area of the lake at slightly different water depths. Accordingly, it was hypothesized that the species would differ in physiology and behaviour with respect to the most important environmental factors of their natural habitat, food density, light intensity and water temperature. We studied the feeding efficiencies, metabolic rates, and temperature preferences of both species previously hatched and raised under identical laboratory conditions. We found no divergence in feeding efficiency, but significant differences in temperature-related metabolic costs as well as a corresponding difference in thermal preference. These results suggest that temperature-related physiological adaptations and the associated use of slightly different thermal microhabitats reduces exploitative competition between the species and facilitates their coexistence. To evaluate a potential role of this eco-physiological specialization for a speciation in sympatry, we developed a mathematical evolutionary model, based on our field observations and laboratory experiments. The model showed that an evolutionary splitting of an ancestral into two coexisting populations with different temperature optima is likely in this system. In conclusion, an eco-physiological and evolutionary diversification along the temperature-depth gradient of the lake is an empirically and theoretically plausible scenario for the sympatric speciation of the coregonids.
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Making rural services work for the poor

Kwapong, Nana Afranaa 13 September 2012 (has links)
Ziel der Studie ist, zum besseren Verständnis und zum politischen Diskurs hinsichtlich der Reform des ländlichen Dienstleistungssektors in Uganda beizutragen. Sechs Aufsätze zeigen, wie Reformen im genossenschaftlichen Vermarktungsbereich und innerhalb der landwirtschaftlichen Beratung den Aufbau ländlicher Dienstleistungen unterstützen können, um zur Armutsbekämpfung in Uganda beizutragen. Paper 1 analysiert, warum in manchen Gemeinden ein größeres Angebot an Dienstleistungen zur Reduzierung der Armut beigetragen hat, während dies in anderen Gemeinden nicht erreicht werden konnte. Fallbeispiele zeigen, dass (1) der Zugang zu komplementären Dienstleistungen ländliche Lebensgrundlagen verbessern kann, (2) ein hoher Anteil kommunaler Dienstleistungen teilweise durch kollektive Anstrengungen, Selbsthilfe und Partizipation ersetzt werden kann, und dass (3) öffentl. Ordnung, Sicherheit und Eigentumsrechte unentbehrliche Voraussetzungen zur Verbesserung ländlicher Lebensbedingungen und zur Verbesserung ländlicher Dienstleistungsangebote sind. Paper 2 ist eine Literaturstudie über den Zusammenhang zur genossenschaftlichen Organisation und Armutsbekämpfung. Paper 3 untersucht die Bestimmungsgründe für Resilienz und Untergang des ehemaligen Genossenschaftssystems. Paper 4 analysiert den Wandel des Genossenschaftssystems anhand struktureller Unterschiede zwischen dem alten und neuen System. Fazit: Das ‚Revival des Genossenschaftsgedankens‘ war begleitet von der Implementierung neuer Institutionen, Verbesserung der Fortbildung und Ausweitung politischer Unabhängigkeit sowie finanziell tragfähiger Genossenschaften. Paper 5 u. 6 untersuchen den Beitrag einer der bedeutendsten politischen Reformen im ländlichen Raum des heutigen Ugandas: die Dezentralisierung des Angebotes landwirtschaftlicher Dienstleistungen. Fazit: Die weit verbreitete Einflussnahme auf den politischen Meinungsbildungsprozess schwächt das gute Image des National Agricultural Advisory Services. / The objective of this study is to contribute to the understanding and policy debate on the changing landscape of agricultural rural services reforms in Uganda. My study analyzes service reforms in cooperative marketing and agricultural extension as part of efforts to make rural services work for the poor. Paper 1 presents empirical evidence to the paradox of why over the last two decades in some communities’ service provision has worked to get the poor out of poverty whereas in other communities services have not. I show that efforts to reduce poverty should focus on improving security, property rights, then analyze the capacity for self help and strengthen it with capacity building and improve public service provision. With cooperatives back on the development agenda, I further examine the revival and reform of agricultural cooperatives. The first question is addressed in Paper 2: What are the bases for general claims that the cooperative model has a potential to reduce poverty? Paper 3 addresses a second question: Why did a few agricultural cooperatives survive the crises in the cooperative movement while most other cooperatives had collapsed? Paper 4 examines a third question: How are the reformed cooperatives differently organized, how are they contributing to reducing poverty? The revival of cooperatives has included the introduction of new institutions, capacity building and promoting autonomous financially viable cooperatives. Paper 5 and Paper 6 analyze the impact of decentralization on provision of agricultural extension services. It is evident that widespread political interference is negatively affecting the overall good image of the National Agricultural Advisory Services. The study contribute to answering the questions what mechanisms of service provision have worked, why they have worked whereas others have not and what so far has been the role of political decision makers in the process of governance reform in particular areas of service provision.
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Schätzung von Kreuzungsparametern unter besonderer Berücksichtigung von epistatischen Effekten und einer Optimierung des Kreuzungszuchtverfahrens beim Meerschweinchen in Bolivien

Zumbach, Birgit 13 July 1998 (has links)
Schätzung von Kreuzungsparametern unter besonderer Berücksichtigung von epistatischen Effekten und Optimierung des Kreuzungszuchtverfahren beim Meerschweinchen in Bolivien Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Meerschweinchen als einheimischem Fleischlieferant in den Andenstaaten Lateinamerikas, das im Rahmen der ländlichen Entwicklung durch Züchtung und entsprechende Haltung zu einer besseren Fleischversorgung und evt. zu einer Einkommensquelle insbesondere für Kleinbauern beitragen soll. Ziel der Arbeit ist es, die Kreuzungsparameter, insbesondere epistatische Effekte, zwischen einer synthetischen kleinrahmigen nativen Linie, bestehend aus 29 Herkünften Boliviens, und einer importierten großrahmigen Linie aus Peru unter semi-intensiven/semi-extensiven "modernen" Haltungsbedingungen zu schätzen und daraus Schlussfolgerungen für die Optimierung von Zuchtsystemen zu ziehen. In der Einleitung werden zunächst die biologische Besonderheiten des Meerschweinchens sowie die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung des Meerschweinchens und Haltungssysteme kurz beschrieben. Der Literaturteil befasst sich mit den Genwirkungen bei Kreuzungen, insbesondere den nicht-additiven Geneffekten und der Planung und Optimierung von Kreuzungssystemen. Außerdem wird die Reproduktions- und Produktionsleistung beim Meerschweinchen in Rein- und Kreuzungszucht dargestellt. Der eigenen Untersuchung liegen die Daten von 2857 ersten und zweiten Würfen bzw. von 7745 lebend geborenen Jungtieren vor, die aus der Verpaarung von ca. 391 Böcken mit 1688 Weibchen hervorgingen. Es handelt sich um die am Zuchtprojekt "Mejocuy" der Universidad Mayor de San Simón in Cochabamba, Bolivien, entwickelten nativen synthetischen bolivianischen und der importierten peruanischen Linie sowie 12 daraus abgeleiteten Kreuzungsgruppen verschiedener Generationen (reziproke F1s, reziproke Rückkreuzungen, F2, Vorstufen einer Wechselkreuzung sowie eine synthetische Linie mit je 50% Genanteil der beiden Ausgangspopulationen). Der Schätzung der Kreuzungsparameter liegen das Jakubec-Modell mit drei verschiedenen epistatischen Effekten (Additiv x Additiv-Interaktionen, Additiv x Dominanz-Interaktionen, Dominanz x Dominanz-Interaktionen) sowie das Dickerson-Modell mit dem Rekombinationsverlust als epistatischem Effekt auf individueller (Nachkommen-), maternaler (individueller), paternaler (Paarungspartner-) und großmütterlicher (maternaler) Ebene zu Grunde. Auf Grund der Interkorrelation von Parametern (Multikollinearität) sowie für eine gezielte Herausstellung von Parametern für praktische Züchtungsmethoden und -strategien wurde die Anzahl der Parameter je genetisches Modell auf fünf mit jeweils einem epistatischen Effekt pro Modell beschränkt: Dickerson-Modell: gi, hi, ri, gm, hm bzw. gnk, hnk, rnk, gi, hi; Jakubec-Modell aa: gi, di, aai, gm, dm bzw. gnk, dnk, aank, gi, di; Jakubec-Modell dd: gi, di, ddi, gm, dm bzw. gnk, dnk, ddnk, gi, di. Die synthetische bolivianische Linie stellt die Bezugsbasis dar. GLS- bzw. LS-Zuchtgruppenmittelwerte und Kreuzungsparameter wurden für Merkmale der Gewichts- und Wachstumsleistung, der Schlachtleistung, der Reproduktionsleistung sowie für Kriterien der Gesamtproduktivität geschätzt. Die vorherrschenden Kreuzungseffekte sind Linienunterschiede, die bei den Produktionsmerkmalen positiv gerichtet sind, bei der Anzahl Nachkommen pro Muttertier bzw. pro metabolisches Muttergewicht und Halbjahr negativ. Die genetischen Modelle sowie die Ergebnisse sind im Gesamtzusammenhang diskutiert, und es werden Empfehlungen für Zuchtsysteme mit den untersuchten Linien für die am Untersuchungsstandort spezifischen saisonalen und wirtschaftlichen Verhältnisse sowie für die Selektion gegeben. / Estimation of Crossbreeding Parameters with Special Consideration of Epistatic Effects and Optimisation of Crossbreeding Procedures For Guinea Pigs in Bolivia The present study investigates the guinea pig as a native animal for meat production in the Andean countries of Latin America. In the framework of rural development the guinea pig can contribute to a better meat supply and a source of income especially for small holders by improving breeding and management. The objective of this study is to estimate crossbreeding parameters, focusing on epistatic effects, from crossings between a small framed synthetic native line consisting of 29 Bolivian strains and an imported line from Peru selected for body weight, kept under semi-intensive/semi-extensive "modern" management conditions. Conclusions for the optimisation of breeding systems should also be derivated. In the introduction first the special biological charcteristics as well as the cultural and symbolic meaning of the guinea pig, and management systems, are briefly described. The literature part treats gene effects in crossbreeding, especially non-additive gene effects, as well as the planning and optimization of crossbreeding systems. Also a literature review of the guinea pig reproduction and production performance in pure- and crossbreeding is presented. In the present study, data from 2857 first and second litters and 7745 progenies, stemming from the matings of 391 bucks with 1688 dams were analysed. The animals belong to a native synthetic Bolivian line, developed at the Universidad Mayor de San Simón, Cochabamba, Bolivia, and an imported Peruvian line as well as to 12 crossbreeding groups derived from these stocks: reciprocal F1s, reciprocal backcrosses, F2, pre-rotational groups and a synthetic line with 50% gene proportion of each purebred line. The basic model for the estimation of crossbreeding parameters is the Jakubec model with three different kinds of epistatic effects (additive x additive interactions, additive x dominance interactions, dominance x dominance interactions) and the Dickerson model with the recombination loss as epistatic effect on the individual (progeny), maternal (individual), paternal (male mating partner) and grandmaternal (maternal) level. Because of the intercorrelation of parameters (multicolinearity) and with the objective to estimate the most relevant parameters for practical breeding methods and strategies the number of parameters per genetic model was restricted to five with one epistatic effect, respectively: Dickerson-Modell: gi, hi, ri, gm, hm and gpr, hpr, rpr, gi, hi; Jakubec-Modell aa: gi, di, aai, gm, dm and gpr, dpr, aapr, gi, di; Jakubec-Modell dd: gi, di, ddi, gm, dm and gpr, dpr, ddpr, gi, di (i: individual, m: maternal, pr: progeny). The synthetic native Bolivian line was considered as reference. GLS- and LS-breeding group means and crossbreeding parameters were estimated for body weight and growth traits, reproduction traits and productivity traits. The prevailing crossbreeding effects are line differences with positive signs for production traits and with negative signs for the number of progeny per dam and per metabolic dam weight in the first half year of production. The genetic models and the results are discussed in a global context and recommendations are derived for breeding systems and selection for the investigated lines under the specific seasonal and economical conditions prevailing at Cochabamba, Bolivia.
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Untersuchungen zum Einfluß des Kälberaufzuchtverfahrens auf die Ontogenese des Sozialverhaltens heranwachsender Rinder

Schleyer, Thomas 09 December 1998 (has links)
Das Ziel der Untersuchungen bestand darin, die Auswirkungen verschiedener Kälberaufzuchtverfahren, die sich hinsichtlich des Faktors 'Anwesenheit der Mutter' unterschieden, auf die Entwicklung des Sozialverhaltens in der Ontogenese zu bestimmen. Mit den Ergebnissen dieser Untersuchungen sollen die tierseitigen Anforderungen der Kälber an die Haltungssysteme in Hinblick auf die soziale Umwelt deutlicher formuliert werden. Von Mai 1994 bis zum Oktober 1996 wurden zwei Rindergruppen der Rassenkreuzung Schwarzbuntes Milchrind (SMR) x Salers von der Geburt an bis zur Phase der eigenen Reproduktion beobachtet. Gegenstand der Untersuchungen war die ethologische Analyse verschiedener Verhaltensweisen, vor allem des Sozialverhaltens. Die Saugkälber hatten in den ersten acht Lebensmonaten vorwiegend Sozialkontakte mit ihren Müttern, weniger mit den gleichaltrigen Gruppenmitgliedern. Spielerische Kontakte zwischen den Kälbern bezogen sich meist auf Bewegungsspiele und spielerisches Hornen. Rangauseinandersetzungen fanden erst nach dem Absetzen statt. Die Tränkkälber hatten insgesamt weniger Kontakte untereinander, beleckten sich allerdings häufiger. Rangauseinandersetzungen fanden bereits ab dem dritten Lebensmonat statt und führten zur Bildung einer vorläufigen Rangfolge, die von den ältesten und schwersten Tieren dominiert wurde. Gegenseitiges Besaugen wurde oft beobachtet. Es trat sehr häufig während der Haltung am Tränkautomaten auf und konnte bis zum 22. Lebensmonat beobachtet werden. Die Anzahl der Sozialkontakte zu gleichaltrigen Tieren war in der Jungrind- Phase in beiden Gruppen weitgehend gleich. In der Jungkuh- Phase hatten die Jungkühe (S) untereinander signifikant mehr soziale Kontakte, knüpften zu ihren Nachkommen mehr Kontakte und verbrachten auch signifikant mehr Zeit gemeinsam mit ihnen als die Jungkühe (T). Verhaltensrhythmisch traten über den Lichttag hinweg während des gesamten Untersuchungszeitraumes Unterschiede zwischen den Gruppen auf. Zwar glichen sich beide Gruppen in ihrem Tagesrhythmus mit zunehmendem Alter an, aber nicht vollständig. Unterschiede gab es auch bei den Tagessummen für das Fressen, Liegen und Stehen. Schlußfolgernd zeigt sich, daß eine Aufzucht in altersstrukturierten Gruppen wichtige kalb- und kuhseitige Sozialbedürfnisse erfüllt und die sozialen Potenzen adulter Gruppenmitglieder in die Aufzucht einbezieht. Den Jungtieren werden somit Lernprozesse ermöglicht, die von langfristiger Bedeutung sind und sich bei der Aufzucht ihrer eigenen Nachkommen positiv auswirken. Die Umsetzung dieses Grundprinzips im Zuge der Weiterentwicklung der Aufzuchtverfahren kann deren biologische Qualität deutlich verbessern und gestaltet die Erfüllung wesentlicher Anforderungen einer art- und altersgerechten Kälberhaltung. / The aim of the investigation was to determine effects of different calf-rearing conditions with regard to the factor of the presence of the dam on the development of the social behavior during the ontogeny. The results of these investigations should express the animal requirements of the calves to the different keeping systems in view of the social environment. The study was carried out in the time between April 1994 and October 1996, until the age of their own reproduction. Two groups of female calves , containing 11 animals (suckling calves) and 10 animals (watering calves) were observed. The first group was raised by dams (suckling calves). The second one was raised without any contacts to the dams (watering calves). Suckling calves exhibited social contacts preferably to their own mother rather than to the other calves of the group. In most cases the contacts between the calves consisted of play runnings and horning. These calves established the rank order after weaning, i. e. after the ninth month. In the time before weaning the social interactions of the suckling calves exceeded those of the watering calves. Mutual suckling behaviour took place only in the group of the watering calves. Social rank order disputes among calves of the automatically fed group already started in their fourth month. The establishment of ranks was principally determined by age and weight. Mutual suckling behaviour were often observed. It was very often during the time as they were fed by the automatic liquid feeder and it was observed till the 22nd month. The number of social contacts to peers of calves in the age between the 9th and 23rd month was nearly the same. Those mothers that had been raised as suckling calves had more interactions with their own offspring and spent more time with them in comparison to the automatically fed group. The rhythm of behavior of the observation (lightly) day was different between the groups over the full observation period. At the end of the observations in October 1996 the rhythm of behaviour was nearly the same, but not for all specifics. Also, there were differences in the daily sums of feeding, laying and standing. The rearing of calves in groups with their dams fulfills the special social needs of cows and calves. The social potencies of adults improve the rearing of the calves. The young's get the possibility to learn from the adults. This possibility is very important and has a positive influence for rearing of their own offspring. This basic principal is important for the development of rearing methods, for a better biological quality and fulfills the specific requirements of calf-rearing.
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Wirkungen des Rhizobakteriums Bacillus subtilis auf den Befall von Tomatenpflanzen durch Wurzelgallen- (Meloidogyne spp.) und Wurzelläsions-Nematoden (Pratylenchus spp.)

Seid, Eshetu Ahmed 15 January 1999 (has links)
Untersuchungen wurden durchgeführt, um die Wirkung von B. subtilis und deren Metaboliten auf den Meloidogyne- und Pratylenchus-Befall und ihre Vermehrung festzustellen sowie um die möglichen Wirkmechanismen zu studieren. Substratbehandlungen mit B. subtilis FZB 24® führten zu einem höherenMeloidogyne-Befall und einer verstärkten Nematodenvermehrung. Trotz verstärktem Befall wurde das Pflanzenwachstum verbessert (induzierte Toleranz). Weiterhin wurden durch "antibiotikafreie" Kulturfiltrate (KF) aus der bakterielen Übergangs- und stationären Phase ähnliche Wirkungen erzielt. Außerdem wurde eine systemische Wirkung von B. subtilis auf den Meloidogyne-Befall an Tomate nachgewiesen. B. subtilis bzw.die KF-behandelte Testpflanzen zeigten stärkere Anlockwirkung auf Meloidogyne-Larven (M. incognita, M. arenaria) als unbehandelte. KF (50, 10, 1%) von B. subtilis zeigten keine nematizide Wirkung auf die Meloidogyne-Larven. KNO3 als Trägersubstanz für das Bakterienpräparat besaß ähnliche Wirkungen auf den Meloidogyne-Befall und die Nematodenvermehrung.Ebenfalls wurde das Pflanzenwachstum durch KNO3-Zufuhr gefördert. Der Einsatz des nematodenfangenden Pilzes Arthrobotrys superba reduzierte den Meloidogyne-Befall (30% Gallenreduktion). Hingegen wurde durch die kombinierte Anwendung von A.superba und B. subtilis FZB 24® der Bekämpfungserfolg von A. superba reduziert. Die exogene Applikation von Phytohormonen bzw. Präkursoren zeigte keine Wirkung auf das Wachstum der Testpflanzen. Die Vermehrung von Meloidogyne wurde durch IAA und die Kombination von IAA und Kinetin gefördert. In den getesteten Konzentrationen der Phytohormone wurde keine Wirkung auf die Mortalität der Wurzelgallenälchen- (Meloidogyne-) Larven beobachtet. Der Gehalt von Enzymen (Chitinase, Glucanase und Peroxidase) aus dem Sproß behandelter Tomatenpflanzen wurde bestimmt. B. subtilis-Isolate (FZB 24® , S18) reduzierten die Population von Wurzelläsionsnematoden, Pratylenchus penetrans (nicht signifikant) [9 bzw. 15-20% pro Wurzelsystem bzw. g Wurzel]. Das Pflanzenwachstum wurde an befallenen Pflanzen durch beide Isolate verbessert (induzierte Resistenz). Es wurden keine Unterschiede zwischen den Bakterien-Isolaten festgestellt. KNO3 führte ebenfalls zu einer Verminderung der Nematodenpopulation. Die Ergebnisse werden hinsichtlich möglicher Wirkmechanismen des RhizobakteriumsB. subtilis und des nematodenfangendes PilzesA. superba zur Regulierung der Nematodenpopulation bei Tomate diskutiert. / Investigations were made to know about the effects of Bacillus subtilis and its metabolites on the infestation of tomato plants with root-knot and lesion nematodes. Further more, experiments were carried out to clear up the mode of actions ofB. subtilis and its culture filtrates on infestation of tomato seedlings and reproduction of root-knot nematodes. Substrate applications ofB. subtilis FZB 24® leaded to an increasement of infestations intensity and reproduction of root-knot nematodes (M. arenaria). Eventhough, bacterized and inoculated plants with root-knot nematodes showed better growth than with bacteria untreated plants (induced tolerance). In addition "antibiotica free" culture filtrates (CF) from transitional and stationary bacterial growth phase also promoted reproduction of root-knot nematodes. These CF elicitized tolerance of tomato plants towardsMeloidogyne too. It was proved that B. subtilis could induce a systemic reaction of tomato plants towards root-knot infestation. Besides that test plants treated with B. subtilis (cells) or CF were more attractive to Meloidogyne-Larvae (M.arenaria & M.incognita) than untreated once. CF in 50, 10 and 1% concentrations did not have a nematicidal effect on the root-knot larvae. KNO3 -the carrier of the bacterial preparate (B. subtilis FZB 24®) - had also the same effects on infestation and reproduction of root-knot nematodes. Plant growth was promoted due to application of KNO3. The use of nematode trapping fungus, Arthrobotrys superba gave some range of nematode (root-knot) control (30% gall reduction). Whereas, with the combination ofA. superba and B. subtilis FZB 24® the effect of the fungus was reduced. The application of exogenic phytohormones and precursores showed no effect on plant growth. Reproduction of Meloidogyne was promoted by IAA and combination of IAA and kinetin (not significant). In the tested concentrations of these phytohormones there was no direct mortality effect on root-knot larvae. Content of some enzymes (chitinase, glucanase and peroxidase) from shoot of treated tomato plants was determind. B. subtilis-Isolates (FZB 24® and S18) reduced the population of lesion nematodes,Pratylenchus penetrans in attacked plants (not significant) [9% per root system and 15-20% per g root]. The treatment improved the predisposition of the plants to lesion nematodes (induced resistance). Plant growth was also improved. There was no difference between the bacterial isolates in their effect. KNO3 reduced also nematode population. In general the results would be explained and discussed towards possible mode of actions of rhizobacterium B.subtilis and nematode trapping fungus A. superba.
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Modeling the climate change impacts on global coffee production

Bunn, Christian 27 October 2015 (has links)
Die Untersuchung der Auswirkungen des Klimawandels auf die globale Kaffeeproduktion in einem integriertem Modell war das Ziel dieser Arbeit. Der vorwiegende Teil der globalen Kaffeeproduktion stammt von zwei Arten: dem hitzeempfindlichen Coffea arabica (Arabica) Strauch und vom frostempfindlichen Coffea canephora (Robusta). Eine zunehmende Zahl Studien zeigt, dass der Klimawandel bereits heute die Produktion mindert. Maschinenlernklassifizierung wurde hier genutzt um ein Modell der globalen Klima-Kaffee-Wechselwirkungen zu entwickeln. Zur Integration der modellierten Klimafolgen mit ökonomischen Faktoren war ein detailliertes Wissen über die räumliche Verteilung der Kaffeeproduktion notwendig. Da existierende Datensätze unzureichend waren, wurde ein neuer methodischer Ansatz auf der Grundlage der maschinenlern-basierten Anbaueignungsklassifizierung entwickelt. Diese beiden Schritte waren Voraussetzung für die Inklusion eines Modells des Kaffeesektors in dem räumlich expliziten partiellen Gleichgewichtsmodell Globiom. Auf der Hälfte der heute für den Anbau geeigneten Fläche muss bis 2050 2,5-mal so viel Kaffee produziert werden um die zukünftige Nachfrage zu sättigen. Niedrigere Ernten und höhere Preise werden das Volumen des Kaffeemarktes um über 5 Mio. Tonnen pro Jahr reduzieren. Dieser Verlust entspricht dem Marktvolumen im Modellbasisjahr. Kaffeeproduktion wird zukünftig in höheren Lagen angebaut werden müssen, sofern dort landwirtschaftliche Fläche zur Verfügung steht. Die Produktion wird größtenteils innerhalb der gegenwärtigen Breitengrade bleiben, aber wichtige Produzenten, wie Brasilien und Vietnam werden Probleme haben wettbewerbsfähig zu bleiben mit weniger betroffenen Ländern in Ost-Afrika. Modellunsicherheit auf lokaler Ebene erschwert jedoch die Entwicklung eindeutiger Anpassungsempfehlungen. Es wird also auch in Zukunft Kaffee geben, aber dieser Kaffee wird von geringerer Qualität sein und mehr kosten. / To model the impacts of climate change on global coffee production in an integrated modeling framework was the objective of this thesis. The majority of coffee is produced using either one of two species which form a single market: the heat sensitive Coffea arabica (Arabica) and the cold sensitive Coffea canephora (Robusta). Recently, evidence is increasing that climate change has begun to affect production. Machine learning classification was used to develop a global biophysical impacts model for both coffee species. Integrating these biophysical effects with demand side effects required a detailed understanding of the spatial distribution of coffee production. Because existing datasets were found to be insufficient a novel methodology was developed that built upon the machine learning classification of coffee suitability. These two steps were preconditions to include a model of the coffee sector in the spatially explicit partial equilibrium modeling framework Globiom. On only half the area that is currently available for coffee production by 2050 2.5-times as much coffee will have to be produced to meet future demand. Reduced yields and increased prices were shown to reduce the coffee market by more than 5million tons per year, equivalent to the size of the baseyear market volume. Coffee production will migrate to higher elevations where area is available for agricultural production. Production will remain within current latitudinal ranges but major producers like Brazil and Vietnam will struggle to remain competitive with relatively less affected countries in East Africa. Substantial uncertainty about the impacts on local scale prevails and impedes the development of unambiguous adaptation strategies. Thus, there will be coffee on the table in 2050, but it will be of lower quality and will cost more.
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Zwischen Niedermoor und Boden

Chmieleski, Jana 25 April 2007 (has links)
Böden aus Mudde entstehen in ehemaligen Seen, meist unter Luftzutritt infolge von künstlicher Entwässerung. Entwässerung und Nutzung führen zu einer sekundären Pedogenese, einhergehend mit der Veränderung der chemischen und physikalischen Bodeneigenschaften. Die nachhaltige Nutzung dieser meist jungen Böden ist von besonderer Bedeutung, da es sich überwiegend um Niedermoorflächen mit großer Bedeutung der Filter- und Speicher- sowie der Lebensraumfunktion handelt. Dabei ist, um negative Konsequenzen ihrer Entwicklung zu verhindern, folgende Wirkungskette zu untersuchen: Entstehung des subhydrischen Sedimentes -> Entwässerung -> landwirtschaftliche Nutzung und Bodenentwicklung -> Degradation. In Nordeuropa sind Böden aus Mudde vor allem in Norddeutschland und Polen sowie Finnland und Schweden zu finden. Es wurden 60 Bodenprofile auf 13 Untersuchungsflächen in Deutschland und Polen detailliert beschrieben und untersucht. Dabei erfolgte für jeden Horizont die Entnahme von ungestörten Proben mittels Stechzylindern für die Analyse der bodenphysikalischen Parameter (pF-Kurven, Trockenrohdichte) und von gestörten Beutelproben für die chemische Analytik (Glühverlust, Kalkgehalt, Elementgehalte mittels RFA und ICP). Bisher noch nicht beschriebene Horizonte wurden vorzugsweise anhand des Bodengefüges identifiziert. Mudden unterscheiden sich in ihrer mineralischen Zusammensetzung erheblich von allen anderen Ablagerungen. Der Anteil an organischer Substanz und Kalziumkarbonat beträgt zwischen 5 und 95 %. Wegen ihres hohen Anteils an kleinen Partikeln weisen sie ein sehr großes Porenvolumen bis zu 90 % auf, wobei die Mittel- und Feinporen mehr als 50 % ausmachen. Das Porenvolumen steigt mit dem Anteil an organischer Bodensubstanz. Als Folge der Bodenentwicklung verringert sich das Porenvolumen bei gleichzeitiger Zunahme des Anteils der Feinporen auf Kosten der Mittelporen. / The formation of gyttja soils takes place in former lakes, predominantly under aeration. This phenomenon of now terrestrial, but formerly subhydric soils (so called gyttja soils) is mainly due to artificial drainage. Their cultivation led to a secondary pedogenesis, which had an effect on their chemical and physical properties. Thus, the sustainable use of this special type of very young land (subhydric soils) is of special importance. Hence, special emphasis has to be directed towards evaluating sequential changes: formation of sediment under water -> drainage/drying -> agricultural use/pedogenesis -> degradation/devastation in order to prevent negative consequences for the environment. In Northern Europe, gyttja deposits can be found in Northern Germany, Finland, Sweden, and mainly in Poland. 13 sites in Germany and Poland with gyttja soils have been investigated. A total of 60 profiles are described in detail. For each horizon, undisturbed samples for physical (tension curves for pF 1.5, 1.8, 2.0, 2.5 and 4.2, dry bulk density) and disturbed samples for chemical analysis have been taken (loss on ignition, CaCO3 content, X-ray fluorescence spectroscopy). Previously not described horizons could be visually distinguished mainly by their structure. Subhydric soils have a very specific composition, which differs greatly from other soils. The amount of organic matter and CaCO3 ranges from 5 to 95 %. Almost all sediments contain a high amount of very small particles and, as a consequence, a high pore space volume of up to 90 %. The amount of the medium and micro-pores is more than 50 %. The porosity increases with the content of organic matter. As a result of pedogenesis, the porosity decreases while the volume of micro-pores increases and the volume of medium pores decreases.
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Agro-ecological aspects when applying the remaining products from agricultural biogas processes as fertilizer in crop production

Domínguez, Gabriela Bermejo 15 August 2012 (has links)
Durch die Zunahme der Biogasproduktion in den letzten Jahren hat sich auch die Menge von Gärprodukten, die verbleibenden Rückstände, entsprechend erhöht. In Deutschland fallen jährlich mehr als 50 Millionen Tonnen Gärprodukte an, die als Dünger verwendet werden. Damit werden Nährstoffe in den Kreislauf landwirtschaftlicher Ökosysteme zurück-geführt. Allerdings sind die agroökologischen Wirkungen noch nicht hinreichend erforscht. Aus diesem Grund wurden die folgenden Parameter untersucht: Einfluss von trockenen und flüssigen Gärprodukten auf dem Ertrag von drei ausgewählten Fruchtarten im Vergleich zu oder in Kombination mit Mineraldünger in On-Farm Versuchen; Wachstum, Entwicklung und Ertrag von zwei ausgewählten Fruchtarten im Vergleich zu Mineraldünger, Gülle und Stallmist in einer vollständig randomisierten Blockanlage; Einfluss auf ausgewählte Bodenlebewesen im Vergleich zu Mineraldünger, Gülle und Stallmist in einer vollständig randomisierten Blockanlage. Zusätzlich wurde die Mineralisierung von flüssigen und festen Gärprodukten im Vergleich zu Gülle und Stallmist untersucht, um Effekte der verschiedenen Düngestoffe auf die Humusbildung unter kontrollierten Bedingungen zu bestimmen. / With the increase of biogas production in recent years, the amount of digestates or the remaining residues increased accordingly. Every year in Germany more than 50 million tons of digestates are produced, which are used as fertilizer. Thus nutrients return into the circulation of agricultural ecosystems. However, the agro-ecological effects have not been deeply researched until now. For this reason, the following parameters were quantified: the influence of dry and liquid fermentation products on the yield of three selected crops in comparison to or in combination with mineral-N-fertilizers in on-farm experiments; the growth, development and yield of two selected crops in comparison to mineral-N-fertilizer, liquid manure and farmyard manure in a randomized complete block design; selected soil organisms as compared to mineral-N-fertilizer, liquid manure and farmyard manure in a randomized complete block design. In addition, the mineralization of dry and wet digestates in comparison with liquid manure and farmyard manure was investigated in order to evaluate the effects of different fertilizers on the humus formation under controlled conditions.
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Effect of different body condition score on the reproductive performance of Awassi sheep

Abboud, Mona Georges 19 June 2009 (has links)
Die Beziehungen zwischen der Reproduktionsleistung und der Körperkondition wurde in zwei Experimenten mit Awassi Schafen im Libanon untersucht. Im ersten Experiment wurden 72 Schafe in drei Altersklassen (Zutreter, primipare und multipare Mutterschafe), in zwei Körpergewichtsklassen (leichte, schwere) eingeteilt und jeweils zwei Fütterungsgruppen (ohne und mit Zufüterung) zugeordnet. Primipare und multipare Mutterschafe der Zufütterungsgruppe wiesen höhere Körperkondition, gemessen als BCS (p / The relationship between reproductive performances and body condition has been studied in 2 experiments using Awassi sheep in Lebanon. In the first exp., 72 experimental animals were grouped according to age (ewe lamb A, primiparous P, multiparous M), to body weight into small weight (SW) and large weight (LW), and kept under two management systems: traditional and improved (barley supplement). Primiparous and multiparous ewes showed a higher BCS (p

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