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Bewegung, Spiel und Sport im Vorschulalter / Understanding participation in sport and physical activity among preschool children

Adler, Katrin 19 November 2012 (has links) (PDF)
Die Förderung körperlich-sportlicher Aktivität im Kindesalter stellt eines der momentan bedeutendsten Public-Health-Ziele dar. Um Präventionsprogramme sinnvoll erarbeiten sowie gezielt und effektiv einsetzen zu können, braucht es Wissen um die Bedingungen und Barrieren eines adäquaten Sport- und Aktivitätsverhaltens von Kindern. Die Dissertationsschrift folgt dieser Fragestellung. Auf Basis vorliegender theoretischer Ansätze sowie empirischer Evidenz wird ein Modell entwickelt, welches die Herausbildung unterschiedlicher Aktivitätsniveaus und Sportengagements von Kindern im Vorschulalter anhand von Bedingungsfaktoren und Vermittlungsmechanismen zu erklären versucht. Dieses Modell geht davon aus, dass die soziale Lebenslage und die biogenetischen Voraussetzungen eines Kindes sein Aktivitätsniveau und Sportengagement prädisponieren. Eine sehr individualspezifische Prägung dürfte es dabei vor allem durch die aktivitätsbezogenen Erfahrungen erhalten, die das Kind in den Handlungsfeldern Familie, Kindergarten, Sportverein usw. sammelt. Denn diese Erfahrungen konstituieren seine Orientierungen, Kapazitäten und Kompetenzen in besonderer Weise. In der empirischen Studie werden einzelne Ausschnitte des Modells fokussiert und anhand von Daten einer Stichprobe sächsischer Vorschüler analysiert.
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Zur Plastizität von sozio-emotionalen Kompetenzen auf Verhaltens- und Gehirnebene: Eine EEG-begleitete Trainingsstudie bei Vorschulkindern mittels des computergestützten Trainingsprogramms Zirkus Empathico

Naumann, Sandra 29 November 2023 (has links)
Die Förderung funktionaler sozio-emotionaler Kompetenz in der Vorschulzeit (Altersspanne 3 bis 6 Jahre) ist von entscheidender Bedeutung, um der Entstehung psychischer Störungen vorzubeugen. Bislang gibt es nur wenige Studien, die die Auswirkungen digitaler Trainings auf die sozio-emotionale Entwicklung von Vorschulkindern untersuchen. Ebenso liefert die Forschung umfangreiche Informationen über typisches sozio-emotionales Verhalten bei Vorschulkindern, während weniger darüber bekannt ist, wie das Gehirn diese Funktionen umsetzt. Ziel der Dissertation war es daher, grundlegende und komplexe Aspekte der sozio-emotionalen Kompetenz von Vorschulkindern zu untersuchen, indem ihre Reife und Trainierbarkeit mit Verhaltens- und neuronalen Maßen erfasst wurden. In den Studien 1 und 2 wurden ereigniskorrelierte Potenziale und die Fast Periodic Visual Stimulation Methode eingesetzt, um neuronale Mechanismen der Emotionserkennung zu quantifizieren. Beide Studien ergaben das Vorhandensein grundlegender Mechanismen der Emotionserkennung in dieser Altersgruppe. Darüber hinaus zeigten Vorschulkinder einen Verarbeitungsvorteil von fröhlichen gegenüber ärgerlichen oder neutralen Gesichtern. Studie 3 untersuchte die Trainierbarkeit sozio-emotionaler Kompetenz anhand des digitalen Trainings Zirkus Empathico. Die Zirkus-Empathico-Gruppe zeigte im Vergleich zur Kontrollgruppe einen Anstieg sowohl der grundlegenden als auch der komplexen sozio-emotionalen Kompetenzen. Darüber hinaus ergab sich für die Zirkus-Empathico-Gruppe auf der neuronalen Ebene einen Verarbeitungsvorteil für fröhliche Gesichter. Zusammenfassend zeigt sich ein erheblicher Nutzen neuronaler Marker für das Verständnis von Mechanismen, welchen der Emotionserkennung von Vorschulkindern zugrunde liegen. Die vielversprechende Evidenz für die Wirksamkeit eines digitalen sozio-emotionalen Kompetenztrainings ermöglicht darüber hinaus weitere Überlegungen zur Nachhaltigkeit der Effekte sowie der gesellschaftlichen Bedeutung. / Promoting functional socio-emotional competence in the preschool years (age range 3 to 6 years) is crucial to prevent the development of psychological disorders. To date, there are few studies examining the effects of digital training on the socio-emotional development of preschool children. Similarly, research provides extensive information on typical socio-emotional behaviors in preschool children, while less is known about how the brain implements these functions. Therefore, the goal of this dissertation was to examine fundamental and complex aspects of preschoolers' socio-emotional competence by assessing their maturity and trainability with behavioral and neuronal measures. Studies 1 and 2 used event-related potentials and the Fast Periodic Visual Stimulation method to quantify neural mechanisms of emotion recognition. Both studies revealed the presence of basic emotion recognition mechanisms in this age group. In addition, preschoolers showed a processing advantage of happy over angry or neutral faces. Study 3 investigated the trainability of socio-emotional competence using the digital training Zirkus Empathico. The Zirkus Empathico group showed an increase in both basic and complex socio-emotional competencies compared to the control group. In addition, the Zirkus Empathico group showed a processing advantage for happy faces at the neuronal level. In summary, neuronal markers show considerable utility for understanding mechanisms underlying emotion recognition in preschool children. The promising evidence for the efficacy of digital socio-emotional skills training also allows further consideration of the sustainability of the effects as well as the societal significance.
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Bewegung, Spiel und Sport im Vorschulalter: Bedingungen und Barrieren körperlich-sportlicher Aktivität junger Kinder

Adler, Katrin 09 July 2012 (has links)
Die Förderung körperlich-sportlicher Aktivität im Kindesalter stellt eines der momentan bedeutendsten Public-Health-Ziele dar. Um Präventionsprogramme sinnvoll erarbeiten sowie gezielt und effektiv einsetzen zu können, braucht es Wissen um die Bedingungen und Barrieren eines adäquaten Sport- und Aktivitätsverhaltens von Kindern. Die Dissertationsschrift folgt dieser Fragestellung. Auf Basis vorliegender theoretischer Ansätze sowie empirischer Evidenz wird ein Modell entwickelt, welches die Herausbildung unterschiedlicher Aktivitätsniveaus und Sportengagements von Kindern im Vorschulalter anhand von Bedingungsfaktoren und Vermittlungsmechanismen zu erklären versucht. Dieses Modell geht davon aus, dass die soziale Lebenslage und die biogenetischen Voraussetzungen eines Kindes sein Aktivitätsniveau und Sportengagement prädisponieren. Eine sehr individualspezifische Prägung dürfte es dabei vor allem durch die aktivitätsbezogenen Erfahrungen erhalten, die das Kind in den Handlungsfeldern Familie, Kindergarten, Sportverein usw. sammelt. Denn diese Erfahrungen konstituieren seine Orientierungen, Kapazitäten und Kompetenzen in besonderer Weise. In der empirischen Studie werden einzelne Ausschnitte des Modells fokussiert und anhand von Daten einer Stichprobe sächsischer Vorschüler analysiert.
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Wahrnehmung und Vorstellung von Bewegungen - Studien im Kontext des Erwerbs sportlicher Fertigkeiten in der Kindheit / Perception and imagery of movements – studies in context of motor learning in childhood

Salb, Sandra 07 May 2014 (has links)
Diese Dissertation untersucht motorische und kognitive Leistungen in der Kindheit am Beispiel des Erlernens einer sportlichen Fertigkeit. Dafür wurde eine Methode zur Messung mentaler Vorstellungen von Bewegungen bei Vorschulkindern entwickelt. Diese basiert auf dem Prinzip räumlicher Verdeckung. Es wurden damit sowohl verschiedene kognitive Leistungen wie die Wahrnehmung und Vorstellung von Bewegungen miteinander verglichen als auch in Beziehung zum Bewegungslernen gesetzt. Außerdem wurde in einer quasi-experimentellen Studie u.a. der Einfluss von Erfahrung, Geschlecht und Versuchsbedingung auf Wahrnehmungs- und Vorstellungsleistungen per Experten-Novizen-Paradigma untersucht. Es wurde geschlussfolgert, dass die Methode hinsichtlich des Geschlechts auch in jungen Jahren differenziert. Das bedeutet, dass Mädchen und Jungen im Vorschulalter möglicherweise unterschiedlich bei der Lösung der Aufgaben vorgehen. Damit kann die Methode - im Gegensatz zur Methode der Mentalen Rotation - auch für die Diagnostik von Vorstellungen von Bewegungen ab einem Alter von 4 Jahren eingesetzt werden.

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