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Lebensrealismus. Die Geschichtsphilosophie Giovanni Battista VicosKleimann, Thomas 14 October 2009 (has links)
Die Arbeit liefert eine Gesamtinterpretation des geschichtsphilosophischen Klassikers von Giovanni Battista Vico "Prinzipien einer neuen Wissenschaft über die gemeinsame Natur der Völker" (1744).
Neben einer Interpretation des verum-factum-Prinzips als erkenntnistheoretische Grundlage des Werks und einer Rekonstruktion seines Geschichtsbildes schließt die Dissertation einen Vorschlag
zur ideengeschichtlichen Einordnung Vicos sowie eine Diskussion der Aktualität seiner Geschichtsphilosophie ein.
Es wird gezeigt, dass die rezeptionsgeschichtlich tonangebenden idealistischen und theologischen Interpretationsansätze dem Werk unangemessen sind. Als Alternative wird eine naturalistische Lesart entwickelt.
Diese lebensrealistische Lesart zielt auf den Nachweis ab, dass Vico den menschlichen Geschichtsprozess als evolutionären und zugleich sinnvollen Vorgang begreift, dessen Ziel im
Überleben der menschlichen Gattung besteht.
Vicos Theorie der geschichtlichen Selbstregulierung stellt hierbei die symbolische und soziale Produktivität des Menschen als körperliches Naturwesen ins Zentrum, wobei die Entstehung von sozialen Institutionen und
symbolischen Weltbildern als nicht-intendiertes Resultat subjektiv-sinnlicher Handlungsmotive begriffen wird.
Detailliert herausgearbeitet wird die Leitidee Vicos, dass soziale Institutionen durch vorrationale Fiktionen stabilisiert werden, die der menschlichen Einbildungskraft entspringen.
Insofern sind es soziale Mythen, die die Gesellschaft zusammenhalten.
Mit der Orientierung seines systemtheoretisch angelegten Geschichtsdenkens an menschlichen Überlebensfragen vertritt Vico einen Standpunkt, der bis heute nichts Aktualität verloren hat.
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Adornos legitime ErbinHess, Jörg 28 June 2016 (has links) (PDF)
Wie wollen wir diese hochgradig komplexe soziale Welt von heute verstehen, in der bald über 7 Mrd. Menschen auf vielerlei verschlungenen Kanälen miteinander kommunizieren und interagieren, ohne über eine brauchbare ‚General Theory‘ des gegenwärtigen globalen sozialen Weltsystems zu verfügen? Wie wollen wir verstehen, wie das soziale Weltsystem mit seiner ökologischen Umwelt interagiert, wenn wir über keine brauchbare universelle Theorie verfügen, die hinlänglich präzise erklären könnte, wie die ‚globalen Zustände‘ zustande kamen und kommen? Adornos legitime Erbin argumentiert wider die vorherrschende Meinung, das grandiose Scheitern des Marxismus-Leninismus habe große historische Welterklärungsversuche ein für alle Mal diskreditiert. Aufbauend auf einer akribischen Kritik Anthony Giddens‘ zeitdiagnostischem Spätwerk, entwirft die vorliegende Untersuchung den Bauplan einer ‚Forschungsplattform Anthropogenes Weltsystem‘, die vielleicht irgendwann tatsächlich leisten kann, woran Kritische Theorie bislang noch immer scheiterte: schrittweise das Verständnis schaffen, das geschaffen werden muss, damit die Menschheit hoffen darf, die über kurz oder lang drohende doppelte soziale und ökologische Krisis des 21. Jahrhunderts zu meistern.
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Adornos legitime Erbin: Giddens kritische Theorie der Spätmoderne auf dem sozialtheoretischen PrüfstandHess, Jörg 16 June 2016 (has links)
Wie wollen wir diese hochgradig komplexe soziale Welt von heute verstehen, in der bald über 7 Mrd. Menschen auf vielerlei verschlungenen Kanälen miteinander kommunizieren und interagieren, ohne über eine brauchbare ‚General Theory‘ des gegenwärtigen globalen sozialen Weltsystems zu verfügen? Wie wollen wir verstehen, wie das soziale Weltsystem mit seiner ökologischen Umwelt interagiert, wenn wir über keine brauchbare universelle Theorie verfügen, die hinlänglich präzise erklären könnte, wie die ‚globalen Zustände‘ zustande kamen und kommen? Adornos legitime Erbin argumentiert wider die vorherrschende Meinung, das grandiose Scheitern des Marxismus-Leninismus habe große historische Welterklärungsversuche ein für alle Mal diskreditiert. Aufbauend auf einer akribischen Kritik Anthony Giddens‘ zeitdiagnostischem Spätwerk, entwirft die vorliegende Untersuchung den Bauplan einer ‚Forschungsplattform Anthropogenes Weltsystem‘, die vielleicht irgendwann tatsächlich leisten kann, woran Kritische Theorie bislang noch immer scheiterte: schrittweise das Verständnis schaffen, das geschaffen werden muss, damit die Menschheit hoffen darf, die über kurz oder lang drohende doppelte soziale und ökologische Krisis des 21. Jahrhunderts zu meistern.:Inhalt
Vorwort
Einleitung
Teil I - Intellektuelle Verproviantierung
Kapitel 1: Wackere Neue Weltordnung. Trauriges Ende der Geschichte
Kapitel 2: Exhumetur in pace, Manifeste der Gerechten
Teil II - Der Aufstieg beginnt
Kapitel 3: Akronym GTM
Kapitel 4: Forschungsprogrammatik
Kapitel 5: Rekapitulationen
Kapitel 6: Zeitdiagnose (Teil 1)
Kapitel 7: Transformationstheorie
Kapitel 8: Zeitdiagnose (Teil 2)
Kapitel 9: Intermezzo
Kapitel 10: Zeitdiagnose (Teil 3)
Teil III - Jenseits der Baumgrenze
Kapitel 11: Präludium
Kapitel 12: Programmatisch. Historiomatisch. Ganzheitlich
Kapitel 13: Strukturierung. Macht. Geschichte
Kapitel 14: 4 Dimensionen. 4 Bewegungen. 4 Kontrahenten
Kapitel 15: Sozial bewegte Alternativen
Kapitel 16: Die dicken Balken der Moderne
Kapitel 17: Die langen Streben der Moderne
Kapitel 18: Die Nuten und Federn der Moderne
Kapitel 19: Die Finale der Moderne
Schluss
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
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