[pt] Desde 2008, ano em que a disciplina de Filosofia tornou-se obrigatória nas escolas do Brasil, pesquisadores da área intensificaram seus estudos para o ensino dessa disciplina. Esta pesquisa tem como objetivo buscar compreender quais são os fatores intrínsecos e extrínsecos que motivam o aluno do Ensino Médio pela disciplina de Filosofia, à luz da Teoria da Autodeterminação. Para tal, utilizou-se uma entrevista semiestruturada e um questionário, aplicados em uma escola pública e em uma escola privada do Rio de Janeiro, com uma amostra de 12 alunos distribuídos entre o primeiro e o terceiro ano do Ensino Médio. Os instrumentos buscavam averiguar a motivação dos alunos para o estudo de Filosofia no Ensino Médio, comparando sua entrada e sua saída desse segmento. Os dados produzidos sugerem uma forte relação entre a aprendizagem de Filosofia e a motivação intrínseca e reiteram a importância do papel motivacional do professor para o aprendizado do aluno. Este trabalho, tendo apresentado as concepções dos estudantes sobre o conceito de Filosofia e seu ensino, contribui, portanto, para a compreensão dos fatores e contextos que motivam alunos do ensino médio a estudarem Filosofia, fornecendo, assim, pistas para a prática docente e para a elaboração do currículo escolar desse segmento de ensino. / [en] Since 2008, the year when Philosophy became a mandatory subject in Brazilian schools, researchers started focusing their studies in the teaching of that subject. Our research seeks to identify intrinsic and extrinsic factors that motivate high school students for the subject of Philosophy, in light of the Self-Determination Theory. To do so, we used a semi-structured interview and a questionnaire, which were applied in a public school and in a private school in Rio de Janeiro, with a sample of 12 students from the 1st and 3rd years of high school. The instruments asked students about their motivation to learn philosophy. The data obtained suggests a strong relationship between the learning of philosophy and intrinsic motivation. In addition, it confirms the importance of teachers motivational role in for the student learning. This work, having presented the conceptions of students about the concept and teaching of Philosophy, contributes to an understanding of the factors and contexts that generate motivation in students for learning philosophy, thus offering hints for the teaching of that subject and for thinking about school curriculum.

1) Problemlage: Die Lebenswelt der Gegenwart lässt sich als wissenschaftlich-technische Risikogesellschaft bezeichnen, in welcher eine schier unüberblickbare Quantität an Informationen und Handlungsoptionen besteht bei einem gleichzeitigen Schwinden qualitativer Kategorien des Denkens und Handelns. Wenngleich die Gewinnung von Autonomie und Handlungsmöglichkeiten durch den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt der modernen Welt, im weitesten Sinne, ein erstrebens- und erhaltenswertes Gut sind, so macht die Möglichkeit, „alles“ haben, wissen und sein zu können das Leben zugleich unvergleichlich komplexer, als dies wohl in vergangenen Zeitaltern der Fall war. Diese erweiterten Möglichkeiten führen zu signifikanter existenzieller Desorientierung, welche leicht zum Belastungsfaktor werden können, da Menschen anhand unklarer und für sie nicht durchschaubarer Variablen zur Entscheidung gezwungen sind. In diesem Kontext ist es eine fundamentale Aufgabe der praktischen Philosophie, und damit philosophischer Bildung, qualitative Kategorien des Denkens und Handelns und für die eigene Lebensform verfügbares Orientierungswissens herauszuarbeiten, wie diese Arbeit zu zeigen beabsichtigt. Dieses Wissen dient auf der einen Seite der eigenen Aufklärung zur Autonomiegewinnung. Damit verbunden ist dieses Wissen, wie zu zeigen ist, aber auch an vielen Stellen notwendig zu einer gelungenen Lebensführung im Sinne einer Lebenskunst, durch welche „der ganze Sturm der Seele/Psyche“ (Epikur, Men, 128) zureichend gebändigt ist. Um dies zu erreichen ist normatives Orientierungswissen zu sehr individuell-existentiellen Fragen notwendig. Dieses Wissen ist insbesondere in der (antiken) Lebenskunstphilosophie und der modernen Positiven Psychologie zu finden, sodass diese beiden Forschungstraditionen die zentralen inhaltlichen Bezugsdisziplinen dieser Arbeit darstellen. Da die Gegenwartsphilosophie eher auf die gesellschaftlich-globale Ebene der Orientierungskrise fokussiert ist, bedarf die individuell-existenzielle Ebene noch weiterer interdisziplinärer und bildungspraktischer Entwicklung. 2) Bezugsfelder und Desiderate: Wie im Laufe der Arbeit umfassend entwickelt, zeichnet sich Lebenskunst wesentlich durch eine bewusste und reflektierte Lebensführung aus mit dem Ziel, das Leben nicht einfach nur „dahingehen“ zu lassen, sondern dieses aktiv und selbstmächtig zu gestalten und dabei mit Einflussfaktoren von außen, als auch mit innerpsychischen Impulsen und Konflikten so umzugehen, dass persönlichkeitskongruent eine Form von Erfüllung und nachhaltigem Lebensglück potentiell erreichbar ist. Die Lebenskunstphilosophie setzt dabei unmittelbar an der menschlichen Lebensform an. Diese Auffassung der Lebenskunst (der technē tou biou) soll dieser Arbeit als eine Art Leitparadigma dienen, welches es ermöglicht, philosophische und psychologische Inhalte für die Praxis einer gelungenen Lebensführung zusammenzuziehen. Diese Arbeit wird – auf inhaltlicher Basis der Lebenskunstphilosophie und der Positiven Psychologie – auf den didaktischen Ansatz lebensweltich-wissenschaftsorientierten Philosophierens nach Bettina Bussmann sowie auf Julian Nida-Rümelins Philosophie einer humanen Bildung zurückgreifen. Bussmann charakterisiert die Ausrichtung des Ansatz folgendermaßen: Eine philosophische Problemreflexion benötigt – je nach Fragestellung – eine aktuelle empirische Basis, auf deren Grundlage mit Hilfe philosophischer Grundsatzreflexion aus der Tradition eine Erarbeitung normativer Orientierungsmaßstäbe für unsere Lebenswelt angestellt werden kann. (Bussmann, 2020, 104). Für die konkrete Umsetzung ergibt sich daraus der Bedarf nach einer Präzisierung von Themenfeldern, die für eine Fächerverbindung besonders geeignet sind (1), eine fortlaufende Erfassung empirischer Erkenntnisse, die zur Reflexion philosophischer Problemstellungen herangezogen werden können (2) sowie die Überprüfung, welche Methoden zur Einbindung und Bearbeitung empirischer Erkenntnisse in den Unterrichtsprozess verwendet werden können (3), u.a. (ibid., 108). Die vorliegende Arbeit wird spezifisch an den ersten beiden Desideraten arbeiten, und einen Ausblick in den dritten Punkt liefern. Dabei besteht Punkt 1 im Rahmen dieser Arbeit in der Präzisierung und, gewissermaßen, aktuell-lebensweltlichen Erschließung des Themenfeldes „Glück, Sinn und Resilienz“ insb. anhand der hellenistischen und buddhistischen Lebenskunstphilosophie, um eine interdisziplinäre Bearbeitung zu ermöglichen. Punkt 2 besteht in der Erfassung von inhaltlichen Details insb. der Sozial-, Persönlichkeits-, Bio- und Motivationspsychologie zur Reflexion aktueller Problemstellungen, wie sie sich aus der dargestellten Orientierungsproblematik ergeben. Ein letztes zentrales Bezugskonzept ist die Philosophie einer humanen Bildung des Gegenwartsphilosophen Julian Nida-Rümelin. Bildungsbemühungen unter dem erwähnten Ansatz initiieren einen lebensweltlich-wissenschaftsbasierten Reflexionsprozess, durch welchen nicht zuletzt die Rationalität von Entscheidungen erhöht werden kann, was nach Nida-Rümelin eine Grundvoraussetzungen für die Gewinnung von Autonomie und Verantwortung darstellt. Wie im Detail dargestellt, ist es ein zentrales Anliegen des erneuerten Humanismus, Menschen zu helfen, Autonomie über ihre Überzeugungen, Handlungen und emotiven Einstellungen zu gewinnen und auf diese Weise Autorinnen und Autoren ihres eigenen Lebens zu werden. Die Autorschaft des eigenen Lebens sollte konzeptuell der psychisch belastenden Desorientierung durch die Komplexität der gegenwärtigen Lebensform direkt entgegenwirken und stellt eine holistische Form von Selbstmächtigkeit dar. Sie lässt sich inhaltlich entwickeln durch multidisziplinär aufgearbeitetes normatives Orientierungswissens, wie es die Philosophie und Psychologie der Lebenskunst erarbeitet. Anhand solcher Zielsetzungen fungiert die Philosophie einer humanen Bildung im Rahmen dieser Arbeit gewissermaßen als Bindeglied zwischen Fachinhalten und Fachdidaktik. 3) Forschungsfragen und Untersuchungsgang Nachdem im Einleitungsteil der Orientierungsbedarf der Gegenwart multidisziplinär etabliert und der prinzipielle Nutzen einer Integration von Philosophie und Psychologie zu Fragen der Lebenskunst exemplarisch skizziert wurde, wird diese Verbindung im Hauptteil detailliert ausgearbeitet. Dieser Teil stellt den primären Forschungsbeitrag dar und umfasst quantitativ den größten Teil der Arbeit. In ihm werden nach einander die Philosophie einer humanen Bildung, das Paradigma einer Philosophie als Lebenskunst und die psychologische Glücksforschung behandelt. Dabei wird in den letzteren beide Kapiteln das philosophiedidaktische Dreieck nach Bussmann methodisch zu Grunde gelegt, indem zunächst (1) lebensweltliche Bedarfe im Detail dargestellt werden. Daraufhin wird gezeigt, inwiefern (2) die antike Lebenskunstphilosophie diese Bedürfnisse in besonders geeigneter weise adressieren kann. Schließlich wird im „Herzstück“ der Arbeit (3) die psychologische Glücksforschung in diesem Kontext präsentiert und die zuvor behandelten Positionen der Lebenskunstphilosophie (insb. Stoizismus, Epikureismus, Buddhismus) werden in jedem von zahlreichen Unterkapiteln anhand der psychologischen Glücksforschung re-analysiert werden. Dadurch können viele Aspekte validiert und präzisiert werden, es werden aber auch einige sehr kryptische antike Zitate wohl zum erstem Mal umfassend psychologisch erklärt und weiterentwickelt. Schließlich finden konkrete Rückbezüge zur humanen Bildungsphilosophie statt. In zwei weiteren, deutlich kürzeren Teilen werden wissenschaftstheoretisch-metaethische Probleme reflektiert und es wird gezeigt, unter welchen didaktischen und pädagogisch-psychologischen Bedingungen diese Inhalte am gewinnbringendsten vermittelt werden können. Diese Arbeit hat dabei gewissermaßen eine dreifache Funktion. Sie fußt in Überlegungen zu einem erhöhten Orientierungsbedürfnis, welches sich aus der gegenwärtigen Lebensform ergibt, und welches mit einer Praxis der Lebenskunst gewinnbringend adressiert werden kann. Mit Bussmann und Nida-Rümelin wird etabliert, dass dies mit einer wissenschaftsorientierten Zugangsweise auf besonders reichhaltige, verantwortbare und lebensweltlich anknüpfbare Weise erfolgen kann. Entsprechend ist es die Hauptaufgabe der Arbeit, das Paradigma der Lebenskunst in einer Verbindung philosophischer und psychologischer Zugänge inhaltlich umfassend zu erarbeiten. In diesem Zuge können philosophische Zugänge detailliert wissenschaftlich erklärt, validiert und erweitert werden, was diese als normative Orientierungsangebote zugänglicher macht. Darüber hinaus können so psychologische Theorien und Forschungsergebnisse in philosophische Problemstellungen eingebettet werden, wie z.B. die Suche nach Formen eudaimonischen Glücks, die Schulung praktischer Vernunft bzw. Urteilskraft oder der Ausdifferenzierung von nachhaltig erfüllenden Formen von „Lust und Liebe“.:I) Übersetzung und Abkürzungen für klassische Texte II) Tabellen- und Abbildungsverzeichnis Teil I: Problemlage und Untersuchungsgang 1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2. Problemraum: Die Orientierungskrise der Gegenwart und Möglichkeiten einer philosophischen Lebenskunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3. Strukturgebende Ansätze, Desiderata und Zielsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1. Lebensweltlich-wissenschaftsorientiertes Philosophieren und die Bildungsziele eines erneuerten Humanismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2. Schulpraktische Problemlagen und Lehrerbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4. Forschungsfragen und Untersuchungsgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil II: Humane Bildung, philosophische Lebenskunst und Positive Psychologie 1. Der erneuerte Humanismus als bildungsphilosophische Leitidee 1.1. Humanismus als Leitidee der Persönlichkeitsentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.1.1. Eine normative humanistische Anthropologie als Grundlage humaner Bildung . . . . . . . 1.2. Modell und Begründung der Bildungsziele des erneuerten Humanismus . . . . . . . . . . . . . . . . 1.2.1. Die zentralen Dimensionen humaner Bildung: Rationalität – Freiheit – Verantwortung 1.2.2. Autorschaft und selbstbestimmte Lebensführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.3. Bildungsziel humane Praxis: Ethischer Perfektionismus und Eudaimonie . . . . . . . . . . . . . . . 1.4. Die Rolle der Philosophie als Mittlerin zwischen Lebenswelt und Wissenschaft . . . . . . . . . . 2. Philosophischer Zugang: Möglichkeiten und Ziele einer philosophischen Lebenskunst 2.1. Lebenskunst als Kompetenz einer gelungenen Lebensführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2. Der lebensweltliche Bedarf für eine philosophische Lebenskunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.3. Ziel und Zweck der Lebenskunstphilosophie: Eudaimonía als Gesundheit der Seele . . . . . . . 2.4. Klassische Grundpositionen der Lebenskunstphilosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.4.1. Vergnügen als höchstes Gut: Die Philosophie der Kyrenaiker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.4.2. Gleichmut in Akzeptanz des Weltlogos: Die Philosophie der Stoa . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.4.3. Das Projekt fröhlicher Gelassenheit: Die Philosophie des Epikureismus . . . . . . . . . . . . . 2.4.4. Geistestraining für Achtsamkeit und liebende Güte: Die praktische Philosophie des Buddhismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.5. Inhaltliche Systematisierung einer philosophischen Lebenskunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3. Psychologischer Zugang: Die Förderung von nachhaltigem Wohlbefinden und Resilienz 3.1. Positive Psychologie: Wissenschaftshistorische Entwicklung und Ausrichtung eines neuen Paradigmas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.1. Eudaimonische Glückskonzeptionen: Von SWB zu Flourishing und Resilienz . . . . . . . . . 3.2. Positive Haltungen und Prozesse der Selbstreflexion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3. Persönliche Entwicklung: Charakterstärken, Selbstkontrolle und Achtsamkeit . . . . . . . . . . . 3.4. Dimensionen psychologischen Wohlbefindens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.4.1. Positive Emotionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.4.2. Flow und Erfüllung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.4.3. Positive Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.4.4. Sinn und Bedeutung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.4.5. Erfolg und Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4. Fazit: Lebekunst als Grundlage einer humanen Bildung zwischen Lebenswelt und Wissenschaft Teil III: Theoretische Metareflexion und Einwände 1. Paradigmatische Konflikte und Missverständnisse philosophischer und psychologischer Zugänge: Ein Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2. Wissenschaftstheoretisch-metaethische Einordnung: Reduktionistischer Naturalismus vs. kohärentistischer Realismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1. Ontologischer und methodischer Naturalismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2. Szientistischer Naturalismus vs. kohärentistischer Realismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3. Beispiele zur Auflösung der Problematik anhand der Dimensionen Solipsismus-Naturalismus-Szientismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil IV: Bildungspraktische Bedingungen der Integration von praktischer Philosophie und Psychologie zur Orientierung in der Lebenswelt 1. Impulse aus der Bildungspraxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2. Möglichkeiten und Ziele einer lebensweltlich-wissenschaftsorientierten Philosophiedidaktik 2.1 Einleitung: Ansätze des Philosophierens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2 Philosophieunterricht als lebensweltlich-wissenschaftsorientierte Problemreflexion . . . . 2.3 Einschränkende Erwägungen zur Normativität und Reflexionen zu einem tragfähigen Kompetenzbegriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3. Pädagogisch-psychologische Grundbedingungen einer humanen Bildung . . . . . . . . . . . . . . . 3.1 Die Lehrkraft als Change Agent und Führung durch Vertrauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2 Eine Kultur der Wertschätzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3 Kompetenzerleben, Kontrollüberzeugung und Selbstwirksamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.4 Anknüpfbarkeit und Organisation von Wissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.5 Freude am Lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4. Integrationsmöglichkeiten philosophischer und psychologischer Inhalte in der Unterrichtspraxis 4.1 Methodische Reflexionen aus der Unterrichtspraxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2 Kurzdarstellung einer Unterrichtseinheit zu Platons Ideenlehre und der kognitionspsychologischen Prototyptheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teil V: Fazit und Ausblick Bibliographie Anhang

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Master of Arts / Department of Modern Languages / Douglas Benson / The purpose of this report is to demonstrate mastery of content in the Spanish MA program in Second Language Acquisition at Kansas State University. After graduation from this program, I plan to pursue a career as a high school Spanish teacher. As evidence of content mastery, this report contains my philosophy of education, which emphasizes communicative competence in the Spanish classroom. I discuss best teaching practices in presenting and practicing Spanish vocabulary and grammar with students. The use of the target language and the integration of culture and the four language skills is designed to further my students’ development through the progression of the lesson plan, from warm-up, to input, to the activity sequence, to closure. This report also contains a rationale, or how my philosophy of education directly and specifically applies to my teaching, for a unit plan including daily lessons and related appendices on the subject of the Spanish Civil War, and outlines student learning outcomes for this unit, such as the ability to compare their home culture to the culture of the second language as well as the ability to relate art and literature to the events of the war. The topic of my unit plan is of particular interest to my students and me as wars and violence are a present reality in our world. The secondary focus of my unit plan involves the significant detrimental effects of the Spanish Civil War and well as its specific consequences in the lives of women and children.

Made available in DSpace on 2017-07-21T20:31:19Z (GMT). No. of bitstreams: 1 REGIS CLEMENTE DA COSTA.pdf: 1762373 bytes, checksum: 36f76a1f5d1dc4da08ac9c6088a66aa3 (MD5) Previous issue date: 2014-12-16 / This research aims to analyze the context of teaching philosophy, discussing their historical, economic, political and ideological aspects dilemmas and contradictions in order to point out the limits, possibilities and contributions of education in building human emancipation. The historical materialist and dialectical method and categories contradiction, mediation and totality, support this theory / praxis reconstruction, being used as methodological tools in literature, documentary research and questionnaire addressed to professors of philosophy who work in the public state education in the city of Ponta Grossa. For this development three specific objectives were proposed: contextualize the Marxist philosophy and Marxist critique of education under the logic of capital and the influences of capitalism in teacher training and teaching activities; discuss the historical, economic, political and ideological factors that underlie the teaching of philosophy in Brazil, with a view to understanding the contradictions, prohibitions, and penalties vetoes which this teaching was submitted; investigate and problematize the teaching of philosophy in public schools of Ponta Grossa, facing the social and educational reality, its limits and possibilities from the perspective of human emancipation. A discussion of the concept of philosophy and Marxist philosophy was held with the theoretical contributions of Marx, Gramsci, Chatelet, Vázquez, Mészáros, Netto, Politzer, and Saviani Duarte. The Marxist critique of education under the logic of capital is based on Marx, Mészáros, Saviani, Frigotto, Kuenzer and Tonet. The theoretical context regarding the teaching of philosophy in Brazil reference in Saviani, Cartolano, Alves, Horn, Ceppas, Favero et al., Carminati, Moraes, and SEAF. The penetrations of studies relative to the State were made from the works of Marx, Mészáros, Tonet, Carnoy, Bruno, and Deitos Paniago. The results obtained with this research realize that teaching philosophy is subject to political, economic and ideological interests and teaching activity is within the context of constant transformation of the state and the world of work. In this sense we consider the potential contradiction between the teaching of philosophy in developing the critical thinking of students and their limits while maintaining a practical idealist who meets interests of bourgeois ideology. These findings not only reveal the difficulties in constructing bases for human emancipation but also the prospect of overcoming through praxis. / A presente pesquisa teve como objetivo analisar o contexto do ensino de filosofia, discutindo seus aspectos históricos, econômicos, políticos e ideológicos, dilemas e contradições, a fim de apontar os limites, possibilidades e contribuições desse ensino na construção da emancipação humana. O método materialista histórico e dialético e as categorias contradição, mediação e totalidade, fundamentam esta reconstrução teórico/práxica, sendo utilizados como instrumentos metodológicos a pesquisa bibliográfica, a pesquisa documental e questionário aplicado junto aos professores de filosofia que atuam na rede pública estadual de educação, na cidade de Ponta Grossa. Para esse desenvolvimento foram propostos três objetivos específicos: contextualizar a filosofia marxista e a crítica marxista à educação sob a lógica do capital e as influências do capitalismo na formação dos professores e na atividade docente; discutir os aspectos históricos, econômicos, políticos e ideológicos que permeiam o ensino de filosofia no Brasil, tendo em vista a compreensão das contradições, proibições, vetos e sanções a qual este ensino foi submetido; investigar e problematizar o ensino de filosofia das escolas públicas de Ponta Grossa, frente à realidade social e educacional, seus limites e possibilidades, na perspectiva da emancipação humana. A discussão sobre o conceito de Filosofia e filosofia marxista realizou-se com as contribuições teóricas de Marx, Gramsci, Chatelet, Vázquez, Mészáros, Netto, Politzer, Saviani e Duarte. A crítica marxista à educação sob a lógica do capital está embasada em Marx, Mészáros, Saviani, Frigotto, Kuenzer e Tonet. A fundamentação teórica quanto ao contexto do ensino de filosofia no Brasil referencia-se em Saviani, Cartolano, Alves, Horn, Ceppas, Fávero et al., Carminati, Moraes, e SEAF. Os aprofundamentos de estudos em relação ao Estado foram realizados a partir das obras de Marx, Mészáros, Tonet, Carnoy, Bruno, Deitos e Paniago. Os resultados obtidos com esta pesquisa dão conta de que o ensino de filosofia está condicionado aos interesses políticos, econômicos e ideológicos e que a atividade docente insere-se no contexto das constantes transformações do Estado e do mundo do trabalho. Nesse sentido, considera-se a contradição entre possibilidades do ensino de filosofia no desenvolvimento do pensamento crítico dos estudantes e os seus limites ao manter uma prática idealista que atende interesses da ideologia burguesa. Tais constatações revelam não só as dificuldades na construção de bases para a emancipação humana mas também a perspectiva de superação através da práxis.

Made available in DSpace on 2017-07-21T20:31:21Z (GMT). No. of bitstreams: 1 FABIO ANTONIO GABRIEL.pdf: 2112615 bytes, checksum: 18b1709b86ce4c22e686ca320bd1423b (MD5) Previous issue date: 2015-02-26 / Recently, Philosophy returned to the Brazilian High School curriculum. However, we believe that its teaching should not merely occur in an encyclopedic manner. Thus, the problem of this research is made explicit in the following question: Does the way the teacher of Philosophy teach the discipline provide conditions for both the philosophical experience and the ‘creation of concepts’ and/or ‘evaluation of the “value” of the values’? Given this issue, this research aimed to verify to what extent it is possible to offer Philosophy classes that are not limited to a purely encyclopedic teaching, but that enable experiences in which the student in contact with texts of philosophers is able to master means that help him/her to ‘create concepts’ and ‘evaluate the value of values’. The specific objectives include: a) highlight if the directions contained in the Philosophy Curriculum Guidelines of Parana State are known and practiced by the Philosophy teachers of the state education system; b) verify to what extent the same guidelines collaborate to an education that provides a philosophical experience; c) point out the possible contributions of Deleuze and Nietzsche’s Philosophy for teaching Philosophy. We used as theoretical framework the philosophers Nietzsche and Deleuze, supported by the Curriculum Guidelines of Parana state, which opt for a Philosophy education based on the creation of concepts, and several other authors who deal with Philosophy education. This was a qualitative research and for data collection we carried out a field survey, using a questionnaire and semi-structured interviews, in addition to documentary analysis of the Philosophy Curriculum Guidelines of Parana State. The study subjects were Parana state school teachers who teach the discipline of Philosophy and are specifically circumscribed teachers to the Regional Center of Jacarezinho (Parana, Brazil), and high school students of the refered teachers. To analyze the results, we used the content analysis according to Bardin (2011). The results permit to infere that teachers of Parana State Network know the contributions of the Philosophy Curriculum Guidelines, as well as they use them in order to provide students with learning philosophy that is not merely encyclopedic but that ensures the students with the conditions to formulate, create and review their own concepts and their own values. / Recentemente a Filosofia retornou ao currículo dos cursos do Ensino Médio brasileiro. No entanto, acreditamos que o seu ensino não deva ocorrer meramente de forma enciclopédico. Diante dessa questão, a presente pesquisa tem como objetivo verificar em que medida é possível oferecer aulas de Filosofia que não se limitem a um ensino meramente enciclopédico, mas, que possibilitem experiências em que o estudante, em contato com textos de filósofos, consiga dominar meios que o capacitem a “avaliar o valor dos valores” e a “criar conceitos”. Os objetivos específicos contemplam: a) evidenciar se as orientações contidas nas Diretrizes Curriculares de Ensino de Filosofia do Estado do Paraná são conhecidas e praticadas pelos professores de Filosofia da rede estadual; b) verificar ainda em que medida as mesmas diretrizes colaboram para um ensino que propicie uma experiência filosófica; c) apontar as possíveis contribuições da Filosofia de Deleuze e de Nietzsche para o ensino de Filosofia. O problema desta pesquisa explicita-se no questionamento: a maneira como o professor de Filosofia leciona a disciplina propicia condições tanto para a experiência filosófica quanto para a “criação de conceitos” e ou “avaliação do ‘valor’ dos valores”?. Utilizamos, como referencial teórico, os filósofos Nietzsche e Deleuze, além de diversos outros autores que tratam do ensino da Filosofia. Trata-se de uma pesquisa qualitativa e, para coleta de dados, realizamos uma pesquisa de campo, por meio de questionário e de entrevistas semiestruturadas, além da análise documental das Diretrizes Curriculares de Filosofia do Estado do Paraná. Os sujeitos da pesquisa são professores da rede estadual paranaense, que lecionam a disciplina de Filosofia e, em específico, professores circunscritos ao Núcleo Regional de Jacarezinho, além de estudantes do Ensino Médio, alunos dos professores em referência. Para a análise dos resultados, utilizamos análise de conteúdo, segundo Bardin (2011). Os resultados nos permitem inferir que os professores da Rede Estadual Paranaense conhecem as contribuições das Diretrizes Curriculares de Ensino de Filosofia, como também as utilizam no sentido de propiciar aos estudantes uma aprendizagem de Filosofia que não seja meramente enciclopédica, mas que garanta aos alunos condições de formularem, de criarem e de reverem seus próprios conceitos e seus próprios valores.

Made available in DSpace on 2016-04-27T14:30:57Z (GMT). No. of bitstreams: 1 Maria Helena Masullo.pdf: 2277416 bytes, checksum: f6fdbd0aaea69d6fdd00dcc46febe026 (MD5) Previous issue date: 2012-05-30 / Conselho Nacional de Desenvolvimento Científico e Tecnológico / The Law no. 11.684/2008, which determines the obligation of Philosophy as a component of the curriculum of Brazilian High School, has revealed the need to know about the reality of professionals working in their teaching. Who are these teachers? What are their profile? What they think about the subject they teach? What are the difficulties they face and how to overcome them? To answer these questions, this paper examines the context in which it develops the performance of teachers of Philosophy at High School of Rede Estadual Paulista and the consequences coming from mandatory inclusion of the discipline, based on the perception of these teachers. The research was supported by the analysis of content and can be classified as quantitative and qualitative in the face of the association of quantitative data on sex, age, functional status and training of teachers that teach Philosophy at Public School in São Paulo State qualitative data collected through written questionnaires plus interviews. The data collected indicate how adverse is the context in which the practice of teachers is held in São Paulo High School; low salaries; overcrowded classrooms; few lessons in the grid; excessive working day; dissociation between conception and implementation of curriculum; segregation category between effective and ineffective teachers; few and deficient continuing education courses; poor infrastructure. Despite the unfavorable context, these teachers advocate the possibility of teaching Philosophy contribute to the human development of the students of High School and therefore seek to legitimize this teaching. The theoretical framework is based on Gimeno Sacristán (1998; 1999) for questions that refer to the curriculum and on Gallo (2011; 2007) with regard to the Teaching of Philosophy / A Lei no 11.684/2008, que determina a obrigatoriedade da Filosofia como componente curricular do nível Médio brasileiro, traz à tona a necessidade de se conhecer a realidade acerca dos profissionais que atuam em seu ensino. Quem são esses professores? Qual é o seu perfil? O que eles pensam sobre a disciplina que lecionam? Quais as dificuldades por eles enfrentadas e como a superam? Para responder a essas questões, este trabalho analisa o contexto no qual se desenvolve a atuação dos professores de Filosofia no nível Médio da Rede Estadual paulista e as consequências advindas da inserção obrigatória da disciplina, com base na percepção desses docentes. A pesquisa foi subsidiada pela análise de conteúdo e pode ser classificada como quanti-qualitativa , em face da associação de dados quantitativos acerca do sexo, da idade, da situação funcional e da formação dos docentes que ministram aulas de Filosofia na Rede Estadual aos dados qualitativos recolhidos por meio de questionários escritos acrescidos de entrevistas. Os dados coletados apontam quão adverso é o contexto no qual a prática desses professores se realiza na escola média paulista: baixos salários, classes superlotadas, poucas aulas na grade, jornada excessiva de trabalho, separação entre a concepção e a execução do currículo, segregação da categoria entre efetivos e não efetivos, poucos e deficitários cursos de formação contínua, infraestrutura precária. A despeito do contexto desfavorável, esses professores defendem a possibilidade do Ensino de Filosofia contribuir para a formação humana dos alunos de nível Médio e, por isso, procuram legitimar esse ensino. O referencial teórico baseia-se em Gimeno Sacristán (1998; 1999) nas questões que tangem ao Currículo e em Gallo (2011; 2007) no que diz respeito ao Ensino de Filosofia

Cette recherche doctorale s’inscrit dans le cadre d’une démarche clinique d’orientation psychanalytique en sciences de l’éducation. Elle porte sur l’enseignement de la philosophie en France, tel qu’il est actuellement dispensé dans les classes terminales des séries générales et technologiques des lycées. Elle est consacrée, plus particulièrement, à la manière dont des professeurs de philosophie vivent l’acte d’enseigner leur discipline. Le matériel empirique est constitué d’entretiens cliniques non-directifs qui ont été réalisés auprès de six professeurs de philosophie de l’enseignement secondaire interviewés à partir de la consigne suivante : « J’aimerais que vous me disiez, comme ça vous vient, comment vous vivez le fait d’enseigner la philosophie ». La thèse comporte trois parties : certaines questions relatives à la construction de l’objet de recherche et à l’analyse de l’implication et du contre-transfert du chercheur constituent la première partie de ce travail. La deuxième partie comporte des éléments d’analyses pédagogiques, historiographiques et cliniques de l’enseignement de la philosophie au lycée. La troisième partie est consacrée à l’analyse des entretiens cliniques. Elle comporte des éléments de réflexion d’ordre épistémologique et méthodologique et propose une mise en perspective des entretiens et de certaines de leurs thématiques transversales. / This doctoral research is part of a clinical approach of psychoanalytical orientation in the sciences of education. It deals with the teaching of philosophy in France, as it is currently taught in the final year of high school in the academic and technological classes. It is devoted, more particularly, to the way in which teachers experience the teaching of their subject. The empirical material consists of non-directive clinical interviews that were conducted with six secondary education philosophy teachers interviewed from the following instruction : « I would like you to tell me, as it comes to you, what you feel when you teach philosophy ». The thesis is divided into three parts : some questions relating to the construction of the research subject and to the analysis of the implication and the countertransference of the researcher constitute the first part of this work. The second part includes elements of pedagogical, historiographical and clinical analysis of the teaching of philosophy in high school. The third part is devoted to the analysis of clinical interviews. It includes elements of epistemological and methodological reflection putting into perspective the interviews and some of their interdisciplinary themes.

Acompanha: A experimentação nas aulas de Biologia como promotora da alfabetização científica: sequência didática / O ensino de Biologia, assim como qualquer outra área de conhecimento, exige aprimoramento e criatividade constantes a fim de melhorar o aprendizado e despertar o envolvimento dos alunos. Com o declínio do interesse dos alunos pela Ciência, deve-se pensar em possibilidades que os aproximem novamente dos processos o de fazer ciências, instigando-os ao pensamento científico. Para tanto, é preciso levá-los a observar, experimentar, levantar hipóteses e interpretar resultados, correlacionando-os ao cotidiano, contextualizando o ensino e o tornando útil à vida. Tais anseios estão presentes nesta pesquisa, que objetiva a implementação de aulas experimentais, contextualizadas, que possibilitem não somente a compreensão do mundo, mas também uma formação educacional autônoma, social, tornando-os assim alunos alfabetizados cientificamente. A presente pesquisa foi realizada em um colégio estadual do Estado do Paraná, na cidade Curitiba, e envolveu alunos do Ensino Médio das 1.o, 2.o e 3.o ano. A avaliação da pesquisa pautou-se nas respostas de questões-problemas, possibilitando ao educando relacionar a prática a situações vivenciadas no dia a dia, como alimentação, doenças etc. Utilizou-se o processo quali quantitativo na observação das respostas antes e após cada aula, verificando a porcentagem e a qualidade das respostas. O resultado mostra a diferença nas respostas, pelo aumento do número de acertos e pelo aprimoramento delas, relacionando o conteúdo científico à resolução de questões inerentes ao cotidiano. Ao concluir o trabalho, observa-se que os objetivos foram atingidos, formular uma sequência didática composta por aulas experimentais e alfabetizar cientificamente por meio dessas aulas, com vistas a aprimorar o ensino de Biologia. / Biology teaching, as well as any other area of knowledge, requires improvement and constant creativity in order to improve learning and arouse the student interest. Due to the increasing lack of interest in science on the student part, we should provide new possibilities towards making them enjoy taking part in scientific processes, such as developing scientific thoughts, observing, trying, suggesting hypothesis and interpreting results correlating them to everyday facts thus contextualizing teaching and making it useful to life. The present research aims at implementing contextualized experimental classes that not only enable students to understand the world, but also provide a socially autonomous education addressed to shape students with scientific literacy. The research was implemented at a State school in Curitiba, State of Paraná in Brazil and covered middle school first, second and third grade students and its assessment was based on the problem question answers that allowed the researchers to relate practice to day-by-day situations, such as feeding, diseases etc. We used the qualitative-quantitative process to check answer percentage and quality before and after each class. The result showed answer differences concerning increased number of successes and improvement, as well as the relation between scientific contents and solution of day-by-day problems. As a conclusion, we inferred that the research objectives were met through the formulation of a didactic sequence comprising experimental classes that produced scientifically literate students thus improving biology teaching.

Acompanha: A experimentação nas aulas de Biologia como promotora da alfabetização científica: sequência didática / O ensino de Biologia, assim como qualquer outra área de conhecimento, exige aprimoramento e criatividade constantes a fim de melhorar o aprendizado e despertar o envolvimento dos alunos. Com o declínio do interesse dos alunos pela Ciência, deve-se pensar em possibilidades que os aproximem novamente dos processos o de fazer ciências, instigando-os ao pensamento científico. Para tanto, é preciso levá-los a observar, experimentar, levantar hipóteses e interpretar resultados, correlacionando-os ao cotidiano, contextualizando o ensino e o tornando útil à vida. Tais anseios estão presentes nesta pesquisa, que objetiva a implementação de aulas experimentais, contextualizadas, que possibilitem não somente a compreensão do mundo, mas também uma formação educacional autônoma, social, tornando-os assim alunos alfabetizados cientificamente. A presente pesquisa foi realizada em um colégio estadual do Estado do Paraná, na cidade Curitiba, e envolveu alunos do Ensino Médio das 1.o, 2.o e 3.o ano. A avaliação da pesquisa pautou-se nas respostas de questões-problemas, possibilitando ao educando relacionar a prática a situações vivenciadas no dia a dia, como alimentação, doenças etc. Utilizou-se o processo quali quantitativo na observação das respostas antes e após cada aula, verificando a porcentagem e a qualidade das respostas. O resultado mostra a diferença nas respostas, pelo aumento do número de acertos e pelo aprimoramento delas, relacionando o conteúdo científico à resolução de questões inerentes ao cotidiano. Ao concluir o trabalho, observa-se que os objetivos foram atingidos, formular uma sequência didática composta por aulas experimentais e alfabetizar cientificamente por meio dessas aulas, com vistas a aprimorar o ensino de Biologia. / Biology teaching, as well as any other area of knowledge, requires improvement and constant creativity in order to improve learning and arouse the student interest. Due to the increasing lack of interest in science on the student part, we should provide new possibilities towards making them enjoy taking part in scientific processes, such as developing scientific thoughts, observing, trying, suggesting hypothesis and interpreting results correlating them to everyday facts thus contextualizing teaching and making it useful to life. The present research aims at implementing contextualized experimental classes that not only enable students to understand the world, but also provide a socially autonomous education addressed to shape students with scientific literacy. The research was implemented at a State school in Curitiba, State of Paraná in Brazil and covered middle school first, second and third grade students and its assessment was based on the problem question answers that allowed the researchers to relate practice to day-by-day situations, such as feeding, diseases etc. We used the qualitative-quantitative process to check answer percentage and quality before and after each class. The result showed answer differences concerning increased number of successes and improvement, as well as the relation between scientific contents and solution of day-by-day problems. As a conclusion, we inferred that the research objectives were met through the formulation of a didactic sequence comprising experimental classes that produced scientifically literate students thus improving biology teaching.