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Sensorgestützte Analyse der Präferenz und Affinität von Mastschweinen gegenüber BeschäftigungsangebotenBörgermann, Björn 08 February 2008 (has links)
Das Ziel der Untersuchungen bestand darin, mit Hilfe objektiv messbarer Verhaltensreaktionen von Schweinen deren essentielle Ansprüche und Präferenzen zu ermitteln. Der Versuchsaufbau ermöglicht eine permanente Erfassung der Verhaltensabläufe von 22 Mastschweinen über den gesamten Haltungszeitraum. Dies erfolgt durch Anwendung einer elektronischen Identifikation, die Aufenthaltsort, -dauer und -frequenz von jedem Tier erfasst. Als Aufenthaltsorte standen den Tieren ein Bereich zur Nahrungsaufnahme, ein Bereich Ruhen und zwei Beschäftigungsbereiche zur Verfügung. Beide Futterautomaten und Tränken waren mit einer Tieridentifikation ausgestattet. Durch das sensorgestützte System konnten in den zwei Versuchen im Mittel über 6000 Datensätze je Tier erhoben werden. Der Auswertungsschwerpunkt wurde auf die Analyse von Präferenz und Nutzungsstruktur der Beschäftigungsbereiche gelegt. Als Beschäftigung standen den Schweinen Sand, eine neuartige Wühlmatte und Stroh zur Verfügung. Wühlen schien für die Tiere ein wichtiges Verhaltenselement zu sein. Die Nutzungshäufigkeit der Beschäftigung betrug 6-11 Besuche je Tier und Tag. Die potentielle Nutzungsdauer der Beschäftigungsangebote erreichte im Mittel höchstens 3,4 Stunden je Tier und Tag. Die Unterschiede zwischen den Angeboten waren signifikant. Die Individualität der Schweine ist sowohl in der Nutzungsfrequenz als auch - dauer stark ausgeprägt. Der Neuigkeitswert der Beschäftigung gewinnt mit zunehmendem Alter an Bedeutung. Durch eine Modellierung der sensorgestützt erfassten Parameter Nutzungshäufigkeit und Aufenthaltsdauer zu den Beschäftigungsangeboten ist es gelungen, eine objektive Bewertung tierindividueller Präferenz zu zwei Angeboten in einer Indexzahl zu erreichen. Unter Berücksichtigung des Adaptationsprozesses auf veränderte Umweltbedingungen im zeitlichen Verlauf kann mittels des Modells außerdem eine Aussage zur Affinität und Kompensationsmöglichkeit von Angeboten vorgenommen werden. / This study analyses individual requirements and preferences of pigs by measuring objective parameters of their behaviour. In contrary to previous approaches the generated experimental setup enabling long term investigation of 22 pigs behaviour during the whole fattening period. Using sensorbased identification of every single pig it was possible to record habitation, duration of stay and the frequency of attendance in distinct area of the facility namely feeding and drinking area, resting area as well as two areas with environmental enrichment. Furthermore two automatic feeders and the drinkers were equipped with the animal identification system. More than 6000 data sets for each animal were recorded in two independent experimental series. The evaluation focused on the analysis of both preference and utilisation of environmental enrichments such as sand, novel nuzzle mat and straw. It seemed that nuzzling turned out to be essential for the animals, as six to eleven visits per day and animal were recorded. Pigs attended to the respective elements up to 3.4 hours per day. Significant preferences for specific elements could be observed. For individual study animals both frequency and duration of stay were markedly variable. Attractiveness of novel environmental enrichments increased with increasing age of the pigs. By modelling frequency of use and duration of stay, both recorded sensor-based, it was possible to accomplish an objective analysis of the individual preference for specific offers which is represented by an index number. This number supported the results obtained by complex measurements precisely yet in a simplified manner. Taking into account the adaptation process to changing environmental conditions the generated model permits a conclusion regarding affinity and compensation of the offerings.
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Bacillus subtilis und seine Stoffwechselprodukte als Agenzien zur Resistenzinduktion gegen Blattläuse auf Ackerbohne (Vicia faba) und Sommerweizen (Triticum aestivum)Yao, Vinaman 04 January 2007 (has links)
Bacillus subtilis Stämme vom FZB - FZB24, FZB37 und FZB38 des FZB Biotechnik, Berlin - und ihre Stoffwechselprodukte wurden als Agenzien für eine Resistenzinduktion gegen Schädiger in drei Wirtspflanzen-Erreger-Systemen, Vicia faba - Uromyces appendiculatus, Vicia faba - Aphis fabae und Triticum aestivum - Rhopalosiphum padi untersucht. Prä-inokulativ wurden Blätter und Saatgut der Pflanzen mit den Testsubstanzen behandelt. Zur Testung gelangten Bakterien-Kulturfiltrat (KF), KF-Zenrifugationsüberstände, die vegetativen Zellen und Sporen der B. subtilis Stämme. Nach lokaler Applikation der KF-Überstände von B. subtilis auf die Wirtspflanzenblätter konnte eine erhebliche Breite antibiotischer (entwicklungshemmender) Wirkungen auf A. fabae und R. padi beobachtet werden. Eine Untersuchung der freien Aminosäuren im Phloemsaft von Vicia faba zeigte, daß sich nach Befall von Aphis fabae speziell bei den zuvor mit bakteriellem Kulturfiltrat und KF-Überstand behandelten Pflanzen im Vergleich zu der nur mit Wasser behandelten Kontrolle, die Konzentration von neun Aminosäuren änderte. / In topical and systemic plant treatment, in three host–parasite systems, i.e. Vicia faba - Uromyces appendiculatus, Vicia faba - Aphis fabae and Triticum aestivum - Rhopalosiphum padi the culture filtrate and supernatant of Bacillus subtilis (FZB24, FZB37 and FZB38 from FZB Biotechnik Berlin) was shown to inhibit the development of urediospores produced by Uromyces appendiculatus. The performance of Aphis fabae and Rhopalosiphum padi was evaluated using life table tests where the aphids'' development time (tD), pre-reproduction time (td), relative growth rate (RGR) and intrinsic rate of natural increase (rm) were assessed. A wide range of antibiosis effects in Aphis fabae and Rhopalosiphum padi was observed when the supernatant of Bacillus subtilis was used as foliar topical treatment. The tested aphids presented longer development and pre-reproduction time; conversely a lower relative growth rate and intrinsic rate of natural increase was observed. The investigation of the free amino acids of the phloem sap of V. faba plants, showed the concentration of the amino acid serine remained unchanged in the supernatant induced plants in this study, which was interpreted as the major reason for the observed antibiosis effect on the tested aphids.
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Institutions, behavior, and the environmentRommel, Jens 12 March 2015 (has links)
Das Kerninteresse der Dissertation gilt den Einsatzmöglichkeiten ökonomischer Experimente in der Institutionenanalyse. Sie setzt sich aus einem konzeptionellen und vier empirischen Aufsätzen zusammen. Im ersten Aufsatz werden drei theoretische Blickwinkel auf institutionellen Wandel unterschieden. Diese werden dann mit empirischen Arbeiten in der experimentellen Wirtschaftsforschung in Beziehung gesetzt. Die empirischen Aufsätze greifen diese Überlegungen auf. Im zweiten Aufsatz findet für die Analyse der Verkehrsmittelwahl von Pendlern unter verschiedenen Politikszenarien ein „Framed Field Experiment“ Anwendung. Es wird gezeigt, wie Verlustaversion und Statusängste die Entscheidungen der Pendler erklären können. Im dritten Aufsatz kommt ein „Public Goods Game“ zum Einsatz, um den Einfluss von ökonomischer Ungleichheit und Vorbildverhalten auf Beiträge zu einer gemeinsam genutzten sanitären Einrichtung zu untersuchen. In einer strukturell ähnlichen Entscheidungssituation verhalten sich Teilnehmerinnen häufig so wie es ihnen aus anderen Zusammenhängen bekannt ist. Der vierte Aufsatz untersucht den Einfluss des sogenannten Status-Quo-Effekts auf umweltfreundliches Verhalten. In einem Feldexperiment wird gezeigt, dass sich ein Zwang zur Entscheidung positiv auf umweltfreundliches Verhalten auswirken kann. Der fünfte Aufsatz geht der Frage nach, ob sich Experimente als didaktisches Werkzeug zur Schaffung größeren Umweltbewusstseins einsetzen lassen. Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zeigen selbst Teilnehmende mit negativen Erfahrungen aus dem Experiment einen positiven Effekt auf umweltfreundliches Verhalten. In einem Fazit findet eine Synthese der Aufsätze statt. Ein Ergebnis ist die Entwicklung eines analytischen Rahmens für die Durchführung ökonomischer Experimente zur Untersuchung institutionellen Wandels. Konstitutionelle Regeln, also Regeln zur Änderung von Regeln, werden als erfolgversprechender Ansatzpunkt für die zukünftige Forschung identifiziert. / The dissertation focuses on the use of economic experiments for institutional analysis. It consists of one conceptual and four empirical essays. In the first essay, three theoretical perspectives on institutional change are distinguished. These are linked to empirical work in Experimental Economics. The empirical essays expand on these considerations. In the second essay, commuters’ transportation mode choice is analyzed. It is shown that loss aversion and status concerns drive behavior. In the third essay, a public goods game is employed to investigate the effect of endowment heterogeneity and leading by example on voluntary contributions to a jointly used sanitation facility. It is demonstrated that in a structurally similar decision context, choices are driven by experiences from other contexts. The fourth essay examines the impact of the so-called status quo bias on pro-environmental behavior. In a field experiment, it is shown that forcing a decision has a positive effect on pro-environmental behavior. The fifth essay investigates whether experiments can be used as a tool for environmental awareness building. Even participants with negative experiences from taking part in the dilemma experiment show a greater likeliness of behaving environmentally friendly in comparison to a control group. In a concluding part, the essays are synthesized. One outcome is an analytical framework for developing economic experiments on institutional change. Constitutional rules (i.e., rules on how to change the rules) are identified as a promising starting point for future research.
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Sozioökonomische Rahmenbedingungen und Landnutzung als Bestimmungsfaktoren der Bodenerosion in Entwicklungsländern - Eine überregionale empirische Analyse im Kontext der AgrarentwicklungMorgenroth, Silvia 06 September 1999 (has links)
Trotz des erheblichen Ausmaßes der Bodenerosion in vielen Entwicklungsländern ist bislang weitgehend unklar, welches ihre wesentlichen anthropogenen Ursachen sind, und damit auch, wo Politiken und Maßnahmen für den Erhalt der Nahrungs- und Produktionsressource Boden ansetzen sollten. Jenseits unmittelbarer natürlicher und landnutzerischer Ursachen stehen heute sozioökonomische Faktoren im Mittelpunkt der Diskussion, von denen angenommen wird, daß sie die Anbau- und Bodenschutzentscheidungen der Landnutzer und darüber das Ausmaß an Bodenerosion beeinflussen, insbesondere: (i) verstärkte Armut, (ii) zunehmender Bevölkerungsdruck, (iii) verzerrte Agrarpreise, (iv) unangepaßter technischer Fortschritt sowie (v) unsichere Landbesitzverhältnisse. Der Bedeutung dieser Bestimmungsfaktoren wird vorwiegend im Rahmen produktionsökonomischer Ansätze und der Theorie der Induzierten Innovation nachgegangen. Allerdings wird die Wirkung einzelner Ursachen in der Literatur sehr unterschiedlich eingeschätzt. So wird beispielsweise in eher optimistischen Szenarien davon ausgegangen, daß Armuts- und Bevölkerungsdruck langfristig zur Entwicklung und Verbreitung bodenschonender Innovationen führen. In negativen Szenarien überwiegen hingegen Stimmen, die gerade in diesem Druck bei gleichzeitigem Preisdruck die wesentlichen Ursachen für die kurzsichtige Übernutzung des Bodens sehen. Empirische Studien zur Fundierung der kontrovers diskutierten Hypothesen liegen bislang nur für einen jeweils begrenzten lokalen Kontext vor und sind kaum verallgemeinerbar. Vor diesem Hintergrund bieten die Daten der ersten weltweiten Erhebung zum Stand der Bodenerosion (GLASOD, UNEP/ISRIC, 1991) nunmehr die Möglichkeit, sozioökonomische und landnutzerische Determinanten der Bodenerosion auf überregionaler Ebene empirisch zu untersuchen. Anhand der Aggregation und Analyse der im GLASOD enthaltenen Informationen wird zunächst deutlich, daß Afrika und Südostasien flächenmäßig mit jeweils rd. 4,5 Mio km2 am meisten zur Degradation durch Bodenerosion und Nährstoffverluste[1] in Entwicklungsländern beitragen, während der Anteil erodierter Fläche an der jeweiligen Gesamtfläche des Subkontinents[2] in Südwestasien (37%), Mittelamerika und Südostasien (jeweils rd. 25%) am höchsten ist. Extrem stark erodierte Länder finden sich v.a. in Mittelamerika und Afrika: In El Salvador, Haiti und Costa Rica sind zwischen 60% und 90% der jeweiligen Landesfläche betroffen. In Afrika sind vor allem die nord- und westafrikanischen Sahelländer Tunesien, Mauretanien, Libyen, Niger, Burkina Faso und Mali, im Osten die Hochlandstaaten Burundi und Rwanda sowie schließlich die Kapverdischen Inseln, besonders stark erodiert (40% bis 80% der Landesfläche). Wassererosion hat den größten Anteil an der Erosionsfläche, in Mittelamerika und Südostasien sind sogar mehr als 70% der erodierten Fläche von Wassererosion betroffen. Für die empirische Analyse der Zusammenhänge zwischen Bodenerosion und möglichen Bestimmungsfaktoren wird ein exploratives, ökonometrisches Vorgehen auf Grundlage nationaler Daten gewählt[3]. Die spezifische Aufeinanderfolge verschiedener Korrelations-, Faktoren- und Regressionsanalysen wird der großen Anzahl in Frage kommender Indikatorvariablen für mögliche Erosionsdeterminanten sowie den zu erwartenden Problemen der Multikollinearität und Modellspezifizierung in besonderem Maße gerecht. Letztere ergeben sich einerseits aus anzunehmenden Abhängikeiten unter verschiedenen Erosionsdeterminanten. Andererseits macht der latente Charakter[4], den die aus einem mikroökonomischen Kontext abgeleiteten Erosionsursachen auf aggregierter Ebene haben, es notwendig, für jede der angenommenen Determinanten verschiedene, u.U. korrelierte Indikatorvariablen zu definieren, was zusätzlich Kollinearität bedingt. Für Bodenerosion werden auf der Basis der national aggregierten GLASOD-Daten verschiedene Erosionsindizes definiert, die prinzipiell den von Wasser- und Winderosion sowie durch Nährstoffverluste betroffenen Anteil der nutzbaren Landesfläche wiedergeben. Die Datengrundlage für mögliche Erosionsdeterminanten wird ausgehend von Datensammlungen internationaler Organisationen für den Zeitraum 1961-1990 zusammengestellt. Für eine große Anzahl der in der Literatur diskutierten sozioökonomischen, landnutzerischen und auch natürlichen Rahmenbedingungen können repräsentative Indikatorvariablen definiert werden. Mangels geeigneter Indikatoren und Daten bleiben allerdings die Art und Sicherheit der Landbesitzverhältnisse unberücksichtigt. Insgesamt umfaßt die Datengrundlage rund 150 Variablen. Die Ergebnisse der Einfachkorrelationsanalysen zwischen den Erosionsindizes und möglichen Determinanten dienen einer ersten Einschätzung der Zusammenhänge. Sie zeigen, daß länderübergreifend insbesondere Variablen des Bevölkerungsdrucks sowie der durchschnittliche Waldanteil mit dem Ausmaß Bodenerosion in Zusammenhang stehen. Die Abholzungsraten in den 80er Jahren sind vor allem mit dem Ausmaß der Wassererosion korreliert. Bei Betrachtung der Länder mittleren Klimas[5] können Zusammenhänge mit Variablen nachgewiesen werden, die die Landnutzungsintensität und die Ausdehnung der tatsächlichen Nutzfläche in Relation zur potentiellen Nutzfläche wiedergeben. Weiterhin stehen in der mittleren Klimazone tendenziell sinkende Produzentenpreise für Agrarprodukte in Zusammenhang mit dem Ausmaß der Erosion. Erwartungsgemäß ist die Bedeutung natürlicher Faktoren für einzelne Erosionsformen und Klimazonen charakteristisch. Insgesamt scheinen Variablen, die das Ergebnis einer vermutlich längerfristigen Entwicklung wiedergeben, mehr Bedeutung für das Ausmaß der Erosion zu haben als solche, die Veränderungen im Referenzzeitraum 1961-1990 erfassen. Anhand verschiedener Faktorenanalysen für 62 Variablen und 73 Länder mit annähernd vollständigen Datensätzen können sodann strukturelle Zusammenhänge unter der Vielzahl möglicherweise relevanter Erosionsdeterminanten aufgedeckt und die Variablenanzahl auf Grundlage dieser Zusammenhänge auf eine geringere Anzahl weitgehend voneinander unabhängiger Größen reduziert werden. Es zeigt sich, daß die Struktur der Variablen durch etwa zehn gut interpretierbare Faktoren bei rd. 75% erklärter Gesamtvarianz klar wiedergegeben werden kann, und daß diese Faktoren auch bei Variation der Ausgangsvariablen sowie der Faktorextraktions- und Rotationsmethode stabil bleiben. Bemerkenswert ist, daß viele der Faktoren einen deutlichen Bezug zu den in der Literatur diskutierten Wirkungsketten unter möglichen Erosionsdeterminanten haben. So werden in dem für die Erklärung der Gesamtvarianz wichtigsten Faktor Variablen gebündelt, die die langfristige Intensivierung der Landnutzung im Zusammenhang mit strukturellem Bevölkerungsdruck und begrenzter Verfügbarkeit landwirtschaftlich nutzbarer Flächen erfassen. Weitere wichtige Faktoren beziehen sich auf strukturelle Armut in Verbindung mit erhöhtem ländlichen Bevölkerungswachstum; auf die mit Bevölkerungsdruck einhergehende langfristige wie auch rezente Expansion der landwirtschaftlichen Nutzfläche und Abholzung von Naturwald; auf Entwicklungswege, die eher auf die Produktion hochwertiger Produkte statt auf eine Flächenexpansion abzielen. Für die Preisentwicklung im Referenzzeitraum kann anhand einer Faktorenanalyse mit reduzierter Länderanzahl[6] gezeigt werden, daß ein Zusammenhang zwischen langfristig geringen oder negativen Preiszuwächsen im Agrarsektor und dem Faktor "Rezente Abholzungsraten" besteht. Um die relative Bedeutung dieser Faktoren für Bodenerosion zu quantifizieren, werden schrittweise Regressionsanalysen mit Bodenerosion als abhängiger Variablen und ausgewählten Repräsentantenvariablen für jeden Faktor als angenommenen unabhängigen Variablen durchgeführt[7]. Es lassen sich drei besonders relevante anthropogene Entwicklungen identifizieren, anhand derer das Erosionsausmaß bis zu rund 75% erklärt werden kann: (1) die langfristige, historische Ausdehnung der landwirtschaftlichen Nutzfläche auf Kosten des Waldbestandes in Zusammenhang mit einem Gesamtbevölkerungsdruck, der gegen Ende der 80er Jahre die agrar-ökologische Tragfähigkeit überschreitet; (2) die rezente Abholzung von Naturwald, die in Zusammenhang mit dem Wachstum der Gesamtbevölkerung zu sehen ist. Hier scheinen weniger der Druck der Agrarbevölkerung und die Ausdehnung der landwirtschaftlichen Nutzfläche - also die Produktionsseite - im Vordergrund zu stehen, als vielmehr der Druck der Nachfrageseite, in Kombination mit einem tendenziell sinkenden Agrarpreisniveau, das den Expansionsdruck auf das Land verstärkt hat. (3) Die langfristige, bevölkerungsdruckinduzierte Intensivierung der Agrarproduktion, vor allem durch Umwandlung von Dauergrünland in Ackerland, verkürzte Brachezeiten und erhöhte Viehbesatzdichten. Ein weiteres Ergebnis ist, daß in keinem Fall ein wesentlicher Einfluß von Armut auf das landesweite Ausmaß der Bodenerosion nachgewiesen werden kann - wie bereits die Ergebnisse der Einfachkorrelationsanalysen für immerhin 15 verschiedene Armutsindikatoren vermuten lassen. Es bestehen Unterschiede in den Erklärungsmustern für verschiedene Erosionsformen und Klimazonen. Die rezenten Abholzungsraten haben für Wassererosion, insbesondere in Ländern der extrem humiden Klimazone, herausragende Bedeutung. Zusätzlich zu den Faktoren (1) und (2) ist die Intensität der landwirtschaftlichen Produktion (3) vor allem für Wassererosion und in Ländern der mittleren Klimazone von Bedeutung. Hier ist auch die negative Wirkung einer sinkenden Agrarpreisentwicklung am stärksten. Gleichzeitig gilt hier: je eher der eingeschlagene Entwicklungsweg auf die Produktion hochwertiger Produkte im Gegesatz zur reinen Flächenexpansion abzielt, desto geringer ist das Erosionsausmaß. Für das Ausmaß der Winderosion und der Degradation durch Nährstoffverluste hingegen sind insbesondere die agroklimatischen Bedingungen ausschlaggebend. Die als erosionsrelevant identifizierten anthropogenen Rahmenbedingungen sind mit zentralen theoretischen Hypothesen konsistent. Fraglos gehören sie eher zu den Größen, deren kurzfristige Beeinflussung durch politische Maßnahmen schwierig ist. Dennoch können folgende Ansätze für eine Schwerpunktsetzung bei der Gestaltung von Politikmaßnahmen zur wirksamen Erosionsverminderung abgeleitet werden: Die Reduktion des Bevölkerungsdrucks durch eine an die natürlichen Bedingungen und relativen Faktorknappheiten angepaßte Erhöhung des Produktionspotentials, gerade auch in Regionen mit relativ niedrigem Potential. Eine stärkere Fokussierung auf Forstpolitiken bzw. auf eine Regulierung der kommerziellen Nutzung von Wäldern, vor allem in humiden Klimazonen. .Eine selektive, langfristig angelegte Verbesserung der incentive-Struktur für bodenschonende Produkte und Anbaumethoden über wirtschaftspolitische Eingriffe sowie durch verbesserte institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen. Von Politiken zur Armutsbekämpfung ist hingegen nicht zu erwarten, daß sie maßgebliche Impulse zur Verminderung der Bodenerosion geben können. Es muß jedoch immer präsent bleiben, daß arme Landnutzer sicherlich am stärksten und häufig existentiell von Erosionsschäden betroffen sind. Die Qualität zukünftiger Forschungsbemühungen auf globaler Ebene wird vor allem von der zukünftigen Datenverfügbarkeit und -qualität bestimmt: Für den Stand der Bodenerosion sind Informationen für verschiedene Zeitpunkte erforderlich; für anthropogene Erosionsdeterminanten eröffnen georeferenzierte Daten der Forschung gänzlich neue Perspektiven. Parallel zu überregionalen Analysen sind weitere lokale, sub-nationale Studien unbedingt notwendig, um umfassend zu ergründen, warum und welche Landnutzer die Ressource Boden in einem konkreten sozioökonomischen Kontext degradieren. Fußnoten: [1]Neben der Wasser- und Winderosion wird eine weitere Degradationsform, der Verlust von Nährstoffen und organischer Substanz, mitberücksichtigt und vereinfachend mit "Nährstoffverluste" bezeichnet.[2]Gemeint ist die nutzbare Landesfläche, Ödland ausgenommen. [3]Georeferenzierte Daten liegen derzeit für sozioökonomische Erosionsdeterminanten noch nicht vor.[4]D.h. Größen, von denen a priori nicht bekannt ist, wie sie beobachtet und gemessen werden können. [5]Dies sind Länder, in denen weder extrem aride noch extrem humide Bedingungen vorherrschen. [6]Für die entsprechende Variable liegen nur Daten für 56 Länder vor.[7]Umgekehrte Wirkungen der Erosion auf die als unabhängig angenommenen anthropogenen Variablen sind im Betrachtungszeitraum - bis auf die Armutswirkung starker Erosion - unwahrscheinlich. / By the end of this century, soil erosion has reached an alarming extent in many developing countries. Still, uncertainty prevails regarding the human-induced causes of soil erosion. In consequence, many efforts to design efficient anti-erosion policies and instruments remain erratic. The actual discussion about human-induced causes of soil erosion focusses on socioeconomic factors that assumably influence the land users´ decisions on agricultural production and soil protection, and, hence, the degree of soil erosion. The most frequently discussed factors are: (i) poverty, (ii) population pressure, (iii) biased agricultural prices, (iv) the introduction of inadequate technical innovations and (iv) insecurity of land tenure. They are basically deduced from and discussed on base of production theory and the theory of induced innovation. Nevertheless, the different views on the importance to be assigned to the single factors are quite controverse. For example, in a rather optimistic scenario, it is argued that poverty and population pressure lead to the development of soil-conserving innovations in the long run. On the other side, poverty and population pressure, in combination with falling agricultural prices, are assumed to lead to a short-termist overuse of the soil. Empirical evidence that supports some of the controverse hypotheses on the causes of soil erosion is restricted to local studies based on local data on soil erosion, their results can hardly be generalized. In this context, the spatial data compiled within the global assessment of human-induced soil degradation (GLASOD; UNEP/ISRIC, 1991) for the first time permits a large-scale empirical analysis of socioeconomic and landuse factors relevant to erosion. By aggregating the information of the GLASOD data, countries and regions whith marked soil erosion can be identified. While Africa and Asia most contribute to the extent of soil erosion and the loss of nutrients[8] in absolute terms (4,5 mio sqkm each), it is in Southwest Asia (37%), Central America and Southeast Asia (25% each), where the proportion of of the land area - excluding wastelands - that is affected reaches the highest levels. Looked at on a national level, countries with an extreme extent of soil erosion are to be found in Central America and Africa: In El Salvador, Haiti and Costa Rica, 60 to 90 percent of the land area[9] are affected. In Africa, Sahelian Countries as Tunesia, Mauretania, Libya, Niger, Burkina Faso and Mali, as well as the eastafrican highlands of Burundi and Rwanda, and also Cape Verde show the highest proportions of eroded land area2 (40 to 80 %). Water erosion is the most widespread type of erosion, in Central America and Southeast Asia it even contributes with about 70% to the area affected by erosion and the loss of nutrients1. The methodological approach chosen for the empirical analysis of human-induced causes of soil erosion is an explorative, econometric one, based on national cross-country data[10]. A specific combination of correlation analyses, factor analysis, and regression analysis is designed, that can handle the great number of possible indicators for the assumed causes of erosion, and cope with related problems of multicollinearity and model specification. Those problems result from supposed interrelationships among different human-induced causes of soil erosion. At the same time, many of the causes of erosion have a latent character when considered on a national level[11], since they are deduced from a microeconomic context. This makes it necessary to define various indicator variables for each of them, which, again, implies additional multicollinearity. On the basis of the aggregated GLASOD data, a set of operational variables for soil erosion is defined. They basically indicate the proportion of a country´s degradable land area (i.e. land area minus wastelands) that is eroded through wind, water, or degraded by the loss of nutrients and organic matter by the end of the 80´s. In turn, the database for possible determinants of erosion is compiled departing from standard international data sets for the time span 1961-1990. Representative indicators can be defined for many of the causative factors discussed in literature, as well for socioeconomic ones, as for landuse, and also for natural factors. They are adapted in a way that they not only best fit and capture the hypothesized determinants, but also the ecological and timely dimension of the analysis. One important field that is not covered is land tenure. The resulting database comprises about 150 variables for possible causative factors, with a varying number of country-data available. The results of correlation analyses between the indicator variables for soil erosion and for possible causative factors facilitate a first assesion of relevant relationships. They show, that variables that quantify population pressure and the proportion of forested area are correlated with soil erosion for all countries. Deforestation rates in the 80´s are especially related to water erosion. Considering only countries without extreme climatic conditions[12] correlations are found between soil erosion and variables for the intensity of land use and the degree of expansion of the agricultural frontier. Producer price declines for relevant agricultural products are also found to be correlated with soil erosion in these countries. Corresponding to theoretical assumptions, the importance of different natural factors vary for different types of erosion and climatic zones. Altogether, variables that express structural conditions and can be regarded as the outcome of historical, long-term developments, seem to have stronger correlation with the extent of soil erosion than variables that quantify changes that took place within the time span under consideration, 1961 to 1990. The next methodological step consists in different factor analyses for 62 of the variables that express possible causative factors and for 73 countries with approximatively complete data sets. The principal objectives are to detect structural interrelationships among the multitude of variables and to reduce their number on the basis of these interrelations, in a way to obtain a set of variables that are largely independent of each other. It turns out that the structure of the 62 variables under consideration can clearly be reproduced by about 10 factors, with about 75% of their total variance being explained. These factors prove to be robust with respect to changes in the set of included variables, and in the methods of extraction and rotation. It is noteworthy, that many of the identified factors refer to cause-effect relationships that are discussed in literature. For instance, the factor that explains the greatest part of total variance, combines variables that quantify the long-run intensification of land use with others that stand for structural population pressure and a limited buffer for the expansion of the agricultural area. Other important factors relate to structural poverty, in combination with high rates of rural population growth; to the long-term and recent deforestation and to total population pressure; to development paths that aim at sopisticated animal procuction and permanent culture rather than at a mere expansion of the agricultural area. Other factors stand for the prevailing natural conditions. Based on a factor analysis for a reduced number of countries, it can be shown that declinig aggregate agricultural producer prices[13] are associated with the factor ´recent deforestation rates´. To quantify the relative importance of the identified factors, stepwise regression analyses are then carried out, with soil erosion as the dependent variable and selected representative variables for each of the factors as presumed independent variables[14]. Three human-induced factors, or developments, show to have particular relevance for the extent of soil erosion, that they can explain to up to 75%: (1) the long-run historical expansion of the agricultural frontier at the expense of the forested area, in combination with a population pressure well above the corresponding supporting capacities in the 80´s; (2) recent deforestation rates in conjunction with total population growth. This effect can rather be associated with a growth of demand for agricultural and forestral products and declining agricultural prices than with pressures directly resulting from agricultural population and expansion; (3) the long-run intensification of land use, mainly throug the conversion of permanent pastures to arable land, the shortening of fallow periods, and the increase of animal densities. This type of intensification is associated with and possibly induced by high structural population pressure in agricultural areas. Another important result is that poverty seems to have minor impact on the extent of soil erosion at the aggregate, national level. None of the included variables that represent the factor ´poverty´ shows a significant relative impact, neither in the models for the sum of erosion nor for specific types of erosion or climatic zones. This fact supports the low correlation coefficients for altogether 15 different poverty indicators that were calculated in the context of simple correlation analysis. Specific models for specific types of erosion and climatic zones show that there exist characteristic patterns of explanation for each type and zone. Recent deforestation rates and the associated features (factor (2))are particularily important in the explanation of water erosion, especially in countries with predominant humid climate. The impact of production-intensity in terms of factor (3) is specific for water erosion, and for countries without extreme climatic conditions, together with the factors (1) and (2). This is also where the negative effect of declinig agricultural prices appears to be strongest. At the same time, the development of sopisticated animal procuction and the growth of the area under permanent culture in contrast to a mere expansion of the agricultural area seem to be favourable to the soil in this context. In the explanation of wind erosion and loss of nutrients, natural factors are in the foreground. The identified, human-induced pressures related to long-term population growth, intesification, agricultural price decline and recent deforestation are consistent with important theoretical hypotheses. Those pressures are clearly not of the type that can be overcome over night through political intervention. Nevertheless, they lead to the following areas of intervention that should be given priority in the design of policy measures for the reduction of soil erosion: A reduction of population pressure through an increase in site-specific production potentials, based upon innovations that match the prevailing agro-ecological and economic conditions. Special attention should be given to low potential areas.A stronger focus on forest policy and the regulation of commercial forest use especially in the humid zone.A selective, long-term improvement of economic incentives for the production of soil-conserving crops with soil-conserving methods, by means of economic policy as well as through improved institutional conditions. Policies that aim at the reduction of poverty can not be expected to play a decisive role in the reduction of soil erosion. In spite of that, it is most necessary that policy makers keep in mind that the poor certainly are most affected by and vulnerable to erosion damages. At a global scale, the quality of future research on the topic will largely be determined by data availability and quality: concerning soil erosion, information at different points in time is necessary; for anthropogenic factors, spatial datasets will bring a new dimension into scientific research. Parallel with global analyses, further in depth local studies are necessary for a comprehensive and detailed insight into why and which land users degrade the resource they depend on in a specific socioeconomic context. footnotes: [8]The loss of nutrients and organic matter, independent of soil erosion, is also considered and is abbreviated with the term ´loss of nutrients´ in this text. [9]Again, it is the land area excluding wasteland that is being referred to. [10]Spatial data sets are not avaiable yet for socioeconomic factors related to soil erosion. [11]I.e. it is not known a priori, how these causes can be measured and quantified. [12]I.e. countries without predominant arid, hyper-arid or humid agroclimatioc conditions. [13]The availability of data for the variable in cause is limited to 56 coutries. [14]Reciprocal effects that soil erosion might have on anthropogenic factors are not very likely to occurr within the considered time span, except a possible increase of poverty due to erosion.
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Auswirkung von Lichtakklimatisation und Saccharosedüngung auf Kohlenhydratgehalt und Vitalität von Ficus benjamina und Chamaedorea elegansHaas, Manuela 17 January 2017 (has links)
Die Pflanzenqualität lässt sich durch Akklimatisationsmethoden gezielt beeinflussen. In der vorliegenden Arbeit wurden, speziell von Ficus benjamina und Chamaedorea elegans, die innere (Kohlenhydrate, Chlorophyll und Flavonole) und äußere Qualität (Morphologie, Habitus und Vitalität) im Kontext erfasst und interpretiert. Dazu wurde zunächst für beide Pflanzenarten eine neue Methode zur Bestimmung der Zuckergehalte (Glucose, Fructose, Saccharose) erarbeitet. Die Kultivierung der Pflanzen erfolgte in fünf aufeinanderfolgenden praxisüblichen Phasen der Wertschöpfungskette: Produktion, Lichtakklimatisation, Dunkeltransport, Regeneration und Innenraum. Diese simulierten Phasen zogen verschiedene Wachstumsbedingungen nach sich, die insbesondere den Wachstumsfaktor Licht betrafen und sich variantenbezogen unterschieden. Die Kohlenhydratgehalte sanken im Laufe der Wertschöpfungskette bei F. benjamina um 15 bis 30 % und bei Ch. elegans um 50 %. Es zeigte sich, dass Lichtintensitäten unter 350 µmol m-2 s-1 den Kohlenhydratgehalt negativ beeinflussten, dabei waren Unterschiede bei den Pflanzenarten zu beobachten. Darauf aufbauend wurden weitere Versuche durchgeführt, die eine exogene Zuckerapplikation (Konzentration 7,5 g l-1, 10 g l-1, 20 g l-1 Saccharose) über die Flüssigdüngung hinsichtlich der Wirkung auf den Kohlenhydratgehalt und die Vitalität der Pflanzen testeten. Auch hier unterschieden sich die geprüften Pflanzenarten in ihrer Reaktion. Vor allem für Chamaedorea elegans erwies sich eine Zuckerdüngung als vorteilhaft. Die vorliegende Arbeit liefert für Wissenschaft und Praxis eine umfassende und aktuelle Übersicht über die Möglichkeiten und Grenzen zur Beeinflussung der Pflanzenqualität und -vitalität mittels Lichtakklimatisation und Zuckerdüngung. Erstmalig wurde die Entwicklung der Kohlenhydratgehalte über einen längeren Untersuchungszeitraum, mit Blick auf die zentralen Kultivierungsphasen, für beide Innenraumbegrünungspflanzen aufgezeigt. / Plant quality can be influenced by acclimatisation. Most of the previous studies on plants for interior landscaping focused mainly on external quality. Therefore, this thesis presents the results of a study on Ficus benjamina and Chamaedorea elegans, investigating and analysing primarily inner quality characteristics (carbohydrates, chlorophyll, and flavonols). However, external quality characteristics (morphology, habitus, and vitality) were considered as well. In a first step, a new method was developed to determine the sugar content (fructose, glucose, sucrose) for both species. Cultivation of F. benjamina and Ch. elegans plants was carried out in five consecutive steps following standard practice of the value chain: production, light acclimatisation, transport in darkness, regeneration and interior spaces. These phases simulated different cultivation conditions, particularly varying light treatments. During the value chain the carbohydrate content (sugar and starch) in F. benjamina decreased 15 to 30 % and in Ch. elegans about 50 %. Light intensities below 350 µmol m 2 s-1 diminished carbohydrate concentrations depending on the plant species investigated. Based on these findings additional experiments were undertaken testing sugar supplied via the nutrient solution (7.5 g l-1, 10 g l-1 and 20 g l-1 sucrose). Both species investigated responded with different carbohydrate concentration and vitality. Sugar nutrition was particularly beneficial for Ch. elegans. This work provides a comprehensive and current overview of the capabilities and limitations to influence plant quality and vitality by light acclimatisation and sugar nutrition. For the first time, carbohydrate dynamics in interior plants has been studied in long term experiments in relation to their key cultivation stages for two important model species.
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The impact of food safety and quality standards on developing countries agricultural producers and exportsChemnitz, Christine 04 June 2012 (has links)
Der internationale Agrarhandel ist zunehmend durch Nahrungsmittelsicherheits- und Qualitätsstandards bestimmt. Standards definieren Regeln und Konditionen der Teilnahme an Wertschöpfungsketten und führen dadurch zu einer Umverteilung von Marktanteilen innerhalb dieser Wertschöpfungskette. Für einige Produzenten eröffnen Standards und Zertifizierungssysteme neue Vermarktungsmöglichkeiten, da sie den Zugang zu speziellen Marktsegmenten ermöglichen. Gleichzeitig aber ist der durch die zunehmend strengen Qualitätsstandards eingeleitete Prozess der Umverteilung begleitet von Marginalisierung und Marktausschluss. Dies geschieht, wenn bestimmte Produzenten die Anforderungen der standardisierten oder zertifizierten Produktion nicht erfüllen können. Die vorliegende Doktorarbeit analysiert die in Wissenschaft und Politik wiederholt geäußerte Annahme, dass Nahrungsmittelsicherheits- und Qualitätsstandards ein spezielles Hindernis für den Marktzugang von Entwicklungsländern auf die Märkte der Industrieländer darstellen. Des Weiteren wird angenommen, dass in Entwicklungsländern insbesondere kleinere Produzenten Nahrungsmittelsicherheits- und Qualitätsstandards nicht erfüllen können und an der Marktteilnahme ausgeschlossen werden. Vor diesem Hintergrund geht die vorliegende Arbeit drei zentralen Fragen nach: a) in welcher Weise beeinflussen Nahrungsmittelsicherheits- und Qualitätsstandards die Marktanteile der Entwicklungsländer auf dem internationalen Agrarmarkt b) in welcher Weise wirken sich Nahrungsmittelsicherheits- und Qualitätsstandards speziell auf kleinbäuerliche Produzenten aus und c) welche Einflüsse entscheiden darüber, dass Produzenten Standards übernehmen oder nicht. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass sich die Marktanteile unterschiedlicher Entwicklungsländer unter dem Einfluss zunehmend strenger Nahrungsmittelsicherheits- und Qualitätsstandards sehr unterschiedlich entwickelt haben. Weiterhin deuten die Ergebnisse der Forschungsarbeit darauf hin, dass ein starkes staatliches Engagement und die Einbindung des Privatsektors sich positiv auf die Fähigkeit eines Landes auswirken, mit den neuen Marktanforderungen umzugehen, was dann zu einer positiven Entwicklung der Marktanteile führt. Des Weiteren zeigt sich, dass die kleinbäuerliche Produzenten aus theoretischer Perspektive durchaus einen komparativen Nachteil in der Anpassung an bestimmte Standards haben können, wenn die speziellen Eigenschaften kleinbäuerlicher Produktionssysteme in Betracht gezogen werden. Diese zeichnen sich unter anderem durch die Schwierigkeit aus, Informationen über Standards und Zertifizierungssysteme zu generieren und diese zu implementieren. Dennoch zeigt die im Rahmen der vorliegenden Arbeit durchgeführte Fallstudie des marokkanischen Tomatensektors, dass die Größe der Produktion nur schwach mit den Anpassungskosten korreliert. Die Fallstudie macht deutlich, dass die Produzenten über die Anforderungen und Bedürfnisse der Käufer informiert sein müssen. Ergebnisse der Analyse zeigen, wie wichtig die vertikale Integration in die Wertschöpfungskette ist, um diese Informationen zu erhalten, da diese Informationen kaum horizontal zwischen den Produzenten kommuniziert werden. / The agricultural trading environment is increasingly determined by food safety and quality standards. Standards define the terms of chain membership, imply rules and conditions for participation, and hence lead to processes of (re)distribution within the chain. For some producers, standards may open up new opportunities as they permit market access to particular market segments. At the same time, the process of (re)distributing market shares is accompanied by marginalization and exclusion, as standards may impose prohibitively high barriers for certain producers in terms of the short-term and long-term efforts needed for production under certification. This thesis aims to have a closer look at the concern voiced by many researchers that food safety and quality standards establish a particular burden for exports from developing countries and, within the developing countries, for the small producers. Coming from this starting point the thesis aims to establish a detailed understanding of a) how developing countries` export shares are affected differently by food safety and quality standards, b) the particular impact of food safety and quality standards on small producers and c) the compliance decision process standards at the producer level. Results of the thesis show that developing countries are a heterogeneous group that shows various different tendencies regarding market share development under the impact of strengthening food standards. In addition, the analysis showed that “being small” in terms of export quantity at the country level does not necessarily lead to a negative impact of food safety and quality standards on the export share. Results of the analysis rather hint to the fact that a stronger involvement of the government and the private sector in SPS activities as well as a better communication structure within the country increase SPS capacity of a country and thus have a positive effect on a successful export performance. The same differentiated perspective is necessary to understand the impact of food safety and quality standards on small producers. On a theoretical basis small farmers could well have a comparative disadvantage in complying with quality standards owing to their specific endowments, which hamper their ability to acquire information on the standard and to implement it. However, empirical evidence of the Moroccan case study shows that farm size only correlates marginally with the cost or compliance. The survey rather shows how important the forward integration in the value chain is in order to understand the importance of food safety and quality standards for the marketing performance. To maintain market shares or even increase those in high quality markets, producers need information about the buyers’ requirements. Results of the survey show the importance of vertical coordination and direct information exchange between downstream actors, buyers and producers as information on buyer’s demands is rarely communicated horizontally amongst the farmers themselves.
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Visualisierung und Analyse multivariater Daten in der gartenbaulichen Beratung -Methodik, Einsatz und Vergleich datenanalytischer VerfahrenKrusche, Stefan 16 December 1999 (has links)
Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist die Suche der gartenbaulichen Beratung nach Visualisierungsmöglichkeiten umfangreicher gartenbaulicher Datensätze, die einerseits zu einer graphischen Zusammenfassung der in den Daten enthaltenen Informationen dienen und die andererseits auf interaktivem Weg Möglichkeiten der graphischen Analyse von Erhebungsdaten liefern. Die weitgehende Freiheit von Modellannahmen, der überwiegend deskriptive Charakter der Untersuchungen, das interaktive, schrittweise Vorgehen in der Auswertung, und die Betonung graphischer Elemente kennzeichnet die Arbeit als Beitrag zur explorativen Datenanalyse. Das ausgewählte Methodenspektrum, das ausführlich besprochen wird, schließt Verfahren der Dimensionserniedrigung (Hauptkomponentenanalyse, Korrespondenzanalyse und mehrdimensionale Skalierung) und darauf aufbauende Biplots, die Analyse gruppierter Daten (Prokrustes-Rotation und Gruppenanalysemodelle in der Hauptkomponentenanalyse), Linienverbände (Liniendiagramme der formalen Begriffsanalyse, Baumdiagramme und graphische Modelle), sowie ergänzende graphische Verfahren, wie zum Beispiel Trellis-Displays, ein. Beispielhaft werden eine betriebsbegleitende Untersuchung mit Cyclamen aus der Beratungspraxis der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe und die Kennzahlen der Jahre 1992 bis 1994 der Topfpflanzenbetriebe des Arbeitskreises für Betriebswirtschaft im Gartenbau aus Hannover analysiert. Neben einer Vielzahl informativer Einzelergebnisse, zeigt die Arbeit auch auf, daß die qualitativ relativ schlechten Datengrundlagen nur selten eindeutige Schlußfolgerungen zulassen. Sie sensibilisiert also in diesem Bereich für die Problematik, die der explorativen Analyse wenig perfekter Daten innewohnt. Als besonders sinnvolle Hilfsmittel in der graphischen Analyse erweisen sich Biplots, hierarchische Liniendiagramme und Trellis-Displays. Die Segmentierung einer Vielzahl von Objekten in einzelne Gruppen wird durch Klassifikations- und Regressionsbäume vor allem unter dem Gesichtspunkt der Visualisierung gut gelöst, da den entstehenden Baumstrukturen auch die die Segmente bestimmenden Variablen visuell entnommen werden können. Diskrete graphische Modelle bieten schließlich einen guten Ansatzpunkt zur Analyse von multivariaten Beziehungszusammenhängen. Einzelne, nicht in der statistischen Standardsoftware vorhandene Prozeduren sind in eigens erstellten Programmcodes zusammengefaßt und können mit dem Programm Genstat genutzt werden. / In order to interpret large data sets in the context of consultancy and extension in horticulture, this thesis attempts to find ways to visually explore horticultural multivariate data, in order to obtain a concise description and summary of the information available in the data and moreover develop possibilities to interactively analyse survey data. The thesis is part of an exploratory data analysis which analyses data without making specific model assumptions, is predominantly descriptive, analyses data step by step in a highly interactive setting, and makes full use of all kinds of graphical displays. The methods used comprise various dimensionality reduction techniques (principal components analysis, correspondence analysis, multidimensional scaling), biplots, the multivariate analysis of grouped data (procrustes rotation and groupwise principal components), graphical models, CART, and line diagrams of formal concept analysis. In addition, further graphical methods are used, like e.g. trellis displays. Data from an on-site investigation of the production process of Cyclamen in 20 nurseries and from the microeconomics indicators of 297 growers in Germany (so called Kennzahlen) from the years 1992 to 1994 are used to demonstrate the analytical capabilities of the methods used. The data present a perfect example of unperfect data, and therefore represent the majority of the data sets that horticultural consultancy has to work with. Thus, it becomes clear, that despite the variety of results, which helps to enhance the understanding of the data at hand, not only the complexity of the processes observed, but also the low data quality make it fairly difficult to arrive at clear cut conclusions. The most helpful tools in the graphical data analysis are biplots, hierarchical line diagrams and trellis displays. Finding an empirical grouping of objects is best solved by classification and regression trees, which provide both, the data segmentation, and an intuitively appealing visualisation and explanation of the derived groups. In order to understand multivariate relationships better, discrete graphical models are well suited. The procedures to carry out a number of the methods which cannot be found in general statistics packages are provided in the form of Genstat codes.
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Untersuchungen zur Euterform und Melkbarkeit bei Ostfriesischen Milchschafen als Grundlage für züchterische Maßnahmen zur Leistungs- und EuterverbesserungKretschmer, Gudrun 19 January 2001 (has links)
In drei Betrieben mit maschineller Milchgewinnung wurden an 193 Mutterschafen der Rasse Ostfriesisches Milchschaf 17 Euter- und Zitzenmerkmale erfasst und eine Melkbarkeitsprüfung durchgeführt. Bei zwei bis vier Untersuchungen je Tier bis zum fünften Laktationsmonat konnten 9.231 Eutermerkmalsmessungen und 5.204 Eutermerkmalsbeurteilungen in die Auswertung einbezogen werden. Zusätzlich standen die einzeltierbezogenen Gehalte somatischer Zellen in der Milch zur Verfügung. Die festgestellten Beziehungen zwischen Euterform- und Leistungsmerkmalen lassen den Schluss zu, dass mit der Selektion nach Euterformmerkmalen eine direkte züchterische Einflussnahme auf Melkmaschineneignung und Eutergesundheit sowie eine indirekte züchterische Einflussnahme auf die Melkbarkeit möglich ist. Die Milchleistung beeinflusst signifikant die Euterdimension. Für eine Euterbeurteilung eignen sich besonders Eutertiefe, Bodenabstand, Hintereuteraufhängung, Euterband, Zitzenplatzierung und Zitzengröße. Diese Merkmale sind von wirtschaftlicher Relevanz, mit guter Sicherheit erfassbar, durch eine mittlere Erblichkeit gekennzeichnet und weisen zu anderen ebenfalls wirtschaftlich relevanten Merkmalen enge phänotypische Beziehungen auf. Ein Model zur Euterformbeschreibung kann als Grundlage für eine zukünftige, vergleichbare Leistungsprüfung dienen. Die Euterform verändert sich mit zunehmender Anzahl Laktationen, wobei die Unterschiede zwischen erster und zweiter Laktation am größten sind. Der Laktationsmonat hatte im Untersuchungszeitraum nur einen geringen Einfluss. Daraus schlussfolgernd eignet sich der erste Laktationsabschnitt bis zum vierten Laktationsmonat innerhalb der zweiten Laktation für eine frühestmögliche sichere Beurteilung der Euterform. Die Erfassung von Milchleistung und Melkbarkeit ist nur mittels Milchleistungs- und Melkbarkeitsprüfung bzw. Melktest möglich. Die systematischen Faktoren Betrieb und Laktationsnummer zeigen signifikante Einflüsse auf die Ergebnisse und sollten in der Ergebnisberechnung berücksichtigt werden. Die Eutergesundheit hat ihre Bedeutung für Nutzungsdauer und Leistungsfähigkeit der Tiere, aber auch im Hinblick auf die Verarbeitungsfähigkeit und Qualität der Milch und Milchprodukte. Eine Selektion der Tiere mit dauerhaft hohen Zellzahlen trägt zur Gesunderhaltung der Herde und zur Erzeugung von Qualitätsprodukten bei. / 193 lactating Eastfrisian Milk Sheep were used to investigate 17 udder and teat traits and were subjected to a milkability test. In up to 4 test per ewe during the first five month of lactation a total of 9231 udder measurements and 5204 udder assessments were included in this investigation. Repeated information on somatic cell count per individual animal were also available. Correlation between udder morphology and performance traits indicate that a selection for udder morphology traits will have a direct effect on machine milkability and udder health; a indirect effect can be assumed for all milkability traits. Milk yield is positive correlated with udder dimension. Depth of udder, distance to floor, hind udder attachment, udder ligament, position of teats and teat size are all useful traits for udder assessment. All these traits are economically relevant, can be a measured with sufficient accuracy, and do possess a medium range heritability and show positive phenotypic correlations to other economically relevant traits. Description of udder morphology requires a standard model for a comparative performance recording. Udder morphology is systematically affected by number of lactation, with large differences between the first and the second lactation. Months of lactation had only a minor influence. Results of this investigation indicate that udder assessment can best be implemented during the second lactation within the first four month of lactation. Milkability tests should be implemented and incorporated in a breeders strategy to improve udder morphology and udder health. A range of systematic factors is influencing milkability which requires a consequent registration of these influencing factors and correction before traits are being used for breeding value estimation. Standard milk performance recording together with the registration of somatic cells in combination with assessment of udder morphology and teat morphology will provide the bases for a consequent selection to improve milk yield and udder health.
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Zur Qualitätsausbildung und Qualitätserhaltung gartenbaulicher ProdukteMasoud, Alaa Abd El-Gaber Badawi 26 August 2003 (has links)
Qualität wird nach ISO 8402 als Gesamtheit von Eigenschaften und Merkmalen eines Produktes, die sich auf deren Eignung zur Erfüllung festgelegter oder vorausgesetzter Erfordernisse beziehen, definiert. Produkte mit hohem Wassergehalt und großer Atmungsrate können erhebliche Qualitätsbeeinträchtigungen in der Nachernteperiode bis zum Verkauf bzw. Verzehr erleiden. Am Beispiel des Spargels, also junger und physiologisch sehr aktiver Pflanzensprosse, werden äußere und innere Qualitätsmerkmale sowie deren Beeinflussbarkeit durch züchterisch- pflanzenbauliche Maßnahmen und Lagerverfahren einschließlich Vorkühlung und Lagerdauer aufgezeigt. Das im Land Brandenburg gewachsene Untersuchungsmaterial wurde aus einem 2- faktoriellen Parzellenfeldversuch, einem Praxis- Sortenvergleichsversuch und durch Zukauf gewonnen. Bonituren und Sortierung nach äußerlich erfassbaren, Qualitätskriterien sowohl von frisch geerntetem als auch von zwei bzw. fünf Wochen unter Kühl- und CA- Lagerbedingungen (verschiedene Gaszusammensetzungen) gelagerten Grün- und Bleichspargels der männlichen Hybridsorte `Gijnlim` sowie der gemischtgeschlechtlichen, anthocyanfreien Sorte `Huchels Schneewittchen` ergaben differenzierte Aussagen zur äußeren Qualität. Untersuchungen von Brix/ Zuckergehalt, Gehalt an Apfel-, Zitronen- und Weinsäure sowie proteinogenen Aminosäuren ( speziell essentielle und halbessentielle AS) und Gesamtpektin in den verschiedenen Spargelproben zeigten bei diesen wert- und geschmacksgebenden Inhaltsstoffen die Dynamik in ihrem Auftreten vom Erntezeitpunkt bis zum Auslagerungstermin auf. In diesem Zeitraum wurden auch der Frischgewichtsverlust erfasst und alle Untersuchungswerte stets vergleichend bei beiden Spargelanbauformen sowie beiden Sortentypen betrachtet. Dem bisherigen Kenntnisstand konnten einige neue Ergebnisse zur unterschiedlichen Qualitätsbildung und Qualitätserhaltungsmöglichkeit bei Grün- und Bleichspargel in Abhängigkeit von Sortenwahl, Bestandesdichte, Lagerverfahren und- dauer hinzugefügt werden. Sie bedürfen aber teilweise noch weiterer modifizierter Bearbeitung bzw. längerer Bearbeitungsdauer. / The quality is defined according to ISO 8402 as a whole of characteristics and significations of a product, which refer to their suitability for the fulfilment of fixed or presupposed requirements. Products with high water content and large breathing rate can suffer substantial quality impairments in the post-harvest period up to the time for selling and/or consumption. By the example of the asparagus, a rather young and physiologically very active plant rung, we register both external and internal breeding and plant-structural measures and storage procedures including precooling and duration of storage. The investigation material gathered in the Federal State of Brandenburg was won from a 2-factorial plot-field-test, a practice sort comparison test and by additional purchase. Bonitures and assortment after outwardly detectable, quality criteria both of freshly harvested and of two and/or five weeks under cool and APPROX. storage conditions (different gas compositions) of stored green and bleached Asparagus of the male hybrid sort ` Gijnlim` as well as the mixed-gender; Anthocyan-free sort ` Huchels Schneewittchen` resulted in differentiated statements to the outside quality. Investigations of Brix/ sugar content, content of apple -, lemon and tartaric acid as well as proteinogenen amino acids (particularly essential and halfessential AS) and total Pectin in the different asparagus samples pointed the dynamics in their occurrence from the harvest time to the paging date to taste-giving contents materials out with this worth and. In this period also the fresh decrease in weight and all investigation values always comparatively with both forms of cultivation of asparagus as well as both sort types were seized were regarded. The past level of knowledge could some new results for different quality formation and quality preservation possibility with green and bleaching asparagus as a function of sort choice, inventory density, camp procedure and duration be added. They require however partly still further modified treatment and/or longer machining time.
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Untersuchungen zu Methoden der Milchleistungsprüfung bei dreimaligem MelkenWangler, Anke 03 July 2003 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wurden verschiedene Methoden der Milchleistungsprüfung (MLP) bei dreimaligem Melken getestet. Mit Hilfe von Modellentwicklungen und dem Test verschiedener Schätzverfahren wurde das Ziel verfolgt, den hohen Arbeitsaufwand zur MLP beim dreimal täglichen Melken zu reduzieren und trotzdem hinreichend genaue Prüfergebnisse zu garantieren. Dazu wurden Untersuchungen in zwei Milchviehbetrieben vorgenommen, die jeweils etwa 400 Kühe dreimal täglich in einem Intervall von 8:8:8 Stunden melkten. Es wurden am MLP-Tag zusätzlich zur obligatorischen Mischprobe aus allen drei Gemelken (Standardmethode) die Milchinhaltsstoffe jedes Einzelgemelkes analysiert und die Gemelksmengen erfasst. Die Untersuchungen ergaben, dass sich trotz gleicher Zwischenmelkzeiten die Mittelwerte sowohl der Milchmengen als auch der Inhaltsstoffe Fett und Eiweiß signifikant voneinander unterschieden. Dabei wiesen die Milchmengen und Inhaltsstoffe des Mittagsgemelkes die geringsten Unterschiede bzw. die höchsten Korrelationen zur Tagesgesamtleistung auf. Ein signifikanter Einfluss der Laktationsnummer und des Laktationsmonates auf die Schätzung der Tagesmilchmenge bzw. des Fett- und Eiweißgehaltes konnte nachgewiesen werden. Im Ergebnis des Vergleiches aller getesteten Schätzverfahren wurden für die Verwendung zweier Gemelke generell höhere Schätzgenauigkeiten erreicht als bei Einbeziehung lediglich eines Gemelkes in die Hochrechnung. Die alleinige Nutzung des Mittagsgemelkes ergab jedoch ähnlich hohe Schätzgenauigkeiten und erfordert einen deutlich geringeren Arbeitsaufwand. Die Methode der einfachen linearen Regression innerhalb von Klassen nach Laktation und Laktationsmonat führte zu den höchsten Übereinstimmungen in Bezug auf die wahren Tagesleistungen. Das Verfahren der MLP mit einem konstanten monatlichen Prüfgemelk (nur mittags) ergab höhere Genauigkeiten als ein monatlicher Wechsel der Probegemelke. Für die Praxis können folgende Empfehlungen gegeben werden: 1. Anhand der eigenen Ergebnisse ist ein Melkintervall von 8:8:8 Stunden anzustreben. 2. Unter den Bedingungen gleicher Zwischenmelkzeiten sollte die Probenahme aus dem Mittagsgemelk erfolgen, ohne das Prüfgemelk monatlich zu wechseln. 3. Die eigenen Auswertungen ergaben, dass sowohl der Eiweiß-, Laktose-, Zell- als auch der Harnstoffgehalt des Mittagsgemelkes hohe Übereinstimmungen zur Tagesgesamtleistung aufwiesen und demzufolge ohne Korrektur auf die Tagesleistung übertragen werden können. 4. Im Vergleich zu den anderen Inhaltsstoffen wurden für den Fettgehalt der Milch deutlich größere Variationen festgestellt. Der Fettgehalt des Mittagsgemelkes wies aber auch hier die höchsten Übereinstimmungen mit der Tagesgesamtleistung auf. Eine Korrektur zur Hochrechnung auf die Tagesleistung ist jedoch notwendig. 5. Obwohl zwischen der Milchmenge des Mittagsgemelkes und der Tagesgesamtleistung eine hohe Korrelation besteht, sollten bei vorhandener automatischer Milchmengenmessung alle Gemelke in die Prüfung einbezogen werden. Ist dies nicht möglich, bedarf auch die Milchmenge einer Korrektur zur Hochrechnung auf die Tagesleistung. Das aus dieser Arbeit abgeleitete alternative Verfahren der MLP bei dreimaligem Melken wurde indessen von der ADR anerkannt, vom ICAR genehmigt und ist offiziell zugelassen. / Various methods of milk recording for 3-times milking per day have been tested in this study. The aim of the work was to expand models for estimating daily yield from only one or two milkings per cow and day. Comparisons of different models were made to select the highest accuracy of prediction. But also practicability was taken into consideration. Investigations were made on two dairy farms each milking 400 cows 3-times daily with an milking interval of 8:8:8 hours. In addition to a mixture of all three milking samples (obligatory sample for the standard method) a separate sample from each of the three milkings was taken and analysed. Single milk yields were registered, too. The results documented significant differences between yields of milk and contents of fat and protein per milking despite equal milking intervals. Milk yields were highest at morning milking and lowest in the evening. The lowest differences in relation to the whole daily yield were found for the midday milking. This milking also had the highest correlation with daily yield. A significant influence of number and stage of lactation was established for the estimation of daily milk yield and fat and protein content, respectively. In the result of the comparison between all estimation methods generally better accuracies have been found for including two out of three milkings per day than including only one milking for estimating daily yield. But using only midday milking proved similar high precision and requires smaller expense of work and cost. Method of simple linear regression within classes of lactation number and lactation stage led to the highest correspondences in relation to the true daily yield. The testing method which included only midday samples each month (without changing) resulted in higher accuracies than a monthly change between all three milkings (morning/midday/evening). The following recommendations can be given for practice: 1. On the basis of results a milking interval of 8:8:8 hours is to prefer. 2. Under conditions of equal times between milkings samples should be taken from midday milking. 3. The corrected method with midday milking has to be used. Each month only midday milking has to be sampled and analysed, without an alternating sampling of milkings. 4. The results showed that under conditions of equal milking intervals there were high correspondences between contents of protein, lactose, somatic cell count, and urea of the midday sample and the mixed sample of all milkings per day. To estimate daily yields, here no correction is necessary. 5. The content of fat varied extremely within cow and day in comparison with other components. Midday milking showed highest correspondences with daily yield, too. But here a correction is necessary. 6. Even though there is a high correlation between milk yield of the midday milking and the whole yield of the day it is advisable to include all milking yields of the test day if automatic equipment for measuring milk yield is available. Otherwise a correction of milk yield of midday milkings is necessary, too. The in this study recommended alternative method of milk recording under conditions of 3-times daily milking is meanwhile accepted by ICAR as well as registered in Germany.
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