811 |
Diagnostik vergrößerter Halslymphknoten mit der farbkodierten Dopplersonographie und dem Power-Doppler nativ sowie nach Applikation eines neuen UltaschallkontrastmittelsTittel, Anja 15 July 1998 (has links)
"Diagnostik vergrößerter Halslymphknoten mit der farbkodierten Dopplersonographie und dem Power-Doppler nativ sowie nach Applikation eines neuen Ultraschallkontrastmittels" Halslymphknotenvergrößerungen kommen bei Patienten mit Malignomen im MKG- und HNO-Bereich einerseits als reaktive Lymphknotenveränderungen im Abflußgebiet des Primärtumors vor, andererseits können sie metastatisch befallen sein und damit die weitere Therapie und die Prognose der Patienten entscheidend beeinflussen. Mit der B-Bild-Sonographie allein wurden bislang keine eindeutigen Malignitätszeichen etabliert; mit der FKDS blieb die Darstellung der intranodalen Gefäßsituation im Verlauf der Lymphknotenmetastasierung unbefriedigend. Wir untersuchten in unserer Studie die Möglichkeiten, die sich mit der FKDS und dem Power-Doppler nativ und nach Applikation eines stabileren und lungengängigen Echosignalverstärkers für die Diagnostik malignitätsverdächtiger Halslymphknoten ergeben. 40 Patienten mit malignitätsverdächtigen Halslymphknoten (34 Patienten mit gesichertem Plattenepithelkarzinom im MKG- oder HNO-Bereich) wurden im B-Bild sowie in der FKDS und im PD vor und nach Applikation von LevovistR (Schering AG, Berlin) untersucht. Metastasen waren signifikant größer und häufiger rundlich als ovalär als reaktiv vergrößerte Lymphknoten. Korrelationen von Echogenität und Binnenstruktur mit der Lymphknotendignität ergaben sich nicht. Der Vaskularisationsgrad kann nicht zur Dignitätsfeststellung genutzt werden. Signifikante Korrelationen zeigten sich für die Vaskularisationsmorphologie und die Lymphknotendignität. FKDS und PD unterschieden sich nach KM signifikant bezüglich der Beurteilung der Vaskularisationsmorphologie. Nach KM konnten im Power-Doppler alle Lymphknoten bezüglich ihres Perfusionsmusters beurteilt werden. Die FKDS zeigte nach Kontrastmittelapplikation weniger gute Ergebnisse. Innerhalb der Diagnostik metastasenverdächtiger Lymphknoten empfehlen wir die Betrachtung von Größe und Form der Lymphknoten im B-Bild und die Beurteilung der Vaskularisationsmorphologie in der FKDS und im PD. Im Fall einer nicht detektierbaren Perfusion oder eines bei Hypovaskularisation nicht beurteilbaren Perfusionsmusters sollte die Applikation eines Echosignalverstärkers und die Darstellung mit dem PD erfolgen. / "Diagnosis of enlarged cervical lymph nodes with color Doppler sonography and power Doppler before and after application of a new ultrasonic contrast agent" Enlargement of cervical lymph nodes of patients with cancer of the head and neck region can be either caused by reactive changings in the region of the primary tumor or by metastasis. It is one of the most important factors for therapy and prognosis of those patients. Up to now definite criteria of malignancy couldn`t be established by B-mode sonography. Description of the intranodal vascular changes during the course of metastatic invasion keeps on being unsatisfactory by color Doppler ultrasound (US). In our study we examined the new perspectives in the diagnosis of suspected metastatic disease by color-coded US and power Doppler US before and after the injection of a stable echo enhancing agent capable of traversing the cardiopulmonary circulation. 40 patients with suspected cervical lymph node metastasis were examined (34 with squamous cell carcinoma) with B-mode US, color Doppler US and power Doppler US before and after the i.v. application of Levovist registered (Schering, Berlin, Germany). Lymph node metastases were significantly larger and more often roundly shaped than reactively enlarged lymph nodes. Significant correlations of echogenicity and morphologic structure could not be demonstrated. The degree of perfusion cannot be used for the differential diagnosis of lymph node enlargement. There was significant correlation between pattern of vascularization and lymph node dignity. Concerning the architecture of vascularization a significant differentiation of color Doppler US and power Doppler US could be observed. In contrast to color Doppler US, by power Doppler US it was possible to assess the perfusion of all lymph nodes after the application of Levovist registered. For the differential diagnosis of suspected cervical lymph node metastases we therefore recommend a sonographic examination of volume and shape by B-mode US and of pattern of vascularization by color Doppler US and power Doppler US. In case of no detectable perfusion or unclear pattern in hypoperfusion we propose echo-enhanced examination with power Doppler US.
|
812 |
Der Einfluss einer intravenösen Bolusapplikation versus einer Infusionstherapie von 1%, 2% und 3% Taurolidinlösung in der konventionellen Chirurgie auf das intra- und extraperitoneale Tumorwachstum bei RattenSchönbeck, Marco 04 May 2006 (has links)
Hintergrund: Experimentelle Studien konnten zeigen, dass Taurolidin intraperitoneales Tumorwachstum durch lokale intraperitoneale Applikation reduzieren kann. Erste Studien zur tumorstatischen Wirksamkeit nach systemischer Bolus-Applikation zeigten keinen Effekt auf das intra- und extraperitoneale Tumorwachstum. In einem neuen Experiment wurde die Wirkung einer einwöchigen intermittierenden Therapie versus einer Bolus-Therapie mit steigenden Konzentration von Taurolidin bis 3% auf das intraperitoneale und subkutane Tumorwachstum untersucht. Methoden: 80 Ratten (BD IX) wurden einer medianen Laparotomie unterzogen. Anschließend wurden 2 x 104 syngenetische Adenokarzinomzellen (DHD/K12/TRb) intraperitoneal und subkutan am Rücken instilliert. Die Tiere wurden in acht Gruppen randomisiert. Vier Gruppen erhielten postoperativ eine intravenöse (iv) Bolustherapie (Taurolidin 1%, 2%, 3%, Ringer-Lösung), vier Gruppen erhielten die Therapie über eine Woche intermittierend viermal täglich über ein iv Port-System. Nach vier Wochen erfolgte die Obduktion und Auswertung des Tumorwachstums hinsichtlich Tumorgewicht und Anzahl der Tumorknoten. Ergebnisse: Die Anzahl der subkutanen Tumorknoten war unter 3% Taurolidin gegenüber der Kontrollgruppe reduziert (p=0,035). Darüberhinaus war ein Trend der Reduktion des subkutanen Tumorgewichtes unter steigender Taurolidinkonzentration zu verzeichnen (p=0,048). Diskussion: Nur die Langzeittherapie über eine Woche mit 3% Taurolidin-Lösung konnte eine diskrete subkutane Tumorreduktion bewirken. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen traten bis auf passagäre vagotone Wirkungen bei zu schneller Applikation nicht auf. Schnelle Injektionen sollten vermieden werden. Die Ergebnisse führen über zu weiteren Studien, die die Wirksamkeit von systemischer Applikation an etablierten, vaskularisierten Tumoren untersuchen. / Background: Experimental studies have shown that taurolidine suppresses intraperitoneal tumor growth following local application in rats. In opposite, a single intravenous therapy affected neither intraperitoneal nor subcutaneous growth of malignancies. Thus, an intravenous bolus and long term therapy with 1%, 2% and 3% taurolidine was investigated in rats with intraperitoneal and subcutaneous tumor load. Methods: At the beginning of the operation 10,000 colon adenocarcinoma cells (DHD/K12/TRb) were applied subcutaneously at the back of the rats. Then the animals (n=80, BD IX rats) were randomized into eight groups and underwent a standardized 4 cm midline laparotomy for 30 minutes. At the end of the operation a bolus (1 ml Ringer´s solution) versus a long term intravenous therapy (7 days, eight-hourly 1 ml 1%, 2%, or 3% taurolidine) were performed. For long term therapy a jugularis vein port catheter system was placed and left for one week. The influences on subcutaneous tumor growth, animal growth, general side effects and leukocyte granulocyte counts were analyzed. Total tumor weights were determined four weeks after cell application. Results: The metastatic (subcutaneous) tumor growth showed a dose-dependent reduction of tumor weight (p=0.048) under long term therapy with statistical significancy in solid tumor counts (p=0,035). A slight and temporary depression in animal growth was observed only in long term therapy groups. Independent of the therapeutic agents and the application forms, the operation itself caused a slight leukopenia shortly after the operation compensated by a moderate leukocytosis in the following course. Fast injections of taurolidine led to temporary reduction of breathing rate. Conclusions: Only the intravenous long term therapy of 3% taurolidine led to a slight downregulation in metastatic (subcutaneous) tumor growth. The slight changes of leukocyte counts were not affected by taurolidine. Fast injections have to be avoided. The findings prompted us to start new experiments to determine the influence of increasing doses of taurolidine on progressive tumor growth in rats.
|
813 |
Effektivität ärztlicher Kooperationsbeziehungen - Aus den Augen, aus dem Sinn ... ? Empirische Analyse auf der Basis von PatientendatenBurkowitz, Jörg 02 June 1999 (has links)
Der medizinische Fortschritt führte zu einer bis heute nicht abgeschlossenen Spezialisierung und Differenzierung medizinischer Fächer und hat zur Folge, daß der Arzt bei der Behandlung auf interärztliche Kooperation angewiesen ist. Der Patient kehrt jedoch häufig nach erfolgter fachärztlicher Behandlung nicht zum Hausarzt zurück, oder das Resultat wird nicht zurückgemeldet. Die Studie hatte die Aufgabe, diese Defizite in der ärztlichen Kooperation aufzudecken und die Effektivität interärztlicher Kooperationsbeziehungen zu untersuchen. Ziele waren die Beschreibung von Art und Umfang der außerhausärztlichen Behandlungen, die Untersuchung der Vollständigkeit von Überweisungsprozessen und die Analyse von Determinanten auf das Rückmeldeverhalten. In einer hausärztlich tätigen internistischen Praxis wurden die schriftlichen Mitteilungen und die Einträge über externe Behandlungen in der Befunddatei des Praxiscomputers aus einem Jahr erhoben. Zusätzlich standen aus einer Patientendatenbank retrospektiv die Daten aller Konsultationen in den letzten 3 Jahren für die Analyse zur Verfügung. Für über die Hälfte der Ein- und Überweisungen konnte keine Rückmeldung gefunden werden. Auf der anderen Seite hatten zwei Drittel der Mitteilungen keine Überweisung als Grundlage. Ein Fünftel der Informationen über externe Behandlungen, die den Hausarzt erreichten, resultierten aus Patienteninformationen während der Anamnese. Den größten Einfluß auf das Überweisungsgeschehen hatte die Häufigkeit des Hausarztbesuchs. Patienten mit häufigen Besuchen hatten öfter Überweisungen und Rückmeldungen und einen höheren Anteil vollständiger Überweisungsprozesse. / The medical progress led to an ongoing specialization and differentiation of medical specialities. As a result the physician depends on co-operation with colleagues. But the patient often doesn't return to the general practitioner after consultation of the consultant or the results are not reported back. The task of the study was to reveal deficits of physicians' co-operation and to examine the effectiveness of physicians' relationships. Aims were description of type and extent of consultants treatment, completeness of referrals and analysis of determinants for the feedback behaviour. Written reports and entries in the electronic patient-file about treatments of other physicians as the general practitioner were examined in a general practice during one year. In addition the data of a database, which contains all consultations in the last three years, were available for the analysis. More than half of the referrals didn't have a feedback. On the other hand two third of the feedback information don't base on a general practitioner's referral. One fifth of the information, which reaches the general practitioner, were information by patients during the anamnesis. The frequency of general practitioners consultations had highest influence on the referral process. Patients with frequent consultations had more often referrals, feedback information and a higher proportion of complete referral processes.
|
814 |
Immunszintigraphie mit dem monoklonalen NCA-95-Antigranulozyten-Antikörper und dem NCA-90-Antigranulozyten-Antikörper-Fab'-Fragment zur Entzündungsdiagnostik bei Problemindikationen und zur KnochenmarkszintigraphieIvancevic, Velimir 26 March 2002 (has links)
Die vorliegende Habilitationsschrift faßt publizierte Ergebnisse zum Themenschwerpunkt der Immunszintigraphie mit Antigranulozyten-Antikörpern bzw. Antikörperfragmenten zur Entzündungsdiagnostik bei Problemindikationen und zur Knochenmarkszintigraphie zusammen. In der Diagnostik der subakuten Endokarditis und der Prothesenendokarditis ermöglichen Immunszintigraphie mit dem NCA-95-Antigranulozyten-Antikörper und die transösophageale Echokardiographie zusammen einen zuverlässigen Entzündungsnachweis auch bei denjenigen Patienten, bei denen jeweils eine der beiden Methoden versagt. Bei Patienten mit Fieber unbekannter Genese ist die Immunszintigraphie der Sonographie und dem CT im frühen Nachweis abdomineller Abszesse überlegen. Bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen stellt der szintigraphische Ausschluß entzündlicher Herde eine wichtige Information auf dem Weg zur Diagnose einer seronegativen Autoimmunerkrankung dar. Schließlich erlaubt die Immunszintigraphie mit differenzierter Betrachtung photopenischer Läsionen im hämopoetisch aktiven Knochenmark bei Patienten mit einer metastasierenden neoplastischen Erkrankung als Fieberursache einen frühen Nachweis maligner Knochenmarkherde. Für die Diagnostik entzündlicher Darmerkrankungen sind die immunszintigraphischen Verfahren mit dem NCA-95-Antigranulozyten-Antikörper und mit dem NCA-90-Antigranulozyten-Antikörper-Fab'-Fragment wegen bei beiden Methoden vorliegender unspezifischer Darmaktivität und fallweise beobachteter, falsch negativer Ergebnisse nicht geeignet. Bei Patienten mit Low-grade-Entzündungen der Knochen und Gelenke und vorangegangenen Gelenkoperationen weist die Immunszintigraphie mit dem NCA-90-Antigranulozyten-Antikörper-Fab'-Fragment eine überaus hohe Sensitivität, jedoch geringe Spezifität auf. Der klinische Nutzen dieser Immunszintigraphie könnte im Nachweis oder Ausschluß einer Low-grade-Entzündung im untersuchten Gelenk bei Patienten mit rheumatoider Arthritis oder anderen, zeitgleich vorliegenden Entzündungen außerhalb des Gelenkes liegen. In der Knochenmarkdiagnostik mittels der Immunszintigraphie mit dem NCA-95-Antigranulozyten-Antikörper wurde eine hoch signifikante inverse Korrelation des Uptake-Index mit dem Alter der Probanden festgestellt. Bei Patienten mit Panzytopenie war der Uptake-Index im Vergleich zum altersentsprechenden Normalkollektiv signifikant erniedrigt und wies eine hohe Trennschärfe gegenüber dem Normalbereich auf. Als Alternative zum NCA-95-Antigranulozyten-Antikörper untersuchten wir die Immunszintigraphie mit dem NCA-90-Antigranulozyten-Antikörper-Fab'-Fragment in der Knochenmarkdiagnostik. Das Verfahren gestattet jedoch nur eine qualitative, unvollständige Darstellung einiger Areale hämopoetisch aktiven Knochenmarks, während der Fab'-Knochenmark-Uptake-Index für die klinische Anwendung nicht brauchbar ist. / The present habilitation thesis summarises the author´s own published results on the thematic focus of immunoscintigraphy using antigranulocyte antibodies or antibody fragments for diagnosing infection in problematic indications and for bone marrow scintigraphy. In diagnosing subacute infective endocarditis and prosthetic valve endocarditis the combined application of both immunoscintigraphy using the NCA-95-antigranulocyte antibodies and transesophageal echocardiography reliably proves infection even in patients with negative results in one of the methods applied. In patients with fever of unknown origin immunoscintigraphy is superior to both sonography and CT in the early detection of abdominal abscesses. In patients suffering from autoimmune diseases the scintigraphic exclusion of infection is an important step towards verifying a serologically negative autoimmune disease. Finally, immunoscintigraphy with differentiated analysis of photopenic lesions in the haemopoietically active bone marrow allows an early detection of malignant marrow involvement in patients with metastasising neoplastic disease. Immunoscintigraphy with either NCA-95-antigranulocyte antibodies or NCA-90-antigranulocyte antibody Fab´-fragments is not suitable for diagnosing inflammatory bowel disease because of nonspecific bowel activity encountered in either method and because of falsely negative results observed occasionally. In patients with low-grade bone-and-joint infection and previous joint surgery immunoscintigraphy using the NCA-90-antigranulocyte antibody Fab´-fragment is highly sensitive but lacks specificity. The clinical benefit of this method might consist of proving or excluding low-grade infection in the investigated joint in patients suffering from rheumatoid arthritis or other, contemporaneous inflammation outside of the joint under investigation. In investigating bone marrow diseases with the help of immunoscintigraphy using NCA-95-antigranulocyte-antibodies a highly significant inverse correlation of the uptake index with patient age was observed. In patients with pancytopenia the uptake index was significantly lower than in an age-matched normal group and displayed a clear-cut differentiation from the normal uptake range. The NCA-90-antigranulocyte antibody Fab´-fragment was investigated as an alternative to the NCA-95-antigranulocyte-antibody in diagnosing bone marrow disease. However, this method allows just a qualitative, incomplete evaluation of certain bone marrow regions, while the Fab´ uptake index is not suitable for clinical use.
|
815 |
Strategien zur Immuntherapie beim NeuroblastomLode, Holger N. 03 December 2003 (has links)
Das Neuroblastom ist ein vom sympathischen Nervensystem ausgehender neuroektodermaler maligner Tumor des Kleinkindesalters. Bei über 50% der Neuroblastom-Ersterkrankungen liegt bereits das disseminierte Stadium 4 vor, das eine infauste Prognose hat. Eine wirksame Behandlung des Stadium 4 Neuroblastoms stellt deshalb nach wie vor eine der größten Herausforderungen der pädiatrischen Onkologie dar: Die Gesamtüberlebensrate von 20-25% der Kinder, die an dieser bösartigen Krankheit leiden, konnte während der letzten zwei Jahrzehnte trotz neuer Chemotherapie-Protokolle nicht wesentlich verbessert werden. Aus diesem Grund gibt es zunehmend Bestrebungen sich um Therapiealternativen zu bemühen. In dieser Arbeit werden die derzeit möglichen immunologischen Strategien zur Behandlung des Neuroblastoms abgehandelt. / Neuroblastoma is a neuroectodermal malignancy of early childhood derived from sympathetic nervous tissue. At initial diagnosis over 50% of patients present with disseminated stage 4 disease which has a dismal prognosis. Effective treatment of patients with stage 4 neuroblastoma remains a major challenge in pediatric oncology. Despite novel therapeutic approaches including chemotherapy and autologous stem cell transplantation the overall survival rate of only 20-25% did not improve over the last two decades. Therefore, a lot of effort has been made to develop novel alternative therapies. This thesis summarizes possible immunotherapeutic strategies for the treatment of neuroblastoma.
|
816 |
Hämodynamische und immunmodulatorische Effekte von niedrig dosiertem Hydrocortison im septischen SchockKeh, Didier 14 December 2004 (has links)
In einer prospektiven, randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Cross-over-Studie wurden hämodynamische und immunologische Effekte einer dreitägigen adjunktiven Therapie mit niedrig dosiertem Hydrocortison (HC) (100 mg Bolus + 10 mg/Stunde) bei 40 Patienten im septischen Schock untersucht. Die Therapie mit HC führte zum Anstieg des mittleren arteriellen Drucks und des systemischen Gefäßwiderstands sowie zur Reduktion des Herzzeitvolumens und der Herzfrequenz, die pulmonalvaskulären Widerstände blieben unverändert. Die Nitrit/Nitrat-Plasmaspiegel (Stickstoffmonoxid-Synthese) und der Katecholaminverbrauch nahmen ab. Die Immunreaktionen waren komplex: Abnahme proinflammatorischer (Interleukin-(IL)-6, 8) und antiinflammatorischer (IL-10, lösliche Tumor-Nekrosefaktor-Rezeptoren) Mediatoren, Anstieg proinflammatorischer Zytokine (IL-12 und Interferon-?), Reduktion der Endothel- (E-Selektin) und Granulozytenaktivierung (CD11b, CD64), Reduktion der T-Helfer- und Suppressorzellzahl und der eosinophilen und basophilen Granulozyen, die Monozytenzahl stieg an und die neutrophilen Granulozyten sowie die Gesamtleukozytenzahl blieben unverändert. Parameter der unspezifischen (Respiratory Burst, Phagozytose) und der spezifischen Immunreaktion (HLA-DR auf Monozyten, Antigenpräsentation) wurden nicht oder nicht wesentlich supprimiert, die Phagozytosefähigkeit von Monozyten nahm zu. Eine Beendigung der HC-Therapie führte zu ausgeprägten hämodynamischen und immunologischen Rebound-Phänomenen. Die Wirkung von niedrig dosiertem HC im septischen Schock kann daher als kreislaufstabilisierend und immunmodulatorisch charakterisiert werden, Zeichen einer ausgeprägten Immunsuppression fanden sich nicht. / In a prospective, double-blind, randomised, placebo-controlled cross-over study, hemodynamic and immune effects of a three-day adjunctive treatment with low doses of hydrocortisone (HC) (100 mg bolus followed by 10 mg per hour) were investigated in forty patients with septic shock. HC-therapy induced a rise of mean arterial pressure and systemic vascular resistance and a decline of cardiac index and heart rate without altering pulmonary vascular resistance. Both, nitrite/nitrate levels (nitric oxide formation) and cathecholamine requirement were reduced. Immune responses were complex and included: reduction of proinflammatory (interleukin-(IL)-6, 8) and antiinflammatory (IL-10, soluble tumor necrosis factor receptors) mediators, an increase of proinflammatory cytokines (IL-12 and interferon-?), a reduction of endothelial (E-selectin) and granulocyte activation (CD11b, CD64), and a decrease of T-helper and suppressor cells as well as eosinophil and basophil granulocytes; monocytes increased and total granulocyte and leukocyte counts remained unaltered. Parameters of innate (respiratory burst, phagocytosis) and adaptive immune responses (HLA-DR-expression on monocytes, antigen presentation) were not essentially affected, monocyte phagocytosis rather increased. HC-withdrawal induced marked hemodynamic and immunologic rebound effects. In conclusion, effects of low dose HC-therapy in septic shock is characterised by hemodynamic stabilisation and immunomodulation, without inducing severe immunosuppression.
|
817 |
Zum Endothelinsystem im Morris-Hepatom-7777-Behandlung mit Endothelinrezptorantagonisten in vitro und in vivoPfab, Thiemo 18 September 2000 (has links)
Das Peptid Endothelin-1 (ET-1) hat neben seiner vasokonstriktorischen Wirkung auch wachstumsinduzierende Eigenschaften. Um seine Bedeutung für Tumorwachstum zu untersuchen wurde das ET-System des experimentellen Lebertumors Morris-Hepatom (MH)-7777 in vitro und in vivo zunächst charakterisiert. Erstmals wurde dann versucht, Tumorwachstum auch in vivo durch Behandlung mit einem ET-Rezeptorantagonisten zu inhibieren. METHODEN: Im Kulturüberstand von MH-7777-Zellen wurde die Menge des synthetisierten irET-1 gemessen. Über Proliferationsassays erfolgte die Untersuchung des Zellwachstums bei Inkubation mit ET-1 sowie den ET-Rezeptorantagonisten BQ 123, LU 135252 und LU 302872. Zur Charakterisierung des ET-Systems im MH-7777 in vivo wurden ir(Big-)ET-1-Plasma- und Gewebekonzentrationen bestimmt. Die Messung der ET-Rezeptordichte und der Rezeptoraffinität erfolgte in Scatchard-Rezeptor-Bindungsstudien. Die Hälfte einer Gruppe von 44 hepatomtagenden Buffaloratten wurde über 28 Tage mit dem kombinierten ETA/B-Rezeptorantagonisten LU 302872 behandelt (orale Applikation). DIE ERGEBNISSE zeigen eine endogene irET-1-Produktion der MH-7777-Zellen. Exogene ET-1-Stimulation der Zellen bewirkt eine signifikante Proliferationssteigerung. Die Proliferationshemmung durch die beiden ETA-Rezeptorantagonisten ist schwächer ausgeprägt als die in zwei verschiedenen Proliferationsassays bestätigte Hemmung (p / The peptide endothelin-1 (ET-1) has growth-promoting properties besides its vasopressor characteristic. In order to gain information about its importance for tumor growth the ET system of the experimental liver tumor Morris hepatoma (MH)-7777 was characterized in vitro and in vivo. For the first time it was then tried to inhibit tumor growth in vivo by treatment with an ET receptor antagonist. METHODS: The endogenously produced immunoreactive (ir) ET-1 was quantified in the supernatant of MH-7777 cells. Cell growth at incubation with different concentrations of ET-1 and the ET receptor antagonists BQ 123, LU 135252 and LU 302872 was evaluated performing cell proliferation assays. In order to characterize the ET system in MH-7777 in vivo ir(big-)ET-1 concentrations were determined in plasma and tissue. ET receptor density and affinity in hepatoma was determined performing Scatchard receptor binding assays. Half of 44 hepatoma-bearing Buffalo rats received the combined ETA/B receptor antagonist LU 302872 for 28 days orally. THE RESULTS show an endogenous irET-1 production by MH-7777 cells. Exogenous ET-1 stimulation causes a significant increase in cell proliferation. Growth inhibitory action of ETA-receptor antagonists is not as strong as the inhibition (p
|
818 |
Untersuchungen zur Nachstarprävention in vitro mittels des zyklischen RGD-Peptids cRGD D FVKojetinsky, Corina 24 May 2002 (has links)
Hintergrund: RGD-Peptide hemmen kompetitiv die Adhäsionsmoleküle von Linsenepithelzellen (LEC). Ziel unserer Untersuchungen war es herauszufinden, ob diese Peptide in der Lage sind, auch nach Kurzzeitinkubation eine suffiziente Inhibition der Adhäsion bzw. eine Ablösung adhärenter Zellen und damit eine ausreichende Prävention des Nachstars zu bewirken. Außerdem wurde überprüft, ob das von uns verwendete RGD-Peptid eine Toxizität für die Hornhaut aufweist. Material und Methoden: Kulturen boviner und humaner LEC, boviner Hornhautendothelzellen, humane und bovine Linsenkapselexzidate und humane explantierte Hornhäute wurden verwendet. Wir untersuchten die Inhibition der Adhäsion und die Ablösung konfluenter LEC-Layer mittels des zyklischen RGD-Peptids cRGDDFV (Inkubationszeiten von 1 Stunde bzw. 5-7 Tagen und Konzentrationen von 10-4 M, 10-3 M und 2x10-3 M wurden angewandt). Ergebnisse: Wir fanden nach nur einstündiger Inkubation in der Kulturschale eine Adhäsionsinhibition von 48% für bovine LEC und von 100% für humane LEC. Die Differenz zwischen Kontrollpeptid und cRGDDFV war statistisch signifikant (p / Purpose: RGD-peptides competitively inihibit adhesion molecules of the lens epithelial cells (LEC). The purpose of our study was to investigate whether this peptide could be able to inhibit adhesion sufficiently after short term incubation resp. to detach adherent cells and so to prevent posterior capsule opacification (PCO). Also there was proofed if there is any toxicity for the cornea. Methods: Cultures of bovine and human LEC, bovine cornea endothelial cells, humane and bovine fragments of the lens capsule and explanted humane corneas were used. The inhibition of adhesion and the detachment of confluent LEC-layer by the cyclic RGD-peptide cRGDDFV were studied (incubation time was 1 hour resp. 5-7 days and concentrations of 10-4, 10-3 M and 2x10-3 M were used). Results: After one hour incubation time in a culture dish inhibition of adhesion was 48% for bovine LEC resp. 100% for humane LEC. There was a statistically significant difference between the control-peptide-group and cRGDDFV (p
|
819 |
Einfluss der Ernährung auf das Blutzuckertagesprofil von gesunden Schwangeren, Schwangeren mit einer Impaired glucose tolerance und GestationsdiabetikerinnenWohlfarth, Kathrin 28 January 2005 (has links)
Ziel: In der vorliegenden Studie wurden kontinuierliche Blutzuckertagesprofile über 48 h bei Schwangeren unterschiedlicher Glukosetoleranz erhoben und mit der Ernährung zu häuslichen Bedingungen verglichen. Ergebnisse: Bei den Gestationsdiabetikerinnen wurden statistisch signifikant länger Konzentrationen über 130 mg/dl gemessen als bei den gesunden Schwangeren. Keine Unterschiede ergaben sich in Bezug auf folgende Werte: Mittelwert, Zeitdauern mit Blutzuckerwerten < 50 mg/dl, >120 mg/dl, >140 mg/dl, >150 mg/dl. Periprandial wurden bei den Gestationsdiabetikerinnen und den Schwangeren mit IGT signifikant höhere Maximalwerte im Anschluss an die Mahlzeit gemessen, als bei gesunden Schwangeren. Keine Unterschiede ergaben sich hinsichtlich der Anfangswerte und der Area under the curve. In einigen Gruppen bestanden positive Korrelationen zwischen der Zufuhr von Disacchariden und Parametern der Glukosemessung, in der Gruppe der Gestationsdiabetikerinnen bestand eine signifikante negative Korrelation zwischen dem Stärkekonsum und dem Mittelwert der Glukosemessung. Nach Mahlzeiten, deren Hauptkohlenhydratquelle mit einem höheren glykämischen Index nach Jenkins attribuiert war, fiel die Glukosereaktion größer aus, als bei Mahlzeiten mit niedrigem glykämischem Index. Zusammenfassung: In dieser prospektiven Studie konnte mit Hilfe der Technik der kontinuierlichen Glukosemessung die Verbindung zwischen Blutzuckertagesprofil und Ernährungsgewohnheiten zu häuslichen- also nicht klinisch- artifiziellen- Bedingungen hergestellt werden. / Objective: In the present study continuous glucose profiles in pregnant women with various levels of glucose tolerance were evaluated and compared with their diet in domestic conditions. Results: In women with GDM significantly longer periods with glucose levels above 130 mg/dl were measured than in healthy women. No differences were assessed as to average glucose levels and periods with glucose levels < 50 mg/dl, >120 mg/dl, >140 mg/dl, >150 mg/dl. In pregnant women with gestational diabetes or impaired glucose tolerance higher maximum glucose levels after a meal were found than in healthy women. No differences were found as to glucose levels at the beginning of the meal and area under the curve. In some groups positive correlations were calculated between intake of disaccharides and the glucose measurement, in gestational diabetic women a negative correlation between intake of starch and the average of the glucose level was found. After meals in which the main carbohydrate source was attributed with a high glycemic index change of the glucose level was higher than after meals with a low glycemic index. Conclusion: In the present prospective study we established the relation between glucose profiles measured by the method of continuous glucose monitoring and dietary habits in domestic conditions in pregnant women.
|
820 |
Motorische Aktivität und Entwicklung im Alter von 20 Monaten bei Kindern mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g im Vergleich zu ReifgeborenenSiegling, Tanja 20 January 2006 (has links)
In der langjährigen Nachbetreuung von Kleinkindern sehr niedrigen Geburtsgewichts fiel klinisch ein erhöhtes Aktivitätsverhalten auf. Diese Beobachtung sollte durch ein objektives Messverfahren verifiziert werden. Die Praktikabilität der Aktographie für diese Fragestellung wurde überprüft. In dieser Studie trugen 43 VLBW-Kinder und eine Gruppe von 19 reif geborenen Kindern während der Entwicklungsdiagnostik mit dem Griffiths-Test im korrigierten Alter von 20 Monaten ein Aktometer. Zusätzlich wurde von den Eltern und Untersuchern der Kinder eine subjektive Einschätzung des Aktivitätsverhaltens erhoben. Es zeigte sich, dass die VLBW-Kinder im Rahmen dieser Studie während der Entwicklungsdiagnostik eine signifikant höhere motorische Aktivität als die Kinder der Referenzgruppe hatten. Die Häufigkeit von Ruhemomenten während der Untersuchungssituation korrelierte positiv mit dem Geburtsgewicht und mit dem Gestationsalter. Die subjektiven Einschätzungen der Eltern und Untersucher stimmten gut mit den objektiv ermittelten Daten überein. Kinder mit mehr Ruhemomenten während der Untersuchung erzielten auch günstigere Ergebnisse in ihren Entwicklungsquotienten. Das Geschlecht der Kinder und die Schulbildung der Mutter hatten keinen Einfluss auf das Aktivitätsverhalten der Kinder. Die klinische Beobachtung erhöhter Aktivität bei VLBW-Kindern im Kleinkindalter ließ sich durch den Einsatz des Aktometers im Rahmen dieser Studie objektivieren. Die Verwendung eines Aktometers in der klinischen Routine ist denkbar, auf Grund der gut mit den Messdaten übereinstimmenden Einschätzung erfahrener Untersucher jedoch in diesem Zusammenhang, auch unter ökonomischen Aspekten, nicht erforderlich. Um den Kindern mit erhöhtem Aktivitätsverhalten und/oder niedrigem Entwicklungsstand eine möglichst günstige Weiterentwicklung zu ermöglichen, sollte ihnen und ihren Familien eine angemessene Unterstützung zur Verfügung gestellt werden. / In the longterm follow up of VLBW infants, an increased motor activity has been noted. Verification of this observation was sought by means of an objective measurement. For this purpose, the practicability of actigraphic monitoring was evaluated. In this study, 43 VLBW children and a reference group of 19 mature born children at the corrected age of 20 months wore an actometer during the developmental diagnostics with the Griffithstest. In addition, a subjective assessment of the motor activity was obtained from the parents and examiners. It became clear that within the framework of this study the VLBW children had a significant higher motor activity than the children within the reference group. The frequency of moments where the children rested without movement during the assessment situation correlated positively with the birthweight and the gestational age. The personal evaluation of the parents and the examiners corresponded well with the objectively obtained data. The children with a higher degree of motionless moments during the examination scored better results in their developmental quotients as well. The sex of the children and the level of education of their mothers had no effect on the motor activity of the children. The clinical observation of increased motor activity of VLBW infants in the corrected age of 20 months could have been objectivated during this investigation by the use of actigraphic monitoring. The use of an actometer in the clinical routine might be practical. Considering the evaluation of the results of this study as well as the economical aspects, the use of actigraphic monitoring is not necessarily needed. In order to allow the best possible further development for the children with increased motor activity and /or low state of development, an appropriate support for them and their families should be offered.
|
Page generated in 0.0567 seconds