1 |
Ökologische Nachhaltigkeit und Soziale ArbeitSeidler, Julius 10 November 2020 (has links)
Die Soziale Arbeit ist eine Menschenrechtsprofession und hat zum Ziel, Menschen ein eigenständiges, würdiges und friedliches Leben zu ermöglichen. Dies deckt sich mit den Zielen sozialer Nachhaltigkeit nach der Agenda 2030. Kann man davon ausgehen, dass die Soziale Arbeit genug für den gesellschaftlichen und globalen Wandel leistet, der für eine nachhaltige Welt von Statten gehen muss? Sind Sozialarbeiter*innen zu ökologisch nachhaltigem Handeln aufgrund der Berufsethik verpflichtet? Was wird bereits geleistet und was muss noch getan werden?
In dieser Arbeit werden die drei Dimensionen von Nachhaltigkeit (soziale, ökonomische &ökologische) und deren Vernetzungen detailliert betrachtet und auf die Profession und Ethik der Sozialen Arbeit bezogen. Anhand der Erkenntnisse wird erörtert, ob Sozialarbeiter*innen zu ökologisch nachhaltigem Handeln verpflichtet sind und wie man ein Mehr an ökologischer Nachhaltigkeit in Einrichtungen der Sozialen Arbeit erreichen kann. Dabei werden unterschiedliche Lösungsansätze, wie z.B. Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE), sozio-ökologisches Denken oder Umweltmanagementsysteme (UMS) in Betracht gezogen.
Am Ende der Arbeit steht eine Handlungsempfehlung für ökologische Nachhaltigkeit in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe.:A. Gegenstand und Zielsetzung der Arbeit
1. Motivation
2. Gegenstand der Arbeit
3. Aufbau der Arbeit
B. Begriffsbestimmungen und Grundlagen
1. Nachhaltigkeit
1.1. Ökologische Nachhaltigkeit
1.2. Soziale Nachhaltigkeit
1.3. Ökonomische Nachhaltigkeit
2. Modelle der Nachhaltigkeit
2.1. Drei-Säulen-Modell
2.2. Schnittmengen-Modell
2.3. Integratives Nachhaltigkeitsdreieck
C. Nachhaltigkeit in der Sozialen Arbeit
1. Dimensionen von Nachhaltigkeit und Soziale Arbeit
1.1. Soziale Nachhaltigkeit: Grundstein
1.2. Ökonomische Nachhaltigkeit: Externalisierung
1.3. Ökologische Nachhaltigkeit: Neuland?
2. Soziale Arbeit im Integrativen Nachhaltigkeitsdreieck
D. Soziale Arbeit - auf zu ökologischer Nachhaltigkeit
1. Soziale Arbeit ökologisch verstehen
2. Bildung für Nachhaltige Entwicklung
2.1. Grundlagen und derzeitiger Stand von BNE
2.2. BNE in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
2.3. Hemmnisse bei der Umsetzung von BNE
3. Ressourcen und Umweltmanagement in der Kinder- und Jugendhilfe
3.1. Nachhaltige Ressourcennutzung
3.2. Einführung eines Umweltmanagementsystems
E. Diskussion
1. Zusammenfassung der Ergebnisse
2. Beurteilung der Ergebnisse
3. Allgemeines Fazit
F. Handlungsempfehlung für ökologische Nachhaltigkeit in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Anhang
Erklärung
|
2 |
Aspekte zum Spannungsfeld von Bildung für nachhaltige Entwicklung und Kunstpädagogik (2004-2010)Weser, Melanie 28 June 2011 (has links) (PDF)
In der Bachelorarbeit werden im Rahmen des Studium der Kunstpädagogik an der Universität Leipzig auf Grundlage von Recherche, Quellenstudium, Erfahrungswissen und Synthese einige Aspekte zum Spannungsfeld von BNE und Kunstpädagogik vorgestellt, die einem breiten Publikum einen nachvollziehbaren Zugang sowie ein besseres Verständnis zum Themenkomplex „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ermöglichen sollen.
Dazu werden Rahmenbedingungen und entscheidende Dokumente im Kontext der UNESCO-Bestrebungen zur kulturellen Bildung identifiziert sowie Defizite und Reserven im Kontext der weiteren Ausprägung von BNE für den Bereich kunstpädagogischer Praxis abgeleitet.
|
3 |
Anwendung von Marketingstrategien zur Optimierung der Nachhaltigkeitskommunikation in Zoologischen GärtenKögler, Julia 24 February 2014 (has links)
Zoologische Gärten (Zoos) haben den Auftrag, zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) beizutragen. Allerdings ist umstritten, welche Wirkung die angebotenen Bildungsmaßnahmen bei Zoobesuchern erzielen. In Anlehnung an Vorgehensweisen aus dem Bereich der persuasiven Werbekommunikation ist das Ziel der vorliegenden Studie die weiterführende Beschreibung der Zielgruppe Zoobesucher anhand kommunikationsrelevanter psychologischer Merkmale ebenso wie die empirische Überprüfung der Wirkung gedruckter Nachhaltigkeitsbotschaften auf Zoobesucher. Dafür wurden 310 Besuchern des Zoologischen Garten Magdeburgs Nachhaltigkeitsbotschaften mit emotional positiv bzw. negativ gefärbten Inhalten, regionalen bzw. überregionalen thematischen Inhalten oder informativen bzw. lösungsorientierten Inhalten an einem Eye-Tracker präsentiert. Dabei wurden das Blickverhalten und die nachhaltige Verhaltensabsichten der Probanden registriert. Demografische und psychologische Merkmale sowie das Erinnerungsvermögen der Probanden an vorab betrachtete Inhalte wurden per Fragebogen erhoben. Im Ergebnis zeigten sich die Probanden als überwiegend erholungs- und freizeitmotiviert und als gegenüber Nachhaltigkeitsthemen gering involviert. Das Blickverhalten der Probanden war unabhängig von der emotionalen Färbung der Nachhaltigkeitsbotschaften. Auch die nachhaltigen Verhaltensabsichten standen nicht in Zusammenhang mit der emotionalen Färbung bzw. dem thematischen Inhalt der Botschaften. Im Vergleich zu lösungsorientierten Inhalten zeigten sich Probanden stärker an informativen Inhalten interessiert und betrachteten diese intensiver. Gleichwohl war ihre Erinnerungsleistung an lösungsorientierte Inhalte besser. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der interdisziplinären theoretischen Grundlagen diskutiert und münden in fünf anwendungsorientierten Vorschlägen zur Optimierung gedruckter Nachhaltigkeitsbotschaften in Zoos. / Zoological Gardens (zoos) are mandated to take active part in public conservation education. The true impact of those education efforts on zoo visitors, however, remains subject to discussion. Employing theories from the field of persuasive marketing communication the study aims at broadening the understanding of the target group’s characteristics relevant for successful communication and at empirically investigating the impact of printed conservation messages on zoo visitors. 310 visitors of Zoo Magdeburg were shown presentations containing either emotionally positive or negative content, regionally or globally related content or informative or solution-oriented content. During viewing the participants’ visual attention was recorded using eye tracking. At the end of the presentation participants were requested to indicate their intentions for sustainable behaviour by mouse-click. Their demographic and psychological characteristics as well as their recall ability for viewed content were investigated with a questionnaire. Findings suggest that zoo visitors regard zoos as locations for recreation rather than for education and that they should be considered a low involvement target group with regards to topics concerning sustainability. The visual attention of participants was independent of the contents’ emotional bias. Similarly, intentions for behaving in a sustainable way were neither influenced by the emotional bias nor by the topic portrayed. Participants indicated higher interest for informative content than for solution-oriented content and also looked at informative content more intensively. Nevertheless, the recall test revealed better memorization of solution-oriented content. The findings are discussed with regards to the interdisciplinary theoretical background. As a conclusion five suggestions are made on how to optimize the impact of printed conservation messages in zoos.
|
4 |
Investigation into submicrometer particle and gaseous emissions from airport ground running proceduresMazaheri, Mandana January 2009 (has links)
Emissions from airport operations are of significant concern because of their potential impact on local air quality and human health. The currently limited scientific knowledge of aircraft emissions is an important issue worldwide, when considering air pollution associated with airport operation, and this is especially so for ultrafine particles. This limited knowledge is due to scientific complexities associated with measuring aircraft emissions during normal operations on the ground. In particular this type of research has required the development of novel sampling techniques which must take into account aircraft plume dispersion and dilution as well as the various particle dynamics that can affect the measurements of the aircraft engine plume from an operational aircraft.
In order to address this scientific problem, a novel mobile emission measurement method called the Plume Capture and Analysis System (PCAS), was developed and tested. The PCAS permits the capture and analysis of aircraft exhaust during ground level operations including landing, taxiing, takeoff and idle. The PCAS uses a sampling bag to temporarily store a sample, providing sufficient time to utilize sensitive but slow instrumental techniques to be employed to measure gas and particle emissions simultaneously and to record detailed particle size distributions. The challenges in relation to the development of the technique include complexities associated with the assessment of the various particle loss and deposition mechanisms which are active during storage in the PCAS. Laboratory based assessment of the method showed that the bag sampling technique can be used to accurately measure particle emissions (e.g. particle number, mass and size distribution) from a moving aircraft or vehicle.
Further assessment of the sensitivity of PCAS results to distance from the source and plume concentration was conducted in the airfield with taxiing aircraft. The results showed that the PCAS is a robust method capable of capturing the plume in only 10 seconds. The PCAS is able to account for aircraft plume dispersion and dilution at distances of 60 to 180 meters downwind of moving a aircraft along with particle deposition loss mechanisms during the measurements. Characterization of the plume in terms of particle number, mass (PM2.5), gaseous emissions and particle size distribution takes only 5 minutes allowing large numbers of tests to be completed in a short time. The results were broadly consistent and compared well with the available data.
Comprehensive measurements and analyses of the aircraft plumes during various modes of the landing and takeoff (LTO) cycle (e.g. idle, taxi, landing and takeoff) were conducted at Brisbane Airport (BNE). Gaseous (NOx, CO2) emission factors, particle number and mass (PM2.5) emission factors and size distributions were determined for a range of Boeing and Airbus aircraft, as a function of aircraft type and engine thrust level. The scientific complexities including the analysis of the often multimodal particle size distributions to describe the contributions of different particle source processes during the various stages of aircraft operation were addressed through comprehensive data analysis and interpretation.
The measurement results were used to develop an inventory of aircraft emissions at BNE, including all modes of the aircraft LTO cycle and ground running procedures (GRP). Measurements of the actual duration of aircraft activity in each mode of operation (time-in-mode) and compiling a comprehensive matrix of gas and particle emission rates as a function of aircraft type and engine thrust level for real world situations was crucial for developing the inventory. The significance of the resulting matrix of emission rates in this study lies in the estimate it provides of the annual particle emissions due to aircraft operations, especially in terms of particle number.
In summary, this PhD thesis presents for the first time a comprehensive study of the particle and NOx emission factors and rates along with the particle size distributions from aircraft operations and provides a basis for estimating such emissions at other airports. This is a significant addition to the scientific knowledge in terms of particle emissions from aircraft operations, since the standard particle number emissions rates are not currently available for aircraft activities.
|
5 |
Aspekte zum Spannungsfeld von Bildung für nachhaltige Entwicklung und Kunstpädagogik (2004-2010): Bachelorarbeit im Studiengang Kunstpädagogik (außerschulisch) am Institut für Kunstpädagogik der Universität LeipzigWeser, Melanie 04 August 2010 (has links)
In der Bachelorarbeit werden im Rahmen des Studium der Kunstpädagogik an der Universität Leipzig auf Grundlage von Recherche, Quellenstudium, Erfahrungswissen und Synthese einige Aspekte zum Spannungsfeld von BNE und Kunstpädagogik vorgestellt, die einem breiten Publikum einen nachvollziehbaren Zugang sowie ein besseres Verständnis zum Themenkomplex „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ermöglichen sollen.
Dazu werden Rahmenbedingungen und entscheidende Dokumente im Kontext der UNESCO-Bestrebungen zur kulturellen Bildung identifiziert sowie Defizite und Reserven im Kontext der weiteren Ausprägung von BNE für den Bereich kunstpädagogischer Praxis abgeleitet.:Vorwort
„Aspekte zum Spannungsfeld von Bildung für nachhaltige Entwicklung und Kunstpädagogik (2004–2010)“
1 Zu Grundlagen der Bildung für nachhaltige Entwicklung
1.1 Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
1.1.1 Zu Begrifflichkeiten im Kontext von nachhaltiger Entwicklung
1.2 Bildung für nachhaltige Entwicklung – zu den Ausgangsbedingungen im Juli 2010
1.2.1 BNE und das Leitbild nachhaltiger Entwicklung
2 Bildung für nachhaltige Entwicklung und Kunstpädagogik im Projekt der allgemeinen Bildung
2.1 Gestaltungskompetenz und deren Teilkompetenzen aus Sicht der Bildung für nachhaltige Entwicklung
2.1.1 Zwölf Teilkompetenzen der Gestaltungskompetenz
2.1.2 Sechs Bildungsbereiche der Bildung für nachhaltige Entwicklung
2.2 Kulturelle Bildung, Kunstpädagogik und der homo universale
2.2.1 Zum Spannungsfeld von kultureller Bildung im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung
2.3 Zum Spannungsfeld von künstlerischer Bildung im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung und Kunstpädagogik
2.3.1 Zur Analyse ausgewählter Dekade-Projekte
3 Ausgewählte Instrumentarien zur Gestaltung und Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung
3.1 Die UNESCO und Bildung für nachhaltige Entwicklung
3.1.1 UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005–2014“ – ein Feld der Kunstpädagogik?
3.1.2 Zweite UNESCO-Weltkonferenz zur kulturellen Bildung in Seoul (2010)
4 Resümee
4.1 Ausblick
Quellen- und Literaturverzeichnis
Anhang
Abkürzungsverzeichnis
Selbständigkeitserklärung
|
6 |
Ökologie, Ökonomie und Soziales im Biologieunterricht / Konzepte von LehrkräftenHellwig, Hauke 14 October 2009 (has links)
Der Umweltunterricht in Biologie befindet sich in der Orientierung zwischen Zwängen zur Reduktion auf naturwissenschaftliches Basiswissen (scientific literacy), den Kompetenzansprüchen der traditionellen Umweltbildung (environmental literacy) und der zuletzt implementierten Bildung für Nachhaltigkeit (BNE) mit dem Ziel Gestaltungskompetenz (sustainability literacy). Die hier präsentierte Studie diente neben der Bestimmung und Diskussion des Ist-Standes bei der Vermittlung umweltbezogener Gesichtspunkte im Rahmen des Faches Biologie auch der Entwicklung eines entsprechenden Instrumentes zur Erfassung der Unterrichtskonzepte von Lehrpersonen. Die Identifikation der Unterrichtskonzepte ging von Lehrkräften und deren Befragung in einem Ländervergleich zwischen Deutschland und Schweden aus. Methodisch wurde eine Kombination aus qualitativen und quantitativen Verfahren umgesetzt. Drei latente Erklärungsvariablen für die Antwortmuster der Lehrpersonen wurden faktorenanalytisch identifiziert und in verschiedenen Erhebungswellen validiert. Darauf basierend wurden drei kurze Testskalen gebildet. Ein zweites Auswertungsverfahren bestand in der Clusteranalyse der befragten Lehrkräfte. Indem die Cluster mit den Skalen in Beziehung gesetzt wurden, konnten anhand der Varianz der Gruppenmittelwerte verschiedene Profile identifiziert werden. Dies führte zur Beschreibung von je sechs qualitativ und quantitativ differenzierbaren Unterrichtskonzepten in Deutschland und Schweden als reservierte, minimalistische, traditionelle, neuorientierte, ambivalente und pluralistische Realisierung von Umweltbiologie. Während der reservierte Ansatz in Schweden nicht auftritt, kann dort „theoretische Umweltbiologie“ unterschieden werden. Beim derzeitigen Aus- und Fortbildungsstand der Lehrkräfte ist die Umsetzung von BNE in Deutschland nicht adäquat gewährleistet. Gründe dafür liegen im disziplinären Vermittlungsmodus, mit dem die Entwicklung überfachlicher Kompetenzen kaum vereinbar ist. / Environmental education has been implemented interdisciplinary at school in Germany. On the contrary, teacher training still remains emphasizing specific scientific subjects. Only recently, different initiatives towards education for sustainable development (ESD) are under way on state level, sub-state level and local level. However, common criteria for designing interdisciplinary teaching processes have not become obvious in Germany. There is a risk, therefore, that teachers will make decisions concerning aims, content and methods based solely on intuition. The study presented here identifies and discusses the existing state of concepts of environmental biology among biology teachers with respect to scientific literacy, environmental literacy and sustainability literacy. A wide range of different aspects of didactics in environmental biology was identified and gathered from biology teachers and scientists in Germany and Sweden. Following classical test theory, the diverse statements were eventually transformed into a closed Likert-scale questionnaire. In two preliminary studies and in the main study that was conducted across the whole of Germany, three dimensions were identified and validated by means of factor analysis. Using cluster analysis, six concepts can be distinguished: pluralistic, ambivalent, realigned, traditional, minimalist and reserved realisation of environmental biology. Biology teachers generally refer to a disciplinary science orientated teaching repertoire when addressing environmental education, which is not adequate to ESD theory. Following the investigation in Sweden, also six concepts can be distinguished. Instead of the reserved concept, a theoretic realisation exists in Sweden suitable for facilitation of sustainability literacy. In five types of realising environmental biology, a high degree of agreement was identified between perceptions of teachers in Germany and Sweden.
|
Page generated in 0.0218 seconds