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Stadt-Land-Dualismus als Faktor erhöhter Flächeninanspruchnahme und angespannter Wohnungsmärkte?Braunschweig, Björn 29 September 2020 (has links)
Die Betrachtung von der Stadt und dem Land als Gegensatzpaar, angespannte Wohnungsmärkte in städtisch geprägten Räumen und erhöhte Flächeninanspruchnahme in stärker ländlich geprägten Räumen werden zumeist weitgehend unabhängig voneinander diskutiert. Doch die sich reproduzierenden Stereotypen von „Stadt“ und „Land“ beeinflussen nicht nur das bereitgestellte Angebot in ländlichen Räumen und haben damit einen direkten Zusammenhang zur Höhe der Flächeninanspruchnahme, sondern wirken auch in innerstädtische Wohnungsmärkte und Segregationsprozesse hinein. Anhand von statistischen Daten sowie eigenen Erhebungen im Rahmen des Projektes Interko2 „Integriertes Wohnflächenkonzept in großstädtischen Wachstumsräumen“ wird an der Region Leipzig-Westsachsen beispielhaft die Wirkungsweise dieses Stadt-Land-Dualismus dargelegt und eine regionale Denkweise als Alternative aufgezeigt.
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Sündenfall § 13b BauGB? Eine BestandsaufnahmeFrerichs, Stefan, Hamacher, Karl, Simon, André 06 October 2021 (has links)
Zwei Jahre nach Einführung des § 13b BauGB sind bundesweit bereits zahlreiche Anwendungsfälle bekannt. Sie zeigen, dass sich die Erwartungen an die Einführung der Regelung, auf Kosten von materiellen und Verfahrensstandards schnell und in substantiellem Umfang Wohnbauland zur Minderung der Wohnungsnot zu schaffen, nicht erfüllt haben. Einwohnerstarke Städte mit hohem Wohnraumbedarf und angespannten Wohnungsmärkten wenden die neuen Regelungen nicht an. Die Nutzung des § 13b BauGB erfolgt in kleineren und kleinsten Gemeinden, häufig ohne besonderen Wohnraumbedarf, zur Ausweisung von Ein- und Zweifamilienhausgebieten. In vielen Fällen lässt sich feststellen, dass die Flächeninanspruchnahme für Siedlungszwecke unnötig verstärkt wird und viele dieser Gemeinden Wohnbaulandflächen auf Vorrat ausweisen, die mit Blick auf die Bevölkerungsentwicklung voraussichtlich nicht notwendig sein werden. Damit einher geht eine unnötige Belastung von Umwelt und Natur einerseits und Entwertung des innerörtlichen Baubestandes andererseits.
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Perspektiven und Status quo der Eingriffsregelung im Kontext der Landwirtschaft – das Beispiel der Region StuttgartSponagel, Christian, Firlus, Marit, Effenberger, Niklas, Angenendt, Elisabeth, Bieling, Claudia, Bahrs, Enno 27 December 2021 (has links)
Das Forschungsprojekt RAMONA (Stadtregionale Ausgleichsstrategien als Motor einer nachhaltigen Landnutzung) beschäftigt sich mit den Chancen und Herausforderungen von Eingriffskompensation im Ballungsraum. Am Beispiel der Region Stuttgart wird untersucht, inwiefern Kompensationsmaßnahmen durch stadtregionale Kooperation zu einem Motor nachhaltiger Landentwicklung werden können. Es werden relevante Prozesse und das Zusammenspiel von Akteuren im Stadt-Umland-Gefüge im Hinblick auf das Kompensationsgeschehen, mit besonderem Fokus auf die Landwirtschaft analysiert. Erste Ergebnisse zeigen, dass sich Steuerungsbedarf bei der Anwendung der Eingriffsregelung hinsichtlich der Maßnahmenkonzeption und -umsetzung, der Flächenbeschaffung sowie der Kontrolle von Maßnahmen ergibt. Die Zusammenarbeit von Akteuren, insbesondere auf regionaler Ebene, wird nicht nur als Herausforderung, sondern als zentraler Handlungsansatz für die Verbesserung der aktuellen Kompensationspraxis gesehen. Multifunktionalität ist aus Sicht der Akteure erstrebenswert und bietet strategisch verankert auch Möglichkeiten zur verbesserten Einbindung verschiedener Landnutzungen. Die zentrale Rolle der Landwirtschaft für die Bereitstellung und Pflege von Kompensationsmaßnahmen konnte durch eine räumliche Analyse aufgezeigt werden, wodurch sich eine starke Betroffenheit der Landwirtschaft durch die Eingriffsregelung ableiten lässt. So befinden sich mehr als die Hälfte aller im Zeitraum von 1998 bis 2018 umgesetzten Kompensationsmaßnahmen auf landwirtschaftlichen Flächen. Eine höhere zeitliche und räumliche Flexibilität bei der Umsetzung der Maßnahmen, eine Priorisierung von freiwilligen Ökokontomaßnahmen sowie eine möglichst frühe Einbindung in den Prozess wären von Seiten der Landwirtschaft wünschenswert. Die Flächeninanspruchnahme durch die Eingriffe überwiegt jedoch deutlich den der Kompensationsmaßnahmen.
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Das Phänomen »Flächenverbrauch« in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts / The Phenomena »Land Consumption« in the Second Half of the 20th Century. Indicator-aided GIS Analyses of Eight European Cities and Cartographic ApproachesWinkler, Michael 19 April 2018 (has links) (PDF)
Die Dissertation beleuchtet das Thema Flächenverbrauch, welcher seit Jahrzehnten eines der dringlichsten Umweltprobleme in Deutschland und Europa darstellt, zumal mit ihm eine Reihe sozialer und wirtschaftlicher, u. a. fiskalischer, Auswirkungen einhergehen.
Hauptschwerpunkt der Dissertation bilden retrospektive indikatorengestützte GIS-Analysen urbaner und suburbaner Regionen, für welche Flächennutzungs- und Transportsysteme-Datenbanken von acht europäischen Großstädten – Bilbao, Bratislava, Dresden, Kopenhagen, Lyon, München, Palermo und Porto – aus den EU-Projekten MURBANDY/MOLAND über einen Zeitraum von 50 Jahren anhand von vier Zeitschnitten (Anfang der 1950er bis Ende der 1990er Jahre) untersucht wurden. Dabei wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Entwicklungen der Städte, ansatzweise ebenso mit Blick auf die unterschiedlichen Wirtschaftssysteme, herausgearbeitet.
Hauptziel der Dissertation ist es, eine Lücke zwischen theoretischer Analyse des Flächenverbrauchs und der damit oft einhergehenden Zersiedelung, konkret in (sub)urbanen Siedlungsräumen, und der praktischen Vermittlung der Thematik, hauptsächlich mittels geeigneter kartographischer Darstellungsformen, zu schließen. Des Weiteren versucht die Dissertation, einerseits die wissenschaftliche Erforschung des Flächenverbrauchs mit dem politischen Handlungsbedarf zu verbinden und andererseits einen Bogen zur kommunikativen Vermittlung der Thematik an relevante gesellschaftliche Gruppen zu spannen. Für dieses Anliegen wurde die Arbeit um eine Betrachtung des bevölkerungsseitigen Umweltbewusstseins in Deutschland mit dem Fokus auf das Thema Flächenverbrauch sowie tiefergehende Überlegungen hinsichtlich der Vermittlungsformen und -wege, welche als weiteren Schwerpunkt kartographisch-konzeptionelle Betrachtungen beinhalten, erweitert. / The dissertation sheds light on the topic of land consumption, which marks one of the most pressing environmental problems in Germany as well as in Europe since decades, and which is accompanied by several social and economic, e.g. fiscal, effects.
Retrospective indicator-aided GIS analyses of urban and suburban regions – using land use data of eight European cities (Bilbao, Bratislava, Dresden, Copenhagen, Lyon, Munich, Palermo and Porto), taken from the EU projects MURBANDY/MOLAND with a time span of about 50 years (beginning of the 1950s until end of the 1990s) – build the main part of the work. Within this, similarities and differences in the developments were worked out, to some degree also including a look on the different economic and political systems at that time.
The principal objective of the PhD thesis is to close a gap between the theoretical analysis of land consumption and the often linked urban sprawl, particularly in (sub)urban settlement regions, and the practical communication of the research subject, primarily by means of adequate cartographic presentations. Furthermore, the dissertation aims on the one hand at connecting scientific investigations of land consumption and political need for action, and on the other hand at building a link to the communication to various stakeholders in the society. For this, the dissertation was also broadened by an analysis of the environmental awareness of the German society – focussing on the topic of land consumption – and by deeper considerations regarding forms and ways of communicating the topic in particular by means of cartographic approaches.
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The Effect of Land Consumption on Municipal Tax Revenue: Evidence from BavariaLanger, Sebastian, Korzhenevych, Artem 25 April 2018 (has links)
This paper aims to quantify the municipal tax revenue effects of built-up area increases. The assumed existence of these effects is one of the key reasons for ongoing land consumption on the side of the municipalities. Some previous case studies however suggested that these effects might be not large enough especially in rural municipalities and would thus make land development not profitable. We estimate the effect of built-up industrial and commercial (BIC) area change on the business tax revenues in cross-sectional instrumental variable (IV) estimations. Based on detailed data for Bavaria, we find a significant and positive tax revenue effect of an increase in municipal BIC area. There exist strong differences in the size of this effect between urban and rural municipalities. The largest effects are generated by the BIC area in the large cities and become substantially smaller when these are dropped from the sample. Based on these findings, we reflect on the tradable planning permits (TPP) scheme recently discussed in the land use literature in the context of policies aiming to limit land consumption. Furthermore, we relate our estimates to the average municipal costs for land development and execute a number of robustness checks.
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30-Hektar-Ziel erreicht?: Wie flächensparend haben sich deutsche Stadtregionen entwickelt?Siedentop, Stefan, Meinel, Gotthard 27 December 2021 (has links)
Die Diskussion über die Erreichung des 30-Hektar-Ziels wird bislang ausschließlich gesamtstaatlich geführt. Da das Ziel nur in Ansätzen regionalisiert wurde, entziehen sich regionale Beiträge zur Zielerreichung weitgehend einer analytischen Betrachtung. In diese Lücke stößt dieser Beitrag, in dem er eine hypothetische Allokation von Flächenausweisungskontingenten auf 33 deutsche Stadtregionen vornimmt und diese der realen Flächeninanspruchnahme in den Jahren 2011 bis 2017 gegenüberstellt. Ermöglicht wird somit eine Bilanz, in welchem Maße die Stadtregionen Beiträge zur Erreichung des bundesweiten Flächensparziels leisten konnten. Erkennbar wird eine starke Heterogenität, die sich nicht allein mit unterschiedlichen demografischen und ökonomischen Entwicklungen der Regionen erklären lässt.
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Das Phänomen »Flächenverbrauch« in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Indikatorengestützte GIS-Analysen acht europäischer Städte und kartographische VermittlungsansätzeWinkler, Michael 14 November 2017 (has links)
Die Dissertation beleuchtet das Thema Flächenverbrauch, welcher seit Jahrzehnten eines der dringlichsten Umweltprobleme in Deutschland und Europa darstellt, zumal mit ihm eine Reihe sozialer und wirtschaftlicher, u. a. fiskalischer, Auswirkungen einhergehen.
Hauptschwerpunkt der Dissertation bilden retrospektive indikatorengestützte GIS-Analysen urbaner und suburbaner Regionen, für welche Flächennutzungs- und Transportsysteme-Datenbanken von acht europäischen Großstädten – Bilbao, Bratislava, Dresden, Kopenhagen, Lyon, München, Palermo und Porto – aus den EU-Projekten MURBANDY/MOLAND über einen Zeitraum von 50 Jahren anhand von vier Zeitschnitten (Anfang der 1950er bis Ende der 1990er Jahre) untersucht wurden. Dabei wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Entwicklungen der Städte, ansatzweise ebenso mit Blick auf die unterschiedlichen Wirtschaftssysteme, herausgearbeitet.
Hauptziel der Dissertation ist es, eine Lücke zwischen theoretischer Analyse des Flächenverbrauchs und der damit oft einhergehenden Zersiedelung, konkret in (sub)urbanen Siedlungsräumen, und der praktischen Vermittlung der Thematik, hauptsächlich mittels geeigneter kartographischer Darstellungsformen, zu schließen. Des Weiteren versucht die Dissertation, einerseits die wissenschaftliche Erforschung des Flächenverbrauchs mit dem politischen Handlungsbedarf zu verbinden und andererseits einen Bogen zur kommunikativen Vermittlung der Thematik an relevante gesellschaftliche Gruppen zu spannen. Für dieses Anliegen wurde die Arbeit um eine Betrachtung des bevölkerungsseitigen Umweltbewusstseins in Deutschland mit dem Fokus auf das Thema Flächenverbrauch sowie tiefergehende Überlegungen hinsichtlich der Vermittlungsformen und -wege, welche als weiteren Schwerpunkt kartographisch-konzeptionelle Betrachtungen beinhalten, erweitert. / The dissertation sheds light on the topic of land consumption, which marks one of the most pressing environmental problems in Germany as well as in Europe since decades, and which is accompanied by several social and economic, e.g. fiscal, effects.
Retrospective indicator-aided GIS analyses of urban and suburban regions – using land use data of eight European cities (Bilbao, Bratislava, Dresden, Copenhagen, Lyon, Munich, Palermo and Porto), taken from the EU projects MURBANDY/MOLAND with a time span of about 50 years (beginning of the 1950s until end of the 1990s) – build the main part of the work. Within this, similarities and differences in the developments were worked out, to some degree also including a look on the different economic and political systems at that time.
The principal objective of the PhD thesis is to close a gap between the theoretical analysis of land consumption and the often linked urban sprawl, particularly in (sub)urban settlement regions, and the practical communication of the research subject, primarily by means of adequate cartographic presentations. Furthermore, the dissertation aims on the one hand at connecting scientific investigations of land consumption and political need for action, and on the other hand at building a link to the communication to various stakeholders in the society. For this, the dissertation was also broadened by an analysis of the environmental awareness of the German society – focussing on the topic of land consumption – and by deeper considerations regarding forms and ways of communicating the topic in particular by means of cartographic approaches.
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Interdisziplinäre Lösungsansätze für die Wiedernutzbarmachung von BrachflächenTrost, Beate 04 March 2010 (has links) (PDF)
Öffentlich Private Partnerschaften (PPP) werden als Mittel zur Mobilisierung brach liegender Grundstücke thematisiert. Eine zentrale Rolle spielt der Begriff der „Initialbrachfläche“. Erfährt die Initialbrache einen öffentlichen Nutzungszweck mit Hilfe einer PPP, hat dies positive Auswirkungen auf benachbarte Brachen in einem definierten Umfeld. Am Beispiel des Chemnitztales mit seinem hohen Brachenbestand wurde ein PPP Projekt konzipiert. Es wird weiterhin eingegangen auf Aspekte privaten und privatwirtschaftlichen Engagements für Altstandorte und Brachen, z.B. unter dem Schlagwort Corporate Social Responsibility. Darüber hinaus wird die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung angesprochen: Ausgleich für Flächeninanspruchnahme soll künftig verstärkt zugunsten der Renaturierung von Altstandorten erfolgen. Schließlich wird die technische Neuentwicklung eines Geokunststoff Gabions vorgestellt, bei dem Bauschutt aus Flächenrecyclingprojekten als Füllmaterial eingesetzt wird. Als Einsatzbereich des transportablen Geokunststoff Gabions wird ein mobiles Hochwasserschutzsystem skizziert.
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Quantification of Potential Ecological Impacts of Road TransportFriedrich, Jan 16 June 2014 (has links)
No description available.
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Interdisziplinäre Lösungsansätze für die Wiedernutzbarmachung von BrachflächenTrost, Beate 03 June 2009 (has links)
Öffentlich Private Partnerschaften (PPP) werden als Mittel zur Mobilisierung brach liegender Grundstücke thematisiert. Eine zentrale Rolle spielt der Begriff der „Initialbrachfläche“. Erfährt die Initialbrache einen öffentlichen Nutzungszweck mit Hilfe einer PPP, hat dies positive Auswirkungen auf benachbarte Brachen in einem definierten Umfeld. Am Beispiel des Chemnitztales mit seinem hohen Brachenbestand wurde ein PPP Projekt konzipiert. Es wird weiterhin eingegangen auf Aspekte privaten und privatwirtschaftlichen Engagements für Altstandorte und Brachen, z.B. unter dem Schlagwort Corporate Social Responsibility. Darüber hinaus wird die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung angesprochen: Ausgleich für Flächeninanspruchnahme soll künftig verstärkt zugunsten der Renaturierung von Altstandorten erfolgen. Schließlich wird die technische Neuentwicklung eines Geokunststoff Gabions vorgestellt, bei dem Bauschutt aus Flächenrecyclingprojekten als Füllmaterial eingesetzt wird. Als Einsatzbereich des transportablen Geokunststoff Gabions wird ein mobiles Hochwasserschutzsystem skizziert.
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