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„Da schleicht hinein ein böser Gast“ - Körper- und Krankheitsmetaphern in der medizinischen Ratgeberliteratur des 16. und 17. Jahrhunderts / "An Evil Guest Is Creeping In" - Metaphors for Illness and the Body in 16th and 17th Century Health GuidesSchuster, Daniel January 2022 (has links) (PDF)
Metaphern prägen unser Verständnis des Körpers und seiner Krankheiten. Die Kommunikation zwischen Heilkundigen und Kranken basiert daher maßgeblich auf Metaphern. Dieser Beitrag untersucht deutschsprachige Gesundheitsratgeber des 16. und 17. Jahrhunderts, die von gelehrten Ärzten für ein Laienpublikum verfasst wurden. Mit den Methoden der qualitativen Metaphernanalyse soll das Bild einer kommunikativen Praxis vor dem Hintergrund ihrer kulturhistorischen Rahmenbedingungen gezeichnet werden. Metaphern erweisen sich als wichtiges Werkzeug, um die sprachliche und intellektuelle Kluft zwischen Laien- und Gelehrtenwelt zu überbrücken. Geschickt lenken die ärztlichen Autoren mit Hilfe von Metaphern den Blick des Lesers. Dabei bieten sie ihm auch sinnstiftende Erkenntnisse und Ansätze zur Teilhabe am therapeutischen Prozess. / Metaphors can shape our conception of the body and our understanding of its diseases. Communication between medical practitioners and patients, therefore, has often relied on metaphors. This study examines 16th and 17th century health guides written in German vernacular by university-trained medical practitioners. Using qualitative metaphor analysis, a communications practice and its historical background are explored [for insights into patient-practitioner communications]. Metaphors emerge to create a linguistic and intellectual common ground between experts in medicine and the lay reading public. They could serve to manipulate the patient but also to facilitate participation in the therapeutic process and to satisfy the patients’ need for understanding.
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Humanistische Ars und deutsche Sprache in Ortholph Fuchspergers "Dialectica deutsch" (1533) / The ars of Humanism and german language in Ortholph Fuchspergers "Dialectica deutsch" (1533)Wels, Volkhard January 2014 (has links)
Der Aufsatz argumentiert, dass der entscheidende Punkt an Ortholph Fuchspergers "Dialectica deutsch" der Nachweis ist, dass es möglich ist, in deutscher Sprache zu argumentieren. Dies richtet sich gegen die alleinige Verwendung der lateinischen Sprache als wissenschaftlicher Sprache. Fuchsperger zieht damit eine Konsequenz aus der humanistischen Umbestimmung des ars-Begriffes als einer deskriptiven und nicht normativen Verfahrensweise.
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Elisabeth von Rochlitz – Die weibliche Seite der ReformationReinhold, Stefanie 09 August 2017 (has links) (PDF)
Stefanie Reinhold schildert die Geschichte der Elisabeth von Rochlitz und greift damit das Leben einer zentralen weiblichen Akteurin in der Reformationszeit des Raums Südwestsachsen auf.
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Zum Ort musikalischer Wirkungen in enzyklopädischen Wissensordnungen der frühen NeuzeitMackensen, Karsten 02 September 2020 (has links)
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Universalwissenschaft als frühneuzeitliche KulturtechnikBreidbach, Olaf 02 September 2020 (has links)
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Die Predigt Johannes des Täufers. Konfessionelle Elemente in der religiösen Historienmalerei der Gegenreformation in den Niederlanden. Eine ikonologische Analyse des Motivs der Predigt Johannes des Täufers im 16. und frühen 17. Jahrhundert.Hartmann-Janssen, Anja 29 January 2007 (has links)
Als bedeutende Gestalt der neutestamentlichen Überlieferung und Verkündigung, wird Johannes der Täufer in einer Vielzahl von Darstellungen in der bildenden Kunst verehrt. Das biblische Thema der Johannespredigt, das traditionell in der Malerei nur als Teil zyklischer Lebensdarstellungen gebräuchlich gewesen war, etablierte sich während der frühen Reformationszeit in Antwerpen (1520-1565) als eigenständiges Bildmotiv. Dies legte die Annahme nahe, dass ein Zusammenhang bestand zwischen den umwälzenden religiös-politischen Veränderungen und der ersten Konjunktur dieses Sujets. Nach einer Zäsur zur Zeit der Bilderstürme und der Teilung der Niederlande in den katholischen Süden und den calvinistischen Norden, erlebte die Johannespredigt Anfang des 17. Jahrhundert eine zweite auffällige Konjunkturphase, die bis zur Mitte des Jahrhunderts andauerte. Interessant hierbei, dass das Motiv, dass zunächst durch eine lokale, dominant protestantische Ikonographie geprägt wurde, nun sowohl in den calvinistisch regierten Nordprovinzen, als auch in den katholischen Südstaaten anzutreffen war. Die historischen Gründe dieser Entwicklung und die konfessionelle Dimension des Motivs, seine Bildkultur in der Zeit frühen Konfessionalisierung, bilden die zentralen Untersuchungsschwerpunkte dieser Dissertation. Die Analyse verdeutlicht, wie in diesem Prozess die verschiedenen Parteien mit gemeinsamen Symbolen umgehen, die zwar gemeinsam bleiben, aber deutlich differenzierte Bedeutungen gewinnen.
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Janka Petoczová, Hudba ako kultúrny fenomén v dejinách Spiša. Raný Novovek [Musik als Kulturphänomen in der Geschichte der Zips. Frühe Neuzeit], Hrsg. Ústav hudobnej vedy Slovenskej akadémie vied, Prešovský hudobný spolok Súzvuk, Bratislava 2014, 383 S., ISBN 978-80-89188-40-6 [Zusammenfassung]Petőczová, Janka 30 August 2017 (has links)
Rezension: Die Betrachtung der Musik als Kulturphänomen in der Geschichte der Zips [slowak. Spiš] zeigt, dass die Menschen in dieser Region des damaligen Ungarnses fertiggebracht haben, ein Umland zu schaffen, das den vergleichbaren europäischen Lokalitäten ebenbürtig war, und zwar nicht nur im Bereich der wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen, sondern auch im Bereich der Kultur und Kunst. In dieser Region entfaltete sich die Musikkultur in den Jahren 1526–1711 als integraler Bestandteil des mitteleuropäischen Kultur- und Kunstraumes. Unter dem Einfluss des Gedankenguts der Reformation und des Humanismus erlangte die Musik unter den anderen Künsten schon in der Mitte des 16. Jahrhunderts eine hohe gesellschaftliche Stellung.
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Jugendliche Gewaltkultur und soziale Kontrolle in der frühneuzeitlichen Stadt: Das Beispiel Leipzig, ca. 1570-1650Saito, Hiroyuki 06 February 2019 (has links)
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Untersuchung des Gewalthandelns von 1570 bis 1650 in der Universitätsstadt Leipzig. Der Schwerpunkt liegt darauf, die Erscheinungsformen und Logiken der Gewalt junger Männer, insbesondere Handwerksgesellen und Studenten, zu analysieren und sie im Deutungs- und Wahrnehmungshorizont der städtischen Gesellschaft zu verorten. Anhand des soziologischen Konzepts der „sozialen Kontrolle“ wird untersucht, wie die (rechtlichen) Normen aussahen und wie die Obrigkeiten einerseits und die Stadtgesellschaft andererseits mit der Gewalt und den Gewalttätern umgingen. Es gab die Vorstellung, dass die Gewalt häufig innerhalb der Gruppe oder zwischen verschiedenen Gruppen junger Männer stattfand, und sie daher nicht unbedingt die Nachbarschaft oder die Stadtgesellschaft insgesamt gefährdete. Diese zeitgenössische Einschätzung differenzierte die in den Strafnormen präsentierte obrigkeitliche Wahrnehmung, Jugendliche seien per se streitsüchtig, gewalttätig oder sogar gefährlich.
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Rezension zu: Martin Christ, Biographies of a Reformation. Religious Change and Confessional Coexistence in Upper Lusatia, 1520–1635. (Studies in German History.)Kästner, Alexander 02 December 2022 (has links)
Die Grenzregion Oberlausitz war im 16. Jahrhundert von einer Vielfalt kultureller und urbaner Lebenswelten, von einer Vielzahl relevanter Akteure sowie von komplexen Herrschaftsbeziehungen (Nebenland der böhmischen Krone) geprägt und geriet erst in jüngster Zeit stärker ins Blickfeld der historischen Forschung. Aufbauend auf regional- und lokalhistorischen Arbeiten etwa zur frühneuzeitlichen Musikkultur der Oberlausitz, zur Geschichte der Sorben (man denke etwa an die Arbeiten von Friedrich Pollack oder Petr Hrachovec) und auf Grundlage eigener intensiver (Bild-)Quellenstudien argumentiert Martin Christ überzeugend, dass sich in der Oberlausitz eine Geschichte von Reformationen im Plural beobachten lasse, die sich in Bezug auf katholische und lutherische Akteure als Ausfluss synkretistischer Praktiken der bewussten Selektion und Adaption geteilter Räume, Rituale und Objekte beschreiben lassen. Synkretismus schließt Grenzziehungen durchaus ein und Konflikte nicht aus. Die vorliegende Studie zeichnet daher auch kein nostalgisches Bild toleranter Oberlausitzer Konfessionskulturen.
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Die Hamburger Seeversicherung vom 17. bis zur Mitte des 19. JahrhundertsDenzel, Markus A. 27 May 2024 (has links)
Hamburg’s marine insurance from the 17th to the middle of the 19th century
In the eighteenth century, Hamburg emerged as the third-most important marine insurance
market in North-West Europe, after Amsterdam and London, with an impact in the entire
Baltic Sea area, but partially in ports along the Atlantic coast and in the Mediterranean as
well. On the basis of selected examples this contribution outlines the long-term development
of marine insurance rates and explains how and why it gradually became less and
less expensive to insure ships and goods in maritime transport. At the same time, the paper
examines the factors of pricing of the marine insurance rates, i. e. analyses the significance
of different various risk factors. Finally, the importance of (marine) insurance as a central
transaction cost of trade and (maritime) transport in pre-industrial times is made clear. It is
explained, that the long-term minimalisation of the risks involved in the maritime traffic did
start only after the Napoleonic Wars and the subjugation of the last pirates in the Atlantic
and the Mediterranean, which, however, occurred long before the introduction of steam
shipping and other innovations in maritime transport and international communication.
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