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»Hausierer« oder »ehrliche Handelsleute«?: Italienische Kaufleute in Dresden und BautzenRuppricht, Felix 25 June 2022 (has links)
Zitrusfrüchte scheinen heute alltäglich. Zur Zeit des Barock galten diese goldenen Früchte als exklusive Waren. Fürsten wie August der Starke ließen Orangerien anlegen, um sich mit Zitrusfrüchten zu versorgen. Wohlhabende wollten dem fürstlichen Vorbild gerne nacheifern. Wer sich keine eigene Orangerie leisten konnte, versorgte sich oft bei italienischen Händlern mit der begehrten Ware. Ob dieser Handel legal war, wurde in Kursachsen heftig diskutiert, wie das Dresdener und Bautzner Beispiel zeigen. / Today citrus fruits seem to be part of everyday life. In the Baroque period these golden fruits were seen as rare and precious commodities. Monarchs like Augustus the Strong commissioned the creation of orangeries to ensure a regular supply of citrus fruits. Other wealthy citizens were keen to copy the tastes and habits of their rulers. Those who could not afford to build their own orangery often used Italian dealers to supply them with the coveted goods. The legality of this trade was fiercely discussed in Electoral Saxony, as the Dresden and Bautzen examples show.
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Market Women of Northern Ghana within Value Chain DevelopmentHartmann, Anne 09 January 2019 (has links)
Eine geringe Wertschätzung von Zwischenhändlern wie in vielen Entwicklungsländern ist auch in Ghana vorzufinden, was einerseits aus geschichtlichen Gründen aber auch aus Unwissenheit entsteht. Der Bereich der Zwischenhändler ist vorwiegend durch Frauen aus ruralen Gebieten betrieben, die Analphabeten und Autodidakten sind. Der Handel ist auf jeder Ebene organisiert, von den Kommunen über die Distriktstädte, die regionalen Hauptstädte und auch über die Grenzen des Landes hinaus. Die Händlerinnen organisieren damit den Warenfluss von den entlegenen Plätzen der Produktion oder aus dem Ausland, um es zu den Märkten mit der Nachfrage in den Ballungszentren und den großen städtischen Märkten zukommen zu lassen. Nichtsdestotrotz werden bei diversen Programmen der Entwicklungsorganisationen die Händler und vor allem Händlerinnen außen vor gelassen, die Konzentration und Aktivitäten wird auf die Produktion und teilweise auf die Handhabung nach der Ernte fokussiert. Der Wertschöpfungsketten-Ansatz verfolgt jedoch per definitionem alle Akteure in der Kette der Wertschöpfung, allein hierbei fehlen die Händler in der Umsetzung. Die Arbeit soll daher aufzeigen, welche Funktionen die Händlerinnen in den drei ausgewählten Fällen übernehmen und wie somit die Entwicklung von Wertschöpfungsketten optimiert werden und letztendlich die beteiligten Händlerinnen zu einer Verbesserung der Wertschöpfungskette beitragen können. / Trade is a widespread occupation for women in West Africa; such as petty traders that are involved with informal trade mainly. The case in Ghana is different as most of these traders are facing hostile treatment and harassment from many sides. Nevertheless, in development cooperation projects, rural economic development and development of its population is often targeted; whereas solely rural development projects have become projects to support value chains and its stakeholders. These value chains start at agricultural production, further on to processing and altering the raw product until its final condition for sale to the end consumer. The entire value chain deals with many diverse actors in rural and urban areas and also diverse areas of economies, such as micro and small enterprises, and other in private sector or public sector. Therefore, development cooperation dealing with value chain enhancement would address all actors. In Ghana, mainly production side and post-harvest management are dealt with and trade or intermediary trade is circumvented. Some projects openly state that they leave out traders from their interventions in value chains.
Most prejudices of this type have derived from historical events and official institutions, also a lack of knowledge. Traders are by contrast those who are coordinating streams of goods from beyond borders to supply to domestic markets and vice versa, manage large quantities for export. The reason that women continue to work in trade is that they barely have alternatives.
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La puissance d'achat en droit européen de la concurrence : contextes européen, français et allemand / Buying power in european competition law : european, french and german contexts / Nachfragemacht im europäischen KartellrechtFreytag, Claire 26 June 2014 (has links)
La puissance d'achat est appréhendée par le droit européen comme un pouvoir de marché entraînant des effets pro et anticoncurrentiels sur le marché intérieur. Les dispositions de droit positif concernant les pratiques restrictives de concurrence et les concentrations d'une part, ainsi que les abus de domination d'autre part, correspondent à deux hypothèses d'appréhension de la puissance d'achat par le droit de la concurrence. Si les premières relèvent d'une logique structurelle tempérée, les abus de domination obéissent à une logique ordo- structurelle forte teintée d'un élément subjectif afférent au comportement. Dans le premier cas, la puissance d'achat est considérée comme nocive pour la concurrence si son degré est trop important. Dans le second cas, elle est présumée nocive et réprimée si elle est exercée abusivement. Les objectifs de politique concurrentielle européenne de protection de l'efficience globale de marché et les outils normatifs afférents témoignent toutefois d'une approche limitative de la puissance d'achat. Les lois actuelles démontrent certaines faiblesses dans l'appréhension de la puissance d'achat, celle-ci dépassant les situations monopso- ou oligopsonistiques et s'exprimant notamment comme pouvoir de marché relatif. Les modifications législatives proposées dans le sens d'une appréhension de la puissance d'achat dans ses différentes acceptions économiques pourraient toutefois permettre de protéger utilement l'ensemble des acteurs économiques concernés sans se limiter au consommateur final. / European law considers buyer power as a market power able to create pro and anticompetitive effects on the internal market. Buyer power is concerned by the application of competition law in cases of anticompetitive pratices and mergers on the one hand and abuse of dominance on the other hand which differents economic logics. Rules about anticompetitive practices and mergers focuse on the buyer power's degree which define pro and anticompetitive effects. Rules about abuse of dominance focuse on the abuse of a dominant buyer and assume anticompetitive effects. The assessment of buyer power under competition law is substantially influenced by the general competition policy concept which is aimed at maximising consumer welfare. Competition law considers buyer power predominantly as an absolute market power and not in the form of bargaining power exercised bilaterally vis-à-vis individual suppliers. Nevertheless european existing law is not able to consider all situations of buyer power. Monopolistic or oligopolistic situations do not reflect the reality of buyer power which also significate a relative market power. It seems that proposed legislative modifications aiming to consider the economic reality of buyer power on the entire market could lead to a better protection of all concerned competitors and not only the end consumer. / Das europäische Recht tendiert dazu Nachfragemacht als Marktmacht aufgrund ihrer wettbewerbspositiven und -negativen Effekten auf dem Binnenmarkt zu erfassen. Die Nachfragemacht im europäischen Recht wird zum einen durch das Kartellrecht, die Fusionskontrolle und zum anderen durch die Missbrauchskontrolle erfasst. Diese Normen entsprechen alle einer wettbewerbspolitischen Orientierung, können jedoch aufgrund ihrer jeweiligen Wettbewerbssysteme unterschieden werden. Zum einem erfassen das Kartellrecht und die Fusionskontrolle die Nachfragemacht als Marktmacht, die aufgrund ihres Grades positive und negative Auswirkungen auf die Marktstruktur bewirken kann. Zum anderen wird die Nachfragemacht aber auch vom europäischen Missbrauchsverbot erfasst. Es wird anders als im Kartellrecht oder bei der Fusionskontrolle nicht ermittelt, inwiefern Nachfragemacht den Wettbewerb möglicherweise schädigt, sondern ob der Wettbewerb wegen der Ausnutzung dieser Marktmacht geschädigt wird. Jedoch erfassen die europäischen Rechtsnormen den ökonomischen Ansatz der Nachfragemacht auch anhand des Monopsonmodell nur teilweise und stellen deshalb eine begrenzte juristische Analyse dieses Phänomens dar. Dabei schliesst das europäische wettbewerbspolitische Leitbild den Schutz bilateraler Verhältnisse aus seinem Anwendungsbereich aus wohlfahrtsneutralen Gründen aus. In diesem Sinne wird Nachfragemacht prinzipiell als absolute Marktmacht definiert. In der Weise einer vereinfachten aber zugleich wirksamen Erfassung von Nachfragemacht durch das europäische Recht könnten jedoch die vorgeschlagenen Änderungen der aktuellen Rechtsnormen zu einem umfassenden Schutzes aller Marktteilnehmer führen.
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Die Sicherung der Stadt als gesellschaftlicher Mittelpunkt: Die Inspiration als Konzept zur Stärkung der Kunde-Händler-BeziehungGeiger, Manuel, Robra-Bissantz, Susanne 17 December 2019 (has links)
Aufgrund ihres Gesamtnutzens sind Städte ein gesellschaftlich anerkannter Mittelpunkt unseres Lebens (Friedmann, 1969). Der Gesamtnutzen dieser Gemeinschaft wird von allen Beteiligten zusammen gebildet, d. h. von Einzelhändlern, Restaurants und Cafés, Kultur, Freizeiteinrichtungen, städtischen Aktivitäten und anderen. Wenn ein Bereich Probleme bekommt, so hat das negative Auswirkungen auf den Gesamtnutzen einer Stadt und damit auf deren Attraktivität. Mit einem Jahresumsatz von 15,38 Milliarden Euro (Schamel, 2018) – gleichbedeutend mit rund 17 % des BIP der EU-28 (Statistisches Bundesamt, 2019) – ist der Einzelhandel die treibende Kraft hinter dieser Sozialstruktur „Stadt“ und wesentlicher Faktor bei der Bewertung der Attraktivität (IFH Köln, 2018). Die Schließung traditioneller Einzelhandelsgeschäfte (Butler, Wood, & Inman, 2018) und hohe Leerstände prägen allerdings bereits einige Stadtbilder (Borner, Jan, 2016; Kamann, Matthias, 2015; Weseloh, Kay, 2014). Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt, werden die Städte (weiter) ihre Attraktivität und die Gesellschaft ihren Mittelpunkt verlieren. Dies ist bereits in einigen Regionen zu beobachten, inklusive der dadurch begünstigten sozialen, gesellschaftlichen und politischen Veränderungen... In diesem Beitrag soll untersucht werden, inwiefern der stationäre Einzelhandel mithilfe des Mechanismus der Inspiration gleichzeitig auch die wahrgenommene Beziehungsqualität verbessern kann. Zudem soll auf eventuelle Unterschiede zwischen Online und Offline eingegangen werden, um zu erforschen, wie sich der klassische Einzelhandel gegenüber dem Online-Handel differenzieren kann. Mit den Erkenntnissen soll ein Beitrag zur Sicherung unserer städtischen Gemeinschaften und unseres gesellschaftlichen Mittelpunktes geleistet werden.[... aus der Einleitung]
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Shop with Heart: Entwicklung und Evaluation eines emotionsbasierten InterfacesMeyer, Michael, Helmholz, Patrick, Robra-Bissantz, Susanne 17 December 2019 (has links)
Der vorliegende Beitrag untersucht, wie durch digitale Unterstützung eine bessere und nachhaltigere Beziehung zwischen Händler und Kunden im lokalen Einzelhandel erreicht werden kann. Dabei soll die persönliche Beratung als eine der Stärken des Einzelhandels durch die Interpretation von Kundenemotionen weiter ausgebaut werden. In diesem Zuge werden ein Konzept, ein erstes Design und eine explorative Bewertung eines Interface-Prototypen präsentiert. Der Prototyp soll die emotionale Situation des Kunden erfassen sowie bewerten und den Händler bei seiner Kundenberatung unterstützen. Diese emotionale Beratung bietet die Möglichkeit, die Interaktion – und langfristig die Beziehung – zwischen Kunde und Händler zu verbessern (Frijda, 1993; Heyes & Kapur, 2012). Die zentrale Forschungsfrage dieser Arbeit lautet: Ist es möglich, mit dem vorgeschlagenen Prototypen einen Mehrwert für den Kunden und Händler zu schaffen? [... aus der Einleitung]
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Lotzdorfer Dorfgeschichten, Dorfleben und das Geheimnis des „Kalmus-Mannes“Schönfuß-Krause, Renate 01 July 2021 (has links)
Geschildert wird das einstige Dorfleben in Lotzdorf um die 1930er Jahre mit historisch belegten Händlern und Gewerbetreibenden, zu denen auch der Kräutersammler und Hausierer Kalmus-Mann gehörte, dessen wahre Identität erst durch Forschungen zu diesem Artikel bekannt wurde. Er hieß Max Hauffe, zum Außenseiter geworden durch traumatische Kriegserlebnisse im Ersten Weltkrieg, war er aus der Bahn geworfen worden und endete tragisch.
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Der Kunde aus der Nachbarstadt: Ergebnisse der deutsch-polnischen Kunden- und Händlerbefragung 2017 mit schwerpunktmäßiger Betrachtung der polnischen Kundschaft im Görlitzer Einzelhandel06 February 2023 (has links)
Der Görlitzer Einzelhandel verzeichnet aufgrund seiner geografischen Lage nur ein halbes Einzugsgebiet im deutschsprachigen
Raum. Die andere Hälfte wird durch den polnischsprachigen Raum, die Schwesterstadt Zgorzelec und deren Umland, ergänzt.
Neben einer Stabilisierung oder gar Steigerung des Umsatzes durch polnische Kunden können diese in angespannten Zeiten
bei stagnierendem oder sinkendem Absatz im deutschsprachigen Raum auch notwendige Ausgleiche schaffen.
Persönliche Faktoren wie Alter, Beruf und Familienstand beeinflussen das Einkaufsverhalten der Kundschaft ebenso wie Kultur- und Mentalitätsunterschiede. Diese bedingen eine unterschiedliche „Ansprache“ der Kundschaft.
Um diese Ansprache zielführend zu formulieren und einzusetzen, ist es notwendig, den Kunden aus der Nachbarstadt und
dessen Bedürfnisse zu kennen. Nur so können die möglichen Vorteile ausgeschöpft werden.
Die Görlitzer Geschäftsstelle der Industrie- und Handelskammer Dresden hat daher zum wiederholten Male eine Befragung
polnischer Kunden im Görlitzer Einzelhandel und deutscher Kunden im Zgorzelecer Einzelhandel durchgeführt.
Ziel war es, Erkenntnisse über Struktur und Verhalten der Kunden zu gewinnen und daraus Empfehlungen für den Einzelhandel
ableiten und Potentiale aufzeigen zu können.
Bereits im Jahr 2011 wurde eine ähnliche Befragung durchgeführt, deren Ergebnisse teilweise als Vergleichswerte herangezogen wurden.
Eine Befragung unter den Görlitzer Einzelhändlern, wie diese den Stellenwert der polnischen Kunden einschätzen und sich um deren Aufmerksamkeit bemühen, ist der Kundenbefragung vorausgegangen.
Der Fokus der Auswertung der Befragung richtete sich auf die Betrachtung des polnischen Kunden im Görlitzer Einzelhandel. Die Befragung polnischer Kunden fand am 10. und 11. November 2017 an den Befragungsorten Straßburg Passage, City Center,
Neiße Park und Porta von 10 bis 18 bzw. 16 Uhr statt.
Der 11. November 2017 wurde bewusst gewählt, da dieser in Polen ein Nationalfeiertag ist und Geschäfte in Polen geschlossen
haben. Somit bietet sich dieser zusätzlich freie Tag für einen Einkaufsausflug an.
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