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Localization, disorder, and polarization fields in wide-gap semiconductor quantum wellsMayrock, Oliver 18 January 2001 (has links)
In der vorliegenden Arbeit werden verschiedene Aspekte des Einflusses von Lokalisation, Unordnung und Polarisationsfeldern auf Elektron-Loch Zustände in Quantengräben (QWs von engl. quantum wells) aus Halbleitern mit großer Bandlücke theoretisch untersucht. Unter Verwendung eines Schwerpunktseparationsansatzes wird das Verhalten von QW Exzitonen und Biexzitonen im Grenzfall schwacher Lokalisation beschrieben. Es zeigt sich, daß die Lokalisationsenergie des Biexzitons mehr als doppelt so groß ist wie die des Exzitons. Dies wird verursacht durch ein universelles Gesetz der Lokalisation in schwachen zwei-dimensionalen Potentialen, welches lediglich durch das "Potentialvolumen" und die Masse des lokalisierten Teilchens bestimmt wird. Ein einfaches Modell des QW Biexzitons wird entwickelt, dessen Ergebnisse gut mit jenen übereinstimmen, die man mit Hilfe eines aufwendigeren numerischen Modells erhält. Der Grenzfall starker Lokalisation von QW Exzitonen und höheren Exzitonenkomplexen wird mittels einer Dichtefunktionalrechnung untersucht. Es wird gezeigt, daß Zustände bis mindestens zum X4 in den nm-großen Potentialminima lokalisieren können, die durch Phasenseparation in (In,Ga)N/GaN QWs enstehen. Es wird das Übergangsspektrum des sukzessiven Zerfalls eines lokalisierten X4 berechnet. Auf Grundlage der selbstkonsistenten Lösung von Poisson- und Schrödinger-Gleichung wird der Einfluß des Probendesigns von (In,Ga)N/GaN QW-Strukturen auf den makroskopischen Verlauf des Polarisationsfeldes in Wachstumsrichtung und somit auf optische Übergangsenergie und Oszillatorstärke systematisch untersucht. Besondere Bedeutung kommt dabei der Abschirmung der Felder durch Raumladungszonen zu. Es wird gezeigt, daß die Position des QW bezüglich einer ausgedehnten Oberflächen-Verarmungszone - die in n-dotierten, Ga-polarisierten Proben auftritt - erheblichen Einfluß auf Übergangsenergie und Oszillatorstärke hat. Durch die räumliche Variation der Polarisationsfeldstärke in dieser Verarmungszone kann das optische Übergangsspektrum eines Mehrfach-QW Schultern oder mehrere Maxima aufweisen. Indium Oberflächen-Segregation ruft eine Blauverschiebung der Übergangsenergie hervor, die bis zu einem Drittel der vom Polarisationsfeld verursachten quantum confined Stark-Verschiebung kompensiert. Diese Blauverschiebung wird von einer Verringerung des Elektron-Loch Überlapps begleitet. Die Polarisationsfelder in (In,Ga)N/GaN Mehrfach-QWs verschmieren das stufenförmige Einteilchen-Absorptionsspektrum. Durch die Aufhebung der näherungsweisen Diagonalität von Inter-Subband Übergängen und durch die Miniband-Dispersion in höheren, gekoppelten Zuständen haben diese Felder, neben dem Beitrag von Potentialfluktuationen, einen entscheidenden Einfluß auf die Form des Absorptionsspektrums. Ein in der Literatur diskutierter Mechanismus, der allein durch Polarisationsfelder eine Verbreiterung optischer Spektren hervorruft, kann nicht bestätigt werden. Unter Annahme einer unkorrelierten Zusammensetzung von (In,Ga)N und einer lateral korrelierten Grenzflächenrauhigkeit von einer Monolage in jeder Grenzfläche zeigt die spektrale Breite des Exzitonen-Schwerpunktpotentials eine Verschmälerung mit zunehmendem Feld. Diese wird verursacht durch das Eindringen der Teilchen in die binären Barrieren und durch ein vergrößertes Exzitonenvolumen. Im Fall einer langreichweitigen Grenzfächenrauhigkeit findet man eine Aufspaltung des Spektrums in einzelne Linien. / In this thesis, various aspects of the influence of localization, disorder, and polarization fields on electron-hole states in wide-gap semiconductor quantum wells (QWs) are investigated theoretically. A theoretical treatment of quantum well exciton and biexciton states in the limit of weak localization is presented, using a center-of-mass separation ansatz. It shows that the localization energy of the biexciton is more than twice as large as that of the exciton due to the universal behaviour of localization in weak two-dimensional potentials which is ruled only by the potential "volume" and the mass of the localized particle. A useful simple model of the QW biexciton wavefunction is developed which provides good agreement with the results obtained with an extensive numerical solution. The limit of strong localization of QW excitons and higher exciton complexes is investigated with a density functional calculation. It is demonstrated that states at least up to X4 may localize in nm-scale potential boxes caused by indium phase separation in (In,Ga)N/GaN QWs. The transition spectrum of the successive recombination of a localized X4 is calculated. A systematic investigation of the influence of the sample design of (In,Ga)N/GaN QW structures on optical transition energy and oscillator strength reveals the importance of space charge layers with regard to screening of polarization fields along the QW-axis. Based on a self-consistent solution of the Schrödinger-Poisson equations, the overall situation of the macroscopic spontaneous and piezoelectric polarization fields is discussed in dependence on various substantial sample parameters. It is found that the position of a QW in the sample with respect to an extended surface depletion layer - which is shown to exist in n-type Ga-face grown material - severely affects transition energy and electron-hole overlap. Due to the spatial variation of the field strength in this surface depletion layer, the optical transition spectrum of a Ga-face grown multiple-QW can display shoulders or even a multiple-peak structure. Indium surface segregation results in a blueshift of the transition energy compensating up to one third of the quantum confined Stark shift produced by the polarization field. This blueshift is accompanied by a decrease of the electron-hole overlap. Polarization fields in (In,Ga)N/GaN multiple-QWs result in a smoothing of the step-like single-particle absorption spectrum. Apart from the contribution of compositional fluctuations, the fields have significant influence on the shape of the spectrum via the abrogation of the nearly diagonality of inter-subband transitions and via the mini-band dispersion of higher coupled states in case of a periodic structure. A line broadening-mechanism due to polarization fields in (In,Ga)N/GaN QWs, as sometimes discussed in literature, could not be confirmed. Assuming uncorrelated (In,Ga)N alloy and in-plane-correlated interface roughness of one monolayer in each interface, the calculation of the spectral width of the QW exciton center-of-mass potential yields a narrowing with increasing average field. This is a result of the penetration of the carriers into the barriers and of an increasing exciton volume. In case of a long-range interface roughness, a splitting of the spectrum into individual lines can be predicted.
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Drahtmarkierung der pulmonalen RundherdeBerzeg, Semin 17 February 2006 (has links)
In der Studie wurde die Drahtmarkierung als Operationshilfsmethode vor der VATSvideo- assistierten Thorakoskopie bei der Abklärung von solitären pulmonalen Rundherden untersucht. Mit dieser Methode konnte der Lungenherd exakt markiert und transthorakal fixiert werden. Intraoperativ wurde der am Draht hängende Herd mit dosierter Kraft nach außen gezogen, endoskopisch verifiziert und komplikationslos entfernt. Bei der Drahtmarkierung wurden drei verschiedene Drähte benutzt, der größte Teil der Markierungen wurde mit dem Somatex-Lokalisationsset 18 G (84) Spiraldraht durchgeführt. Bei 3 Patienten wurde ein minimaler Pneumothorax, bei 5 Patienten eine geringe Einblutung und bei 2 Patienten ein großer Pneumothorax (>1 cm) und bei 3 Patienten beide Komplikationen festgestellt. Bei keinem Patienten war eine Dislokalisation des Drahtes aufgetreten. Chirurgen und Radiologen teilen die Meinung, dass der Spiraldraht patientenkomfortabel, treffsicher anwendbar und zukunftsträchtig ist. Die kombinierte Anwendung von Herdfixation mittels Spiraldraht und videothorakoskopischer Entfernung von Lungenherden ist für pleuraferne und daher oberflächlich nicht sichtbare Lungenherde empfehlenswert. / With the increasing use of multi-slice computed tomography (MSCT) pulmonary nodules are more often detected. The propose of our study was to evaluate use of the computed tomography guided spiral-wire localization before video-assisted thoracoscopic surgery (VATS). 54 patients with pulmonary nodules underwent ct-guided application of a spiralwire lung localization-set (Somatom, Berlin, Germany). The average age was 58 years, the mean distance between the nodule and the visceral pleura was 7,9 mm and the mean diameter was 13,1 mm. Following this procedure, the patients underwent a VATS resection. In all patients the placement of the spiral-wire was succesful without any dislocation. The major complications were: Asymtomatic pneumothorax, local bleeding and in 3 patients a combination of local bleeding and a minor pneumothorax. In conclusion wire localization of peripheral pulmonary nodules is a safe and effective procedure to assist VATS resection.
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Spatial and temporal analysis of glutamate receptor localisation at the Drosophila neuromuscular junctionLee, Yue-Hien 25 August 2015 (has links)
In dieser Arbeit wird der Transport von Glutamatrezeptoren an der neuromuskulären Synapse von Drosophila-Larven untersucht. Dies geschieht anhand der Analyse von Mikroskopaufnahmen von mit Fluorophoren markierten Glutamatrezeptoren. Hierfür wurden statistische Parameter entwickelt oder angewendet, um die Verteilung der Glutamatrezeptoren quantitativ zu beschreiben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Leitfähigkeit der Rezeptoren eine wichtige Rolle bei der Rezeptorlokalisation spielt. Glutamatrezeptoren mit verminderter Leitfähigkeit haben eine erheblich veränderte Lokalisation und akkumulieren verstärkt an jungen Synapsen. Außerdem ist die Anzahl der Rezeptoren nicht mehr an den Aufbau der prä-synaptischen Seite gekoppelt. Diese Arbeit zeigt auch, das Glutamatrezeptoren um synaptische Ankerplätze miteinander konkurrieren. Deshalb ist die Lokalisation eines Rezeptors nicht nur von seinem strukturellen Aufbau abhängig, sondern auch von den Eigenschaften anderer Rezeptoren. / In this thesis the neuromuscular junction of the Drosophila larva is used as a model system to study basic mechanisms of glutamate receptor trafficking. In particular confocal images of glutamate receptors, tagged to fluorophores, are analysed. For this, statistical parameters are developed and used to quantitatively describe the distributions of glutamate receptors. The results show that gating dynamics are an important variable in glutamate receptor trafficking. Glutamate receptors with reduced charge transfer have strong altered localisation and accumulate prematurely at young synapses. Furthermore, their abundance are uncoupled from presynaptic assembly. The thesis also shows that glutamate receptors compete for synaptic anchoring sites in postsynaptic densities. Therefore, the trafficking of one receptor is not only determined by its own structure but is also dependent on the properties of other receptors.
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Ortsbezogene Anwendungen und Dienste10 April 2013 (has links) (PDF)
Der Aufenthaltsort eines mobilen Benutzers stellt eine wichtige Information für Anwendungen aus den Bereichen Mobile Computing, Wearable Computing oder Ubiquitous Computing dar. Ist ein mobiles Endgerät in der Lage, die aktuelle Position des Benutzers zu bestimmen, kann diese Information von der Anwendung berücksichtigt werden -- man spricht dabei allgemein von ortsbezogenen Anwendungen. Eng verknüpft mit dem Begriff der ortsbezogenen Anwendung ist der Begriff des ortsbezogenen Dienstes. Hierbei handelt es sich beispielsweise um einen Dienst, der Informationen über den aktuellen Standort übermittelt. Mittlerweile werden solche Dienste kommerziell eingesetzt und erlauben etwa, dass ein Reisender ein Hotel, eine Tankstelle oder eine Apotheke in der näheren Umgebung findet. Man erwartet, nicht zuletzt durch die Einführung von LTE, ein großes Potenzial ortsbezogener Anwendungen für die Zukunft.
Das jährlich stattfindende Fachgespräch "Ortsbezogene Anwendungen und Dienste" der GI/ITG-Fachgruppe Kommunikation und Verteilte Systeme hat sich zum Ziel gesetzt, aktuelle Entwicklungen dieses Fachgebiets in einem breiten Teilnehmerkreis aus Industrie und Wissenschaft zu diskutieren. Der vorliegende Konferenzband fasst die Ergebnisse des neunten Fachgesprächs zusammen. / The location of a mobile user poses an important information for applications in the scope of Mobile Computung, Wearable Computing and Ubiquitous Computing. If a mobile device is able to determine the current location of its user, this information may be taken into account by an application. Such applications are called a location-based applications. Closely related to location-based applications are location-based services, which for example provides the user informations about his current location. Meanwhile such services are deployed commercially and enable travelers for example to find a hotel, a petrol station or a pharmacy in his vicinity. It is expected, not least because of the introduction of LTE, a great potential of locations-based applications in the future.
The annual technical meeting "Location-based Applications and Services" of the GI/ITG specialized group "Communication and Dsitributed Systems" targets to discuss current evolutions in a broad group of participants assembling of industrial representatives and scientists. The present proceedings summarizes the result of the 9th annual meeting.
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Die Funktion des BAG1-Proteins ist abhängig von seiner subzellulären Verteilung / BAG1 functions depend ohttp://www.sub.uni-goettingen.de/MMMfT/mmmft.html.den its subcellular localisationFaida, Lena 18 May 2011 (has links)
No description available.
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Frakturer som är vanligt förekommande vid barnmisshandel : En litteraturöversikt / Fractures that are common in child abuse : A litterature reviewLiljegren, Cecilia, Karlsson, Martine January 2020 (has links)
Introduktion: Barnmisshandel är ett problem som ökat senaste tiden och kan visa sig påolika sätt. Den fysiska barnmisshandeln innefattar ofta frakturer. För att kunna härleda frakturer till barnmisshandel behöver röntgensjuksköterskan ha kunskap om frakturernas utseende och dess placering. Syfte: Studiens syfte var att kartlägga frakturer och dess lokalisation som indikerar på fysisk barnmisshandel. Metod: Denna studie är en allmän litteraturöversikt. Utifrån syftet har tio artiklar analyserats och kategoriserats. Resultat: Studien kunde påvisa olika typer av frakturer som ofta var förekommande vid barnmisshandel. Dessa kategoriserades in i thorax, extremiteter, huvud och multipla frakturer. Det konstaterades bland annat att vänstersidiga frakturer, särskilt vid förekomst av revbensfrakturer, var överrepresenterade vid misshandel av barn under 18 månader. Små barn har dessutom högre risk att drabbas av skallfrakturer i samband med misshandel än äldre barn samt att de oftare har fler än en fraktur. Slutsats: Det finns frakturer som kan sättas mer i samband med barnmisshandel än andra. Genom ökad kunskap om dessa frakturer kan röntgensjuksköterskan lära sig att uppmärksamma dessa i tid och förhoppningsvis förhindra ytterligare misshandel av barnet. Om konventionell röntgen är rätt metod kan ifrågasättas då en datortomografi lättare kan upptäcka frakturerna. Det behöver dock vidare forskning av områden där det är svårt att avgöra om det rör sig om en fraktur eller inte. / Introduction: Child abuse is a problem that has increased recently and can manifest itself in different ways. Physical child abuse often involves fractures. To trace fractures related to child abuse, the radiographer needs to have knowledge of the appearance of the fractures and their location. Aim: The aim of the study was to map fractures and their location that indicates physical child abuse. Method: This study is a general literature review. Based on the purpose, ten articles have been analyzed and categorized. Results: The study was able to identify different types of fractures that were common in child abuse. These were categorized into thorax, extremities, head, and multiple fractures. It was found, among other things, that left-sided fractures, especially in the presence of rib fractures, were overrepresented in the abuse of children under 18 months. In addition, young children are at higher risk of suffering from skull fractures in connection with abuse than older children and that they more often have more than one fracture. Conclusion: There are fractures that can be associated more with child abuse than others. Through increased knowledge of these fractures, the radiographer can learn to pay attention to these in time and hopefully prevent further abuse of the child. Whether conventional X-ray is the right method can be questioned as a computed tomography scan can more easily detect the fractures. However, it needs further research of areas where it is difficult to determine whether it is a fracture or not.
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Thermoelectric Transport at the Metal-Insulator Transition in Disordered SystemsVillagonzalo, Cristine 12 June 2001 (has links)
This dissertation demonstrates the behavior of the electronic
transport properties in the presence of a temperature gradient in
disordered systems near the metal-insulator transition. In
particular, we first determine the d.c. conductivity, the
thermopower, the thermal conductivity, the Lorenz number, the figure
of merit, and the specific heat of a three-dimensional Anderson model
of localization by two phenomenological approaches. Then we also compute
the d.c. conductivity, the localization length and the Peltier
coefficient in one dimension by a new microscopic approach based on
the recursive Green's functions method. A fully analytic study is
difficult, if not impossible, due to the problem of treating the
intrinsic disorder in the model, as well as, incorporating a
temperature gradient in the Hamiltonian. Therefore, we resort to
various numerical methods to investigate the problem.
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Coherence of Matter and Light Waves in Localizing MediaRayanov, Kristian 25 April 2012 (has links)
The phenomena of coherence and localization have gained enormous research interest during the past decades. Theoretical predictions of localization have been confirmed recently in a variety of experiments in the fields of condensed matter physics and optics. We consider the widely employed model of the one-dimensional discrete nonlinear Schrödinger equation which allows for the investigation of localization of linear and nonlinear waves. We establish a generic connection between coherence and localization by showing that localized solutions are necessarily coherent. The effects of a loss of coherence are investigated numerically by applying random dephasing. The onset of a diffusive spreading regime is observed as a generic feature for persistent dephasing, which eventually destroys localization. After finite integration times maximal delocalization is achieved for a certain rate and strength of dephasing, resulting from the competition between destroying the initial wave packet on the one hand and not suppressing spreading too much on the other. When dephasing is switched off at a certain time, a loss or gain of coherence in linear wave packets directly corresponds to delocalization or stronger localization. This leads to stable partially coherent wave packets. In contrast, localization of nonlinear waves after dephasing is connected to the efforts of establishing complete coherence, at least for asymptotically long times. On intermediate time scales, however, various interesting partially coherent regimes can be observed. / Die Phänomene von Kohärenz und Lokalisierung haben sich in den letzten Jahrzehnten zum Schwerpunkt zahlreicher Forschungsinteressen entwickelt. Erst kürzlich wurden theoretische Vorhersagen von Lokalisierung in verschiedensten Experimenten in den Bereichen der Festkörperphysik und Optik bestätigt. In dieser Arbeit wird das häufig angewendete Modell der eindimensionalen diskreten nichtlinearen Schrödingergleichung betrachtet, welches die Untersuchung der Lokalisierung von linearen und nichtlinearen Wellen ermöglicht. Eine generelle Verbindung zwischen Kohärenz und Lokalisierung wird gezeigt, wonach lokalisierte Lösungen notwendigerweise kohärent sind. Die Auswirkungen eines Verlustes von Kohärenz werden numerisch durch Anwendung unterschiedlicher Methoden eines zufälligen Dephasierens untersucht. Ein permanentes Dephasieren führt stets zum Auftreten eines diffusiven Regimes, welches letztlich die Zerstörung von Lokalisierung bedingt. Nach einer endlichen Integrationszeit wird jedoch eine maximale Delokalisierung nur durch eine bestimmte Rate und Stärke des Dephasierens bewirkt, resultierend aus einem Wettstreit zwischen möglichst schneller Zerstörung des ursprünglichen Wellenpaketes auf der einen Seite und nicht zu starker Behinderung des Zerfließens auf der anderen. Wird das Dephasieren nach einer bestimmten Zeit abgeschaltet, so entspricht ein folglicher Verlust oder Zugewinn an Kohäarenz in einem linearen Wellenpaket direkt einem Verlust oder Zugewinn von Lokalisierung. Dabei treten im allgemeinen stabile teil-kohärente Wellenpakete auf. Im Gegensatz dazu ist Lokalisierung nichtlinearer Wellenpakete stets mit den Bemühungen verbunden, vollständige Kohärenz wiederherzustellen, zumindest für asymptotisch lange Zeiten. Auf mittleren Zeitskalen können jedoch verschiedene interessante teil-kohärente Strukturen beobachtet werden.
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Quantengraphen mit zufälligem PotentialSchubert, Carsten 13 December 2011 (has links)
Ein metrischer Graph mit einem selbstadjungierten, negativen Laplace-Operator wird Quantengraph genannt. In dieser Arbeit werden Transporteigenschaften zufälliger Laplace-Operatoren betrachtet.
Dazu wird die Multiskalenanalyse (MSA) von euklidischen Räumen auf metrische Graphen angepasst. Eine Überdeckung der metrischen Graphen wird aus gleichmäßig polynomiellem Wachstum und der gleichmäßigen Beschränkung der Kantenlängen gewonnen. Als Hilfsmittel für die MSA werden eine Combes-Thomas-Abschätzung und eine Geometrische Resolventenungleichung bewiesen. Zusammen mit einer Wegner-Abschätzung und der Existenz von verallgemeinerten Eigenfunktionen wird mittels der modifizierten MSA spektrale Lokalisierung (d.h. reines Punktspektrum) mit polynomiell fallenden Eigenfunktionen am unteren Rand des Spektrums für negative Laplace-Operatoren mit zufälligem Potential geschlossen. Dabei sind alle Randbedingungen, die eine nach unten beschränkten Operator liefern, wählbar. / We prove spectral localization for infinite metric graphs with a self-adjoint Laplace operator and a random potential. Therefor we adapt the multiscale analysis (MSA) from the euclidean case to metric graphs. In the MSA a covering of the graph is needed which is obtained from a uniform polynomial growth of the graph. The geometric restrictions of the graph contain a uniform bound on the edge lengths. As boundary conditions we allow all settings which give a lower bounded self-adjoint operator with an associated quadratic form.
The result is spectral localization (i.e. pure point spectrum) with polynomially decaying eigenfunctions in a small interval at the ground state energy.
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Ortsbezogene Anwendungen und Dienste: 9. Fachgespräch der GI/ITG-Fachgruppe Kommunikation und Verteilte Systeme ; 13. & 14. September 2012Werner, Matthias, Haustein, Mario 10 April 2013 (has links)
Der Aufenthaltsort eines mobilen Benutzers stellt eine wichtige Information für Anwendungen aus den Bereichen Mobile Computing, Wearable Computing oder Ubiquitous Computing dar. Ist ein mobiles Endgerät in der Lage, die aktuelle Position des Benutzers zu bestimmen, kann diese Information von der Anwendung berücksichtigt werden -- man spricht dabei allgemein von ortsbezogenen Anwendungen. Eng verknüpft mit dem Begriff der ortsbezogenen Anwendung ist der Begriff des ortsbezogenen Dienstes. Hierbei handelt es sich beispielsweise um einen Dienst, der Informationen über den aktuellen Standort übermittelt. Mittlerweile werden solche Dienste kommerziell eingesetzt und erlauben etwa, dass ein Reisender ein Hotel, eine Tankstelle oder eine Apotheke in der näheren Umgebung findet. Man erwartet, nicht zuletzt durch die Einführung von LTE, ein großes Potenzial ortsbezogener Anwendungen für die Zukunft.
Das jährlich stattfindende Fachgespräch "Ortsbezogene Anwendungen und Dienste" der GI/ITG-Fachgruppe Kommunikation und Verteilte Systeme hat sich zum Ziel gesetzt, aktuelle Entwicklungen dieses Fachgebiets in einem breiten Teilnehmerkreis aus Industrie und Wissenschaft zu diskutieren. Der vorliegende Konferenzband fasst die Ergebnisse des neunten Fachgesprächs zusammen. / The location of a mobile user poses an important information for applications in the scope of Mobile Computung, Wearable Computing and Ubiquitous Computing. If a mobile device is able to determine the current location of its user, this information may be taken into account by an application. Such applications are called a location-based applications. Closely related to location-based applications are location-based services, which for example provides the user informations about his current location. Meanwhile such services are deployed commercially and enable travelers for example to find a hotel, a petrol station or a pharmacy in his vicinity. It is expected, not least because of the introduction of LTE, a great potential of locations-based applications in the future.
The annual technical meeting "Location-based Applications and Services" of the GI/ITG specialized group "Communication and Dsitributed Systems" targets to discuss current evolutions in a broad group of participants assembling of industrial representatives and scientists. The present proceedings summarizes the result of the 9th annual meeting.
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