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Bewertung und Gestaltung virtueller Organisationen anhand des Orientierungsmodells MikropolisNaumann, Stefan, Rolf, Arno, Gumm, Dorina, Martens, Marcel 15 December 2014 (has links) (PDF)
Die GeNeMe-Workshops, 1998 ins Leben gerufen, haben einer Reihe von Praktikern und Wissenschaftlern ein attraktives Forum geboten, um ihre Konzepte, Werkzeuge, Methoden und Modelle der Fachöffentlichkeit zu präsentieren und somit virtuelle Organisationen auf operationaler Ebene zu modellieren und zu unterstützen. Der Erfolg resultiert nicht zuletzt daraus, dass in einem überschaubaren Kreis, am Gegenstand der virtuellen Organisationen (VO) und Gemeinschaften, ein für alle fruchtbarer transdisziplinärer Wissensaustausch stattfand. Hierbei stand überwiegend praxisnahes Verfügungswissen, also das möglichst detaillierte und genaue Wissen um einen Wirklichkeitsausschnitt einschließlich konstruktiver Modell- und Methodenentwicklung im Zentrum. Eher an der Peripherie blieb bisher die Frage, was notwendiges Orientierungswissen (vom „know how“ zum „know why“, vgl. [Mittelstraß 2001]) für Akteure und Organisationen bei der Gestaltung von VO sein kann. Nach unserer Auffassung benötigt exzellente Forschung beides, hochspezialisiertes Fachwissen verknüpft mit dem Blick für das Ganze. Denn mittels Orientierungswissen gelingt es, die Spezialkenntnisse einzuordnen und ihre Einbettung in gesellschaftliche und makroökonomische Belange zu verstehen. VO unterliegen zwar auch technischen oder ökonomischen Sachzwängen, sind aber verstärkt in gesellschaftliche Entwicklungen, IT-Innovationen, neue Ansätze der Organisationsentwicklung und veränderte kulturelle Leitbilder eingebettet. Zu ihrer Analyse werden VO in ihren historischen Kontexten und Wechselwirkungen eingeordnet. Grundlage dieser Bewertung ist das an der Universität Hamburg entwickelte Orientierungsmodell „Mikropolis“, das sich, metaphorisch gesprochen, als Reiseführer für die Informationsgesellschaft versteht.
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Techniken zur Kontextkonstruktion für virtuelle Gemeinschaften – Entwicklung eines theoretischen Bezugsrahmens und dessen Anwendung in einer Marktstudievom Brocke, Jan, Hermans, Jan 15 December 2014 (has links) (PDF)
Die Internettechnologie schafft neue Möglichkeiten menschlicher Zusammenarbeit. Auf der Basis räumlich und zeitlich verteilter Kommunikationsprozesse können virtuelle Gemeinschaften gebildet werden, die nicht nur im Hinblick auf die Transaktionskosten, sondern auch im Hinblick auf die Ausdehnung und Flexibilität des Verbunds viel versprechende Potenziale einer Internetökonomie bieten. Mit der Virtualisierung geht jedoch der Verlust des „natürlichen“ Kontextes zwischen den kooperierenden Menschen verloren, der aber für den Erfolg von Kooperationen entscheidend ist. Informationssysteme für virtuelle Gemeinschaften haben daher Techniken bereitzustellen, mit denen gewisse Formen eines Kontextes (re-) konstruiert werden können.
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Erfolgsfaktoren Virtueller Gemeinschaften im GesundheitswesenDannecker, Achim, Lechner, Ulrike 15 December 2014 (has links) (PDF)
Virtuelle Gemeinschaften im Gesundheitswesen (VGGW) können – theoretisch – eine ganze Reihe von Aufgaben im Gesundheitswesen übernehmen. Das „Cancerforum“ von compuserve wird wiederholt als Beispiel in der Literatur genannt (Rheingold 1994; Hagel III and Armstrong 1997; Schubert 1999). Andere Virtuelle Gemeinschaften finden sich im Bereich der Brustkrebspatientinnen oder chronisch kranker Patienten (Krcmar, Arnold et al. 2002; Josefsson 2004; Leimeister, Daum et al. 2004). Unabhängig davon gibt es allein im Bereich Gesundheit („Health & Wellness“) bei Yahoo (Yahoo 2005) mehr als 74.000 Gemeinschaftsforen. Man stellt jedoch fest, dass es im Bereich der virtuellen Gemeinschaften im Gesundheitsweisen eine Diskrepanz zwischen der Realität einerseits und dem in der Literatur zugeschrieben Potential andererseits besteht: Gemeinschaften von Patienten beschränken sich heute im Wesentlichen auf wechselseitige Unterstützung und Information. Die Gemeinschaften sind häufig klein und nutzen nur wenige Arten von Diensten der Selbstorganisation (Dannecker and Lechner 2004).
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Einsatz von Open Source im eLearningHapp, Simone, Jungmann, Berit 15 December 2014 (has links) (PDF)
Open Source Software (OSS) ist immer mehr verbreitet und anerkannt. Sie zeichnet sich insbesondere durch die Offenlegung des Quellcodes und die Möglichkeit der freien Verwendung und Weiterverarbeitung aus1. Auch im Bereich des eLearning2 spielen Open Source Lösungen zunehmend eine große Rolle, wobei sich vor allem in Universitäten zahlreiche Communities herausgebildet haben.
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Konfigurierbare Softwarekomponenten zur Unterstützung dynamischer Lern- und Arbeitsumgebungen für virtuelle GemeinschaftenRoth, Alexander, Hampel, Thorsten 15 December 2014 (has links) (PDF)
Die Kontexte, in denen Mitglieder virtueller Gemeinschaften zusammen lernen und arbeiten, werden von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst: Während heutige Lernumgebungen oftmals mehrere didaktische Konzepte und ihre flexible Kombinierbarkeit (blended learning) berücksichtigen müssen, treten wechselnde Anforderungen an Arbeitsumgebungen virtueller Gemeinschaften häufig durch eine Steigerung des Sozialisierungsgrades und dem damit verbundenen Wunsch nach mehr Selbstadministration bzw. –regulation auf.
Somit ist die Notwendigkeit zur Unterstützung dynamischer Kontexte zwar jeweils unterschiedlich begründet, führt aber bei der Umsetzung beider Systemklassen zu derselben konzeptionellen Herausforderung: Die technologische Infrastruktur muss möglichst reaktions- und anpassungsfähig bzgl. Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit gestalten werden, um sowohl der individuellen als auch der kollektiven Entwicklungsdynamik ihrer Benutzer Rechnung zu tragen.
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Integration von e-Learning Systemen und Groupware-Anwendungen am Beispiel von „Group-based Management Training“Dornberger, Utz, Krause, Dirk 15 December 2014 (has links) (PDF)
Basierend auf den Erfahrungen der Mitarbeiter der confuture Innovationssysteme GmbH auf den Gebieten der Entwicklung von internetbasierten Anwendungssystemen und Groupware-Anwendungen sowie den Mitarbeitern des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Universität Leipzig (IWi) bei der Entwicklung, Einführung und Betrieb von e-Learning-Systemen im Projekt „Winfoline“ wurde im Jahre 2003 der Prototyp eines modularen, frei konfigurierbaren e-Learning Systems entwickelt.
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Erfolgsbedingungen für virtuelle selbstorganisierte LerngemeinschaftenKrisper-Ullyett, Lotte, Harnoncourt, Max, Meinl, Paul 15 December 2014 (has links) (PDF)
Im virtuellen Umfeld von Hochschulen ist in letzter Zeit zunehmend ein Phänomen zu beobachten, das für die Zukunft von Bildungseinrichtungen von maßgeblicher Bedeutung sein könnte. Die Rede ist von selbst gesteuerten Lerngemeinschaften, die das Internet nutzen, um sich gegenseitig bei der Bewältigung des Studiums zu unterstützen. (Auf von Lehrenden didaktisch inszenierte Blended Learning Kurse wird im Rahmen dieses Beitrags nicht eingegangen.)
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Anforderungen und Lösungen für den Aufbau und Betrieb einer Aerospace Virtual CompanyBernhard, Jochen, Peters, Meikel, Odenthal, Barbara 15 December 2014 (has links) (PDF)
Wie bereits in der Automobilbranche üblich, wird ebenfalls in der Luft- und Raumfahrt eine deutliche Restrukturierung der Zulieferkette vollzogen. Zur Ausschöpfung von Einsparpotenzialen erfolgt bei großen europäischen Konzernen (EADS, astrium, Airbus, Lagardere, usw.) eine Konzentration auf wenige strategische Zulieferer (unter 10) zur Bereitstellung von Systemlösungen. Die vormals erheblichen Aufwände für Koordination und Auditierung der Zulieferer durch die Flugzeughersteller werden somit auf so genannte Systemintegratoren abgewälzt. Dabei handelt es sich zumeist um mittelständische Firmen oder Abteilungen von Großkonzernen, die wiederum Unteraufträge an überwiegend kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vergeben. Doch auch hier wird die Forderung erhoben, “Lösungen statt Teile” anzubieten, um den Aufwand hinsichtlich des Managements vieler Partner zu minimieren. Daraus folgt für KMU im Bereich Luft- und Raumfahrt, ihr bisheriges Leistungsspektrum in Dienstleistung, Engineering und Produktion erweitern zu müssen. Für Unternehmen dieser Größenordnung ist dies zumeist nur durch flexible Kooperation möglich, beispielsweise im Rahmen von Kooperationsnetzen, die bedarfsabhängig virtuelle Unternehmen (VU) durch Zusammenschluss von Firmen für die Bearbeitung je eines Auftrages bilden. Dabei stehen die beteiligten KMU vor den neuen Herausforderungen, gerade im Bereich der Arbeitsgestaltung und -organisation und im Bereich der Verwendung von technischen Hilfsmitteln zur Unterstützung der Arbeit in diesen flexiblen Zulieferkooperationen Lösungen zu finden.
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Fluide Organisation von Informationssystemen in der Logistik am Beispiel der Lufthansa Technik Logistik GmbHNeumann, Detlef, Schaible, Jörg Friedrich 15 December 2014 (has links) (PDF)
Logistische Prozesse und Kooperationen sind oftmals fluide. Zeitlich befristet schließen sich Lieferanten, Endkunden, Produzenten und Logistikdienstleister entlang einer wandelbaren Supply Chain zusammen, die die Grenzen der individuellen Unternehmen transzendiert. Dabei übernimmt der Logistikdienstleister die Verantwortung für die Koordination der Waren- und Informationsflüsse. Der enorme Kostendruck und die geringen Margen in der Logistik erzwingen den Einsatz von Informationssystemen (IS) und mithin deren flexible Kopplung.
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Internetportal INTERREG LIFE – Ein Praxis- und Evaluationsbericht über ein Internetportal für und mit Menschen mit BehinderungenRuth, Diana 15 December 2014 (has links) (PDF)
Der Umgang mit internetbasierten Technologien und der Zugang zu Informationen aus dem World Wide Web sind heute für den Großteil der Bevölkerung in Europa selbstverständlich. Besondere Nutzergruppen, wie z.B. blinde, sehbehinderte oder gehörlose Menschen, werden bei der Konzeption und Realisierung eines Internetportals selten berücksichtigt oder einbezogen, so dass diese einen erschwerten Zugang und Barrieren im Umgang mit den Informationen erleben. Das entwickelte Portal für die „Landesarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte Sachsen e.V.“ (LAGH) soll die Gestaltung eines aktiven und selbstbestimmten Lebens von Menschen mit Behinderungen unterstützen, zur Ausprägung der Solidarität und bürgerschaftlichen Engagements sowie zur Wissenserweiterung und Weiterbildung beitragen [LAGH 05]. Diese Ziele können nur durch eine weitgehend barrierefreie Gestaltung, den Einsatz neuer Softwarelösungen und mit inhaltlich, didaktisch und gestalterisch an den Nutzerkreis optimal angepassten Angeboten erreicht werden. Um ein umfassendes, modernes und für alle gleichermaßen nutzbares Internetportal zu entwickeln, liegen besondere Herausforderungen in der Gestaltung, technischen Realisierung und Evaluation, welche im vorliegenden Beitrag aufgezeigt werden.
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