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Aus- und Bewertung chemischer Indikatoren anhand eines spektralphotometrischen Messverfahrens und deren Anwendung während der Dampfsterilisation in- und außerhalb von Process Challenge Devices

Schneider, Michael 18 February 2015 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wurden chemische Indikatoren mittels eines spektralphotometrischen Messverfahrens sowohl vor als auch nach ihrer Anwendung innerhalb bestimmter Dampfsterilisationsprozesse aus- und bewertet. Hierbei kamen die Indikatoren in freier Form als auch innerhalb von Process Challenging Devices zur Anwendung. Das genannte Verfahren, dass ohne langwierige Einarbeitungszeit bzw. Schulung erlernbar ist, ermöglicht im Vergleich zum üblichen Vorgehen eine objektive Bewertung des Farbumschlages chemischer Indikatoren und lässt einen Schluss über die bestandene Dampfqualität zu. Des Weiteren bestehen aufgrund der digitalen Erfassung der Messdaten Vorteile hinsichtlich der Aufbewahrung und Zugriffbereitschaft im Rahmen der Validierung und Nachweispflicht der Anwender.
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Zur Häufigkeit, Art und Intensität von Crystal-Meth-Abusus unter Schülern und Schülerinnen. Eine vergleichende landkreisweite Studie

Schmelmer, Katrin Jeannette 07 February 2020 (has links)
Der Crystal-Meth-Konsum in Deutschland ist ein ernstzunehmendes und wachsendes Problem. Insbesondere grenznah zu Tschechien liegende Bundesländer wie Thüringen, Sachsen und Bayern sind betroffen. Was bisher jedoch nicht genau bekannt war, ist der Prozentsatz derer, die tatsächlich Crystal Meth konsumierten. Das Besondere an dieser Datenerhebung war, dass alle SchülerInnen in den oberen Klassenstufen des Altenburger Lands, ein ländlich gelegener Landkreis in der Nähe zur Tschechischen Grenze im Bun-desland Thüringen, zu ihrem Konsumverhalten, sozioökonomischen und familiären Hin-tergrund im Sinne einer Querschnittsstudie befragt wurden (n=920). Die SchülerInnen der oberen Klassenstufen an drei verschiedenen Schulformen (Haupt-schule/Regelschule (9. Klasse), Regelschule (10. Klasse), Gymnasium (10. Klasse) und Berufsschule (ersten beiden Klassen)) wurden mit Hilfe eines zweiseitigen, selbstauszu-füllenden Fragebogens befragt. Final konnten 920 Fragebögen ausgewertet werden (469 Mädchen, 451 Jungen, Altersdurchschnitt 16,650,07 Jahre (MittelwertStandardfehler), Standardabweichung: 2,2 Jahre, Median: 16 Jahre, Minimum: 13 Jahre, Maximum: 36), so dass 85,9 % der Befragten in die finale Auswertung eingeschlossen werden konnte. 85,3 % der befragten SchülerInnen gaben an, bereits Alkohol konsumiert zu haben, 29,8 % konsumierten Tabak, 25,7 % Cannabis, 4 % Ecstasy und 1,5 % Kokain. 5,8 % (n=53, 33 Mädchen, 20 Jungen) der SchülerInnen gaben an, bereits Crystal Meth konsumiert zu haben. Davon konsumierten 42,8 % bisher erst einmal, während 57 % be-reits einen häufigeren Konsum angaben. Der häufigste Probiergrund war spontan (53,8 %), gefolgt von Spaß haben (30,8 %) und Gruppenzwang (19 %). Die häufigsten Kon-sumarten waren nasal (65 %) und rauchen (30,4 %). Die Crystal-Meth-KonsumentInnen hatten signifikant häufiger Freunde, die ebenfalls Methamphetamine konsumierten im Vergleich zu Nicht-Crystal-Meth-KonsumentInnen (69,2 % vs. 16,8 %, p<0,01). Ebenso stammten die Crystal-Meth-KonsumentInnen signifikant häufiger aus einem Elternhaus, in dem die Eltern getrennt lebten oder geschieden waren (44,7 % vs. 67,4 %, p<0,01). Das Wissen um die Droge Crystal-Meth bezüglich Wirkungen und Abhängigkeit war insgesamt auf einem guten Niveau und lag bei den KonsumentInnen nicht niedriger als bei den Nicht-Crystal-Meth-KonsumentInnen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es gewisse Risikokonstellationen im Umfeld der SchülerInnen gibt, die eher zu Drogenkonsum führen. Freunde zu haben, die Drogen konsumieren, scheint vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass unter Jugendlichen der Freundeskreis eine große Rolle spielt, ein Risikofaktor für eigenen Drogenkonsum zu sein. Die Scheidung oder Trennung der Eltern und die damit einhergehende Schwächung des Selbstwirksamkeitsgefühls, scheint ebenso ein Risikofaktor dafür zu sein, Drogen zu konsumieren. Der Konsum von Tabak und Cannabis ist mit dem Crystal-Meth-Konsum assoziiert, was wiederum zeigt, dass man auch bei den sogenannten Einstiegsdrogen oder gesellschaftlich anerkannten Suchtmitteln wie Alkohol und Tabak Präventionsmaßnahmen finden sollte, um einerseits die gesundheitlichen Langzeitfolgen dieser Suchtmittel zu vermeiden, aber auch, um Jugendliche davor zu bewahren, von den Einstiegsdrogen auf weitere Suchtmittel umzusteigen. Um mögliche Präventionsmaßnahmen zu ergreifen, soll-ten vor allem auf das Elternhaus, den Freundeskreis und die sozialen Medien ein Schwer-punkt gelegt werden. In den Schulen könnte Prävention auf unterschiedliche Weise statt-finden: das Spektrum reicht von Lehrerfortbildung, Unterrichtseinheiten zu Drogen, die weniger auf reine Wissensvermittlung als vielmehr auf Alternativen zu Drogen und die emotionalen Faktoren setzen, bis hin zu Schulsozialarbeit. Insgesamt sollte der Drogen-prävention dadurch mehr Raum gegeben werden.
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Bedeutung der Prävention in Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft - am Beispiel beruflich bedingter Hauterkrankungen / The significance of prevention in health care facilities – in the case of occupational skin diseases

Arnold, Steffen Raphael 09 September 2014 (has links)
Die Bedeutung von Prävention und somit die Vorbeugung von Erkrankungen hat in den letzten Jahren nochmals deutlich zugenommen. Die Krankheitslast beruht dabei erheblich auf beruflich bedingten Ursachen. Als die häufigsten betrieblichen Gesundheitsgefahren gelten Hauterkrankungen. Die Versorgung mit Hautschutz in den Betrieben stellt immer noch eine Herausforderung dar. In besonderem Maße betrifft die Problematik der berufsbedingten Hauterkrankungen die Gesundheitseinrichtungen, da dort typische Berufsgruppen mit hautbelastenden Tätigkeiten beschäftigt sind und dieser Sektor außerdem überdurchschnittlich hohe Krankenstände aufweist. Deshalb ist der langfristige Erhalt der Arbeitsfähigkeit von Mitarbeitern durch eine professionalisierte betriebliche Prävention zwingend notwendig. Es herrscht Einigkeit darüber, dass die Realisierbarkeit sowie das Ausmaß der Anwendung von Präventionsaktivitäten maßgeblich von der Grundhaltung der Entscheidungsträger/innen abhängen. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist demnach die Generierung eines umfassenden Einblicks in die Einstellungen von Entscheidungsträgern in Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft, bezüglich der Bedeutung und des Einsatzes betrieblicher Präventionsmaßnahmen am Beispiel von Fällen beruflicher Hauterkrankungen. Die Studie fokussiert sich grundsätzlich auf zwei Analysebereiche: Zum einen wird ermittelt, wie der bisherige „Status quo“ in den Gesundheitseinrichtungen aussieht und was künftig seitens der Entscheidungsträger/innen wünschenswert und als wichtig erachtet wird. Zum anderen erfolgt im Anschluss an diese Ergebnisdarstellung die Hypothesenbildung und -prüfung, um zu eruieren, welche Einflussfaktoren auf die Einsatzintensität von einschlägigen Präventionsmaßnahmen wirken. Es lässt sich als Fazit ziehen, dass die Entscheidungsträger/innen maßgeblichen Einfluss auf die zum Teil durchaus komplexen Herausforderungen bezüglich der eingesetzten Präventions- und Arbeitsschutzmaßnahmen in den Gesundheitsbetrieben haben. Als Handlungsempfehlung kann daher festgehalten werden, dass hinsichtlich der Erreichbarkeit von Präventionsmaßnahmen zwingend diese Zielgruppe hiervon überzeugt werden muss. Die Befragungsergebnisse zeigen, dass die Intensität des Präventionseinsatzes im Hautbereich dabei in großem Maße von der individuellen Persönlichkeit und des Eigenengangement des jeweiligen Personalverantwortlichen abhängt. Auch wird deutlich, dass verstärkte Anstrengungen und Kooperationen mit verschiedenen Stakeholdern durchaus lohnenswert und erfolgsversprechend sind. Des Weiteren wird aus den erzielten Resultaten ersichtlich, dass die beteiligten Anspruchsgruppen der Gesundheitsunternehmen bei der Gestaltung und Implementierung der hautpräventive Maßnahmen die Einfachheit in das Blickfeld rücken sollten. Präventionsanstrengungen werden seitens der Unternehmensverantwortlichen nur dann zunehmend akzeptiert, wenn sie einen zielgerichteten Einsatz ihrer finanziellen Mittel für einschlägige Maßnahmen sehen und sich deren Durchführung nicht zu komplex gestaltet. Abschließend kann zusammenfassend konstatiert werden, dass der Einsatz professioneller Präventionsmaßnahmen für heutige Einrichtungen essentiell ist und in Zukunft sicherlich noch mehr an Bedeutungszuwachs erfährt. Hierfür spricht vor allem die absehbare Entwicklung des künftig noch stärker werdenden Personalmangels im Gesundheits- und Sozialwesen. Außerdem sollte der Optimierung des persönlichen Hautschutzes in den Gesundheitsbetrieben eine größere Bedeutung beigemessen werden, da häufig eine hinreichende Sensibilität für beruflich bedingte Hauterkrankungen noch nicht vorhanden ist sowie das Problem der zunehmenden Erkrankungen im Hautbereich aus Sicht des einzelnen Betriebes nicht evident erscheint.
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Regelverstöße im Straßenverkehr: Häufigkeit • Schadenfolgen • Sanktionierung • Prävention: Forschungsbericht

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. 27 April 2021 (has links)
Für einen Großteil der Verkehrsunfälle kann die Nichteinhaltung von Verkehrsregeln als Unfallursache oder zumindest als Begleitumstand des Unfalls betrachtet werden. Maßnahmen, die auf eine Erhöhung des Grades der Regelbefolgung abzielen, sind deshalb ein wesentliches Element von Strategien zur Verbesserung des Sicherheitsniveaus im Straßenverkehr. Mit dem Ziel, die wissenschaftlichen Grundlagen für Strategien und Maßnahmen zur Deliktprävention zu verbessern, wurden im Rahmen der vorliegenden Studie Häufigkeit und Schadenfolgen von Regelverstößen auf Basis unfallstatistischer Daten untersucht. Vor dem Hintergrund dieser Delikthäufigkeits- und Deliktfolgenanalyse wurden Art und Härte der Sanktionierung von Verkehrsdelikten statistisch analysiert und aus juristischer Sicht bewertet. Parallel dazu waren die Bestimmungsfaktoren der Regelbefolgung bzw. Regelmissachtung für drei besonders gravierende Delikte (Geschwindigkeitsübertretung, Rotlichtmissachtung und Fahren unter Alkoholeinfluss) Gegenstand einer verhaltenspsychologischen Untersuchung, deren empirische Grundlage durch eine repräsentative Befragung von Kraftfahrzeugführern geschaffen wurde. Untersuchungsgegenstand waren dabei jeweils Verkehrsverstöße von Pkw-Fahrern. Mit diesem breit angelegten, interdisziplinären Forschungsansatz war es möglich, eine Prioritätenliste für die Bekämpfung von Verkehrsdelikten zu erstellen, Handlungsspielräume im Bereich des Sanktionensystems auszuloten und verhaltenswissenschaftlich fundierte Maßnahmenempfehlungen für die verschiedenen Eingriffbereiche der Verkehrssicherheitsarbeit zu entwickeln. Verkehrsdelikte sind ein Massenphänomen, über dessen tatsächliches Ausmaß es allerdings keine repräsentativen statistischen Daten gibt (Ausnahme: Verstöße gegen die Gurt- und Helmtragepflicht). Informationen liegen nur über Verstöße vor, die zu polizeilich erfassten Unfällen geführt haben, sowie über Verkehrsdelikte, die im Rahmen des Ordnungswidrigkeiten- oder Strafrechts sanktioniert worden sind. Die auf Basis von Daten der amtlichen Straßenverkehrsunfallstatistik 2007 durchgeführte Delikthäufigkeitsanalyse zeigt, dass als personenbezogene Unfallursachen Verstöße im Bereich Vorfahrt/Vorrang (26 %), nicht angepasste Geschwindigkeit (21 %) sowie Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, An- und Einfahren (21 %) dominieren. Die drei häufigsten der insgesamt 10 untersuchten Deliktarten machen also mehr als zwei Drittel aller personenbezogenen Unfallursachen aus. Mit den Daten 2007 des Verkehrszentralregisters (VZR) ergibt sich, dass das Delikt Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit mit weitem Abstand am häufigsten sanktioniert wird (77 % aller VZRMitteilungen). Weitere 11 % der VZR-Mitteilungen entfallen auf den Deliktbereich Vorfahrt/ Vorrang, der Rotlichtverstöße an Lichtsignalanlagen mit einschließt. Dass sich die festgestellten Unfallursachen grundlegend anders auf die Deliktarten verteilen als die sanktionierten Verkehrsverstöße, liegt vor allem an der nach Deliktart höchst unterschiedlichen Kontrollintensität. Die Frage, ob gegebenenfalls auch das Risiko der Unfallverursachung je nach Deliktart unterschiedlich ist, konnte im Rahmen der Studie nicht untersucht werden, da repräsentative Daten zum Verbreitungsgrad der verschiedenen Verkehrsdelikte fehlen. / Violations of traffic rules are significant causes or concomitants of traffic accidents. Therefore, strategies and measures targeting the degree of compliance with traffic regulations can be expected to increase traffic safety. In order to identify the most relevant types of violations committed by car drivers, the incidence of accidents caused by different types of traffic violations has been investigated empirically using data from German Road Traffic Accident Statistics. Additionally, the monetary accident costs of different types of traffic offences have been estimated. In light of the results of these investigations the severity of sanctions actually imposed on violators of different traffic rules has been studied using data from the Central Traffic Register (VZR). The empirical findings have been discussed and critically assessed from a legal point of view. In parallel, the internal and external determinants of compliance or non-compliance with three important traffic regulations have been investigated in a psychological study (violations of speed limits, red light running and driving under the influence of alcohol). A representative sample of about one thousand drivers of motorized vehicles was interviewed for this purpose. Traffic offences certainly can be considered as a mass phenomenon. With very few exceptions (e.g. seat belt usage), however, valid general statistical information on the incidence of violations of traffic rules does not exist. Data on traffic violations leading to accidents, of course, are available as accident causes are registered by police. The most frequent accident causes attributed to car drivers are: violation of priority/precedence rules (26 %), unadapted speed (21 %), and violation of rules referring to turning, U-turn, entering the flow of traffic (21 %). VZR data indicate that the vast majority of sanctions (irrespective of accident causation or involvement) result from exceeding the speed limit (77 %). Another 11 % of sanctions stem from failure to observe traffic lights and other priority/precedence rules. As can be seen, the distribution by type of traffic offence is completely different for accident causes as compared to sanctions. This is due to the fact that intensity of police surveillance differs significantly between the various types of offences (surveillance of speeding is by far the most wide-spread type of traffic monitoring).
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Untersuchung von Maßnahmen zur Prävention von Überholunfällen auf einbahnigen Landstraßen: Forschungsbericht

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. 28 April 2021 (has links)
Landstraßen weisen über 59 Prozent der Getöteten bei Straßenverkehrsunfällen in Deutschland auf. Unfälle mit entgegenkommenden Fahrzeugen haben an der Gesamtzahl an verunglückten Menschen einen Anteil von 18 Prozent, die dadurch entstehenden Unfallkosten belaufen sich jedoch auf über ein Viertel der gesamten Unfallkosten auf deutschen Landstraßen. Überholunfälle gehören somit insgesamt zu den folgeschwersten Unfällen auf deutschen Straßen. Das Ziel dieser Untersuchung ist es daher, die infrastrukturellen und verkehrlichen Parameter auf unfallauffälligen Landstraßen zu analysieren, somit die Einflussgrößen auf das Überholverhalten und das entstandene Unfallgeschehen zu bestimmen, um daraus geeignete Maßnahmen zur Reduzierung von Überholunfällen ableiten zu können. Die Empfehlungen können in den „Richtlinien für die Anlage von Landstraßen' (RAL) und dem „Merkblatt für die Übertragung des Prinzips der Entwurfsklassen nach den RAL auf bestehende Straßen' (M_EKLBEST) berücksichtigt werden und dazu beitragen, folgenschwere Überholunfälle zu vermeiden und damit die Verkehrssicherheit auf Landstraßen zu erhöhen. Die Grundlage der Untersuchung ist die Identifizierung von unfallauffälligen Landstraßenabschnitten in 5 ausgewählten Bundesländern Deutschlands. Hierzu müssen die Straßeninformationsbanken und Unfalldatenbanken aufbereitet und miteinander verknüpft werden. Anschließend soll eine makroskopische Unfallanalyse durch die Berechnung von Unfallkenngrößen dazu dienen, eine Rangfolge mit denen am stärksten mit Überholunfällen belasteten Landstraßen im Untersuchungsgebiet zu erhalten. Die 500 unfallauffälligsten Landstraßenabschnitte sollen in einer Netzanalyse weiter bearbeitet werden, wobei durch Streckenbefahrungen die angeordneten Überholverbote (Markierung und Beschilderung) sowie Geschwindigkeitsbeschränkungen erhoben und Überholunfälle diesen unterschiedlichen Bereichen von verkehrsrechtlichen Anordnungen zugeordnet werden. Darauf aufbauend wird für die ersten 100 Untersuchungsstrecken der Rangfolge eine Nachtrassierung und Sichtweitenermittlung durchgeführt. Abschließend erfolgt auf insgesamt 50 ausgewählten unfallauffälligen Strecken eine mikroskopische Detail- bzw. Fahrverhaltensanalyse zu Überholvorgängen mittels Videobeobachtungen. Dieser Bericht bildet den Abschluss des Projektes „Untersuchung von Maßnahmen zur Prävention von Überholunfällen auf einbahnigen Landstraßen“ und gibt einen zusammenfassenden Überblick über die Ergebnisse der Literatur-, Netz-, Sichtweiten und Detailanalysen. Im Ergebnis werden die makroskopische Unfallanalyse, die Analysen der verkehrsrechtlichen Randbedingungen und Unfallzuordnung auf den 500 unfallauffälligsten Untersuchungsstrecken, die Nachtrassierung von 100 Untersuchungsstrecken sowie die Sichtweitenanalyse und abschließend die Detailanalysen zum Überholverhalten ausführlich erläutert und Maßnahmenempfehlungen zur Vermeidung von Überholunfällen auf einbahnig zweistreifigen Landstraßen gegeben.
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Handreichung Kulturjahr Sucht: Kommunale Suchtprävention auf kreativen Pfaden

Ferse, Kristin, Hose, Josefa, Arnold, Katrin 01 June 2023 (has links)
Die Idee zu dem hier beschriebenen Kulturjahr Sucht entstand bereits im Jahr 2016. Durch die Zuwendung der BZgA in den Jahren 2016 bis 2020 konnte der Ansatz inklusive der Konzeption von Kunstprojekten im öffentlichen Raum weiterentwickelt und gestaltet werden. In diesem Kapitel wird der gesamte Prozess beschrieben, den das Dresdner Modellprojekt durchlief – von der Ausschreibung bis hin zur Beauftragung und Umsetzung von Kunstprojekten. Auch auf grundlegende Überlegungen zur Öffentlichkeitsarbeit wird eingegangen. Zu Beginn wird ein Blick auf die Voraussetzungen und Netzwerke geworfen, die günstig sind, um ein solches Projekt erfolgreich durchzuführen. Redaktionsschluss: September 2020
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Anhang Kulturjahr Sucht: Kommunale Suchtprävention auf kreativen Pfaden

Ferse, Kristin, Hose, Josefa, Arnold, Katrin 01 June 2023 (has links)
Die Idee zu dem hier beschriebenen Kulturjahr Sucht entstand bereits im Jahr 2016. Durch die Zuwendung der BZgA in den Jahren 2016 bis 2020 konnte der Ansatz inklusive der Konzeption von Kunstprojekten im öffentlichen Raum weiterentwickelt und gestaltet werden. In diesem Kapitel wird der gesamte Prozess beschrieben, den das Dresdner Modellprojekt durchlief – von der Ausschreibung bis hin zur Beauftragung und Umsetzung von Kunstprojekten. Auch auf grundlegende Überlegungen zur Öffentlichkeitsarbeit wird eingegangen. Zu Beginn wird ein Blick auf die Voraussetzungen und Netzwerke geworfen, die günstig sind, um ein solches Projekt erfolgreich durchzuführen. Redaktionsschluss: September 2020
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Digitale Lehre in der Hygiene: Welche Möglichkeit bietet die Lernplattform MoodleTM zur verbesserten Lehre bezogen auf die Herausforderung der Prävention postoperativer Wundinfektionen?

Wolff, Hanne 12 June 2023 (has links)
Titel: Digitale Lehre in der Hygiene – Welche Möglichkeit bietet die Lernplattform MoodleTM zur verbesserten Lehre bezogen auf die Herausforderung der Prävention postoperativer Wundinfektionen? Autor: Hanne Wolff Geboren am 15.05.1995 in Soest Angefertigt am Institut für Hygiene, Krankenhaushygiene und Umweltmedizin der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig Betreuerin: Frau Prof. Dr. med. Iris F. Chaberny Ko-Betreuerin: Frau Dr. rer. biol. hum. Bettina Schock und Frau Dr. med. Susanne Kolbe-Busch Postoperative Wundinfektionen (PWI) gehören weiterhin zu den häufigsten nosokomial erworbenen Infektionen in Deutschland und gefährden die Patientensicherheit. Die Implementierung von evidenzbasierten Maßnahmen zur Infektionsprävention erfolgt auf der Basis der KRINKO Empfehlung und der WHO Leitlinien. Die Vermittlung der Inhalte dieser Leitlinien ist eine Voraussetzung für den Aufbau von Kompetenzen zum hygienegerechten Arbeiten in der prä-, peri- und postoperativen Patientenversorgung. Die seitens des Medizinischen Fakultätentages und der KRINKO u.a. festgestellte unzureichende Vermittlung von hygienischer Kompetenz während des Medizinstudiums gibt Anlass, Lehr- und Lernmethoden im Fach Hygiene zu überprüfen. In dieser Arbeit wurde eine Online-Weiterbildung für Studierende der Medizin bei Eintritt in das Praktische Jahr zum Thema „Prävention postoperativer Wundinfektionen“ mit dem Einsatz neuer Medien konzipiert und realisiert. In 3 Arbeitsschritte eingebettet erfolgte eine Erhebung des Weiterbildungsbedarfs seitens der Studierenden, die Erstellung des Kurses selbst auf der Lernplattform MoodleTM und die Untersuchung der Eignung dieser Weiterbildungsmethode hinsichtlich Wissenszuwachs und Benutzerfreundlichkeit. Die Erhebung des Weiterbildungsbedarfes stellt den ersten Arbeitsschritt dar und wurde als Online-Befragung mit SoSci Survey durchgeführt. Die folgenden Aspekte wurden mit einem standardisierten Fragebogen bestehend aus 25 Fragen erhoben: Kenntnisstand zu Maßnahmen der Prävention postoperativer Wundinfektionen; Einschätzung der Compliance dieser Maßnahmen durch medizinisches Fachpersonal; Interesse und Bereitschaft zur Teilnahme an Online-Weiterbildungen. 84 Bögen wurden beantwortet. Bezüglich des sicheren Umgangs mit hygienischen Präventionsmaßnahmen postoperativer Wundinfektionen fühlten sich 29,3 % nicht sicher und 48 % nur einigermaßen sicher. Somit ist festzustellen, dass insbesondere die praktische Umsetzung der Präventionsmaßnahmen nach Ansicht der Teilnehmer verbesserungswürdig ist. Die Mehrheit der Befragten, 85,1 %, erachteten Fortbildungen zum Thema PWI für sinnvoll. Methodisch gewünscht wurden von 72,1 % eine Interaktivität der Weiterbildung und von 38,8 % multimodales Lernen (Kombination aus verschiedenen Formaten der Durchführung einer Weiterbildung). 92,5 % sehen Online-Weiterbildungen als gute Ergänzung etablierter Formate an und 84,6 % sind bereit MoodleTM zu nutzen. 88,1 % der Befragten zeigten die Bereitschaft, eine Online-Weiterbildung bezüglich postoperativer Wundinfektionen zu nutzen. Auf Grundlage der Ergebnisse der Befragung erfolgte im zweiten Arbeitsschritt die Erstellung der Online-Weiterbildung im Lernprogramm MoodleTM, die sich inhaltlich an der KRINKO Empfehlung „Prävention postoperativer Wundinfektionen“ aus dem Jahr 2018 orientiert. Die Weiterbildung ist auf der Lernplattform MoodleTM integriert, welche für alle Studierende der Universität Leipzig mit eigenem Login und Passwort zugänglich ist. Die Weiterbildung enthält die Themenschwerpunkte „Händehygiene allgemein“, „Präoperativ“, „Perioperativ“, „Perioperative Antibiotikaprophylaxe“ und „Postoperativ“. Diese Themen sind jeweils in verschiedene Darstellungsarten (Lernkarten, Präsentationen, interaktive Videos, Lückentexte, „Drag and Drop“, Suchbilder etc.) eingebettet. Jeweils am Ende eines Themenschwerpunkts gibt es einen Test mit Multiple Choice Fragen zur Selbstüberprüfung des eigenen Wissenstands. Der Umfang der Online-Weiterbildung wurde so konzipiert, dass für eine sorgfältige Bearbeitung ca. 45 - 60 Minuten vorgesehen wurden. Das Online-Weiterbildungsmodul wurde von freiwilligen Teilnehmern der Zielgruppe im dritten Arbeitsschritt erprobt und evaluiert: Dazu wurde eine Überprüfung der Kenntnisse über Maßnahmen der Prävention postoperativer Wundinfektionen vor und nach der Bearbeitung der Online-Weiterbildung durchgeführt, um den Lernfortschritt der Probanden zu ermitteln. Darüber hinaus wurde ein Feedback mittels eines Evaluationsbogens sowie in Form eines Interviews erbeten. Am oben beschriebenen Probelauf der Weiterbildung nahmen 11 Probanden teil, die 21 Fragen der Fragebögen vor und nach Anwendung der Weiterbildung vollständig beantworteten. Vor der Bearbeitung des Online-Tools wurde ein durchschnittlicher Punktwert von 10 Punkten aus maximal erreichbaren 21 Punkten erreicht, nach der einstündigen Bearbeitung wurde ein durchschnittlicher Punktwert von 19,9 erreicht. Somit konnte in einer kleinen Gruppe eine Verbesserung des Wissensstandes bezüglich der abgefragten Themen zu postoperativen Wundinfektionen festgestellt werden. Die Elemente der Weiterbildung, also die Einleitung, der Aufbau und die Verständlichkeit der Inhalte und Anwendung, als auch die einzelnen Formate wurden vorwiegend mit sehr gut oder gut bewertet. Unter den verschiedenen Formaten wurden die Präsentationen und interaktiven Videos am besten bewertet (100 % sehr gut). Alle teilnehmenden Probanden sehen MoodleTM als gute Ergänzung zu herkömmlichen Weiterbildungsmöglichkeiten an und wären bereit MoodleTM in Zukunft zu Weiterbildungszwecken zu nutzen. Zusammenfassend gelang es mit dieser Arbeit eine innovative Online-Weiterbildungsmöglichkeit für Studierende zu erstellen und auf der einfach zugänglichen Lernplattform MoodleTM zu etablieren. Darüber hinaus zeigte sich, dass von Seiten der Studierenden der Universität Leipzig der Bedarf nach Weiterbildungsmöglichkeiten bezüglich PWI besteht und die Online-Weiterbildung via MoodleTM-Kurs eine positive Resonanz erhielt. In der ersten Erprobung war der gewünschte Wissenszuwachs zu beobachten. Daher lässt sich der Schluss ziehen, dass die erstellte Online-Weiterbildung eine geeignete Möglichkeit zur Wissensvermittlung ist. Vorrausschauend geben diese Ergebnisse Hinweise darauf, dass diese Weiterbildung zur Infektionsprävention beitragen kann und ebenso die chirurgischen Mitarbeiter in ihrer Arbeit entlastet, den PJ-Studierenden Basiswissen zur Hygiene zu vermitteln. Abschließend ist anzumerken, dass die Online-Weiterbildung herkömmliche Weiterbildungen nicht ersetzen, sondern lediglich sinnvoll ergänzen soll. Limitierend ist besonders die geringe Teilnehmerzahl des Probelaufs. MoodleTM steht außerdem nicht an allen deutschen Universitäten zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung, was das Anwendungsspektrum der Weiterbildung einschränkt. Interaktive Videos und Präsentationen in MoodleTM stellten sich als favorisierte Formate heraus, was bereits von anderen Autoren bezüglich der Videos bestätigt wurde. Die Eingliederung in das Studium der Humanmedizin durch das Institut für Hygiene, Krankenhaushygiene und Umweltmedizin kann in Erwägung gezogen werden. Die Integration der Weiterbildung in einen Unterricht im 10. Semester erscheint als aussichtsreichster Lösungsansatz, da der Wissensstand bezüglich Hygienischer Maßnahmen bereits vor dem Berufsstart bestehen sollte. So erhalten alle Studierende die Auffrischung bezüglich Hygienemaßnahmen in und um den OP-Bereich und können diese in das Chirurgie-Tertial mitnehmen. Es besteht des Weiteren die Idee, die Online-Weiterbildung sowohl für Hygienebeauftragte Ärzte als auch für Berufsfachschüler der Pflegeschulen abzuwandeln und zur Verfügung zu stellen. Somit könnten Hygienestandards über digitale Medien weit verbreitet werden. In heutigen Zeiten, besonders in Bezug auf die bestehende Corona-Pandemie, stellt dies einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung der Medizin dar.
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One Third of Patients before Endoprosthesis Implantation Show an Oral Focus as Potential Source of Infectious Complication—The Value of Pre-Operative Dental Risk Stratification in a German Cohort

Reuschel, Florentine 25 September 2023 (has links)
Zusammenfassung Zielsetzung: Ziel dieser Querschnittskohortenstudie war es, ein umfassendes zahnärztliches Untersuchungs- und Überweisungskonzept für Patienten vor einer Endoprothesenimplantation (EP) in einem interdisziplinären Setting zu evaluieren. Methoden: Patienten, die in der Klinik für Orthopädie auf eine EP-Operation vorbereitet wurden, wurden zur zahnärztlichen Untersuchung in die Zahnklinik überwiesen. Dabei wurden der zahnärztliche und parodontale Behandlungsbedarf sowie Röntgen- und Kiefergelenkbefunde erhoben. Auf der Grundlage der oralen und röntgenologischen Untersuchung wurde eine Risikoklassifizierung für eine potenzielle Infektionsquelle für Prothesen vorgenommen. Wenn potenzielle orale Herde einer EP-Infektion vorhanden waren (z. B. apikal röntgenstrahlendurchlässige Zähne, schwere Parodontitis oder zusätzliche entzündliche Befunde), wurden die Patienten als Patienten mit hohem Risiko für eine EP-Infektion mit oralem Ursprung eingestuft. Diese Personen wurden ihrem Hauszahnarzt oder einer Spezialklinik zur zahnärztlichen Behandlung vor der EP-Operation zugewiesen. Ergebnisse: Insgesamt wurden 311 Patienten eingeschlossen (Mittelalter: 67,84 ± 10,96 Jahre, 51% männlich). Ein zahnärztlicher Behandlungsbedarf von 33% wurde festgestellt, während der parodontale Behandlungsbedarf 83% betrug. Einunddreißig Prozent der Patienten zeigten mindestens eine apikale Radioluzenz (ein Zeichen einer chronischen Infektion/Entzündung). Darüber hinaus wurden bei 24% der Patienten zusätzliche Befunde wie radiologische Anzeichen einer Sinusitis maxillaris gefunden. Die Kiefergelenkserkrankung war bei 17% der Personen wahrscheinlich. Ein Drittel (34%) wurde der Hochrisikogruppe für eine EP-Infektion oralen Ursprungs zugeordnet. Fazit: Deutsche Patienten vor EP haben einen hohen parodontalen Behandlungsbedarf und zeigen häufig (34%) einen potenziellen oralen Infektionsschwerpunkt, was die Notwendigkeit unterstreicht, eine zahnärztliche Untersuchung und Risikoschichtung als Teil der präoperativen Beurteilung vor der EP-Implantation einzubeziehen. Daher scheint ein in dieser Studie angewandter Ansatz für diese Personen angemessen zu sein.
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Erste Erkrankungswelle der COVID-19-Pandemie: Bewältigungsstrategien am Beispiel des Universitätsklinikums Leipzig und Analyse der Krankheitsverläufe von ambulanten Patienten

Lordick, Franziska 16 September 2024 (has links)
SARS-CoV-2 ist ein infektiöses Coronavirus, das erstmals Ende des Jahres 2019 in der chinesischen Stadt Wuhan nachgewiesen wurde und bei Menschen primär akute Atemwegserkrankungen unter dem Namen Coronvirus disease 2019 (COVID-19) verursacht. Eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung des Erregers ist insbesondere über virushaltige Partikel in Tröpfchen und Aerosolen möglich. Das unspezifische klinische Bild von COVID 19 ähnelt dem anderer respiratorischer Virusinfektionen. Nach einer mittleren Inkubationszeit von etwa fünf Tagen sind häufig auftretende Symptome Husten, Fieber und Rhinitis, ebenso das neurologische Symptom Hyposmie/Hypogeusie. Krankheitsverläufe reichen von asymptomatischen Infektionen bis hin zu schweren Pneumonien mit möglichem letalen Ausgang. Risikofaktoren für schwere Verläufe sind v. a. fortgeschrittenes Alter, Komorbiditäten sowie männliches Geschlecht. Zum Zeitpunkt der ersten Erkrankungswelle standen weder spezifische Therapien noch ein wirksamer Impfstoff zu Verfügung. Die Bewältigung der innerhalb weniger Monate durch SARS CoV 2 ausgelösten Pandemie stellte die medizinische Versorgung global vor große Herausforderungen. Um die Virusausbreitung und die damit einhergehende Überlastung des Gesundheitssystems mit einer zunehmenden Anzahl vermeidbarer Todesfälle zu verhindern, war auf nationaler und internationaler Ebene rasches, koordiniertes Handeln geboten. Klassische Eindämmungsmaßnahmen beinhalten die frühzeitige Absonderung Infizierter und deren enger Kontaktpersonen. Maßgeblich waren zudem eine Reduzierung der Mobilität, z. B. durch Reise- und Kontaktbeschränkungen. Auch individuelle Schutzmaßnahmen wie das Einhalten von Hygieneregeln spielen eine zentrale Rolle in der Reduktion der Neuinfektionen. Zwar wurden die ersten COVID 19 Fälle in Deutschland bereits Ende Januar 2020 bekannt, die Dynamik des bundesweiten Ausbreitungsgeschehens nahm jedoch erst Anfang März 2020 zu und leitete die erste Erkrankungswelle ein (10.−20. Kalenderwoche 2020). Diese Arbeit verfolgte das Ziel, die Bewältigungsstrategien der frühen COVID 19 Pandemie am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) in den Kontext regional, national und international eingeführter Maßnahmen an Krankenhäusern zu setzen. Beleuchtet werden sollte, ob die aufgebauten Versorgungsstrukturen eine effektive Eindämmung der Virusausbreitung in der Klinik förderten und welche Optimierungsmöglichkeiten bei zukünftigen Ausbrüchen bestehen. Dafür erfolgte die retrospektive Beschreibung und Analyse des Pandemiemanagements am UKL mit Fokus auf die erste Erkrankungswelle in Deutschland. Zudem sollten die Krankheitsverläufe sowie die Symptomdauer von ambulanten COVID 19 Patienten in Leipzig analysiert und mit weiteren Studien zu Patienten mit milder bis moderater Symptomatik in Beziehung gesetzt werden. Diesbezüglich erfolgte eine retrospektive, statistische Auswertung der epidemiologischen und klinischen Daten von 103 ambulanten Patienten, die zwischen dem 20. März und dem 15. Mai 2020 in der Corona Ambulanz des UKL einen erstmaligen Nachweis von SARS CoV 2 mittels RT-PCR-Testung erhielten. Mit Einnahme einer zentralen Funktion in der frühen regionalen Pandemiebewältigung etablierte das UKL diverse ambulante sowie stationäre Versorgungsstrukturen (z. B. Testambulanz, regionale Patientenverteilung und innerklinische Ausweitung von Behandlungskapazitäten). Wert gelegt wurde auf die Risikominimierung nosokomialer SARS CoV 2 Ausbrüche, beispielsweise mittels Screenings sowie Verhaltensregelungen auf dem Klinikgelände. Die stetig von der frühzeitig etablierten, interdisziplinären Task Force COVID-19 angepassten Beschlüsse bei enger Einbindung externer Institutionen waren Voraussetzung einer dynamischen Bewältigungsstrategie. Sie entlasteten kleinere Einheiten des Gesundheitssystems, sicherten eine geeignete Versorgung von SARS CoV 2 Infizierten und erhielten die innerklinische Handlungsfähigkeit. Bedacht werden sollten allerdings die niedrigen regionalen Fallzahlen sowie das frühzeitige Handeln auf Regierungsebene, welche einen erfolgreichen Umgang mit der Pandemie maßgeblich unterstützten. Für zukünftige Ausbruchssituationen könnte eine bereits vordefinierte Arbeitsgruppe ein organisiertes Handeln an Kliniken erleichtern. Zudem sollte eine enge Kooperation mit klinikexternen Partnern wie etwa lokalen Krankenhäusern, Rettungsdiensten und Gesundheitsämtern stattfinden, um eine optimale regionale und überregionale Übersicht und Handlungsfähigkeit zu schaffen. Die Möglichkeit eines schnellen Aktivierens essentieller Strukturen (z. B. Testambulanz, Beratungshotline, Besucher- und Patientenscreenings) sowie die ausreichende Verfügbarkeit von Schutz- und Testmaterialien und geschultem Personal sollten in einer akuten Notlage sichergestellt sein. Hilfreich könnte in Zukunft eine Institution zur bundesweiten Verteilung von Patienten und Ressourcen bei Ausschöpfung regionaler Kapazitäten sein. Außerdem sollte die Gestaltung einer nationalen Leitlinie zum Umgang mit Ausbruchsgeschehen erwogen werden, um Gesundheitseinrichtungen organisatorisch zu entlasten. Konsequenzen für die Nicht COVID 19 Versorgung, wirtschaftliche Folgen für Kliniken sowie Auswirkungen digitaler Lehre in medizinischen Studiengängen unter Pandemiebedingungen sollten in nachfolgenden Studien analysiert werden. Die Anzahl der vorstelligen Besucher der Corona-Ambulanz erreichte ihren Höhepunkt während der 13./14. Kalenderwoche 2020 und sank in den Folgewochen parallel zu den deutschlandweiten Fallzahlen. Die Studienkohorte bestand bei einem Altersmedian von 36 Jahren aus vergleichsweise wenig vorerkrankten Patienten mit damit vereinbaren milden bis moderaten COVID 19 Verläufen. Eine Indikation zur stationären Behandlung ohne Intensivpflichtigkeit bestand bei fünf der 103 Patienten. Die Dauer zwischen Symptombeginn und Testung nahm innerhalb des Studienzeitraums bei steigenden Fallzahlen, angepassten Empfehlungen des Robert Koch Instituts (RKI) und verstärkter Medienpräsenz sichtbar ab. Die Stärkung des Bewusstseins in der Bevölkerung hinsichtlich verdächtiger, auch leichter Symptome ist maßgeblich, um Infektionsketten durch eine frühzeitige Testung unterbinden zu können. Eine Limitation dieser Arbeit ist, dass Daten zu Risikofaktoren und Symptomen auf Patientenangaben beruhen und demnach unvollständig sein könnten. Der Großteil der Patienten (96,9 %) unserer Kohorte entwickelte Symptome. Im Einklang mit anderen Studien zu ambulanten COVID 19 Patienten war das am häufigsten berichtete Symptom Abgeschlagenheit, gefolgt von Husten und Hyposmie/Hypogeusie. Weil Fieber nur in etwa einem Drittel der Fälle bei oligosymptomatischen Patienten beobachtet wird, stellt die singuläre Messung der Körpertemperatur keinen geeigneten Screening Test für eine Infektion durch SARS CoV 2 dar. Die zusätzliche Abfrage von Husten und Hyposmie/Hypogeusie kann empfohlen werden. Dass mehr als ein Viertel von 96 Studienteilnehmern (26 %) von post-akuten Symptomen betroffen war, deckt sich mit Angaben aus anderen Studien. Diese Patienten nahmen mindestens 29 Tage nach Symptombeginn noch Beschwerden, insbesondere persistierende Hyposmie/Hypogeusie, wahr. Risikofaktoren und Pathogenese von Geruchs- und Geschmacksstörungen bei mildem bis moderatem COVID 19 sollten in weiteren Studien untersucht werden. Unter 96 Studienteilnehmern bestand eine statistisch signifikante, schwach positive Korrelation zwischen weiblichem Geschlecht bzw. Nikotinabusus und der Symptomdauer. Übereinstimmend mit anderen Publikationen prädisponiert weibliches Geschlecht möglicherweise für Langzeitfolgen. Folgebeschwerden durch COVID-19 sollten Gegenstand multidisziplinärer Studien sein, um Patienten mit eventuellen Langzeitfolgen zukünftig eine verbesserte individuelle Behandlung ermöglichen zu können.:1 Einleitung 1.1 Allgemeine Einleitung 1.1.1 SARS-CoV-2: Klassifikation und Herkunft 1.1.2 Übertragung 1.1.3 Diagnostik 1.1.4 Symptome 1.1.5 Therapie 1.2 Prävention 1.2.1 Unterbrechung von Infektionsketten 1.2.2 Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen 1.2.3 Individuelle Schutzmaßnahmen 1.2.4 Impfung 1.3 Chronologie der Pandemie 1.3.1 International 1.3.2 Europa 1.3.3 Deutschland 1.3.4 Sachsen und Leipzig 2 Aufgabenstellung 3 Material und Methoden 3.1 Studiendesign 3.2 Gutachten der Ethikkommission 3.3 Studienkohorte 3.4 Material 3.5 Telefonische Datenerhebung 3.5.1 Follow-Up durch die Corona-Hotline 3.5.2 Follow-Up: Ermittlung von Risikofaktoren und Symptomdauer 3.6 Statistik 3.6.1 Deskriptive Statistik 3.6.1.1 Epidemiologische Beschreibung des Patientenkollektivs 3.6.2 Induktive Statistik 4 Ergebnisse 4.1 Aufbau einer spezialisierten medizinischen Versorgung am UKL 4.1.1 Task Force COVID-19 4.1.1.1 Aufbau der Task Force 4.1.1.2 Kooperation mit klinikexternen Partnern 4.1.2 Corona-Ambulanz 4.1.3 Corona-Hotline 4.1.4 Stationäre COVID-19-Versorgung 4.1.4.1 Zentrale Patientenverteilung in der Region Leipzig 4.1.4.2 COVID-19-Normalisolierstation für Verdachtsfälle 4.1.4.3 COVID-19-Intensivstationen für Verdachtsfälle und bestätigte Fälle 4.1.5 Prävention nosokomialer SARS-CoV-2-Infektionen 4.1.5.1 Screening 4.1.5.2 Mitarbeiterregelungen 4.1.5.3 Patienten- und Besucherregelungen 4.1.5.4 Digitales Sommersemester für Medizinstudierende 4.2 Statistische Analyse der Studienkohorte 4.2.1 Besucher der Corona-Ambulanz 4.2.2 Studienablauf 4.2.3 Patientencharakteristika 4.2.4 Dauer zwischen Symptombeginn und Testung 4.2.5 Symptome und Ereignisse während der häuslichen Isolation 4.2.5.1 Häufigkeit der Symptome und Ereignisse 4.2.5.2 Symptomverlauf 4.2.5.3 Bei Krankheitsprogression hospitalisierte Patienten 4.2.5.4 Korrelation der Symptome und Ereignisse 4.2.6 Symptomdauer 4.2.7 Zusammenhang zwischen Risikofaktoren und Symptomdauer 5 Diskussion 5.1 Effektive Bewältigungsstrategien der COVID 19 Pandemie am UKL 5.2 Ambulante COVID-19-Fälle während der ersten Erkrankungswelle in Leipzig 5.2.1 Corona-Ambulanz: Nachfrage und Positivrate im Kontext des bundesweiten Pandemiegeschehens 5.2.2 Patientencharakteristika – geringes Alter und wenige Komorbiditäten 5.2.3 Frühzeitige Testung maßgeblich für Unterbindung von Infektionsketten 5.2.4 Krankheitsverläufe in der häuslichen Isolation meist mild bis moderat 5.2.5 Hyposmie/Hypogeusie: Potentiell lang persistierendes Symptom 5.2.6 Weibliches Geschlecht und Nikotinabusus: Risikofaktoren für Langzeitfolgen? 6 Zusammenfassung 7 Literatur-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 7.1 Literaturverzeichnis 7.2 Abbildungsverzeichnis 7.3 Tabellenverzeichnis 8 Anlagen 8.1 Fragebögen 9 Selbstständigkeitserklärung, Lebenslauf und Danksagung 9.1 Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit 9.2 Lebenslauf 9.3 Danksagung

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