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Bedürfnislagen von Eltern im Zusammenhang mit der geplanten Legalisierung von CannabisKleinert, Susanne 07 February 2023 (has links)
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage „Welche Bedürfnislagen haben Eltern im Raum
Leipzig mit Blick auf die geplante Legalisierung von Cannabis?“ und untersucht mittels einer qualitativen
Erhebung Wünsche und Bedarfe mit Blick auf die geplante Cannabislegalisierung von
Eltern jugendlicher Kinder aus dem Raum Leipzig. Im Besonderen wurden Eltern im Rahmen
leitfadengestützter Interviews zu ihrer Einschätzung und Bewertung der derzeitigen Hilfelandschaft
im Bereich Beratung und Prävention in der Region mit Blick auf die geplante regulierte
Abgabe von Cannabis, ihrer Beurteilung des eigenen Wissens zur Substanz und deren Bewertung
hinsichtlich der Angemessenheit in Bezug auf die Erziehung ihrer jugendlichen Kinder, sowie
ihren Angebotswünschen im Themenbereich befragt. Die theoretische Rahmung der vorliegenden
Untersuchung umfasst Aspekte der gegenwärtigen Gesetzeslage und der Verbreitung von
Cannabis in Deutschland. Außerdem wird das Vorgehen bei der Legalisierung bzw. Regulierung
von Cannabis in anderen Ländern und die Bedeutung, welche Eltern in Prävention und Drogenerziehung
sowie in der Drogensozialisation zukommt, beleuchtet. Den finalen Teil der Arbeit bilden
sowohl eine Diskussion der Ergebnisse und die Schlussfolgerung, die aus dem Abgleich der Elternwünsche
und der bestehenden Hilfeangebote im Raum Leipzig abgeleitet werden kann, sowie
ein ergänzendes Resümee, das die Ergebnisse der Untersuchung abschließend zusammenfasst.:Abkürzungsverzeichnis
Danksagung
1 Präambel
2 Legalisierung von Cannabis in Deutschland
2.1 Cannabis – Substanz und Wirkung
2.2 Entkriminalisierung von Cannabis in Deutschland
2.3 Regelungen zur Entkriminalisierung von Cannabis und deren Effekte
im Ländervergleich
2.3.1 Folgeeffekte der Legalisierung in Colorado (USA)
2.3.2 Folgeeffekte der Legalisierung in Kanada
2.3.3 Folgeeffekte der Legalisierung in den Niederlanden
2.3.4 Folgeeffekte der Legalisierung in Portugal
2.3.5 Fazit zum Ländervergleich bezüglich der Entkriminalisierung
von Cannabis und der daraus entstehenden Effekte
3 Cannabisgebrauch von Heranwachsenden und die Hilfelandschaft
3.1 Drogensozialisation
3.1.1 Einfluss der Eltern auf den Substanzgebrauch ihrer Kinder
3.1.2 Suchtprävention und Eltern
3.1.3 Drogenerziehung
3.2 Drogenpolitik und Soziale Arbeit – eine Bestandsaufnahme
3.2.1 Drogenpolitischer Leitfaden bzw. Konzepte auf Bundes- und Landesebene
sowie in den Kommunen Stadt Leipzig & Landkreis Leipzig
3.2.2 Hilfelandschaft im Bereich Cannabisgebrauch von Jugendlichen
in Leipzig und Umgebung
4 aktuelle Forschungslage
5 Fragestellung & Thesen
6 Beschreibung des Forschungsvorhabens
6.1 Forschungslayout
6.2 Beschreibung der Erhebung
6.3 Beschreibung der Auswertung
7 Erkenntnisse der Elternbefragung
7.1 Auswertung zu These 1
7.2 Auswertung zu These 2
7.3 Auswertung zu These 3
7.4 Elterliche Erziehung und Cannabis
7.5 Haltung und Wünsche der Eltern bezüglich der Legalisierung
von Cannabisgebrauch
7.6 Wünsche der Eltern bezüglich der Präventions- und
Beratungsangebote
8 Fazit
8.1 Diskussion der Ergebnisse
8.2 Abgleich der Elternwünsche und der bestehenden Hilfeangebote
im Raum Leipzig
8.3 Resümee
Anhang
Eidesstattliche Erklärung
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Informelles Lernen in Mentoring- und Patenschaftsprogrammen am Beispiel von "Balu und Du". Prävention von Devianz und Vermittlung von sozialen Basiskompetenzen.Esch, Dominik 08 March 2011 (has links)
„Balu und Du“ versteht sich als ein Präventionsprogramm für in ihrer Entwicklung benachteiligte Grundschulkinder. Ehrenamtliche Schüler, Auszubildende, Studierende und Berufstätige im Alter zwischen 18 und ca. 30 Jahren treffen sich regelmäßig wöchentlich mit einem Kind, um ihm in freundschaftlicher Weise zu begegnen. Diese Beziehung zielt darauf, die Grundschulkinder in ihrer Persönlichkeit zu stärken, so dass sie ihr Leben zuversichtlich und verantwortungsbewusst ihren Fähigkeiten und Begabungen gemäß zu leben lernen. Die Mentorinnen und Mentoren schrieben im Untersuchungszeitraum 2002 bis 2004 über die Treffen mit den Kindern Tagebucheinträge. Die Auswertung dieser Tagebucheintragungen ist Grundlage für die vorliegende Arbeit.
Die forschungsleitenden Fragen lauten:
Welche präventiven Wirkungen hat das Programm „Balu und Du“ durch den Einsatz von studentischen und ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren auf die Entwicklung von Grundschulkindern mit ungünstigen Entwicklungsaussichten?
Wie gelingt es den ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren, informelle Lerngelegenheiten für die Förderung von Kindern mit ungünstigen Entwicklungsaussichten zu erkennen und nutzbar zu machen?
Welchen Beitrag kann das Programm „Balu und Du“ zur Wertevermittlung und zur Prävention von deviantem Verhalten im Kindes- und Jugendalter leisten?
Was wirkt in Beziehungen zwischen einem Kind im Grundschulalter und jungen ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren?
Einleitend wird die Frage aufgeworfen, inwiefern die aus Martin Bubers Werk entnommenen Begriffe „Realphantasie“, „Umfassung“, „dialogische Prinzip“ eine Hilfe für die Klärung nach der Frage der Wirksamkeit von studentischen und ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren sein können. Bei „Balu und Du“ finden wirkliche Begegnungen im Buberschen Sinne statt - insofern erscheint der Rückbezug auf Buber ein probates Werkzeug zu sein, um die Gründe der Wirksamkeit zu betrachten.
Im Laufe dieser Arbeit konnte mit Hilfe der qualitativ durchgeführten Analyse von Selbstaussagen von ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren in Tagebüchern in immer konzentrierter Form herausgefiltert werden, wie bedeutsam die persönliche vorurteilsfreie Zuwendung für das Gelingen der Beziehungen ist.
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Auswirkungen der multimodalen Therapie und der Einführung der Vorsorgekoloskopie auf die Überlebensraten beim Kolonkarzinom / Effects of multimodal therapy and the introduction of screening colonoscopy on survival rates in colon cancerAckermann, Sabine January 2020 (has links) (PDF)
Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkungen der Änderungen der Therapiestandards in der Behandlung des Kolonkarzinoms und die Auswirkungen der Einführung der Vorsorgekoloskopie auf die Überlebensraten der Patienten mit Kolonkarzinom zu untersuchen.
Die umfassende Analyse der therapieabhängigen Überlebensraten von 1016 Patienten mit Kolonkarzinom aus 20 Jahren zeigt eine Verbesserung der Überlebenswahrscheinlichkeit durch den Einsatz adjuvanter Therapie und multimodaler Therapieregime. Durch Neuerungen in der Therapie konnten die 5-Jahres-Überlebensraten seit Anfang der 90er Jahre nahezu verdoppelt werden. Als wichtigste Prädiktoren für das Langzeitüberleben stellten sich das Alter der Patienten bei Erstdiagnose, das UICC Stadium und die Art der adjuvanten Therapie heraus. Der Überlebenszeit verlängernde Effekt war für den Einsatz der heutigen Standardtherapie mit 5-Flourouracil (5-FU) schon signifikant und zeigt sich für die Kombination mit neueren Medikamenten, insbesondere Oxaliplatin, noch deutlicher. Neue Operationstechniken, Fortschritte in der Metastasenchirurgie, ein optimiertes supportives Management und weitere Erkenntnisse onkologischer Prinzipien beeinflussten die erzielten Erfolge synergistisch.
Das Gesamtüberleben der Patienten, die per Vorsorgekoloskopie detektiert werden ist besser als das der Patienten, die aufgrund klinischer Symptome diagnostiziert werden. Neben dem signifikanten Überlebensvorteil der Früherkennungs-Patienten, der sich durch die niedrigeren UICC Stadien in dieser Gruppe ergibt, finden sich auch Trends bezüglich eines besseren Outcomes dieser Patienten innerhalb der selben UICC Stadien. Die Patienten, deren Tumor im Rahmen des Screenings detektiert wurde, waren signifikant jünger, wiesen signifikant weniger Begleiterkrakungen auf und zeigten signifikant niedrigere Tumorstadien. Eine adjuvante Therapie wurde in der Screening-Gruppe signifikant häufiger durchgeführt. Mehr als einer von fünf tumorbedingten Todesfällen der Patienten, die augrund von Symptomen diagnostiziert wurden, hätte in dieser Studienpopulation verhindert werden können, wenn eine routinemäßige Vorsorgekoloskopie durchgeführt worden wäre.
Das Fazit lautet: die Vorsorgekoloskopie ist effektiv. Die Tumorgenese kann durch Entfernung von Voräuferläsionen durchbrochen werden, Tumoren können in frühen asymptomatischen Stadien detektiert werden. Screeningprogramme sollten erweitert werden, um die Inzidenz und die Mortalität von Darmkrebs weiter zu senken. / The aim of this work was to investigate the impact of changes in the standards of therapy in the treatment of colon carcinoma and the impact of the introduction of screening colonoscopy on the survival rates of patients with colon carcinoma.
The comprehensive analysis of the therapy-dependent survival rates of 1016 colon cancer patients over 20 years shows an improvement in the probability of survival through the use of adjuvant therapy and multimodal therapy regimens. Thanks to innovations in therapy, the 5-year survival rates have almost doubled since the early 1990s. The most important predictors of long-term survival were the age of the patients at initial diagnosis, the UICC stage and the type of adjuvant therapy. The survival-prolonging effect was already significant for the use of today's standard therapy with 5-Flourouracil (5-FU) and is even more evident when combined with newer drugs, especially oxaliplatin. New surgical techniques, advances in metastatic surgery, optimized supportive management and further findings of oncological principles synergistically influenced the successes achieved.
The overall survival of patients detected by preventive colonoscopy is better than that of patients diagnosed with clinical symptoms. In addition to the significant survival advantage of screening patients resulting from the lower UICC stages in this group, there are also trends towards a better outcome of these patients within the same UICC stages. The patients whose tumor was detected in the screening were significantly younger, had significantly fewer concomitant lesions and showed significantly lower tumor stages. Adjuvant therapy was significantly more frequent in the screening group. More than one in five tumor-related deaths of patients diagnosed on the basis of symptoms could have been prevented in this study population if routine screening colonoscopy had been performed.
The conclusion is that screening colonoscopy is effective. Tumour genesis can be interrupted by removing precursor lesions, and tumours can be detected in early asymptomatic stages. Screening programs should be expanded to further reduce the incidence and mortality of colorectal cancer.
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Prävention von Überholunfällen auf Landstrassen: Unfallforschung kompaktGesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. 23 April 2021 (has links)
Neun Prozent der Getöteten auf Landstraßen sind Opfer von Überholunfällen. Damit gehören Überholunfälle zu den folgenschwersten Landstraßenunfällen. Das Ziel des nun abgeschlossenen Forschungsvorhabens der Unfallforschung der Versicherer (UDV) war es, die infrastrukturellen, verkehrsregelnden und verkehrlichen Einflussgrößen auf das Überholverhalten und -unfallgeschehen zu bestimmen, um geeignete Maßnahmen zur Vermeidung dieser folgenschweren Unfälle ableiten zu können. Als Grundlage der Untersuchung dienten 500 ermittelte unfallauffälligste Abschnitte in fünf Bundesländern, bei denen die angeordneten Überholverbote (Markierung und Beschilderung) und die vorhandenen Geschwindigkeitsbeschränkungen erhoben wurden. An 100 dieser Abschnitte wurden die Sichtweiten an Unfallpositionen ermittelt und in die Unfallanalyse einbezogen. In einer Detailanalyse wurden Überholvorgänge videotechnisch erfasst und ausgewertet. Die vorliegende „Unfallforschung Kompakt“ fasst die Ergebnisse dieser Untersuchung zusammen. Ausführliche Details können dem Forschungsbericht Nr. 24 „Untersuchung von Maßnahmen zur Prävention von Überholunfällen auf einbahnigen Landstraßen“ entnommen werden. Dieser Forschungsbericht kann unter www.udv.de kostenlos heruntergeladen werden.
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The association of three anxiety dimensions in children and adolescents: their influence on the brain and malleability by a prevention program / Der Zusammenhang dreier Angstdimensionen bei Kindern und Jugendlichen: ihr Einfluss auf das Gehirn und ihre Veränderbarkeit durch ein PräventionsprogrammKneer, Katharina Johanna January 2022 (has links) (PDF)
Anxiety disorders are the most prevalent group of neuropsychiatric disorders and go along with high personal suffering. They often arise during childhood and show a progression across the life span, thus making this age a specific vulnerable period during development. Still most research about these disorders is done in adults. In light of this, it seems of utmost importance to identify predictive factors of anxiety disorders in children and adolescents. Temperament or personality traits have been proclaimed as risk markers for the development of subsequent anxiety disorders, but their exact interplay is not clear. In this dissertation an effort is made to contribute to the understanding of how risk markers of early temperamental traits, in this case Trait Anxiety, Anxiety Sensitivity and Separation Anxiety are interplaying. While Trait Anxiety is regarded as a more general tendency to react anxiously to threatening situations or stimuli (Unnewehr, Joormann, Schneider, & Margraf, 1992), Anxiety Sensitivity is the tendency to react with fear to one’s own anxious sensations (Allan et al., 2014; S. Reiss, Peterson, Gursky, & McNally, 1986), and Separation Anxiety is referring to the extent to which the child is avoiding certain situations because of the fear of being separated from primary care givers (In-Albon & Schneider, 2011). In addition, it will be addressed how these measurements are associated with negative life events, as well as brain functioning and if they are malleable by a prevention program in children and adolescents. In study 1 the aim was to extend the knowledge about the interrelations of this anxiety dimensions and negative life events. Results indicated positive correlations of all three anxiety traits as well as with negative life events. Thus, a close connection of all three anxiety measures as well as with negative life events could be indicated. The closest association was found between Anxiety Sensitivity and Trait Anxiety and between Separation Anxiety and Anxiety Sensitivity. Furthermore, negative life events functioned as mediator between Anxiety Sensitivity and Trait Anxiety, indicating that a part of the association was explained by negative life events. In study 2 we extended the findings from study 1 with neurobiological parameters and examined the influence of anxiety traits on emotional brain activation by administering the “emotional face matching task”. This task activated bilateral prefrontal regions as well as both hippocampi and the right amygdala. Further analyses indicated dimension-specific brain activations: Trait Anxiety was associated with a hyperactivation of the left inferior frontal gyrus (IFG) and Separation Anxiety with a lower activation bilaterally in the IFG and the right middle frontal gyrus (MFG). Furthermore, the association between Separation Anxiety and Anxiety Sensitivity was moderated by bi-hemispheric Separation-Anxiety-related IFG activation. Thus, we could identify distinct brain activation patterns for the anxiety dimensions (Trait Anxiety and Separation Anxiety) and their associations (Separation Anxiety and Anxiety Sensitivity). The aim of study 3 was to probe the selective malleability of the anxiety dimensions via a prevention program in an at-risk population. We could identify a reduction of all three anxiety traits from pre- to post-prevention-assessment and that this effect was significant in Anxiety Sensitivity and Trait Anxiety scores. Furthermore, we found that pre-intervention Separation Anxiety and Anxiety Sensitivity post-intervention were associated. In addition, pre-interventive scores were correlated with the intervention-induced change within the measure (i.e., the higher the score before the intervention the higher the prevention-induced change) and pre-intervention Anxiety Sensitivity correlated with the change in Separation Anxiety scores. All relations, seemed to be direct, as mediation/moderation analyses with negative life events did not reveal any significant effect. These results are very promising, because research about anxiety prevention in children and adolescents is still rare and our results are indicating that cognitive-behavioural-therapy based prevention is gilding significant results in an indicated sample even when samples sizes are small like in our study.
In sum the present findings hint towards distinct mechanisms underlying the three different anxiety dimensions on a phenomenological and neurobiological level, though they are highly overlapping (Higa-McMillan, Francis, Rith-Najarian, & Chorpita, 2016; Taylor, 1998). Furthermore, the closest associations were found between Anxiety Sensitivity and Trait Anxiety, as well as between Separation Anxiety and Anxiety Sensitivity. Specifically, we were able to find a neuronal manifestation of the association between Separation Anxiety and Anxiety Sensitivity (Separation Anxiety-specific IFG activation) and a predictive potential on prevention influence. The results of these studies lead to a better understanding of the etiology of anxiety disorders and the interplay between different anxiety-related temperamental traits and could lead to further valuable knowledge about the intervention as well as further prevention strategies. / Angststörungen sind die am häufigsten auftretende Gruppe neuropsychiatrischer Erkrankungen und führen in vielen Fällen zu großem Leid. Sie beginnen häufig in der Kindheit und Spontanremissionen sind selten, im Gegenteil - die Erkrankungen verschlimmern sich häufig und führen zu weiteren psychischen Erkrankungen. Dabei stellt die Kindheit eine Lebensphase mit besonderer Vulnerabilität für die Entwicklung von Angsterkrankungen dar. Trotzdem werden die meisten Studien zu Angststörungen weiterhin mit Erwachsenen durchgeführt. Vor diesem Hintergrund scheint es von größter Bedeutung, prädiktive Faktoren für Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen zu identifizieren. Temperament- oder Persönlichkeitsmerkmale werden als Risikomarker für Angststörungen gesehen. Dabei ist das genaue Zusammenspiel dieser Risikomarker im Kindes- und Jugendalter nicht klar. Diese Dissertation leistet dabei einen Beitrag zum Verständnis des Zusammenspiels der Risikomarker Trait-Angst, Angstsensitivität und Trennungsangst. Während Trait-Angst als eine eher allgemeinere Tendenz angesehen wird, ängstlich auf bedrohliche Situationen oder Reize zu reagieren (Unnewehr et al., 1992), ist Angstsensitivität die Tendenz, mit Angst auf die eigenen potentiell angst-assoziierten Empfindungen zu reagieren (Allan et al., 2014; S. Reiss et al., 1986). Trennungsangst bezieht sich auf das Ausmaß, in dem das Kind bestimmt Situationen vermeidet, weil es befürchtet von Primärbezugspersonen getrennt zu werden (In-Albon & Schneider, 2011). Darüber hinaus befasst sich diese Dissertation damit, wie diese drei Angstmaße mit negativen Lebensereignissen und Gehirnaktivierung zusammenhängen und evaluiert deren Veränderbarkeit durch ein indiziertes Präventionsprogram. Zu diesem Zweck wurden drei Studien durchgeführt. In Studie 1 war das Ziel, das Wissen, um die Wechselbeziehungen dieser Angstmaße und negativer Lebensereignisse zu erweitern. Die Ergebnisse zeigten enge Zusammenhänge zwischen den drei Angstmaßen und ebenso mit der Anzahl negativer Lebensereignissen. Darüber hinaus fungierten negative Lebensereignisse als Mediator zwischen Angstsensitivität und Trait-Angst, was darauf hinweist, dass ein Teil des Zusammenhangs dieser beiden Angstmaße durch negative Lebensereignisse erklärt wird. In Studie 2 erweiterten wir die Ergebnisse aus Studie 1 um ein neurobiologisches Maß und untersuchten den Einfluss der Angstmaße auf Hirnaktivierung während emotionaler Verarbeitung mittels der Durchführung des „emotional face matching task“. Die Analyse zeigte eine Aktivierung während der Aufgabe in bilateralen präfrontalen Regionen sowie beiden Hippocampi und der rechten Amygdala. Angstspezifische Aktivierungen zeigten eine Trait-Angst-spezifische Hyperaktivierung im linken gyrus frontalis inferior (IFG) und eine Trennungsangst-spezifische Hypoaktivierung in beiden IFG und dem rechten gyrus frontalis medius. Darüber hinaus wurde der Zusammenhang zwischen Trennungsangst und Angstsensitivität durch bi-hemisphärische Trennungsangst-spezifische IFG Aktivierung moderiert. Wir konnten also Hirnregionen identifizieren, die spezifisch mit den Angstmaßen assoziiert waren (Trait-Angst und Trennungsangst) und auch deren Verbindung moderierten (Trennungsangst und Angstsensitivität). Ziel der Studie 3 war es, die Veränderbarkeit der Angstmaße anhand eines Präventionsprogramms in einer Risikopopulation zu untersuchen. Wir konnten eine Verringerung aller drei Angstmaße durch die Prävention feststellen und dieser Effekt war für Angstsensitivität und Trait-Angst statistisch signifikant. Darüber hinaus konnten wir zeigen, dass die Trennungsangst vor der Prävention signifikant mit der Angstsensitivität nach der Prävention korrelierte. Zusätzlich sagte das Ausmaß der Angstmaße vor der Prävention die durch die Intervention induzierten Veränderung innerhalb eines Maßes signifikant voraus (Je höher die Werte vor der Intervention, desto höher die präventionsinduzierte Änderung), zudem vermochte Angstsensitivität vor der Intervention Änderung der Trennungsangstwerte zu prognostizierten. Alle gefunden Zusammenhänge schienen darüber hinaus direkt zu sein, da Mediations- / Moderationsanalysen mit negativen Lebensereignissen keinen signifikanten Effekt zeigten. Diese Ergebnisse sind sehr vielversprechend, da es nur wenig Forschung zur Angstprävention bei Kindern und Jugendlichen gibt und unsere Ergebnisse darauf hinweisen das Präventionsprogramme, welche auf Kognitiv-verhaltenstherapeutischen Elementen beruhen in einer indizierten Population gute Effekte erzielen können, selbst wenn es sich, wie in unserem Fall, um eine kleine Stichprobengröße handelt.
Zusammenfassend deuten die vorliegenden Ergebnisse auf unterschiedliche Mechanismen hin, die den drei verschiedenen Angstmaßen auf phänomenologischer und neurobiologischer Ebene zugrunde liegen. Darüber hinaus wurden enge Assoziationen zwischen Angstsensitivität und Trait-Angst sowie Trennungsangst und Angstsensitivität gefunden. Insbesondere konnten wir eine neuronale Manifestation des Zusammenhangs zwischen Trennungsangst und Angstsensitivität (Trennungangstspezifische IFG-Aktivierung) und ein Vorhersagepotential für den Einfluss der Prävention finden. Die Resultate der beschriebenen Studien tragen zu einem besseren Verständnis der Ätiologie von Angststörungen und dem Zusammenspiel verschiedener angstspezifischer Temperamentmerkmale bei, und können zu weiteren wertvollen Erkenntnissen über Interventions- sowie Präventionsstrategien führen.
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Singen im Alterungsprozess - eine explorative Studie in der Altersgruppe 50+ / Singing in the aging process - an explorative study in the age group 50+Von Rotenhan, Monika January 2010 (has links) (PDF)
Der demographische Wandel Deutschlands, der in zunehmender Lebenserwartung und zurückgehender Geburtenrate begründet ist, erfordert ein Umdenken bezüglich vorhandener Strukturen im Gesellschaftssystem, damit den Herausforderungen einer überalterten Bevölkerung begegnet werden kann. Die späte Lebensphase ist häufig durch Multimorbidität gekennzeichnet und stellt damit enorme Belastungen für das Gesundheitssystem dar; Prävention und Gesundheitsförderung rücken dadurch mehr in den Mittelpunkt. Neben dem Fachgebiet der Musiktherapie befasst sich auch das Fach Musikpädagogik mit den Wirkungen des aktiven und passiven Musik-Erlebens. In der vorliegenden Arbeit geht es um zwei zentrale Fragestellungen: 1. Kann Singen im Chor in der Altersgruppe 50+ einen Beitrag in der Prävention und Gesundheitsförderung leisten, so dass gute Grundlagen für einen gelingenden Alterungsprozess gelegt werden? 2. Haben Senioren Potential, um auch nach dem Renteneintrittsalter einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten und so die öffentlichen Kassen zu entlasten? Es wurden 189 aktive Sängern und Sängerinnen der Altersgruppe 50+ aus acht verschiedenen Chören befragt. Nach Empfehlungen zur Förderung eines positiven Alterungsprozesses wurden folgende Aspekte untersucht: • Förderung der Selbstsicherheit • Training der Kognition und Mobilität • Bewältigung von Lebenskrisen • Reflektorischer Umgang mit Einbußen und Förderung der Fähigkeit zur Kompensation • soziale Unterstützung • Lebensmut • Austausch mit Gleichgesinnten (Walter, 2006, S.32). Zusätzlich wurde nach der Bereitschaft gefragt, sich ehrenamtlich in Erziehungswesen und Seniorenarbeit zu investieren. Die Ergebnisse bestätigten die Annahme, dass Singen im Chor dazu beitragen kann, dass Bereiche gestärkt werden, die grundlegend für einen gelingenden Alterungsprozess sind. Auch erklärte sich die Hälfte der befragten Chorsänger dazu bereit einen Beitrag im Bereich der Kinder- und Seniorenarbeit zu leisten. Durch das Singen in der Gemeinschaft wirken die positiven physischen und psychischen Auswirkungen des Singens mit den sozialen Effekten des Gruppenerlebens zusammen. Auftritte in der Öffentlichkeit ermöglichen es den Chormitgliedern Kompetenz zu zeigen und ihre Selbstsicherheit zu stärken. Zielsetzung der Primärprävention ist es, Aktionen und Verhaltensänderungen zu fördern, bevor sich Einschränkungen bemerkbar machen. Die häufig fehlende Eigenmotivation hierzu wird durch die natürliche Freude am Singen und durch die Gruppendynamik kompensiert. Singfreudige Senioren können die Bemühung um eine immer wieder geforderte Alltagskultur des Singens durch Mitarbeit in Erziehung und Bildung unterstützen. Dies wäre im Sinne von Kocka, der schreibt: „Um die wachsende Zahl gesunder, im Grunde leistungsfähiger, partizipationsbereiter Alter angemessen einbeziehen zu können, und zwar sowohl im Interesse ihrer Lebensqualität als auch im Interesse der Leistungsfähigkeit der Gesellschaft, ist es notwendig umzubauen, die überlieferten Strukturen der Gesellschaft zu weiten, zu lockern, zu revidieren” (Kocka, 2008, S.231). Ergebnisse aus der Literaturrecherche und der Befragung zeigen ein vielversprechendes Forschungsfeld. Weitere Untersuchungen und die öffentliche Diskussion könnten dazu führen, dass mit der zunehmenden Entwicklung eines gesundheitsbewussten Lebensstils das Singen im Chor in Zukunft wieder mehr Beachtung finden und auch vom Gesundheitswesen als Mittel der Primärprävention anerkannt und gefördert werden könnte. Literatur: Walter, Ulla et al. (2006): Alt und gesund? Altersbilder und Präventionskonzepte in der ärzt-lichen und pflegerischen Praxis. Wiesbaden: Vs Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fach-verlage GmbH Kocka, Jürgen (2008): Chancen und Herausforderungen einer alternden Gesellschaft. In Staudinger, Was ist Alter(n)? neue Antworten auf eine scheinbar einfache Frage (S.217-235). Berlin, Heidelberg: Springer Verlag / Demographic change in Germany, which is based on increasing life expectancy and declining birth rates, requires to rethink the existing structures in the social system in order to meet the challenges of an over-aged population. The late stage of life, which is often characterized by multi-morbidity, puts great demands on the healthcare system and increases the importance of prevention and health promotion. Like music therapy, music education as well deals with the subject of the effects of passive and active musical experiences. In the thesis, there are two central questions: 1. Can singing in the choir make a contribution to prevention and health promotion for people over 50 years of age and thus put positive effects on the aging process? 2. Do seniors in retirement have potential to make contributions to society and thus to relieve the public funds? Active male and female singers in the age group 50+ from eight different choirs filled in 189 questionnaires. According to recommendations for the enhancement of the aging process, the following aspects were regarded: • Promoting self-esteem • Improvement of cognition and mobility • Ability of coping with life crises • Reflection of losses and promotion of the ability to compensate • Social support • Strength to face life • Dialogue with peers (Walter, 2006, p.32). Additionally they were asked about their willingness to volunteer themselves for education and for senior work. The results confirm the assumption that singing in a choir can promote aspects of life which are fundamental for a successful aging process. Further, half of the respondents are willing to volunteer themselves in children’s institutions and seniors´ institutions. Singing in community puts positive physical and psychological effects together with the social effects of group experience. Public performances give choir members opportunity to show their competencies and to strengthen their self-esteem. The goal of primary prevention is to change people’s behaviour before restrictions occur. Frequent lack of self-motivation is compensated by the natural joy of singing and by the group dynamics. Elder people who like singing can participate in education and senior work and thus support the efforts to establish an everyday culture of singing. This would be in the sense of Kocka, who writes: “In the interest of both, the seniors’ quality of life and the productivity of the society, the growing number of seniors, who are in principle productive and willing to participate, should be involved adequately. To achieve this, it is necessary to rebuild, to expand, to loosen and to revise the established structures of the society.” (Kocka, 2008, p.231). Results from literature research and the survey, indicate a promising research field. More research, public discussion and the further development of a health-conscious lifestyle could lead to more attention for singing in the choir in the future. Then the health care system could recognize and promote singing in the choir as a means of primary prevention. Literatur: Walter, Ulla et al. (2006): Alt und gesund? Altersbilder und Präventionskonzepte in der ärzt-lichen und pflegerischen Praxis. Wiesbaden: Vs Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fach-verlage GmbH Kocka, Jürgen (2008): Chancen und Herausforderungen einer alternden Gesellschaft. In Staudinger, Was ist Alter(n)? neue Antworten auf eine scheinbar einfache Frage (S.217-235). Berlin, Heidelberg: Springer Verlag
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Die retrospektive Beurteilung stationärer kinder- und jugendpsychiatrischer Behandlung nach 10 Jahren – Eine Nachbefragung ehemaliger Patienten der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Würzburg / The retrospective assessment of inpatient child and adolescent psychiatric treatment after 10 years - A follow-up survey of former patients of the Clinic for Child and Adolescent Psychiatry, Psychosomatics and Psychotherapy of Würzburg University HospitalPosch, Ines Juliane January 2022 (has links) (PDF)
Fragestellung:
Pädagogische und medizinische Institutionen betreuen Kinder und Jugendliche, um Aufsicht, Beschulung, Erziehung, Therapie und Schutz sicherzustellen. Gleichwohl sind Kinder in institutioneller Betreuung potentiellen Gefährdungsmomenten bezüglich Misshandlung und Missbrauch ausgesetzt.
Methodik:
Im Rahmen der Etablierung des Schutzkonzeptes der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Universitätsklinikum Würzburg wurde eine retrospektive Patientenbefragung durchgeführt. Das Untersuchungskollektiv bildeten alle ehemaligen stationären Patientinnen und Patienten der Jahre 2006 und 2007, die zum Katamnesezeitpunkt volljährig waren. Die Befragung erfolgte postalisch. Der Fragebogen umfasste neben Items zum Kontext von Gewalterfahrungen etablierte Skalen zur Erfassung von Behandlungszufriedenheit und Lebensqualität (FBB-K, WHO-BREF).
Ergebnisse:
Von 568 ehemaligen Patientinnen und Patienten gaben 87 (15.3 %) eine gültige Rückantwort (59 weiblich, durchschnittliches Alter zum Befragungszeitpunkt: 24.5 Jahre). 35 ehemalige Patientinnen und Patienten (40.2 % der Teilnehmenden) gaben an, Gewalt während der stationären Behandlung erlebt (n=26) oder erlebt und ausgeübt (n=7) oder ausschließlich ausgeübt (n=2) zu haben. Gewalterfahrungen beinhalteten in den meisten Fällen emotionale Gewalt (34.5 %), aber auch körperliche (5.7 %) und sexuelle Gewalt (10.3 %).
Schlussfolgerung:
Es zeigt sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen Gewalterfahrungen einerseits sowie retrospektiver Behandlungszufriedenheit und aktueller Lebensqualität andererseits. Die Ergebnisse der Befragung unterstreichen die Bedeutung der Etablierung von Schutzkonzepten in Kliniken und anderen Institutionen. / Objective:
Educational and medical institutions care for children and adolescents to provide supervision, schooling, education, therapy and protection. Nevertheless, children in institutional care are exposed to potential danger in terms of maltreatment and abuse.
Method:
Establishing the protection concept at the University Hospital for Child and Adolescent Psychiatry Würzburg a retrospective patient survey was conducted. The study population consisted of all former in-patient clients from 2006 and 2007, who were of age at the time of the catamnesis. The survey was conducted by mail. In addition to items on experiences of violence, the questionnaire included established scales for the assessment of treatment satisfaction and quality of life (FBB-K, WHO-BREF).
Results:
Of 568 former patients 87 (15.3 %) gave a valid response (59 female, mean age at the time of the survey: 24.5 years). 35 former patients (40.2 % of participants) reported experiences of violence during their inpatient treatment (26 victims only, 7 experiences as victims and perpetrators, and 2 perpetrators only). Experiences as victims mainly included emotional violence (34.5 %), but also physical (5.7 %) and sexual violence (10.3 %).
Conclusion:
A significant correlation was found between experiences of violence on the one hand and retrospective treatment satisfaction and current quality of life on the other hand. The results of the survey underline the importance of establishing protection concepts in clinics and other institutions.
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Leitlinien für eine gelungene PräventionRudolph, Udo 11 November 2015 (has links) (PDF)
Wie sollte Prävention im Allgemeinen ablaufen? Welche Leitlinien lassen sich in diesem Zusammenhang aus psychologischer Sicht ableiten? Mit Hilfe des heutigen Hintergrundwissens werden 8 Merkmale einer wirkungsvollen Prävention beschrieben. Darüber hinaus werden 5 weitere Aspekte vorgestellt, deren Einfluss auf die Wirkung von präventiven Maßnahmen diskutiert wird.
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Effective Prevention for Children: Conceptual and Methodological AdvancesSchindler, Rose 26 January 2016 (has links) (PDF)
This dissertation addresses various methodological and conceptual challenges of prevention programs for preschool children. It focuses on two major topics, (1) methodological guidelines for longitudinal studies in the context of prevention projects, and (2) analyses of emotional development and moral emotions. After a brief introduction to the research questions in Chapter 1, Chapters 2 and 3 address the methodological branch of my research, and Chapters 4 to 6 will analyze several aspects of moral development and moral emotions. In the final Chapter 7, all findings are summarized in view of their application to prevention work in the context of childhood development.
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Sucht erkennen: Für Angehörige und Freunde suchtkranker MenschenFerse, Kristin, Trübenbach, Pia, Maatz, Anja, Richter, Ina, Merkel, Ariana 05 June 2023 (has links)
Eine Ihnen nahestehende Person hat Probleme wegen des Konsums von Alkohol, Drogen, Medikamenten oder anderem. Oder sie zeigt ein auffälliges Verhalten im Umgang mit Medien, beim Spielen, Kaufen oder Essen. Und Sie machen sich deswegen Sorgen, fühlen sich zugleich hilflos, überfordert und haben Angst. Wenn Sie merken, dass Sie an Ihre eigenen Grenzen gelangen oder bereits darüber hinaus gehen, bleiben Sie bitte nicht isoliert. Auch Sie haben das Recht und die Möglichkeit, Hilfe in Anspruch zu nehmen oder sich mit anderen Menschen in ähnlicher Lage auszutauschen. Sie sind nicht allein mit diesem Problem und dürfen darüber sprechen.
Redaktionsschluss: März 2020
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