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Qualitätsmanagement-Konzepte für die Präventionsmedizin / Quality Management concepts for Prevention medicine

Schreiner-Hecheltjen, Josefa 20 January 2014 (has links) (PDF)
Die Präventionsmedizin wird mit ihren aktuellen und zukünftigen Perspektiven als interdisziplinäres Konzept hoher Professionalität vorgestellt. Die besonderen Merkmale des Klienten der Primar-Prävention in Abgrenzung zu den Merkmalen des Patienten der Sekundär- und der Tertiär-Prävention und das Qualifikationsprofil des Präventionsarztes, Kriterien, welche für einen nachhaltigen Erfolg der Prävention ein optimales Qualitätsmanagementbegründen, und aus welchen Qualitätsmanagement-Werkzeuge entwickelt werden können, werden aufgezeigt. Wesentliche QM- Instrumente und die QM-Konzepte KTQ, TQM, EFQM und die ISO-NORMEN ,welche grundsätzlich für die Präventionsmedizin in Frage kommen, werden diskutiert. Die Autorin empfiehlt für die Präventionsmedizin das Konzept der DIN EN ISO –NORMEN in der Fassung 9001:2008 mit Ausblick auf EFQMPrinzipien , ein QM-Konzept, das einsetzbar ist für eine Einzelpraxis , eine Gemeinschaftspraxis und eine Klinik für Präventionsmedizin.. Von der Autorin werden einige speziell für die Präventionsmedizin konzipierte QM-Werkzeuge zur Diskussion gestellt: das interdisziplinäre Praxisnetz mit hoher Fachkompetenz - vereinheitlichte Dokumentationsstrukturen – Präventionsmedizinische Management-Programme „PMPs“ - ein Präventions-Paß- Elektronischer Konsiliar - und CIRS – Critical-Incident-Reporting -Systeme. Die normkonform geforderten Qualitäts-und Ergebnisanalysen für die Präventionsmedizin werden für messbar realisierbare Variable und hinsichtlich schwer messbarer Werte wie HRQoL, QALY und PROs diskutiert. / Prevention medicine is pointed out as an interdisciplinary concept with high profession. Pointed out are some of the characteristic symptoms of the client of Primary Prevention with discrimination to the patients of Secundary and Tertiary Prevention and the qualification profil of the physician of prevention medicine, all are criterion of the necessity to justify an optimal management system for permanent success of prevention medicine. Different instruments of quality management are described. The quality management systems KTQ, TQM, EFQM and the ISO-NORM are discussed. The author recommends for the prevention medicine the quality management system DIN EN ISO NORM in the drafting 9001 : 2008 with reference of some principles of EFQM with applicability for individual doctors offices, offices in partnerships and clinical hospitals for prevention medicine. The author recommends some instruments of quality management with special request for the prevention medicine: networksystem with cooperating special medical offices with high competence - standardization of documentation - Prevention - Management-Programms- PMPs - Prevention-passport - Electronic consultant and CIRS-critical incident-reporting systems. Success-measuring of the prevention medicine as required by the NORM is discussed with realistic measurable values and with difficult measurable values as HRQoL, QALY and PROs.
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Qualitätsmanagement-Konzepte für die Präventionsmedizin: Empfehlungen auf der Basis der ISO-Normen für Praxis und Klinik

Schreiner-Hecheltjen, Josefa 20 January 2014 (has links)
Die Präventionsmedizin wird mit ihren aktuellen und zukünftigen Perspektiven als interdisziplinäres Konzept hoher Professionalität vorgestellt. Die besonderen Merkmale des Klienten der Primar-Prävention in Abgrenzung zu den Merkmalen des Patienten der Sekundär- und der Tertiär-Prävention und das Qualifikationsprofil des Präventionsarztes, Kriterien, welche für einen nachhaltigen Erfolg der Prävention ein optimales Qualitätsmanagementbegründen, und aus welchen Qualitätsmanagement-Werkzeuge entwickelt werden können, werden aufgezeigt. Wesentliche QM- Instrumente und die QM-Konzepte KTQ, TQM, EFQM und die ISO-NORMEN ,welche grundsätzlich für die Präventionsmedizin in Frage kommen, werden diskutiert. Die Autorin empfiehlt für die Präventionsmedizin das Konzept der DIN EN ISO –NORMEN in der Fassung 9001:2008 mit Ausblick auf EFQMPrinzipien , ein QM-Konzept, das einsetzbar ist für eine Einzelpraxis , eine Gemeinschaftspraxis und eine Klinik für Präventionsmedizin.. Von der Autorin werden einige speziell für die Präventionsmedizin konzipierte QM-Werkzeuge zur Diskussion gestellt: das interdisziplinäre Praxisnetz mit hoher Fachkompetenz - vereinheitlichte Dokumentationsstrukturen – Präventionsmedizinische Management-Programme „PMPs“ - ein Präventions-Paß- Elektronischer Konsiliar - und CIRS – Critical-Incident-Reporting -Systeme. Die normkonform geforderten Qualitäts-und Ergebnisanalysen für die Präventionsmedizin werden für messbar realisierbare Variable und hinsichtlich schwer messbarer Werte wie HRQoL, QALY und PROs diskutiert. / Prevention medicine is pointed out as an interdisciplinary concept with high profession. Pointed out are some of the characteristic symptoms of the client of Primary Prevention with discrimination to the patients of Secundary and Tertiary Prevention and the qualification profil of the physician of prevention medicine, all are criterion of the necessity to justify an optimal management system for permanent success of prevention medicine. Different instruments of quality management are described. The quality management systems KTQ, TQM, EFQM and the ISO-NORM are discussed. The author recommends for the prevention medicine the quality management system DIN EN ISO NORM in the drafting 9001 : 2008 with reference of some principles of EFQM with applicability for individual doctors offices, offices in partnerships and clinical hospitals for prevention medicine. The author recommends some instruments of quality management with special request for the prevention medicine: networksystem with cooperating special medical offices with high competence - standardization of documentation - Prevention - Management-Programms- PMPs - Prevention-passport - Electronic consultant and CIRS-critical incident-reporting systems. Success-measuring of the prevention medicine as required by the NORM is discussed with realistic measurable values and with difficult measurable values as HRQoL, QALY and PROs.
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Untersuchung zur Evaluation eines Schulimpfprojektes zur Verbesserung der HPV-Impfrate bei 9- bis 14-Jährigen in Sachsen

Rodemerk, Heinrich 05 January 2024 (has links)
Infektionen mit Humanen Papillomviren (HPV) sind eine weltweit häufig auftretende Erkrankung. In den meisten Fällen heilt diese folgenlos aus, in rund 10% der Fälle kommt es aber zu einer verlängerten Persistenz des Virus im Gewebe. Eine maligne Transformation ist möglich und gilt als ätiologische Bedingung für die Entstehung des Zervixkarzinoms. HPV sind ebenfalls an der Pathogenese andere anogenitaler Krebserkrankungen (Vaginal-, Vulva-, Anal-, Peniskarzinom) und an der Entstehung eines Anteils von Oropharynxkarzinomen beteiligt. Auch Genitalwarzen werden durch eine Infektion mit HPV ausgelöst. Weltweit sind jährlich knapp 700.000 Krebsneuerkrankungen auf eine Infektion mit HPV zurückzuführen. In Deutschland sind pro Jahr ca. 7.500 neu aufgetretene Krebserkrankungen HPV-attributabel. Eine HPV-Infektion ist nicht kausal therapierbar. Seit einigen Jahren sind Schutzimpfungen gegen HPV verfügbar. Die drei in der EU zugelassenen Impfstoffe decken allesamt die epidemiologisch dominanten Hochrisikotypen 16 und 18 ab, zwei der Impfstoffe ebenfalls auch die Niedrigrisikotypen 6 und 11 als Schutz vor Genitalwarzen. Internationale Studien belegen eine deutliche Abnahme der Inzidenz des Zervixkarzinoms bei geimpften Populationen. Die bei Studiendurchführung aktuelle Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts (RKI) umfasst alle Personen im Alter von 9 bis 14 Jahren, Nachholimpfungen sollen bis zum 17. Lebensjahr erfolgen. Trotz eines guten Sicherheitsprofils der Impfstoffe sind die Impfquoten in Deutschland bisher niedrig, vor allem im jüngeren Altersbereich. Gründe für die niedrige Impfbereitschaft liegen beispielsweise in einer geringen Risikoperzeption auf Elternseite, der Angst vor Nebenwirkungen der Impfung oder fehlendem Vertrauen in medizinische Versorgungsstrukturen. Zielgerichtete Beratung und Aufklärung der Eltern haben sich als wichtige Antwort auf diese Bedenken erwiesen. Erfahrungen aus anderen Ländern legen nahe, dass insbesondere auch Schulimpfprogramme ein niederschwelliger Ansatz zur Erhöhung der Impfquoten sein können. Basierend auf diesen Erfahrungen wurde 2018 das HPV-Schulimpfprojekt in Sachsen gegründet. Es hat zum Ziel, die Impfrate bei 9- bis 14-Jährigen durch ein niederschwelliges Impfangebot in der Schule zu erhöhen. Dazu werden an ausgewählten Schulen Informationselternabende und Impftermine vor Ort angeboten. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Erfolg des HPV-Schulimpfprojektes im Zeitraum des Schuljahres 2020/21 zu evaluieren. Dazu wurden die Impfquoten nach Projektende erhoben und mit den Impfsurveillancedaten des RKI verglichen. Weiterhin erfolgten eine Befragung der Eltern mittels Fragebogen und eine statistische Analyse zur Detektion von Unterschieden zwischen einzelnen demografischen Gruppen. Am Modell des begleiteten HPV-Schulimpfprojektes wurden Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Im besagten Impfjahr wurden acht Schulen vom HPV-Schulimpfprojekt besucht. Die Anzahl der geimpften Kinder wurde durch das ärztliche Personal auf einem Prüfbogen dokumentiert. Die Impfquoten wurden berechnet und tabellarisch und grafisch aufbereitet. Danach erfolgte zunächst die deskriptive statistische Auswertung des Fragebogens. Um eine genauere Beantwortung einzelner Forschungsfragen in fünf Themenblöcken zu ermöglichen, führten wir anschließend Vergleiche zwischen dichotom gruppierten Teilen des Studienkollektivs durch. Alle Ergebnisse aus der Berechnung der Impfquoten, sowie der Auswertung des Studienfragebogens sind in der Arbeit ausführlich dargestellt. In der anschließenden statistischen Analyse wurde untersucht, ob Unterschiede im Antwortverhalten zwischen dichotomen demografischen Gruppen bestehen. Als statistisch signifikant stellte sich unter anderem heraus, dass die Eltern von Kindern aus Klassenstufe 4 die Möglichkeit der Impfung in der Schule besser bewerteten als die Eltern von Fünftklässler:innen, ebenfalls wurde diese von Eltern mit akademischem Hintergrund und Eltern, deren Kinder eine Schule innerhalb Leipzigs besuchen, befürwortet. Eltern ohne Impfwunsch hatten einen geringeren Bedarf an Informationen zu Impfungen im Schulkontext. Die Eltern von Jungen änderten ihre Einstellung zur HPV-Impfung häufiger als die Eltern von Mädchen. Diese und weitere Erkenntnisse können dabei helfen, Gruppen zu identifizieren, die von einer gezielten Ansprache profitieren, und Handlungsbereiche zu definieren, die bei zukünftiger Projektdurchführung optimiert werden können. Im Rahmen des HPV-Schulimpfprojektes konnten die Impfquoten im Altersbereich zwischen 9 und 11 Jahren gegenüber den in der RKI-Impfsurveillance ermittelten Daten gesteigert werden. Ebenfalls konnten bei Jungen und Mädchen nahezu gleich hohe Impfraten erreicht werden. Schulbasiertes Impfen bietet insbesondere für Eltern jüngerer Kinder ein niederschwelliges Angebot, welches laufende Präventionsstrategien ergänzen kann. Um eine flächendeckende Erhöhung der Impfquote zu erhalten, müssen Schulimpfprojekte langfristig etabliert und in der öffentlichen Gesundheitsfürsorge verankert werden. Aus der begleitenden Fragebogenstudie wurde ersichtlich, dass ein Teil der Elternschaft die Möglichkeit des schulbasierten Impfens begrüßt und der Wunsch nach mehr Informationen und Angeboten zum Thema Impfungen besteht. Insbesondere für die Eltern von Jungen zeigte sich, dass der Informationselternabend einen Einfluss auf die Impfentscheidung hatte. Schulbasiertes Impfen bietet einen Ansatz, Versorgungslücken in der Präventionsmedizin zu schließen. Gezielte Strategien zur Ansprache von Eltern mit Bedenken müssen in Folgestudien weiter exploriert werden. Die Beobachtungen der Studie können modellhaft für die Planung weiterer Schulimpfprojekte in Betracht gezogen werden. Zur weiteren Optimierung wurden Erkenntnisse und Handlungsvorschläge entwickelt, welche die gezeigten Erfolgschancen schulbasierten Impfens weiter erhöhen sollen. Langfristiges Ziel bleibt die wissenschaftlich begleitete flächendeckende Etablierung und Implementierung von Schulimpfprogrammen zur Erhöhung der HPV-Impfraten. Dies kann zukünftig die Krankheitslast durch HPV-assoziierte Krebserkrankungen, Vorläuferläsionen und Genitalwarzen deutlich verringern.:Tabellenverzeichnis 1 Abbildungsverzeichnis 2 Abkürzungsverzeichnis 3 1. Einführung 5 1.1. Humane Papillomviren und assoziierte Erkrankungen 5 1.1.1. Entdeckung, Struktur, HPV-Typen 5 1.1.2. HPV-assoziierte Erkrankungen, Pathogenese 7 1.1.2.1 Neoplasien und Vorstufen (Zervix, Anogenitalregion, Kopf-Hals) 7 1.1.2.2. Genitalwarzen (Condylomata acuminata) 10 1.1.3. Epidemiologie (Deutschland, weltweit) 10 1.1.3.1. HPV-Infektionen 10 1.1.3.2. HPV-attributable Karzinome und Vorstufen 11 1.1.3.3. Genitalwarzen 13 1.1.4. Diagnostik und Risikofaktoren 13 1.1.5. Therapie 14 1.2. Schutzimpfung 15 1.2.1. Zugelassene Impfstoffe, Funktionsweise 15 1.2.2. Aktuelle Impfempfehlung für Deutschland 17 1.2.3. Impfquoten der RKI-Impfsurveillance in Deutschland 18 1.2.4. Verträglichkeit der Impfung, Nebenwirkungen 21 1.2.5. Gründe für geringe Impfquoten, Lösungsansätze 21 1.2.6. Strukturierte Impfprogramme 24 1.3. HPV-Schulimpfprojekt 26 1.4. SARS-CoV-2-Pandemie, aktuelle Herausforderungen 27 2. Aufgabenstellung 29 3. Materialien und Methoden 30 3.1. Studienkollektiv, Projektablauf 30 3.2. Studiendokumente 31 3.3. Statistische Auswertung 33 3.3.1. Erster Studienteil: Impfquoten 33 3.3.2. Zweiter Studienteil: Befragung der Eltern 35 3.3.3. Analysen zum Gruppenvergleich 35 4. Ergebnisse 38 4.1. Charakterisierung der Grundgesamtheit 38 4.2. Erster Studienteil: Impfquoten 39 4.3. Zweiter Studienteil: Befragung der Eltern 45 4.3.1. Studienablauf und -beteiligung 45 4.3.2. Charakterisierung des Studienkollektivs 46 4.3.3. Deskriptive Auswertung des Studienfragebogens 48 4.3.3.1. Impfentscheidung 48 4.3.3.2. Item 4 - Einstellung zur Schulimpfung 51 4.3.3.3. Item 5 - Einstellung zur HPV-Impfung nach Elternabend 51 4.3.3.4. Item 6 - Impfmotivation ohne Schulimpfprojekt 53 4.3.3.5. Item 7 - Informationsmenge 54 4.3.3.6. Items 8 und 9 - Vorwissen zur Erkrankung und Impfung 54 4.3.3.7. Item 10 - Risikoskala 56 4.3.3.8. Items 11 bis 14 - generelle Einstellung zum Impfen 57 4.3.3.9. Item 15 - Auswirkung der SARS-CoV-2-Pandemie 60 4.3.4. Analyse von Zusammenhängen zwischen Merkmalen, Gruppenvergleiche 61 4.3.4.1. Themenblock 1: Projektteilnahme und Impfwunsch 61 4.3.4.2. Themenblock 2: Einstellung zu Impfangeboten im schulischen Kontext 62 4.3.4.3. Themenblock 3: Einfluss des Projektes auf die Impfentscheidung 64 4.3.4.4. Themenblock 4: Vorwissen zu HPV 66 4.3.4.5. Themenblock 5: Einstellung zu impfrelevanten Fragestellungen 67 5. Diskussion 70 5.1. Impfquoten und Teilnahmemotivation 70 5.1.1. Ergebnisinterpretation von Impfquoten verschiedener Teilgruppen 70 5.1.2. Impfmotivation, Datengrundlage, Erreichen des Projektziels 74 5.1.3. Vergleich zum Ausland, Einfluss der strukturellen Gegebenheiten 75 5.1.4. Unsicherheiten und Limitationen bei der Ergebnisinterpretation 76 5.2. Ergebnisinterpretation zweiter Studienteil 78 5.2.1. Interpretation der deskriptiven Auswertung 79 5.2.2. Interpretation der statistischen Analyse, Gruppenvergleiche 82 5.2.3. Unsicherheiten und Limitationen 86 5.3. Evaluationserkenntnisse, Gesamteinschätzung 86 5.3.1. Abgeleitete Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen 86 5.3.2. Einschätzung zum Untersuchungsziel, Hürden und kritische Reflexion 88 5.3.3. Pandemiesituation 89 5.3.4. Ausblick und zukünftige Herausforderungen 90 5.4. Fazit 91 6. Zusammenfassung der Arbeit 93 7. Literaturverzeichnis 98 8. Anlagen 107 Einwilligungserklärung zur Teilnahme an der Begleitstudie I Studienfragebogen II Prüfbogen für Impfärztinnen III Selbstständigkeitserklärung IV Lebenslauf V Publikationsübersicht VI Danksagung VII
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Prävention von beruflich bedingten Handekzemen bei Beschäftigten in Pflegeberufen im Gesundheitswesen während der COVID-19-Pandemie / Prevention of occupational hand eczema in healthcare workers during the COVID-19 pandemic

Symanzik, Cara 11 November 2021 (has links)
Hintergrund: Im Zuge der Eindämmung der COVID-19-Pandemie mitsamt der einhergehenden erhöhten Hautbelastung wurde bei Beschäftigten in Pflegeberufen im Gesundheitswesen eine erhebliche Zunahme von beruflich bedingten Handekzemen verzeichnet. Zielsetzung: Entwicklung und Exploration eines Konzeptes zur Prävention beruflich bedingter Handekzeme im Gesundheitswesen während der COVID-19-Pandemie. Methoden: Durchführung einer kontrollierten, prospektiven Interventionsstudie mit 302 Beschäftigten in Pflegeberufen im Gesundheitswesen. 135 Teilnehmende wurden der Interventionsgruppe (IG) und 167 Teilnehmende wurden der Kontrollgruppe (KG) zugeteilt. Die IG erhielt eine Online-Schulung und wurde für die Beobachtungsphase von Dezember 2020 bis Juni 2021 in der Hochphase neuer beruflicher COVID-19-Infektionen im Gesundheitswesen ad libitum mit einem Hautreinigungs- und Hautpflegeprodukt ausgestattet. Der Hautbefund wurde zu Beginn (T0) und nach 6 Monaten (T2) dermatologisch erhoben. Zudem wurde zu T0, nach 3 Monaten (T1) und zu T2 in beiden Gruppen der Hautzustand, das Hautschutz- und Hautpflegeverhalten und das Wissen zu Handekzemen mit Fragebögen erfasst. Die Anwenderakzeptanz der Produkte wurde in der IG zu T2 mit einem Fragebogen erhoben. Ergebnisse: Die Drop-out Rate betrug 16,9%. Im Beobachtungszeitraum traten in der IG bei keinem der 115 zu T2 Teilnehmenden und in der KG bei 12 (8,8%) der 136 zu T2 Teilnehmenden neue Handekzeme auf. Bei gleichem Ausgangsbefund (1,5 Punkte zu T0 in beiden Gruppen) zeigte der Osnabrueck Hand Eczema Severity Index zu T2 signifikant bessere Werte in der IG als in der KG (0,6 Punkte vs. 2,1 Punkte, p<0,001). Zu T2 lagen in der IG im Vergleich zur KG signifikant bessere Werte hinsichtlich der täglichen Eincremefrequenz der Hände im beruflichen (4,5 Mal vs. 2,9 Mal, p<0,001) und privaten Bereich (4,1 Mal vs. 2,6 Mal, p<0,001) vor. Für den Berufsdermatosen-Wissenstest lag eine stärkere Verbesserung in der IG als in der KG vor (Interaktion zwischen Bedingung und linearer Zeitvariable, p=0,003; Interaktion zwischen Bedingung und quadratischer Zeitvariable, p<0,001). Zu T2 konnten sich 91,3% der 115 Teilnehmenden der IG vorstellen, das im Sinne eines proof of concept erprobte Handpflegekonzept weiterhin anzuwenden. Fazit: Die Wirksamkeit des Interventionskonzeptes hinsichtlich einer Verbesserung des Hautzustandes, einer Optimierung des Hautschutz- und Hautpflegeverhaltens sowie einer Zunahme des Wissens über die Pathogenese und Prävention von beruflich bedingten Handekzemen wurde nachgewiesen. Es ist als belegt anzusehen, dass sich das vorliegende Interventionskonzept zur Prävention von beruflich bedingten Handekzemen in der Berufsgruppe der Beschäftigten in Pflegeberufen im Gesundheitswesen unter COVID-19-Pandemiebedingungen eignet. Das Interventionskonzept kann zukünftig im Rahmen der Prävention von beruflich bedingten Handekzemen bei Beschäftigten in Pflegeberufen im Gesundheitswesen Einsatz finden und somit einen dauerhaften und nachhaltigen Beitrag zur betrieblichen Gesundheitsförderung leisten. Die Hautschutz- und Hautpflegeempfehlungen können ferner für weitere Risikoberufe für berufliche Hauterkrankungen sowie für die Allgemeinbevölkerung in Pandemie-Zeiten adaptiert werden.

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