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Framing the mobility transition: public communication of industry, science, media, and politics in GermanyDrexler, Corinna, Verse, Björn, Hauslbauer, Andrea, Lopez, Julia, Haider, Sajjad 19 March 2024 (has links)
Background
Applying the Multi-Level Perspective (MLP) on socio-technical transitions, paired with the interdisciplinary framing approach, this paper investigates how incumbent actors of automobility in Germany framed the issue of a 'transition of mobility and transport' ('Verkehrs/Mobilitätswende') in their public communication in 2020. We first identified representatives of industry, science, policy, and media, since the Verkehrs/Mobilitätswende and its implementation measures are contested among these actors. Employing qualitative content analysis, we then screened 325 public documents according to the elements of the framing approach problem definition, causal interpretation, moral evaluation, and treatment recommendation.
Results
Findings show that most of the actors frame a transformation of transport and mobility as a necessity. Their arguments encompass environmental and climate-related issues as well as infrastructural problems for bikes and public transport caused by the hegemony of automobility. The actors propose a variety of solutions, primarily focusing on technical innovations for cars or on the expansion of different infrastructures to achieve a modal shift towards sustainable mobility.
Conclusion
This paper demonstrates that there is no common understanding of the problems and solutions to foster a mobility transition, as the diversity of problems and solutions proposed within the frame elements is high and complicates the prevailing implementation gap of the mobility transition. Therefore, MLP should be conceptually and methodologically bridged with the interdisciplinary framing approach, particularly with regard to the transition of mobility and transport.
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Deutsche Regelwerke und die Verkehrswende: Teil der Lösung oder Teil des Problems?: Die Grundlagen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen im Vergleich mit der Radverkehrsgestaltung in NorwegenFazlic, Nedim 13 September 2023 (has links)
Die Bedeutung des Radverkehrs in Städten nimmt stetig zu und dieser Trend wird sich aller Voraussicht nach auch auf absehbare Zeit fortsetzen. Dabei stellt sich aus Sicht der Planenden in Deutschland die Frage, ob das System hierzulande für die Verkehrswende geeignet ist. Können wir mit den uns zur Verfügung stehenden Regelwerken und Entscheidungsstrukturen den (Rad-)Verkehr der Zukunft aktiv gestalten? Oder sind unsere Arbeitsgrundlagen vielmehr ein Hindernis auf dem Weg zur Stadt-Mobilität des 21. Jahrhunderts?
Um diese Frage zu beantworten wird ein Vergleich der in Deutschland geltenden Regelwerke der gemeinnützig arbeitenden Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen mit denen aus Norwegen und der dort für die Regelwerke zuständigen staatlichen Straßen- und Verkehrsbehörde (statens vegvesen) durchgeführt. Im Gegensatz zur deutschen FGSV ist die norwegische Straßenund Verkehrsbehörde Teil der Exekutive und damit gesamtgesellschaftlich legitimiert. Es stellt sich die Frage, welche Auswirkungen sich durch diesen strukturellen Unterschied bei der Erstellung von Regelwerken für Radverkehrsanlagen ergeben.
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Exploring Bikeability / Urban Infrastructure and Bicycle TransportHardinghaus, Michael 28 October 2021 (has links)
Zur Analyse von Zusammenhängen zwischen Radverkehr und Infrastruktur kommt eine breite Kombination unterschiedlicher Methoden in einem integrierten Gesamtansatz zum Einsatz. An die Herleitung der radfahrtauglichen Umgebung (Bikeability) über eine Literaturanalyse und einen interaktiven Expertenprozess schließen sich die Operationalisierung dieser Definition mittels offener Geodaten sowie die Bewertung der Einflüsse auf die Verkehrsmittelwahl in einem multinomialen Verkehrsmittelwahlmodell an. Auf der Ebene der Routenwahl werden dann die Einflussgrößen in einem diskreten Entscheidungsexperiment differenziert. Dabei kommen logistische Regressionsmodelle zum Einsatz. Des Weiteren werden Daten aus der Fahrradnavigation in einem Clusterverfahren genutzt.
Im Ergebnis zeigt sich ein konsensuales Verständnis von Bikeability unter Abbildung des Zusammenspiels der fünf wichtigsten infrastrukturellen Parameter. Durch Nutzung offener Geodaten ist der entwickelte Ansatz uneingeschränkt räumlich übertragbar und thematisch adaptierbar. Das Verkehrsmittelwahlmodell belegt den stark positiven Einfluss der Bikeability auf die Wahl des Fahrrades als Verkehrsmittel. Auf der differenzierten Ebene der Routenwahl bestätigt sich der besondere Einfluss der Radinfrastruktur an Hauptverkehrsstraßen. Die Ergebnisse zeigen dabei eine Abstufung im Nutzen für den Radverkehr, die dem Ausmaß der baulichen Trennung vom motorisierten Individualverkehr entspricht, sowie spezifische individuelle und strukturelle Implikationen. Neben Infrastrukturen an Hauptstraßen wird durch die angewandten Methoden auch die generelle Bedeutung von Nebenstraßen verdeutlicht und weiter differenziert. Die Ergebnisse zeigen dabei den enormen Nutzen von Fahrradstraßen aus Sicht der Nutzenden.
Die Erkenntnisse bieten spezifische Anknüpfungspunkte, sowohl für weitere Forschung als auch für Planung und Praxis, die in der Arbeit diskutiert werden. / A broad combination of different methods is used in an integrated approach to evaluate interrelations between infrastructure and bicycle transport. First, the bike-friendliness of the urban environment (bikeability) is defined via a literature analysis in combination with an interactive expert survey. This definition of bikeability is then operationalized using open geodata, ensuring transferability. In addition, the effects of bikeability on mode choice are evaluated using a multinomial logit model. On the detailed level of route choice, the influencing parameters are further differentiated in a graphical online stated preferences survey. Mixed logit discrete choice models are then developed to quantify the trade-offs of interest. Furthermore, extensive data retrieved from a bike routing engine are clustered and analysed to reveal underlying route preferences, without the potential effects of an overt survey situation.
Results show a consensus in understanding of bikeability, as provided by experts. This is defined by a stable interaction of the components composing bikeability. The mode choice model proves the strong positive effect of high bikeability on choosing the bike as a mode of transport. On the detailed level of route choice, the particular influence of cycling infrastructure along main streets is confirmed, and differentiated according to the specific design. Aside from specific individual and structural implications, a greater separation from motorized transport generally corresponds with a higher utility for cyclists. Regarding side streets, the results reveal the general importance of minor roads and the enormous benefit of cycle streets prioritizing cyclists.
The presented findings may be used for further research and deliver recommendations for planning, which are discussed in the present study.
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Das E-Lastenrad als Alternative im städtischen Wirtschaftsverkehr. Determinanten der Nutzung eines „neuen alten“ FahrzeugkonzeptsGruber, Johannes 05 March 2021 (has links)
Elektrifizierte Lastenfahrräder werden als ein Lösungsansatz für die wachsenden Herausforderungen des städtischen Wirtschaftsverkehrs gesehen. Fokus dieser Arbeit ist eine Abschätzung des Einsatzpotenzials dieses Fahrzeugkonzepts unter Betrachtung von konzeptionellen, verkehrlichen und wirtschaftlichen Aspekten. Als kumulative Dissertation enthält sie fünf Fachartikel, gruppiert zu drei Forschungsbeiträgen.
Im ersten Forschungsbeitrag wird erörtert, wie erfolgversprechend das E-Lastenrad, eine Neuauflage des alten Konzepts Lastenfahrrad, in einem Markt mit ersten Anwendern (Kurierdienstleistung) ist. Die Auftragsstruktur im Stadtkuriergeschäft bietet ein substanzielles Marktpotenzial für E-Lastenräder, allerdings erschwert die Positionierung zwischen zwei etablierten Modi (Pkw und Fahrrad) den Markteintritt.
Der zweite Teil der Analyse weitet den Blick auf alle Branchen und bietet eine strukturierte Beschreibung der verschiedenartigen Einflussfaktoren (Treiber und Hemmnisse), die auf die Lastenradnutzung im städtischen Wirtschaftsverkehr wirken. Als relevante Entscheidungskriterien konnten identifiziert werden: fahrzeugseitige Aspekte, Strukturen und Prozesse des adoptierenden Unternehmens, Einstellungen der Entscheider*innen, weiche Faktoren sowie regulative und räumliche Rahmenbedingungen.
Der dritte Beitrag thematisiert die operative Eignung des E-Lastenrads, indem seine Fahrtzeiten einem Pkw gegenübergestellt werden. Bei Strecken bis zu 3 km sind beide Modi nahezu gleich schnell. Die Hälfte aller Fahrten bis 20 km Distanz würde bei einem Wechsel vom Pkw zum Lastenrad höchstens 2–10 min länger dauern (ohne Berücksichtigung der Parksuchzeit). Bereits kleine Änderungen an den Verkehrsbedingungen könnten noch bestehende Vorteile des Pkw spürbar verringern.
Insgesamt erweitert die Arbeit maßgeblich das Wissen zu einem „neuen alten“ Fahrzeugkonzept, dem ein Potenzial zur Auflösung von bislang auf das Automobil hin ausgerichteten Systemen beigemessen wird. / Shifting trips to electric cargo bikes is one possible solution to deal with the growing challenges of urban commercial transport. This thesis combines conceptual, transport-related, and economic aspects as a foundation to assess the feasibility of this vehicle concept for freight and service trips. It contains five scientific papers, which provide three research contributions.
The first contribution identifies the potentials of electric cargo bikes among first users (i.e., courier logistics services). Electric cargo bikes are an updated and re-envisioned version of freight bicycles. The features of point-to-point courier logistics assignments offer a substantial market opportunity for electric cargo bikes. However, being positioned between two established modes (i.e., car and bicycle) handicaps the market entry of cargo bikes.
For the second contribution, the scope was widened to include all business sectors. A structured description is presented of the various determinants (i.e., drivers and barriers) affecting commercial cargo bike use. Among these were vehicle-specific factors, structures and practices of the company, attitudes of decision-makers, soft factors, regulatory frameworks, and spatial conditions.
The third contribution explores the travel time differences between electric cargo bikes and cars for commercial trips. For trip distances of up to 3 kilometers, the travel times of both modes largely overlap. Half of all trips up to 20 kilometers would take only a maximum of 2 to 10 minutes longer by electric cargo bike (excluding the additional time for finding a parking spot). Small modifications in traffic could have considerable effects in reducing the current travel time advantages of cars.
Consequently, this dissertation contributes towards the state-of-research by expanding the scientific knowledge of a type of vehicle that has the potential to disrupt car-dependent transportation systems.
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