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Au-delà de l'appât du gain et des pommes pourries : corruption organisationnelle et conflits d'intérêts à la FTQ

Fortier, Marie-Kathryn 12 1900 (has links)
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Les appels d’offres municipaux, au lendemain de la Commission Charbonneau

Perreault, Julie 04 1900 (has links)
Le présent mémoire est divisé en deux parties. La première, un peu plus théorique, se veut un bref constat des problèmes reliés à l’octroi des contrats municipaux au fil du temps ainsi qu’un rappel des règles actuelles en matière d’attribution des contrats. La seconde partie porte sur les bonnes pratiques à adopter lors d’un appel d’offres, les zones grises et les erreurs à éviter lors du processus menant à l’adjudication d’un contrat. Dans un premier temps, l’auteure traite de la rédaction de l’appel d’offres, de sa publication, de l’ouverture des soumissions et des formalités à suivre afin de déterminer la soumission devant être retenue. Par la suite, elle aborde les concepts de division de contrat et d’avis d’intention. Finalement, le dernier chapitre relate les différents mécanismes de plaintes dans le milieu municipal. À la fin du mémoire, six (6) annexes viennent illustrer, sous forme de tableaux ou de schémas, différents concepts et étapes clés en matière de gestion contractuelle. / This master’s thesis is divided into two parts. The first one is a bit more theoretical and is intended to be a brief overview of the problems linked to the awarding of municipal contracts over time, as well as a reminder of the current rules governing the awarding of contracts. The second part informs on the best practices to be followed during a call for tenders, the gray areas, and the errors to avoid during the process leading to the awarding of a contract. First, the author addresses the writing of the call for tenders, its publication, the opening of tenders, and the formalities to be followed in order to determine the tender to be selected. Next, she discusses the concepts of contract division and notice of intention. The last chapter describes the various complaint mechanisms in the municipal sector. At the end of the thesis, six (6) appendices illustrate, using tables or diagrams, various key concepts and stages in terms of contractual management.
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»Wer konkurriert womit worum?« Ein neues Literaturpreis-Modell / »Who competes with whom by which for what?« A new model of literary awards

Dahnke, Michael 20 April 2015 (has links)
Literaturpreise sind ein Phänomen des 20. Jahrhunderts. Ihre Zahl ist im deutschsprachigen Raum in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen. Die im Rahmen dieser Arbeit über mehrere Jahre erfolgte Forschung hat gezeigt, dass für ein umfassendes Verständnis dieser Art Preise zwingend weitere Akteure in den Blick zu nehmen sind. Neben den Vertretern Preise vergebender Organisationen, den Autoren und Geldgebern sind das die Juroren, die Repräsentanten der Verlage einschließlich weiterer Literatur vermarktender Unternehmen sowie die ›reinen‹ Leser. In der Dissertation werden literarische Auszeichnungen zunächst innerhalb der literaturwissenschaftlichen Forschung verortet. Dafür werden sie aus drei verschiedenen Blickwinkeln vorgestellt: einem historischen, einem kontextuellen und einem begrifflichen. Anschließend wird die bisherige Forschung zu Literaturpreisen vorgestellt und das Potential des bisher einzigen Modells deutschsprachiger Literaturpreise gewürdigt. Der neue Ansatz besteht aus drei Komponenten: erstens einer theoretischen Modellierung der genannten sechs Arten von Akteuren. Diese werden als über bestimmte Möglichkeiten verfügende ›Konkurrenten‹ betrachtet, die sich um für sie spezifische ›Konkurrenzobjekte‹ bemühen. Die zweite Komponente ist die diachrone und asynchrone Beschreibung literarischer Auszeichnungen. So können mehrere, zeitlich einander folgende Verleihungen einer Auszeichnung genauso wie gleichzeitig stattfindende Vergaben verschiedener Preise sowie die dabei erfolgenden Handlungen der einzelnen Akteure theoriegeleitet zueinander in Beziehung gesetzt und analysiert werden. Die dritte Komponente ist Bourdieus ›literarisches Feld‹. Es wird als für diese Akteure zentraler Bereich vorausgesetzt. Die Vorzüge der diachronen Betrachtung werden unter anderem mit zwei für die Geschichte des Bremer Literaturpreises wichtigen Konflikten der Jahre 1959/60 und 1979/80 belegt. Auch der Streit um die Verwendung des Namens ›Thomas Mann‹ für zwei verschiedene literarische Auszeichnungen in den Jahren 2008 und 2009 zeigt deutlich: Das für Literaturpreise relevante Geschehen spielt sich keineswegs nur jeweils zwischen den Vertretern einer einen Preis vergebenden Organisation und einem oder mehreren Autoren ab. Darum müssen auch Konflikte zwischen den Mitgliedern mehrerer Preise vergebender Organisationen theoretisch modellierbar sein. Weiter werden mit dem Modell Erklärungen dafür angeboten, warum nicht immer alle Auszeichnungen die von den Gründern gewünschten Wirkungen erzielen. Schließlich gilt der Finanzierbarkeit von Literaturpreisen ein besonderes Augenmerk. Bei der Forschung für die vorliegende Arbeit wurden fast ausschließlich Quellen zu Preise verleihenden Organisationen benutzt. Nach deren systematischer Auswertung ist klar geworden, welche Objekte und Mittel für die Vertreter der einzelnen Konkurrentengruppen überhaupt in Frage kommen. Die Kenntnisse über die verschiedenen Arten Konkurrenten sind möglicherweise noch deutlich erweiterbar, wenn darüber hinausreichende Quellen zu Autoren, Juroren und Verlagsrepräsentanten sowie die anderer Literatur vermarktender Unternehmen hinzu gezogen würden. Dafür werden am Ende der Arbeit Vorschläge unterbreitet.

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