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Gegenseitige Beeinflussung von Mizellaren Strukturen und Photodimerisierung von CumarinderivatenYu, Xiuling 24 April 2004 (has links) (PDF)
In dieser Arbeit wurde die gegenseitige Beeinflussung von mizellaren Strukturen und Photodimerisierung von Cumarinderivaten untersucht. Als Mizellbildner wurden das kationische Cetyltrimethylammoniumbromid (CTAB) und das nicht-ionische Triton X-100, als Solubilisate Cumarinderivaten verwendet. Es wurden rheologische, thermodynamische und photochemische Untersuchungen durchgeführt. Die Viskosität der beiden Tensidsysteme steigt mit zunehmender Solubilisatkonzentration je nach Cumarinderivat unterschiedlich stark an. Dabei zeigten 6-Alkylcumarine als Solubilisate die größten "rheologischen Effekte". Die Photodimerisierung der solubilisierten Cumarine führte zu einem weiteren Anstieg oder zu einer Abnahme der Viskosität der CTAB- und Triton X-100-Lösungen - "photorheologischer Effekt". In Abhängigkeit von der Konzentration werden Strukturänderungen der mizellaren Aggregate induziert, die teilweise zu drastischen Änderungen der makroskopischen Eigenschaften der Tensidlösungen-Lösung führen. Die Photodimerisierung fungiert dabei als "large-response-trigger". Die Kettenlänge der solubilisierten 6-Alkylcumarine beeinflusst das Fießverhalten der CTAB-Lösungen und Triton X-100-Lösungen. Mit zunehmender Kettenlänge steigt die Viskosität der beiden Tensidlösungen zunächst an, um dann bei noch längeren Ketten wieder abzunehmen. In beiden Tensidsystemen liegt der Maximalwert bei 6-Oktylcumarin. Der Photodimerisierung beeinflusst die Viskosität der beiden Tensid-Systeme unterschiedlich. In CTAB-Lösungen in Anwesenheit von kürzeren Alkylcumarinen steigt die Viskosität mit der Photodimerisierung weiter. Ab Pentylcumarin nimmt die Viskosität nach der Photodimerisierung jedoch ab. Im Triton X-100 System ist der photorheologische Effekt dagegen stets positiv. Thermodynamische Untersuchungen zeigen eine Korrelation mit dem rheologischen Effekt: Je größer die Viskosität, desto negativer sind Enthalpie- und Entropiedifferenzen bei der Bildung der mizellaren Aggregate. Die Ergebnisse legen als Ursache für die Viskositätseffekte Unterschiede in der Ausdehnung der Hydratwasserschicht der Mizellen nahe. Bei der photochemischen Untersuchungen wurden mit Hilfe von NMR-Spektroskopie und Kristallstrukturanalyse die isomeren Produkte der Photodimeriserung von Cumarinderivaten charakterisiert und die Produktverteilung unter verschiedenen Bedingungen ermittelt. In CTAB-Lösung konnte eine Möglichkeit Steuerung der Selektivität der Produktbildung gefunden werden: Lange 6-Alkylsubstituenten (ab 6-Propylcumarin) steuern zu Anti- und zu KK-Dimeren, während bei kurzen Ketten bzw. beim unsubstituierten Cumarin mehr Syn- und KS-Dimere gebildet werden. Bei dem im Detail untersuchten 6-Methylcumarin steigt die relative Quantenausbeute mit fallender Temperatur, abnehmender Konzentration und mit Zugabe des Triplettsensibilisators Benzophenon. In Gegenwart des Sensibilisators entsteht vermehrt das Anti-KK-Dimer, was darauf schließen lässt, dass dieses aus dem Triplett-Zustand gebildet wird. In ionischer mizellarer Lösung CTAB bilden sich bevorzugt Syn-Dimere. In unpolaren Lösungsmitteln entsteht nur Anti-KK, während in polaren Lösungsmitteln auch kleine Mengen Syn-Dimere gebildet werden. Die Lewis-Säure BF3 beschleunigt die Photodimerisierung deutlich und steuert zu Syn-KS.
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Gegenseitige Beeinflussung von Mizellaren Strukturen und Photodimerisierung von CumarinderivatenYu, Xiuling 21 April 2004 (has links)
In dieser Arbeit wurde die gegenseitige Beeinflussung von mizellaren Strukturen und Photodimerisierung von Cumarinderivaten untersucht. Als Mizellbildner wurden das kationische Cetyltrimethylammoniumbromid (CTAB) und das nicht-ionische Triton X-100, als Solubilisate Cumarinderivaten verwendet. Es wurden rheologische, thermodynamische und photochemische Untersuchungen durchgeführt. Die Viskosität der beiden Tensidsysteme steigt mit zunehmender Solubilisatkonzentration je nach Cumarinderivat unterschiedlich stark an. Dabei zeigten 6-Alkylcumarine als Solubilisate die größten "rheologischen Effekte". Die Photodimerisierung der solubilisierten Cumarine führte zu einem weiteren Anstieg oder zu einer Abnahme der Viskosität der CTAB- und Triton X-100-Lösungen - "photorheologischer Effekt". In Abhängigkeit von der Konzentration werden Strukturänderungen der mizellaren Aggregate induziert, die teilweise zu drastischen Änderungen der makroskopischen Eigenschaften der Tensidlösungen-Lösung führen. Die Photodimerisierung fungiert dabei als "large-response-trigger". Die Kettenlänge der solubilisierten 6-Alkylcumarine beeinflusst das Fießverhalten der CTAB-Lösungen und Triton X-100-Lösungen. Mit zunehmender Kettenlänge steigt die Viskosität der beiden Tensidlösungen zunächst an, um dann bei noch längeren Ketten wieder abzunehmen. In beiden Tensidsystemen liegt der Maximalwert bei 6-Oktylcumarin. Der Photodimerisierung beeinflusst die Viskosität der beiden Tensid-Systeme unterschiedlich. In CTAB-Lösungen in Anwesenheit von kürzeren Alkylcumarinen steigt die Viskosität mit der Photodimerisierung weiter. Ab Pentylcumarin nimmt die Viskosität nach der Photodimerisierung jedoch ab. Im Triton X-100 System ist der photorheologische Effekt dagegen stets positiv. Thermodynamische Untersuchungen zeigen eine Korrelation mit dem rheologischen Effekt: Je größer die Viskosität, desto negativer sind Enthalpie- und Entropiedifferenzen bei der Bildung der mizellaren Aggregate. Die Ergebnisse legen als Ursache für die Viskositätseffekte Unterschiede in der Ausdehnung der Hydratwasserschicht der Mizellen nahe. Bei der photochemischen Untersuchungen wurden mit Hilfe von NMR-Spektroskopie und Kristallstrukturanalyse die isomeren Produkte der Photodimeriserung von Cumarinderivaten charakterisiert und die Produktverteilung unter verschiedenen Bedingungen ermittelt. In CTAB-Lösung konnte eine Möglichkeit Steuerung der Selektivität der Produktbildung gefunden werden: Lange 6-Alkylsubstituenten (ab 6-Propylcumarin) steuern zu Anti- und zu KK-Dimeren, während bei kurzen Ketten bzw. beim unsubstituierten Cumarin mehr Syn- und KS-Dimere gebildet werden. Bei dem im Detail untersuchten 6-Methylcumarin steigt die relative Quantenausbeute mit fallender Temperatur, abnehmender Konzentration und mit Zugabe des Triplettsensibilisators Benzophenon. In Gegenwart des Sensibilisators entsteht vermehrt das Anti-KK-Dimer, was darauf schließen lässt, dass dieses aus dem Triplett-Zustand gebildet wird. In ionischer mizellarer Lösung CTAB bilden sich bevorzugt Syn-Dimere. In unpolaren Lösungsmitteln entsteht nur Anti-KK, während in polaren Lösungsmitteln auch kleine Mengen Syn-Dimere gebildet werden. Die Lewis-Säure BF3 beschleunigt die Photodimerisierung deutlich und steuert zu Syn-KS.
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Síntese, estudo de estabilidade, aplicação biológica e fluorescente de compostos hipervalentes de telúrio e de organoteluretos / Synthesis, stalility study, biological and fluorescent application of hypervalent tellurium compounds and organotelluridesPrincival, Cleverson Rogério 07 February 2019 (has links)
O presente trabalho dedica-se à síntese de compostos hipervalentes de telúrio e sua aplicação como sondas fluorescentes, assim como sua atividade biológica como agentes neuroprotetores. Para tanto, utilizamos derivados do núcleo cumarínico, alquinos e reagentes hipervalentes de telúrio nos processos sintéticos, os quais foram estrategicamente modificados para interagir de forma seletiva à analitos de interesse. Devido aos diferentes estudos e aplicações, essa tese foi dividida em 4 capítulos. No primeiro capítulo iremos abordar a síntese dos compostos hipervalentes de telúrio através de metodologias convencionais e também por processos ambientalmente amigáveis, como processos sintéticos assistidos por microondas. No capítulo seguinte, trataremos da síntese de uma nova sonda fluorescente baseada em organoteluranas a qual é capaz de detectar cisteína dentre uma mistura complexa de aminoácidos. Além disso, por meio de estudo in sílico, em conjunto com os estudos experimentais, proporemos um novo mecanismo para a reação entre organoteluranas e tióis. Além do mais, iremos abordar a Selenoe Teluro-funcionalização de núcleos cumarínicos, que foram aplicados como sondas fluorescentes frente a espécies oxidantes endógenas. No terceiro capítulo iremos apresentar os resultados obtidos no estudo de estabilidade dos compostos de telúrio (IV) em sistemas aquosos, os quais foram monitorados por espectrometria de massas e por ressonância magnética nuclear. No último capítulo, iremos discutir sobre os estudos in vitro e in vivo envolvendo organoteluranas como agentes terapêuticos em casos de epilepsia induzida por pilocarpina. De maneira geral, o trabalho apresentado nesta tese consiste em um conjunto de estudos integrando as áreas sintética, analítica, biológica, fotofísica e computacional, que levaram à compreensão de mecanismos ainda obscuros, como as reações entre organoteluranas e tióis, bem como o entendimento da atividade desses compostos em sistemas neurológicos. / The present work is dedicated to the synthesis of hypervalent compounds of tellurium and their application as fluorescent probes, as well as their biological activity as neuroprotective agents. For this end, we used coumarin nucleus derivatives, alkynes and hypervalent tellurium reagents in the synthetic processes, which were strategically modified to selectively interact with analytes of interest. Due to different studies and applications, the thesis was divided into 4 chapters. In the first chapter we will present the synthesis of hypervalent tellurium compounds through conventional methodologies and also by environmentally friendly processes, such as microwave-assisted processes. The next chapter, will deal with the synthesis of a new fluorescence probe based on organotelluranes capable of detecting cysteine from a complex mixture of amino acids. Furthermore, by means of in silico studies and experimental results we propose a new mechanism for the reaction between organotelluranes and thiols. In addition, we will describe the seleno- and telluro-functionalization of coumarin nuclei, which were applied as fluorescent probes against endogenous oxidant species. In the third chapter, we will present the results obtained from the stability study of the Te (IV) compounds in aqueous systems monitored by mass spectrometry and nuclear magnetic resonance. In the last chapter, we will discuss the in vitro and in vivo studies involving organotelluranes as therapeutic agents in cases of pilocarpine-induced epilepsy. In general, the work presented in this thesis consists in a set of studies integrating the synthetic, analytical, biological, photophysical and computational areas that led to a better understanding of the still obscure mechanisms of organotellurane reactions, such as the ones involving thiols, as well as the study of the activity of these compounds in neurological systems.
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Avaliação do potencial antileishmania dos compostos naturais isolados ácido úsnico, cumarin, quercetina e reserpina sobre as formas promastigotas e amastigotas de Leishmania ChagasiMartins, Amely Branquinho 19 August 2008 (has links)
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Previous issue date: 2008-08-19 / Coordenação de Aperfeiçoamento de Pessoal de Nível Superior - CAPES / Leishmaniases are a complex of infectious parasitic diseases caused by
species of the Leishmania genus. These diseases comprise a large spectrum
of manifestations ranging from localized self-healing cutaneous lesions to
fatal visceral infections. In Brazil, the visceral leishmaniasis is caused by
Leishmania chagasi which affects ca. 2 million people every year with
estimated 90% of cases occurring in Northeastern. Current treatments of
leishmaniasis are based on first line pentavalent antimonials or other drugs
like amphotericin B and pentamidine. Toxicity of those drugs, their high sideeffects,
besides the high cost of treatment, difficulty for administering them
and the surge of resistance are their great drawbacks. These aspects have
stimulated the search for new leishmanicide agents, like the isolation and
identification of natural compounds which could provide new therapeutic
models for the treatment of leishmaniases. It was aimed in the present work
a comparative evaluation of potentially antileishmania natural isolate
compounds and their action on promastigote and amastigote forms of
Leishmania chagasi by observing the cycle of this parasite in vitro. Assays
were carried out with usnic acid, coumarin, quercetin, and reserpine which
showed to have significant antileishmanial activity on promastigote forms of
Leishmania chagasi, presenting IC50 equal to 0.0417; 1.07; 0.271 and 1.7
mM, respectively. It was possible in our experimental conditions of
standardized cultivation of parasites, to establish their life cycle in vitro, by
observing their metamorphosis from promastigote to mastigote. The in vitro
life cycle was characterized by parasite cultivations with establishment of: 1)
lag (initial), log or exponential and stationary stages of promastigotes; 2)
transformation of promastigotes to intracellular amastigotes by infection of
murine macrophages; this step favoured the promastigotes infectivity; and 3)
amastigote isolation and transformation to promastigotes completing the
cycle. Furthermore, it was also possible to establish the in vitro
transformation of promastigotes in axenic amastigotes of Leishmania chagasi
and its use for the evaluation of antileishmanial activity. In this case, the
natural compound usnic acid exhibited antileishmanial activity against axenic
amastigote forms with IC50 of 1,16 mM. It was not observed any similarity of
IC50 on antileishmanial activity of usnic acid and pentamidine between the
axenic amastigote and promastigote forms. This demonstrates that it is
important to characterize the action of compound on each life form of the
parasites. It is concluded that all assayed compounds carried out in this work
had antileishmanial activity on promastigote forms, mainly, and the effect of
concentration was different between promastigote, of lower IC50 values, and
axenic amastigotes forms, of greater IC50 values. / As leishmanioses constituem-se por um complexo de doenças infectoparasitárias,
causadas por parasitas do gênero Leishmania, e apresentam um
espectro de sintomas variando de simples lesões cutâneas de cicatrização
espontânea a lesões viscerais letais. A leishmaniose visceral, causada pela
espécie Leishmania chagasi, no Brasil infecta cerca de duas mil pessoas por
ano, sendo cerca de 90% dos casos no Nordeste. Os tratamentos atuais são
baseados em compostos antimôniais pentavalentes, ou na utilização de
outras drogas como a anfotericina B e a pentamidina. A toxicidade desses
agentes, com efeitos colaterais graves, o alto custo dos tratamentos, as
dificuldades de administração e o surgimento de resistência são grandes
desvantagens, tornando essencial a busca por novos agentes leishmanicidas,
como a identificação de compostos naturais isolados, que podem fornecer
novos modelos terapêuticos no tratamento das leishmanioses. A presente
pesquisa teve como objetivo avaliar comparativamente o potencial
antileishmania de compostos naturais isolados sobre as formas promastigotas
e amastigotas de Leishmania chagasi, estabelecendo o ciclo do parasito in
vitro. Os compostos naturais ensaiados, ácido úsnico, cumarina, quercetina e
reserpina apresentaram significativa atividade antileishmania sobre as formas
promastigotas de Leishmania chagasi, com IC50 igual a 0,0417; 1,07; 0,271 e
1,7 mM respectivamente. Nas condições de cultivo padronizadas no presente
estudo foi possível estabelecer o ciclo de vida in vitro dos parasitos, com
passagem destes pelas duas principais formas de vida: promastigotas e
amastigotas. O ciclo in vitro foi caracterizado pelo cultivo das promastigotas
com estabelecimento: 1) das fases: lag (inicial), log ou exponencial e
estacionária dos parasitos; 2) transformação das formas promastigotas em
amastigotas intracelulares, pela infecção de macrófagos murinos, o que
favoreceu a infectividade das promastigotas; e 3) pelo isolamento das formas
amastigotas e transformação destas em promastigotas novamente,
completando o ciclo. Além disto, foi também possível estabelecer a
transformação in vitro das promastigotas em amastigotas axênicas de L.
chagasi e o cultivo das formas axênicas para ensaios de ação antileishmania
sobre essa forma. Nesse caso, o composto natural isolado ácido úsnico
apresentou atividade antileishmania sobre amastigotas axênicas de L.
chagasi, com IC50 igual a 1,16 mM. Não foi observada similaridade da IC50 na
atividade antileishmania do ácido úsnico e da pentamidina entre as formas
amastigotas axênicas e promastigotas, o que demonstra a importância de
caracterizar a ação dos compostos sobre cada forma de vida dos parasitos.
Conclui-se que os compostos isolados têm atividade antileishmania sobre as
formas promastigotas e o ácido úsnico sobre as formas amastigotas axênicas
de L. chagasi.
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