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Projekt "Was wollen Internet-Nutzer wirklich?"

Löbler, Helge, Buchholz, Petra 10 February 2017 (has links) (PDF)
Das Internet ist in aller Munde. Als neues Medium bietet es vielfältige Möglichkeiten der Kommunikation und der Informationsbeschaffung. Doch wird wirklich das geboten, was die Nutzer wollen? Wollen private Internet-Nutzer nur Unterhaltung, aber nichts kaufen? Wozu nutzen Geschäftsleute das Internet? Wie weit ist die Kundenorientierung von Internet-Dienstleistungen fortgeschritten? Wie soll die ideale Homepage gestaltet sein? Im Mittelpunkt dieses Projekts stehen damit - im Gegensatz zu vorliegenden Untersuchungen - die Anwendungswünsche privater und geschäftlicher Nutzer.
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Applicability of Intrinsic Value Models at the Segmented Chinese Stock Market / Anwendbarkeit intrinsischer Wertmodelle am segmentierten chinesischen Kapitalmarkt

Gerdau, Ole January 2011 (has links) (PDF)
Ziel dieser Arbeit ist es, die Anwendbarkeit intrinsischer Wertmodelle in dem nach inländischen und ausländischen Investoren segmentierten chinesischen Kapitalmarkt zu untersuchen. Innerhalb des Frameworks der internationalen Portfolio Investment Theorie werden segmentspezifische Preisunterschiede nicht irrationalem Verhalten zugeschrieben, sondern als in Übereinstimmung mit ökonomischer Theorie angesehen. Der theoretische Vergleich von Gleichgewichts- und intrinsischen Wertmodellen lässt letztere für das chinesische Marktumfeld geeigneter erscheinen. Vor diesem Hintergrund wird in dieser Arbeit die Relevanz intrinsischer Wertmodelle für chinesische Aktienpreise empirisch untersucht. Demnach sind Preisunterschiede auf ungleiche Investitionsmöglichkeiten und segmentspezifische Charakteristika zurückzuführen. Dennoch führen die Ergebnisse im Hinblick auf den inländischen und Hongkong-chinesischen risikolosen Zinsproxys zu dem Schluss, dass intrinsische Wertmodelle gegenüber linearen Faktormodellen nicht als geeigneter angesehen werden können. / This thesis examines the application of intrinsic value models considering segmentation between foreign and domestic investors’ stock segments in China. Within the framework of international portfolio investment theory, segment-specific price differences are theorized to be not caused by irrational behavior but consistent with economic theory. Theoretical comparison of equilibrium and intrinsic value models suggests the latter to be more suitable regarding the Chinese market environment. Correspondingly, in this thesis the relevance of intrinsic value models for Chinese stock prices is examined empirically. It is concluded that price differences can be ascribed to unequal investment opportunities and segment specific characteristics. Nevertheless, results from the domestic and Hong Kong risk-free rate proxy lead to the conclusion that intrinsic value models cannot be considered better suited than linear factor models.
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Trade Unions and Occupational Health and Safety / Gewerkschaften und Sicherheit am Arbeitsplatz

Donado Gomez, Alejandro January 2011 (has links) (PDF)
This thesis comprises three essays that study the impact of trade unions on occupational health and safety (OHS). The first essay proposes a theoretical model that highlights the crucial role that unions have played throughout history in making workplaces safer. Firms traditionally oppose better health standards. Workplace safety is costly for firms but increases the average health of workers and thereby the aggregate labour supply. A laissez-faire approach in which firms set safety standards is suboptimal as workers are not fully informed of health risks associated with their jobs. Safety standards set by better-informed trade unions are output and welfare increasing. The second essay extends the model to a two-country world consisting of the capital-rich "North" and the capital-poor "South". The North has trade unions that set high OHS standards. There are no unions in the South and OHS standards are low. Trade between these two countries can imply a reduction in safety standards in the North, lowering the positive welfare effects of trade. Moreover, when trade unions are also established in the South, northern OHS standards might be further reduced. The third essay studies the impact of unions on OHS from an empirical perspective. It focuses on one component of OHS: occupational injuries. A literature summary including 25 empirical studies shows that most studies associate unions with less fatal occupational injuries. This is in perfect line with the anecdotal evidence and the basic model from the first essay. However, the literature summary also shows that most empirical studies associate unions with more nonfatal occupational injuries. This puzzling result has been explained in the literature by (1) lower underreporting in unionized workplaces, (2) unions being more able to organize hazardous workplaces, and (3) unionized workers preferring higher wages at the expense of better working conditions. Using individual-level panel data, this essay presents evidence against all these three explanations. However, it cannot reject the hypothesis that workers reduce their precautionary behaviour when they join a trade union. Hence, the puzzle seems to be due to a strong moral hazard effect. These empirical results suggest that the basic model from the first essay needs to be extended to account for this moral hazard effect. / Diese Doktorarbeit besteht aus drei Aufsätzen, die die Auswirkungen von Gewerkschaften auf die Sicherheit am Arbeitsplatz untersuchen. Der erste Aufsatz schlägt ein theoretisches Modell vor, das die entscheidende Rolle von Gewerkschaften bei der Entwicklung sicherer Arbeitsplätze unterstreicht. Firmen sind traditionell gegen bessere Gesundheitsstandards. Sicherheit am Arbeitsplatz ist teuer für Firmen, erhöht aber die durchschnittliche Gesundheit der Arbeitskräfte und somit das aggregierte Arbeitsangebot. Ein Laissez-Faire-Ansatz, in dem Unternehmen die Sicherheitsstandards festlegen, ist suboptimal, da Arbeitnehmer nicht in vollem Umfang über die Gesundheitsrisiken informiert werden, die mit ihren Arbeitsplätzen verbunden sind. Sicherheitsstandards, die durch besser informierte Gewerkschaften festgelegt werden, steigern den Output und die Wohlfahrt. Der zweite Aufsatz erweitert das Modell um eine Zwei-Länder-Welt bestehend aus dem kapitalreichen "Norden" und dem kapitalarmen "Süden". Der Norden hat Gewerkschaften, die hohe Sicherheitsstandards festlegen. Im Süden gibt es keine Gewerkschaften, und die Sicherheitsstandards sind niedrig. Der Handel zwischen beiden Ländern kann zu einer Senkung der Sicherheitsstandards im Norden führen, was den positiven Wohlfahrtseffekt vom Handel reduziert. Wenn nun auch im Süden Gewerkschaften eingeführt werden, dann könnte dies zur noch stärkeren Reduzierung von Sicherheitsstandards im Norden führen. Der dritte Aufsatz untersucht den Einfluss von Gewerkschaften auf Sicherheit am Arbeitsplatz aus einer empirischen Perspektive. Er konzentriert sich auf eine Komponente von Sicherheit am Arbeitsplatz: Arbeitsunfälle. Eine aus 25 empirischen Studien bestehende Literaturzusammenfassung zeigt, dass die meisten Studien Gewerkschaften mit weniger tödlichen Arbeitsunfällen verbinden. Dies steht völlig in Einklang mit der anekdotischen Evidenz und dem Basismodell aus dem ersten Aufsatz. Erstaunlich ist jedoch, dass es -- den meisten empirischen Studien zufolge -- durch die Einführung von Gewerkschaften zu mehr nicht-tödlichen Arbeitsunfällen kommt. Dieses rätselhafte Phänomen wird in der Literatur damit erklärt, dass (1.) die Dunkelziffer der nicht-angezeigten Arbeitsunfälle in gewerkschaftlich organisierten Betrieben niedriger sei, dass (2.) Gewerkschaften sich vor allem in den Arbeitsbereichen konstituieren, in denen ein hohes Arbeitsunfallrisiko herrscht und dass (3.) gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer höhere Löhne auf Kosten besserer Arbeitsbedingungen bevorzugen würden. Mit Hilfe von Paneldaten auf der Individualebene liefert dieser Aufsatz empirische Belege gegen alle diese drei Erklärungen. Die Daten deuten vielmehr sehr stark darauf hin, dass die Erklärung im Verhalten der Arbeitnehmer zu suchen ist. Diese reduzieren ihre Vorsichtsmaßnahmen, wenn sie einer Ge-werkschaft beitreten. Daher scheint ein starker Moral-Hazard-Effekt die Lösung des Rätsels zu sein. Dieses überraschende Ergebnis gibt den Anlass zu weiteren Forschungsaktivitäten. So müsste das Basismodell aus dem ersten Aufsatz nun erweitert werden, um diesen Effekt adäquat zu berücksichtigen.
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Beratungs- und Dienstleistungsgeschäft mittels eines elektronischen Marktes - Konzeption und Realisierung eines virtuellen Adaptionsmarktplatzes für Beratungsunternehmen im SAP R/3-Markt / Consultation and service business by means of an electronic market

Siedler, Udo January 2000 (has links) (PDF)
In dieser Arbeit soll aufgezeigt werden, wie das Beratungs- und Dienstleistungsgeschäft mit Hilfe eines elektronischen Marktes effektiver und effizienter gestaltet werden kann. Hierbei geht es nicht darum, neue Electronic Commerce-Ansätze zu verfolgen, sondern die Projektierung der Einführung von Softwarebibliotheken über einen Adaptionsmarktplatz zu realisieren. D. h. die bei der Implementierung Beteiligten werden durch Informations- und Kommunikationstechnologie zusammengeführt und bei ihrer Arbeit unterstützt. Die Weiterführung geht hin zu einem Dienstleistungsmarktplatz, der ein erweitertes Angebot an Diensten und Services beinhaltet, die mit IuK-Technologie realisiert werden und über die Unterstützung bei der Einführung von Standardanwendungssoftware hinaus gehen. Innerhalb des Beratungsmarktes im SAP R/3-Umfeld wird der Fokus auf die Anbieter gesetzt. Folgende Anforderungen an die Projektarbeit der Beratungsunternehmen sollen durch einen Adaptionsmarktplatz basierend auf IuK-Technologie unterstützt werden: - transparente Vorgehensweise durch jederzeit zugängliche Dokumentationen und Statusberichte im Projektteam, - teamorientiertes Arbeiten (Gruppenarbeit) wird durch Informations- und Kommunikationstechnologie, z. B. durch Ressourcen- und Information-Sharing, unterstützt, - Methodenkompetenz wird durch strukturierte, transparente Vorgehensweise mit Hilfe von Referenzmodellen und Tooleinsatz erzeugt, - Themen-, Fach-, Produkt- und Branchenkompetenz wird durch Templates und entsprechendes Wissensmanagement gesichert, - Standardisierung ermöglicht die Interoperabilität heterogener IuK-Infrastrukturen, - eine schnelle und kostengünstige Abwicklung mit hoher Qualität der Beratung wird durch das Nutzenpotential der Informations- und Kommunikationstechnologie gewährleistet. / In dieser Arbeit soll aufgezeigt werden, wie das Beratungs- und Dienstleistungsgeschäft mit Hilfe eines elektronischen Marktes effektiver und effizienter gestaltet werden kann. Hierbei geht es nicht darum, neue Electronic Commerce-Ansätze zu verfolgen, sondern die Projektierung der Einführung von Softwarebibliotheken über einen Adaptionsmarktplatz zu realisieren. D. h. die bei der Implementierung Beteiligten werden durch Informations- und Kommunikationstechnologie zusammengeführt und bei ihrer Arbeit unterstützt. Die Weiterführung geht hin zu einem Dienstleistungsmarktplatz, der ein erweitertes Angebot an Diensten und Services beinhaltet, die mit IuK-Technologie realisiert werden und über die Unterstützung bei der Einführung von Standardanwendungssoftware hinaus gehen. Innerhalb des Beratungsmarktes im SAP R/3-Umfeld wird der Fokus auf die Anbieter gesetzt. Folgende Anforderungen an die Projektarbeit der Beratungsunternehmen sollen durch einen Adaptionsmarktplatz basierend auf IuK-Technologie unterstützt werden: - transparente Vorgehensweise durch jederzeit zugängliche Dokumentationen und Statusberichte im Projektteam, - teamorientiertes Arbeiten (Gruppenarbeit) wird durch Informations- und Kommunikationstechnologie, z. B. durch Ressourcen- und Information-Sharing, unterstützt, - Methodenkompetenz wird durch strukturierte, transparente Vorgehensweise mit Hilfe von Referenzmodellen und Tooleinsatz erzeugt, - Themen-, Fach-, Produkt- und Branchenkompetenz wird durch Templates und entsprechendes Wissensmanagement gesichert, - Standardisierung ermöglicht die Interoperabilität heterogener IuK-Infrastrukturen, - eine schnelle und kostengünstige Abwicklung mit hoher Qualität der Beratung wird durch das Nutzenpotential der Informations- und Kommunikationstechnologie gewährleistet.
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Herausforderungen moderner Biotechnologien an die Unternehmensethik / Challenges of innovative biotechnology to corporate ethics

Miller-Suermann, Annette January 2004 (has links) (PDF)
Von der Biotechnologie erhofft man sich Verbesserung hinsichtlich der Lebensqualität der Menschen sowie ein Wachstum von Wirtschaft und Arbeitsplätzen. Aufgrund der technologischen Risiken und der mit dem Einsatz der Biotechnologie und der Gentechnik verbundenen moralischen Konflikte fordern nicht nur Kritiker der Biotechnologie und Gentechnik einen verantwortungsvollen und behutsamen Umgang mit den neuen technologischen Möglichkeiten. Trotz dieser Forderung haben bislang nur wenige Unternehmen der Biotechnologie-Industrie ethische Fragen durch institutionalisierte Ethikmaßnahmen in den Unternehmensalltag integriert. Beispiele für derartige Maßnahmen sind Ethik-Kodizes oder Ethik-Komissionen. Aufbauend auf einer ausführlichen Analyse der formellen und informellen Institutionen sowie der Governance Structures in der Biotechnologie-Industrie wird im Rahmen der Arbeit untersucht, welchen Besonderheiten eine Unternehmensethik in der Biotechnologie-Industrie unterliegt. Beispielsweise wird analysiert, welche Verantwortung Unternehmen, Unternehmer und Mitarbeitern bei der Vermeidung und Beseitigung moralischer Konflikte zukommt. Ferner wird dargestellt, wie Unternehmen Verantwortung übernehmen können, welchen Beitrag Unternehmen bei der Lösung und Vermeidung moralischer Konflikte leisten können und welche Möglichkeiten bestehen, dass ethische Bemühungen im Unternehmensalltag umgesetzt werden können. Anhand der ermittelten Erkenntnisse werden Ethikmaßnahmen im Hinblick auf ihre Wirksamkeit und Realisierbarkeit kritisch reflektiert. Zudem werden mögliche Gründe für deren geringe Verbreitung aufgezeigt. / Biotechnology is expected to improve human life, to create new jobs and to increase economic growth. Because of the risks and the moral conflicts inherent in biotechnology and genetic engineering, critics demand to apply the new technology in a responsible and careful manner. Despite such demands, by now only few companies have introduced ethical standards into their daily management by using ethical management tools like, for example, codes of ethics or ethic-committees. This study describes and examines the corporate ethics specifically in the context of the biotechnology industry, taking into account the formal and informal institutions and the governance structure commonly found in this industry. For example, the role of corporations, entrepreneurs and employees in avoiding and solving moral conflicts is analysed. Furthermore, it is explained how corporations in the biotechnology industry can assume responsibility in, and may contribute to, solving and avoiding moral conflicts. Also, it is demonstrated how ethical issues can be implemented in the day-to-day business by using ethical management tools. Based thereon, the effectiveness and feasibility of such tools are evaluated. Finally, it is discussed for what actual reasons corporations in the biotechnology industry have been reluctant to use such tools in the past.
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Wirkungsanalyse der gesetzlichen Buchpreisbindung in Deutschland / Analysis of the effects of statutory retail price maintenance for books in Germany

Gottberg, Hans-Döring von January 2004 (has links) (PDF)
Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist die Preisbindung auf dem deutschen Buchmarkt. Diese stellt eine absolute Ausnahmesituation dar, da sie für andere Wirtschaftszweige per se verboten ist. Das gilt umso mehr, als im Jahr 2002 das Preisbindungsgesetz eingeführt wurde und alle Verlage ihre Bücher – mit wenigen Ausnahmen – nunmehr preisbinden müssen. Unter Berücksichtigung dieser Rahmenbedingungen setzt eine Wirkungsanalyse bei den Auswirkungen der Preisbindung auf das Preis-, Serviceniveau und die Branchendynamik an. Die Gegenüberstellung einer Situation mit und ohne Preisbindung wird dadurch erschwert, dass empirische Belege spärlich sind, da die Preisbindung seit über 100 Jahren den deutschen Buchmarkt bestimmt. Zunächst werden Lücken im Preisbindungsgesetz herausgearbeitet, die den Spielraum für noch möglichen Preiswettbewerb aufzeigen. Als Kernstück der Arbeit werden stilisierte Aussagen zum Verhaltenspotential der Marktakteure durch ein eigenes theoretisches Modell ermittelt. Dabei sind im zentralen Vergleich der Preisbindung mit einer preisbindungsfreien Situation die Resultate nicht eindeutig. Eine Aufhebung der Preisbindung hat danach keine eindeutige Wirkung auf die Entwicklung von Preisen und Service. Je nach Bedeutung der Preis- und Servicesensitivitäten bei latenten versus fluktuierenden Nachfragesituationen können sich Preise und Service unterschiedlich entwickeln. Entgegen der häufigen Aussagen in der politischen Diskussion können nach Aufhebung der Preisbindung Preise und Serviceniveau auch ansteigen, wenn der Servicewettbewerb zur Gewinnung von Kunden einen hohen Stellenwert hat. Das Aussagenspektrum bekommt einen Branchenbezug durch Berücksichtigung von ökonomischen Prozessen, insbesondere produktions- und vertriebsspezifischen Besonderheiten des Buchmarktes. Dynamische, gerade auch preisbindungsabhängige Entwicklungen werden aufgezeigt, die mit einem positiven Effizienzbeitrag die grundsätzliche effizienzmindernde Wirkung einer Preisbindung zumindest abmildern. Zu nennen ist hier u.a. eine Transaktionskosten mindernde enge Verzahnung des stationären Bucheinzelhandels mit dem Großhandel. Erkennbar ist aber auch eine Entwicklung, in der ein zunehmender Marktanteil von Geschäftsmodellen mit niedrigpreisigen bzw. preisbindungsfreien Büchern. Konsumenten erhalten damit eine größere Wahlmöglichkeit zwischen preis- und serviceinduzierten Angeboten. Fallstudien von größeren Unternehmen des Buchhandels bekräftigen die Vermutung, dass trotz Preisbindung die Flanke „Konzentration im Buchhandel“ weiterhin offen ist. Gerade von Seite der Großunternehmen wird mittels spezifischen Geschäftsmodellen im Ergebnis die Preisbindung partiell außer Kraft gesetzt. / The subject of this thesis is retail price maintenance (RPM) in the German book market. This is an exceptional situation, since the practice is forbidden in other sectors of the economy. This applies all the more, since new legislation in the year 2002 requires all publishers – with very few exceptions – to fix prices for their books. This analysis considers the effects of RPM on the price, the level of service and the market sector dynamics. A comparison of the situation with and without RPM is hampered by a lack of empirical research, since the German book market has been subject to price maintenance for over 100 years. Firstly, legal exceptions, allowing some margin for price competition are investigated. In the central part of the thesis, a theoretical model is developed in order to predict the behaviour of participants in the market. In the principal comparison between a regulated and an unregulated price system, this model does not lead to any unambiguous conclusions. Accordingly, the abolition of RPM would not have any clear cut effect on the levels of price or of service. The levels of price and service may develop differently in situations of latent or of fluctuating demand, depending on the relative importance of price and service. In contrast to frequently stated political opinions, levels of price and service may even rise after abolition of RPM, if competition in service proves important in winning new customers. The conclusions are reached under consideration of the specific economic processes, in particular production and marketing, in the book industry. Dynamic effects resulting from RPM are shown, whose positive impact on efficiency help to counteract the fundamental tendency of RPM to promote inefficiency in the market. Worthy of mention is the reduction of transaction costs resulting from the close coupling between the retail and wholesale markets. On the other hand, an increasing market share is being gained by business models dealing in books with low or unregulated prices. This results in a greater choice between service oriented and price oriented book dealers. Case studies by large book dealers have strengthened the assumption, that there is still scope for greater concentration in the book market. Furthermore, large book dealers are able to develop specific business models which partially undermine the statutory price maintenance.
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The behavioral economics of foreign exchange markets - a psychological view on human expectation formation in foreign exchange markets / Behavioral Economics und Devisenmarkt - Ein verhaltensorientierter Ansatz zur Erwartungsbildung am Devisenmarkt

Schmidt, Robert January 2004 (has links) (PDF)
The development of free floating exchange rates can hardly be explained by macroeconomic fundamentals as supposed by traditional economic theories. Therefore, prominent economists yet conclude that there exists an ‘exchange rate disconnect puzzle’ (see Obstfeld and Rogoff [2000]). The observable exchange rate trends are often attributed to an excessive speculative trading behavior of foreign exchange market participants. In this study we deal with psychological factors, which may be important for understanding the observable exchange rate movements. Thus, our study belongs to the new research field of behavioral economics, which considers the relevance of psychological factors in economic contexts. The main objective of behavioral economists is to develop a more realistic view of the actual human behavior in the context of economics. Therefore, behavioral economists often refer to the work of behavioral decision theorists, who introduced new concepts under the general heading of bounded rationality. Central to the concept of bounded rationality is the assumption that humans’ actual behavior deviates from the ideal of economic rationality due to at least two reasons: first, decisions are usually based on an incomplete information basis (limited information) and, second, the information processing of human beings is limited by their computational capacities (limited cognitive resources). Due to these limitations people are forced to apply simplification mechanisms in information processing. Important simplification mechanisms, which play a decisive role in the process judgment and decision making, are simple heuristics. Simple heuristics can principally be characterized as simple rules of thumb, which allow quick and efficient decisions even under a high degree of uncertainty. In this study, our aim is to analyze the relevance of simple heuristics in the context of foreign exchange markets. In our view, the decision situation in foreign exchange markets can serve as a prime example for decision situations in which simple heuristics are especially relevant as the complexity of the decision situation is very high. The study is organized as follows. In Chapter II, we deal with the exchange rate disconnect puzzle. In particular, we discuss and check the main implications of the traditional economic approach for explaining exchange rate movements. The asset market theory of exchange rate determination implies that exchange rates are mainly driven by the development of macroeconomic fundamentals. Furthermore the asset market theory assumes that foreign exchange market participants form rational expectations concerning future exchange rate developments and that exchange rates are determined in efficient markets. Overall the empirical evidence suggests that the traditional approach for explaining exchange rate changes is at odds with the data. Chapter III addresses the existence of long and persistent trends in exchange rate time series. Overall, our empirical analysis reveals that exchange rates show a clear tendency to move in long and persistent trends. Furthermore, we discuss the relevance of speculation in foreign exchange markets. With regard to the impact of speculation, economic theory states that speculation can have either a stabilizing effect or a destabilizing effect on exchange rates. At the end of Chapter III, we examine the Keynesian view on the functioning of asset markets. In Chapter IV we explore the main insights from the new research field of behavioral economics. A main building block of behavioral economics is the concept of bounded rationality first introduced by Herbert Simon [1955]. In the centre of the concept of bounded rationality is a psychological analysis of the actual human judgment and decision behavior. In Chapter IV, we discuss the concept of bounded rationality in detail and illustrate important insights of behavioral decision theories. In particular, we deal with the relevance of simple heuristics in the context of foreign exchange markets. Chapter V provides experimental and empirical evidence for the suggested relevance of simple heuristics in foreign exchange markets. In the first experiment, we deal with the human expectation formation. We compare point forecasts of the EUR/USD exchange rate surveyed from professional analysts and experimentally generated point forecasts of students for a simulated exchange rate time series. The results show that the forecasting performance of both groups differs substantially. Afterwards we analyze the nature of expectation formation of both groups in detail to reveal similarities and differences, which allow us to draw reasonable explanations for the differences in the forecasting performances. In the second experiment, we analyze the expectation formation in an experimental foreign exchange market. This approach allows us to consider the relevance of expectation feedback as individuals’ expectations directly influence the actual realization of the time series. Thus, Keynes’ predictions on the importance of conventions in asset markets can be analyzed. Overall, both experiments reveal that the human beings tend to apply simple trend heuristics, when forming their expectations about future exchange rates. In the empirical part of Chapter V we deal with the usefulness of such simple trend heuristics in real world. Only if simple trend heuristics lead to profits in the specific environment of foreign exchange markets, their application can be recommended. Thus, we analyze the profitability of simple technical analysis tools in foreign exchange markets. Finally, Chapter VI provides concluding remarks. / Ökonomische Wechselkursmodelle können die Entwicklung flexibler Wechselkurse nicht erklären. Dieser Befund veranlasst prominente Ökonomen zu schlussfolgern, dass im Bereich der Wirtschaftswissenschaften ein `exchange rate disconnect puzzle´ existiert (siehe Obstfeld und Rogoff [2000]). Die in der Realität beobachtbaren Trends in Wechselkurszeitreihen werden häufig auf spekulatives Verhalten der Marktteilnehmer zurückgeführt. Im Rahmen dieser Arbeit werden psychologische Faktoren behandelt, die wichtig sind, um die beobachtbaren Wechselkursbewegungen zu verstehen. Somit gehört diese Arbeit zum neuen Forschungszweig der Behavioral Economics, der die Relevanz psychologischer Faktoren im ökonomischen Kontext beleuchtet. Wesentliches Ziel der Behavioral Economics ist es im ökonomischen Kontext ein realistischeres Bild vom menschlichen Verhalten zu entwickeln. In diesem Zusammenhang greift die Behavioral Economics auf die Erkenntnisse der verhaltensorientierten Entscheidungstheorie zurück, die unter dem Schlagwort „Begrenzte Rationalität“ neue Konzepte vorlegt. Im Mittelpunkt dieser Konzepte steht die Annahme, dass das menschliche Verhalten aus zwei Gründen vom Ideal der ökonomischen Rationalität abweicht. Erstens müssen Entscheidungen in der Realität auf der Basis unvollkommener Information getroffen werden. Zweitens ist die menschliche Informationsverarbeitung aufgrund begrenzter Rechenkapazität beschränkt. Die genannten Limitationen zwingen Menschen bei der Informationsverarbeitung auf Vereinfachungsmechanismen zurückzugreifen. Wichtige Vereinfachungsmechanismen, die eine entscheidende Rolle im menschlichen Entscheidungsprozess spielen, sind einfache Heuristiken, die als Daumenregeln bezeichnet werden können, die unter Unsicherheit eine schnelle und effiziente Entscheidung ermöglichen. Ziel dieser Arbeit ist es die Relevanz von einfachen Heuristiken am Devisenmarkt zu untersuchen. Die Entscheidungssituation am Devisenmarkt kann aufgrund seiner Komplexität als ein gutes Beispiel für Entscheidungssituationen dienen in denen einfache Heuristiken relevant sind. Die Arbeit ist wie folgt gegliedert. In Kapitel II wird das `exchange rate disconnect puzzle´ untersucht. Hierzu werden die wesentlichen Implikationen der ökonomischen Wechselkurstheorie auf ihre empirische Validität hin überprüft. Die Vermögenspreistheorie des Wechselkurses impliziert vor allem, dass Wechselkursveränderungen durch die Entwicklung der makroökonomischen Fundamentalfaktoren determiniert werden. Darüber hinaus wird in dieser Theorie unterstellt, dass Marktteilnehmer rationale Erwartungen bezüglich der zukünftigen Wechselkurse bilden und dass der Devisenmarkt effizient ist. Insgesamt zeigen die eigenen empirischen Untersuchungen und der Literaturüberblick, dass die traditionelle, ökonomische Wechselkurstheorie nicht in der Lage ist die Realität zu erklären. Kapitel III setzt sich mit der Existenz von persistenten Trends in Wechselkurszeitreihen auseinander. Des Weiteren wird die Relevanz von Spekulation am Devisenmarkt diskutiert. Zum Schluss des Kapitels setzt sich der Autor mit der Sichtweise von John M. Keynes bezüglich der Funktionsweise von Finanzmärkten auseinander. In Kapitel IV wird die alternative Sichtweise der Behavioral Economics bezüglich des menschlichen Entscheidungsverhaltens dargelegt. Ein zentraler Baustein der Behaviroal Economics ist das Konzept der Begrenzten Rationalität, welches zuerst von Herbert Simon [1955] eingeführt wurde. In diesem Kapitel wird das Konzept der Begrenzten Rationalität detailliert diskutiert und die wichtigsten Erkenntnisse der verhaltensorientierten Entscheidungstheorie vorgestellt. Insbesondere geht der Autor auf die Relevanz von einfachen Entscheidungsregeln am Devisenmarkt ein. Kapitel V beinhaltet experimentelle und empirische Evidenz für die Relevanz von einfachen Heuristiken am Devisenmarkt. Das erste Experiment untersucht die Erwartungsbildung. Hierzu werden die Prognosen von Analysten für den EUR/USD Wechselkurs mit experimentellen Prognosen von Studenten für eine simulierte Zeitreihe verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Güte der Prognosen beider Gruppen substantiell unterscheidet. Anschließend werden die verwendeten Erwartungsbildungsmechanismen untersucht, um die Unterschiede zwischen beiden Gruppen herauszuarbeiten. Dies ermöglicht uns Erklärungen für die unterschiedliche Prognosegüte abzuleiten. Im zweiten Experiment wird die Erwatungsbildung in einem experimentellen Devisenmarkt untersucht. Dieser Ansatz ermöglicht die Untersuchung von Feedbackschleifen auf die Erwartungsbildung, da die Erwartungen des einzelnen Marktteilnehmers direkten Einfluss auf die tatsächliche Realisation des experimentellen Wechselkurses haben. Somit kann anhand dieses Experiments die Bedeutung von Konventionen, wie sie von Keynes beschrieben wurde, untersucht werden. Insgesamt zeigen beide Experimente, dass Menschen dazu tendieren bei der Erwartungsbildung am Devisenmarkt auf einfache Trendheuristiken zurückzureifen. Im empirischen Teil des Kapitel V wird überprüft, ob die Verwendung von einfachen Trendheuristiken eine sinnvolle Entscheidung in der Realität ist. Hierzu wird am Schluss des Kapitel V die Profitabilität von einfachen Handelsregeln der Technischen Analyse am Devisenmarkt untersucht. Abschließend werden in Kapitel VI eine Zusammenfassung der Ergebnisse und ein Ausblick gegeben.
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Die Bewertung von Patenten / Valuation of Patents

Spranger, Hans Christoph January 2006 (has links) (PDF)
Die Arbeit verfolgt zwei Ziele. Einerseits sollen bereits bestehende Bewertungskonzepte für betriebliche Patente im Hinblick auf ihre Eignung für unternehmensinterne und -externe Willensbildungs- und Willensdurchsetzungsprozesse beurteilt werden. Andererseits sollten diese Ansätze verfeinert und erweitert werden mitunter zur Operationalisierung für praktische Anwendungen. Für die Analyse der bestehenden Patentbewertungsmethoden wird zwischen den Ansätzen auf Basis gesetzlich geregelter Bewertungsanlässe und den in der internen Unternehmensrechnungslegung verwendeten Ansätzen differenziert. Um die Grenzen der traditionellen einkommensorientierten Bewertungsmodelle überwinden zu können, werden in der vorliegenden Untersuchung mit dem Realoptionsansatz und der SGPP-Methode zwei alternative Ansatzpunkte bzw. verfeinerte Methoden für die monetäre Patentbewertung zur Diskussion gestellt. / The dissertation analyses patent valuation methods with a special focus on the income approach. Two alternative valuation methods are presented with a real options approach and the SGPP-Method.
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Die Regelungen zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung im internationalen Vergleich / A comparison of international Thin Capitalization Rules

Maier, Nina January 2006 (has links) (PDF)
Die Gesellschafter-Fremdfinanzierung wird sowohl in Deutschland also auch europaweit sowie international zunehmend restriktiv geregelt mit der Folge, dass die steuerlichen Regelungen zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung (Thin Capitalization Rules) die Finanzierungsentscheidung multinationaler Konzerne in immer stärkerem Maße beeinflussen. Dabei belegt die internationale Diskussion zu den Regelungen zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung (Thin Capitalization Rules), dass weltweit Regelungsbedarf gesehen wird. Steigenden Einfluss auf das Steuerrecht der Mitgliedstaaten gewinnt dabei insbesondere die Rechtsprechung des EuGH. So war nicht zuletzt die Rechtsprechung in der Rechtssache Lankhorst-Hohorst, deren Befassungsgegenstand auf die unterschiedliche Behandlung einer Tochtergesellschaft je nach Sitz der Muttergesellschaft abzielt, entscheidend für die Neukonzeption der Regelungen in Deutschland und verschiedenen anderen Mitgliedstaaten. Diese Regelungen stoßen jedoch weiterhin sowohl in Deutschland als auch international auf scharfe Kritik. Neben europarechtlichen Grundsätzen setzt die Kritik an allgemeinen Grundsätzen des deutschen Steuerrechts und an abkommensrechtlichen Grundsätzen an. Ziel der vorliegenden Dissertation ist es, die verschiedenen internationalen Regelungen zur Problematik der Gesellschafter-Fremdfinanzierung typisierend zu erfassen und nach den relevanten Grundsätzen zu würdigen. In Anbetracht der restriktiven Rechtsprechung des EuGH wird das Hauptaugenmerk auf europarechtliche Tatbestandsvoraussetzungen gerichtet, jedoch finden auch die Vorgaben des deutschen Steuerrechts sowie des Abkommensrechts Beachtung. Den Abschluss findet die Untersuchung in einer Darstellung und Würdigung verschiedener Reformüberlegungen zur Ausgestaltung der Regelungen zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung und der Ausarbeitung eines Lösungsvorschlags, der weitgehend die verschiedenen Ebenen der Kritik anspricht und mit dem Regelungszweck vereint. Dieser Lösungsvorschlag wird abschließend auf den Prüfstein der verschiedenen steuerlichen, europarechtlichen und abkommensrechtlichen Grundsätze gestellt. / Germany aswell as many other countries introduced Thin Capitalization Rules in order to prevent increasing shareholder debt financing. However, these Rules are frequently criticized. Following a ruling rendered by the European Court of Justice on December 2002, many countries had to provide for a new concept for Shareholder debt financing. However, International Thin Capitalization Rules still are in conflict with European law, treaty law and national law. The author analysed the present Thin Capitalization Rules in Europe and the USA and provided a solution.
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Wirksame Begrenzung von Staatsverschuldung unter Berücksichtigung (polit-)ökonomischer und ethischer Aspekte / Limitation of public debt

Koch, Daniel Friedrich January 2011 (has links) (PDF)
In den letzten Jahrzehnten griff die Staatsverschuldung in den meisten westlichen Staaten um sich wie ein wucherndes Krebsgeschwür. Die Ereignisse im Zuge der Euro-Krise haben ein Schlaglicht auf die Gefahren dieser Entwicklung geworfen. Diese Arbeit untersucht die Frage, wie sich Staatsverschuldung wirksam begrenzen lässt, wann dies nötig ist und welche Komponenten dafür berücksichtigt werden sollten. Sie betrachtet verschiedene Ansätze zur Begrenzung von Staatsverschuldung, evaluiert sie, und versucht aus ihren Stärken und Schwächen eine verbesserte Begrenzungsregel abzuleiten. Schließlich untermauert sie die gesellschaftliche Akzeptanz und Relevanz ihres Vorschlags, indem sie die Notwendigkeit und die mögliche Ausgestaltung einer Begrenzungsregel nicht nur unter Effizienzgesichtspunkten betrachtet, sondern auch eine normative Untersuchung vornimmt. Die erarbeiteten Evaluierungskriterien und Vorschläge sollen gleichermaßen mit ethischen und ökonomischen Anforderungen vereinbar sein. Es wird gezeigt, dass Staatsverschuldung aus Effizienzgründen wie auch aus ethischen Überlegungen begrenzt werden sollte. Sie zeigt, dass es ohne ein entsprechendes Reglement immer wieder zu einem staatsverschuldungsförderndem Politikversagen kommt. Andererseits teilt diese Arbeit aber nicht den weit verbreiteten Defätismus, dass der Kampf gegen die ansteigende Verschuldung aussichtslos sei. Vielmehr wird ein Vorschlag erarbeitet, wie sich dieses Politikversagen aushebeln und solide Staatsfinanzen erzwingen lassen. Neben einer Reihe kleinerer Aspekte werden folgende vier zentralen Ergebnisse erarbeitet: 1. Es wird erstmals ein umfassender Kriterienkatalog entwickelt, der alle relevanten Theoriebereiche abdeckt, die systematische Evaluierung verschiedener Budgetregeln ermöglicht und als Schema für die Entwicklung neuer Budgetregeln dienen kann. Dieser Katalog in Form einer Kriterienmatrix operationalisiert die Erkenntnisse der volkswirtschaftlichen Forschung zu Charakter, Wirkung und Ursachen von Staatsverschuldung. Erstmals werden in dieser Arbeit die unterschiedlichen Theoriestränge innerhalb eines Kriterienkataloges verknüpft. Denn nur so kann ein vollständiges Bild gezeichnet werden, nur so kann ein Prüfschema Anspruch auf Vollständigkeit erheben, und nur so können Begrenzungskonzepte entwickelt werden, die auch erfolgversprechend sind. Die hier ausgearbeitete Kriterienmatrix schließt damit gleich zwei Lücken, indem sie bisher isolierte Erkenntnisse vereint und diese gleich in ein Analyseinstrument umwandelt, das Ausgangspunkt für weitere Diskussion sein kann. 2. Literatur und politische Praxis halten eine Vielzahl von Vorschlägen zur Begrenzung von Staatsverschuldung bereit. Diese werden jedoch kaum verglichen und gegeneinander abgewogen. Dies mag auch an dem Fehlen eines geeigneten Analyseinstruments liegen. Dadurch gehen aber wertvolle Erkenntnisse verloren, die sich aus dem Abgleich von Stärken und Schwächen ergeben. Diese Arbeit nutzt den hier neu entwickelten Analyserahmen, um den Vergleich und die Evaluation verschiedener Budgetregeln vorzunehmen. Dabei werden systematisch Vor- und Nachteile der verschiedenen Konzepte herausgearbeitet. Dieser Vergleich ist nicht nur für sich genommen interessant und lange überfällig, sondern kann auch für die Weiterentwicklung der Diskussion wertvoll sein. So zeigen sich in der, alle relevanten Theorien umfassenden Kriterienmatrix, blinde Flecken, die allen Ansätzen gemein sind. 3. Ausgehend von der Kriterienmatrix und den Ergebnissen der Evaluierungen entwickelt diese Arbeit eine verbesserte Begrenzungsregel: die qualifizierte Lastenbremse. Diese basiert auf der Kriterienmatrix und den zuvor durchgeführten Evaluierungen. Dank dieser Analyse können einerseits die jeweils besten Elemente aus den bestehen Konzepten übernommen, bzw. durch Modifikationen optimiert werden, andererseits können die zuvor identifizierten Lücken durch neue Vorschläge geschlossen werden. Im Kern wird vorgeschlagen, die anderweitig eingeführten Ansätze des strukturellen Schuldenverbotes mit bestimmten Ausnahmen beizubehalten, und durch die hier neu entwickelten Konzepte der Staatsbilanz und der unabhängigen Kontrollinstanz mit Sanktionsrechten zu erweitern. Dieser Vorschlag erfüllt alle zuvor erarbeiteten Kriterien, d.h. er berücksichtig als einziger alle relevanten theoretischen Erkenntnisse zur Staatsverschuldung. Die qualifizierte Lastenbremse umfasst explizite und implizite Staatsverschuldung und begrenzt deren Anstieg nachhaltig. Dabei wahrt sie jedoch auch die nötige Flexibilität. Vor allem aber schlägt sie mehrere Sicherheitsmechanismen vor, welche die Wirksamkeit der Regel im politischen Alltag gewährleisten. So wird den Erkenntnissen der Neuen Politischen Ökonomie Rechnung getragen. 4. Schließlich bleibt diese Arbeit nicht dabei stehen, einen Vorschlag zu entwickeln, der allen ökonomischen Kriterien gerecht wird. Sie begnügt sich nicht damit, festzustellen, dass es effizient und wohlfahrtssteigernd wäre, wenn ihre Vorschläge umgesetzt würden. Sie geht einen Schritt weiter, wirft einen Blick über den Tellerrand der Volkswirtschaftslehre hinaus und fragt auch nach der Legitimität und dem ethischen Wert des Vorschlags. Dies geht von der Erkenntnis aus, dass eine solch tiefgreifende Maßnahme wie eine wirksame Schuldenbremse auch das normative Empfinden der Bürger widerspiegeln muss und dass die gesellschaftliche Relevanz und Durchsetzbarkeit einer Regel von einer Legitimität abhängt, die auf Effizienz und Ethik gleichermaßen fußt. Unbewusst wird diese Auffassung in weiten Teilen der Ökonomie geteilt, was sich daran zeigt, dass viele Arbeiten zur Staatsschuldbegrenzung auf Gerechtigkeitsaspekte und moralische Verpflichtungen Bezug nehmen. Sie kranken jedoch daran, dass ihre Annahme der ethischen Fragwürdigkeit von Staatsverschuldung unbegründet bleibt. Dadurch stehen sie auf wackeligen Füßen. Diese Lücke wird hier geschlossen. Eine Analyse auf Basis der katholischen Soziallehre belegt die Zielkongruenz von normativen und ökonomischen Anforderungen an die Fiskalpolitik. Es wird gezeigt, dass die hier vorgeschlagene Begrenzung von Staatsverschuldung nicht nur ökonomisch, sondern auch ethisch geboten ist. Unterm Strich lässt sich festhalten, dass diese Arbeit den weit verbreiteten Fatalismus im Bezug auf Politik und Staatsverschuldung nicht teilt. Ja, es stimmt, dass der politische Wettbewerb oft unerfreuliche fiskalpolitische Ergebnisse hervorbringt. Ja, es stimmt, dass die Entwicklung der Staatsfinanzen besorgniserregend ist. Ja, es besteht dringender Handlungsbedarf. Aber nein, diese Entwicklung ist nicht alternativlos. Nein, der Kampf gegen die Staatsverschuldung ist nicht aussichtslos. Und nein, die westlichen Demokratien sind nicht zwangsläufig dazu verdammt, immer weiter in die Schuldenfalle zu rutschen. Staatsverschuldung lässt sich wirksam begrenzen und es gibt Mechanismen, mit denen das Politikversagen umgangen werden kann. Das Ringen um bessere Regeln ist die Mühe wert. Für eine wirksame Begrenzung von Staatsverschuldung einzutreten ist das Gebot der ökonomischen Vernunft, wie auch ethische Verpflichtung. / Public debt has turned into a major political and economical problem. This thesis studies possibilities of limiting the rise of public debt. It not only evaluates the classical economic theory, but also incorporates findings of the theory of political economics. Alongside it conducts a thorough study of the ethical aspects of public debt. The key findings are a new approach to the limitation of public debt, a catalogue of criteria for every limitation rule to fulfill, and an evaluation of existing budget rules.

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