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Es sey das Fewer in der Stadt: Textpragmatische und -grammatische Überlegungen zu vormodernen Feuerordnungen

Lasch, Alexander 11 May 2021 (has links)
„[N]euartige städtische Kommunikationssituationen und ‚Textsorten‘“, die nicht aus der monastischen Schreibkultur und Textsortentradition hervorgegangen sind, weisen die Ausweitung der volkssprachlichen Schreibpraxis im 15. Jahrhundert längst vor Erfindung des Buchdrucks aus. Mit der Erfindung und Einführung des Buchdrucks treten am Übergang vom 15. zum 16. Jahrhundert neben städtische Urkunden, Stadtchroniken und ersten rechtlichen Regelungen in Stadtbüchern eine Vielzahl neuer Ordnungen basierend auf älterem Gewohnheitsrecht auf, die z.B. Kleidungsvorschriften, polizeiliche Anordnungen, Zunftregeln, Bauvorschriften und im Zusammenhang damit auch Feuerordnungen enthalten. Diese neuen Textsorten sind zum einen Indiz für neue kommunikative Bedürfnisse, zum anderen zugleich auch für die Veränderungen, die sich in der städtischen Verwaltung Bahn brechen: Der städtischen Administration war es mittels der Schrift, durch die genannten Ordnungen oder Erlässe möglich, Regeln des städtischen Zusammenlebens über Raum und Zeit hinaus festzuschreiben („Rechtssicherheit durch Dokumentation“) und zugleich (Verwaltungs-)Vorgänge zu organisieren und zu planen. [Aus der Einleitung.]
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Überlegungen zur ›Logik‹ der Sammlung und zur Relationierung von Einzeltexten in Jakob Freys Gartengesellschaft (1557)

Lasch, Alexander 11 May 2021 (has links)
Die Gartengesellschaft wird in der germanistischen Forschung traditionell als Schwanksammlung oder Schwankbuch bezeichnet: Sie wird damit ebenso wie das Rollwagenbüchlein Jorg Wickrams, der Wegkürzer des Martin Montanus oder Michael Lindeners Katzipori als ein Buch verstanden, in dem vorwiegend schwankhafte Einzeltexte zusammengestellt sind - und zwar ohne dass der Kompilator sie einem der verfügbaren Ordnungsmodelle unterwerfen würde. Ob es sich dabei lediglich um eine medial-materielle Einheit des ›Erzählvorrats‹ handelt, oder ob und inwiefern dieser Zusammenstellung eine ›Logik‹ der Sammlung mit bestimmten semantischen Konsequenzen innewohnt, ist oft diskutiert worden. Mein Beitrag möchte dieser Frage, angeregt von Überlegungen zur »Hermeneutik des Sammlers«, noch einmal am Beispiel der Gartengesellschaft nachgehen. [Aus der Einleitung.]
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Texte im Handlungsbereich der Religion

Lasch, Alexander 11 May 2021 (has links)
Eine Typologie für Texte, die der Domäne „Religion“ zugeordnet werden sollen, steht vor verschiedenen Problemen, die sich für Texte aus ‚profanen‘ oder ‚säkularen‘ Diskursbereichen nicht stellen. Zum einen ist die Abgrenzung zum ‚Profanen‘ oder ‚Säkularen‘ und damit die Klärung der Frage, weshalb sprachliche Einheiten als ‚religiös‘ klassifiziert werden, strittig. Zum anderen ist die kommunikative Prägung der Domäne „Religion“ alles andere als knapp zu charakterisieren – dies hängt im Wesentlichen mit der Frage danach zusammen, wer einen Text und dessen Kommunikation (oder/und dessen Vollzug) zu welcher Zeit und an welchem Ort verantwortet. Die letzte Frage betrifft die kommunikativen Besonderheiten der Situationen, in denen die Texte, die der Domäne „Religion“ zugeschrieben werden, kommuniziert werden. Da eine Kommunikationstypologie für die Domäne „Religion“ bisher fehlt, versucht dieser Artikel kommunikative Grundkonstellationen zu skizzieren, die für die linguistische Beschreibung unerlässlich sind. Es wird hier also nicht darum gehen, Textsortentraditionen verschiedener Glaubensgemeinschaften nach der Art und Weise ihrer Überlieferung oder gar ihrem Status innerhalb der Glaubensgemeinschaften zu beleuchten, sondern es wird danach gefragt, was die grundlegenden kommunikativen Konstellationen der Domäne „Religion“ sind und unter welchen Bedingungen Texte in der Domäne „Religion“ kommuniziert werden können. [Aus der Einleitung]
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„Die A[ssassinen] sollen aus Ägypten stammen“: Geschichte(n) eines radikal-islamischen Ordens und ihre Diskursivierung an der Schwelle zur Moderne

Lasch, Alexander 11 May 2021 (has links)
Die Assassinen stammen nicht aus Ägypten, wie in der Einleitung des Lexikonartikels „Assassinen“ in Pierer’s Universal-Lexicon (1857: 830) gemutmaßt wird, sondern sind vom ausgehenden 11. bis ins 13. Jahrhundert der militärische Arm der Ismailiten Persiens und Syriens, der „Siebener-Schia“, die ideologisch und religiös weit außerhalb der sunnitischen Mehrheit des Islams und selbst des schiitischen Islams stand und steht (vgl. Lewis 2001: 39ff.). Die besonderen Umstände der (kurzen) Geschichte dieses Ordens machen darauf aufbauende Darstellungen der Geschichte der Assassinen in unserem Kontext – dem Nachdenken über die Art und den Gegenstand einer Arkanlinguistik – aus drei Gründen besonders interessant. [Aus der Einleitung]
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Rettungswesen und Terminologie der Notfallmedizin im Arabischen und Deutschen

Al-Hasan, Haitam Daniel 20 September 2011 (has links)
Betrachtet man die geschichtliche Entwicklung der Medizin in Europa und der arabischen Welt, so ist diese geprägt vom gegenseitigen Austausch und dem grenzübergreifenden Transfer von Wissen. In der frühislamischen Blütezeit legten arabische Wissenschaftler das empirische Fundament, auf dem heutzutage die moderne Schulmedizin fußt. Medizinische Werke, wie der al-qānūn fi cilm aṭ-ṭibb des Ibn Sīnā1 gelangten ins spätmittelalterliche Euro-pa, in dem die Wissenschaften unter dem Druck religiös motivierte Repressionen und aber-gläubischer Vorstellungen nahezu zum Erliegen gekommen war und blieben dort lange die einzige Grundlage für die theoretische Weiterentwicklung der Medizin2. Auf der Suche nach einer Thematik, die in Orient und Okzident gleichermaßen von Relevanz und präsent ist, um sie auf terminologischer und struktureller Ebene einander gegenüberzu-stellen, bot sich die Medizin daher als besonders geeigneter Untersuchungsgegenstand für eine solche Bestandsaufnahme, sprich für dieses Arbeit, an. Die darauf folgende thematische Eingrenzung war zu einem nicht unwesentlichen Teil beeinflusst und motiviert durch die Ausbildung und Berufserfahrung des Verfassers als Rettungssanitäter. Nichtsdestotrotz wurden persönliche Erfahrungen hier nicht als empirische Quelle missverstanden. Vielmehr wurden mit Rücksicht auf die wissenschaftliche Form und den daraus resultierenden Anforderungen an vorliegende Arbeit alle Informationen in angemessener Weise und sorgfältig recherchiert. Aufgrund struktureller und bildungspolitischer Faktoren ergab die Recherche und Sichtung der vorhandenen Fachliteratur fast erwartungsgemäß ein quantitatives und qualitatives Ungleichgewicht zugunsten englisch- und deutschsprachiger Publikationen. Dieser vergleichsweise lückenhafte Publikationsstand arabischer Fachliteratur im notfallmedizinischen Bereich, der symptomatisch für die insgesamt defizitäre rettungsdienstliche Situation im arabischen Raum ist, war zugleich Herausforderung und Ansporn, zu diesem Thema zu recherchieren und das Vorhandene in dieser Arbeit zusammenzutragen. Neben der Einordnung der Notfallmedizin im historischen Kontext, der Beleuchtung praktischer Aspekte des Rettungsdienstes und einer exemplarischen Momentaufnahme rettungsdienstlicher Strukturen in ausgewählten arabischen Ländern, soll vorliegendes Glossar Dolmetschern und Übersetzern nützliches Werkzeug bei der Vorbereitung und Ausführung von Aufträgen im medizinischen und notfallmedizinischen Bereich sein.:Inhalt EINLEITUNG 4 1.0 Untersuchtes Textkorpus 5 FACHLICHER TEIL 7 1.0 Geschichte des Rettungsdienstes 7 1.1 Ursprünge der Notfallmedizin 7 1.2 Ursprünge der Reanimatologie 9 2.0 Entwicklung des Rettungswesens in Deutschland 12 2.1. Gründung und Entwicklung der Hilfsorganisationen 12 2.2. Wandel und Entwicklung des Rettungswesens in den Kriegsjahren 14 2.3 Strukturelle Neuorganisation nach 1945 . 15 2.4 Reorganisation und Professionalisierung ab 1970 17 3.0 Charakteristika des Rettungswesens in Deutschland 19 3.1 Ausbildung ärztlicher und nichtärztlicher Mitarbeiter im Rettungsdienst 19 3.2 Land- und luftgestützte Rettungsmittel: Entwicklung und funktionale Differenzierung 22 3.2.1 Notarztwagen 23 3.2.2 Notarzteinsatzfahrzeug 24 3.2.3 Rettungstransportwagen 24 3.2.4 Rettungshubschrauber 24 3.3 Notärztlichen Einsatzmodelle 25 3.4 Zeitminimierter Transport oder präklinische Versorgung? Scoop-and-Run vs. Stay-and-Play 26 4.0 Grundlegende notfallmedizinische Maßnahmen im Rettungsdienst 29 4.1 Überwachung und Stabilisierung der Vitalparameter 29 4.2 Kardiopulmonale Reanimation 30 4.3 Polytrauma-Therapie 31 5.0 Rettungsdienstliche Strukturen im arabischsprachigen Raum 33 5.1 Libanon 33 5.2 Jordanien 35 5.3 Vereinigte Arabische Emirate 36 5.4 Palästinensische Gebiete 38 5.5 Zusammenfassung 40 ÜBERSETZUNGSWISSENSCHAFTLICHER TEIL 42 1.0 Einführung 42 2.0 Bedeutungsentlehnung und Lehnübersetzung 43 3.0 Strukturelle und phonetische Problematik der Entlehnung im Arabischen 45 4.0 Problematik einer fehlenden Vereinheitlichung 46 5.0 Lehnbedeutung und Polysemie 47 6.0 Fazit 48 GLOSSAR 50 1.0 Allgemeine Hinweise zum Glossar 50 2.0 Auswahlkriterien der Termini 50 3.0 Methodik der Recherche 52 4.0 Aufbau der Einträge 52 4.1 Ausgangssprachliche und zielsprachliche Einträge 52 4.2 Deskriptoren 54 QUELLEN
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Politische Talkshows im arabischen Fernsehen Die Verwendung von Hochsprache und Dialekt am Beispiel der Fernsehsendung Ḥiwār al-ᶜArab: Politische Talkshows im arabischen FernsehenDie Verwendung von Hochsprache und Dialekt am Beispiel der Fernsehsendung Ḥiwār al-ᶜArab

Ermisch, Samantha 16 August 2011 (has links)
Die vorliegende Arbeit soll beispielhaft die Verwendung von dialektalen und hochsprachlichen Elementen im gesprochenen Arabisch untersuchen. Dabei erhebt sie jedoch keinen dialektologischen Anspruch, sondern das Hauptaugenmerk liegt vielmehr auf der interdialektalen Kommunikation gebildeter Sprecher. Im weitesten Sinne soll diese Arbeit einen Beitrag dazu zu leisten, die Frage nach einer dialektübergreifenden, gehobenen arabischen Umgangssprache zu beantworten. Bei der Wahl des Themas war die Überlegung ausschlaggebend, dass Studenten der arabischen Sprache und insbesondere des Faches Dolmetschen in ihrem Studium ausschließlich die moderne arabische Schriftsprache vermittelt wird. Außerhalb der Lehrveranstaltungen werden sie jedoch bald mit den arabischen Dialekten konfrontiert, die die eigentliche Muttersprache arabischer Sprecher darstellen. Aus diesem Grund kommen sie nicht umhin, sich zumindest passive Sprachkenntnisse in einigen dieser Dialekte anzueignen, um nicht nur Nachrichtensendungen auf Hocharabisch folgen zu können, sondern auch mit Muttersprachlern aus verschiedenen Regionen der arabischen Welt kommunizieren zu können. Besonders für Studierende des Faches Dolmetschen ist es im Hinblick auf ihre spätere Tätigkeit nicht ratsam, sich auf eine bestimmte Region festzulegen. Zudem sind für Dolmetscher in erster Linie fachliche Themen, etwa aus den Bereichen Politik und Wirtschaft, und vergleichsweise formelle Anlässe von Interesse. Für die Bearbeitung des Themas wurde daher eine Fernsehsendung ausgewählt, die nicht nur die Möglichkeit bietet, die Kommunikation zwischen Sprechern mit unterschiedlichem dialektalem Hintergrund zu untersuchen, sondern auch Themengebiete behandelt, die für die spätere Dolmetschertätigkeit der Studierenden relevant sind. Die Wahl der politischen Talkshow Ḥiwār al-ᶜArab, in der Themen von öffentlichem Interesse von Fachleuten aus verschiedenen arabischen Ländern diskutiert werden, bot sich daher an. Um den Rahmen einer Studienabschlussarbeit nicht zu sprengen, wurde nur eine Ausgabe der genannten Sendung für die sprachwissenschaftliche Analyse herangezogen. Die Redebeiträge der verschiedenen Sprecher, die in der untersuchten Ausgabe auftreten, sollen auf dialektale und hochsprachliche Elemente untersucht werden, um so Arabischlernenden einen Einblick zu verschaffen, welche Arten von Dialektinterferenzen in realen Kommunikationssituationen auftreten können. Nach Möglichkeit soll zudem bereits eine erste grobe Einteilung verschiedener Stufen von Dialektinterferenzen vorgenommen werden. Dabei konnten jedoch nicht alle auftretenden sprachlichen Merkmale berücksichtigt werden. Aus diesem Grund wurden für jeden Sprecher nur die jeweils wichtigsten phonetischen, lexikalischen und grammatischen Eigenheiten beschrieben. Auch wurden die Studenten, die sich nur sehr kurz in der Sendung äußern, bei der Analyse außer Acht gelassen. Da für die Talkshow Ḥiwār al-ᶜArab keine schriftliche Fassung vorliegt, wurde die untersuchte Ausgabe der Sendung nach Gehör transkribiert. Dabei wurde versucht, der tatsächlichen Aussprache so weit wie möglich gerecht zu werden. Um die Transkription auch ohne Kenntnis der sprachlichen Analyse so verständlich wie möglich zu halten, wurden jedoch nicht alle beobachteten phonetischen Merkmale in der Umschrift wiedergegeben. Gegebenenfalls wurden bestimmte Laute in der Analyse näher beschrieben. Die Wiedergabe in IPA-Transkription steht dabei in eckigen Klammern. Inhaltlich wurden lediglich sehr schlecht hörbare Satzteile und einzelne vom Moderator eingeworfene Wörter ohne besondere Bedeutung („Ṭayyib, ṭayyib…“) ausgelassen, die nicht zum Ziel haben, den Redenden zu unterbrechen. Satzzeichen wurden nach eigenem Ermessen und Intonation des Sprechers gesetzt und dienen lediglich der besseren Lesbarkeit.
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Solarthermie. Eine Untersuchung zur arabischen Terminologie: Solarthermie.Eine Untersuchung zur arabischen Terminologie

Kabra, Carolin 06 April 2010 (has links)
Beim Übersetzen von Fachtexten oder Dolmetschen von Fachkonferenzen ist die für das jeweilige Themengebiet verwendete Terminologie von zentraler Bedeutung. In einer Zeit des rasanten technologischen Fortschritts ist es manchmal nicht einfach, immer an die Fachliteratur zu gelangen, die den neuesten Stand der Technik wiedergibt, und dann auch noch adäquate Benennungen in verschiedenen Sprachen zu finden. Gerade im Bereich der erneuerbaren Energien, deren Anteil an der Energiebereitstellung in Deutschland und Europa in den letzten Jahren stetig gewachsen ist (vgl. BMU 1 2010:5) und die die Grundlage der zukünftigen Energieversorgung bilden sollen, gibt es fortlaufend technische Neu- und Weiterentwicklungen auf den verschiedenen Feldern, zu denen neben Wasserkraft, Windenergie, Biomasse, Geothermie, Gezeitenkraft und Photovoltaik auch die Solarthermie, die Umwandlung von Sonnenenergie in Wärme, zählt. Da im Alltag eines Übersetzers oder Dolmetschers meist die Zeit für eine ausgiebige Recherche mit anschließender Dokumentation der Ergebnisse fehlt, kann eine Terminologiearbeit zum entsprechenden Fachgebiet ein gutes Hilfsmittel darstellen. Daher ist das Ziel dieser Arbeit, das Thema Solarthermie fachlich und terminologisch so aufzubereiten, dass es Übersetzern, Dolmetschern, aber auch anderen Interessierten den nötigen Überblick über das Fachgebiet verschafft, auf sprachliche Besonderheiten aufmerksam macht und gleichzeitig als Nachschlagewerk dienen kann. Darüber hinaus kann es als Beitrag zu einer ausbaufähigen Terminologiedatenbank dienen, die nötig sein wird, um der raschen Weiterentwicklung der Technologien in diesem Bereich Rechnung zu tragen. Gerade die Solarthermie ist ein Teilbereich der erneuerbaren Energien, dem auf dem Gebiet der wirtschaftlichen Kooperation und Entwicklungszusammenarbeit mit dem arabischen Raum in Zukunft eine größere Bedeutung zukommen soll. Beispielsweise stellt die Weltbank zusammen mit anderen Investoren 5,5 Mrd. Dollar für den Bau von thermischen Solarkraftwerken in fünf arabischen Ländern, namentlich Algerien, Ägypten, Jordanien, Marokko und Tunesien, zur Verfügung (BETTZIECHE 2009:63, WELTBANK 1 2009). Außerdem sieht die Desertec-Initiative vor, dass bis zum Jahr 2050 15 bis 20 % des europäischen Strombedarfs durch solarthermische Kraftwerke in Nordafrika und dem Nahen Osten gedeckt werden sollen (vgl. DESERTEC). Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich aber nicht nur mit der solarthermischen Stromerzeugung, sondern dem gesamten Spektrum der Solarthermie, das daneben auch noch Warmwasserbereitstellung, Raumheizung, solare Kühlung und Prozesswärmeerzeugung umfasst. Auch für diese Anwendungsbereiche gibt es im sonnenreichen arabischen Raum sehr gute Potenziale, was eine Auseinandersetzung mit der arabischen Terminologie dieses Fachgebiets sehr interessant macht.
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Zum französischen Redestil in der Politik

Bintener, Daniel 26 October 2012 (has links)
Seit den 1980er Jahren gibt es immer wieder Forscher verschiedener Fachrichtungen, welche sich mit den kulturgeprägten Redestilen beschäftigen und versuchen, diese empirisch zu untersuchen und wissenschaftlich zu beschreiben. Als prominente Vertreter sind beispielsweise Robert Kaplan, Michael Clyne und Johann Galtung zu nennen. Die Dolmetschwissenschaft hat dieses interessante Feld ebenfalls für sich entdeckt. Es wurde bereits in der dolmetschwissenschaftlichen Fachliteratur, wie auch in Abschlussarbeiten versucht, den Redestil einer gegebenen Kultur zu erfassen. Dies geschah bisher beispielsweise durch eine Untersuchung der vorkommenden Stilmittel in einer Rede, oder durch die Erklärung kulturbedingter Realien. Der kulturgeprägte Redestil wird oft als eine Schwierigkeit beim Verständnis aus Sicht des Zuhörers gesehen, der eine Verdolmetschung hört und dem dieser Unterschied erklärt werden muss. Es kommt aber auch vor, dass der Konferenzdolmetscher selbst über diese kulturbedingten Unterschiede stolpert und dass dadurch seine Verstehensleistung der ausgangssprachlichen Rede negativ beeinflusst wird. Hinsichtlich des französischen Redestils, auf den sich diese Arbeit konzentriert, ist oftmals die überraschende Struktur einer Rede ein solcher Faktor. Die Struktur französischer Reden wurde bereits mehrfach systematisiert und konkret überprüft, doch wurde nur wenig nach den Ursachen dieses strukturellen Unterschiedes einer französischen Rede im Vergleich zu einer deutschen Rede geforscht. Diese Arbeit möchte einen Beitrag zur Ursachenforschung des französischen Redestils leisten und versucht, wie Breiter (2004:99) es nannte, „das Pferd einmal von der anderen Seite aufzuzäumen“. Gegenstand dieser Untersuchung ist im weiteren Sinne der französische Redestil, im engeren Sinne soll diese Arbeit dem angehenden deutschsprachigen Konferenzdolmetscher einen Einblick geben in einen wichtigen Aspekt der schulischen Ausbildung in Frankreich: der dissertation und deren Auswirkung auf politische Reden.
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Zur Übersetzung von Eigennamen am Beispiel der Entwicklung und Übersetzung der Ortsnamen Amerikas

Bahr, Christian 16 March 2009 (has links)
Mit der Namenforschung, der Sprachkontaktforschung und der Translatologie existieren drei Teilbereiche der Linguistik, die sich als solche seit einiger Zeit etabliert haben und zu denen ausgiebig geforscht wird. Doch obwohl diese drei Bereiche der Sprachwissenschaft stark interdisziplinär ausgerichtet sind, scheint die Problematik der Übersetzung von Eigennamen, welche zwischen diesen drei Bereichen diskutiert werden müsste, nur unzureichend erforscht worden zu sein. „Die Forschungslandschaft zu dem Thema“, so das internationale Handbuch zur Onomastik, ist „immer noch karg“ (Kalverkämper 1996, 1021). Da Eigennamen häufig als „semantisch reduziert“ oder „denotativ bedeutungslos“ (vgl. die Übersicht über die verschiedenen Forschungsstandpunkte zur Namensemantik in Kalverkämper 1978, 62-85) angesehen werden, hat ihnen die Übersetzungswissenschaft auch nicht besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt. Zugespitzt formuliert werden Eigennamen im Allgemeinen unverändert übernommen, und wenn nicht, dann ziehe man eine Liste der Übersetzungen, wie jene der deutschen und spanischen Ländernamen von Martínez/Wotjak (1979) zu Hilfe. Die Namenforschung hingegen zeigt sich sehr interessiert an der Bedeutung der Namen, ihrer Geschichte und den Sprachkontakten, denen sie unterlagen. Dennoch scheinen die daraus hervorgegangenen Erkenntnisse nicht für Untersuchungen zur Problematik, wie in Texten und hierbei insbesondere bei Übersetzungen mit Eigennamen umzugehen ist, herangezogen worden zu sein. Auch die Antworten auf die Frage nach den Faktoren, die dazu führen, ob ein bestimmter Name aus anderen Sprachen unverändert übernommen, in irgendeiner Weise übersetzt oder gänzlich neu vergeben wird, beschränken sich häufig auf Kommentare wie „...liegen im pragmatischen Bereich und sind von Zufälligkeiten abhängig“ (Jäger/Jäger 1969, 110). Die Bedeutung dieser Problematik wird deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass fast jeder Text, der in der Praxis übersetzt wird, Eigennamen enthält. Gerade die im Studium häufig übersetzten Zeitungstexte sind durch eine große Fülle von Orts- und Personennamen gekennzeichnet, die nur dann kein Problem für den Übersetzer darstellen, wenn die benannten Personen und Dinge allgemein bekannt sind. Im Laufe meines Studiums ist mir jedoch aufgefallen, dass bei weniger bekannten Namen das mangelnde Bewusstsein über ihr Wesen selbst in wissenschaftlichen Arbeiten zu schwerwiegenden Fehlern führen kann. So haben bspw. trotz wissenschaftlicher Beschäftigung mit seinem Werk weder Prüfer Leske noch Beck bei der Übersetzung des von Alexander von Humboldt auf Französisch verfassten „Essai politique sur l’île de Cuba“ erkannt, dass Saint-Domingue und Santo-Domingo nicht die französische und die spanische Version desselben Ortes sind, sondern dass es sich einmal um die französische Kolonie im Westen und einmal um die spanische Kolonie im Osten der Insel Hispaniola handelt. Auch die Übersetzung eben jener Insel, im Französischen nach ihrem ursprünglichen (indigenen) Namen als Haïti bezeichnet, mit dt. Haiti wird den deutschen Leser eher an die heutige Republik Haiti denken lassen und ist somit äußerst problematisch (vgl. Humboldt 1992, 5-7 und Humboldt 2002, 57-60). Aus diesen Gründen halte ich es für wichtig, den Einfluss des Sprachkontakts auf die Vergabe und die Entwicklung von Eigennamen eingehender zu untersuchen und seine Auswirkungen auf die Übersetzungsproblematik zu klären. Die vorliegende Arbeit soll am Beispiel der Untersuchung eines bestimmten Sprachkontaktgebiets und ausgewählter Namenarten einen Beitrag dazu leisten. Gegenstand dieser Arbeit soll eine Untersuchung zur Übersetzung von Eigennamen sein. Damit eine solche Untersuchung jedoch im Rahmen einer Diplomarbeit und mit wissenschaftlicher Exaktheit durchgeführt werden kann, muss das Thema zwangsläufig weiter eingegrenzt werden. Die Wahl fiel dabei auf die Untersuchung von Ortsnamen in Amerika, die aus den im Folgenden dargelegten Gründen als günstiger Studiengegenstand erachtet werden: Die Beschränkung auf Ortsnamen liegt zunächst schon allein aus dem Grund nahe, dass sich die meisten bereits veröffentlichten Arbeiten zur Übersetzung von Eigennamen überwiegend oder ausschließlich mit Ortsnamen befassen. Dies hat jedoch konkrete Gründe, die auch bei dieser Arbeit dazu geführt haben, den Untersuchungsgegenstand auf Ortsnamen zu begrenzen. Zum Einen benennen Ortsnamen langlebigere Namenträger als bspw. Personen-, Erzeugnis oder Institutionsnamen. Zum Anderen sind Orte unbeweglich und haben zumeist einen Besitzer, so dass eine klare Zuordnung in einen Sprachraum oder ein Sprachkontaktgebiet möglich ist. Hinzu kommt, dass Ortsnamen seit frühester Zeit auf Karten, in Reiseberichten und in offiziellen Dokumenten verzeichnet wurden und dadurch historischen Untersuchungen zugänglich sind. Dieser hohe Grad an Vertextung macht sie schließlich für die ÜÜbersetzungswissenschaft besonders interessant, da er von ihrer Bedeutung in der schriftlichen Kommunikation zeugt. Örtlich soll die Untersuchung auf den amerikanischen Kontinent beschränkt werden, wobei selbstverständlich kein Anspruch auf eine vollständige namenkundliche Untersuchung desselben erhoben wird. Im Mittelpunkt des Interesses sollen insbesondere englische, französische und spanische Ortsnamen stehen, an einigen Stellen könnte jedoch auch die Untersuchung portugiesischer und niederländischer Namen notwendig sein. Die Möglichkeit der Untersuchung von Ortsnamen, die europäischen Sprachen entstammen, ist selbstverständlich auch eines der wichtigsten Argumente für die Wahl Amerikas als Untersuchungsgegenstand. Der entscheidende Vorteil gegenüber dem europäischen Kontinent ist dabei jedoch, dass der Großteil der heutigen Städte und Länder erst nach der Entdeckung Amerikas durch die Europäer entstanden ist, d.h. zu einem Zeitpunkt, als sich die europäischen Sprachen bereits in etwa in ihrer heutigen Form stabilisiert hatten und als durch die Erfindung der Druckerpresse bereits gute Möglichkeiten der Publikation und Verbreitung von Informationen bestand. Eine Untersuchung europäischer Toponyme hingegen würde die Kenntnis keltischer und altgermanischer Sprachen sowie des Griechischen, des Lateins und der Übergangsformen zu den verschiedenen romanischen Sprachen voraussetzen. Während in Amerika historisch meist hinreichend geklärt ist, welche Sprache zu welchem Zeitpunkt an einem bestimmten Ort vorherrschend war und wann bestimmte Siedlungen entstanden oder andere geographische Einheiten benannt worden sind, liegen die Ursprünge vieler europäischer Namen nach wie vor im Dunkeln, da die großen Bewegungen der Völkerwanderung und der Quellenmangel viel Raum für Fehlinterpretationen lassen. In Amerika ist demgegenüber leicht zu erkennen, welche Namen auf indigene Sprachen zurückgehen und welche erst zu einem späteren Zeitpunkt entstanden sein können. Durch den kolonialen Wettstreit der europäischen Mächte ist zudem gegeben, dass ein intensiver Sprachkontakt vorlag, der vor allem in Gebieten wie der Karibik zur Verbreitung der Ortsnamen in verschiedenen Sprachen beigetragen hat. Daher ist zu erwarten, dass in der vorliegenden Arbeit klare Erkenntnisse darüber gewonnen werden können, was mit Ortsnamen geschieht, wenn sie in andere Sprachen übergehen und wie sich dies auf ihre heutige Übersetzung auswirkt. In der vorliegenden Arbeit sollen bestehende Erkenntnisse zur Übersetzung von Eigennamen analysiert und anhand der Untersuchung amerikanischer Ortsnamen erweitert werden. Eine Grundüberzeugung ist dabei, dass bei der Übersetzung von Eigennamen die Geschichte der Namenträger und insbesondere der Sprachkontakt, dem sie unterlagen, eine wichtige Rolle spielen. Aus diesem Grund sollen in einem theoretischen Teil zunächst Berührungspunkte zwischen den Phänomenen „Sprache“ und „Geschichte“ gefunden werden, um eine sprach- und geschichtswissenschaftlich fundierte Untersuchung zu ermöglichen (siehe Kapitel 2.1.). Die Beschäftigung mit Eigennamen setzt zudem eine Erörterung der Grundlagen der Namenforschung voraus, insbesondere ihrer interdisziplinären Ausrichtung (siehe Kapitel 2.2.1.1.) und der Namenarten (siehe Kapitel 2.2.1.2.). Daraufhin soll die Bedeutung des Sprachkontakts für die Namenforschung erläutert werden (siehe Kapitel 2.2.2.), um im Anschluss daran konkrete Beispiele bereits bearbeiteter Problemfelder der amerikanischen Toponymie zu geben (siehe Kapitel 2.2.3.) und so die Grundlagen der empirischen Untersuchung im zweiten Teil dieser Arbeit zu legen. An die Darstellung der bereits vorhandenen Arbeiten zur Übersetzung von Eigennamen (siehe Kapitel 2.3.) können dann auf Basis der erarbeiteten Grundlagen auf den Gebieten der Geschichte, des Sprachkontakts und der Namenforschung sich aus der Analyse dieser Arbeiten ergebende Probleme erörtert werden. Dies ermöglicht die anschließende Konkretisierung der Zielstellung (siehe Kapitel 2.4.) und die Erarbeitung einer geeigneten Vorgehensweise zur Untersuchung der Ortsnamen in Amerika im empirischen Teil dieser Arbeit (siehe Kapitel 3.). Die Bedeutung der dort gewonnenen Erkenntnisse für den Übersetzer soll dann in einem Schlussteil (siehe Kapitel 4.) zusammengefasst und im Sinne der Zielstellung dieser Arbeit ausgewertet werden.
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Singvogelbezeichnungen im Russischen und Deutschen. Übersetzungswissenschaftliche Probleme ornithologischer Terminologie

Konschak, Susanne 09 December 2005 (has links)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Bezeichnungen für Singvögel im Russischen und Deutschen. Die Arbeit zeigt, wie diese Bezeichnungen entstanden sind und heute verwendet werden. Sie beschäftigt sich mit der Übersetzbarkeit von Vogelnamen als Nomenklaturzeichen in Fachtexten und in schöngeistiger Literatur sowie in Redewendungen und Sprichwörtern, in denen ihr Gebrauch eher symbolischer Art ist. Nach einer Einführung in die Terminologie, als deren Bereich Nomenklaturzeichen angesehen werden, gibt die Arbeit einen Überblick über die Entstehung und Bedeutung der deutschen und russischen Vogelnamen. Viele Vogelnamen in diesen beiden Sprachen sind ähnlich entstanden, ihre einzelnen Komponenten können teilweise sogar wörtlich übersetzt werden. Eine korrekte Übersetzung von Vogelnamen in Fachtexten ist jedoch nur mit Hilfe der internationalen wissenschaftlichen Bezeichnungen möglich, die für alle Vogelarten existieren und für die Fachkommunikation unerlässlich sind. Die Taxonomie der Vögel und die Nomenklatur der wissenschaftlichen Vogelnamen werden deshalb ebenfalls erläutert. Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick über die verschiedenen Bereiche des Übersetzens von Vogelnamen, im weiteren Sinne also zoologischen Namen, zu geben, bei denen die wissenschaftlichen Bezeichnungen nicht immer als „Brücke“ weiterhelfen können. Ornithologische Fachliteratur wird ohnehin fast ausschließlich von Fachleuten übersetzt. Dennoch können Vogelnamen natürlich auch in anderen zu übersetzenden Fachtexten auftreten. Ihre Übersetzung mit Hilfe der wissenschaftlichen Namen ist nicht ganz unproblematisch. Es gibt wissenschaftliche Literatur über die Vogelarten aller Regionen der Erde, sodass Probleme selten daher rühren, dass eine Art in einer bestimmten Region endemisch ist, also nur dort auftritt. Im Russischen und Deutschen existieren gemeinsprachliche Namen für so gut wie alle rezenten, also derzeit lebenden Vogelarten der Erde. Trotzdem kann es vorkommen, dass die gesuchte Art in dieser Literatur nicht gefunden wird und ein zielsprachliches Äquivalent fehlt. Der Grund dafür ist, dass auch die wissenschaftlichen Namen international nicht einheitlich verwendet werden, was die Recherche beim Übersetzen stark erschwert. Diese Probleme sowie Lösungsvorschläge werden erläutert. Vogelnamen können jedoch selbstverständlich auch in nicht allgemeinsprachlichen Texten auftreten. Gerade in der schöngeistigen Literatur werden sie jedoch oft uneinheitlich verwendet. Art-, Gattungs- und in manchen Fällen sogar Familienbezeichnungen werden nicht immer so deutlich von einander getrennt, dass dies für Laien, die auch Übersetzer auf diesem Gebiet meist sind, erkennbar wäre. Dabei treten in den beiden betrachteten Sprachen teilweise Unterschiede auf, was zu Übersetzungsproblemen und -fehlern führen kann. Auch auf diese Schwierigkeiten und Lösungsansätze wird in der vorliegenden Arbeit eingegangen. Vogelnamen in Redewendungen und Sprichwörtern stellen ein besonderes Problem bei der Übersetzung dar. Die Bedeutungen, die verschiedene Vögel im Volksglauben und der Mythologie eines Volkes haben, sind von Land zu Land unterschiedlich. Mit diesem Exkurs endet der übersetzungswissenschaftliche Teil der Arbeit. Ein umfangreiches Glossar, das neben den Bezeichnungen für alle Singvögel, die auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR vorkommen, auch eine kleinere Auflistung deutscher volkstümlicher Vogelnamen enthält, die einen Beitrag zur Übersetzung zoologischer Namen leisten soll, schließt die Arbeit ab. Es dient als Ausgangspunkt für die übersetzungswissenschaftlichen Untersuchungen und soll gleichzeitig einen Beitrag zum Ausbau des am Institut für angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig in Erarbeitung befindlichen allgemeinsprachlichen elektronischen russisch-deutschen Wörterbuchs leisten.

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