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In Vielfalt geeint.

Büchsel, Luise 25 February 2016 (has links) (PDF)
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu untersuchen, in welchem Spannungsverhältnis der Schutz der sprachlichen Vielfalt zur kommunikativen und zur Kosteneffizienz in den Institutionen der EU steht, und welche Rolle die SprachmittlerInnen dabei spielen. Wie der Rechtswissenschaftler Thomas Bruha (1998: 96) feststellt, ist Mehrsprachigkeit in der EU „zugleich Kommunikationsbarriere und Wert der Gemeinschaft“; sie ist sowohl Ausdruck der kulturellen Vielfalt der Union als auch „unverzichtbares Erfordernis ihrer demokratisch-rechtsstaatlichen Legitimation“ (ebd.). Als die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, der frühe Vorläufer der Europäischen Union, im Jahr 1952 gegründet wurde, gab es vier offizielle Amtssprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch, Niederländisch). Es steht außer Frage, dass mit den Erweiterungsrunden und dem Hinzukommen von insgesamt 20 neuen Sprachen ein steigender logistischer, finanzieller und organisatorischer Aufwand im Bereich des Übersetzens und Dolmetschens einhergegangen ist. Wie sind die Sprachmittlungsdienste heute aufgestellt? Welche Herausforderungen haben die Erweiterungen mit sich gebracht und wie begegnet ihnen die EU? Welche Entwicklungstendenzen und Lösungsansätze gibt es hinsichtlich der Sprachenfrage? Hat die Mehrsprachigkeit bei der Europäischen Union eine Zukunft oder wird sie letztlich zugunsten einer einzigen gemeinsamen Institutionssprache (z.B. des Englischen) weichen? Ist das Englische also möglicherweise die Lösung für das Sprachenproblem bei der Europäischen Union oder stellt es im Gegenteil eine Bedrohung für die europäische Sprachenvielfalt dar?
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Mentales Training für Dolmetscher

Gaidas, Dana 01 December 2014 (has links) (PDF)
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Dolmetschen für Geflüchtete: Die ehrenamtliche Sprachmittlung in der Rechtsberatung für Geflüchtete in Leipzig – Herausforderungen und Grenzen

Wohlfarth, Maike 03 March 2016 (has links)
Fehlerhafte Verdolmetschungen können schwerwiegende Folgen haben: Im Novem-ber 2014 löste ein Dolmetscher in der Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Dortmund einen Großeinsatz der Feuerwehr und eine Teilevaku-ierung des Gebäudes aus (vgl. Thiel 2014). Er hatte die Aussage eines Asylsuchenden falsch verstanden und verknappt wiedergegeben. Die Behörde nahm den Vorfall zum An-lass, ihre Qualitätsstandards für DolmetscherInnen zu überprüfen (vgl. ebd.). Missverständnisse aufgrund mangelhafter Verdolmetschung ziehen nicht immer derart schwerwiegende Konsequenzen nach sich. Dennoch hängt besonders für Geflüchtete viel von der korrekten Übertragung ab, bis hin zur Entscheidung über ihr Asylgesuch und damit u. U. über Leben und Tod (vgl. Krainz/Pinter/Pöllabauer 2006: 14). Leider ist es beim Dolmetschen für Geflüchtete jedoch keine Ausnahme, dass ungeeignete Dolmet-scherInnen eingesetzt und niedrige Qualitätsstandards angelegt werden. Im letzten Jahr sind die Zahlen Geflüchteter in die Höhe geschnellt (vgl. BAMF III: 3f.), wodurch auch die Nachfrage nach DolmetscherInnen gestiegen ist. Es erweist sich allerdings als schwie-rig, den Bedarf zu decken, da vorwiegend „exotische Sprachen“ benötigt werden (Widmer 2014). Aus diesem Grund werden häufig Laien eingesetzt. Diese Entwicklung rückt in der aktuellen Debatte um Migration und Flucht stärker in den Fokus. Es wird vermehrt über die „große Macht der Asyldolmetscher“ (Kirst 2015) und die Notwendig-keit, professionelle DolmetscherInnen einzusetzen (vgl. Kornmeier 2015), berichtet. Auch der Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e. V. (BDÜ) warnt vor der Überforderung von LaiendolmetscherInnen im Bereich Asyl (vgl. BDÜ III). Die Thema-tik wird also zunehmend von der Öffentlichkeit wahrgenommen, insbesondere wenn es Probleme gibt. Mit dem öffentlichen Interesse nehmen auch die Bestrebungen zu, die Sprachmittlung zu professionalisieren. Davon profitieren ehrenamtliche Initiativen jedoch meist nicht, da sie keine professionellen SprachmittlerInnen (SpraMi) anfordern können und somit weiter-hin auf freiwillige angewiesen sind. Könnte dies im Extremfall sogar dazu führen, dass das Menschenrecht auf ein faires Verfahren verletzt wird? Um sich dieser Frage zu nä-hern, wird in der vorliegenden Arbeit die ehrenamtliche Sprachmittlung in der Rechtsberatung für Geflüchtete in Leipzig untersucht. So sollen die Herausforderungen und Grenzen des Ehrenamts in diesem Bereich aufgezeigt werden. Das Ziel ist dabei, auf Missstände hinzuweisen und den Bedarf an professioneller Beratung und Sprachmittlung zu verdeutlichen. Da in naher Zukunft keine grundlegenden Gesetzesänderungen diesbe-züglich zu erwarten sind, sollen Empfehlungen erarbeitet werden, wie die Sprachmittlung in ihrer derzeitigen Form möglichst reibungslos ablaufen kann. Daraus können Bera-tungsinitiativen und SprachmittlerInnen, aber auch andere Ehrenamtliche und Behörden, die mit LaiendolmetscherInnen zusammenarbeiten, einen Nutzen ziehen. Um Klarheit über die aktuelle Debatte zu Migration und Flucht zu schaffen, werden in Kapitel 2 zunächst Zahlen und Fakten zu diesem Thema dargestellt. Zudem werden die in Leipzig aktiven Rechtsberatungsinitiativen vorgestellt. Im darauffolgenden Kapitel wird erläutert, wann Geflüchtete ein Recht auf Verdolmetschung haben und wann es dar-über hinaus notwendig wäre. Zudem werden offizielle Sprachmittlungsprogramme vorgestellt und es wird aufgezeigt, wie sich die Initiativen behelfen, die diese nicht nutzen können. Anschließend wird das Dolmetschen für Asylsuchende anhand der Literaturrecherche als Bereich des Community Interpreting eingeordnet, wobei Schwierigkeiten aufgezeigt wer-den. Dazu wurden v. a. AutorInnen aus Österreich und der Schweiz rezipiert, da die Forschung zu diesem Thema dort weiter fortgeschritten ist als in Deutschland. Insbeson-dere Pöllabauer und Pöchhacker haben sich mit dem Dolmetschen für Asylsuchende auseinandergesetzt. Zum Community Interpreting allgemein sind v. a. die Beiträge im Sammelband von Dahinden und Bischoff hervorzuheben. In der Forschung wurden je-doch bisher fast ausschließlich Dolmetschsituationen untersucht, in denen Asylsuchende ein Recht auf Verdolmetschung haben, während informelle Situationen kaum berücksich-tigt wurden. Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag dazu leisten, diese Forschungslücke zu schließen. Dazu wurden qualitative Interviews mit SprachmittlerIn-nen und RechtsberaterInnen für Geflüchtete aus Leipzig durchgeführt. In Kapitel 5 wird die Methode der Befragung und der Auswertung detailliert vorgestellt. Basierend auf der Literaturrecherche werden die Interviews analysiert und die konkrete Situation der Sprachmittlung in der Rechtsberatung vorgestellt. Es soll erörtert werden, welche Erwartungen bestehen, um die Rolle der SprachmittlerInnen zu klären. Außerdem wird auf das Verhältnis zwischen den Gesprächsparteien, bestehende Schwierigkeiten, Möglichkeiten der Qualitätskontrolle und Verbesserungsvorschläge eingegangen. Ausge-hend davon werden in Kapitel 7 Schlussfolgerungen gezogen und Handlungsempfeh-lungen vorgestellt.
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Wissenserwerb und Dolmetschvorbereitung – Zur Rolle von Gedächtnis und Lernstrategien

Berg, Inga 26 November 2019 (has links)
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Strategien des Simultandolmetschens in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Ausgangstextes: Untersucht an Studierenden in der Sprachrichtung Deutsch - Englisch

Kunze, Sophie Frederike 26 November 2019 (has links)
Die vorliegende Arbeit untersucht Strategien des Simultandolmetschens unter dem Einfluss einer variierenden Vortragsgeschwindigkeit des Ausgangstextes. Hierzu wurde eine praktische Untersuchung mit vier fortgeschrittenen Studierenden des Masterstudiengangs Konferenzdolmetschen an der Universität Leipzig in der Sprachrichtung Deutsch-Englisch durchgeführt, die drei fünfminütige Abschnitte eines realen Redetranskripts verdolmetschten. Diese wurden von der Verfasserin zuvor in einer verlangsamten (80 wpm), einer angemessenen (110 wpm) und einer erhöhten (140 wpm) Geschwindigkeit aufgenommen. Im Ergebnis werden Erkenntnisse von Shiryaev (1971 und 1979), Déjean Le Féal (1980) und Lederer (1981) bestätigt, denen zufolge Simultandolmetscher ihr Sprechtempo unabhängig von der Geschwindigkeit des Ausgangstextes wählen. Entgegen anderer experimenteller Werte, denen zufolge die durchschnittliche Décalage bei angemessener Geschwindigkeit bei 2-3 Sekunden liegen sollte, lag der Median der Phasenverschiebungen im vorliegenden Versuch bei angemessener Geschwindigkeit des Ausgangstextes zwischen 3 und 5 Sekunden. Im Teil mit erhöhter Geschwindigkeit vereinheitlichte sich der Median bei allen Versuchspersonen auf 3 Sekunden, während er im Teil mit langsamer Geschwindigkeit bei zwei von vier Versuchspersonen unter dem im Teil mit der angemessenen Geschwindigkeit lag. Untersuchungsergebnisse von Seeber (2001 und 2005), denen zufolge Antizipation die bevorzugte Strategie bei SOV-Strukturen darstellt, konnten nicht bestätigt werden. Nur im Teil mit erhöhter Geschwindigkeit lag der Anteil der durch mindestens eine Person antizipierten Verben in Letztstellung über der Hälfte. Dies widerspricht ebenfalls Versuchsergebnissen von Seeber (2005), denen zufolge bei einer erhöhten Geschwindigkeit des Ausgangstextes weniger antizipiert wird. Dagegen wird die unabhängige Hypothese bestätigt, dass bei einer übermäßig langsamen Geschwindigkeit häufiger antizipiert wird. Ähnlich lag die Antizipationsgenauigkeit im Widerspruch zu den Ergebnissen von Seeber (2005) bei erhöhter Geschwindigkeit (60 % exakte Antizipationen) über der bei angemessener Geschwindigkeit (<40 % exakte Antizipationen). Bei der langsamen Geschwindigkeit lag sie dagegen mit über 70 % exakten Antizipationen am höchsten. Die Antizipationszeit lag entsprechend der Ergebnisse von Seeber (2005) nach der Bereinigung um den Kompressionskoeffizienten bei erhöhter Geschwindigkeit niedriger als bei angemessener Geschwindigkeit und bei der langsamen Geschwindigkeit gleichauf. Im Widerspruch zu Beobachtungen von Kucharska (2009) wurde bei langsamer Geschwindigkeit bevorzugt syntaktisch transformiert anstatt transkodiert. Bei drei von vier Versuchspersonen verschob sich dieses Verhältnis mit steigender Geschwindigkeit in Richtung des syntaktischen Transkodierens. Ebenfalls drei von vier Versuchspersonen wandten bei erhöhter Geschwindigkeit vermehrt Notstrategien anstatt Näherungsstrategien an. Dies wiederum bestätigt Beobachtungen von Kalina (1998) und Kucharska (2009). Ein vermehrter Einsatz nachträglicher Korrekturen bei erhöhter Geschwindigkeit konnte entgegen Kucharska (2009) nicht nachgewiesen werden.:1. Einleitung 2. Das Simultandolmetschen 2.1. Definition und Unterteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 2.2. Modelle des Simultandolmetschens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2.2.1. Prozessmodell des Simultandolmetschens von Barbara Moser . . . 9 2.2.2. Effort-Modell des Simultandolmetschens von Daniel Gile . . . . . . 14 2.3. Dolmetschmodusspezifische Schwierigkeiten des Simultandolmetschens . . 17 2.3.1. Spezifische Schwierigkeiten der Sprachrichtung Deutsch → Englisch 22 3. Strategien des Simultandolmetschens 3.1. Verstehensstützende Strategien . . . . . 29 3.2. Strategien der Zieltextproduktion . . . . . 33 3.2.1. Ausgangstextbestimmte Strategien 33 3.2.2. Zieltextbestimmte Strategien . . . . 35 4. Die Geschwindigkeit beim Simultandolmetschen 37 4.1. Einfluss der Vortragsgeschwindigkeit auf die Geschwindigkeit der Verdol- metschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 4.2. Einfluss der Vortragsgeschwindigkeit auf die Strategienwahl . . . . . . . . . 39 4.3. Einfluss erhöhter Vortragsgeschwindigkeit auf das Antizipationsverhalten . 42 5. Praktischer Versuch 5.1. Methodik . . . . . . . . . . . 44 5.1.1. Vorbereitungen . . . . 45 5.1.2. Durchführung . . . 50 5.1.3. Datenaufbereitung . . 51 5.2. Hypothesen . . . . . . . . . . 55 5.3. Auswertung . . . . . . . . . . 58 5.3.1. Sprechgeschwindigkeiten 58 5.3.2. Phasenverschiebung 70 5.3.3. Antizipation . . . . 76 5.3.4. Strategienwahl . 83 5.3.5. Metaergebnisse . 87 5.4. Diskussion der Ergebnisse 91 6. Zusammenfassung und Ausblick 96
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Zum französischen Redestil in der Politik

Bintener, Daniel 26 October 2012 (has links)
Seit den 1980er Jahren gibt es immer wieder Forscher verschiedener Fachrichtungen, welche sich mit den kulturgeprägten Redestilen beschäftigen und versuchen, diese empirisch zu untersuchen und wissenschaftlich zu beschreiben. Als prominente Vertreter sind beispielsweise Robert Kaplan, Michael Clyne und Johann Galtung zu nennen. Die Dolmetschwissenschaft hat dieses interessante Feld ebenfalls für sich entdeckt. Es wurde bereits in der dolmetschwissenschaftlichen Fachliteratur, wie auch in Abschlussarbeiten versucht, den Redestil einer gegebenen Kultur zu erfassen. Dies geschah bisher beispielsweise durch eine Untersuchung der vorkommenden Stilmittel in einer Rede, oder durch die Erklärung kulturbedingter Realien. Der kulturgeprägte Redestil wird oft als eine Schwierigkeit beim Verständnis aus Sicht des Zuhörers gesehen, der eine Verdolmetschung hört und dem dieser Unterschied erklärt werden muss. Es kommt aber auch vor, dass der Konferenzdolmetscher selbst über diese kulturbedingten Unterschiede stolpert und dass dadurch seine Verstehensleistung der ausgangssprachlichen Rede negativ beeinflusst wird. Hinsichtlich des französischen Redestils, auf den sich diese Arbeit konzentriert, ist oftmals die überraschende Struktur einer Rede ein solcher Faktor. Die Struktur französischer Reden wurde bereits mehrfach systematisiert und konkret überprüft, doch wurde nur wenig nach den Ursachen dieses strukturellen Unterschiedes einer französischen Rede im Vergleich zu einer deutschen Rede geforscht. Diese Arbeit möchte einen Beitrag zur Ursachenforschung des französischen Redestils leisten und versucht, wie Breiter (2004:99) es nannte, „das Pferd einmal von der anderen Seite aufzuzäumen“. Gegenstand dieser Untersuchung ist im weiteren Sinne der französische Redestil, im engeren Sinne soll diese Arbeit dem angehenden deutschsprachigen Konferenzdolmetscher einen Einblick geben in einen wichtigen Aspekt der schulischen Ausbildung in Frankreich: der dissertation und deren Auswirkung auf politische Reden.
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Zur Eignung Bilingualer als Dolmetscher. Eine empirische Studie

Zeiter, Xenia 24 October 2011 (has links)
Als ich noch im Grundstudium von zwei Dozenten hörte, dass Zweisprachige nicht zum Dolmetschen und noch weniger zum Übersetzen geeignet seien, war ich sehr überrascht. Warum sollten gerade sie ungeeignet sein? Die Begründung sahen beide Dozenten darin, dass Bilinguale keine ihrer Muttersprachen richtig beherrschten. Demgegenüber steht die (oft laienhafte) Meinung, sie würden beide Sprachen perfekt beherrschen und seien zum Dolmetschen geradezu prädestiniert. Beide Behauptungen stützen sich auf einen sehr unterschiedlichen Ausgangspunkt, was die Kompetenz solcher Menschen in ihren beiden Muttersprachen anbelangt. Tatsächlich teilen viele Monolinguale, die ich getroffen habe, eine dieser Vorstellungen von Zweisprachigen. Welche dieser doch sehr widersprüchlichen Behauptungen ist nun aber richtig? Oder beschreiben beide das Phänomen Bilingualismus und damit die Eignung solcher Menschen als Dolmetscher nur unzureichend? Ich bin selbst zweisprachig aufgewachsen und würde mich weder zur ersten noch zur zweiten Gruppe zählen, ebenso wenig wie den Großteil der Bilingualen, die ich kenne. Die meisten Zweisprachigen in meinem Bekanntenkreis beherrschen eine ihrer Muttersprachen doch spürbar besser als die andere. In mindestens zwei der drei Fremdsprachen, die ich studiere, habe ich – den jedes Semester vom Prüfungsamt des Instituts für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig (IALT) ausgehängten Prüfungsergebnissen nach zu urteilen – das Studium überdurchschnittlich gut absolviert. Mir war bewusst, dass das Dolmetschstudium eine hervorragende Beherrschung v. a. des Deutschen erfordern würde. Vor Studienbeginn beschäftigte mich deshalb die Frage, ob es das richtige für mich sei und v. a. ob ich als zweites Nebenfach lieber meine andere Muttersprache oder noch eine Fremdsprache studieren sollte. Schließlich entschied ich mich für letztere. Auch andere Zweisprachige stehen vor der Entscheidung für oder gegen dieses Studium und vor der Frage, ob sie beide Muttersprachen und wenn ja, in welcher Kombination sie sie studieren sollen. Ich halte es außerdem für möglich, dass der Anteil der Bilingualen unter den Studieninteressenten und - bewerbern im Zuge der Migration und einer zunehmenden Zahl bikultureller Partnerschaften zunehmen wird. Die Ergebnisse dieser Arbeit könnten in Verbindung mit denen hoffentlich folgender Studien zu diesem Thema in der Beratung von Studieninteressenten Anwendung finden. Aus diesem Grund soll die Eignung von Zweisprachigen zum Dolmetschen in dieser Arbeit untersucht werden. Wie gut beherrschen sie ihre beiden Sprachen denn wirklich? Sind sie zum Dolmetschen so ungeeignet, wie von manchen Übersetzern behauptet? Wenn nicht, für welche Sprachkombination eignen sich ihre beiden Muttersprachen? Es sei darauf hingewiesen, dass die Eignung von Bilingualen zum Dolmetschen an sich untersucht wird und es nicht Ziel dieser Arbeit ist, deren Eignung oder Leistung mit der von Einsprachigen zu vergleichen. Die Arbeit unterteilt sich dabei in fünf Kapitel. Nach dieser Einleitung wird in Kapitel 2 in das Gebiet der Zweisprachigkeit und die Diskussionen um die Definition dieses Terminus’ eingeführt. Es folgt die Vorstellung einer Auswahl verschiedener (gegensätzlicher) Konzepte zum Bilingualismus und Typen der Bilingualität. Auch neurologische Aspekte zu diesem Thema werden beleuchtet, außerdem die Sprachkompetenz von Zweisprachigen, der Sprachwechsel und die Bikulturalität. Zum Ende dieses Kapitels soll geklärt werden, was in dieser Arbeit unter Zweisprachigen zu verstehen ist. Kapitel 3 stellt eine Einführung ins Dolmetschen dar. Nach einer Begriffsklärung wird auf die Arbeitssprachen, Dolmetschrichtung und die verschiedenen Erscheinungsformen eingegangen. Bei den Dolmetschkompetenzen liegt der Schwerpunkt auf denjenigen, in denen bei Bilingualen Unterschiede im Vergleich zu Monolingualen am ehesten zu erwarten sind, nämlich der Sprach- und der Kulturkompetenz. In Kapitel 4 werden schließlich beide Aspekte zusammengeführt und die Eignung von Zweisprachigen zum Dolmetschen untersucht. Nach der Formulierung und Präzisierung des Forschungsproblems soll kurz auf die Planung und Vorbereitung der Erhebung eingegangen werden. Danach wird die Datenerhebung mittels persönlicher und schriftlicher Befragungen (PB und SB) beschrieben und das Material ausgewertet. Zur Auswertung der PB dient dabei die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2000). Dabei soll das Thema sowohl aus der Sicht von bilingualen Dolmetschstudenten und -absolventen (BDSA) als auch aus dem Blickwinkel von Dolmetschdozenten (DD) und einem staatlichen Prüfungsamt analysiert werden. Die sich aus den Untersuchungen herauskristallisierenden Tendenzen werden schließlich in einem Bericht zusammengefasst und diskutiert. Den Abschluss der Arbeit bildet Kapitel 5 mit einem Resümee der Ergebnisse und Limitationen dieser Arbeit. Im Sinne einer besseren Lesbarkeit verwende ich die männliche Form. Sie schließt aber gleichermaßen Frauen mit ein. Zweisprachigkeit, Bilingualismus und Bilingualität werden in dieser Arbeit synonym genutzt, ebenso wie Zweisprachige und Bilinguale und die dazugehörigen Adjektive. Selbiges gilt für einsprachig und monolingual und die entsprechenden Substantive.
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Mentales Training für Dolmetscher: Grundlagen - Anwendung - Nutzen

Gaidas, Dana 25 February 2013 (has links)
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Gendergerechtes Dolmetschen: eine exemplarische Analyse für die Sprachrichtung Deutsch-Spanisch

Salzer, Alina 26 October 2022 (has links)
A critical speech culture in which diverse and marginalized voices are heard is becoming increasingly important. In this context, gender-appropriate language seeks portraying plurality. However, new linguistic forms are the subject of heated debates, and opponents fear grammatical incorrectness, complications, deformations or constraints. While translation studies have been investigating how to avoid linguistic sexism since the 1980s (Godard 1988; Flotow 1991), the topic has hardly been addressed in interpreting studies, although gender-appropriate language is spreading rapidly and can occur in all areas of interpreters' work. In order to address the research gap regarding the implementation of gender equity principles in interpreting, this thesis examines ways of interpreting from a postcolonial, intersectional, and queer feminist perspective. The research question is what strategies can be used in consecutive interpreting from German into Spanish to avoid the generic masculine. An exploratory research design with methods of empirical social research, qualitative content analysis, critical discourse analysis and conversational analysis was employed. Video transcriptions and interviews with five interpreters involved in the project Ecuador en Movimiento exemplify the difficulty of consistently and confidently implementing gender-equitable language forms without sufficient prior practice. Yet, the increase of such forms over the course of the project indicates that gender-appropriate interpreting strategies can be learned and automated through systematic exercises. Being familiar with such strategies can be considered a core competence of today's interpreters and can help to balance power asymmetries and live up to the ideal of all-partiality without making discriminatory discourse invisible and unassailable.:1. Einleitung 2. Theoretischer Rahmen 2.1 Termini 2.2 Postkolonialismus 2.3 Intersektionalität 2.4 Queerfeminismus 2.5 Performanz 2.6 Queerfeministische Linguistik 2.7 Das generische Maskulinum 3. Alternativen zum generischen Maskulinum 3.1 Beidnennung 3.2 Generisches Femininum 3.3 Glottaler Plosiv 3.4 Geschlechtsneutrale Sprachformen 3.5 Variieren der verschiedenen Formen 4. Gendergerechtes Dolmetschen 4.1 Neutralität 4.2 Queerfeministisches Konsekutivdolmetschen 5. Analyse des Projekts Ecuador en Movimiento 5.1 Untersuchungsaufbau 5.2 Auswertung der Videotranskription 5.3 Befragung der Dolmetscherinnen 5.4 Auswertung der Befragung 6. Interpretation der Daten 7. Fazit
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Eine Qualitätsanalyse des Community Interpreting: Wie kann die Professionalisierung von Laiendolmetscher*innen gelingen?

Brückner, Danjela 07 February 2023 (has links)
Das Community Interpreting ist in Deutschland höchst unreguliert und heterogen; auf dem Community-Interpreting-Markt arbeiten sowohl ausgebildete als auch nicht ausgebildete Dolmetscher:innen, es gibt keine allgemeingültigen Vorgaben bezüglich der Auswahl von Dolmetscher:innen, der Qualität der erbrachten Leistung oder der Vergütung der Dolmetscher:innen. In der vorliegenden Arbeit wird anhand von dolmetschwissenschaftlichen und professionssoziologischen Erkenntnissen die Notwendigkeit der Qualitätssicherung und Professionalisierung der Dolmetscher:innen im Community Interpreting dargelegt und es werden Möglichkeiten der Homogenisierung und Regulierung aufgezeigt. / Community interpreting in Germany is characterized by high degrees of non-regulation and heterogeneity. Both trained and untrained interpreters work in the community interpreting market, and there are no widely accepted guidelines regarding the selection of interpreters, the quality of services provided, or the remuneration of interpreters. This paper draws upon findings from the fields of interpreting studies and professional sociology to set forth the need for quality assurance and professionalization of interpreters in community interpreting, leading to the identification of possibilities for homogenization and regulation.

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