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Doppelte Innenentwicklung – Wie soll das gehen?Reinke, Markus 01 March 2018 (has links)
Im Zuge der Anstrengungen zur Erreichung des 30-ha-Ziels bis 2020 steigt der Druck auf das urbane Grün. Gleichzeitig erfahren städtische Grünflächen jedoch aufgrund ihrer vielfältigen Funktionen einen Bedeutungszuwachs. Das daraus resultierende Leitbild der doppelten Innenentwicklung erfordert, hierzu Strategien und Lösungsansätze zu entwickeln, die Städte und Kommunen bei dieser Herausforderung unterstützen. Hierfür wurde eine umfängliche Untersuchung zu bereits praktizierten Ansätzen zur Bewältigung dieser Aufgabe in deutschen Kommunen unternommen und darauf aufbauend zwei Tools als konkrete Hilfestellung für die praktische Arbeit in den Städten und Gemeinden entwickelt. Sie dienen a) der Klassifizierung von Potenzialflächen für die doppelte Innenentwicklung und b) zu deren naturschutzfachlichen Bewertung. Ergänzend entstanden Handlungsempfehlungen in sechs Handlungsfeldern.
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Urbane Grünflächenausstattung und deren Erreichbarkeit – Indikatordesign und empirischer StädtevergleichRichter, Benjamin, Grunewald, Karsten, Meinel, Gotthard 04 March 2018 (has links)
Das Bestreben, multifunktionale Grünflächen zu erhalten und zu fördern, bedarf entsprechender Kennwerte und Indikatoren zur quantitativen und qualitativen Beschreibung der Zielerreichung. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurden Indikatoren zur Bewertung der Ökosystemleistung „Erholung in der Stadt“ erarbeitet und für 182 deutsche Städte umgesetzt. Die bundesweite Auswertung der Untersuchungsergebnisse ergibt für deutsche Städte mit mehr als 50 000 Einwohnern ein heterogenes Bild in der Grünflächenausstattung und -erreichbarkeit. Eine detailliertere Ergebnisinterpretation wird hierbei durch einen empirischen Städtevergleich auf Basis eines Rankings und einer Typisierung ermöglicht. Auf Grundlage der Typisierung können Städte mit einer im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich guten Grünflächenausstattung und Grünflächenerreichbarkeit identifiziert werden.
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Ökosystem-Dienstleistungen des Bodens / der FlächeFerber, Uwe, Eckert, Karl 02 September 2020 (has links)
Bodenfunktionen in der Stadt herstellen, um auf den Klimawandel zu reagieren? Dazu gehören Flächennutzungsentscheidungen auf urbanen Brachflächen mit Blick auf die besondere Rolle des Bodens bzw. der Fläche. Ökosystem-Dienstleistungen des Bodens können die Entscheidungsfindung erleichtern. Best Practice Beispiele verschiedener Städte werden vorgestellt. Handlungsempfehlungen für innerörtliche Maßnahmen werden abgeleitet. Eine beigefügte Checkliste hilft der Entscheidungsfindung. Die Veröffentlichung wendet sich an Planung und Genehmigung für eine nachhaltige innerörtliche Entwicklung.
Redaktionsschluss: 28.07.2020
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Messansatz zur Grünflächenversorgung von Einwohnern auf Stadt- und StadtteilebeneRichter, Benjamin, Behnisch, Martin, Grunewald, Karsten 24 May 2018 (has links)
Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie eine nachhaltige Stadtentwicklung, die die Funktionalität von grauer und grüner Infrastruktur berücksichtigt, im Kontext von Grünflächen- und Freiraumplanung durch Kenngrößen unterstützt werden kann. Anhand einer Kombination von sechs Indikatoren, die einerseits den Zugang von Einwohnern zu Grünflächen und andererseits die Siedlungscharakteristik sowie die anthropogene Überprägung der urbanen Landschaft beschreiben, wird die spezifische Grünflächenversorgung analysiert. Die Indikatoren wurden berechnet und für eine Klassifikation der Untersuchungsgebiete in einer „9-Zellenmatrix“ zusammengeführt. Die Umsetzung erfolgte auf zwei Skalen, für alle deutschen Städte mit mindestens 50 000 Einwohnern sowie beispielhaft für Stadtteile von acht Großstädten. Die berechneten Indikatorwerte zur Abbildung von grüner Infrastruktur nehmen mit steigender Einwohnerzahl ab, während es sich bei den Indikatoren der grauen Infrastruktur umgekehrt verhält. Einige nordrhein-westfälische Großstädte fallen durch ein ausgeglichenes Niveau grüner und grauer Infrastruktur auf.
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Urbane Wildnis aus Sicht der NutzerHofmann, Mathias 08 March 2011 (has links)
Aus ökonomischer und ökologischer Sicht ist es attraktiv, vegetationsbestandene städtische Brachflächen für Erholungszwecke zu nutzen, ohne dabei intensiv in Flora und Fauna einzugreifen. Die Arbeit beschäftigt sich damit, wie mit einfachen Gestaltungsmitteln die Attraktivität solcher Flächen für die Stadtbewohner sicher gestellt bzw. erhöht werden kann. Zunächst wurde untersucht, welche Merkmale städtischer Brach- und Grünflächen für die menschliche Wahrnehmung und Bewertung relevant sind. Neben Merkmalen, die für Natur außerhalb von Städten bekannt sind (Grad des Kronenschlusses, Künstlichkeit, Übersicht, Schönheit), wurde das Merkmal »Zugänglichkeit« identifiziert, das besonders für städtische Brachflächen relevant ist. Weiterhin wurde eine Systematik der Nutzungsmöglichkeiten städtischer Grünflächen erstellt. Zu deren Prüfung sowie zum tatsächlichen Nutzungsverhalten städtischer Grünflächen wurden empirische Untersuchungen durchgeführt. Insbesondere passive Erholung (z. B. Spazieren gehen) hat eine zentrale Rolle bei der Nutzung städtischer Natur, gefolgt von extrinsisch motivierten Aktivitäten, Aktivitäten zusammen mit anderen Menschen und Sportaktivitäten. Zuletzt wurde in zwei Experimenten gezeigt, dass einfache Brachflächen-Gestaltungsmerkmale zur Erfüllung wichtiger psychischer Bedürfnisse beitragen können und so die Präferenz für eine Grün- bzw. Brachfläche erhöhen. Es existierten keine globalen Präferenzunterschiede zwischen den betrachteten Park- und Brachflächen. Während die untersuchten Gestaltungsmerkmale für die betrachteten Parks keine oder nur geringe Wirkung aufwiesen, hatten sie einen Einfluss auf die Präferenz von Brachflächen. Abschließend können psychologische Anforderungen an die Nutzbarmachung vegetationsbestandener Brachflächen für Erholungszwecke formuliert werden: Wichtig sind Zugänglichkeit, explizite Funktionszuschreibung, vielfältige Nutzbarkeit, Mittel zur Erhöhung des Verständnisses der Fläche sowie Vermitteln von Sicherheit. / Re-using vegetation-covered urban wasteland areas for recreation purposes in ways that do not substantially interfere with flora and fauna seems economically and ecologically attractive. The present dissertation researches the role of simple design features for increasing (or maintaining) the attractiveness of these areas. To that end visual features were identified which are relevant to the human perception of (and preferences for) urban green spaces and urban wasteland areas. A number of features were found that were known from previous studies of rural nature (e. g. degree of canopy closure, artificiality, prospect, and beauty). Additionally, the feature ‘accessibility’ was identified, which appears to be relevant for urban wasteland areas in particular. In a next step, a taxonomy of urban green space usages was compiled and empirically validated. The actual usage behaviour was also assessed, revealing passive recreation (e. g. going for a walk, enjoying nature) as the most important way urban green spaces are used. Other important usages comprise extrinsically motivated activities, social activities, and sporting activities (in descending order). A further set of experiments showed that simple measures in redesigning vegetation-covered urban wasteland areas can – by increasing the degree to which they fulfil important psychological needs – increase the preference for a certain area. No global differences in preference existed between the examined green space and wasteland areas. While the tested design measures showed no or little effect on green space preference they did increase preference for the presented wasteland areas. In conclusion, a few psychological requirements for wasteland re-utilization for recreation purposes can be devised: it seems beneficial to provide accessibility, emphasize the site’s recreational purpose, allow for versatile usages, provide means to enhance understanding of a site, and convey a feeling of safety to the users.
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Auswirkungen städtischer Nutzungsstrukturen auf Grünflächen und GrünvolumenArlt, Günter, Hennersdorf, Jörg, Lehmann, Iris, Xuan Thinh, Nguyen 23 September 2014 (has links) (PDF)
Die stadtökologische Qualität ist Teil der Umweltqualität. Sie gilt als Maß der Abweichung des städtischen Umweltzustandes von gesellschaftlichen Zielvorgaben für den Umwelt- und Naturschutz. Der Umweltzustand wird mithilfe der Indikatoren Bodenversiegelung und Grünvolumen gemessen.
In Fortsetzung der Forschungslinie "Flächenleistungen und ökologische Qualität" sind methodische Ansätze zur Sicherung und Entwicklung der stadtökologischen Qualität untersucht worden. Die empirischen Untersuchungen erfolgten in den 116 kreisfreien Städten auf der Grundlage eines Objektmodells "Stadt", das sowohl zweidimensionale (versiegelte, offene Fläche, Grün- und Wasserfläche) als auch dreidimensionale Elemente (Vegetation und Gebäude) einbezieht. Den Schwerpunkt bilden Wirkungsbeziehungen zwischen Flächennutzungsstrukturen, Grünflächenanteilen und flächenspezifischen Grünvolumen. Des Weiteren interessieren das stadttypische ökologische Leistungsvermögen, die nutzungsstrukturellen Lagewerte der Städte und daraus abgeleitete strategische Orientierungswerte im Handlungsfeld der Flächennutzung. Die Ergebnisse sind stochastische Modelle des flächenspezifischen Grünvolumens für die Raumebenen Kernstadt und Stadtregion sowie 5 qualitätsspezifische Städte-Cluster.
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Outdoor air pollution, green space, and cancer incidence in Saxony: a semi-individual cohort studyDatzmann, Thomas, Markevych, Ianna, Trautmann, Freya, Heinrich, Joachim, Schmitt, Jochen, Tesch, Falko 15 June 2018 (has links) (PDF)
Background
There are a few epidemiological studies that (1) link increased ambient air pollution (AP) with an increase in lung cancer incidence rates and (2) investigate whether residing in green spaces could be protective against cancer. However, it is completely unclear whether other forms of cancer are also affected by AP and if residential green spaces could lower cancer incidence rates in general. Therefore, the objective was to estimate whether AP and green space are associated with several cancer types.
Methods
The analysis was based on routine health care data from around 1.9 million people from Saxony who were free of cancer in 2008 and 2009. Incident cancer cases (2010–2014) of mouth and throat, skin (non-melanoma skin cancer - NMSC), prostate, breast, and colorectum were defined as: (1) one inpatient diagnosis, or (2) two outpatient diagnoses in two different quarters within one year and a specific treatment or death within two quarters after the diagnosis. Exposures, derived from freely available 3rd party data, included particulate matter with aerodynamic diameter of less than 10 μm (PM10) and nitrogen dioxide (N02) as well as green space (Normalized Difference Vegetation Index - NDVI). Associations between air pollutants, green space, and cancer incidence were assessed by multilevel Poisson models. Age, sex, physician contacts, short- and long-term unemployment, population density, and having an alcohol-related disorder were considered as potential confounders.
Results
Three thousand one hundred seven people developed mouth and throat cancer, 33,178 NMSC, 9611 prostate cancer, 9577 breast cancer, and 11,975 colorectal cancer during the follow-up period (2010–2014). An increase in PM10 of 10 μg/m3 was associated with a 53% increase in relative risk (RR) of mouth and throat cancer and a 52% increase in RR of NMSC. Prostate and breast cancer were modestly associated with PM10 with an increase in RR of 23 and 19%, respectively. The associations with N02 were in the same direction as PM10 but the effect estimates were much lower (7–24%). A 10% increase in NDVI was most protective of mouth and throat cancer (− 11% RR) and of NMSC (− 16% RR). Colorectal cancer was not affected by any of the exposures.
Conclusions
In addition to the studies carried out so far, this study was able to provide evidence that higher ambient AP levels increase the risk of mouth and throat cancer as well as of NMSC and that a higher residential green space level might have a protective effect for NMSC in areas with low to moderate UV intensity. Nevertheless, we cannot rule out residual confounding by socioeconomic or smoking status.
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Nachhaltiges Flächenmanagement in Stadt und Umland: Abschlussbericht des Projektes LUMAT (Land Use Management, Agencies and Tools – Flächenmanagement, Behörden und Werkzeuge)Eckert, Karl Henry, Ferber, Uwe, Siemer, Bernd, Weder, Nicole 22 July 2020 (has links)
Der Bericht fasst die Ergebnisse des EU-Vorhabens LUMAT zum nachhaltigen Umgang mit Boden und Fläche im Grünen Ring Leipzig zusammen. Er richtet sich an kommunale und regionale Planer. Innerörtliche Brachflächen sind Entwicklungsflächen für das urbane Grün. Sie können vielfältige ökologische Funktionen übernehmen und gleichzeitig als Erholungsflächen dienen. Auch außerörtliche Brachflächen sind Entwicklungsflächen, die für eine Renaturierung evaluiert wurden. Ziel des Projektes war die Reduzierung der Flächenneuinanspruchnahme durch eine vorrangige Nutzung vorhandener bebauter Flächen mit Entwicklungspotenzial.
Redaktionsschluss: 23.10.2019
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Umweltstress und Erholung in WohngebietenHonold, Jasmin 08 October 2013 (has links)
Stadtbewohner sind häufig mit multiplen Umweltbelastungen konfrontiert, die Stress erzeugen und zu einem Gesundheitsrisiko werden können. Dennoch ist wenig über das Zusammenwirken multipler Umweltstressoren und über das gesundheitliche Potential natürlicher Ressourcen bekannt. Diese Arbeit untersucht daher das Zusammenwirken multipler Stressoren und das Potential natürlicher Ressourcen hinsichtlich der psychischen Gesundheit. Auf Basis eines theoretischen Rahmenmodells erfolgten drei Studien in Berlin. Mittels Online-Studie wurden die für die Berliner Bevölkerung subjektiv kritischsten Umweltfaktoren identifiziert. Daran schloss sich eine Raumanalyse von Umweltdaten an, um Straßenblocks mit hohem versus geringen multiplen Belastungsgrad als Untersuchungsstandorte auszuwählen. In diesen Wohnblocks erfolgte eine Fragebogen-Studie. An einer Teilstichprobe wurden ergänzend qualitative Daten und Haar-Cortisol als objektiver Indikator für chronischen Stress gewonnen. Es zeigte sich, dass multiple Stressoren oder Ressourcen räumlich und zeitlich kovariieren. Die Bewohner hoch belasteter Blocks verhalten sich gesundheitsschädlicher als die Bewohner gering belasteter Blocks, unterscheiden sich jedoch nicht in ihrer Gesundheit. Allerdings besteht ein Zusammenhang zwischen der wahrgenommenen Luftverschmutzung und der subjektiven Gesundheit. Zudem weisen Personen, die sich durch Luftverschmutzung beeinträchtigter, belästigter oder gefährdeter fühlen, höhere Cortisol-Niveaus auf. Dieser Zusammenhang besteht nur bei objektiv hoher, nicht aber bei geringer Luftbelastung, was chronischen Umweltstress mit gesundheitlichen Folgen nahelegt. Schließlich sind der Blick auf eine hohe Quantität unterschiedlicher Vegetationsarten von der Wohnung aus, und die regelmäßige Nutzung spezifischer Grünflächen mit geringerem Cortisol-Niveau und teilweise mit höherer Lebenszufriedenheit assoziiert. Es werden mögliche Implikationen für eine nachhaltige Stadtentwicklung diskutiert. / City residents are often exposed to multiple environmental burdens that may cause stress and thereby pose a health risk. However, little is known about the co-occurrence of stressors, and on the health potential of natural resources. Thus, the aim of this study is to investigate the co-occurrence of multiple environmental burdens and the potential of natural resources with respect to the mental health of city residents. Based on a comprehensive theoretical model three consecutive studies were conducted in Berlin. An online survey facilitated the identification of critical local environmental factors. Subsequently a spatial analysis was conducted using a Geographic Information System in order to select neighborhood street blocks with high versus low multiple burden levels. A household survey was conducted in the selected study sites that additionally assessed the perceived level of other locally relevant burdens. Qualitative data and hair cortisol level as an objective indicator of chronic stress, were supplemented in a subsample. Results showed that either multiple stressors co-occurr or multiple resources are co-present. Residents from high-burden blocks behave in a less healthy manner than residents from low-burden blocks, but they do not differ in regard to health. However, perceived air pollution is related to perceived health. Moreover, individuals who feel more impaired, annoyed, or at risk by air pollution have higher cortisol levels. This relation exists with a high level of objective air pollution only, while no such relation exists when objective air pollution is low. This finding suggests chronic environmental stress with detrimental health consequences. Finally, residents whose homes have views onto high amounts of diverse kinds of vegetation, as well as who regularly use a park or a vegetated way have lower cortisol levels and partly report higher life satisfaction. The results have implications for sustainable urban development.
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Outdoor air pollution, green space, and cancer incidence in Saxony: a semi-individual cohort studyDatzmann, Thomas, Markevych, Ianna, Trautmann, Freya, Heinrich, Joachim, Schmitt, Jochen, Tesch, Falko 15 June 2018 (has links)
Background
There are a few epidemiological studies that (1) link increased ambient air pollution (AP) with an increase in lung cancer incidence rates and (2) investigate whether residing in green spaces could be protective against cancer. However, it is completely unclear whether other forms of cancer are also affected by AP and if residential green spaces could lower cancer incidence rates in general. Therefore, the objective was to estimate whether AP and green space are associated with several cancer types.
Methods
The analysis was based on routine health care data from around 1.9 million people from Saxony who were free of cancer in 2008 and 2009. Incident cancer cases (2010–2014) of mouth and throat, skin (non-melanoma skin cancer - NMSC), prostate, breast, and colorectum were defined as: (1) one inpatient diagnosis, or (2) two outpatient diagnoses in two different quarters within one year and a specific treatment or death within two quarters after the diagnosis. Exposures, derived from freely available 3rd party data, included particulate matter with aerodynamic diameter of less than 10 μm (PM10) and nitrogen dioxide (N02) as well as green space (Normalized Difference Vegetation Index - NDVI). Associations between air pollutants, green space, and cancer incidence were assessed by multilevel Poisson models. Age, sex, physician contacts, short- and long-term unemployment, population density, and having an alcohol-related disorder were considered as potential confounders.
Results
Three thousand one hundred seven people developed mouth and throat cancer, 33,178 NMSC, 9611 prostate cancer, 9577 breast cancer, and 11,975 colorectal cancer during the follow-up period (2010–2014). An increase in PM10 of 10 μg/m3 was associated with a 53% increase in relative risk (RR) of mouth and throat cancer and a 52% increase in RR of NMSC. Prostate and breast cancer were modestly associated with PM10 with an increase in RR of 23 and 19%, respectively. The associations with N02 were in the same direction as PM10 but the effect estimates were much lower (7–24%). A 10% increase in NDVI was most protective of mouth and throat cancer (− 11% RR) and of NMSC (− 16% RR). Colorectal cancer was not affected by any of the exposures.
Conclusions
In addition to the studies carried out so far, this study was able to provide evidence that higher ambient AP levels increase the risk of mouth and throat cancer as well as of NMSC and that a higher residential green space level might have a protective effect for NMSC in areas with low to moderate UV intensity. Nevertheless, we cannot rule out residual confounding by socioeconomic or smoking status.
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