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Hunden som resurs : En studie om hunden som ett pedagogiskt hjälpmedelArnqvist, Caroline January 2013 (has links)
This study shows how two different schools use dogs as a method of education. The purpose was to find out what kind of pedagogical thoughts my informants have about children' slearning in their connection with dogs, and in which way the interaction between the children and the dogs could affect the learning ability. I also wanted to find out what kind of possibilities and restrictions the dogs could give to the education according to my informants but also to find out how the projects were financed. To be able to answer these questions I put together a qualitative study, I had four interviews with people that were involved in the projects in one way or the other. To analyse the empirical material I looked up different theories about teaching, communication, interaction and motivation. My results showed that both schools have applied the method of “teaching dogs” as a form of resource for students with special needs. One of the two schools only applies the method on one class consisting of six students and their teachers, who are remedial teachers. The other school cooperates with a company that educates therapy dogs. The dog handlers, who don't have a remedial teacher's education, come every week with one or two dogs. All students in the school who are in need of extra support can work with the dogs after an investigation made by the health department at the school. All my informants believe that the project has given positive results such as the notification that students are more motivated, communicate and interact better with each other and the teachers. The students are also happier and have a higher regularity of attendance in school than before. But the project requires a lot of money and also needs to be thought through thoroughly because of allergies and the risks of dogs causing any kind of physical damage. Another risk is that the dog causes the student to lose focus in their studies instead of helping them concentrate. But if the teacher is aware of these downsides it seems that the problemscan be solved.
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Kanine Hämangiosarkome der Milz - Untersuchungen zum diagnostischen Nutzen klassischer Angiogenesemarker sowie zur Prognose in Abhängigkeit vom Wachstumsmuster der NeoplasieGöritz-Kamisch, Mariana 06 June 2014 (has links) (PDF)
Hämangiosarkome, maligne endotheliale Neoplasien, werden bei den Haussäugetieren am häufigsten beim Hund beobachtet und treten bei diesem vor allem in Milz und rechtem Herzohr auf. Anhand ihrer Wachstumsmuster werden sie in kapilläre, kavernöse und solide wachsende Tumoren eingeteilt (PULLEY u. STANNARD 1990, HARRY u. PALEOLOG 2003).
Die Prognose kaniner Hämangiosarkome der Milz ist schlecht, wobei in der Literatur nach Splenektomie mediane Überlebenszeiten von 19-240 Tagen angegeben werden (JOHNSON et al. 1989, OGILVIE et al. 1996, SPANGLER u. KASS 1997, WOOD et al. 1998) und auch Praktiker von sehr stark variierenden Überlebenszeiten berichten.
Die Eignung verschiedener Parameter (z.B. adjuvante Chemotherapie, klinisches Staging) zur prognostischen Beurteilung wurde bereits von zahlreichen Autoren untersucht (BROWN et al. 1985, SORENMO et al. 1993, WOOD et al. 1998). Studien zum eventuellen Einfluss des Wachstumsmusters auf die Variabilität der Überlebenszeiten existieren bisher jedoch nicht.
Darüber hinaus können Hämangiosarkome der Milz auch diagnostisch eine Herausforderung darstellen. Dies ist zum Einen bedingt durch die hohe Anfälligkeit der Milz gegenüber einer raschen Autolyse, zum Anderen erschwert die sehr variable Histomorphologie in einigen Fällen eine sichere Diagnosestellung. Mit dem immunhistologischen Nachweis klassischer Endothelzellmarker wie von Willebrand Faktor und CD31 kann in den meisten Fällen die Diagnose gesichert werden. Besonders bei schlecht differenzierten Hämangiosarkomen, erweisen sich die genannten Marker oftmals als z. T. unzuverlässig (VON BEUST et al. 1988, GAMLEM u. NORDSTOGA 2008). Bei rein solide wachsenden Neoplasien kann der Transkriptionsfaktor Fli-1 hilfreich bei der Diagnose sein (STEIGER et al. 2003). Pro- und anti-angiogene Faktoren steuern in einem streng regulierten, stufenweise ablaufenden Prozess die Entstehung neuer Blutgefäße aus präexistenten Gefäßen – die Angiogenese (KERBEL et al. 1998, CARMELIET et al. 1998, RAK et al. 2000, JOUSSEN et al. 2003, DISTLER et al. 2003). Diese Faktoren konnten u.a. in Neoplasien und deren versorgenden Gefäßen nachgewiesen werden (RESTUCCI et al. 2002, RESTUCCI et al. 2004).
Ziel der Studie ist (I) die Untersuchung der Überlebenszeiten von Hunden mit lienalen Hämangiosarkomen unter Berücksichtigung des Wachstumsmusters und weiterer Parameter, (II) wird mittels vergleichender immunhistologischer Untersuchungen die Eignung klassischer Endothelzellmarker sowie angiogener Faktoren und deren Rezeptoren zum Nachweis neoplastischer Endothelzellen überprüft. Der Vergleich des Expressionsverhaltens der genannten Marker zwischen Hämangiosarkomen und nicht-neoplastischen Endothelzellen gibt eventuell Hinweise auf die biologische Wertigkeit der Neoplasien.
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Pavor nocturnus canis – nächtliche Angstattacken beim Hund (English Cocker Spaniel) / Pavor nocturnus canis: Anxiety attacks during sleep in the dog (English Cocker Spaniel)Koch, Horst J. 15 July 2011 (has links) (PDF)
Der Pavor nocturnus (nächtlicher Angstschreck) ist eine zwei bis drei Stunden nach dem Einschlafen auftretende Parasomnie (schlafbegleitende Störung) im Vorschulalter. Die Prognose der 5-15 Minuten dauernden Episoden ist auch ohne spezifische Therapie sehr gut. Nächtliches Erwachen mit Angst und vegetativer Begleitreaktion wird erstmals kasuistisch bei einem Cocker spaniel beschrieben und lässt sich von allgemeiner Ängstlichkeit und anderen Formen aggressiven Verhaltens gut abgrenzen. Wie beim humanen Pendant hat die Störung offensichtlich eine gute Prognose und bedarf keiner speziellen Therapie. / The pavor nocturnus (night terrors) is a parasomnia (sleep associated disorder) in pre-school age occurring two to three hours after falling asleep. The prognosis of the episodes lasting 5-15 minutes is excellent even without specific treatment. Nocturnal awakening with anxiety and autonomic symptoms is presented for first time in a Cocker Spaniel and can be well separated from trait anxiety or other forms of aggressive behavior. Like the human equivalent the disorder obviously has a good prognosis and does not need particular treatment.
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Vergleich der Ultraschallkontrastmittel Levovist und Sonovue verabreicht als Bolus und Infusionsapplikation bei Hunden / Comparison of the ultrasound contrast media Levovist and Sonovue in dogs following peripheral venus bolus and infusion applikationHimmelsbach, Peter 01 June 2006 (has links) (PDF)
Vergleich der Ultraschallkontrastmittel Levovist und SonoVue verabreicht als Bolus und Infusionsapplikation bei Hunden. Klinik für Kleintiere, Veterinärmedizinische Fakultät, Universität Leipzig Eingereicht im Juni 2005 99 Seiten, 20 Abbildungen, 14 Tabellen, 217 Literaturstellen, 2 Anhänge. In der Veterinärmedizin existieren bisher kaum Veröffentlichungen über den klinischen Einsatz von Ultraschallkontrastmitteln, obwohl eine ähnliche Verbesserung von Spezifität und Sensitivität der sonographischen Diagnostik wie in der Humanmedizin denkbar ist. So war es Ziel dieser Arbeit, die Ultraschallkontrastmittel Levovist und SonoVue nach periphervenöser Bolus- und Infusionsapplikation bei Hunden zu vergleichen. Der Effekt dieser Substanzen wurde anhand der zeitabhängigen Intensitätsveränderungen des PW-Doppler-Audiosignals in der Aorta abdominalis untersucht. Die hierfür verwandten 48 Hunde stammten aus dem Patientengut der Klinik für Kleintiere der Veterinärmedizinischen Fakultät, Universität Leipzig und zeigten keine anamnestischen, klinischen oder sonographischen Hinweise auf eine Erkrankung. Sie wurden nach dem Zufallsprinzip vier Untersuchungsgruppen zu je zwölf Tieren zugeordnet Gruppe LB : Levovist Bolusapplikation - Gruppe SB : SonoVue Bolusapplikation Gruppe LI : Levovist Infusionsapplikation - Gruppe SI : SonoVue Infusionsapplikation Die Bolusgruppen erhielten 0,2 ml/kg Körpermasse Levovist in der Konzentration 300 mg/ml und 0,1 ml/kg Körpermasse SonoVue. Diese Mengen sind in den Infusionsgruppen in einer Rate von 0,1 ml/min/kg bei Levovist und 0,05 ml/min/kg bei SonoVue appliziert worden. Das Audiosignal des PW-Dopplers wurde anschließend mit einer für diesen Zweck konzipierten Analyseeinheit ausgewertet. Für jede Messreihe konnte so die Kontrastdauer über der Nulllinie, über 6, 12, 18 und 24 Dezibel, die maximale Signalverstärkung und die für die effektive Anzahl der streuenden Partikel stehende Fläche unter der Kurve über einem Niveau von 6, 12, 18 und 24 Dezibel ermittelt und eine gewisse Vergleichbarkeit der Untersuchungen ermöglicht werden. Die Mittelwerte der Parameter innerhalb der einzelnen Untersuchungsgruppen sind in Tabelle 14 angeführt. Die Dokumentation von einem Wert der Audiosignallautstärke pro Herzzyklus erlaubte die Erstellung und Beurteilung der Zeit-Verstärkungskurven für die jeweiligen Messreihen. Tab.14: Mittelwerte der bestimmten Parameter der einzelnen Untersuchungsgruppen. Levovist Bolus (Gruppe LB) Levovist Infusion (Gruppe LI) SonoVue Bolus (Gruppe SB) SonoVue Infusion (Gruppe SI) Parameter Kontrastdauer > Nulllinie [sek] 276,25 335,57 292,05 325,91 Kontrastdauer > 6 dB [sek] 166,42 239,92 223,17 260,25 Kontrastdauer > 12dB [sek] 95,67 133,17 164,17 196,92 Kontrastdauer > 18dB [sek] 20,50 -- 22,80 71,43 Maximale Signalverstärkung [dB] 19,84 16,28 19,68 18,53 AUC > 6 dB [dB*sek] 2154,17 2803,92 3160,83 3639 AUC > 12 dB [dB*sek] 1531 1819,67 2645,92 3073,42 AUC > 18 dB [dB*sek] 391,20 -- 460 1347 Bei Vergleich der Parameter zwischen den einzelnen Untersuchungsgruppen (Signifikanzniveau 1,25 %) konnte eine statistisch signifikant längere Kontrastdauer über der Nulllinie und über sechs Dezibel nach Infusionsapplikation gegenüber der Bolusapplikation von Levovist ermittelt werden. Die Bolusgabe von Levovist hingegen resultierte in signifikant höheren Maximalverstärkungen als bei kontinuierlicher Verabreichung der gleichen Substanz. Die Infusionsapplikation von SonoVue führte zu einer höheren Maximalverstärkung und größeren Fläche unter der Kurve über 12 Dezibel als bei Levovist. Bei Vergleich der beiden Bolusgruppen und bei Vergleich der beiden SonoVue Applikationsformen ergaben sich keine statistisch signifikanten Unterschiede. Um eine bessere Einschätzung der Eigenschaften des Signalverstärkers beziehungsweise der Applikationsform in wechselseitiger Unabhängigkeit zu ermöglichen, sind entsprechende Einzelgruppen zusammengefasst worden. Der statistische Vergleich der nach Signalverstärker zusammengefassten Gruppen (Signifikanzniveau 5 %) zeigte signifikant bessere Werte für SonoVue bei Verstärkungen über 12 Dezibel, der maximalen Signalverstärkung und der Fläche unter der Kurve über 6 und 12 Dezibel. Bei den nach Applikationsform zusammengefassten Gruppen führte die Infusion zu signifikant längerer Kontrastdauer über der Nulllinie und über 6 Dezibel, während bei Bolusapplikationen höhere Maximalverstärkungen resultierten. Unter den Bedingungen dieser Studie ist SonoVue dem Levovist in den genannten Verstärkungsparametern überlegen und zeigt auch in der Handhabung und Stabilitätsdauer der injektionsfertigen Suspension Vorteile. Bei zeitaufwendigen Untersuchungen kann durch eine kontinuierliche Verabreichung des Signalverstärkers der Kontrasteffekt zum Teil verlängert werden, birgt aber neben dem größeren apparativen Aufwand eine höhere Gefahr die akustischen Eigenschaften der Mikrobläschen negativ zu beeinflussen. Daher scheint sie insbesondere dann angezeigt, wenn die Bolusapplikation nicht zum Ziel führt. Mit den gewählten Dosierungen und Infusionsraten konnte bei allen Hunden eine deutliche Signalverstärkung erzielt werden. Somit erscheint ihr klinischer Einsatz in der Tiermedizin beispielsweise bei unzureichender nativer Signalintensität oder zur weiteren Charakterisierung sonomorphologisch pathologischer Strukturen möglich.
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Prä- und postoperative Untersuchungen bei Hunden mit angeborenem Portosystemischen Shunt unter besonderer Berücksichtigung der Serumgallensäurenkonzentration nach Stimulation mit CeruletidSchmidt, Peter 28 November 2004 (has links) (PDF)
Es wurden 44 Hunde mit einem kongenitalen Portosystemischen Shunt präoperativ hinsichtlich ihrer Leberzellintegrität (ALT, AP, GLDH, GGT) und ihrer hepatischen Synthese- (Harnstoff, Cholesterin, Albumin) bzw. Metabolisierungsrate (Ammoniak) untersucht. Die hepatische Durchblutungs- und Resorptionsrate wurde anhand des Verlaufs der Serumgallensäuren im Gallensäuren-Stimulationstest mit Ceruletid (0,3µg/kg KM i.v.)vor und 30 min nach Stimulation (FSBA; PSBA) beurteilt. Eine Verlaufsuntersuchung erfolgte bei den Hunden, bei denen das Shuntgefäß in zwei Operationen verschlossen worden war. Die Untersuchungen wurden jeweils prae operationem, am zweiten, vierten und siebten Tag post operationem sowie abschließend mindestens 120 Tage nach vollständigem Verschluss des Shuntgefäßes durchgeführt. Es wurden die Ergebnisse der einzelnen Untersuchungstage untereinander mit Hilfe des gepaarten t-Tests sowie mit einer Kontrollgruppe (63 lebergesunde Hunde)unter Anwendung des unpaaren t-Tests verglichen. / The hepatic enzymes: alanine aminotransferase (ALT), alkaline phosphatase (AP), glutamat dehydrogenase (GLDH), gamma-glutamyl transferase (GGT); the hepatic synthetic (urea, cholesterol, albumin) and metabolic activity (ammonia) and the hepatic blood flow (serum bile acid stimulation test) were determined in 44 dogs with congeintal portosystemic shunt and in 63 healthy dogs. After determination of fasting serum bile acids (FSBA), the gallbladder contraction was induced by administration of 0,3µg/kg iv ceruletide (Takus). Blood samples of the poststimulatin serum bile acids (PSBA) were taken 30 minutes post administration. The portosystemic shunt was first attenuated (surgery 1) and 4 weeks later completely ligated (surgery 2). All dogs treated with this surgical procedure were examined with the described laboratory design before surgery, the second, the fourth, the seventh day after surgery and approxiamtely 120 days after complete ligation in a follow up study. To compare the developmentof the biochemical and hepatic alterations the paired and unpaired t-test were used.
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”Det var alltid utifrån min hunds förutsättningar” – en kvalitativ intervjustudie om hundägarens erfarenheter av hundens träning på vattenlöpbandNilsson, Elin January 2018 (has links)
Bakgrund: Inom djurrehabilitering används vattenlöpband, underwater treadmill (UWTM), som en träningsmetod för hundar. Träningsformen möjliggör anpassad träning för hunden efter individens behov. Hittills har kvantitativ forskning studerat träningseffekter av UWTM vid rehabilitering, dock saknas i nuläget kvalitativ forskning kring hur träningsmetoden fungerar avseende träningstillfället. Syfte: Undersöka hundägarnas erfarenheter av hundens träning med UWTM. Metod: Kvalitativ induktiv design. Semistrukturerade intervjuer med fem hundägare vars hundar utövat träningsformen UWTM vid minst två tillfällen de senaste sex månaderna. Databearbetning via kvalitativ innehållsanalys. Resultat: Utifrån frågeställningen identifierades följande tre teman och tio kategorier: 1) Upplevda attityder till UWTM hos hund, med kategorierna koverta beteenden, overta beteenden, motivation vid tillfällena, inlärning. 2) Samspel mellan hund-ägare-fysioterapeut, med kategorierna individanpassad träning, interagerande mellan hund och fysioterapeut, interagerande mellan hund och ägare. 3) Förhållandet mellan annan träning och UWTM i rehabiliterande syfte, med kategorierna UWTM som profylax, mental tränings påverkan på UWTM, inga samband. Konklusion: Hundägarna upplevde att hundarna hade både positiva och negativa attityder till träningstillfällena med UWTM. Hundarnas attityder påverkades av samspelet mellan hund-ägare-fysioterapeut och hundens vardagsträning. Denna studie kan leda till vidareutveckling av individanpassad rehabilitering inom fysioterapi för djur. / Background: Within canine rehabilitation, underwater treadmill (UWTM) is used as an exercise for dogs. The UWTM enables adjustments in the exercise for the canine patient depending on the individual needs. So far, quantitative research has studied the effects of training using an UWTM within animal physiotherapy. However, there is today no qualitative research concerning how trai- ning with UWTM works during the training session. Purpose: Investigate the dog-owners’ experience of UWTM exercise in their dogs. Design: Qualitative inductive design. Semi-structured interviews of five dog-owners with dogs who have trained with an UWTM at least 2 sessions the last 6 months. For data analysis, a qualitative content analysis was conducted. Results: Based on the research question of the study, three themes and ten categories were identified. 1) Experienced attitudes in dogs performing UWTM exercise with the categories covert behaviours, overt behaviours, motivation during the sessions, learning. 2) Interplay between dog- dog owner-physical therapist, with the categories indivudalized exercise, interaction between dog and physical therapist, interaction between dog and owner. 3) The relationship between dog training and UWTM in rehabilitation purpose, with the categories UWTM as prophylaxis, the effect of mental training on UWTM, no connections. Conclusion: The dog owners perceptions were that their dogs had both positive and negative attitudes concerning the exercise with UWTM. The dogs attitudes were affected by the interaction between dog- dog owner- physiotherapist and the dogs everyday training. This study may lead to further development of the individualized rehabilitation in animal physiotherapy.
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Quantifizierung und Klassifizierung der kaninen Ellbogeninkongruenz auf Grundlage einer standardisierten Röntgen- und MessmethodeStarke, Andreas 04 November 2014 (has links)
Andreas Starke
Quantifizierung und Klassifizierung der kaninen Ellbogeninkongruenz auf Grundlage einer standardisierten Röntgen- und Messmethode
Klinik für Kleintiere der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig
(79 Seiten, 27 Abbildungen, 8 Tabellen, 132 Literaturangaben)
Zielstellung: Ziel der vorliegenden Arbeit war die objektive Quantifizierung der knöchernen Konformation des Ellbogengelenkes gesunder und erkrankter Hunde unter standardisierten Bedingungen. Dazu sollte eine Methode entwickelt werden mit der Röntgenaufnahmen von Ellbogen unter Belastung angefertigt und anhand von Messungen an markanten Knochenstrukturen evaluiert werden können. Diese standardisierte Röntgen- und Messmethode sollte an einer Kontrollgruppe getestet werden, um die Eignung der Methodik zu untersuchen und Referenzwerte zu erstellen. Besonderer Schwerpunkt war die Überprüfung der Reliabilität der Messungen in Abhängigkeit von Lagerungsartefakten und Messwiederholungen. Danach sollten Ellbogengelenke klinisch erkrankter Hunde untersucht und mit den Ergebnissen der Kontrollgruppe verglichen werden, um herauszufinden, ob sich die Messergebnisse signifikant von gesunden Gelenken unterscheiden. Zudem wurde die Hypothese aufgestellt, dass sich die dysplastischen Ellbogengelenke anhand der röntgenologischen Messparameter in unterschiedliche Formen der humeroulnaren und humeroradialen Inkongruenz unterteilen lassen.
Material und Methode: Bei 27 lahmheitsfreien Hunden wurden von 47 Ellbogengelenken Röntgenaufnahmen mit und ohne Belastung (mediolateral, kraniokaudal; Aufnahmen am liegenden, narkotisierten Tier) sowie Aufnahmen im Stehen (kraniokaudal) untersucht. Digital gemessen wurden subchondrale Gelenkspaltenabstände, subchondrale Knochenabstände und ein Winkel. Anschließend wurden 149 Hunde mit ED der Röntgen- und Messmethode unterzogen und mit den Ergebnissen der Kontrollgruppe verglichen. Anhand von gehäuft auftretenden Messwertabweichungen wurden die 149 Hunde in Untergruppen eingeteilt und erneut mit der Kontrollgruppe verglichen. Danach wurden 4 Gruppen mit jeweils unterschiedlicher Osteotomie an Radius bzw. Ulna zur zwei- und dreidimensionalen Gelenkumstellung erstellt (euthanasierte Hunde ohne Ellbogenerkrankung), der gleichen Röntgen- und Messprozedur unterzogen und mit der Kontrollgruppe und den Gruppen der kranken Hunde verglichen.
Ergebnisse: Eine standardisierte und reliable Lagerung sowie Längen- und Winkelmessungen an definierten Knochenpunkten konnten mit und ohne Belastung bei gesunden und kranken Hunden etabliert werden. Mittels Normalisierung der Parameter der Längenmessungen gelang eine Vergleichbarkeit zwischen unterschiedlichen Gelenken und Projektionsebenen herzustellen. Messwerte von Aufnahmen im Stehen zeigten viele Lagerungsartefakte und eine geringe Reliabilität. Von den einzelnen Messparametern der Aufnahmen mit und ohne Belastung konnten aufgrund ihrer geringen Streuung Normwerte von der Kontrollgruppe abgeleitet werden. Eine deutliche Abgrenzung auf Grundlage signifikanter Unterschiede führte zur Bildung der Untergruppen Typ I (n=60), Typ II (n=40) und indiff (n=49) innerhalb der 149 Hunde mit ED. Unterscheidungskriterien für die Einteilung eines kranken Ellbogengelenkes in Typ I, Typ II und indiff waren 3 subchondrale Gelenkspaltenabstände (mp3, mp4, mp6), 3 aus Gelenkspaltenabständen errechnete Indizes (LI 3, LI 4, LI 6) und ein Winkel. Diese Parameter wiesen in der Kontrollgruppe eine hohe Reliabilität auf. Durch die Osteotomiemodelle konnten Parallelen zwischen Typ I und einer short ulna sowie zwischen Typ II und einem short radius ermittelt werden.
Schlussfolgerungen: Röntgenaufnahmen am stehenden Hund sind nicht praktikabel, nur bedingt auswertbar und daher nicht geeignet. Anhand von Röntgenbildern mit und ohne Belastung lassen sich dagegen die Knochenverhältnisse im Gelenk beschreiben und Normwerte erstellen. Die untersuchte Methodik ist geeignet 67% erkrankter Tiere einem Inkongruenztyp (Typ I oder Typ II) zuzuordnen. Die Ergebnisse der dreidimensionalen Ulnaverkürzung und dreidimensionalen Radiusverkürzung weisen auf dreidimensionale Bewegungen der Knochenoberflächen bei Typ I bzw. Typ II im und am Gelenk hin. Ob Ellbogengelenke des Typ I (40%) von einer dreidimensionalen Osteotomie der proximalen Ulna und Ellbogengelenke des Typ II (27%) von einer Radiuselongation profitieren würden, müssen weitere Untersuchungen zeigen. Die Inkongruenz selbst konnte nicht näher quantifiziert werden.:1 EINLEITUNG 1
2 LITERATURÜBERSICHT 3
2.1 Anatomie des kaninen Ellbogengelenkes 3
2.2 Biomechanik des Ellbogengelenkes 5
2.3 Ellbogendysplasie 7
2.3.1 Inkongruenzen 8
2.3.1.1 Radioulnare Längendisparität 9
2.3.1.2 Dynamische radioulnare Längendisparitäten 10
2.3.1.3 Ellipsoide Malformation der Incisura trochlearis 10
2.3.1.4 Primäre Rotationsinstabilität von Radius und Ulna relativ zum Humerus 11
2.3.2 Angular vector model 12
2.3.3 Bildgebende Verfahren zur Darstellung einer Inkongruenz 13
2.3.3.1 Röntgenuntersuchung als planare Projektion 13
2.3.3.2 Computertomographie 16
2.3.3.3 Magnetresonanztomographie 17
2.3.3.4 Arthroskopie 17
2.3.3.5 Röntgen, CT, MRT und Arthroskopie im Vergleich 18
3 EIGENE PUBLIKATIONEN 19
3.1 Röntgenologische Quantifizierung der Ellbogengelenks-
konformation mit einer neuen standardisierten Röntgentechnik
unter Last: Referenzwerte für mittelgroße und große Hunde
ohne Ellbogengelenksdysplasie 19
3.2 Vergleichende röntgenologische Untersuchung von kaninen Ellbogengelenken mit ED und ohne ED unter standardisierten belasteten
Bedingungen 49
4 DISKUSSION 72
5 ZUSAMMENFASSUNG 76
6 SUMMARY 78
7 LITERATURVERZEICHNIS 80
8 DANKSAGUNG 91 / Andreas Starke
Quantification and classification of canine elbow incongruency using a standardized method for radiography and measurement
Department of Small Animal Medicine, Faculty of Veterinary Medicine, Universitiy of Leipzig
(79 pages, 27 Figures, Tables, 132 references)
Objective: Goal of this paper was the objective quantification of elbowjoint conformation for healthy and diseased dogs under standardized conditions. Therefor we developed a method for taking x-rays of the elbow joint under load to facilitate measurements using bone-landmarks. For this we aimed to test a standardized X-ray- and measurement methodology on a control group for evaluation of the developed methodology and to compile reference values. Emphasis has been placed on the validation of the reliability of the taken measurements especially were positioning artefacts and repeat measurements were concerned. Subsequently we examined elbow joints of clinically affected dogs and compared the results to that of the control group to determine whether signifikant differences can be found in the measurements compared to those taken in joints of healthy dogs. Additionally we formulated the hypothesis that displastic Elbow joints can be grouped into humero-ulnar and humero-radial incongruencies using the developed method of measurement.
Material and methods: Plain x-rays and standardized stressed x-rays (medio-lateral, cranio-caudal taken under sedation; cranio-caudal views taken while standing) of 47 elbow-joints of 27 lameness free dogs were examined. We digitally measured subchondral jointgaps, subchondral bone gaps and an angle. Afterwards 149 dogs with ED were examined using our standardized X-ray method and we compared the results to the control group. The 149 dogs were divided into subgroups using frequent measurement deviances and the subgroups again compared to the control group. Afterwards we created 4 groups based on the kind of radial or ulnar osteotomy for two- and three- dimensional joint adjustment, took measurements based on our standardized X-ray method and compared the results to the control group and ED group.
Results: A reliable standardized X-ray methodology as well as length and angle measurement on defined bone landmarks with and without load could be established on healthy dogs and those with ED. Using normalization of length-measurements we were able to establish comparability between different joints and projections. Measurements from x-rays taken in a standing position showed a lot of positioning related artefacts and low reliability. We were able to compile standard values from x-rays of the control group taken with- and without load due to the low deviation of the norm values. Due to marked delination based on significant differences we were able to establish subgroups Typ I (n=60), Typ II (n=40) and Group indiff (n=49) in the ED Group. Distinction Criterions to classify an ED elbow joint in Types I, II or indiff were 3 subchondral jointgaps (mp3, mp4, mp6), three indices calculated out of joint gaps (LI 3, LI 4 and LI 6) and an angle. In the control group these parameters showed a high reliability. Using an osteotomy model we were able to draw parallels between Typ I and a short Ulna, as well as Typ II and a short radius.
Conclusions: X-rays taken in a standing position are not feasible. Using x-rays taken with and without load we were able to adequately describe bone-marker relations and could compile norm values. Using our developed method we have been able to assign 67% of the examined diseased joints to a type of incongruency (Type I or II). The results of three dimensional ulna and radius shortening indicate three dimensional movement of the bone surface in Typ I or II in the joint. Whether elbow joints of Typ I (40%) benefit of a three dimensional proximal ulna-osteotomy or joints of Typ II (27%) would benefit of a radial elongation needs to be shown in further studies.:1 EINLEITUNG 1
2 LITERATURÜBERSICHT 3
2.1 Anatomie des kaninen Ellbogengelenkes 3
2.2 Biomechanik des Ellbogengelenkes 5
2.3 Ellbogendysplasie 7
2.3.1 Inkongruenzen 8
2.3.1.1 Radioulnare Längendisparität 9
2.3.1.2 Dynamische radioulnare Längendisparitäten 10
2.3.1.3 Ellipsoide Malformation der Incisura trochlearis 10
2.3.1.4 Primäre Rotationsinstabilität von Radius und Ulna relativ zum Humerus 11
2.3.2 Angular vector model 12
2.3.3 Bildgebende Verfahren zur Darstellung einer Inkongruenz 13
2.3.3.1 Röntgenuntersuchung als planare Projektion 13
2.3.3.2 Computertomographie 16
2.3.3.3 Magnetresonanztomographie 17
2.3.3.4 Arthroskopie 17
2.3.3.5 Röntgen, CT, MRT und Arthroskopie im Vergleich 18
3 EIGENE PUBLIKATIONEN 19
3.1 Röntgenologische Quantifizierung der Ellbogengelenks-
konformation mit einer neuen standardisierten Röntgentechnik
unter Last: Referenzwerte für mittelgroße und große Hunde
ohne Ellbogengelenksdysplasie 19
3.2 Vergleichende röntgenologische Untersuchung von kaninen Ellbogengelenken mit ED und ohne ED unter standardisierten belasteten
Bedingungen 49
4 DISKUSSION 72
5 ZUSAMMENFASSUNG 76
6 SUMMARY 78
7 LITERATURVERZEICHNIS 80
8 DANKSAGUNG 91
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Prävalenz und Risikofaktoren bei der Entstehung akuter Pankreatitiden bei Hunden mit einem BandscheibenvorfallMüller, Marie-Kerstin 07 February 2017 (has links)
Einleitung: Der Verdacht, dass Hunde mit einem Bandscheibenvorfall eine Prädisposition für die Entstehung
einer Pankreatitis haben könnten, wurde in der Veterinärmedizin bereits in den frühen 1980er Jahren
diskutiert. Trotz dieser bereits vor vielen Jahren erhobenen Vermutungen, wurde der Zusammenhang
zwischen der Entstehung einer Pankreatitis und einem zeitgleich vorliegenden Bandscheibenvorfall auch im
Hinblick auf mögliche Risikofaktoren wie dem Einfluss der Narkose oder dem Einsatz von Medikamenten
(v. a. Glukokortikoide und nichtsteroidale Antiphlogistika) bisher nicht näher untersucht.
Ziele der Untersuchungen: Im Rahmen der vorliegenden prospektiven Studie sollte untersucht werden, ob
Bandscheibenvorfälle ein Risikofaktor für die Entstehung einer Pankreatitis beim Hund darstellen. Ferner
sollte geklärt werden, ob die Narkose und die Gabe von Glukokortikoiden und/oder nichtsteroidalen
Antiphlogistika zusätzlich das Risiko der Entstehung einer Pankreatitis bei Hunden mit einem
Bandscheibenvorfall erhöhen.
Material und Methoden: Insgesamt wurden 106 Hunde, bei denen aufgrund der klinischen Symptome der
Verdacht einer Rückenmarksläsion bestand, an fünf aufeinander folgenden Tagen klinisch untersucht.
Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf Symptome gelegt, welche typischerweise bei Pankreatitiden zu
beobachten sind (reduziertes Allgemeinbefinden, Schwäche, Anorexie, dolentes Abdomen, Vomitus,
Regurgitieren, Diarrhoe, Fieber, Dehydratation). Ferner wurde am Tag 0 und Tag 4 der stationären
Aufnahme die Konzentration der caninen pankreasspezifischen Lipase im Serum gemessen (Spec cPL und
Snap cPL). Am Tag 0 wurde von dem Vorliegen einer Pankreatitis ausgegangen, wenn klinische Befunde im
Sinne einer Pankreatitis sowie eine abnorm erhöhte Konzentration der caninen pankreasspezifischen Lipase
im Serum (>400 μg/L) auffällig waren. Am Tag 4 erfolgte zudem eine sonographische Untersuchung des
Abdomens. Somit basierte die Diagnosestellung einer Pankreatitis an diesem Tag auf dem Vorliegen von
zwei der folgenden drei Kriterien: klinische Befunde im Sinne einer Pankreatitis, abnorm erhöhte
Konzentration der caninen pankreasspezifischen Lipase im Serum, sonographische Hinweise für das
Vorliegen einer Pankreatitis. Im Rahmen der statistischen Auswertung wurden zudem auch Patienten
erfasst, welche in einem oder in mehreren der oben genannten Kriterien ein fragliches Ergebnis aufwiesen.
Entsprechend ihrer neurologischen Ausfallserscheinungen sowie der Befunde im Rahmen der bildgebenden
Diagnostik (Myelographie, Computertomographie, Kernspintomographie) wurden die Patienten in eine der
folgenden drei Untersuchungsgruppen eingeteilt: 1. Hunde mit einem chirurgisch versorgten
Bandscheibenvorfall (n = 71) 2. Hunde mit einem konservativ therapierten Bandscheibenvorfall (n = 20) und
3. Hunde mit einer akuten intramedullären Läsion (n = 15).
Die statistische Auswerte erfolgte aufgrund der geringen Stichprobengrößen vorwiegend deskriptiv. Die
Daten wurden mittels des Shapiro-Wilk-Tests auf Normalverteilung überprüft, die durchgeführten
Gruppenvergleiche erfolgten unter Verwendung des Kruskal-Wallis und Mann-Whitney-U-Tests. Zudem
wurden die betrachteten Merkmale mit dem Fisher Test und dem Chi-Quadrat-Test auf Unabhängigkeit
überprüft. Das Signifikanzniveau wurde für alle Tests mit p < 0,05 festgelegt.
Ergebnisse: Basierend auf den klinischen Symptomen und der Konzentration der caninen
pankreasspezifischen Lipase im Serum konnte insgesamt am Tag 0 bei vier Hunden (3,8 %) eine Pankreatitis
diagnostiziert werden. Am Tag 4 waren es, basierend auf den drei Kriterien, welche für die
Diagnosestellung einer Pankreatitis herangezogen werden, insgesamt acht Patienten (7,5 %). Hunde mit
einem Bandscheibenvorfall (chirurgisch beziehungsweise konservativ therapiert) wiesen am Tag 0
beziehungsweise Tag 4 in 4,3 % (n = 4) beziehungsweise 7,7 % (n = 7) der Fälle eine Pankreatitis auf.
Aufgrund der geringen Häufigkeiten in den einzelnen Untersuchungsgruppen, war eine Berechnung eines
signifikanten Unterschieds zwischen den Gruppen nicht möglich. Hinsichtlich einer möglichen Korrelation
zwischen einer Narkose und der Entstehung einer Pankreatitis bei Hunden mit einer Rückenmarksläsion
konnte kein signifikanter Zusammenhang festgestellt werden. Auch die Gabe von Glukokortikoiden
und/oder nichtsteroidalen Antiphlogistika hatte hier keinen signifikanten Einfluss auf die Entstehung einer
Pankreatitis.
Schlussfolgerung: Vergleicht man die Ergebnisse der vorliegenden Studie mit der in der Literatur
angegebenen Prävalenz für akute Pankreatitiden beim Hund (0,7-3,5 %), so kann geschlussfolgert werden,
dass eine Rückenmarksläsion, insbesondere ein Bandscheibenvorfall, als Risikofaktor für die Entstehung
einer akuten Pankreatitis beim Hund in Betracht gezogen werden muss. Demgegenüber erhöhen weder die
Narkose noch die Gabe von Glukokortikoiden und/oder nichtsteroidalen Antiphlogistika zusätzlich das
Risiko der Entstehung einer Pankreatitis bei Hunden mit einer Rückenmarksläsion. / Objective: The suspicion that dogs with intervertebral disc disease are at greater risk of developing
pancreatitis is being discussed in veterinary medicine since the early 1980s. So far no study has been
published examining the correlation between intervertebral disk disease and the development of
pancreatitis in dogs, especially in combination with general anaesthesia and anti-inflammatory medication
(glucocorticoids and/or nonsteroidal anti-inflammatory drugs). The aim of this study was therefore 1) to
evaluate intervertebral disk disease as possible risk factor of pancreatitis and 2) to ascertain if general
anaesthesia and the administration of glucocorticoids and/or nonsteroidal anti-inflammatory drugs further
increase the risk of pancreatitis in dogs with intervertebral disk disease.
Material and methods: One hundred and six dogs with symptoms associated with spinal cord injury were
clinically examined over a period of five days. Special attention was payed to symptoms usually seen with
pancreatitis such as anorexia, vomitus and abdominal pain. Furthermore the concentration of canine
pancreatic lipase in the blood serum was measured with Spec cPL and Snap cPL at day 0 and day 4 after
admission. At day 0 the diagnosis of pancreatitis was based on clinical symptoms associated with
pancreatitis in combination with an increased concentration of canine pancreatic lipase in the blood serum
(>400 μg/L). A sonography of the pancreas was performed at day 4 to evaluate the organ itself and the
surrounding tissue for lesions associated with pancreatitis. Therefore the diagnosis of pancreatitis at day 4
was based on positive results in at least two of the three following criteria: symptoms associated with
pancreatitis, elevation of the concentration of canine pancreatic lipase in the blood serum, sonographic
changes of the pancreas parenchyma and the surrounding tissue associated with pancreatitis. For statistical
analysis questionable results in one or more of these criteria were also documented.
According to the neurologic symptoms and the findings of diagnostic imaging (myelography, computed
tomography and magnetic resonance imaging), dogs were categorized in one of the following groups: 1.
dogs with surgically treated intervertebral disk disease (n = 71), 2. dogs with medically treated
intervertebral disk disease (n = 20), 3. dogs with an acute intramedullary lesion (n = 15).
Due to the small sample size, statistics were primarily performed descriptively. Data were tested for normal
distribution using the Shapiro-Wilk test. If Group comparisons were feasible, they were performed using the Kruskal-Wallis test and the Mann-Whitney-U test. Fisher test and the Chi-Square test were used to test
for association between group affiliation and possible risk factors for the development of pancreatitis. A
value of P < 0.5 was considered significant for all analysis.
Results: Based on clinical symptoms and an elevated concentration of the canine pancreatic lipase
(> 400μg/l) at day 0, four dogs (3.8 %) were diagnosed with pancreatitis. According to the clinical
symptoms, the concentration of the canine pancreatic lipase and sonographic changes, a total number of
eight dogs (7.5 %) were diagnosed with pancreatitis at day 4. Considering only the dogs with intervertebral
disk disease (surgically and medically treated) 4.3 % (n = 4) and 7.7 % (n = 7) were diagnosed with
pancreatitis at day 0 and day 4, respectively. Due to the small sample size, the calculation of significant
differences between the three subgroups was not feasible. There was no significant correlation between
general anaesthesia and the development of pancreatitis. Furthermore, the administration of
glucocorticoids and/or nonsteroidal anti-inflammatory drugs is not significantly associated with the genesis
of pancreatitis.
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SONOGRAPHISCH ERFASSBARE PARAMETER DER NIERENDURCHBLUTUNG BEIM HUND UNTER DEM EINFLUSS AUSGEWÄHLTER ANÄSTHESIEPROTOKOLLEKiefer, Ingmar 06 December 2004 (has links)
An 90 klinisch gesunden Hunden der Rassen Foxhound und Beagle wurden die Auswir-kungen verschiedener Narkoseregime auf sonographisch erfassbare Durch¬blutungs¬parameter der linken Niere untersucht. Bei den Untersuchungen am wachen Hund wur-den folgende Referenzbereiche und Mittelwerte bestimmt: Referenz-bereich Mittelwert Standard-abweichung Resistance-Index 0,526 0,636 0,585 0,03 Pulsatilitätsindex 0,81 1,190 0,9914 0,093 Das mittels PW-Doppler erfasste Flussmuster entspricht dem eines jungen erwachsenen Menschen. Weder zwischen den verschiedenen Rassen noch zwischen den Geschlech-tern konnte ein signifikanter Unterschied festgestellt werden. Ebenfalls konnte kein Ein-fluss der Körpermasse auf Resistance-Index oder Pulsatilitäts-Index festgestellt werden. Die Tiere wurden auf vier verschiedene Versuchsgruppen verteilt und mit folgenden Do-sierungen anästhesiert: Gruppe Acepromazin/ l-Methadon (Gruppe 1) Diazepam/ l-Methadon (Gruppe 2) Medetomidin/ l-Methadon (Gruppe 3) Propofol (Gruppe 4) Einleitung 0,1 mg/kg KM Acepromazin 0,5 mg/kg KM l-Methadon i.v. 0,5 mg/kg KM Diazepam 0,5 mg/kg KM l-Methadon i.v. 40 µg/kg KM Medetomidin 0,5 mg/kg KM l-Methadon i.v. 7 mg/kg KM Propofol i.v. Erhaltung Keine 0,3 mg/kg/min Propofol DTI i.v. Alle fünf Minuten wurde invasiver Blutdruck, Resistance-Index und Pulsatilitäts-Index be-stimmt und digital aufgezeichnet. In der Gruppe 1 (Acepromazin/l-Methadon) kommt es fünf Minuten nach Narkoseeinlei-tung zu einem kurzzeitigen Anstieg des mittleren arteriellen Blutdruckes, der aber bereits nach zehn Minuten wieder auf den Ausgangswert zurückfällt und sich nur noch unwe-sentlich verändert. RI und PI verhalten sich in dieser Gruppe identisch: nach einem ge-ringgradigen Abfall beider Parameter nach fünf Minuten steigen sie extrem an. Dieser Anstieg ist bis 15 Minuten nach Narkoseeinleitung sehr stark, wird dann bis zum Ende der Untersuchung nach 30 Minuten deutlich flacher. Die Werte entsprechen denen einer Gefäßstenose. In der Gruppe 2 (Diazepam/l-Methadon) und Gruppe 4 (Propofol) kommt es zu keinen signifikanten Änderungen von PI und RI. Die Werte entsprechen während der gesamten Untersuchungsdauer weitgehend den ermittelten Referenzberei-chen für den wachen Hund. Auch die Flussmuster sind kaum vom wachen Hund zu un-terscheiden. In Gruppe 3 (Medetomidin/l-Methadon) kommt es bereits nach fünf Minu-ten zu massiven Veränderungen bei allen erfassten Parametern. Der arterielle Mittel-druck steigt auf das Doppelte des Ursprungswertes an, fällt dann während der Untersu-chung (Dauer 30 Minuten) wieder langsam ab, ohne jedoch die Ausgangswerte zu er-reichen. Resistance-Index und Pulsatilitäts-Index fallen nach fünf Minuten dramatisch ab und steigen im Untersuchungszeitraum nur flach an, ohne jedoch auch nur annähe-rungsweise in den Bereich der am wachen Hund gemessenen Werte zu kommen. Dieser Abfall wird als indirektes Zeichen für eine vorgeschaltete Nierenarterienstenose bewertet. Die ermittelten Daten zeigen an, dass verschiedene Narkoseregimes einen Einfluss auf die dopplersonographisch erfassbaren Durch¬blutungsparameter haben. Während die Kombination l-Me¬tha¬don/¬Diazepam sowie Propofol diese nur unwesentlich beeinflussen, kommt es bei l-Methadon/Acepromazin und l-Metha¬don/Me¬de¬tomidin zu einer sehr deutlichen Beeinflussung. Obwohl mit Hilfe der Untersuchung die klinische Relevanz dieser Beeinflussungen aus methodischen Gründen nicht nachgewiesen werden kann, erscheint der Einsatz dieser Kombinationen beim renalen Risikopatienten nicht sinnvoll.
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Characterization of the humoral immune response in dogs after vaccination against the causative agent of the Lyme Borreliosis, Borrelia burgdorferi, with different vaccines using two different vaccination schedules / Charakterisierung der humoralen Immunantwort im Hund nach Impfung mit verschiedenen Impfstoffen gegen den Erreger der Lyme-Borreliose, Borrelia burgdorferi, unter Berücksichtigung zweier verschiedener ImpfstrategienTöpfer, Katharina 21 June 2005 (has links)
Lyme-Borreliose, die mittlerweile in der nördlichen Hemisphäre wichtigste durch Vektoren übertragene Erkrankung, wird durch Spirochäten aus der Borrelia burgdorferi sensu lato Gruppe hervorgerufen. Viele der in letzter Zeit veröffentlichten Studien haben darauf hingewiesen, dass durch Antibiotikagaben eine vollständige Erregerelimination nach Infektion nicht erreicht werden kann. Eine prophylaktische Versorgung rückt somit immer weiter in den Vordergrund des Interesses. Eine Impfung ist jedoch auch nicht unproblematisch: Untersuchungen beim Menschen haben gezeigt, dass nach zweimaliger Immunisierung im ersten Jahr lediglich 68% der Probanden geschützt waren und mit einer weiteren, sich anschließenden Immunisierung der Schutz gesteigert werden konnte. Deshalb sollte die hier an Hunden durchgeführte Studie aufzeigen, ob durch eine dreimalige Impfstoffapplikation im Verlauf der Grundimmunisierung mit kommerziell erhältlichen Impfstoffen die im Hund gebildeten Antikörperspiegel zu steigern. Ein höheres Antikörperniveau führt zu einem verzögerten Antikörperabfall und somit zu einem verlängerten Schutz. Weiterhin sollte zusätzlich das induzierte Antikörperprofil näher charakterisiert und somit auch eine Aussage über die Wirksamkeit gegenüber verschiedenen Borrelienspezies ermöglicht werden. Die im Verlauf dieser Studie durchgeführten Untersuchungen zeigen, dass zunächst eine höher als erwartete Infektionsrate für die Lyme-Borreliose in Sachsen innerhalb der Hundepopulation auftritt. Der prozentuale Anteil seropositiver Tiere beträgt 20,3%. Eine serologisch nachgewiesene Infektion steht allerdings nicht in direktem Zusammenhang mit einem Ausbruch der Erkrankung und darf demnach nicht mit der Erkrankungsrate innerhalb der Hundepopulation gleichgesetzt werden. Die bisher auf dem Markt erhältlichen und hier untersuchten Impfstoffe Merilym (B. burgdorferi s. s. Lysatimpfstoff, Merial, Deutschland), LymeVax (B. burgdorferi s. s. Lysatimpfstoff, Fort Doge, USA), Biocan (B. garinii, B. afzelii Lysatimpfstoff, Bioveta, Tschechien), ProLyme (rekombinanter Outer surface protein A (OspA) Impfstoff, Intervet, USA) und RecombitekLyme (rekombinanter OspA Impfstoff, Merial, USA) wurden in seronegativen Tieren bezüglich der induzierten Gesamtantikörper, der spezifisch gegen OspA gerichteten Antikörper und ihrer Kreuzreaktivität gegenüber heterologen Spezies untersucht, wobei der Einfluss von zwei verschiedenen Impfstrategien von besonderem Interesse war. Durch eine dreifache Antigengabe im Rahmen der Grundimmunisierung konnte nur bei zwei der untersuchten Impfstoffe (Merilym und Biocan) eine deutliche Erhöhung der Antikörperspiegel erreicht werden, die sich aber statistisch nicht signifikant von den anderen unterscheidet. Somit ist eine Umsetzung dieses Impfregimes in die Praxis nicht zu empfehlen. Es zeigt im Verlauf des Jahres bei allen Impfstoffen ein Titerabfall, sowohl bei den Gesamtantikörpern, als auch bei den OspA-Antikörpern. Mit Ausnahme von Biocan, hier sind kaum OspA-Antikörper nachweisbar, induzieren alle Impfstoffe nach der Impfung vor allem OspA-Antikörper, die jedoch sehr schnell wieder abfallen und nach einem halben Jahr nur mehr in geringem Maße nachweisbar sind. Diese OspA-Antikörper sind speziesspezifisch und nur in sehr geringem Umfang kreuzreaktiv. Diese Ergebnisse weisen auf eine Suszeptibilität der geimpften Tiere bezüglich einer Borrelieninfektion innerhalb mehrerer Monate nach Impfung hin. Es empfiehlt sich eine dritte Immunisierung nach sechs Monaten, um auch in der zweiten Jahreshälfte schützende Antikörperspiegel zu ermöglichen. Untersuchungen der Kreuzreaktivität in-vitro sprechen für eine mangelhafte Bindungsfähigkeit induzierter Impfantikörper gegenüber anderen Borrelienspezies, die in Zusammenhang mit einem geringen Schutz in-vivo gesehen werden könnten. Somit ist ein rein speziesspezifischer Impfschutz wahrscheinlich. Da vor allem in Europa eine große Borrelien-Artenvielfalt vorherrscht, deuten die hier vorgestellten Ergebnisse eine nur gegen eine Spezies gerichtete Immunität bei geimpften Hunden an. Die Notwendigkeit der Entwicklung eines neuen Impfstoffes, basierend auf einer Mischung speziesspezifischer OspA-Antigene gewonnen aus B. burgdorferi s. s., B. garinii und B. afzelii in Kombination mit weiteren Antigenen, da der Schutzmechanismus beruhend auf OspA bereits durch eine OspA-Variation seitens der Borrelien durchbrochen werden kann, wird durch die hier vorgelegten Resultate gestützt. Da ein solcher Impfstoff bisher nicht erhältlich ist und die Schutzwirkung der erhältlichen Impfung als partiell angesehen werden kann, rücken einfache, aber in der Regel zuverlässigere Methoden in den Vordergrund. Die tägliche Entfernung von Zecken ist eine wirksame Vorgehensweise, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Auch der Einsatz akarizider Substanzen und Repellentien bietet sich an, um die Übertragung der Borreliose und weiterer, von Zecken übertragene Erreger zu unterbinden. / Lyme-Borreliose, currently the most important vector-borne disease in the northern hemisphere, is caused by spirochetes from the Borrelia burgdorferi sensu lato complex. Recently published studies have indicated that a complete eradication of the bacterium from the host’s tissue by antibiotic treatment is not possible. Therefore prophylactic measures become more important. However, vaccines are not unproblematic: studies in humans have shown that only 68% of the participants were protected after two immunizations applied during the first year, while the level of protection rose when an additional immunization was given. Therefore, the study presented here was designed to reveal whether three initial immunizations with commercial vaccines are able to raise the antibody levels in dogs. Higher antibody levels are the basis for a delayed disappearance of antibodies due to natural decay and therefore provide an extended protection from infection. Furthermore, the induced antibody profile was subject of a more precise characterization in order to draw possible conclusions about their efficacy against other Borrelia species. The results presented in this study show a higher than expected prevalence of Borrelia burgdorferi sensu lato seropositivity in dogs from Saxony. The percentage of seropositive dogs was 20.3%. Since seropositivity is not necessarily linked with the onset of the disease, this result does not describe the disease incident in the dog population. In the course of the study, commercially available vaccines, Merilym (B. burgdorferi s. s. lysate, Merial, Germany), LymeVax (B. burgdorferi s. s. lysate, Fort Dodge, USA), Biocan (B. afzelii, B. garinii lysate, Bioveta, Czech Republic), ProLyme (recombinant Outer surface protein A (OspA) with adjuvant, Intervet, USA) and RecombitekLyme (recombinant OspA without adjuvant, Merial, USA) were evaluated for induced antibody levels and the amount of OspA antibodies in seronegative dogs, in which two different vaccination schedules were of special interest. In addition the cross reaction of antibodies on heterologous antigens was analyzed. Three immunizations during the first year with two (Merilym and Biocan) of the five vaccines tested increase the vaccinal antibody levels, but this increase of antibody levels is not statistically significant. Therefore a recommendation for a third antigen application within the first six weeks after basic immunisation can not be given. All vaccine-induced antibody levels show a decrease within the first year concerning total antibody titers as well as OspA antibody titers. Except for Biocan the specificity of the initially induced antibodies by vaccination are directed mainly against OspA. These antibody titers decrease quickly resulting in minimum amounts of detectable antibodies within the period of six months. These OspA antibodies are species-specific and show only a minor cross reactivity. The results presented here suggest that vaccinated animals are susceptible for a borrelia infection within months after immunization. Therefore a third vaccination six months after the basic immunization is advisable in order to induce a long lasting protective antibody level during the period of one year. These data generated with in-vitro systems suggest that only a species-specific protection can be expected in-vivo. The species heterogeneity within Europe suggests that the vaccine available in Europe only protects from infection with the species used for vaccine preparation. These results underline the necessity to develop a new vaccine consistent of a mixture of OspA derived from at least B. burgdorferi s. s., B. garinii and B. afzelii in combination with other antigens, since protection from infection via OspA can be circumvented by minor OspA variations on the part of the borrelia. Since such a vaccine is not yet available, and therefore other methods that provide protection are necessary. Daily control of the dog and the removal of adherent ticks can help to prevent a possible infection since borrelia take at least 24 hours to migrate from the midgut of the tick to the salivary gland where they can infect the host. In addition, the use of repellent or acarizides might be helpful to avoid attachment or achieve the death of adherent ticks and therefore minimize the risk of infection with borrelia as well as other tick-borne diseases.
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