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Pavor nocturnus canis – nächtliche Angstattacken beim Hund (English Cocker Spaniel)Koch, Horst J. 15 July 2011 (has links)
Der Pavor nocturnus (nächtlicher Angstschreck) ist eine zwei bis drei Stunden nach dem Einschlafen auftretende Parasomnie (schlafbegleitende Störung) im Vorschulalter. Die Prognose der 5-15 Minuten dauernden Episoden ist auch ohne spezifische Therapie sehr gut. Nächtliches Erwachen mit Angst und vegetativer Begleitreaktion wird erstmals kasuistisch bei einem Cocker spaniel beschrieben und lässt sich von allgemeiner Ängstlichkeit und anderen Formen aggressiven Verhaltens gut abgrenzen. Wie beim humanen Pendant hat die Störung offensichtlich eine gute Prognose und bedarf keiner speziellen Therapie. / The pavor nocturnus (night terrors) is a parasomnia (sleep associated disorder) in pre-school age occurring two to three hours after falling asleep. The prognosis of the episodes lasting 5-15 minutes is excellent even without specific treatment. Nocturnal awakening with anxiety and autonomic symptoms is presented for first time in a Cocker Spaniel and can be well separated from trait anxiety or other forms of aggressive behavior. Like the human equivalent the disorder obviously has a good prognosis and does not need particular treatment.
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Prä- und postoperative Untersuchungen bei Hunden mit angeborenem Portosystemischen Shunt unter besonderer Berücksichtigung der Serumgallensäurenkonzentration nach Stimulation mit CeruletidSchmidt, Peter 03 October 2001 (has links)
Es wurden 44 Hunde mit einem kongenitalen Portosystemischen Shunt präoperativ hinsichtlich ihrer Leberzellintegrität (ALT, AP, GLDH, GGT) und ihrer hepatischen Synthese- (Harnstoff, Cholesterin, Albumin) bzw. Metabolisierungsrate (Ammoniak) untersucht. Die hepatische Durchblutungs- und Resorptionsrate wurde anhand des Verlaufs der Serumgallensäuren im Gallensäuren-Stimulationstest mit Ceruletid (0,3µg/kg KM i.v.)vor und 30 min nach Stimulation (FSBA; PSBA) beurteilt. Eine Verlaufsuntersuchung erfolgte bei den Hunden, bei denen das Shuntgefäß in zwei Operationen verschlossen worden war. Die Untersuchungen wurden jeweils prae operationem, am zweiten, vierten und siebten Tag post operationem sowie abschließend mindestens 120 Tage nach vollständigem Verschluss des Shuntgefäßes durchgeführt. Es wurden die Ergebnisse der einzelnen Untersuchungstage untereinander mit Hilfe des gepaarten t-Tests sowie mit einer Kontrollgruppe (63 lebergesunde Hunde)unter Anwendung des unpaaren t-Tests verglichen. / The hepatic enzymes: alanine aminotransferase (ALT), alkaline phosphatase (AP), glutamat dehydrogenase (GLDH), gamma-glutamyl transferase (GGT); the hepatic synthetic (urea, cholesterol, albumin) and metabolic activity (ammonia) and the hepatic blood flow (serum bile acid stimulation test) were determined in 44 dogs with congeintal portosystemic shunt and in 63 healthy dogs. After determination of fasting serum bile acids (FSBA), the gallbladder contraction was induced by administration of 0,3µg/kg iv ceruletide (Takus). Blood samples of the poststimulatin serum bile acids (PSBA) were taken 30 minutes post administration. The portosystemic shunt was first attenuated (surgery 1) and 4 weeks later completely ligated (surgery 2). All dogs treated with this surgical procedure were examined with the described laboratory design before surgery, the second, the fourth, the seventh day after surgery and approxiamtely 120 days after complete ligation in a follow up study. To compare the developmentof the biochemical and hepatic alterations the paired and unpaired t-test were used.
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Hochauflösende Ultraschallverfahren und Doppler-Sonographie zur Mammadiagnostik bei der Hündin: High-resolution and Doppler methods in sonography of the mammary gland of the bitchMüller, Franziska 27 April 2010 (has links)
An 53 Hündinnen aus dem Patientengut der Klinik für Kleintiere der Universität Leipzig, die mit Umfangsvermehrungen der Mamma vorgestellt und anschließend in der Klinik für Kleintiere operiert wurden, wurde präoperativ eine sonographische Untersuchung der Mamma durchgeführt. Darüber hinaus wurden die Mammarkomplexe von acht tragenden und einer laktierenden Hündin mit dieser Technik untersucht. Ziel war es, Kriterien zur Einschätzung der Dignität der Tumoren mit Hilfe dieser nichtinvasiven Methode zu erarbeiten. Es sollten die Fragen geklärt werden, ob mit Hilfe der hochauflösenden Sonographie eine Aussage über Gut- oder Bösartigkeit eines Herdes möglich ist und ob dabei dieselben Kriterien entscheidend sind, die in der Humanmedizin eine zuverlässige Differenzierung erlauben. Außerdem sollte überprüft werden, welchen Beitrag die farbkodierte Duplexsonographie oder Resistance- und Pulsatilitätsindex zur Charakterisierung von Mammatumoren der Hündin leisten. Die Gesamtzahl der in die Studie eingehenden Komplexe beträgt 114.
Die sonographischen Untersuchungen erfolgten mit einem 14 MHz Matrix-Linearschallkopf. Bei 70 der 114 untersuchten Lokalisationen erfolgte zusätzlich zur B-Mode-Untersuchung eine Untersuchung mit der farbkodierten Duplexsonographie. Konnten mit Hilfe dieser Methode Gefäße in der Umfangsvermehrung nachgewiesen werden, wurde in 47 von 70 Fäl-len zusätzlich der PW-Doppler eingesetzt, um Flussspektren aus den dargestellten Gefäßen abzuleiten. Aus diesen wurden Resistance-Index und Pulsatilitätsindex bestimmt.
Bei der retrospektiven Auswertung der Grauwertbilder aus der B-Mode-Untersuchung wurde für jeden Komplex die Ausprägung von 12 Parametern beurteilt. Die Bilder aus der farbkodierten Duplexsonographie lieferten zusätzlich Informationen zu Gefäßzahl, Gefäßdurchmesser und Gefäßverteilung innerhalb eines Tumors.
Die Exstirpate wurden pathohistologisch untersucht. Die aus der Gewebetypisierung entsprechend der WHO-Klassifikation resultierenden Gruppen sind so klein, dass nur eine deskriptive statistische Auswertung möglich war. Es erfolgte die Zusammenfassung unterschiedlicher Gewebetypen zu den Gruppen der „malignen“ bzw. „benignen“ Tumoren.
Für Malignität sprechen eine unregelmäßige Randkontur (32 von 61 malignen, 4 von 48 benignen Lokalisationen), eine Schallverstärkung (36/61 malignen, 9/48 benignen Lokalisationen) oder –auslöschung (8/61 malignen, 0 /48 benignen Lokalisationen) hinter dem Tumor, Verkalkungen (20/61 malignen, 6/48 benignen Lokalisationen) sowie ein unregelmäßiger Durchmesser der Tumorgefäße (25/61 malignen, 12/48 benignen Lokalisationen).
Meist gutartig sind Umfangsvermehrungen der Mamma, denen sonographisch eine klare Abgrenzung zum umgebenden Gewebe fehlt (15/61 malignen, 36/48 benignen Lokalisationen). Außerdem solche mit indifferentem retroläsionalem Schallverhalten (17/61 malignen, 39/48 benignen Lokalisationen).
Kombiniert man mehrere der Parameter miteinander, ist die resultierende Teilmenge der betreffenden Läsionen kleiner, die Aussagekraft höher. Für Bösartigkeit spricht beispielsweise eine Kombination von Verkalkung und unregelmäßiger Randkontur (13 von 61 malignen, 1 von 48 benignen Lokalisationen), Verkalkung und echodichtem Randsaum („deutlich“ oder „fraglich“; 9/61 malignen, 0/48 benignen Lokalisationen) sowie mittlerer Echodichte und retroläsionaler Schallverstärkung (21/61 malignen, 6/48 benignen Lokalisationen).
Für Gutartigkeit sprechen mittlere Echodichte des Tumorzentrums in Kombination mit indifferentem Schallverhalten (13/61 malignen, 33/48 benignen Lokalisationen) sowie regelmäßiger Gefäßdurchmesser bei diffuser Gefäßverteilung (3/36 malignen, 14/29 benignen Lokalisationen).
Es konnte dargestellt werden, dass sich mit Hilfe der hochauflösenden B-Mode-Sonographie Kriterien aufzeigen lassen, die tendenziell für Gut- oder Bösartigkeit eines Mammatumors sprechen. Dabei ist es zweckmäßig, mehrere Parameter in die Beurteilung einfließen zu lassen. Auch die farbkodierte Duplexsonographie kann dabei einen Beitrag leisten. Die Ermittlung von Resistance- und Pulsatilitätsindex hingegen erweist sich als nicht sinnvoll.
Ein Parameter, welcher in der Humanmedizin eine entscheidende Rolle zur Unterscheidung bösartiger von gutartigen Tumoren der Mamma spielt ist die Randkontur eines Tumors. Dies ist das einzige Kriterium, das auch bei Mammatumoren der Hündin einen diagnostischen Nutzen aufweist.
Anhand einzelner sonographischer Parameter ist es nicht möglich, die Dignität eines Tumors vorherzusagen. Die sonographische Untersuchung kann jedoch in einigen Fällen beim Abschätzen der Prognose helfen. / In 53 bitches that underwent surgery because of tumors of the mammary gland at the Department of small animal medicine of the University of Leipzig we carried out a preoperative ultrasonographic examination of the mammary gland. Furthermore eight pregnant and one lactating bitch were examined the same way. We aimed to find out, whether high-resolution ultrasound helps differentiate benign from malignant tumors. Also we wanted to evaluate criteria established for that purpose in human medicine. Use of colour-coded duplex sonography, resistance index and pulsatility index for this question are reassessed too. The total number of mammary complexes examined for this study is 114.
A GE Logiq™ 9 with a 14 MHz linear array transducer was used for all examinations. Seventy of the 114 sites of mammary tissue underwent a colour-coded duplex sonography after the B scan. Blood vessels were detectet in 70 of the tumors. In 47 of these sites the PW-Doppler was used to gain flow patterns to achieve resistance- and pulsatility-index.
The images were analysed retrospectively. In B scan images lesions were judged by 12 parameters. Additional information about number, diameter and distribution of vessels within a tumor was taken from the images of colour-coded duplex sonography.
The excised complexes were evaluated pathohistologically. Only descriptive statistical analysis was possible because the resulting groups were very small after being sorted according to WHO-classification. Therefore the complexes of mammary glands were subsumpted into two groups – „malignant“ and „benign“ tumours.
An irregular contour of the tumor (32 of 61 malignant, 4 of 48 benign tumors), signal enhancement (36/61 malignant, 9/48 benign tumors) or total shadowing (8/61 malignant, 0/48 benign tumors) behind the tumor, calcification (20/61 malignant, 6/48 benign tumors) and irregular vessel diameters (25/61 malignant, 12/48 benign tumors) are signs of malignancy.
Tumors that miss a clearly detactable borderline (15/61 malignant, 36/48 benign tumors) and tumors with no signal alteration behind the tumor (17/61 malignant, 39/48 benign tumors) are benign more often.
The combination of parameters reduces the number of adequate tumors and rises significance. A tumor showing an irregular contour and calcification (13/61 malignant, 1/48 benign tumors) is more likely to be malignant as well as a tumor of medium echodensity showing signal enhancement (21/61 malignant, 6/48 benign tumors).
Tumors of medium echodensity without signal alteration behind the lesion (13/61 malignant, 33/48 benign tumors) and tumors with diffusely distributed vessels of regular diameter (3/36 malignant, 14/29 benign tumors) are more likely to be benign.
It could be shown that high-resolution B scan parameters can help differentiate between malignant and benign tumors of the mammary gland, especially if they are used in combination with each other. Parameters from colour-coded duplex sonography can increase predicting value of B scan examinations too but there is no use of analysing resistance index or pulsatility index.
One of the criteria established in human medicine ist the contour of a tumor. This parameter is of diagnostic use in mammary tumours of the bitch too.
It is not possible to clearly predict the character of a tumor of the mammary gland of a bitch by only a few parameters based on a sonogram but sonographic examination can be helpful for assessing prognosis sometimes.
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In-vitro Untersuchungen zur Gelenkstabilität und Fadenspannung nach lateraler Fadenzügelung am Kniegelenk des HundesFischer, Christof 06 July 2010 (has links)
Zielstellung: Gegenwärtig wird nach Ruptur des vorderen Kreuzbandes (VKB) beim Hund häufig eine laterale Fadenzügelungen (LFZ) vorgenommen. In der vorliegenden Arbeit wurden folgende Ziele verfolgt: (1) Bestimmung der kranio-kaudalen Kniegelenkstabilität nach LFZ und passiver Kniegelenksbewegung. (2) Bestimmung der Schlaufenspannung nach Knotung mit der Hand. (3) Einfluss von vier häufig verwendeten Verankerungsformen auf die LFZ und von drei Kniegelenkwinkeln zum Zeitpunkt der Knotung des Fadenzügels auf den Spannungsverlauf innerhalb des Fadens.
Material und Methode: Die kranio-kaudale Kniegelenkstabilität (KKStab) wurde anhand von latero-medialen Röntgenaufnahmen an 10 rechten Kniegelenken orthopädisch gesunder Hunde (>20 kg KM) ex-vivo bestimmt. Die Messung der KKStab erfolgte am intakten Gelenk, nach Durchtrennung des VKB und nach lateraler Ethibondfadenzügelung. Anschließend wurden die Gelenke 350 mal passiv gebeugt und gestreckt und die KKStab nach 50, 100, 250 und 350 Bewegungszyklen erneut bestimmt. Des Weiteren wurde die Spannung in 7 Ethibondfadenschlaufen an einer Materialprüfmaschine bestimmt. Die Spannung in der Schlaufe wurde nach dem ersten (FMax) und nach dem letzten Knoten (FEnd) gemessen.
Mit Hilfe eines speziell konstruierten Kraftaufnehmers wurde die Spannung in der lateralen Fadenzügelung über den passiven Bewegungsradius des Kniegelenks in weiteren 9 Kniegelenken in-vitro gemessen. Dabei wurde nach Durchtrennung des VKB jedes Kniegelenk mit 4 Formen der LFZ bei 3 unterschiedlichen Kniegelenkswinkeln zur Zeit der Fixierung der Fadenschlaufe stabilisiert.
Ergebnisse: KKStab nach Stabilisierung des Gelenkes betrug im Mittel 3,7 mm und war im Mittel um 2,7 mm größer als bei intaktem Kreuzband. Bereits 250 passive Bewegungszyklen bewirkten eine signifikante Destabilisierung um weitere 1,5 mm. FMax beim Knüpfen von sieben Fadenschlaufen betrug im Mittel 133 N und fiel auf 6 N (FEnd) im Mittel nach dem fünften Knoten ab.
Alle 4 untersuchten LFZ-Formen zeigten eine Zunahme der Fadenspannung bei Beugung des Kniegelenkes. Die LFZ, bei der die Zügelung um die laterale Fabella geführt und in 2 parallelen Bohrungen in der proximalen Tibia fixiert wurde, zeigte die geringsten Spannungsänderungen über einen kompletten Bewegungsradius des Kniegelenks. Die Fixation der LFZ in einen Gelenkwinkel von 70° ergab einen signifikanten Abfall der Fadenspannung in Extension des Gelenkes.
Schlussfolgerungen: Eine LFZ aus Ethibondfäden mit fünffacher Knotung erlaubt es nicht, die physiologische Gelenkstabilität nach Durchtrennung des VKB herzustellen. Bereits wenige passive Bewegungszyklen bewirken eine signifikante weitere Destabilisierung. Die in diesem Teil der Studie angewendete Knotentechnik erlaubte es nicht, die manuell in der Fadenzügelung aufgebaute Spannung dauerhaft zu konservieren und sollte deshalb keine Klinische Verwendung haben.
Keine der getesteten LFZ-Formen zeigte einen gleichmäßigen Spannungsverlauf bei Bewegung des Kniegelenks. Aus diesem Grund sollten die aktuellen Empfehlungen hinsichtlich „isometrischer“ Verankerungspunkte kritisch betrachtet werden. Die Fixierung der LFZ bei gebeugtem Kniegelenk ist nicht zu empfehlen, da es in Extension zur Destabilisierung kommt.
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Untersuchungen zum Einfluss verschiedener Dosierungsintervalle von Dorzolamid, Dorzolamid-Timolol und Latanoprost auf den Intraokulardruck normotensiver HundeSchönfelder, Ralph 06 July 2010 (has links)
Ralph Schönfelder
Untersuchungen zum Einfluss verschiedener Dosierungsintervalle von
Dorzolamid, Dorzolamid-Timolol und Latanoprost auf den Intraokulardruck
normotensiver Hunde
Klinik für Kleintiere, Veterinärmedizinische Fakultät der Universität Leipzig
Eingereicht im März 2010
Bibliografische Angaben: 93 S., 27 Abb., 14 Tab., 224 Lit., Anhang mit 2 Abb., 4 Tab.
Schlüsselwörter: Glaukom, Intraokulardruck, Prostaglandine, Karboanhydrasehemmer,
Timolol, Hund
Das Glaukom beim Hund ist ein Notfall, der eine rasche Senkung des erhöhten Intraokulardruckes
verlangt, um dem Verlust der Sehfähigkeit und den auftretenden
Schmerzen entgegen zu wirken. Die medikamentöse Behandlung ist dabei ein wichtiger
Bestandteil. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Effekt der lokal applizierten
Wirkstoffe Dorzolamid, Dorzolamid-Timolol und Latanoprost zur Senkung des
Intraokulardruckes bei verschiedenen Dosierungsintervallen zu untersuchen.
Für jeden Wirkstoff wurden an vier aufeinander folgenden Tagen tonometrische Messungen
des Intraokulardruckes mit dem Tonopen-XL als Kontrolle durchgeführt. Anschließend
erfolgte eine Verlaufsuntersuchung, in welcher der Einfluss jedes der drei
Wirkstoffe auf den Intraokulardruck bei ein- und zweimal täglicher Applikation jeweils
vier Tage lang untersucht wurde. Dabei erfolgten Messungen von Intraokularduck,
Pupillendurchmesser und konjunktivaler Irritation beider Augen von zehn Hunden
(Beagle) jeweils 8.00; 10.00; 12.00; 16.00; 20.00; 22.00; 24.00; 4.00 Uhr. Bei dreimal täglicher
Applikation von Dorzolamid und Dorzolamid-Timolol erfolgten zusätzlich 7.00,
15.00 und 23.00 Uhr Tonometrien.
Die einmalige Applikation des Wirkstoffes erfolgte 8.00, die zweimalige Applikation
8.00 und 20.00 Uhr sowie 7.00, 15.00 und 23.00 Uhr die dreimalige Applikation. Für jeden
Wirkstoff wurde an Tag fünf, nach Beendigung der Applikationen, die Normalisierung
des Intraokulardruckes überprüft. Die Ergebnisse wurden nach Applikationshäufigkeit
sowie vergleichend analysiert. Dies erfolgte mittels Friedman-Test für drei und
mehr k-verbundene Stichproben als Zwei-Weg Varianzanalyse.
Ohne Dorzolamidapplikation betrug der Mittelwert des Intraokulardruckes ± SEM am
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ersten Tag 12,3 ± 0,5 sowie am zweiten, dritten und vierten Tag 12,5 ± 0,4 mmHg, 11,2
± 0,4 mmHg und 11,0 ± 0,4 mm Hg. Die einmal tägliche Applikation von Dorzolamid
führte mit 7,6 ± 0,4 mm Hg am ersten Tag sowie nachfolgend 8,7 ± 0,3 mmHg, 8,6 ±
0,2 sowie 8,3 ± 0,2 mm Hg zu einer signifikanten Drucksenkung. Die zweimalige Applikation
von Dorzolamid wies mit 9,6 ± 0,4 mmHg am ersten Tag sowie 7,4 ± 0,4 mmHg,
6,7 ± 0,3 mmHg und 6,6 ± 0,3 mmHg am zweiten, dritten und vierten Tag, das größte
Potential zu einer signifikant stärkeren Absenkung des Intraokulardruckes im Vergleich
zu Dorzolamid-Timolol und Latanoprost auf. Nach dreimal täglicher Applikation von
Dorzolamid trat mit 8,0 ± 0,2 mmHg am ersten Tag und 7,0 ± 0,3 am zweiten sowie 7,6
± 0,3 mm Hg am dritten und vierten Tag, eine signifikant stärkere, den Intraokulardruck
senkende Wirkung im Vergleich zu Dorzolamid-Timolol ein.
Ohne Applikation von Dorzolamid-Timolol lag der Mittelwert des IOD ± SEM vom ersten
bis vierten Tag bei 10,6 ± 0,4 mmHg, 11,6 ± 0,5 mm Hg, 11,6 ± 0,6 mmHg und 11,2
± 0,4 mmHg. Bei einmal täglicher Applikation wurden vom ersten bis vierten Tag folgende
Werte mit signifikanter Senkung des IOD bestimmt: 7,6 ± 0,4 mmHg, 7,1 ± 0,3
mmHg, 8,6 ± 0,3 mmHg und 9,6 ± 0,3 mmHg. Bei zweimal täglicher Applikation lag
der Mittelwert des IOD bei 9,8 ± 0,5 mmHg, am zweiten bis vierten Tag 8,2 ± 0,4
mmHg, 8,6 ± 0,4 mmHg und 7,3 ± 0,2 mmHg. Die dreimalige Applikation führte zu einem
Mittelwert des IOD von 8,1 ± 0,3 mmHg am ersten Tag sowie 8,7 ± 0,3 mmHg, 7,8
± 0,3 mmHg und 7,3 ± 0,3 mmHg am zweiten bis vierten Tag der Studie.
Bei der Untersuchung von Latanoprost lag der Mittelwert des IOD ± SEM ohne Applikation
bei 9,9 ± 0,3 mmHg am ersten sowie 10,0 ± 0,3 mmHg, 10,0 ± 0,3 mmHg und 9,8
± 0,2 mmHg am zweiten bis vierten Tag. Bei einmaliger Applikation lag dieser entsprechend
bei 9,8 ± 0,3 mmHg, 8,7 ± 0,2 mmHg, 9,0 ± 0,3 und 10,1 ± 0,4 mmHg Nach
zweimaliger Applikation betrug er am ersten Tag 9,9 ± 0,3 mmHg, am zweiten bis vierten
Tag 9,3 ± 0,4 mmHg, 8,9 ± 0,4 mmHg sowie 8,9 ± 0,3 mmHg.
Der Einfluss alller drei Wirkstoffe auf den mittleren Pupillendurchmesser wurde untersucht.
Bei einmal- und zweimal-täglicher Applikation von Latanoprost trat mit einer
Differenz im Median von 2,5 bzw. 4,7 im Vergleich ohne Applikation eine ausgeprägte
Miosis auf.
Schließlich wurde die Wirkung auf die Bindehaut durch Ermittlung des Grades der
konjunktivalen Irritation bestimmt. Die Applikation von Latanoprost führte dabei zu
deutlichen Reizungen der Konjunktiva bis hin zu verstärkter Hyperämie, in einigen Fällen
zu konjunktivalem Ödem sowie vereinzelt zu Juckreiz.
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Bioverfügbarkeit des Flavonols Quercetin beim HundReinboth, Marianne 12 October 2010 (has links)
6 Zusammenfassung
Marianne Reinboth
Bioverfügbarkeit des Flavonols Quercetin beim Hund
Veterinär-Physiologisches Institut der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig
Eingereicht im Juni 2010
79 Seiten, 20 Abbildungen, 6 Tabellen, 211 Literaturangaben, 1 Anhang
Schlüsselwörter: Quercetin, Bioverfügbarkeit, Hund, absolute Bioverfügbarkeit, Isoquercitrin, Rutin, Flavonole
Für das pflanzliche Flavonol Quercetin werden vielfältige gesundheitsfördernde Wirkungen postuliert, so auch bei Hunden. Über die Bioverfügbarkeit des Flavonols bei dieser Spezies liegen bislang jedoch keinerlei Daten vor. Daher hatte diese Arbeit das Ziel, Bioverfügbarkeit und pharmakokinetische Parameter von Quercetin und wichtigen Quercetinglycosiden bei Hunden nach deren Verabreichung mit einer Testmahlzeit in einer praxisrelevanten Dosierung von 10 mg/kg Körpermasse zu untersuchen.
Dazu erhielten 9 adulte Beagles beiderlei Geschlechts das zuckerfreie \"Aglycon\" Quercetin bzw. seine Glycoside Isoquercitrin (Quercetin-3-O-Glucosid) und Rutin (Quercetin-3-O-Glucorhamnosid) in jeweils äquimolarer Dosierung in einer Testmahlzeit verabreicht. Anschließend wurden Blutproben über einen Zeitraum von bis zu 72 Stunden entnommen und mittels HPLC die Konzentrations-Zeitverläufe der Metaboliten im Blutplasma, die Bioverfügbarkeit sowie weitere pharmakokinetische Parameter bestimmt. Weiterhin wurde die absolute Bioverfügbarkeit von Quercetin aus dem Vergleich einer oralen mit einer intravenösen Applikation bestimmt.
Der weitaus größte Teil der Plasmametaboliten von Quercetin sowie seiner beiden Glycoside bestand aus glucuronidierten bzw. sulfatierten Quercetinkonjugaten. Nicht konjugiertes Quercetin-Aglycon kam nur in einem Anteil von etwa 20 % vor. Neben Quercetin machten seine Metaboliten Isorhamnetin und Kämpferol weniger als 10 % aller im Plasma zirkulierenden Flavonole aus. Die absolute Bioverfügbarkeit von Quercetin betrug nur etwa 4 %.
Die relative Bioverfügbarkeit aus dem 3-O-Glucosid Isoquercitrin war mehr als doppelt so hoch wie aus dem Aglycon, die maximalen Plasmaspiegel lagen aber auch hier unter 1 µmol/l. Sowohl nach Aufnahme von Quercetin als auch nach Isoquercitrin kam es zu einer relativ schnellen Absorption aus dem Dünndarm mit einem ersten Plasmapeak ungefähr eine Stunde nach der Ingestion. Vier Stunden nach Aufnahme der beiden Flavonole trat ein zweiter Plasmapeak auf, der in der Regel höher als der erste ausfiel. Dies deutet auf einen enterohepatischen Kreislauf der über die Galle ausgeschiedenen Metaboliten hin.
Nach Aufnahme von Rutin kam es zu einer verzögerten Absorption, da eine Deglycosylierung durch bakterielle Glycosidasen im Dickdarm Voraussetzung für die Absorption des Flavonols ist. Maximale Plasmakonzentrationen wurden im Mittel erst 11 Stunden nach Ingestion dieses Glycosids erreicht. Die maximalen Plasmakonzentra-tionen nach Rutin waren geringer als nach Quercetin oder Isoquercitrin, jedoch war die mittlere Verweildauer der Plasmametaboliten mit 18 Stunden auch wesentlich länger. Im Unterschied zu anderen Spezies war die relative Bioverfügbarkeit von Rutin gegenüber Quercetin nicht verringert.
Obwohl Rutin eine relativ gute Quercetinquelle für Hunde zu sein scheint, muss bei der Einschätzung möglicher In-vivo-Wirkungen die relativ geringe Bioverfügbarkeit sowie die intensive Metabolisierung seines Aglycons Quercetin berücksichtigt werden.:1 Einleitung 1
2 Literaturübersicht 3
2.1 Funktionen von Flavonoiden in Pflanzen 3
2.2 Biosynthese und Struktur von Flavonoiden 4
2.3 Flavonoidwirkungen im menschlichen und tierischen Organismus 7
2.3.1 Antioxidative Eigenschaften 10
2.3.2 Wirkungen auf Enzyme und Transportproteine des Arzneistoffwechsels 12
2.4 Bioverfügbarkeit und Stoffwechsel des Flavonols Quercetin 13
2.4.1 Bioverfügbarkeit von Quercetin 13
2.4.2 Einfluss des Futters 15
2.4.3 Einfluss des Glycosylierungsmusters 16
2.4.4 Intestinale Absorption und Metabolismus 18
2.4.5 Einfluss der intestinalen Mikroflora 21
2.4.6 Bindung an Plasmaproteine 22
2.4.7 Gewebeverteilung 23
2.4.8 Exkretion 24
2.5 Zielsetzung 25
3 Tiere, Material und Methoden 26
3.1 Versuchstiere und Haltungsbedingungen 26
3.2 Verwendete Flavonole 27
3.3 Durchführung des Tierversuchs 28
3.3.1 Allgemeine Durchführung der Versuche 28
3.3.2 Bioverfügbarkeit von Quercetin und Rutin (je 30 mg/kg KM) 29
3.3.3 Absolute Bioverfügbarkeit von Quercetin 30
3.3.4 Relative Bioverfügbarkeit verschiedener Quercetinglycoside 31
3.4 Probenaufarbeitung 31
3.5 HPLC 33
3.5.1 Methodenvalidierung und -kalibrierung 34
3.5.2 Berechnung der pharmakokinetischen Parameter 40
3.5.3 Statistische Auswertung 41
4 Ergebnisse 42
4.1 Bioverfügbarkeit von Quercetin und Rutin (je 30 mg/kg KM) 42
4.1.1 Quercetin-Aglycon 42
4.1.2 Rutin 46
4.2 Absolute Bioverfügbarkeit Quercetin 48
4.3 Relative Bioverfügbarkeit verschiedener Quercetinglycoside 52
4.3.1 Quercetin-Aglycon 53
4.3.2 Rutin 56
4.3.3 Isoquercitrin 57
5 Diskussion 62
5.1 Zielsetzung der Studie 62
5.2 Methodische Aspekte 62
5.2.1 Auswahl der Versuchstiere und Versuchsanordnung 62
5.2.2 Wahl der Testmahlzeit 63
5.2.3 Einfluss der Zeitpunkte für die Probennahme auf die Berechnung der Verfügbarkeit 64
5.2.4 Analysemethode 65
5.3 Plasmametaboliten von Quercetin 66
5.4 Absolute Bioverfügbarkeit von Quercetin 69
5.5 Relative Bioverfügbarkeit verschiedener Quercetinglycoside 70
5.5.1 Isoquercitrin 70
5.5.2 Rutin 71
5.6 Bezug der pharmakokinetischen Daten zu potentiellen In-vivo-Wirkungen 73
5.7 Schlussfolgerungen 75
6 Zusammenfassung 76
7 Summary 78
8 Literaturverzeichnis 80
9 Anhang 102
9.1 HPLC-Chemikaien 102
9.2 Validierung der HPLC-Methode 103
Danksagung 109 / 7 Summary
Marianne Reinboth
Bioavailability of the Flavonol Quercetin in Dogs
Institute of Physiology of the Faculty of Veterinary Medicine, University of Leipzig
Submitted in June 2010
79 pages, 20 figures, 6 tables, 211 references, 1 appendix
Keywords: quercetin, bioavailability, dog, absolute bioavailability, isoquercitrin,
rutin, flavonols
The plant flavonol quercetin is supposed to exert multiple health-related effects in dogs. To date no information on its bioavailability in this particular species is avai-lable. This study intended to investigate bioavailability and pharmacokinetics of quercetin and certain quercetin glycosides in dogs after ingestion of a test meal sup-plemented with a quercetin dose equivalent to 10 mg/kg body weight.
Nine adult beagle dogs of both sexes received the aglycon quercetin (sugarfree) or its glycosides isoquercitrin (quercetin-3-O-glucoside) and rutin (quercetin-3-O-glucorhamnoside) in equimolar amounts together with a test meal. Blood samples were taken over a period of up to 72 hours; bioavailability and pharmacokinetics were calculated from the HPLC-derived plasmaconcentration-time-curves. Absolute bioavailability was calculated by comparing an oral to an intravenous administration of quercetin.
The majority of analysed plasma metabolites were glucuronidated and sulfated con-jugates of quercetin. Non-conjugated quercetin aglycon comprised only 20 %. Be-sides quercetin, its metabolites isorhamnetin and kaempferol made up less than 10 % of all circulating metabolites. The absolute bioavailability of quercetin was only 4 %.
The relative bioavailability of quercetin from isoquercitrin was more than twice as high than from the aglycon, but even there maximal plasma concentrations were generally less than 1 μmol/l. Absorption from the small intestine was rather fast with a first plasma peak after 1 hour after ingestion of quercetin or isoquercitrin. A second, generally higher plasma peak occurred 4 hours after ingestion. This suggests an in-tensive enterohepatic recycling of biliary secreted metabolites.
Absorption was significantly delayed after ingestion of rutin due to the necessity of bacterial deglycosilation in the large intestine. Plasma concentrations peaked only after 11 hours. Plasma concentrations after rutin were lower than after quercetin or isoquercitrin, but mean residence time of plasma metabolites was as long as 18 hours after rutin ingestion. Consequently, a once daily feeding of dogs with rutin might lead to relatively constant plasma metabolite concentrations. In contrast to other species, bioavailability from rutin was not smaller than that from quercetin.
Although rutin seems to be a relative good quercetin source for dogs, estimations about potential in-vivo-effects of quercetin have to take into consideration its low bioavailabilty and intensive metabolism.:1 Einleitung 1
2 Literaturübersicht 3
2.1 Funktionen von Flavonoiden in Pflanzen 3
2.2 Biosynthese und Struktur von Flavonoiden 4
2.3 Flavonoidwirkungen im menschlichen und tierischen Organismus 7
2.3.1 Antioxidative Eigenschaften 10
2.3.2 Wirkungen auf Enzyme und Transportproteine des Arzneistoffwechsels 12
2.4 Bioverfügbarkeit und Stoffwechsel des Flavonols Quercetin 13
2.4.1 Bioverfügbarkeit von Quercetin 13
2.4.2 Einfluss des Futters 15
2.4.3 Einfluss des Glycosylierungsmusters 16
2.4.4 Intestinale Absorption und Metabolismus 18
2.4.5 Einfluss der intestinalen Mikroflora 21
2.4.6 Bindung an Plasmaproteine 22
2.4.7 Gewebeverteilung 23
2.4.8 Exkretion 24
2.5 Zielsetzung 25
3 Tiere, Material und Methoden 26
3.1 Versuchstiere und Haltungsbedingungen 26
3.2 Verwendete Flavonole 27
3.3 Durchführung des Tierversuchs 28
3.3.1 Allgemeine Durchführung der Versuche 28
3.3.2 Bioverfügbarkeit von Quercetin und Rutin (je 30 mg/kg KM) 29
3.3.3 Absolute Bioverfügbarkeit von Quercetin 30
3.3.4 Relative Bioverfügbarkeit verschiedener Quercetinglycoside 31
3.4 Probenaufarbeitung 31
3.5 HPLC 33
3.5.1 Methodenvalidierung und -kalibrierung 34
3.5.2 Berechnung der pharmakokinetischen Parameter 40
3.5.3 Statistische Auswertung 41
4 Ergebnisse 42
4.1 Bioverfügbarkeit von Quercetin und Rutin (je 30 mg/kg KM) 42
4.1.1 Quercetin-Aglycon 42
4.1.2 Rutin 46
4.2 Absolute Bioverfügbarkeit Quercetin 48
4.3 Relative Bioverfügbarkeit verschiedener Quercetinglycoside 52
4.3.1 Quercetin-Aglycon 53
4.3.2 Rutin 56
4.3.3 Isoquercitrin 57
5 Diskussion 62
5.1 Zielsetzung der Studie 62
5.2 Methodische Aspekte 62
5.2.1 Auswahl der Versuchstiere und Versuchsanordnung 62
5.2.2 Wahl der Testmahlzeit 63
5.2.3 Einfluss der Zeitpunkte für die Probennahme auf die Berechnung der Verfügbarkeit 64
5.2.4 Analysemethode 65
5.3 Plasmametaboliten von Quercetin 66
5.4 Absolute Bioverfügbarkeit von Quercetin 69
5.5 Relative Bioverfügbarkeit verschiedener Quercetinglycoside 70
5.5.1 Isoquercitrin 70
5.5.2 Rutin 71
5.6 Bezug der pharmakokinetischen Daten zu potentiellen In-vivo-Wirkungen 73
5.7 Schlussfolgerungen 75
6 Zusammenfassung 76
7 Summary 78
8 Literaturverzeichnis 80
9 Anhang 102
9.1 HPLC-Chemikaien 102
9.2 Validierung der HPLC-Methode 103
Danksagung 109
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Evaluation of RAGE (receptor for advanced glycation end products) in dogs with chronic enteropathyCabrera Garcia, Angela Isabel 02 November 2021 (has links)
Ziel dieser Studie ist die Bestimmung der Serum-sRAGE-Kon- zentrationen bei Hunden mit Chronische Enteropathie (CIE) und deren Zusammenhang mit histologischen sowie klinisch- pathologischen Befunden. Ein weiteres Ziel der Studie ist der quantitative Vergleich der Expression von Transmembran (full-length)-RAGE entlang des Gastrointestinaltrakts bei Hunden mit CIE sowie die Untersuchung auf deren Zusammenhang mit Serum-sRAGE-Konzentrationen sowie klinischen, klinisch-pathologischen und histologischen Befunden.
Die Ergebnisse deuten auf eine Dysregulation der RAGE/sRAGE-Achse bei der CIE des Hundes und legen nahe, dass die RAGE-Signalwege eine Rolle bei der Patho- genese dieser Erkrankung spielen.:Introduction.
Review of Literature
Functional Anatomy and Physiology of the Intestines.
Anatomy of the Intestines.
Gastrointestinal Physiology
Small Intestinal Physiology.
Large Intestinal Physiology.
Gastrointestinal Neuronal and Endocrine System
Gastrointestinal Immune System
Innate Immunity and Acquired Immunity
Intestinal Microbiome
Enteropathies in Dogs.Definition
Acute Enteropathy
Chronic Enteropathies
Food-Responsive Enteropathy (FRE)
Antibiotic-Responsive Enteropathy (ARE)
Steroid- or Immunosuppressant-responsive enteropathy (SRE/IRE)
Non-Responsive Enteropathy (NRE)
Protein-Losing Enteropathy (PLE)
Diagnostic evaluation of dogs with suspected CIE
Clinical and Clinicopathologic Approach
Diagnostic Imaging of the Abdomen
Laboratory Tests for Gastrointestinal Disease
Serum cobalamin (vitamin B12
Serum folic acid (vitamin B9)
Serum C-reactive protein (CRP)
Fecal calprotectin and S100A12 Protein
Fecal alpha1-proteinase inhibitor (α1PI)
Gastrointestinal Histopathology
attern Recognition Receptors
Receptor for Advanced Glycation End Products
Aims and Hypotheses
Own Publications
Association between serum soluble receptor for advanced glycation end-products (RAGE) deficiency and severity of clinicopathologic evidence of canine chronic in- flammatory enterophy
Dysregulation of gastrointestinal RAGE (receptor for advanced glycation end products) expression in dogs with chronic inflammatory enteropathy
Discussion
Objective of the Study
Discussion of the results
Limitations of the Study
Conclusions
Summary
Zusammenfassung
References
Acknowledgments
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Handbuch der monogenen Erbmerkmale beim Hund / Handbook of monogenic hereditary traits in the dogRedde, Sibylle 21 January 2008 (has links)
Ziel der vorliegenden Arbeit war die Erstellung einer Übersicht über alle monogenen Erbkrankheiten und -Merkmale bei Hunden, deren molekulargenetische Ursachen bisher (Stand: Oktober 2007) identifiziert werden konnten. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf der Darstellung der verfügbaren Genotypisierungsmethoden.Im Vergleich zu anderen Spezies herrscht auf dem Gebiet der Genomanalyse bei Hunden eine auffallend hohe Forschungsaktivität. Die erste Kopplungskarte wurde 1997 veröffentlicht und ist seitdem stetig erweitert worden. Seit 2001 steht eine integrierte Kopplungskarte zu Verfügung. Ein weiterer Meilenstein war die erste Assemblierung der Sequenz des gesamten caninen Genoms CanFam1.0 im Juli 2004. Seit Mai 2005 ist eine überarbeitete Version (CanFam2.0, Mai 2005) verfügbar. Das große Interesse an der Spezies Canis familiaris in diesem Zusammenhang ist vor allem durch die besondere Eignung des Hundes als Modelltier für humane Erbkrankheiten und -merkmale begründet. Die relativ starke Inzucht innerhalb von Rassen führt zum Auftreten zahlreicher monogener Erbkrankheiten, die phänotypisch und, wie die Forschungsergebnisse der letzten Jahre zeigen, häufig auch genotypisch homolog zu Erkrankungen des Menschen sind. Die Zahl der beim Hund im Zusammenhang mit Erbkrankheiten oder bestimmten morphologischen Merkmalen identifizierten Genmutationen ist in den letzten Jahren rapide angestiegen.Die Nutzung der ständig wachsenden Menge an Daten, die sich aus der beschriebenen Entwicklung ergeben, ist nicht nur für die humanmedizinische Forschung von Interesse, sondern bietet Hundezüchtern die Möglichkeit, über den Einsatz molekulargenetischer Genotypisierungsmethoden mit einer hohen Effizienz gegen Erbkrankheiten und unerwünschte morphologische Merkmale zu selektieren.Inzwischen konnten 86 pathogene Mutationen in 64 Genen als Ursache für bestimmte canine Erbkrankheiten identifiziert werden. Für 66 Mutationen sind DNA-Tests etabliert worden. Ein weiterer DNA-Test zum Nachweis einer pathogenen Mutation beruht auf der Assoziation eines Haplotyps mit der nachzuweisenden Erkrankung. Außerdem sind neun Polymorphismen in fünf Genen beschrieben worden, die mit bestimmten Farbvarianten des Fells und der Nase assoziiert sind. Für sieben dieser Polymorphismen sind DNA-Tests entwickelt worden. (Stand: Oktober 2007)Trotz zahlreicher Quellen (OMIA, Liste der Universität Bern: Gentests beim Hund , Internetseiten verschiedener Firmen und Einrichtungen, die Gentests anbieten und Patentschriften) sind die wesentlichen Detailinformationen oft erst nach längerem Suchen auffindbar. Die vorliegende Arbeit bietet die Grundlage für die Erstellung eines Handbuches, um Tierärzten und Hundezüchtern den Zugang zu verfügbaren DNA-Tests bei Hunden zu erleichtern.
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Fermions lourds et métaux de Hund dans les supraconducteurs à base de fer / Heavy fermions and Hund's metals in iron-based superconductorsVillar Arribi, Pablo 03 December 2018 (has links)
Matériaux dans lesquels les électrons responsables des propriétés de basse énergie son soumis à fortes corrélations sont aujourd'hui très étudiés à la recherche de nouvelles phases émergentes aux propriétés surprenantes et/ou utiles.Les supraconducteurs à base de fer (IBSC) sont maintenant considérés dans cette classe de composés. En utilissant des techniques multi-corps nécessaires pour le traitement théorique de ces corrélations (théorie du champ moyen de spin esclave - SSMFT et théorie du champ moyen dynamique - DMFT - en conjonction avec la théorie du fonctionnelle de la densité, DFT), dans cette thèse, j'etudie plusieurs propriétés d'IBSC.D’abord, j'analyse les composés très dopés de la famille de IBSC, qui montrent expérimentalement certains comportements typiques des ``fermions lourds'', des composés typiquement des terres rares ou des actinides, où des électrons extrêmement corrélés coexistent avec des électrons moins corrélés. En particulier je me concentre sur la chaleur spécifique et le pouvoir thermoélectrique et je montre comment ces propriétés peuvent être comprises dans le paradigme récemment développé ``métaux de Hund''. En effet, l’échange intra-atomique (le ``couplage de Hund'') est responsable de ces matériaux à éléments métal de transition en montrant la physique des fermions lourds. Je montre aussi que les caractéristiques typiquement fermions-lourds du spectre d’excitation, connues car les singularités de Van Hove sont bien capturées par notre modélisation au sein de DFT+SSMFT. J'utilise ensuite DMFT dans un modèle afin d'étudier l'impact direct des singularités de Van Hove sur la force des corrélations.Dans une seconde partie, je montre comment FeSe, le IBSC actuellement le plus étudié, se trouve également dans une phase métal de Hund, mais il est amené à la frontière de cette phase par la pression. Cette frontière est liée à une augmentation de la compressibilité électronique qui est positivement corrélée à l’augmentation de la supraconductivité trouvée dans les expériences.Je réalise une étude analogue sur le détenteur du record pour la température supraconductrice critique la plus élevée, la monocouche FeSe où je trouve également une compressibilité augmentée. Cela appuie la récente proposition selon laquelle la frontière du métal de Hund favorise la supraconductivité à haute température.Enfin, j'étudie la nature du magnétisme dans une autre famille de IBSC, les germanides de fer. J'explore différents ordres magnétiques possibles avec des simulations DFT et leur concurrence (ce qui peut en principe favoriser la supraconductivité) dans plusieurs composés où différents substitutions sont appliquées au composé parent YFe2Ge2. J'étudie également l'effet de la pression chimique sur ce composé. / Materials where the electrons responsible for the low-energy properties experience strong correlations are today very investigated in search of emerging new phases with surprising and/or useful properties. Iron-based superconductors (IBSC) are now considered in this class of compounds. Using the many-body techniques necessary for the theoretical treatment of these correlations (slave-spin mean field theory - SSMFT- and dynamical mean field theory - DMFT- in conjunction with density functional theory, DFT), in this thesis I address several properties of IBSC.First I analyze the very hole-doped compounds in the IBSC family, that show experimentally some behaviors typical of the so-called “heavy fermions”, compounds typically of rare earth or actinides, where extremely correlated electrons coexist with others less correlated. In particular I focus on the specific heat and the thermoelectric power and show how these properties can be understood in the recently developed paradigm of “Hund’s metals”. Indeed the intra-atomic exchange (the “Hund’s coupling”) is responsible for these materials of transition metal elements showing heavy-fermionic physics. I show also that typical heavy-fermionic features of the excitation spectrum, known as Van Hove singularities are well captured by our modelization within DFT+SSMFT. I then use DMFT in a model in order to study the direct impact of the Van Hove singularities on the strength of correlations.In a second part I show how FeSe, the presently most studied IBSC, is also in a Hund’s metal phase, but it is brought to the frontier of this phase by pressure. This frontier is connected to an enhancement of the electronic compressibility which correlates positively then with the enhancement of superconductivity found in experiments. I perform an analogous study on the record holder for the highest critical superconducting temperature, the monolayer FeSe where I also find an enhanced compressibility. This supports the recent proposal that the frontier of a Hund's metal favors high-temperature superconductivity.Finally I study the nature of magnetism in another family of IBSC, the iron-germanides. I explore different possible magnetic orders with DFT simulations and study their competition (which can in principle favor superconductivity) in several compounds where different chemical substitutions are applied to the parent compound YFe2Ge2. I also study the effect of chemical pressure on this compound.
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Pa(w)ticipatory design – Designing mediated wearable interaction between an air-scent search dog and a human / Pa(w)ticipatory design – Design av medierad interaktion mellan sökhund och människaOlofsson, Kristin January 2019 (has links)
Designing for and with animals is common within Animal-Computer Interaction (ACI). However, studies involving animals within the design process has challenges due to verbal barriers, and an unclear methodology on how to both understand, and analyse animals in ACI. This paper explores how an air-scent search dog can participate in the design process from the beginning to end involved in various design methods with a Participatory design (PD) approach, to empower the relationship between human and dog with the help of wearable technology. The study explores the benefits and challenges of the involvement of other species than humans in the process of making a prototype. Furthermore, two types of tools with biting and pulling interactions attached to a vest were developed and tested on an air-scent search dog in two different environments. Due to the verbal barrier between dogs and humans, it was necessary to let the dog participate by testing physical prototypes. This study aims to empower this relationship between an air-scent search dog and its handler with the help of wearable technology. The results suggest that direct contact with the other species is crucial in the creation and iteration of prototypes regarding; weight, placement, and wearable technology. The results also showed that in the context of search training, or situated based action, it is crucial to test the prototypes in an environment that reflects a real scenario in a forest, which is a typical place for search training.
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