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Das Fenster wirkt geschlossen: Überlegungen zu nonagentiven Konstruktionen des Deutschen aus konstruktionsgrammatischer Perspektive

Lasch, Alexander 11 May 2021 (has links)
Die in diesem Beitrag angestellten Überlegungen sind Teil breiter angelegter Studien zu nonagentiven Konstruktionen des Deutschen, die im Hinblick auf ihre Perspektivierungsleistung modelliert werden. Ziel ist, das ‚Konversen‘-Modell zur Erklärung passivischer und passivähnlicher Strukturen zu suspendieren.¹ Mit anderen Worten: Die verbale Kategorie des Genus verbi wird zur Disposition gestellt und stattdessen ein Bereich des Konstruktikons mit einer Reihe miteinander vernetzter Konstruktionen mit spezifischer Perspektivierungsleistung postuliert.² In diesem Artikel wird unter dieser übergreifenden Zielsetzung und auf der Basis einer qualitativen Untersuchung der Versuch unternommen, einen Vererbungsprozess zwischen Konstruktionen aufzuzeigen und einen Ausschnitt des Konstruktionsnetzwerks im Bereich der nonagentiven Konstruktionen des Deutschen zu beschreiben.³ Dabei wird das Verb wirken im Mittelpunkt stehen. Die Konstruktionen, in die das Verb wirken u. a. eingebettet sein kann, werden dabei als Typen der Konstruktion der Askription, der Eigenschaftszuweisung, aufgefasst, die typischerweise mit dem Verb sein gebildet werden, aber z. B. auch bleiben, erscheinen, scheinen u. a. einbetten können.
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Sprache und Religion

Lasch, Alexander, Liebert, Wolf-Andreas 12 May 2021 (has links)
Der linguistische Forschungsstand zum Thema „Sprache und Religion“ weist im Vergleich zu anderen Disziplinen wie der Philosophie und Soziologie deutliche Lücken auf. Dies heißt jedoch nicht, dass das Thema keine Rolle spielte. Allerdings sind die bisherigen Untersuchungen zumeist sprachgeschichtlich ausgerichtet. Synchrone Untersuchungen sind erst in jüngster Zeit zu verzeichnen, insbesondere zu Ritualen, Kommunikationstypen und Textsorten. Studien zur Sprache anderer Religionen als dem Christentum, etwa zu populären Religionen oder den Bereichen von Spiritualität und Esoterik, wie sie beispielsweise in der Soziologie seit Jahren publiziert werden, stellen in der Linguistik ein Desideratum dar. Es wird daher zunächst eine Analyse des Feldes „Sprache und Religion“ durchgeführt, die als Ergebnis religiöse Sprache als funktionale Varietät ausmacht und wesentliche Elemente in Form der Schlüsselwörter Verkündigung, Verehrung, Vergegenwärtigung, Charisma, Unsagbarkeit, das Transzendente und Metaphysik identifiziert. Diese Schlüsselwörter stellen zentrale Lemmata eines Handbuchs „Sprache und Religion“ dar und werden im Einzelnen beschrieben. Schließlich werden methodische Überlegungen angestellt. Dabei werden zunächst die etablierten lexikologischen, lexikographischen, textlinguistischen und editionsphilologischen Verfahren angeführt, um schließlich auf die Potenziale ethnographischer, interaktionaler und diskurslinguistischer Methoden hinzuweisen.
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Partizipationswunsch oder Prokrastinationsverdacht?: Wissenschaftsvermittlung auf Blogs

Lasch, Alexander 12 May 2021 (has links)
Viele neue Orte des akademischen Lesens und Schreibens sind Anfang der 2000er im Mitmachnetz „Web 2.0“ entstanden, die heute als „Soziale Medien“ Forschung und Lehre sowohl hinsichtlich Produktion und Rezeption als auch als Gegenstand massiv beeinflussen. Zu diesen Formen zählt u.a. auch die Wissenschaftsvermittlung auf (Micro-)Blogs, an der (beinahe typisch) die nicht immer reibungslosen Annäherungen einer Fachkultur an digitale Formen der Textproduktion im Beitrag nachgezeichnet werden. Angesichts der ambivalenten Bewertung dieser neuen Formen der Fachkommunikation wird dafür votiert, (Micro-)Blogs als Arbeitsplattformen zur Kollaboration und nur als solche zu begreifen.
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Terminologische Untersuchung zum Recycling von Abfällen aus Haushalten im Deutschen und Portugiesischen

Weber, Barbara 14 August 2008 (has links)
In jedem Haushalt fallen täglich Abfälle an. Der überwiegende Teil davon sind Lebensmittelverpackungen. Wir trinken Milch aus Verbundkartons, essen Gemüse aus der Konservendose und Joghurt aus Plastikbechern. Am Ende des Tages ist so eine beträchtliche Menge an Gegenständen entstanden, die „übrig“ sind und für uns keinerlei Wert mehr besitzen. Sie wandern, getrennt nach Materialien, in den Abfalleimer, dann in die Mülltonne und werden letztlich von einem Abfallsammelfahrzeug abgeholt und anschließend entsorgt. Wir haben eine vage Vorstellung davon, was mit den Abfällen geschieht – sie werden deponiert oder recycelt. Was aber bedeutet Recycling und welche Prozesse stecken dahinter? Zentraler Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist das Recycling von Abfällen aus Haushalten in Deutschland und Portugal. Dabei liegt ein Schwerpunkt der Arbeit auf der Darstellung der theoretischen Grundlagen des Fachgebietes. Den zweiten Schwerpunkt bildet die Untersuchung der Sprache und Terminologie dieses Fachgebietes im Deutschen und im europäischen Portugiesisch (An dieser Stelle soll betont werden, dass sich sämtliche Darstellungen und Untersuchungen ausschließlich auf Deutschland und das Deutsche sowie Portugal und das europäische Portugiesisch beziehen. Die Situation zur Abfallwirtschaft und zum Recycling und die sprachliche Realisierung dieses Fachgebietes in Brasilien oder anderen portugiesischsprachigen Ländern ist nicht Gegenstand dieser Arbeit. Spricht die Verfasserin von Portugiesisch, ist damit immer das europäische Portugiesisch gemeint) Außerdem ist der Arbeit ein zweisprachiges Glossar mit der deutschen und portugiesischen Terminologie des untersuchten Fachgebietes angefügt, welches sowohl in gedruckter Form vorliegt als auch digital zur Verfügung steht. Das Glossar entstand mit Hilfe des Terminologieverwaltungssystems SDL MultiTerm 2007 von TRADOS, in welchem der Terminologiebestand abgelegt wurde. Für das Portugiesische (egal ob europäisches, brasilianisches oder afrikanisches Portugiesisch) ist die Wörterbuchsituation im zweisprachigen Bereich unbefriedigend. Es gibt einige zweisprachige Allgemeinwörterbücher, jedoch kaum Fachwörterbücher. Auch im hier untersuchten Fachgebiet Abfallwirtschaft/Recycling herrscht eine Lücke. Eine Ausnahme bildet das Wörterbuch der industriellen Technik, das von Richard Ernst herausgegeben wird. Dieses umfasst u. a. Termini der Verfahrenstechnik und berührt so einen Teilbereich der Abfallwirtschaft. Mit dieser Arbeit soll eine Lücke in der zweisprachigen Fachterminologie Deutsch- Portugiesisch geschlossen werden. Sie richtet sich v. a. an Übersetzer und Dolmetscher mit den Arbeitssprachen Deutsch und Portugiesisch und soll ihnen helfen, sich einen Überblick zum Fachgebiet Abfallwirtschaft/Recycling in Deutschland und Portugal zu verschaffen und sich mit der Terminologie dieses Fachgebietes im Deutschen und Portugiesischen vertraut zu machen. Nach den einleitenden Bemerkungen zu Zielsetzung und Aufbau der Arbeit sowie zum verwendeten Quellenmaterial erfolgt im zweiten Kapitel die Einführung in das Fachgebiet Recycling. Zu Beginn werden zentrale Begriffe des untersuchten Fachgebietes definiert, um grundlegende Verstehensvoraussetzungen beim Leser zu schaffen. Anschließend wird das Recycling in einen weiteren Kontext eingeordnet, um seine Stellung innerhalb der Abfallwirtschaft zu verdeutlichen. Weiterhin werden die europäischen, deutschen und portugiesischen Gesetze vorgestellt, welche das Recycling von Abfällen aus Haushalten betreffen. Es soll untersucht werden, ob die gesetzlichen Grundlagen in beiden Ländern und auf EU-Ebene vergleichbar sind. Danach folgt eine Analyse der Abfallmengenentwicklung und Abfallzusammensetzung in Deutschland und Portugal der vergangenen Jahre und ein Vergleich der Situation beider Länder. In diesem Zusammenhang sollen ebenso die Auswirkungen des Recyclings auf das Abfallaufkommen betrachtet werden. Es schließen sich Ausführungen zu den Sammelsystemen in Deutschland und Portugal an. Das nächste Unterkapitel widmet sich den einzelnen Abfallaufbereitungstechniken. Dabei wird jeweils eine Auswahl von häufig zum Einsatz kommenden Maschinen und Verfahren vorgestellt. Zahlreiche Abbildungen veranschaulichen die Funktionsweisen der Maschinen und Verfahren. Schließlich wird im letzten Teil des zweiten Kapitels ausführlich auf die Recyclingprozesse der einzelnen Abfallfraktionen Papier, Pappe und Karton, Glas, Leichtverpackungen und organische Abfälle eingegangen. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Terminologie des Fachgebietes Abfallwirtschaft/ Recycling im Deutschen und Portugiesischen. Zu Beginn des Kapitels wird ein kurzer Überblick über die internationalen, deutschen und portugiesischen Institutionen gegeben, die für die Erarbeitung von terminologischen Grundsätzen und Terminologien verantwortlich sind. Im Anschluss werden wichtige Begriffe der Terminologiearbeit und die dazugehörenden Termini bestimmt. Daraufhin wird auf den Terminus als zentralem Gegenstand von Fachsprache und Terminologiearbeit und die ihm zugeschriebenen Eigenschaften eingegangen. Es wird der Frage nachgegangen, ob diese Eigenschaften tatsächlich zutreffen. Nach diesen grundlegenden Betrachtungen beschäftigen sich die nächsten Unterkapitel mit der sprachlichen Analyse des Quellenmaterials und des darin enthaltenden Terminologiebestandes, wobei die einzelnen Aspekte mit Beispielen aus dem Quellenmaterial veranschaulicht werden. Zunächst werden Synonyme und ihre Auswirkungen auf die Verständlichkeit eines Fachtextes thematisiert. Danach werden Probleme hinsichtlich der Äquivalenz von Termini im Deutschen und Portugiesischen erläutert. Als nächstes erfolgt die Untersuchung der verschiedenen Quellen, die zur Erweiterung des Wortschatzes beitragen. Analysiert werden die Übernahme von Termini aus anderen Fachgebieten, die Bedeutungsveränderung von Termini, die Entlehnung aus anderen Sprachen sowie die Verfahren der Wortbildung. Die Verfahren der Wortbildung bilden einen Schwerpunkt des Kapitels und werden für beide Sprachen separat untersucht, um anschließend zu vergleichen, welche Verfahren sich als besonders produktiv in einer oder in beiden Sprachen erwiesen haben. Als Abschluss folgt ein Unterkapitel mit einer Auswahl an Termini, welche nur in einer Sprache aus dem Quellenmaterial ermittelt werden konnten und für die daher für die jeweils andere Sprache ein begründeter Vorschlag für eine mögliche Benennung gemacht wird. Im vierten Kapitel schließlich werden die Betrachtungen und Analyseergebnisse aus Kapitel 2 und 3 noch einmal zusammengefasst.
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Morphotactics in Affix Ordering: Typology and Theory

Popp, Marie-Luise 18 July 2022 (has links)
This dissertation discusses the empirical distribution and systematicity of morphotactic rules on the relative order of verbal affixes. In the literature, the exact role of morphology and its interaction with other factors affecting affix order is still under debate. More specifically, syntactic (Baker 1985, 1988) and semantic approaches (Muysken 1986, Rice 2000, Stiebels 2003) to affix order assume that some underlying grammatical structure, the syntactic derivation or the semantic composition, is mapped transparently onto the surface, such that the relative order of affixes on the surface matches the underlying order of the elements. However, phenomena like nontransitive affix order or templatic morphology suggest that morphological rules may overwrite the surface order provided by syntax or semantics. In this dissertation, I examine exactly these phenomena to investigate the empirical scope of these morphological rules. I demonstrate that there are crosslinguistically stable, systematic rules of morphology, which are in direct competition with rules of syntactic or semantic transparency. Concretely, I conclude that there is a morphological rule that requires the realization of causatives in proximity of the verb root. The role and systematicity of morphotactics in affix order is highly relevant for linguistic theory: if seemingly arbitrary rules influence affix order without any restriction, it is impossible to build restrictive theories. Thus, uncovering the crosslinguistic patterns of morphological rules help to build empirically adequate, restrictive theories about affix order. Furthermore, I demonstrate that the interaction of affix order with phonology suggests a cyclic model of the morpho-phonology interface. More specifically, I assume that phonology has temporarily limited access to morphological structure, thus deriving well-attested cases of phonologically conditioned affix order. To model the competition between rules of morphology on the one hand and rules of syntax and semantics on the other hand, I suggest a concrete mechanism that translates the underlying semantic composition into a restricted set of constraints. Consequently, the simultaneous interaction between these constraints implementing transparency requirements and morphotactic constraints derives the variety of transparency patterns found in combinations of valency markers.
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Locución y modelos para su descripción semántica

Arocha, Héctor Hernández 02 February 2023 (has links)
This paper deals with the semantic and constructional variation of the Spanish verb hablar and offers a description of the multiple contexts in which this verb can appear, based on the study of the focalization semantics of its root and the temporal configuration of the event in the model of Wotjak (2010, 2012).
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A Usage-Based Approach to Pattern Finding: The Traceback Method Meets Code-Mixing

Endesfelder Quick, Antje, Backus, Ad 28 September 2023 (has links)
Usage-based approaches have become increasingly important in research on language acquisition and recently also in bilingual first language acquisition. Lexically specific patterns, such as What’s this? and frame-and-slot patterns, such as [I want X] play an important role in language acquisition scenarios. The ubiquity of such conventionalized chunks and frame-and-slot patterns supports the idea that children construct their early utterances out of concrete pieces they have heard and stored before. To investigate the emergence of patterns in children’s speech the traceback method has been developed, which accounts for the composition of utterances by relying on previously acquired material. Recently, the traceback method has also been applied to code-mixed utterances in bilingual children testing the assumption that bilingual utterances are structured around a frameand- slot pattern in which the open slot is filled by (a) word(s) from the other language, e.g., [where is X] as in where is das feuer ‘where is the fire’. In this paper we want to present how the empirical use of the traceback method, and the general adoption of a usage-based theoretical perspective, can shed new lights on the study of bilingual phenomena, such as code-mixing.
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Beschreibungstexte zu Crowdfunding-Kampagnen: Der Einfluss sprachlicher Merkmale auf die Erfolgsaussichten im Crowdfunding

Schuppe, Robert Cornelis 07 December 2022 (has links)
Crowdfunding ist ein communitybasiertes Finanzierungsmodell, das in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Indem eine Vielzahl an Unterstützer:innen gewonnen werden, können so Kreative und Kulturschaffende Produkte veröffentlichen, ohne einen klassischen Publikationsweg über Verlage oder ähnliche Institutionen zu wählen. Zentral für den Erfolg von Projekten ist dabei, eine Projektseite zu gestalten, die möglichst viele Menschen davon überzeugt, Geld in die Kampagne zu investieren. Ein Teil dieser Werbung geschieht mittels der Beschreibungstexte der Projekte. Diese stehen im Zentrum der vorliegenden Arbeit. Mittels einer korpuslinguistischen Analyse wird zunächst untersucht, welche sprachlichen Mittel in Beschreibungstexten die Erfolgschancen von Crowdfunding-Kampagnen erhöhen und welche diese verringern. Darauf folgt eine qualitative Auswertung der Ergebnisse auf Basis von Theorien aus der Linguistischen Vertrauensforschung, der kognitiven Linguistik und der Soziologie – wie etwa dem von Reckwitz eingeführten Kreativitätsdispositiv.:1. Einleitung 2. Crowdfunding 3. Theoretische Grundlagen 3.1. Linguistische Vertrauensforschung 3.2. Diskursanalyse 3.3. Aufmerksamkeitslenkung und Metaphern 3.4. Das Kreativitätsdispositiv 4. Methodik 5. Korpuszusammenstellung 6. Analyse 6.1. Lemmata 6.1.1. Unigramme 6.1.1.1. Eure und deine 6.1.1.2. Absprache 6.1.1.3. handsigniert 6.1.1.4. Echt, limitiert, aufwendig und atmosphärisch 6.1.1.5. Zwischenfazit - Reziprozität 6.1.1.6. Kompetenz 6.1.1.7. Meine 6.1.1.8. Enwickeln und Idee 6.1.1.9. Zwischenfazit - Adressat:innenbezug und Kompetenz 6.1.1.10. Zielperspektivierung 6.1.1.11. Gendern 6.1.1.12. Spaß 6.1.2. Trigramme 6.1.2.1. Zusätzlich erhalten sie und außerdem erhalten sie 6.1.2.2. In die letzt 6.2. Wortartem 6.2.1. Unigramme 6.2.1.1. Bestimmte und unbestimmte Artikel 6.2.1.2. Personalpronomen 6.2.1.3. Modalverben 6.2.1.4. Infinitive und Infinitivpartikel 6.2.2. Trigramme 6.2.2.1. Substantiv Artikel Substantiv und Artikel Substantiv Artikel 6.2.2.2. Artikel attributives Adjektiv Substantiv 7. Fazit 8. Anhänge 8.1. Zitierte Primärliteratur 8.2. Sekundärliteratur
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Mehrsprachige Sprachbiografien und die Frage nach der Identität am Beispiel einer Minderheitensprache

Polk, Raphaela 24 October 2022 (has links)
aus der Einleitung: „Eine Sprecherin oder ein Sprecher mehrerer Sprachen zu sein, wird heute von vielen Menschen als Normalfall angesehen. Schon in der Grundschule lernen Schülerinnen und Schüler die englische Sprache und an den weiterführenden Schulen mindestens noch eine weitere sogenannte Fremdsprache, wie beispielsweise Russisch oder Französisch. Doch auch das mehrsprachige Aufwachsen, d.h. schon von Beginn des Lebens an zwei oder mehr Sprachen durch Migration, zweisprachige Eltern(teile) oder durch den Wohnort in einer zweisprachigen Region zu erwerben, ist in der Gegenwart immer häufiger der Fall. Auf letzteren Fall nimmt die vorliegende wissenschaftliche Arbeit Bezug, indem sie auf den Erwerb der sorbischen Minderheitensprache in der zweisprachigen Oberlausitz im Bundesland Sachsen eingeht. ...”:Einleitung 1 Die Identität und der Einfluss der Sprache 1.1 Der Identitätsbegriff 1.2 Identitätskonzepte 1.2.1 Eriksons psychoanalytische Identitätsvorstellung 1.2.2 Meads symbolischer Interaktionismus 1.3 Der Einfluss der Sprache auf die Identität 2 Mehrsprachigkeit 2.1 Definition des Mehrsprachigkeitsbegriffs 2.2 Die Erstsprache 2.3 Zweisprachigkeit als Normalfall 2.3.1 Definition von Zweitsprache 2.3.2 Die Fremdsprache 2.4 Die Bedeutung der Erst- und Zweitsprache für die Entwicklung einer Identität 3 Nationale Minderheiten und ihre Sprache in Deutschland 3.1 Was ist eine nationale Minderheit? 3.2 Der Begriff Minderheitensprache 3.3 Nationale Minderheiten und deren Sprache in Deutschland 3.3.1 Die dänische Minderheit 3.3.2 Die deutschen Sinti und Roma 3.3.3 Die friesische Volksgruppe 3.4 Schutz und Stellung der nationalen Minderheiten und deren Sprache in Deutschland am Beispiel der Sorben 4 Die Sorben und deren Sprache in der Lausitz 4.1 Herkunft und Geschichte der Sorben 4.2 Die sorbische Sprache 4.3 Förderung der sorbischen Sprache in den Institutionen 5 Sprachbiografien rekonstruieren mittels narrativen Interviews 5.1 Was ist eine Sprachbiografie? 5.1.1 Sprachbiografie als gelebte Geschichte 5.1.2 Sprachbiografie als erinnerte Geschichte 5.1.3 Sprachbiografie als sprachliche Rekonstruktion 5.1.4 Zusammenfassung 5.2 Das narrative Interview 5.2.1 Merkmale eines qualitativen Forschungsansatzes 5.2.2 Was ist ein narratives Interview? 5.2.3 Ablauf des narrativen Interviews 6 Drei Sprachbiografien im Vergleich 6.1 Zusammenfassung der Sprachbiografie eines Sprachenlehrers 6.2 Zusammenfassung der Sprachbiografie eines wissenschaftlichen Mitarbeiters in einer sorbischen Institution 6.3 Zusammenfassung der Sprachbiografie einer sorbischsprachigen Mutter 6.4 Schnittmengen und Individualität der Sprachbiografien 6.4.1 Spracherwerb und -gebrauch der sorbischen Sprache 6.4.2 Die Rolle von Adiuvanten beim Erwerb der sorbischen Sprache 6.4.3 Die Beziehung zwischen sorbischer Sprache und Kultur 6.4.4 Die Rolle der Sprache für die Identitätsentwicklung 6.4.5 Identifikation mit einer Minderheitensprache im Vergleich zu einer internationalen Verkehrssprache 7 Fazit Literaturverzeichnis 8 Anhang 9 Selbstständigkeitserklärung
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Dolmetschen als komplexe Dienstleistung: Marktfähige Dolmetschkompetenzen und ihre Vermittlung

Ende, Anne-Kathrin Diana 18 January 2023 (has links)
Die universitäre Lehre steht heute vor spezifischen Herausforderungen. Unter zum Teil schwierigen Rahmenbedingungen soll sie Studierende auf eine erfolgreiche Berufstätigkeit in einem volatilen, zunehmend globalisierten und digitalisierten Arbeitsumfeld vorbereiten, die Einheit von Forschung und Lehre umsetzen und in beiden eine hohe Qualität gewährleisten. In der Folge von „Bologna“ ist die Vermittlung praxisgerechter Kompetenzen für den Arbeitsmarkt (Employability) zur zentralen Aufgabe der Hochschulen geworden. Das gilt auch für die Dolmetschausbildung. Sie muss zukünftige Dolmetscher auf einen dynamisch wachsenden und sich verändernden Markt vorbereiten: Neben neuen Dolmetschformen und Digitalisierung prägen die Verwendung des Englischen als Lingua Franca, extrem variable Arbeitsbedingungen und wachsender Kostendruck den Wandel des Berufsbildes. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Dissertation, welche Kompetenzen eine marktgerechte Dolmetschausbildung vermitteln muss und kann. Weil das Dolmetschen eine Dienstleistung ist, verbindet sie dabei interdisziplinär die Perspektiven von Dolmetschforschung und Wirtschaftswissenschaften. Dolmetschen ist eine komplexe Dienstleistung, bei der die Kunden als Vertragspartner, Leistungsnutzer und auch als externer Faktor der Leistungserbringung eine zentrale Rolle spielen. Das Verhältnis zwischen Leistungserbringer und Kunde ist durch Unsicherheiten und Informationsasymmetrien geprägt. Zudem haben Dolmetschdienstleistungen einen hohen Individualisierungsgrad; sie lassen sich kaum standardisieren und können in konkreten Leistungssituationen verschiedenste, schwer vorhersehbare Probleme mit sich bringen. Zukünftige Dolmetscher benötigen Kompetenzen, wie sie mit diesen Eigenheiten komplexer Dienstleistungen umgehen können. Eine hohe Qualität der erbrachten Dienstleistung ist ein erfolgskritischer Faktor für Leistungserbringer im Wettbewerb. Sie wird durch eine systematische und prozessorientierte Qualitätssicherung gewährleistet. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Qualitätswahrnehmung der Kunden von ihren Erwartungen abhängt und dass diese Wahrnehmung vor allem in bestimmten kritischen Momenten im Dienstleistungsprozess geprägt wird. Gerade Erbringer komplexer Dienstleistungen mit hohem Individualitätsgrad benötigen daher die Fähigkeit, sich an immer neue Situationen anzupassen und darin multiple Rollen ausfüllen. Forschungen zur Dolmetschqualität zeigen, dass vor allem inhaltliche Qualitätskriterien von Dolmetschern und Nutzern als relevant angesehen werden, aber die Nutzererwartungen an eine Dolmetschleistung – und damit auch die Qualitätswahrnehmung – trotzdem stark mit dem situativen Kontext variieren. Denn Nutzer von Dolmetschleistungen können in der Regel deren inhaltliche Adäquatheit schlecht einschätzen und orientieren sich deshalb bei der Qualitätsbeurteilung an anderen Kriterien, die sich eher auf Aspekte der Präsentation und auf die konkret ausgefüllte Dolmetscherrolle beziehen. Deshalb muss die Dolmetschausbildung beiden Konzepten gerecht werden. Dolmetscher können in einer gegebenen Dolmetschsituation verschiedene kommunikative Rollen ausfüllen, von der Standardrolle des „unsichtbaren“ neutralen Sprachrohrs des Redners bis hin zum aktiv eingreifenden, vermittelnden und die Kommunikation beeinflussenden Akteur. Konkrete Rollenerwartungen von Nutzern an Dolmetscher sind wiederum abhängig von individuellen bzw. situationsabhängigen Bedürfnissen. Daher müssen Dolmetscher flexibel mit verschiedenen Situationen und darin relevanten, oft uneindeutigen oder auch widersprüchlichen Normen- und Rollenerwartungen umgehen und die jeweils angemessene eigene Rolle „aushandeln“ und ausfüllen können. Die dazu nötigen Fähigkeiten müssen wesentlich durch praktische Erfahrung erworben werden. Grundlage jeder kompetenzorientierten Lehre sind berufsspezifische Kompetenzmodelle. Auch in der Dolmetschforschung wurde eine Reihe von mehr oder weniger detaillierten Kompetenzmodellen entwickelt, die in der Arbeit vorgestellt werden. Das umfangreichste und detaillierteste dieser Modelle ist das „Leipziger Kompetenzmodell“ (Kutz 2010), das auch der Ausbildung am IALT zugrunde liegt. Auch die DIN 2347 zum Konferenzdolmetschen führt benötigte Kompetenzen auf. Führt man die genannten Modelle zusammen und ergänzt sie mit Blick auf die referierten Ergebnisse zu Dolmetschqualität und zu den Anforderungen von Kunden und Nutzern an Dolmetscher, ihre Rollen und ihre Leistungen, ergibt sich ein komplexes Bild benötigter Kompetenzen, welches in der Arbeit detailliert besprochen wird. Die Mehrzahl der erforderlichen Kompetenzen lassen sich am besten in praktischen, möglichst realistischen Übungen vermitteln. In der Berufs- und Hochschuldidaktik setzen sich zunehmend sozialkonstruktivistische Lernansätze durch, die Lernen als situierten sozialen Prozess beschreiben. Diesen Ansätzen zufolge können professionelle Kompetenzen am besten mit lernerzentrierten Methoden des situierten Lernens vermittelt werden, die möglichst realistische Übungssituationen, Metakognition und Selbststeuerung nutzen. Auch die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit haben gezeigt, dass die professionellen und Dienstleistungskompetenzen, die zu einer „marktreifen Kompetenz“ von Dolmetschern gehören, nicht anders als „situiert“ vermittelt werden können. Die Dolmetschdidaktik strebt schon seit Langem nach möglichst viel Praxis- und Situationsbezug. Dafür wird in der Lehre vor allem Praxis simuliert, zum Beispiel in Mock-Konferenzen oder Rollenspielen im Seminar. Simulationen kommen aber an ihre Grenzen, wenn sie der Vielfalt möglicher Problemsituationen in der Realität nicht gerecht werden können. Eine Möglichkeit, mehr Vielfalt und Realitätsbezug in die Lehre zu bringen, ist das projektbasierte Lernen (Kiraly 2000, 2012), welches in der Arbeit an verschiedenen Beispielen vorgestellt wird. Die Projektarbeit bietet auch einen didaktischen Mehrwert, weil Studierende selbstständig, kooperativ und zielgeleitet arbeiten und Soft Skills wie Teamwork, Koordination, Flexibilität, Anpassungsfähigkeit, Organisation, Planung und Zeitmanagement trainieren können. Ein übergeordnetes Ziel dieses didaktischen Ansatzes ist das „Empowerment“ der Studierenden, die damit befähigt werden, Verantwortung für ihr eigenes Lernen zu übernehmen. Am IALT in Leipzig wird bereits seit einiger Zeit mit vielversprechenden Ergebnissen mit studienbegleitenden Praxis-Projekten gearbeitet. Ziel ist es, die am Dolmetschmarkt benötigten Kompetenzen wirksamer zu vermitteln, die Internationalisierung der Lehre zu befördern und die Studierenden mit wichtigen Trends wie Digitalisierung und ELF vertraut zu machen. In der Arbeit werden einige ausgewählte Projekte beschrieben. Die angebotenen Projekte finden größtenteils im Kontext von „Service Learning“ statt. Die Universität Leipzig fördert Service Learning oder „Lernen durch Engagement“ (LdE) als eine Methode, um das gesellschaftliche Engagement von Studierenden außerhalb universitärer Kontexte mit ihrer fachlichen Ausbildung zu verbinden. Die bereits gemachten Erfahrungen zeigen, dass Projektarbeit eine effiziente Methode ist, um in kürzerer Zeit vielfältige praxisrelevante Kompetenzen zu vermitteln und zu üben. Dennoch bleibt das Problem bestehen, dass ein Studiengang mit vier oder weniger Semestern nicht genug Zeit bietet, um fertige Experten auszubilden. Zwei mögliche Lösungswege werden in der Arbeit vorgestellt. Auch die interuniversitäre Zusammenarbeit wird in dieser Arbeit diskutiert. Anstatt sich wie gewohnt nur nach Sprachen zu differenzieren, könnten Hochschulen die Kompetenzvermittlung clustern, also jeweils bestimmte Kompetenz-Schwerpunkte (möglichst überschneidungsfrei) in ihr Portfolio aufnehmen. In der vorliegenden Arbeit wird dazu ein Vorschlag unterbreitet. Literatur Albl-Mikasa, Michaela (2012): „The importance of being not too earnest: A process- and experience-based model of interpreter competence.“ In: Ahrens, Barbara / Albl-Mikasa, Michaela / Sasse, Claudia (Hrsg.): Dolmetschqualität in Praxis, Lehre und Forschung. Festschrift für Sylvia Kalina. Tübingen: Narr Francke Attempto, 59-92. DIN 2347 (2017): Übersetzungs- und Dolmetschdienstleistungen – Dolmetschdienstleistungen – Konferenzdolmetschen. DIN Deutsches Institut für Normung e.V., Berlin: Beuth. Kalina, Sylvia (2000): „Interpreting Competences as a basis and a goal for teaching.“ The Interpreters’ Newsletter 10, 3-32. Kiraly, Don (2000): A social constructivist approach to translator education: Empowerment from theory to practice. Manchester: St. Jerome. Kiraly, Don (2012): „Growing a project-based translation pedagogy: A fractal perspective.“ Meta 57 (1), 82-95. Kutz, Waldimir (2010): Dolmetschkompetenz – Was muss ein Dolmetscher wissen und können? Translatio 2. Berlin: Europäischer Universitätsverlag. Moser-Mercer, Barbara (2008): „Skill acquisition in interpreting: A human performance perspective.“ The Interpreter and Translator Trainer, 2 (1), 1-28. Pöchhacker, Franz (2000): Dolmetschen, Konzeptuelle Grundlagen und deskriptive Untersuchungen. Tübingen: Stauffenburg. Schmitt, Peter A. / Gerstmeyer, Lina / Müller, Sarah (2016) : Übersetzer und Dolmetscher – Eine internationale Umfrage zur Berufspraxis. Berlin: BDÜ Fachverlag.:1. Einleitung: Dolmetschlehre und Praxis 1.1. Neue Herausforderungen für die Lehre 1.2. Dolmetschen 4.0? 1.3. Weiter steigender Bedarf an Dolmetschleistungen 1.4. Praxis- und Marktorientierung in der Ausbildung 1.5. Der Informationsfluss zwischen Praxis und Lehre 1.6. Das Dolmetschen als Dienstleistung 2. Dolmetschen als komplexe Dienstleistung 2.1. Merkmale und Dimensionen von Dienstleistungen 2.2. Der Kunde als externer Faktor 2.3. Dolmetschen: Marktsituation und Berufsbild 2.4. Dolmetschen als komplexe Dienstleistung 2.5. Schlussfolgerungen: Dolmetschen als komplexe Dienstleistung 3. Qualitätssicherung für Dienstleistungen 3.1. Qualitätssicherung als strategischer Erfolgsfaktor 3.2. Grundlagen des Qualitätsmanagements 3.3. Kundenorientierung: Erwartungen und Anforderungen 3.4. Prozessorientierung: Prozesse als Basis des QM 3.5. Ergebnisorientierung: Faktenbasierte Qualitätsbewertung 3.6. Situationalität: Kundenintegration und Moments of Truth 3.7. Schlussfolgerungen: Qualitätssicherung für Dienstleistungen 4. Qualitätssicherung für Dolmetschleistungen 4.1. Einleitung 4.2. Qualitätsrelevante Ansätze in der Dolmetschforschung 4.3. Der Qualitätsbegriff bei Dolmetschleistungen 4.4. Ergebnisqualität: Qualitätsmerkmale von Dolmetschleistungen 4.5. Prozessqualität: Dolmetschen als Service 4.6. Qualitätssicherung: Modelle und Normen 4.7. Qualitätssicherung in der Praxis 4.8. Schlussfolgerungen: Qualitätssicherung für Dolmetschleistungen 5. Situationen, Rollen und Normen 5.1. Bewertungsperspektiven 5.2. Aktantensituationen 5.3. Die Dolmetscher-Perspektive 5.4. Rollen und Normen 5.5. Schlussfolgerungen: Situative Faktoren 6. Praxisanforderungen und Kompetenzen 6.1. Anforderungen an Dolmetschdienstleistungen und ihre Erbringer 6.2. Kompetenzen als Qualifikationsziele der Lehre 6.3. Dienstleistungsspezifische Kompetenzen 6.4. Kompetenzmodelle für Übersetzer und Dolmetscher 7. Zusammenführung: Welche Kompetenzen soll die Lehre vermitteln? 7.1. Kompetenzen von Dolmetschern: Überblick 7.2. Professionelle Kompetenzen für Dolmetscher 7.3. Dienstleistungskompetenz für Dolmetscher 8. Praxisbezogene Ausbildung und situiertes Lernen 8.1. Mehr Praxis- und Situationsbezug für die Dolmetschausbildung 8.2. Soziales und situiertes Lernen 8.3. Projektarbeit mit Kundenkontakt 8.4. Praxis-Projekte mit externen Partnern am IALT 8.5. Ausblick 9. Literaturverzeichnis

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