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Entwicklung neuartiger Scaffolds für das Tissue Engineering mittels FlocktechnologieWalther, Anja 04 October 2010 (has links) (PDF)
Flocktechnologie ist eine im Bereich der Textiltechnik angewandte Methode, bei der kurze Fasern nahezu senkrecht auf ein vorher mit Klebstoff beschichtetes Substrat aufgebracht werden.
In der vorliegenden Arbeit wurde die elektrostatische Beflockung als Methode zur Herstellung von porösen, dreidimensionalen Scaffolds für das Tissue Engineering von Knorpel und Knochen etabliert. Dieser neuartige Scaffoldtyp wurde eingehend charakterisiert und in Zellversuchen im Hinblick auf seine Biokompatibilität untersucht. Dabei zeigte sich, dass verschiedene Zellen im Scaffold proliferieren und differenzieren können. Die in der Arbeit beschriebenen Flockscaffolds stellen somit eine vielversprechende Matrix für die Therapie von Gelenkknorpeldefekten dar.
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Cartilage oligomeric matrix protein in der Pathogenese der Arthrosis deformans / Cartilage oligomeric matrix protein in the pathogenesis of osteoarthritisClauditz, Till S. 18 December 2007 (has links)
No description available.
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Replikation, Differenzierbarkeit und Proteinausstattung von Klonen chondrogener Progenitorzelllinien / Replication, differentiability, and protein equipment of clones of chondrogenic progenitor cell linesKizildere, Tolga Raoul 10 February 2014 (has links)
Die progrediente, muskuloskelettale Erkrankung Ostheoarthrose wird aufgrund der immer älter werdenden Weltbevölkerung im Jahre 2020 einer der häufigsten Invaliditätsgründe sein. Koelling et al. beschrieb 2009 eine migrierende, chondrogene Progenitorzelllinie (CPC) im Reparaturgewebe der fortgeschrittenen Gonarthrose des Menschen, die Stammzelleigenschaften besitzt. Sie sind multipotent, klonal und besitzen ein osteochondrogenes Expressionsmuster, wodurch sie sich für neue Behandlungsmöglichkeiten bei der Ostheoarthrosetherapie eignen könnten.
In dieser Arbeit wurden in vitro drei Klone einer humanen CPC-Population aus osteoarthrotisch verändertem Knorpel hinsichtlich ihrer multipotenten Eigenschaften, Proliferationsgeschwindigkeit und unterschiedlicher Phänotypen gegenübergestellt, da sich bei anderen Stammzelllinien Zusammenhänge zwischen diesen Eigenschaften zeigen, die mit fortgeschrittener Ausdifferenzierung der Stammzellen begründet wird.
Die drei Klone IF-8, IIB-6 und IID-4 wurden 12 Tage unter Standardbedingungen in 2D-Flaschenkultur gehalten und anschließend ihr normaler Phänotyp ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass IF-8 und IIB-6 eher einen fibroblastenartigen Phänotyp ausbildeten, während sich bei IID-4 erst kugelige Zellen bildeten, die später teils in eine längliche Form übergingen. Die fibroblastenartige Form entsprach der von CPCs aus heterogenen Kulturen, wohingegen der Phänotyp von IID-4 auf Dedifferenzierung oder fortgeschrittenere Differenzierung schließen ließ. Die Klone für die Differenzierungsversuche wurden mit zwei verschiedenen Zelldichten ausgesät, um auch eventuelle Einflüsse der Zelldichte mit in die Untersuchung einzubeziehen. Es wurde pro Well einmal die Anfangskonzentration von 1000 Zellen gewählt und einmal 3000 Zellen pro Well. Nach sechs Tagen wurden morphologische Veränderungen unter dem Mikroskop ausgewertet. Die Differenzierung in Adipozyten und Osteoblasten erfolgte insgesamt über zehn Tage mit anschließendem Differenzie- rungsnachweis mittels Oil-Red-Färbung von Adipozyten, bzw. der Alkalischen-Phosphatase-Reaktion der Osteoblasten. Es wurde zusätzlich mit der Immunfluoreszenzzytochemie kontrolliert, ob in den differenzierten Zellen auch spezifische Proteine exprimiert wurden und sich zwischen den Klonen ein quantitativer Unterschied ergibt, der auf einen veränderten Differenzierungsgrad der Klone schließen konnte. Für die Adipozyten wurden Antikörper gegen dieLipoproteinlipase und PPARγ gewählt, bei den Osteoblasten kamen Antikörper gegen Osteocalcin und den osteogenen Transkriptionsfaktor runx-2 zum Einsatz. Allen Differenzierungsversuchen wurden jeweils Kontrollgruppen gegenübergestellt. Die Ergebnisse zeigten morphologische Unterschiede zwischen den Klonen und den verschiedenen Zelldichten, die bei der osteogenen Differenzierung nicht so stark ausgeprägt waren wie bei der adipogenen. Der Klon-IID-4 zeigte auch hier die am Stärksten ausgeprägtesten morphologischen Unterschiede zwischen den Zellen selber und der verschiedenen Dichtegrade. Die quantitative Auswertung mittels Oil-Red und Alkalischer-Phosphatase, bzw. die Ergebnisse der Immunzytochemie ergaben hingegen keine Abweichungen zwischen den Klonen und keine Veränderung in Abhängigkeit zur Zelldichte. Dadurch konnte gezeigt werden, dass bei den CPCs ein veränderter Phänotyp kein Hinweis auf eine fortgeschrittene Zellalterung und verminderte Differenzierbarkeit ist. Auch die Zelldichte nimmt auf die Differenzierung in andere Zelllinien keinen positiven oder negativen Einfluss. Deutliche Unterschiede zwischen den Klonen zeigten sich hinsichtlich ihrer Proliferationsgeschwindigkeit und ihres osteochondrogenen Grundmusters. Für das Proliferationsassay wurden über den Zeitraum von sieben Tagen die Zellzahlen gemessen. Dabei wurde festgestellt, dass sich Klon-IF-8 am langsamsten teilte, danach folgte IID-4 und am Ende IIB-6. Im Zusammenhang mit dem Western-Blot, bei dem der osteogene Transkriptionsfaktor runx-2 und der chondrogene Transkrip-tionsfaktor sox-9 miteinander verglichen wurden, konnte eine Beziehung zwischen Proliferationsgeschwindigkeit und der Ausprägung der Transkriptionsfaktoren festgestellt werden. Mit Abnahme der Proliferationsgeschwindigkeit nimmt die Expression von runx-2 zu, während die Expression von sox-9 abnimmt. Dadurch konnte nachgewiesen werden, dass die CPCs mit abnehmender Zellteilung in einen vermehrt osteogenen Zustand übergehen und ihren osteochondrogenen Charakter verlieren. Dieser Übergang hat jedoch keinen Einfluss auf ihre multipotenten Eigenschaften. Mit den Ergebnissen konnte gezeigt werden, dass sich CPCs, ähnlich wie andere Progenitorzellen auch, in ihrer Entwicklung weiter ausdifferenzieren und sich dadurch innerhalb einer Population verschiedene Entwicklungszustände ergeben, die eine genauere Charakterisierung der CPCs weiter erschweren.
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Herstellung und In-vivo-Ausreifung von formstabilem bizonalem Knorpelersatzgewebe mit einer unteren mineralisierten ZoneDeubel, Anne-Kathrin 10 August 2021 (has links)
Einleitung
Defekte des hyalinen artikulären Knorpels führen häufig zur Ausbildung einer Arthrose, weshalb deren Therapie überaus wichtig ist. Ein vielversprechender Ansatz dafür ist das Tissue Engineering (T.E.) eines zonal aufgebauten Knorpelkonstrukts. Für die Verbindung eines solchen Konstrukts mit dem subchondralen Knochen des nativen Gewebes ist eine untere mineralisierte Knorpelzone von besonderer Bedeutung. Bisher ist es nicht gelungen die Mineralisation in vivo ohne Bildung von Knochengewebe und ohne längere In-vitro-Vorkultivierung auf die untere Zone zu beschränken. Um eine ausreichende Produktion von Extrazellularmatrix (EZM) bis zur Defektfüllung gewährleisten zu können ist die Formstabilität eines solchen Konstrukts ebenfalls wichtig.
Ziele der Untersuchung
Ziel dieser Studie war es, ein formstabiles bizonales Knorpelersatzgewebe mit einer oberen hyalinartigen Zone und einer unteren hypertrophen Knorpelzone zu generieren, bei dem sich die Mineralisation in vitro und in vivo auf die untere Zone beschränkt und die Bildung von Knochengewebe verhindert wird. Außerdem sollte die zonale Entwicklung so weit wie möglich in vivo ohne längere vorherige In-vitro-Kultivierung von statten gehen.
Tiere, Material und Methoden
Für die Herstellung von Knorpel-T.E.-Konstrukten wurde das Bioprinting von porzinen artikulären Chondrozyten (pACs) und porzinen Mesenchymalen Stromazellen (pMSC) etabliert (pAC: n=3, pMSC: n=4). Anschließend wurden nicht-zonale und zonale gedruckte Konstrukte mit gegossenen Konstrukten verglichen. Als Trägermaterial wurde starPEG/Heparin- (7,5x106 Zellen/ml, 50 % abbaubar, gedruckt: 19 μl, gegossen: 30μl) bzw. Fibrin-Hydrogel (7,5x106 Zellen/ml, gegossen: 30 μl) verwendet (nicht-zonal: n=2, zonal: n=3 bzw. 6). Als Alternative zum Einsatz eines Hydrogels für die untere Zone wurde die Herstellung Hydrogel-freier selbstkondensierter pMSC-Knorpelscheiben in der Transwellkultur (TWK) etabliert und ihr Potential zur hypertrophen Differenzierung untersucht. Anschließend wurde die In-vitro-Mineralisationskapazität der Knorpelscheiben (0,5x106 pMSC) mittels 5 verschiedenen Mineralisationsmedien über 4, 6 und 8 Wochen hinsichtlich der Mineralablagerung und des Erhalts der knorpeligen EZM getestet (n=6). Das Medium mit den besten Ergebnissen wurde für die In-vitro-Kultivierung der unteren Zone der zonalen Konstrukte verwendet. Zur Etablierung der In-vitro-Herstellung der oberen Zone wurden pAC-haltigen starPEG-Heparin- und Fibrin-Hydrogele in konventioneller und TW-Kultur über 6 Wochen chondrogen kultiviert (n=8/9).
Zusammenfassung
Zonale Konstrukte, bestehend aus einer unteren Knorpelscheibe (0,5x106 pMSC) und einem oberen pAC-haltigen Hydrogel (45μl, 20x106 pACs) aus gegossenem starPEG/Heparin (100 % abbaubar) bzw. Fibrin reiften anschließend über 6 Wochen sowohl unter In-vitro-Bedingungen in der TWK als auch nach subkutaner Implantation in 9 Mäusen (CB17/Icr-Prkdcscid/IcrIcoCrl) aus (n=9). Dabei wurde die Formstabilität, die Ablagerung von Kollagen Typ II, die Hypertrophie, der Mineralisationsgrad sowie die Beschränkung der Mineralisation auf die untere Zone mittels Vermessungen der Form, histologischen Färbungen und μCT-Scans untersucht. Die statistische Auswertung erfolgte mittels Mann-Whitney-U Test mit anschließender Bonferroni-Korrektur (SPSS 22.0.0.0). Als statistisch signifikant wurden dabei Signifikanzniveaus von p ≤ 0,05 angesehen.
Ergebnisse
Mittels Bioprinting von pMSC und pACs in starPEG/Heparin konnten stabile Hydrogele hergestellt werden. Das Bioprinting von starPEG/Heparin-Hydrogel zeigte allerdings keinen Vorteil gegenüber dem Gießen. Sowohl die gedruckten als auch gegossenen zonalen und nicht-zonalen Konstrukte zeigten eine mangelhafte Kollagen Typ II-Ablagerung der pMSC in starPEG/Heparin-Hydrogel. Fibrin-Hydrogel förderte die Kollagen Typ II-Ablagerung der pMSC, zeigte allerdings eine Kontraktion während der Kultivierung. Für die Herstellung von selbstkondensierten Knorpelscheiben aus pMSC als Alternative für die untere Zone hat sich das Waschen der Zellen in Phosphat- gepufferter Salzlösung (PBS) nach Monolayerkultur, die Verwendung von 0,5x106Zellen pro Transwell-Insert gelöst in PBS, die Kultivierung in 0,5 ml chondrogenem Medium (CHO) ohne TGF- β1 über die ersten 3 Tage im unteren Kompartiment und anschließender Kultivierung in 2 ml CHO mit 10 ng/ml TGF-β1 für weitere 18 Tage als optimal erwiesen. Mittels Kultivierung der Knorpelscheibe in Hypertrophen Medium konnte ein hoher Proteoglykangehalt und eine homogene Kollagen Typ X-Verteilung innerhalb der Knorpelscheiben erreicht werden. Für die in-vitro- Kultivierung der pAC-haltigen starPEG/Heparin- und Fibrin-Hydrogele wurde in der TWK eine bessere Formstabilität erreicht als in der konventionellen Kultur. Innerhalb der zonalen Konstrukte erreicht das Fibrin-Hydrogel eine bessere Formstabilität sowie eine höhere Mineralisationsstärke der unteren Zone unter In-vitro-Bedingungen als das starPEG/Heparin. Unter In-vivo-Bedingungen blieb die Mineralisation nur bei den starPEG/Heparin-Konstrukten auf die untere Zone beschränk. Die obere Zone der Fibrin-Hydrogele wurde unter In-vivo-Bedingungen vor der Explantation zu einem Großteil abgebaut. Die Mineralisation der unteren Zone sowie die Matrixablagerung in der oberen Zone eines bizonalen Knorpelersatzgewebes ist ohne vorherige In-vitro-Vorkultur unter der Verwendung des starPEG/Heparin-Hydrogels in dieser Arbeit gelungen.
Schlussfolgerung
Die Herstellung eines relativ formstabilen bizonalen Knorpelersatzgewebes mit einer oberen hyalinartigen nicht-mineralisierten und einer unteren mineralisierten Zone ohne Ausbildung von Knochengewebe konnte in dieser Studie erreicht werden. Dabei eignet sich die aus pMSC generierte Knorpelscheibe als untere Zone. Für die obere Zone ist ein pAC-haltiges starPEG/Heparin-Hydrogel aufgrund seiner Eigenschaft, die eine Mineralisation unterbindet, besonders vielversprechend. Fibrin-Hydrogel erwies sich, aufgrund des zu schellen Abbaus in vivo, als ungeeignet für die obere Zone zonaler Konstrukte. Da die Mineralisation der unteren Zone und die Matrixablagerung der oberen Zone nachweislich komplett in vivo stattfinden kann, ist eine vorherige In-vitro-Kultur der zonalen Konstrukte nicht notwendig.:1 Einleitung
2 Literaturübersicht
2.1 Knorpelgewebe
2.1.1 Histogenese von Knorpelgewebe
2.1.2 Aufbau des Knorpelgewebes
2.1.3 Arten von Knorpelgewebe
2.2 Knorpeldefekte im Gelenk
2.2.1 Ursache, Einteilung und Auswirkung von Knorpeldefekten
2.2.2 Therapie von Knorpeldefekten
2.3 Knorpel-Tissue Engineering
2.3.1 Zellen im Knorpel-Tissue-Engineering
2.3.2 Trägermaterialien
2.3.3 Wachstumsfaktoren
2.3.4 Bioprinting
2.3.5 Zonales Knorpel-Tissue-Engineering
2.4 Tiermodell Maus
2.5 Problemstellung und Zielsetzung
2.5.1 Problemstellung
2.5.2 Zielsetzung
3 Tiere, Material und Methoden
3.1 Tiere
3.1.1 Versuchstiere und Tierhaltung
3.1.2 Ektope Konstruktimplantation
3.2 Material
3.3 Methoden
3.3.1 Zellbiologische Methoden
3.3.2 Bestimmung des Mineralisierungsgrades der Konstrukte (Micro-CT)
3.3.3 Bestimmung von Durchmesser und Dicke der Konstrukte
3.3.4 Histologische Untersuchungen
3.3.5 Statistische Auswertung
4 Ergebnisse
4.1 Differenzierungspotential porziner mesenchymaler Vorläuferzellen (pMSC)
4.2 Etablierung des Bioprinting von starPEG/Heparin-Hydrogelen mit porzinen Zellen
4.3 Matrixablagerung von pACs in gedruckten und gegossenen starPEG/Heparin- und gegossenen Fibrin-Hydrogelen
4.4 Chondrogenes Differenzierungspotential von pMSC in gedruckten und gegossenen starPEG/Heparin- und gegossenen Fibrin-Hydrogelen unter verschiedenen Medien- Supplementierungen
4.5 Vergleich gedruckter und gegossener zonaler starPEG/Heparin-Hydrogele mit gegossenen zonalen starPEG/Heparin-Fibrin-Hydrogelen
4.6 Etablierung der Herstellung der unteren Knorpelzone aus pMSC durch Selbstkondensation in Transwellkultur
4.7 In-vitro-Mineralisation von pMSC-haltigen Knorpelscheiben in verschiedenen Mineralisationsmedien
4.8 Etablierung der Herstellung der oberen Knorpelzone: EZM-Ablagerung und Formstabilität
4.9 Charakterisierung von in vitro generierten zonalen Knorpelkonstrukten
4.10 Charakterisierung zonaler starPEG/Heparin- und Fibrin-Konstrukte nach In-vivo-Reifung
5 Diskussion
5.1 Bioprinting nicht-zonaler und zonaler starPEG/Heparin-Hydrogelen mit porzinen Zellen
5.2 Etablierung der Herstellung selbstkondensierender formstabiler Knorpelscheiben aus pMSC
5.3 Effekte verschiedener Mineralisationsmedien auf die Matrixablagerung von pMSC in Knorpelscheiben
5.4 Etablierung der Herstellung und In-vitro-Kultivierung der oberen Knorpelzone: EZM- Ablagerung und Formstabilität
5.5 In-vitro-Vergleich von starPEG/Heparin- und Fibrin-Hydrogel zur Herstellung bizonaler Knorpelkonstrukte
5.6 In-vivo-Vergleich von starPEG/Heparin- und Fibrin-Hydrogel zur Herstellung bizonaler Knorpelkonstrukte
5.7 Fazit und Ausblick
6 Zusammenfassung
7 Summary
8 Literaturverzeichnis
9 Anhang
9.1 Methoden Bioprinting (zusätzliche Informationen)
9.2 Übersicht der Teilversuche zur Etablierung von Knorpelscheiben aus pMSC
9.3 Materialien
10 Danksagung
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Gene Expression of Stromelysin and Aggrecan in Osteoarthritic CartilageStöve, Johannes, Gerlach, Christina, Huch, Klaus, Günther, Klaus Peter, Brenner, Rolf, Puhl, Wolfhart, Scharf, Hanns-Peter January 2001 (has links)
Objective: To analyze cartilage gene expression of patients with osteoarthritis (OA) in correlation with radiographic and histological findings. Materials and Methods: Twenty-one patients with OA of the knee admitted for total knee replacement were analyzed clinically and radiographically by the Kellgren and Lawrence system. During surgery, cartilage samples from the medial and lateral condyles and tibial plateaus were harvested separately. Specimens were analyzed histologically (Mankin score) and total RNA was extracted directly from cartilage tissue. Steady state levels of stromelysin (MMP-3), aggrecan (AGG) and the house-keeping gene β-actin were measured using quantitative PCR. Results: Histology of medial and lateral knee compartments corresponded to radiographic changes (Spearman correlation coefficient: r = 0.7 (p < 0.01)). There was a positive correlation between MMP-3 and AGG gene expression (r = 0.4; p < 0.01). We found considerable variation of expression levels of MMP-3 and AGG and no correlation of gene expression with histological or radiographic scoring. Conclusion: The positive correlation between AGG and MMP-3 suggests a common regulation of anabolic and catabolic metabolism. There was no simple dependency between gene expression and histological and radiological findings in cartilage. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Magnetresonanztomographische Studie zur altersabhängigen Abbildung der Wachstumsknorpel des distalen Radius des Pferdes unter besonderer Berücksichtigung des Epiphysenfugenknorpels: Magnetresonanztomographische Studie zuraltersabhängigen Abbildung derWachstumsknorpel des distalen Radius desPferdes unter besonderer Berücksichtigungdes EpiphysenfugenknorpelsTroillet, Julien Paul 08 February 2011 (has links)
Magnetresonanztomographische Studie zur altersabhängigen Abbildung der
Wachstumsknorpel des distalen Radius des Pferdes unter besonderer
Berücksichtigung des Epiphysenfugenknorpels.
Es wurden magnetresonanztomographische Untersuchungen von 28
Gliedmaßenabschnitten des distalen Radius im Alter von zwei Tagen bis 17 Jahren
durchgeführt. Die Studie wurde an einem 1,5 Tesla Magnetom “Symphony“
(Siemens) in vier unterschiedlichen Sequenzen (T1-gewichtet T1w, T2-gewichtet
T2w, Protonendichte PD, T2 Double Echo in Steady State T2-dess) und zwei
Schnittebenen (dorsal, sagittal) durchgeführt. Die Darstellung der knorpeligen
Wachstumsregionen des distalen Radius mit besonderem Hinblick auf seine
Epiphysenfuge wurde deskriptiv erfasst und altersbedingte Unterschiede definiert.
Die durchschnittliche Dicke des sich darstellenden Epiphysenfugenknorpels wurde in
zwei Sequenzen (T1w und T2-dess) vermessen und in Bezug zu dem ansteigenden
Alter des Probenmaterials gesetzt.
Die Proben konnte man fünf Gruppen zuordnen. In Gruppe 1 konnten sowohl der
Wachstumsknorpel der distalen Ossifikationszentren als auch die knorpeligen Anteile
der Epi- und Apophysenfugen dargestellt werden. In der Gruppen 2 ließen sich die
Apo- und Epiphysenfugen darstellen, in Gruppe 3 nur die Epiphysenfugen. Gruppe 4
beschrieb partiell geschlossene Epiphysenfugen und in Gruppe 5 stellten sich nur
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noch Fugennarben dar. Eine alterskorrelierende Abnahme der mittleren Knorpeldicke
der Epiphyse konnte mittels Vermessungen der Knorpelschichten nachgewiesen
werden. Der hyaline Knorpel war mit den gewählten Sequenzen sehr gut beurteilbar.
Der Wachstumsknorpel der Epi- und Apophysen stellte sich in den T1w und PD mit
hell-intermediärer und in den T2w mit intermediärer Signalintensität dar. Die
knorpeligen Anteile der Epi- und Apophysenfuge wurden in T1w intermediär bis hellintermediär,
in T2w hell-intermediär und in der PD hell-intermediär bis hyperintens
dargestellt. Angrenzende Strukturen wie die subchondrale Knochenplatte und die
Mineralisationszone der Epiphysenfuge konnten in dunkel-intermediären bis
hypointensen Signalen abgebildet werden.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) hat sich als geeignetes Verfahren erwiesen,
die knorpeligen Strukturen der Wachstumsregion des distalen Radius des Pferdes
bildlich wiederzugeben. Altersabhängige strukturelle Unterschiede konnten im MRT
dargestellt werden. Damit leistet die vorgestellte Studie einen wichtigen Beitrag über
die anatomischen Verhältnisse und deren physiologische Darstellung.
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Immunmodulation autologer Tissue-Engineering-Transplantate in vivoWanjura, Frank 07 October 2002 (has links)
Im medizinischen Alltag steht Gewebeersatz oftmals nicht ausreichend zur Verfügung. Tissue Engineering (TE) bietet eine wertvolle Methode, um aus wenigen Zellen des gewünschten Gewebes größere Strukturen herzustellen. Aber selbst autologe über Tissue Engineering gebildete Gewebe können einer Abstoßung unterliegen. Diese Arbeit befaßt sich daher mit der Immunmodulation von TE-Transplantaten. Chondrocyten wurden aus Ohrknorpel von Neuseeland-Kaninchen enzymatisch isoliert, in Zellkultur vermehrt und wurden a) in allogenem Fibrinkleber oder b) in Agarose suspendiert, dann in ein Scaffold eingebracht. 24 Transplantate wurden zusätzlich mit einer Polyelectrolyt Kapsel versehen. Nativer Ohrknorpel diente als Kontrolle. So entstanden n=84 Transplantate, 14 autologe Transplantate pro Kaninchen: jeweils 2 native, 4 Fibrin-, 4 Agarose- und 4 Kapsel-Transplantate. Die 1cm x 1cm x 0.2 cm großen Transplantate wurden subkutan auf dem Rücken der Kaninchen implantiert. Eine der in zwei Gruppen aufgeteilten Kaninchen erhielt eine 3 wöchige i. m. Gabe von Methylprednisolon. 70 Transplantate wurden in 5 Versuchstiere implantiert. 14 Transplantate wurden in vitro ernährt. 2 Kaninchen wurden nach 6 Wochen getötet und die Transplantate entnommen. 3 Kaninchen wurden nach 12 Wochen getötet. Im Anschluß wurden die Transplantate histologisch untersucht. Die Transplantate der nicht immunmodulierten Tiere konnten zu den Entnahmezeitpunkten 6 und 12 Wochen kaum aus den Implantationsorten entnommen werden: sie waren nur schwer vom umliegenden Gewebe zu unterscheiden. Die Transplantate der immunmodulierten Tiere blieben in ihrer Größe konstant. Histologisch zeigte sich bei den nicht immunmodulierten Tieren nach 6 Wochen massive zelluläre Infiltration, nach 12 Wochen die Einwachsung von Fibrozyten und kaum noch Knorpel- oder Knochengewebe. In der Gruppe der immunmodulierten Tiere konnte keine bis eine geringe Inflammation festgestellt werden. Bis auf die nativen Transplantate, war in dieser Gruppe bei allen Transplantaten vitaler trabekulärer Knochen mit hämatopoetisch aktivem Knochenmark zu beobachten. Der Vergleich der Gruppen Nicht immunmoduliert und Immunmoduliert war hinsichtlich der Immunreaktionen statistisch signifikant (Chi-Quadrat Test nach Pearson). / Tissue replacement is a common need in clinical medicine. And often there is too less tissue available. Tissue Engineering (TE) is a valuable measure to solve this problem: only a few cells of the origin tissue are cultivated and new threedimensional structures are built. But even autologeously built tissues can be rejected by the host. Therefore, this investigation is about immunomodulation of TE-transplants. Chondrocytes of ear cartilage of New Zealand rabbits were enzymatically isolated, amplified and were solved in a) allogenic fibrin glue or b) agaraose. Then they were taken into scaffolds. 24 transplants were encapsulated by a polyelectrolyte-complex membrane. Native cartilage served as control. There were formed n=84 transplants, 14 autologeous transplant per rabbit: each with 2 native, 4 fibrin-, 4 agarose- and 4 capsule-transplants. The tranplants size was 1 cm x 1 cm x 0.2 cm. The rabbits were divided into two groups one of the group has been treated with methylprednisolone IM for 3 weeks. 70 transplants were taken into the ridge of 5 rabbits. 14 transplants were cultivated in vitro. 2 rabbits were sacrificed after 6 weeks and 3 rabbits after 12 weeks. Afterwards the transplants were investigated histologically. The transplants of the non-immunomodulated group could hardly be separated from the surrounding tissue, whereas the transplants of the immunomodulated group remained constant in seize and shape. Histologically, the non-immunomodulated tranplants underwent cellular (granulocytes) infiltration after 6 weeks, respectively ingrowth of fibrocytes after 12 weeks. No cartilage or bone could was evident. In the immunomodulated group no signs of inflammation were identifiable after 6 and 12 weeks. In all transplants of this group bone formation with hematopoietically-active bone marrow was detectable. The native control-cartilage had not become bone, inflammation wasnot evident there. The difference of the two groups non-immunomodulated and immunomodulated was statistically significant concerning th degree of inflammation. (Chi-square-test).
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Langfristige Auswirkungen von ß-Ecdyson auf Knochen und Knorpel / Eine histomorphometrische Studie am osteoporotischen Tiermodell / Long-term effects of ß-ecdysone on bone and cartilageLanzer, Anne 30 April 2014 (has links)
No description available.
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Lebensqualität und Gelenkfunktion nach Knorpel-Knochen-Transplantation / Langzeitergebnisse der autologen Knorpel-Knochen-Transplantation am Kniegelenk / Quality of Life and Joint Function after Autologous Osteochondral Transplantation / Osteochondral autografting in articular cartilage defects of the kneeFreche, Sven 23 June 2010 (has links)
No description available.
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Entwicklung neuartiger Scaffolds für das Tissue Engineering mittels FlocktechnologieWalther, Anja 05 August 2010 (has links)
Flocktechnologie ist eine im Bereich der Textiltechnik angewandte Methode, bei der kurze Fasern nahezu senkrecht auf ein vorher mit Klebstoff beschichtetes Substrat aufgebracht werden.
In der vorliegenden Arbeit wurde die elektrostatische Beflockung als Methode zur Herstellung von porösen, dreidimensionalen Scaffolds für das Tissue Engineering von Knorpel und Knochen etabliert. Dieser neuartige Scaffoldtyp wurde eingehend charakterisiert und in Zellversuchen im Hinblick auf seine Biokompatibilität untersucht. Dabei zeigte sich, dass verschiedene Zellen im Scaffold proliferieren und differenzieren können. Die in der Arbeit beschriebenen Flockscaffolds stellen somit eine vielversprechende Matrix für die Therapie von Gelenkknorpeldefekten dar.
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