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Cavity QED with superconductors and its application to the Casimir effectHaakh, Harald Richard January 2009 (has links)
Diese Diplomarbeit untersucht den Casimir-Effekt zwischen normal- und supraleitenden Platten über einen weiten Temperaturbereich, sowie die Casimir-Polder-Wechselwirkung zwischen einem Atom und einer solchen Oberfläche. Hierzu wurden vorwiegend numerische und asymptotische Rechnungen durchgeführt. Die optischen Eigenschaften der Oberflächen werden dann aus dielektrischen Funktionen oder optischen Leitfähigkeiten erhalten.
Wichtige Modellen werden vorgestellt und insbesondere im Hinblick auf ihre analytischen und kausalen Eigenschaften untersucht.
Es wird vorgestellt, wie sich die Casimir-Energie zwischen zwei normalleitenden Platten berechnen lässt. Frühere Arbeiten über den in allen metallischen Kavitäten vorhandenen Beitrag von Oberflächenplasmonen zur Casimir-Wechselwirkung wurden zum ersten mal auf endliche Temperaturen erweitert. Für Supraleiter wird eine analytische Fortsetzung der BCS-Leitfähigkeiten zu rein imaginären Frequenzen, sowohl innerhalb wie außerhalb des schmutzigen Grenzfalles verschwindender mittlerer freier Weglänge vorgestellt. Es wird gezeigt, dass die aus dieser neuen Beschreibung erhaltene freie Casimir-Energie in bestimmten Bereichen der Materialparameter hervorragend mit der im Rahmen des Zwei-Fluid-Modells für den Supraleiter berechneten übereinstimmt. Die Casimir-Entropie einer supraleitenden Kavität erfüllt den Nernstschen Wärmesatz und weist einen charakteristischen Sprung beim Erreichen des supraleitenden Phasenübergangs auf. Diese Effekte treten ebenfalls in der magnetischen Casimir-Polder-Wechselwirkung eines Atoms mit einer supraleitenden Oberfläche auf.
Es wird ferner gezeigt, dass die magnetische Dipol-Wechselwirkung eines Atomes mit einem Metall sehr stark von den dissipativen Eigenschaften und insbesondere von den Oberflächenströmen abhängt. Dies führt zu einer starken Unterdrückung der magnetischen Casimir-Polder-Energie bei endlichen Temperaturen und Abständen oberhalb der thermischen Wellenlänge. Die Casimir-Polder-Entropie verletzt in einigen Modellen den Nernstschen Wärmesatz.Ähnliche Effekte werden für den Casimir-Effekt zwischen Platten kontrovers diskutiert. In den entsprechenden elektrischen Dipol-Wechselwirkungen tritt keiner dieser Effekte auf.
Die Ergebnisse dieser Arbeit legen nahe, das bekannte Plasma-Modells als Grenzfall eines Supraleiters bei niedrigen Temperaturen (bekannt als London-Theorie) zu betrachten, statt als Beschreibung eines normales Metalles.
Supraleiter bieten die Möglichkeit, die Dissipation der Oberflächenströme in hohem Maße zu steuern. Dies könnte einen experimentellen Zugang zu den optischen Eigenschaften von Metallen bei niedrigen Frequenzen erlauben, die eng mit dem thermischen Casimir-Effekt verknüpft sind. Anders als in entsprechenden Mikrowellen-Experimenten sind hierbei die Energien und Impulse unabhängige Größen. Die Messung der Oberflächenwechselwirkung zwischen Atomen und Supraleitern ist mit den heute verfügbaren Atomfallen auf Mikrochips möglich und der magnetische Anteil der Wechselwirkung sollte spektroskopischen Techniken zugänglich sein / This thesis investigates the Casimir effect between plates made of normal and superconducting metals over a broad range of temperatures, as well as the Casimir-Polder interaction of an atom to such a surface. Numerical and asymptotical calculations have been the main tools in order to do so. The optical properties of the surfaces are described by dielectric functions or optical conductivities, which are reviewed for common models and have been analyzed with special weight on distributional properties and causality.
The calculation of the Casimir energy between two normally conducting plates (cavity) is reviewed and previous work on the contribution to the Casimir energy due to the surface plasmons, present in all metallic cavities, has been generalized to finite temperatures for the first time. In the field of superconductivity, a new analytical continuation of the BCS conductivity to to purely imaginary frequencies has been obtained both inside and outside the extremely dirty limit of vanishing mean free path. The Casimir free energy calculated from this description was shown to coincide well with the values obtained from the two fluid model of superconductivity in certain regimes of the material parameters. The Casimir entropy in a superconducting cavity fulfills the third law of thermodynamics and features a characteristic discontinuity at the phase transition temperature. These effects were equally encountered in the Casimir-Polder interaction of an atom with a superconducting wall.
The magnetic dipole coupling of an atom to a metal was shown to be highly sensible to dissipation and especially to the surface currents. This leads to a strong quenching of the magnetic Casimir-Polder energy at finite temperature.
Violations of the third law of thermodynamics are encountered in special models, similar to phenomena in the Casimir-effect between two plates, that are debated controversely. None of these effects occurs in the analog electric dipole interaction.
The results of this work suggest to reestablish the well-known plasma model as the low temperature limit of a superconductor as in London theory rather than use it for the description of normal metals. Superconductors offer the opportunity to control the dissipation of surface currents to a great extent. This could be used to access experimentally the low frequency optical response of metals, which is strongly connected to the thermal Casimir-effect.
Here, differently from corresponding microwave experiments, energy and momentum are independent quantities.
A measurement of the total Casimir-Polder interaction of atoms with superconductors seems to be in reach in today’s microchip-based atom-traps and the contribution due to magnetic coupling might be accessed by spectroscopic techniques
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Simulation von Lötprozessen beim Metall-Keramik-LötenSchüler, Heiko 26 November 2001 (has links) (PDF)
Das stoffschlüssige Fügeverfahren Löten ermöglicht vakuumdichte und hochtemperaturbeständige Verbindungen mit hoher Festigkeit. Es zeichnet sich insbesondere durch seine gute Eignung für die Fertigung von Massenteilen bzw. von Teilen mit vielen schwer zugänglichen Fügestellen aus.
Grundvoraussetzung für die gezielte Optimierung des Lötprozesses ist das Verständnis der dabei ablaufenden physikalischen und chemischen Prozesse sowie des Einflusses der Lötparameter auf die Eigenschaften der Lötverbindung. Die Dissertation soll einen Beitrag zum Verständnis der beim Löten von Keramiken auftretenden physikalischen und chemischen Prozesse und der Wirkung der Prozessparameter liefern, um eine gezielte Optimierung des Lötprozesses zu ermöglichen. Dabei kommen erstmals in der Löttechnik durchgängig numerische Simulationsverfahren zum Einsatz.
Die Schwerpunkte der Arbeit sind numerische Modelle und Simulationsstudien - sowie deren experimentelle Verifikation ? zur Benetzungskinetik des Lotes auf der Keramikoberfläche und der Spaltfüllung, den diffusionsgesteuerten Reaktionsmechanismen, die zur Umwandlung der Keramikoberfläche führen und den Spannungen in den Lötverbindungen.
Mit Hilfe der verwendeten Simulationsmodelle für Benetzungsvorgänge lassen sich das Benetzungs - und das Spaltfüllvermögen von Loten auf metallisierter Keramik vorhersagen. Die numerischen Untersuchungen werden durch die Ergebnisse von Benetzungs- und Lötversuchen gestützt.
Die Dicke der Reaktionszone besitzt einen entscheidenden Einfluß auf die Festigkeit der Lötverbindung. Zur Simulation des Reaktionszonenwachstums wird bisher ein Ansatz ohne Berücksichtigung des Temperaturzyklus verwendet. Dieser Ansatz ist für Lötprozesse wenig brauchbar, da insbesondere beim Keramiklöten langsames Aufheizen und Abkühlen erfolgt und die Haltezeit im Vergleich dazu gering ist.
Aufheizen und Abkühlen oberhalb der Schmelztemperatur des Lotes tragen jedoch auch zum Reaktionszonenwachstum bei. Für definierte Aufheiz- und Abkühlraten ist dieser Anteil konstant und kann berechnet werden.
Die entsprechende Gleichung gilt jedoch nur für eine konstante Löttemperatur, da der Wachstumskoeffizient exponentiell von der Temperatur abhängig ist und somit sensibel auf Temperaturschwankungen reagiert. Diese lassen sich jedoch beim Löten nicht vermeiden, so daß insbesondere bei kurzen Haltezeiten der exakte Temperaturzyklus berücksichtigt werden sollte. Damit wird es möglich, die Reaktionszonendicken beliebiger Temperaturzyklen vorherzusagen.
Desweiteren kann mit dem Modell für Diffusionsprozesse in-situ in die Steuerung des Lötprozesses eingegriffen werden, falls Ist- und Sollkurve stark voneinander abweichen. Dabei läßt sich in Echtzeit ein äquivalenter Lötzyklus berechnen, der die gleichen Diffusionsprozesse bewirkt, wie der ursprünglich vorgesehene. Das Modell kann somit dazu beitragen, Ausschuß zu vermeiden.
Neben der Berechnung der Dicke der Reaktionszonen in Metall-Keramik-Verbindungen ist es auch möglich, mittels thermodynamischer Berechnungen auf die darin enthaltenen Reaktionsprodukte zu schließen. Die vorausberechneten binären Phasen können auch experimentell nachgewiesen werden.
Weiterhin lassen sich auch komplexe Phasen analysieren, die gegenwärtig numerisch noch nicht vorhergesagt werden können. Eine Vorhersage der Bildung dieser Phasen ist erst möglich, wenn die entsprechenden Reaktionsgleichungen aufgestellt werden können und die für die Berechnung der Änderung der freien Enthalpien der Reaktionen erforderlichen thermodynamischen Größen bestimmt wurden.
Im Gegensatz zu schweißtechnischen Aufgabenstellungen wird bisher in der Löttechnik bei numerischen Simulationen der Spannungen in der Lötverbindung der Einfluß von Temperaturgradienten im Bauteil nicht berücksichtigt. Aus den Temperaturgradienten resultieren im Bauteil unterschiedliche thermische Dehnungen. Aufgrund dieser Dehnungsunterschiede entstehen Spannungen im Bauteil, die sich den durch die Differenz der Ausdehnungskoeffizienten der beteiligten Materialien verursachten thermischen Eigenspannungen überlagern. Überschreiten die resultierenden Spannungen die ertragbaren Spannungen eines Materials, kommt es zum Versagen des Bauteils.
FEM-Simulationen gestatten die Berechnung der während des Lötzyklus im Lötverbund resultierenden Spannungen unter Berücksichtigung von Temperaturgradienten. Damit ist es möglich, den Einfluß unterschiedlicher Abkühlraten auf die Bauteilspannungen zu untersuchen, um zum einen möglichst kurze Durchlaufzeiten zu erreichen und zum anderen die ertragbaren Spannungen des Bauteils während des Lötprozesses sowie des späteren Einsatzes nicht zu überschreiten.
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Polymer, Metal, and Ceramic Microtubes by Strain-driven Self-rolling / Polymer-, Metall- und Keramik-Mikroröhren hergestellt durch spannungsgetriebenes Einrollen von PolymerfilmenKumar, Kamlesh 13 July 2009 (has links) (PDF)
A thin polymer bilayer film was transformed into micro- and nano-tubes using strain driven self-rolling phenomena of polystyrene (PS)/poly (4-vinyl pyridine) (P4VP) film. Polymer bilayer was produced by consecutive deposition of PS and P4VP, from toluene and chloroform solutions, respectively, by dip-coating technique. The object formation proceeds from a opening in the film made by photolithography or by mechanical scratching followed by immersion of patterned sample in dodecylbenzene sulfonic acid (DBSA) solution. DBSA forms supramolecular complexes with pyridine rings of P4VP and increases the specific volume of the polymer. Since the solution is neutral to PS layer, bilayer film develops strain due to unequal swelling of polymers in solution of DBSA and hence the film bends and scrolls in order to minimize its free energy and form tubes. The length of the tubes and the direction of rolling are determined by mechanical patterning of the film. UV-photolithography is used to fabricate patterns of polymer bilayer in order to create tube in a precise manner. The kinetics of the tube formation was studied with respect to acidity of the solution and UV dose. Rate of rolling increased with the acidity of the solution. Tube diameter and rate of rolling decreased with the increase of the UV exposure time. Films with 2-dimensional gradients of layer thicknesses were prepared to study a broad range of parameters in a single experiment.
Furthermore, polymer micro-toroids and triangles were also fabricated using self-rolling approach of PS/P4VP layer. Moreover, the kinetics of toroid formation is also studied in the present work. The equilibrium dimensions of toroid are determined by the balance of the bending and the stretching energies of the film. The width of the rolled-up bilayer is larger for the films with higher values of the bending modulus and smaller values of the effective stretching modulus.
Moreover, self-rolling phenomena of polymer layer was also explored as a template to fabricate metal, ceramic and metal/ceramic hybrid tube. In order to fabricate metallic and
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bimetallic tube, the cross-linked polymer film is capped by metallic layer. After rolling, polymer template is removed by pyrolysis resulting in pure metal microtubes. The fabrication of silica and silica/gold hybrid tubes of high aspect ratio is also demonstrated. Polydimethylsiloxane (PDMS) is used as a precursor of the silica and it is converted into silica by pyrolysis at high temperature. Entire polymer moiety is also removed at this temperature. In order to fabricate hybrid tube of silica with gold, a thin gold layer is deposited on the polymer layer by physical vapour deposition.
Self-rolling of polymer bilayers is a very convenient approach for interfacing the interior of microtubes with external electrical circuits and it can be used in particular for creating devices as micro-bubble generators exploiting electrolytic decomposition of fluids. A demonstration of microbubble generation inside the polymer tube is shown in this work.
Possibility to functionalize the hidden walls of the tubes is one of the major advantages of the self-rolling approach. One can modify the surface of the film prior to rolling by magnetron sputtering of metal and upon rolling, tube and toroids with metallized inner surface could be obtained. The tube and toroids with metallic inner surface are promising for the future research as IR-frequency range resonators. Polymer and metallic microtubes fabricated by self-rolling approach may find applications in such fields as IR-waveguiding, microfluidics, enzyme bi-reaction, chemical and biochemical sensing. The silica and silica/gold hybrid tubes have potential use in optoelectronic devices and in catalytic applications.
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Kohaerenter und dissipativer Elektronentransport in eindimensionalem und kristallinem PolyanilinHey, Ronald 31 July 1996 (has links)
Die elektronischen Transporteigenschaften von Polymerketten haengen sehr
stark von deren strukturellen Eigenschaften und der Temperatur ab.
Auf der Basis vorhandener Bandstrukturdaten wird ein empirischer
Tight-Binding-Hamiltonoperator fuer ausgewaehlte Polyanilinstrukturen
konstruiert. Mit den so erhaltenen Parametern ist es moeglich,
Unordnung in die Polymerkette einzufuehren, wie sie durch Polaronen-
Paarbildung und Bipolarondefekte bei niedrigen Temperaturen auftritt.
Die Streukoeffizienten des Systems bestimmen die Transmission durch die
Kette und damit den Leitwert des Systems im Rahmen der Landauer-Buettiker-
Theorie.
Der Einfluss von Dissipation auf die Transporteigenschaften des Polymers
wird mit Hilfe zweier Modelle untersucht. Zum einen kann inelastische
Streuung durch Kopplung des Systems an zusaetzliche Elektronenreservoire
eingefuehrt werden, dies ist ein sehr phaenomenologisches Modell.
Die Kopplung des zu untersuchenden Systems an Reservoire harmonischer
Oszillatoren bietet die Moeglichkeit, dissipative Prozesse auf der Basis
eines Hamiltonoperators einzufuehren. Beide Modelle lassen sich mit Hilfe
der gleichen Greens-Funktionen-Methode loesen.
Polyanilin kann sowohl in Form von einzelnen, in einer isolierenden Matrix
eingebetteten Polymerketten als auch in groesseren Aggregaten von miteinander
gekoppelten Ketten vorliegen. Zur Beschreibung dieser quasi-eindimensionalen
Systeme wird das Tight-Binding-Modell auf drei Dimensionen erweitert und
die Transporteigenschaften in Abhaengigkeit von der Systemgroesse diskutiert.
Im Anschluss daran wird durch Einfuehrung dissipativer Prozesse das Material
auf die Moeglichkeit eines Metall-Isolator-Ueberganges untersucht.
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Oberflaechen- und Grenzflaechenspannung in binaeren metallischen EntmischungssystemenMerkwitz, Markus 13 August 1997 (has links) (PDF)
Zu Beginn der Arbeit werden thermodynamische,
strukturelle und statistische Grundlagen und Modelle
wiedergegeben, die einerseits Entmischungssysteme
und andererseits flüssige Ober- und Grenzflächen betreffen.
Hieran schließt sich eine umfangreiche Darstellung der
Meßmethode an, die die theoretischen Zusammenhänge
für die Beschreibung der Formen flüssiger Grenzflächen
sowie eine Darstellung aller experimentell möglichen
Kraftmeßkurven und deren Auswertung beinhaltet.
Weiterhin folgt die Darstellung der Dichte-,
Dichtedifferenz-, und Grenzflächenspannungsmeßergebnisse
separat für die Systeme Ga-Hg, Ga-Pb, Al-Pb und Al-In.
Die Temperaturabhängigkeit und die Absolutwerte der
Grenzflächenspannung werden mit den vorgestellten
Modellen verglichen.
Im Anschluß daran werden die
Oberflächenspannungsmeßergebnisse für das System
Ga-Pb vorgestellt, dies geschieht unter Bezugnahme
auf Benetzungsphänomene, Adsorptionserscheinungen
und Keimbildungsprozesse.
In einem relativ selbständigen
Kapitel am Ende der Arbeit werden experimentelle
Ergebnisse zur Durchmischung und Entmischung
wiedergegeben und mit theoretischen Ergebnissen
zum diffusionsgesteuerten Durchmischungsprozeß verglichen.
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Numerische Simulation des Transports in ungeordneten VielelektronensystemenEpperlein, Frank 09 August 1999 (has links) (PDF)
Inhalt dieser Arbeit ist die Untersuchung der Physik des ungeordneten wechselwirkenden Elektronenproblems auf der isolierenden Seite des Metall-Isolator-Uebergangs. Als Modellsystem dient dabei ein verallgemeinertes Coulomb-Glas-Modell mit Transfermatrixelementen zwischen verschiedenen Plaetzen, das Quanten-Coulomb-Glas. Ziel ist, herauszufinden, wie sich die Elektron-Elektron-Wechselwirkung auf die Lokalisierungs- und Transporteigenschaften des Modells auswirkt.
Im ersten Teil wird das Quanten-Coulomb-Glas in Hartree-Fock-Naeherung behandelt. Da diese Naeherung eine effektive Einteilchentheorie ist, koennen die Lokalisierungs- und Transporteigenschaften mit denselben Methoden wie beim Anderson-Modell der Lokalisierung untersucht werden. Es erweist sich, dasz die Wechselwirkung im Rahmen einer Einteilchen-Naeherung immer zu einer staerkeren Lokalisierung der Zustaende an der Fermienergie und damit zu einer Verschlechterung des Transports im Vergleich zum nichtwechselwirkenden System fuehrt. Dieses Ergebnis laeszt sich auch gut physikalisch verstehen.
Im zweiten Teil steht die Frage nach der Gueltigkeit der Hartree-Fock-Naeherung fuer das Quanten-Coulomb-Glas im Mittelpunkt. Dazu werden die Hartree-Fock-Resultate mit Ergebnissen aus der exakten Diagonalisierung sehr kleiner Gitter verglichen. Es werden Lokalisierungskriterien entwickelt, die einen direkten Vergleich mit den Einteilchenlokalisierungsmaszen gestatten. Zur Beurteilung der Transporteigenschaften dient der Gleichstromleitwert nach dem Kubo-Greenwood-Formalismus. Es zeigt sich, dasz die Hartree-Fock-Naeherung den Transport unterschaetzt und dasz die Wechselwirkung im Vergleich zum nichtwechselwirkenden System bei schwacher Unordnung eine Verringerung des Transports und bei groszer Unordnung eine Erhoehung des Transports bewirkt.
In dritten Teil werden Idee und Realisierung einer neuen Naeherung, der Hartree-Fock-basierten Diagonalisierung, diskutiert. Ueberlegungen und Untersuchungen zur Konvergenz von Grundzustandsenergie, Energie der angeregten Zustaende, Einteilchenzustandsdichte, Rueckkehrwahrscheinlichkeit und Leitwert werden vorgenommen. Ergebnisse fuer zweidimensionale Systeme mit 12, 16 und 25 Gitterplaetzen bei Halbfuellung werden vorgestellt. Auszerdem erfolgen Untersuchungen mit verschiedenen Wechselwirkungsstarken fuer ein-, zwei und dreidimensionale Systeme mit 25*1, 5*5 und 3*3*3 Gitterplaetzen. Die Resultate aus dem zweiten Teil bestaetigen sich: Fuer genuegend starke Unordnung induziert Wechselwirkung immer eine staerkere Delokalisierung, fuer genuegend kleine Unordnung immer eine staerkere Lokalisierung. / This work investigates the physics of the disordered interacting electron problem on the isolating side of the metal-insulator-transition. A generalized Coulomb-Glass with transfermatrixelements between next neighbours - the Quantum-Coulomb-Glass - serves as model system. The goal is to find out how electron-electron interaction influences the localization and transport properties of the model.
In the first part the Quantum-Coulomb-Glass is treated at Hartree-Fock level. Because this approximation is an effective one-particle theory localization and transport properties can be investigated with the same methods as in the Anderson-Model of localization. It ist found that interaction in the framework of an one-particle approximation always leads to an enhanced localization of the states near the Fermi-energy in comparison to the nonintercting system. This also can be well understood within different physically argumentations.
The second part centers around the question how valid Hartree-Fock approximation is. Thus Hartree-Fock results are compared with results for exact diagonalization of small lattices. Criteria of localization are developed which allow a direct comparison to measures of single-particle localization. The transport-properties are measured by the zero frequency Kubo-conductance. It shows that Hartree-Fock approximation underestimates the transport and that interaction leads to a decrease of transport in the region of small disorder and to an increase for strong disorder.
The third part discusses idea and realisation of a new approximation - the Hartree-Fock-based diagonalization. Aguments and investigations about convergence of ground-state-energy, excited-state-energy, single-particle density of states, return probability and conductance are shown. Results for systems in two dimensions with 12, 16 and 25 sites and half filling are presented. Additionally different interaction strenghts for one-, two- and three-dimensional systems with 25*1, 5*5 and 3*3*3 sites are investigated. The results from part two are hardened: Interaction always leads to enhanced delocalization if disorder is strong enough and always leads to enhanced localization if disorder is small enough.
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Raster-Tunnel-Mikroskopie und -Spektroskopie an organischen AdsorbatsystemenWalzer, Karsten 05 May 2000 (has links)
Die vorliegende Arbeit beschreibt die experimentelle Untersuchung molekularer organischer Adsorbate mit Hilfe der Raster-Tunnel-Mikroskopie und -Spektroskopie im Ultrahochvakuum (UHV). Als Modellsubstanzen dienen Coronen, verschiedene Phthalo-cyanin-farbstoffe sowie je ein nematischer und ein discotischer Flüssigkristall. Mono- und Submonolagen dieser Substanzen werden hinsichtlich ihrer Adsorbatstruktur auf kristallographisch definierten Festkörper-oberflächen untersucht. Die dabei gewonnenen STM-Bilder zeigen die molekular und submolekular aufgelöste Struktur der Adsorbate. Die Untersuchung von Submonolagen zweier Metall-Phthalocyanine bei tiefen Temperaturen zeigt eine Bildung molekularer Ketten. Zur Ermittlung der elektronischen Eigenschaften der Moleküle werden molekulare Mono- und Submonolagen mit Hilfe der Raster-Tunnel-Spektroskopie (STS) bei Raumtemperatur und bei tiefen Temperaturen untersucht. Einige der Substanzen ermöglichen die Messung sehr stabiler lokaler Tunnelstromkennlinien. Die Ergebnisse der STS-Experimente an Coronen werden mit Resultaten von ab-initio-Rechnungen der Molekül-orbitalstruktur verglichen. / The work describes experimental investigations of molecular organic adsorbates in ultra high vacuum (UHV) by scanning tunneling microscopy (STM) and scanning tunneling spectroscopy (STS). Coronene, several phthalocyanine dyes, and both a nematic and a discotic liquid crystal are chosen as model substances. Mono- and submonolayers of these substances adsorbed onto crystallographically well-defined surfaces are observed by STM with regard to their adsorbate structure. The STM images reveal the molecular and intramolecular structure of the adsorbates. Submonolayers of two metal phthalocyanines, observed at low temperatures, reveal the formation of molecular chains. With special regard to the electronic properties, such ultra thin films are investigated by scanning tunneling spectroscopy (STS), both at room temperature and at helium-cooled low temperatures. Some of the substances allow the collection of very stable local STS curves. The STS data coincide very well with the results of ab-initio calculations of their molecular orbital structure.
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Thermoelectric Transport at the Metal-Insulator Transition in Disordered SystemsVillagonzalo, Cristine 13 July 2001 (has links) (PDF)
This dissertation demonstrates the behavior of the electronic
transport properties in the presence of a temperature gradient in
disordered systems near the metal-insulator transition. In
particular, we first determine the d.c. conductivity, the
thermopower, the thermal conductivity, the Lorenz number, the figure
of merit, and the specific heat of a three-dimensional Anderson model
of localization by two phenomenological approaches. Then we also compute
the d.c. conductivity, the localization length and the Peltier
coefficient in one dimension by a new microscopic approach based on
the recursive Green's functions method. A fully analytic study is
difficult, if not impossible, due to the problem of treating the
intrinsic disorder in the model, as well as, incorporating a
temperature gradient in the Hamiltonian. Therefore, we resort to
various numerical methods to investigate the problem.
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Beitrag zum induktiven Löten von Stählen mit unterschiedlichen KohlenstoffgehaltenMeininghaus, Thomas 17 October 2001 (has links) (PDF)
Das Löten wird als ein Fügeverfahren charakterisiert, bei dem die thermische Beeinflussung der Fügepartner minimal ist. Gleichzeitig ist damit jedoch der prinzipielle Mangel einer Lötverbindung verbunden, denn durch den Verzicht auf das Aufschmelzen des Grundwerkstoffs erreichen die Festigkeiten in der Regel nicht die der Grundwerkstoffe. Diesem Mangel läßt sich einerseits durch Überlapp- oder Steckverbindungen begegnen andererseits bilden sich bei sehr kleiner Lötspaltbreiten ( < 0,02 mm) und in Verbindung mit einem geeigneten Lot-Grundwerkstoff-System sog. Stengelkristallite aus, die über die Lötnaht wachsen und die Festigkeit des Lötverbundes nachhaltig verbessern.
Es wird ein Konzept vorgestellt, mit dem der Anwendungsbereich der Stengelkristallite auf industrieübliche Lötspaltbreiten von bis zu 0,2 mm ausgebreitet wird. Die theoretischen Grundlagen werden durch umfangreiche Versuchsplanung und -durchführung bestätigt. Die Bewertung dieses Verbindungstyps im Vergleich zu Verbindungen ohne Stengelkristallite wird in umfangreichen statischen und dynamischen Festigkeitsuntersuchungen dargelegt. Metallographische Untersuchungen bestätigen den Einfluss auf die Festigkeitserhöhung.
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Praxisrelevanz arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse - Anforderungen an die Unternehmen und wirtschaftlicher NutzenSchultetus, Wolfgang 10 March 2005 (has links) (PDF)
Work science nowadays is mainly focused on the human-centred aspects of work and often economical goals are missing. But we have to aim at the integration of both the human and the economical aspect when we put work science into practice. Industrial engineering methods consider both aspects.
The necessity of having a navigation strategy that guides us through the voluminous collection of industrial engineering methods is exemplified by the German metal and electrical industry, a branch which is characterized by small and medium sized enterprises.
The structure of the navigation strategy in question is described by means of a collection of 50 industrial engineering methods.
Enterprises economically benefit from a systematic application of these methods. This is demonstrated by several examples in order to promote the use of ergonomic knowledge which enables the management to organize effective and efficient working processes and at the same time to include the ergonomic aspects of health and safety at work. / Das heutige Selbstverständnis und die Positionierung der Arbeitswissenschaft ist stark humanorientiert und lässt vielfach wirtschaftliche Zielsetzungen vermissen. Ziel muss daher eine Integration von Humanität und Rationalität in der arbeitswissenschaftlichen Praxis sein. Arbeitswissenschaftliche Methoden berücksichtigen jedoch diese beiden Aspekte. Am Beispiel der deutschen Metall- und Elektroindustrie, die geprägt ist von kleinen und mittleren Unternehmen, wird die Notwendigkeit einer Strategie zur Navigation durch die umfangreichen Methodensammlungen aufgezeigt und exemplarisch mit Hilfe einer Sammlung von 50 arbeitswissenschaftlichen Methoden entwickelt. Der betriebswirtschaftliche Nutzen des systematischen Methodeneinsatzes wird an mehreren Beispielen aufgezeigt, um die stärkere Nutzung der Arbeitswissenschaft für die Gestaltung effektiver, rationeller Arbeitsprozesse zu fördern und dabei die humanen Aspekte des Arbeits- und Gesundheitsschutzes einzubeziehen.
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