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Übersetzte Religion: Im Dickicht der wahren Worte

Triplett, Katja 27 February 2024 (has links)
Der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung, die von Oktober 2021 bis Februar 2022 in der Bibliotheca Albertina zu sehen war, erzählt Religionsgeschichte als Übersetzungsgeschichte anhand von Beispielen aus zwei Jahrtausenden. Zehn Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Fachgebieten schreiben in ihren Beiträgen über Übersetzungsbewegungen zwischen mündlichen und schriftlichen Texten, zwischen Literatur und Religion, zwischen Schulen derselben Religion, zwischen verschiedenen religiösen Traditionen und schließlich zwischen Wissenschaft und Religion. Weitere Materialen und Zeugen aus dem Kulturarchiv werden jeweils am Ende einer der drei Katalogsektionen vorgestellt. Darunter sind besondere Schriftstücke aus der Universitätsbibliothek Leipzig. Sie geben Auskunft über das Bemühen, die eigene Religion und die Religion der anderen sprachlich und in Bildern verständlich zu machen. Der Austausch im Miteinander, aber auch im Gegeneinander, findet seinen Niederschlag nicht nur in den prachtvoll gestalteten Büchern europäischer Missionare über die Religionen des Nahen und Fernen Ostens. Die Geschichte der Suche nach Urtexten der Bibel war ebenso Thema der Ausstellung wie der Einfluss der wissenschaftlichen Übersetzung auf die Religion. Religionen, die die Autorinnen und Autoren ansprechen, gehören zum Judentum, Christentum, Islam, Yezidentum, Daoismus und Buddhismus. In den Beiträgen befragen sie ihr Material auch nach Veränderungen in den herkömmlichen Übersetzungskulturen, wenn sich durch den Austausch über die Kulturen hinweg auf wissenschaftlichem und geistlichem Gebiet Änderungen in den bisher gekannten Wissensbeständen und Wissensordnungen ergeben.
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Notation. Schnittstelle zwischen Komposition, Interpretation und Analyse: 19. Jahreskongress der Gesellschaft für Musiktheorie, Zürich 2019

Kocher, Philippe 16 September 2024 (has links)
No description available.
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Zwischen Federkiel und digitaler Codierung: Musikalische Schrift als mediales Spannungsfeld

Münnich, Stefan 01 October 2024 (has links)
Digitale musikschriftliche Codierungen fordern heraus: Sie zwingen dazu, den Begriff von musikalischer Schrift und Notation, der die Musikgeschichtsschreibung im lateinisch-westlichen Kulturraum seit ihren Anfängen mitgeprägt hat, zu hinterfragen, zu überdenken, neu zu verhandeln. Wie können digitale Formen musikalischer Schrift in einen Schriftbegriff integriert und theoretisch aufgefangen werden? Sind Schrift und Notation gleichzusetzen? Worin liegen die Gemeinsamkeiten, worin die Unterschiede historischer und gegenwärtiger musikschriftlicher Aufzeichnungsformen? Nach einer terminologischen Präzisierung der maßgeblichen Begrifflichkeiten will sich der Beitrag den hier angedeuteten Fragestellungen aus einer zeichentheoretischen Perspektive nähern, indem die (nicht musikspezifischen) Notationsmodelle von Nelson Goodman und Roy Harris einander gegenübergestellt und auf ihre Tauglichkeit als mögliches Beschreibungsmodell im Zusammenhang mit Musiknotationen untersucht werden. Mit dem daraus entwickelten Begriff musikalischer Schrift wird abschließend ein kurzer Blick auf heute gängige Musikcodierungsformate (MEI, Lilypond, und MusicOWL) geworfen. Letztlich sollen die aufgeworfenen Fragen einen Teilbereich jenes medialen Spannungsbereiches ausleuchten, den die Verschriftlichung von Musik in vielfältiger Weise noch immer und immer wieder eröffnet. / Digital music writing encodings pose challenges: They force us to question, rethink and renegotiate the concept of musical writing and notation which has shaped the historiography of music in the Latin-Western cultural sphere since its beginnings. How can digital forms of musical writing be integrated into and theoretically addressed by a concept of writing? Are writing and notation the same? What are the similarities, what the differences between historical and contemporary forms of music writing? Following a terminological clarification of the relevant concepts, this paper will approach these questions from a sign-theoretical perspective by contrasting the (non-music-specific) notation models of Nelson Goodman and Roy Harris and examining their suitability as possible descriptive models in connection with musical notation. Finally, with the concept of musical notation developed from this model, some nowadays commonly used music encoding formats (MEI, Lilypond, and MusicOWL) will briefly be considered. Ultimately, the questions raised are intended to illuminate a sub-area of that medial area of tension which the notation of music still opens up in various ways, time and again.
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Gender Budget

Korb, Susanne 26 December 2009 (has links)
Das internationale Konzept Gender Budget wurde entwickelt als Strategie zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit in und mit öffentlichen Haushalten. Seine Wurzeln liegen in der internationalen Entwicklungspolitik ebenso wie in der Frauen- und Geschlechterforschung. Als finanzpolitische Komponente des universalen Programmes Gender Main-streaming erzielte es seinen öffentlichen Durchbruch seit der 4. Weltfrauen-konferenz 1995 in Peking. Die Europäische Union hat sich das Gedankengut zu eigen gemacht, in ihren Verträgen und Richtlinien juristisch festgeschrieben und somit den Mitgliedsstaaten zur Realisierung aufgetragen. In Deutschland erfolgt die Implementierung bisher eher punktuell und dilatorisch, so dass das Konzept auch Jahre nach seiner Entstehung nur wenige praktische Beispiele hervorgebracht hat. Hierunter befinden sich auf der operativen Ebene bereits einige Öffentliche Bibliotheken. Diesen mangelt es nicht an Erfahrung mit Reformprozessen – vom Wandel des Medienmarktes bis hin zu den Verwaltungsreformen. Bibliotheken erheben traditionell umfangreiches Datenmaterial und sind geübt im Umgang mit den Erfordernissen von Frauenarbeitsplätzen. Auf dieser Grundlage erweisen sich die Öffentlichen Bibliotheken als geeigneter Gegenstand für die Untersuchung von Bedeutung und prospektiven Auswirkungen des neuen Konzeptes. Nutzerschaft und Personal werden einer Gender-Analyse unterzogen und die Ansatzpunkte für künftige Gender Budgets explizit herausgearbeitet. Deutlich sichtbar wird hierdurch der Handlungsbedarf, der zu geschlechtergerechten Reformen führen soll. Der methodische Gender Budgeting-Prozess bedarf der Initiierung durch Politik und Verwaltungsspitze, um als Top-down-Prozess mit der erforderlichen Nachdrücklich-keit wirksam zu werden. Und er benötigt umfassenderes Datenmaterial aus allen Verwaltungsabteilungen zur Herstellung von Transparenz und zur gendergerechten Verteilung der Finanzmittel innerhalb des kommunalen Haushaltes. / The international concept of gender budget has been developed as a strategy to create gender equality for and with public funds. It is rooted in the international development policy as well as in gender studies. As a financial policy component of the universal programme of gender main-streaming it has had its public break-through since the 4th international women’s conference in Beijing in 1995. The European Union has adopted the ideas and stipulated them in its contracts and guidelines and, thus, entrusted the member states to put them into practise. In Germany, the implementation has been effected so far only in some places and in a dilatory way so that the concept has produced only few practical examples even years after its creation. Among these, there are already some public libraries on the level of operation. They are not lacking in experience with reform processes – from the change of the media market to the administrative reforms. Libraries traditionally gather comprehensive data material and are used to handling requirements regarding women’s workplaces. On this basis, the public libraries are a suitable subject as to the examination of the significance and prospective impacts of the concept. The users and the personnel are subject to a gender analysis and the starting points for future gender budgets are elaborated explicitly. Thereby, the need for action which shall lead to reforms regarding gender equality becomes clearly visible. The methodical gender budgeting process must be initiated by politics and the administrative management in order to become effective as a top-down process with the necessary emphasis. Moreover, it requires more extensive data material from all the administrative departments in order to create transparency and to allocate the funds of the communal budget in consideration of gender equality.
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Describing data patterns

Voß, Jakob 07 August 2013 (has links)
Diese Arbeit behandelt die Frage, wie Daten grundsätzlich strukturiert und beschrieben sind. Im Gegensatz zu vorhandenen Auseinandersetzungen mit Daten im Sinne von gespeicherten Beobachtungen oder Sachverhalten, werden Daten hierbei semiotisch als Zeichen aufgefasst. Diese Zeichen werden in Form von digitalen Dokumenten kommuniziert und sind mittels zahlreicher Standards, Formate, Sprachen, Kodierungen, Schemata, Techniken etc. strukturiert und beschrieben. Diese Vielfalt von Mitteln wird erstmals in ihrer Gesamtheit mit Hilfe der phenomenologischen Forschungsmethode analysiert. Ziel ist es dabei, durch eine genaue Erfahrung und Beschreibung von Mitteln zur Strukturierung und Beschreibung von Daten zum allgemeinen Wesen der Datenstrukturierung und -beschreibung vorzudringen. Die Ergebnisse dieser Arbeit bestehen aus drei Teilen. Erstens ergeben sich sechs Prototypen, die die beschriebenen Mittel nach ihrem Hauptanwendungszweck kategorisieren. Zweitens gibt es fünf Paradigmen, die das Verständnis und die Anwendung von Mitteln zur Strukturierung und Beschreibung von Daten grundlegend beeinflussen. Drittens legt diese Arbeit eine Mustersprache der Datenstrukturierung vor. In zwanzig Mustern werden typische Probleme und Lösungen dokumentiert, die bei der Strukturierung und Beschreibung von Daten unabhängig von konkreten Techniken immer wieder auftreten. Die Ergebnisse dieser Arbeit können dazu beitragen, das Verständnis von Daten --- das heisst digitalen Dokumente und ihre Metadaten in allen ihren Formen --- zu verbessern. Spezielle Anwendungsgebiete liegen unter Anderem in den Bereichen Datenarchäologie und Daten-Literacy. / Many methods, technologies, standards, and languages exist to structure and describe data. The aim of this thesis is to find common features in these methods to determine how data is actually structured and described. Existing studies are limited to notions of data as recorded observations and facts, or they require given structures to build on, such as the concept of a record or the concept of a schema. These presumed concepts have been deconstructed in this thesis from a semiotic point of view. This was done by analysing data as signs, communicated in form of digital documents. The study was conducted by a phenomenological research method. Conceptual properties of data structuring and description were first collected and experienced critically. Examples of such properties include encodings, identifiers, formats, schemas, and models. The analysis resulted in six prototypes to categorize data methods by their primary purpose. The study further revealed five basic paradigms that deeply shape how data is structured and described in practice. The third result consists of a pattern language of data structuring. The patterns show problems and solutions which occur over and over again in data, independent from particular technologies. Twenty general patterns were identified and described, each with its benefits, consequences, pitfalls, and relations to other patterns. The results can help to better understand data and its actual forms, both for consumption and creation of data. Particular domains of application include data archaeology and data literacy.
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Sozialer Wert der Stadtbibliothek Wolgast

Rambow, Angela Inge 11 July 2006 (has links)
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, soziale Wirkungen einer ausgewählten Bibliothek gültig und verlässlich nachzuweisen. Sie beschäftigt sich mit dem vielschichtigen Problem, Tätigkeitszusammenhänge zu untersuchen, die bedeutsame Veränderungen hervorrufen und fragt nach dem Einfluss der Bibliothek in individueller und gesellschaftlicher Hinsicht. Dies steht im Zusammenhang mit der Leistungsbeurteilung einer Bibliothek. Ausgehend von verschiedenen Wirkungsdefinitionen im Kontext ihres theoretischen Hintergrundes (Kapitel eins) werden unterschiedliche Ansätze der Leistungs- und Wirkungsmessung verglichen (Kapitel zwei). Darauf aufbauend wird die Wahl des social-process-audit-Ansatzes begründet und führt im Kapitel drei zur Darstellung des Forschungsdesigns. Im Kapitel vier werden die Forschungsergebnisse vorgestellt. Die Ergebnisse dieser empirischen Untersuchung zeigen, dass die Wirkungen der ausgewählten Bibliothek gesellschaftlich bedeutsam sind. Durch ihr Angebot bewirkt diese Bibliothek nicht nur vielfältigen Nutzen, sondern auch Veränderungen innerhalb der Lebensbereiche ihrer Interessengruppen. Diese langfristigen sozialen Wirkungen können für die Bibliothek von strategischer Bedeutung sein. Die Besonderheiten der Arbeit bestehen darin, (1) dass gesellschaftliche Wirkungsbezüge gültig nachgewiesen worden sind, (2) dass nicht auf Nutzungszusammenhänge eingeschränkt, sondern im Kontext des Auftrages der Bibliothek untersucht wurde und (3) dass das Einbeziehen der Positionen aller relevanter Interessengruppen – sowohl in Hinblick auf das Ermitteln der erwünschten Wirkungen als auch der erreichten Wirkungen – eine entscheidende Grundlage darstellte. Die im Kapitel fünf enthaltenen Schlussbetrachtungen beschäftigen sich mit Problemen der wissenschaftlich-empirischen Methode des Interviewens, der Verallgemeinerung der Untersuchungsergebnisse und ausgewählten aktuellen Fragestellungen. / This thesis aims at validly and reliably proving social effects (Impact, Outcome) of a selected library. It deals with the complex problem of surveying the context of activities causing significant changes. Apart from that, it looks into the library''s influence on the individual and on society, thus furnishing results which facilitate the assessment of a library''s achievements. Starting with various definitions of outcomes in the context of their theoretical background (chapter one), different approaches to assessing performace, impact and outcome are compared (chapter two). Based on that, the selection of the social-process-audit approach is justified and then the research design described (chapter three). In chapter four, the results of the survey are presented. The empirical study proves that the effects of the selected library are socially significant. This library''s offer does not only bring about a variety of benefits, but it also causes changes in its stakeholders'' lives – long-term social effects that may be of strategic significance for the library. The special features of the thesis are (1) the valid proof of social effects, (2) the fact that the survey has not been restricted to ways of use, but has been carried out in the context of the library''s task and (3) that the inclusion of the positions of all relevant interest groups (stakeholders) – with regard to both determining the intended effects and the ones that have been actually reached – has built a decisive basis. The concluding remarks (chapter five) consider problems of the scientific-empirical method of interviewing and contain a generalization of the thesis''s results as well as selected topical questions.
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Metadatenbasierte Kontextualisierung architektonischer 3D-Modelle

Blümel, Ina 18 December 2013 (has links)
Digitale 3D-Modelle der Architektur haben innerhalb der letzten fünf Jahrzehnte sowohl die analogen, auf Papier basierenden Zeichnungen als auch die physischen Modelle aus ihrer planungs-, ausführungs- und dokumentationsunterstützenden Rolle verdrängt. Als Herausforderungen bei der Integration von 3D-Modellen in digitale Bibliotheken und Archive sind zunächst die meist nur rudimentäre Annotation mit Metadaten seitens der Autoren und die nur implizit in den Modellen vorhandenen Informationen zu nennen. Aus diesen Defiziten resultiert ein aktuell starkes Interesse an inhaltsbasierter Erschließung durch vernetzte Nutzergruppen oder durch automatisierte Verfahren, die z.B. aufgrund von Form- oder Strukturmerkmalen eine automatische Kategorisierung von 3D-Modellen anhand gegebener Schemata ermöglichen. Die teilweise automatische Erkennung von objektinhärenter Semantik vergrößert die Menge an diskreten und semantisch unterscheidbaren Einheiten. 3D-Modelle als Content im World Wide Web können sowohl untereinander als auch mit anderen textuellen wie nichttextuellen Objekten verknüpft werden, also Teil von aggregierten Dokumenten sein. Die Aggregationen bzw. der Modellkontext sowie die inhärenten Entitäten erfordern Instrumente der Organisation, um dem Benutzer bei der Suche nach Informationen einen Mehrwert zu bieten, insbesondere dann, wenn textbasiert nach Informationen zum Modell und zu dessen Kontext gesucht wird. In der vorliegenden Arbeit wird ein Metadatenmodell zur gezielten Strukturierung von Information entwickelt, welche aus 3D-Architekturmodellen gewonnen wird. Mittels dieser Strukturierung kann das Modell mit weiterer Information vernetzt werden. Die Anwendung etablierter Ontologien sowie der Einsatz von URIs machen die Informationen nicht nur explizit, sondern beinhalten auch eine semantische Information über die Relation selbst, sodass eine Interoperabilität zu anderen verfügbaren Daten im Sinne der Grundprinzipien des Linked-Data-Ansatzes gewährleistet wird. / Digital 3D models from the domain of architecture have replaced analogue paper-based drawings as well as haptic scale models bit by bit during the last five decades. The main challenges for integrating 3D models in digital libraries and archives are posed by mostly only sparse annotation with metadata provided by the author and the fact that information is only implicitly available. This has recently led to an increased interest in context-based indexing using automatic approaches as well as social tagging. Computer based approaches usually rely on methods from artificial intelligence including machine learning for automated categorization based on geometric and structural properties according to a given classification scheme. The partially automated recognition of model-inherent semantics increases the number of discrete and semantically distinguishable entities. 3D models as parts of the World Wide Web can be interlinked which each other. Aggregations as well as the model context along with inherent entities require efficient tools for organization in order to provide real additional benefits for the user during its quest for information. Especially for text-based search on information about a 3D model and its context, a metadata model is an indispensable tool regarding the above described challenges. In this work we develop a metadata model for specific structuring of information, which is obtained from 3D architectural models. Using this structure, the model can be linked to further information. The application of established ontologies and the use of URIs make the information not only explicitly, but also provide semantic information about the relation itself. By that, interoperability according to the principles of the LOD approach is guaranteed.
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Indexing consistency between online catalogues

Chen, Xu 23 May 2008 (has links)
In der globalen Online-Umgebung stellen viele bibliographische Dienstleistungen integrierten Zugang zu unterschiedlichen internetbasierten OPACs zur Verfügung. In solch einer Umgebung erwarten Benutzer mehr Übereinstimmungen innerhalb und zwischen den Systemen zu sehen. Zweck dieser Studie ist, die Indexierungskonsistenz zwischen Systemen zu untersuchen. Währenddessen werden einige Faktoren, die die Indexierungskonsistenz beeinflussen können, untersucht. Wichtigstes Ziel dieser Studie ist, die Gründe für die Inkonsistenzen herauszufinden, damit sinnvolle Vorschläge gemacht werden können, um die Indexierungskonsistenz zu verbessern. Eine Auswahl von 3307 Monographien wurde aus zwei chinesischen bibliographischen Katalogen gewählt. Nach Hooper’s Formel war die durchschnittliche Indexierungskonsistenz für Indexterme 64,2% und für Klassennummern 61,6%. Nach Rolling’s Formel war sie für Indexterme 70,7% und für Klassennummern 63,4%. Mehrere Faktoren, die die Indexierungskonsistenz beeinflussen, wurden untersucht: (1) Indexierungsbereite; (2) Indexierungsspezifizität; (3) Länge der Monographien; (4) Kategorie der Indexierungssprache; (5) Sachgebiet der Monographien; (6) Entwicklung von Disziplinen; (7) Struktur des Thesaurus oder der Klassifikation; (8) Erscheinungsjahr. Gründe für die Inkonsistenzen wurden ebenfalls analysiert. Die Analyse ergab: (1) den Indexieren mangelt es an Fachwissen, Vertrautheit mit den Indexierungssprachen und den Indexierungsregeln, so dass viele Inkonsistenzen verursacht wurden; (2) der Mangel an vereinheitlichten oder präzisen Regeln brachte ebenfalls Inkonsistenzen hervor; (3) verzögerte Überarbeitungen der Indexierungssprachen, Mangel an terminologischer Kontrolle, zu wenige Erläuterungen und "siehe auch" Referenzen, sowie die hohe semantische Freiheit bei der Auswahl von Deskriptoren oder Klassen, verursachten Inkonsistenzen. / In the global online environment, many bibliographic services provide integrated access to different web-based OPACs. In such an environment, users expect to see more consistency within and between systems. In practice, indexers are not always consistent with each other, because subject indexing is essentially a subjective process. The purpose of this study is to investigate the indexing consistency between systems and to find out whether it is still frustrated in the new networked environment. Meanwhile, some factors which may influence indexing consistency will be examined. The most important aim of this study is to find out the reasons for inconsistencies, so that some reasonable suggestions can be made to improve indexing consistency. A sample of 3,307 monographs, i.e. 6,614 records was drawn from two Chinese bibliographic catalogues. According to Hooper¡¯s formula, the average consistency for index terms was 64.2% and for class numbers 61.6%. According to Rolling¡¯s formula, for index terms it was 70.7%, for class numbers 63.4%. Several factors affecting indexing consistency were examined: (1) exhaustivity of indexing; (2) specificity; (3) length of monographs indexed; (4) category of indexing languages; (5) subject area of monographs indexed; (6) development of disciplines; (7) structure of vocabulary; (8) year of publication. The reasons for inconsistencies were also analyzed. The analysis revealed that: (1) indexers¡¯ lack of subject knowledge, their unfamiliarity with indexing languages and indexing rules led to a lot of inconsistencies; (2) the lack of unified or detailed indexing policies brought about inconsistencies as well; (3) delayed revision of indexing languages, lack of vocabulary control, shortage of scope notes and ¡°see also¡± reference notes, and high semantic freedom by term or class choosing also caused inconsistencies.
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Nichtgewerbliche AV-Medienarbeit im Umbruch

Pförsich, Peter 25 November 2013 (has links)
Die beiden großen christlichen Kirchen betreiben in Deutschland ein flächendeckendes Netz von Stellen zur Ausleihe von audiovisuellen Medien. Die Grundlagen für diese Arbeit wurden zumeist in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg gelegt. Ein großer Schritt zur Weiterentwicklung der Verleihstellen erfolgte aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen in den 1960er Jahren. Die entliehenen Medien werden zu einem großen Teil im Religionsunterricht sowie in der kirchlichen Gemeindearbeit eingesetzt. Die Verleihstellen gleichen sich in ihren Kernaufgaben. In Bereichen wie dem Umfang des Medienangebots, der personellen und finanziellen Ausstattung sowie der Trägerschaft gibt es jedoch eine große Heterogenität. Die Gründe für diese Vielfalt sind oft in den Entwicklungsgeschichten der Stellen begründet. Die vorliegende Untersuchung bietet eine geschichtliche Veranschaulichung der kirchlichen AV-Medienarbeit, der Schwerpunkt liegt dabei auf der Evangelischen Kirche. Ferner werden in geringerem Umfang die Entwicklungen in der Katholischen Kirche und bei anderen staatlichen und privaten Trägern dargelegt. / The two major Christian churches in Germany run a nationwide agency network for rental of audiovisual media. The foundation of this network was predominantly set in the years following the second World War II set. A big step of the rental agency development was triggered by the societal changes in the 1960s. Rented media is predominantly used in the context of religious education and church community work. Rental agencies strongly resemble each other in their core business. Nevertheless, there is a great heterogeneity with regard to the extent of the media offer, the human and financial resources as well as the sponsorship. Reasons for this diversity often lie in the histories of the rental agencies. Thus, the present study provides a historical illustration of the audiovisual media work, whereas the focus lies on the Evangelical Church. In addition to that, developments in the Catholic Church and other governmental and private organizations are outlined to a smaller extent.
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Beziehungen zwischen Schrift und (bewegten) Bildern in Buchtrailern: Ansätze zu einer Typologie

Hoppe, Henriette 26 September 2016 (has links)
Im folgenden Beitrag werden nach einleitenden Bemerkungen zu den Systemen Schrift und Bild einige ausgewählte Buchtrailer vorgestellt und analysiert. Ziel ist die Herausarbeitung von Typen in Bezug auf das Zusammenspiel von Schrift, Bild und Film auf der Grundlage einer bereits vorliegenden Systematisierung zum Gegenstand Bilderbuch. Bei der Darstellung der Typen wird außerdem auf den Aufbau von Buchtrailern, auf ihre Funktion als Marketinginstrument sowie abschließend auf ihr Potenzial für den Deutschunterricht eingegangen.

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