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Charismen Entdecken: Eine praktisch-theologische Untersuchung in der Evangelischen Landeskirche in Baden / Discovering Chrismata : a practical theological inquiry in the United Lutheran Church of BadenBaumert, Manfred Otto Willi 03 1900 (has links)
Summary and key words in German and English / Every church faces the challenge of procuring capable workers for the multifaceted task of ministry. For
several decades now official denominational statements and the discipline of Practical Theology have
been calling for a new understanding of giftedness in ecclesial service. As yet little fundamental research
has been done in this area. This dissertation seeks to make a contribution both empirically and
theologically. It marks the first time in the German–speaking world of Practical Theology that the issue
of how one discovers charisms is addressed academically. The specific field of research is located in the
Protestant Regional Church of Baden in southwest Germany. Nevertheless the findings can be applied
more broadly since the research is based on thorough exegetical and systematic–theological analysis and
has been verified empirically.
There has been a quest for the charisms of the Spirit since the beginning of the twentieth century and
even more so now in the face of the societal challenges of postmodernity. In the discussion of the
different theological positionens arise as result that charisms have to be seen with an triune approach. In
addtion, besindes the fact that charisms have a habitual meaning, they first of all have a relational
dimension. The empirical research involved online–interviewings of pastors, plus interviews of church
members. One of the major findings was that the views of pastors on how church members receive gifts
is determined by their theological understanding of the charisms. Pastors discover gifts, not according to
Pauline criteria, but largely according to emotional aspects, as proved by this research. It became
apparent that protestant pastors are of the opinion that New Testament charisms are not first received at
baptism, but already at birth. Another interesting finding is that members of both protestant main stream
churches and pentacostal-charismatic churches hold the same believes about how to receive charisms.
The only difference is their repertoire of gifts. This dissertation focuses on developing guidelines for the
discovery of charisms within the congregation as the local body of the Church. / Fähige Mitarbeiter für eine vielgestaltige Gemeindearbeit zu finden, ist in jeder Kirche eine bleibende
Aufgabe und Herausforderung. Seit einigen Jahrzehnten wird in kirchlichen Verlautbarungen und in der Praktischen Theologie verstärkt das Konzept einer gabenorientierten Mitarbeit betont. Dieses Feld ist
noch wenig grundsätzlich erforscht. Die vorliegende Arbeit greift empirisch und theologisch in die aktuelle Diskussion ein. Innerhalb der Praktischen Theologie im deutschsprachigen Raum liegt mit ihr zum ersten Mal eine wissenschaftliche Untersuchung zur Frage vor, wie Charismen im Forschungsfeld
der Evangelischen Landeskirche in Baden entdeckt werden. Die Ergebnisse reichen aber weit über
diesen Rahmen hinaus und können grundsätzlich gelten, weil sie auf dem Hintergrund exegetischer und
systematisch-theologischer Grundlagenarbeit in einer sorgfältigen empirischen Methodik erhoben, reflektiert und ausgewertet wurden.
Die Ausführungen zeigen, dass die Suche nach Charismen seit Beginn des 20. Jh. angesichts der
gesellschaftlichen Umbrüche im Kontext der Postmoderne zu einem großen Thema geworden ist. Aus
den theologischen Positionen erwuchs die wesentliche Einsicht, dass Charismen trinitarisch einzuordnen sind und neben dem habituellen Charismenverständnis vor allem die relationale Dimension vorliegt. Die
empirische Forschungsarbeit umfasst eine Online-Befragung von Pfarrern, ergänzend dazu wurden
Gemeindeglieder interviewt. Als eines der Hauptergebnisse stellte sich heraus, dass die Meinung der
Pfarrer, wie Gemeindeglieder Gaben empfangen, durch ihr theologisches Gabenverständnis bestimmt
wird. Wie Pfarrer Gaben entdecken, richtet sich weithin nicht nach den paulinischen Kriterien, sondern
nach emotionalen Gesichtspunkten, wie in der vorliegenden Arbeit nachgewiesen werden konnte. Wie
sich herausstellte, sind Pfarrer der Überzeugung, dass neutestamentliche Gaben nicht erst bei der Taufe empfangen werden, sondern mit der biologischen Geburt. Ein weiterer interessanter Aspekt belegt, dass
Gemeindeglieder der evangelischen Landeskirche im Vergleich zu charismatisch-pentekostalen
Gemeindegliedern Gaben nach ihren subjektiven Glaubensüberzeugungen in derselben Weise empfangen, lediglich das Gabenrepertoire unterscheidet sich. Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab,
Leitlinien zum Entdecken von Charismen im Kontext der lokalen Gemeinde zu entwickeln. / Practical Theology / Thesis (D. Th. (Practical Theology))
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Charismen Entdecken: Eine praktisch-theologische Untersuchung in der Evangelischen Landeskirche in Baden / Discovering Chrismata : a practical theological inquiry in the United Lutheran Church of BadenBaumert, Manfred Otto Willi 03 1900 (has links)
Summary and key words in German and English / Every church faces the challenge of procuring capable workers for the multifaceted task of ministry. For
several decades now official denominational statements and the discipline of Practical Theology have
been calling for a new understanding of giftedness in ecclesial service. As yet little fundamental research
has been done in this area. This dissertation seeks to make a contribution both empirically and
theologically. It marks the first time in the German–speaking world of Practical Theology that the issue
of how one discovers charisms is addressed academically. The specific field of research is located in the
Protestant Regional Church of Baden in southwest Germany. Nevertheless the findings can be applied
more broadly since the research is based on thorough exegetical and systematic–theological analysis and
has been verified empirically.
There has been a quest for the charisms of the Spirit since the beginning of the twentieth century and
even more so now in the face of the societal challenges of postmodernity. In the discussion of the
different theological positionens arise as result that charisms have to be seen with an triune approach. In
addtion, besindes the fact that charisms have a habitual meaning, they first of all have a relational
dimension. The empirical research involved online–interviewings of pastors, plus interviews of church
members. One of the major findings was that the views of pastors on how church members receive gifts
is determined by their theological understanding of the charisms. Pastors discover gifts, not according to
Pauline criteria, but largely according to emotional aspects, as proved by this research. It became
apparent that protestant pastors are of the opinion that New Testament charisms are not first received at
baptism, but already at birth. Another interesting finding is that members of both protestant main stream
churches and pentacostal-charismatic churches hold the same believes about how to receive charisms.
The only difference is their repertoire of gifts. This dissertation focuses on developing guidelines for the
discovery of charisms within the congregation as the local body of the Church. / Fähige Mitarbeiter für eine vielgestaltige Gemeindearbeit zu finden, ist in jeder Kirche eine bleibende
Aufgabe und Herausforderung. Seit einigen Jahrzehnten wird in kirchlichen Verlautbarungen und in der Praktischen Theologie verstärkt das Konzept einer gabenorientierten Mitarbeit betont. Dieses Feld ist
noch wenig grundsätzlich erforscht. Die vorliegende Arbeit greift empirisch und theologisch in die aktuelle Diskussion ein. Innerhalb der Praktischen Theologie im deutschsprachigen Raum liegt mit ihr zum ersten Mal eine wissenschaftliche Untersuchung zur Frage vor, wie Charismen im Forschungsfeld
der Evangelischen Landeskirche in Baden entdeckt werden. Die Ergebnisse reichen aber weit über
diesen Rahmen hinaus und können grundsätzlich gelten, weil sie auf dem Hintergrund exegetischer und
systematisch-theologischer Grundlagenarbeit in einer sorgfältigen empirischen Methodik erhoben, reflektiert und ausgewertet wurden.
Die Ausführungen zeigen, dass die Suche nach Charismen seit Beginn des 20. Jh. angesichts der
gesellschaftlichen Umbrüche im Kontext der Postmoderne zu einem großen Thema geworden ist. Aus
den theologischen Positionen erwuchs die wesentliche Einsicht, dass Charismen trinitarisch einzuordnen sind und neben dem habituellen Charismenverständnis vor allem die relationale Dimension vorliegt. Die
empirische Forschungsarbeit umfasst eine Online-Befragung von Pfarrern, ergänzend dazu wurden
Gemeindeglieder interviewt. Als eines der Hauptergebnisse stellte sich heraus, dass die Meinung der
Pfarrer, wie Gemeindeglieder Gaben empfangen, durch ihr theologisches Gabenverständnis bestimmt
wird. Wie Pfarrer Gaben entdecken, richtet sich weithin nicht nach den paulinischen Kriterien, sondern
nach emotionalen Gesichtspunkten, wie in der vorliegenden Arbeit nachgewiesen werden konnte. Wie
sich herausstellte, sind Pfarrer der Überzeugung, dass neutestamentliche Gaben nicht erst bei der Taufe empfangen werden, sondern mit der biologischen Geburt. Ein weiterer interessanter Aspekt belegt, dass
Gemeindeglieder der evangelischen Landeskirche im Vergleich zu charismatisch-pentekostalen
Gemeindegliedern Gaben nach ihren subjektiven Glaubensüberzeugungen in derselben Weise empfangen, lediglich das Gabenrepertoire unterscheidet sich. Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab,
Leitlinien zum Entdecken von Charismen im Kontext der lokalen Gemeinde zu entwickeln. / Philosophy, Practical and Systematic Theology / Thesis (D. Th. (Practical Theology))
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Technik und Bildung in der verwissenschaftlichten LebensweltLumila, Minna 02 June 2023 (has links)
Die Studie versucht, Husserls Modell einer nicht-wissenschaftlichen Lebenswelt für pädagogische Untersuchungen zum Verhältnis von Technik und Bildung in der verwissenschaftlichen Welt zu öffnen. Sie diskutiert Entwicklungsprobleme der Spätmoderne unter pluralen Fragestellungen und führt Ansätze und Traditionen zusammen, die unterschiedliche Wege zur Weiterentwicklung der modernen Bildungstheorie beschritten haben. Im Zentrum steht die Frage, wie moderne Technik einerseits als lebensweltliche Entfremdung des Menschen problematisiert und andererseits als Produkt menschlicher Freiheit und Weltgestaltung gewürdigt werden kann. In vier Kapiteln werden die methodischen Ansätze und Antworten vorgestellt, die der Philosoph und Pädagoge Eugen Fink (1905–1975), der Philosoph Martin Heidegger (1889–1976), der Philosoph und Erziehungswissenschaftler Theodor Litt (1880–1962) und der Soziologe Helmut Schelsky (1912–1984) auf die Frage nach dem Verhältnis von Bildung und Technik gegeben haben. Im Durchgang durch ihre Positionen wird ein Konzert erarbeitet, dessen Originalität darin liegt, Abstimmungsprobleme von Bildung, Technik und Lebenswelt aus postdualistischer, praxistheoretischer sowie posthumanistischer Perspektive zu thematisieren. / The study attempts to open Husserl's model of a non-scientific lifeworld for pedagogical investigations of the relationship between technology and “Bildung” in the scientific world. It discusses developmental problems of late modernity under plural questions and brings together approaches and traditions that have taken different paths to the further development of modern “Bildungs”-theory. The central question is how modern technology can be problematized on the one hand as the alienation of human beings from the world of life and on the other hand be appreciated as a product of human freedom and the shaping of the world. Four chapters present the methodological approaches and answers that philosopher and educator Eugen Fink (1905–1975), philosopher Martin Heidegger (1889–1976), philosopher and educationalist Theodor Litt (1880–1962), and sociologist Helmut Schelsky (1912–1984) have given to the question of the relationship between education and technology. In the course of their positions, a concert will be developed whose originality lies in addressing the coordination problems of “Bildung” (education), “Technik” (technology) and “Lebenswelt” (lifeworld) from a post-dualist, praxis-theoretical as well as post-humanist perspective.
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