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Gesellschaftliche Implikationen nachhaltiger Nischenakteure - auf dem Weg in eine Postwachstumsgesellschaft?

Hein, Niklas January 2022 (has links) (PDF)
Die imperiale Lebensweise westlicher Industrienationen, die sich durch ein permanentes Streben nach Wirtschaftswachstum ausdrückt, bringt den Planeten an die Grenzen seiner Tragfähigkeit. In den letzten Jahren wurden jedoch – bestärkt durch die Weltwirtschaftskrise 2007/08 – Alternativen zum Modell des permanenten Wachstums immer populärer, die sich anstatt auf ökonomischen Wohlstand vermehrt auf soziale und ökologische Belange des gesellschaftlichen Zusammenlebens fokussierten. Unter dem Begriff der Postwachstumsbewegung sammelten sich Ansätze, Ideen und Akteure, die gemeinsam für eine Zukunft fernab jeglicher Wachstumszwänge und innerhalb der planetaren Grenzen kämpfen. Vor dem Hintergrund der zunehmenden sozialen und ökologischen Herausforderungen wurden nun erstmals sozial-ökologische Nischenakteure aus drei unterschiedlichen Bereichen der Postwachstumsbewegung gemeinsam in einem Forschungsvorhaben – unter besonderer Berücksichtigung gesellschaftlicher, organisatorischer und territorialer Einbettungsprozesse – untersucht. Eingebettet ist diese Untersuchung in den theoretisch-konzeptionellen Ansatz der sozial-ökologischen Transformation, deren inkrementeller Wandel mithilfe der Multi-Level-Perspektive beschrieben werden kann. Die Kombination dieses spezifischen theoretisch-konzeptionellen Ansatzes und der empirischen Erhebung ist das Alleinstellungsmerkmal der vorliegenden Untersuchung. Es zeigte sich, dass alle untersuchten Nischenakteure eine deutlich progressive Unternehmungsphilosophie vertreten, die häufig in einer Unternehmungsorganisation mit flachen Hierarchien und konsensbasierten Entscheidungsfindungen mündet. Besonders gesellschaftliche Einbettungsprozesse bedingen den Erfolg oder Misserfolg der Nischenentwicklung. Organisatorische Einbettung kommt derweil vor allem im Aufbau weitreichender Netzwerkstrukturen zum Tragen, die die Innovationsfähigkeit und Stabilität der Nische unterstützen. Eine starke territoriale Einbettung steigert den lokal-regionalen Einfluss der Nischeninnovationen und generiert Rückhalt in der Bevölkerung. / The imperial way of life of Western industrialized nations, expressed through a permanent pursuit of economic growth, is pushing the planet to the limits of its carrying capacity. In recent years, however, alternatives to the model of permanent growth have become increasingly popular - encouraged by the global economic crisis of 2007/08 - that focus increasingly on social and ecological concerns of social coexistence instead of economic prosperity. Under the term of the post-growth movement, approaches, ideas and actors gathered together to fight for a future far away from any growth constraints and within planetary boundaries. Against the backdrop of increasing social and ecological challenges, socio-ecological niche actors from three different areas of the post-growth movement have now been studied together for the first time in a research project - with a special focus on social, organizational and territorial embedding processes. This research is embedded in the theoretical-conceptual approach of socio-ecological transformation, whose incremental change can be described with the help of the multi-level perspective. The combination of this specific theoretical-conceptual approach and the empirical survey is the unique selling point of the present study. It was found that all of the niche players studied represent a clearly progressive entrepreneurial philosophy, which often results in an entrepreneurial organization with flat hierarchies and consensus-based decision-making. Social embedding processes in particular determine the success or failure of niche development. Organizational embedding, meanwhile, comes into play primarily in the development of far-reaching network structures that support the innovative capacity and stability of the niche. Strong territorial embedding increases the local-regional influence of niche innovations and generates support among the population. / Die imperiale Lebensweise westlicher Industrienationen, die sich durch ein permanentes Streben nach Wirtschaftswachstum ausdrückt, bringt den Planeten an die Grenzen seiner Tragfähigkeit. Nach der Weltwirtschaftskrise 2007/08 wurden jedoch Alternativen zum Modell des permanenten Wachstums immer populärer, die sich anstatt auf ökonomischen Wohlstand vermehrt auf soziale und ökologische Belange des gesellschaftlichen Zusammenlebens fokussierten. Unter dem Begriff der Postwachstumsbewegung sammelten sich Ideen und Akteure, die gemeinsam für eine Zukunft fernab jeglicher Wachstumszwänge und ein Leben innerhalb der planetaren Grenzen eintreten. Vor dem Hintergrund der zunehmenden sozialen und ökologischen Herausforderungen werden nun erstmals sozial-ökologische Nischenakteure aus unterschiedlichen Bereichen der Postwachstums-bewegung gemeinsam in einem Forschungsvorhaben – unter besonderer Berücksichtigung gesellschaftlicher, organisatorischer und territorialer Einbettungsprozesse – untersucht. Fußend auf dem theoretisch-konzeptionellen Ansatz der sozial-ökologischen Transformation werden im Rahmen einer Multi-Level-Perspektive auf Grundlage der qualitativen Inhaltsanalyse von Experteninterviews Chancen und Herausforderungen eines inkrementellen gesellschaftlichen Wandels aufgezeigt.
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Sozialinnovatives Wissen in der Wissensgesellschaft /

Roßmanith, Birgit. January 2003 (has links)
Diss.--Saarbrücken, 2003. / Bibliogr. p. 275-284.
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Neu für wen?

Roth, Steffen 11 March 2009 (has links) (PDF)
Innovation assoziieren wir mit Technologie und Wirtschaft. Begriffliche Alternativen wie die „nicht-technologischen“ oder „sozialen Innovationen“ verweisen in der Regel auf eine Residualkategorie nicht-ökonomischer Randbedingungen des wirtschaftlichen Erfolgs von Innovationen, oder werden so allgemein verwandt, dass sie als unterdefinierte Container-Begriffe zu kaum mehr als zum Transport unterschiedlichster ökonomisierungsskeptischer Ressentiments taugen. Insgesamt ist schliesslich immer wieder unklar, ob der Begriff auf neue Objekte oder den Prozess der Neuerung angewandt werden soll, oder er erst dann Sinn macht, wenn das Neue weite Teile der Gesellschaft und hier vorzugsweise eben wieder den ökonomischen Markt erreicht hat. Entsprechend spricht man mitunter von der Innovation als Paradoxon (John 2005). Vor diesem Hintergrund verfolgt die vorliegende Arbeit zwei Anliegen: Zum wird in Anwendung der Theo-rie sozialer Systeme (Luhmann 1987, 1997) ein dreidimensionales Modell entwickelt das den Umgang mit dem paradoxen Phänomen erheblich erleichtert: wie alles das Sinn macht hat Innovation demnach eine Sach-, eine Zeit- und eine Sozialdimension, und erscheint entsprechend sowohl als sachliche Neuheit, als zeitlicher Wandel und als sozialer Vorteil. Zum anderen wird die Sozialdimension der Innovation als For-schungslücke vorgestellt, die auch von Innovationssoziologen bislang nicht systematisch bearbeitet wird. Im Sinne erster Aufnahmen aus der bislang unterbelichteten Sozialdimension werden Grundtypen sozialer Beziehungen entwickelt und der Unterschied aufgezeigt, den die Innovation als Vorteil im jeweiligen Fall macht. Hochauflösendere Bilder scheitern dabei allerdings am Fehlen einer spezifischen Soziologie des Vorteils. Immerhin aber gelingt noch ein überraschender Schnappschuss: Da es neben ökonomischen noch eine ganze Reihe weiterer Vorteile gibt, können wir die wirtschaftliche Innovation als Sonderfall der Innovation präsentieren. Entsprechend lassen sich nun auch robuste Innovationen vorstellen, die in mehr als einer Wettbewerbssphäre der Gesellschaft Vorteile bringen und die uns als besonders nachhaltige und profit-able Form von Innovation gelten können.
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Soziale Innovation – Beiträge aus der Innovationsforschung der Technischen Universität Chemnitz / Social Innovation – Treatises from the Innovation Research of the Technische Universität Chemnitz

09 June 2017 (has links) (PDF)
Soziale Innovation – Sie gilt als Lebenselixier moderner Gesellschaften und wird im sozialen Miteinander doch wenig benannt. Politiker und Wissenschaftlicher sehen in ihr den Schlüssel der gesellschaftlichen Neuerung, die durch Bürgerinnen und Bürger veranlasst wird. Und doch birgt die Vergegenständlichung einige Herausforderungen. Mit und in diesem Herausgeberband, der an der Technischen Universität Chemnitz entstanden ist, fragen wir uns: Mit welchem Paradigma wird sie belegt? Können wir das Konstrukt philosophisch fassen? Wie können Prozessmodelle der sozialen Innovation visualisiert werden? Welche Besonderheiten treten bei der Evaluierung und Steuerbarkeit auf? Und sind Non Profit Organisationen ein Inkubator für soziale Innovationen? Somit intendieren wir im vorliegenden Band einen holistischen Blick auf das beschriebene Phänomen für Wissenschaftler, Studierende und Interessierte. / Social Innovation - It is regarded as an elixir of modern societies, but sparse named in social togetherness. Politicians and scholars see it as the key to new social practices, which is caused by citizens. However, the clarification contains some challenges. In this publication, which was developed at Technische Universität Chemnitz, we ask: Which paradigm is deposited? Can we comprehend the construct philosophically? How can process models of social innovation be visualized? Are there conditions of evaluation and controllability? Are non-profit organizations an incubator for social innovation? Thus, in the present volume we intend a holistic view of the described phenomenon for scientists, students and interested parties.
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Combining Frugal Innovation, Inclusive Business, and Scrum for Addressing Low-income Contexts with Sustainability Considerations

Lange, Anne 21 October 2021 (has links)
Sustainability and the penetration of new markets beyond developed industries are two topics that are gaining increasing attention both in research and in business practice. As Western industries are becoming saturated, companies are looking for further business alternatives and are focusing on North-South opportunities, among others. Therefore, bottom-of-the-pyramid markets are often mentioned as promising mass markets. However, market access remains a challenge, as bottom-of-the-pyramid contexts are characterized by low incomes, resource constraints, and infrastructural barriers. In addition, sustainable practices are a challenge. Since the introduction of the Sustainable Development Goals by the United Nations, which apply to all countries, companies are required to address aspects of sustainability in their business practices. However, they have to cope with conflicting dimensions inherent to sustainability such as improving economic and social aspects, which are usually accompanied by higher resource demands and environmental degradation. Previous literature started to address these issues by focusing on innovative approaches such as frugal innovation, social innovation, or resource-constrained innovation. In the last decade, research on frugal innovations has particularly focused on how to address the challenges of low-income and resource-constrained contexts, often with aspects of sustainability in mind. However, to address these low-income contexts, having a suitable innovation is not enough; businesses must actually reach the target group, such as by overcoming accessibility issues in rural areas. Initial research has examined the value chains of frugal innovations and ways to engage the consumer, which also leads to social improvements. Building on this research, this dissertation combines four themes – frugal innovation, sustainability, inclusive business, and Scrum – to illustrate how innovations can address the needs of target groups in bottom-of-the-pyramid contexts and how these innovations can be implemented by engaging target customers. The first paper illustrates the links between frugal innovation and sustainability based on a new sustainability evaluation framework. All cases considered contribute to sustainability, with social improvements being most notable. New employment and income opportunities are key social improvements. They reflect inclusive business approaches, which are the focus of the second paper. The case examples of the second paper show how frugal innovation can be implemented in accordance with inclusive business, which leads to customer involvement and thus mutually supports frugal innovation. The Inclusive Business Link Model for Frugal Innovation was built to show connections of frugal innovation and inclusive business and to provide application possibilities. A key finding was that for the cases considered a high level of customer integration can be achieved through frugal innovations with modular designs and is supported by knowledge transfer and partnerships. To address knowledge transfer and partnerships in particular, the last paper applies Scrum as an agile approach at the execution level for inclusive business. In developing the conceptual model Inclusive Business Scrum Approach, inclusive business is considered as the 'what' and Scrum as the 'how' in engaging low-income consumers. With regard to all three papers and the four included topics, this dissertation achieves several outcomes and contributes to a broader view of how low-income consumers can be addressed. First, each paper illustrates benefits of combining the concepts that could be valuable when addressing the bottom-of-the-pyramid context. Thereby, the papers build on each other and include previous results. Second, aspects of social sustainability are addressed mainly by combining frugal innovation and inclusive business. Third, each paper develops a model or framework intending to support practical applicability. Finally, an outline is provided for how combining frugal innovation, inclusive business, and Scrum positively could impact partnerships, knowledge transfer, and the empowerment of the target group, which could culminate in an approach that addresses challenges experienced when entering the Bottom of the Pyramid that also considers sustainability. The new management options developed begin at a general level and end at an execution level and thus contribute to holistic perspectives on innovations, approaches, and implementation options for organizations intending to address the Bottom of the Pyramid.:Abstract 1 Table of Contents 3 List of Abbreviations 6 List of Tables 7 List of Figures 8 1 Introduction 9 2 Theoretical background 15 2.1 Defining sustainability 15 2.2 The BoP as target group 18 2.3 Frugal innovation 20 2.4 Inclusive business 22 2.5 The agile approach Scrum 25 2.6 Contribution of the investigations and the current relevance of topics 28 3 Methodology 30 4 Papers 32 4.1 Publication 1: Introducing a Sustainability Evaluation Framework based on the Sustainable Development Goals applied to Four Cases of South African Frugal Innovation 32 4.1.1 Introduction 33 4.1.2 Theoretical background and research context 34 4.1.3 Methodology 38 4.1.4 Developing an evaluation framework 40 4.1.5 Limitations 44 4.1.6 Introducing the frugal cases 44 4.1.7 Findings 45 4.1.8 Discussion 48 4.1.9 Conclusion 49 4.2 Publication 2: How Frugal Innovation and Inclusive Business Are Linked to Tackle Low-income Markets 51 4.2.1 Introduction 51 4.2.2 Literature review 55 4.2.3 Methods 62 4.2.4 Results 66 4.2.5 Cross case analysis 75 4.2.6 Inclusive business integration stair model 77 4.2.7 Development of propositions 82 4.2.8 Discussion 84 4.2.9 Research implications 86 4.2.10 Managerial implications 87 4.2.11 Concluding remarks and future research 88 4.3 Publication 3: Boosting Inclusive Businesses’ Opportunities Through the Adoption of Scrum: an Execution Strategy to Enter Low-end Markets 91 4.3.1 Introduction 92 4.3.2 Theoretical background 94 4.3.3 Conceptual model: Inclusive Business Scrum Approach 99 4.3.4 Challenges 106 4.3.5 Summary of key facts and propositions 108 4.3.6 Conclusion 111 4.3.7 Research implications 112 4.3.8 Managerial implications 113 4.3.9 Limitations and future research ideas 114 5 Discussion 116 5.1 Social sustainability 117 5.2 Partnerships 118 5.3 Knowledge transfer 118 5.4 Empowering the target group 119 5.5 Context challenges 119 6 Critical considerations and additional thoughts 121 6.1 Definition and contributions of frugal innovation 121 6.2 Sustainability of initiatives at the BoP and inclusive business 122 6.3 Aspects of leadership theories in Scrum 124 7 Methodological limitations 126 8 Research implications and future research ideas 128 9 Managerial implications 131 10 Conclusion 133 11 References 135 11.1 List of interviews 171 11.2 Further references used in Publication 2, anonymized form 171
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Sozial.Innovativ Sachsen gestalten: Dokumentation der Dialogreihe Sozial.Innovativ.Sächsisch zur Vorbereitung einer Zukunftsplattform für soziale Innovationen

29 August 2022 (has links)
Die Veranstaltungsbroschüre „Sozial.Innovativ - Sachsen gestalten“ fasst die Inhalte und Ergebnisse der dreiteiligen Dialogreihe „Sozial.Innovativ.Sächsisch“ zusammen. Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt lud im Oktober und November 2021 u.a. Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wohlfahrtspflege, Wissenschaft, Social Entrepreneurship und den Kommunen ein, um sich gemeinsam über das Thema soziale Innovationen in Sachsen auszutauschen. Die Veranstaltungsbroschüre richtet sich an Interessierte. Sie gibt einen Einblick in die Thematik, greift Beispiele aus der Praxis auf und identifiziert Bedarfe im Feld. Hintergrund der Dialogreihe ist die Vorbereitung der geplanten Förderung einer Zukunftsplattform für soziale Innovationen ab Ende 2022. Redaktionsschluss: 28.02.2022
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Neu für wen?

Roth, Steffen 11 March 2009 (has links)
Innovation assoziieren wir mit Technologie und Wirtschaft. Begriffliche Alternativen wie die „nicht-technologischen“ oder „sozialen Innovationen“ verweisen in der Regel auf eine Residualkategorie nicht-ökonomischer Randbedingungen des wirtschaftlichen Erfolgs von Innovationen, oder werden so allgemein verwandt, dass sie als unterdefinierte Container-Begriffe zu kaum mehr als zum Transport unterschiedlichster ökonomisierungsskeptischer Ressentiments taugen. Insgesamt ist schliesslich immer wieder unklar, ob der Begriff auf neue Objekte oder den Prozess der Neuerung angewandt werden soll, oder er erst dann Sinn macht, wenn das Neue weite Teile der Gesellschaft und hier vorzugsweise eben wieder den ökonomischen Markt erreicht hat. Entsprechend spricht man mitunter von der Innovation als Paradoxon (John 2005). Vor diesem Hintergrund verfolgt die vorliegende Arbeit zwei Anliegen: Zum wird in Anwendung der Theo-rie sozialer Systeme (Luhmann 1987, 1997) ein dreidimensionales Modell entwickelt das den Umgang mit dem paradoxen Phänomen erheblich erleichtert: wie alles das Sinn macht hat Innovation demnach eine Sach-, eine Zeit- und eine Sozialdimension, und erscheint entsprechend sowohl als sachliche Neuheit, als zeitlicher Wandel und als sozialer Vorteil. Zum anderen wird die Sozialdimension der Innovation als For-schungslücke vorgestellt, die auch von Innovationssoziologen bislang nicht systematisch bearbeitet wird. Im Sinne erster Aufnahmen aus der bislang unterbelichteten Sozialdimension werden Grundtypen sozialer Beziehungen entwickelt und der Unterschied aufgezeigt, den die Innovation als Vorteil im jeweiligen Fall macht. Hochauflösendere Bilder scheitern dabei allerdings am Fehlen einer spezifischen Soziologie des Vorteils. Immerhin aber gelingt noch ein überraschender Schnappschuss: Da es neben ökonomischen noch eine ganze Reihe weiterer Vorteile gibt, können wir die wirtschaftliche Innovation als Sonderfall der Innovation präsentieren. Entsprechend lassen sich nun auch robuste Innovationen vorstellen, die in mehr als einer Wettbewerbssphäre der Gesellschaft Vorteile bringen und die uns als besonders nachhaltige und profit-able Form von Innovation gelten können.
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Soziale Innovation – Beiträge aus der Innovationsforschung der Technischen Universität Chemnitz

Breßler, Julia, Strobel, Sophie January 2017 (has links)
Soziale Innovation – Sie gilt als Lebenselixier moderner Gesellschaften und wird im sozialen Miteinander doch wenig benannt. Politiker und Wissenschaftlicher sehen in ihr den Schlüssel der gesellschaftlichen Neuerung, die durch Bürgerinnen und Bürger veranlasst wird. Und doch birgt die Vergegenständlichung einige Herausforderungen. Mit und in diesem Herausgeberband, der an der Technischen Universität Chemnitz entstanden ist, fragen wir uns: Mit welchem Paradigma wird sie belegt? Können wir das Konstrukt philosophisch fassen? Wie können Prozessmodelle der sozialen Innovation visualisiert werden? Welche Besonderheiten treten bei der Evaluierung und Steuerbarkeit auf? Und sind Non Profit Organisationen ein Inkubator für soziale Innovationen? Somit intendieren wir im vorliegenden Band einen holistischen Blick auf das beschriebene Phänomen für Wissenschaftler, Studierende und Interessierte. / Social Innovation - It is regarded as an elixir of modern societies, but sparse named in social togetherness. Politicians and scholars see it as the key to new social practices, which is caused by citizens. However, the clarification contains some challenges. In this publication, which was developed at Technische Universität Chemnitz, we ask: Which paradigm is deposited? Can we comprehend the construct philosophically? How can process models of social innovation be visualized? Are there conditions of evaluation and controllability? Are non-profit organizations an incubator for social innovation? Thus, in the present volume we intend a holistic view of the described phenomenon for scientists, students and interested parties.

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