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Die Kommunikationsmethode Marte Meo als neuronale Entwicklungsstimulation für Vorschulkinder mit speziellen Bedürfnissen in der vertiefenden Diskussion mit ExpertInnenHampel, Isabelle 20 March 2014 (has links)
Prof. Dr. med. J.M. FEGERT, ärztlicher Direktor an der Universität Ulm Kinder- Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie, referierte auf dem Kongress am 18.04.2013 in Rheine zum Thema: „Auswirkungen traumatischer Erfahrungen – Folgen aus kinder- u. jugendpsychiatrischer und neurobiologischer Sicht “. Auf der einen Seite wurde deutlich, dass neurobiologische Erkenntnisse immer mehr pädagogische Relevanz besitzen, da Befunde belegen, dass das menschliche Gehirn wesentlich durch die Erfahrungen strukturiert wird, die ein Individuum während seiner Hirnentwicklung durchlebt. Auf der anderen Seite fügte Prof. Dr. med. FEGERT an, dass die Disziplin der Neurowissenschaften ebenso kritisch diskutiert werden kann .
„Kindheitsforschung im heutigen Sinne kann als sehr junge Disziplin gesehen werden, die eng mit gesellschaftlichen Modernisierungsprozessen verwoben ist “. Insbesondere aufgrund nationaler sowie internationaler Diskussionen zur frühkindlichen Bildung rückt die Professionalisierung des Arbeitsfeldes Elementarpädagogik in das Interesse der Wissenschaft . Des Weiteren setzt sich das Gebiet der Kindheitsforschung aus verschiedenen Fachrichtungen zusammen. Die Entwicklungspsychologie beschäftigt sich u.a. mit der frühen Eltern-Kind-Interaktion- respektive Kommunikation.
Mehrere Autoren verweisen auf das präventive Potential konstruktiver Eltern-Kind-Dialoge . Hierbei stellt eine feinfühlige Interaktion bzw. Kommunikation zwischen den primären Bezugspersonen und dem Säugling ein bedeutsames Fundament für die kindliche Entwicklung im Allgemeinen sowie insbesondere für die Ausbildung sozial-emotionaler Fähigkeiten dar .
Videogestützte Interventionen betonen vor allem die Bedeutung der Eltern-Kind-Interaktion für die kindliche Entwicklung im sozial-emotionalen Bereich . Zahlreiche Erkenntnisse des „kompetenten Säuglings“ konnten mithilfe von Videodokumentation gewonnen werden. Das „in Bruchteilen von Sekunden in Mimik und Gestik abspielendes Interaktionsverhalten “ erfährt demnach in der videobasierten beobachtungsgeleiteten Beratung eine Möglichkeit zur Untersuchung. Von der Holländerin Maria AARTS entwickelt, findet diese Methode heutzutage Verwendung als Videocoaching für Professionelle oder als Videoberatung für verschiedene Adressatengruppen .
Die Ausarbeitung setzt sich zum Ziel, über den Weg der Rezeption von den Erkenntnissen der Neurowissenschaften zu profitieren, um einen gemeinsamen Dialog entstehen zu lassen. Dafür wird vor allem nach Analogien innerhalb der Disziplin der Erziehungswissenschaft, respektive der Entwicklungspsychologie sowie Klein-kindforschung, und der Fachrichtung der Neurowissenschaften gesucht. Grundlegend ist dabei mittels der Kommunikationsmethode „Marte Meo“ den Fokus auf sozial-emotionale Handlungskompetenzen innerhalb der Eltern-Kind-Interaktion zu setzen. Demnach soll der Heranwachsende kein „neuronengesteuerter Bioautomat “ sein, dessen Gehirn nach einem festgeschriebenen biologischen Programm arbeitet. Ferner wird „Das Kind mit einem speziellen Bedürfnis“ im darauffolgenden Kapitel beschrieben. Die Bedeutung einer konstruktiven Eltern-Kind-Interaktion erfährt in diesem Absatz eine Betrachtung. Des Weiteren unterstützen Einzelergebnisse neurowissenschaftlicher Forschungen sowie Modelle über Prozesse des Lernens oder der Emotionsentstehung, die Vorgehensweise dieser Ausarbeitung. Im Vordergrund steht ferner die Bedeutung der primären Bezugspersonen für die Ausbildung sozial-emotionaler Fähigkeiten. Im darauffolgenden Absatz werden schließlich ausgewählte „Marte Meo“ Elemente in Verbindung mit den neurobiologischen Erkenntnissen und der sozial-emotionalen Entwicklung eines Kindes in Zusammenhang gebracht. Aus diesem können Implikationen für das pädagogische Arbeitsfeld gewonnen werden. Im Anschluss erfolgt eine Betrachtung von vier Experteninterviews zur Gewinnung von Kontextwissen. Abschließend werden die gewonnen Erkenntnisse zusammengefasst sowie kritisch unter Einbezug der Experteninterviews diskutiert.
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Associations of familial risk factors with social fears and social phobia: evidence for the continuum hypothesis in social anxiety disorder?Knappe, Susanne, Beesdo, Katja, Fehm, Lydia, Lieb, Roselind, Wittchen, Hans-Ulrich January 2009 (has links)
We examined parental psychopathology and family environment in subthreshold and DSM-IV threshold conditions of social anxiety disorder (SAD) in a representative cohort sample of 1,395 adolescents. Offspring and parental psychopathology was assessed using the DIAX/ M-CIDI; recalled parental rearing and family functioning via questionnaire. Diagnostic interviews in parents were supplemented by family history reports from offspring. The cumulative lifetime incidence was 23.07% for symptomatic SAD, and 18.38 and 7.41% for subthreshold and threshold SAD, respectively. The specific parent-tooffspring association for SAD occurred for threshold SAD only. For subthreshold and threshold SAD similar associations were found with other parental anxiety disorders, depression and substance use disorders. Parental rearing behaviour, but not family functioning, was associated with offspring threshold SAD, and although less strong and less consistent, also with subthreshold SAD. Results suggest a continued graded relationship between familial risk factors and offspring SAD. Parental psychopathology and negative parental styles may be used defining high-risk groups to assign individuals with already subthreshold conditions of SAD to early intervention programs.
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Do parental psychopathology and unfavorable family environment predict the persistence of social phobia?Knappe, Susanne, Beesdo, Katja, Fehm, Lydia, Höfler, Michael, Lieb, Roselind, Wittchen, Hans-Ulrich January 2009 (has links)
Parental psychopathology and unfavorable family environment are established risk factors for onset of offspring social phobia (SP), but their associations with the further course, e.g., persistence of the disorder, remain understudied. A community cohort of 1395 adolescents and their parents was followed-up over almost 10 years using the DIA-X/M-CIDI. Parental diagnostic interviews were supplemented by family history data. Parental rearing was retrospectively assessed by the Questionnaire of Recalled Parental Rearing Behavior in offspring, and family functioning by the Family Assessment Device in parents. Persistence measures (proportion of years affected since onset) were derived from diagnostic interviews, using age of onset, age of recency, and course information. Lack of emotional warmth and dysfunctional family functioning characteristics were associated with higher SP persistence, particularly in interaction with parental psychopathology. Predictors for SP persistence differ from those predicting SP onset. Unfavorable family environment alone and in interaction with parental disorders predict higher SP persistence.
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Beschreibung und Evaluation eines niedrigschwelligen Beratungsangebotes für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern an der Universitätskinderklinik LeipzigHiermann, Peter 10 April 2013 (has links)
Peter Hiermann: Beschreibung und Evaluation eines niedrigschwelligen Beratungsangebotes für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern an der Universitätskinderklinik Leipzig
Universität Leipzig, Publikationsdissertation.
Textteil 44 Seiten, einschließlich 3 publizierter Manuskripte und 26 Literaturstellen
Regulationsstörungen in den ersten drei Lebensjahren betreffen bis zu einem Fünftel aller Familien mit Säuglingen und Kleinkindern. Es handelt sich um Schwierigkeiten in der Schlaf-Wach-Regulation, chronische Unruhe des Säuglings von Geburt an sowie Fütterinteraktionsstörungen oder exzessives Trotzen in späteren Entwicklungsphasen. Charakteristisch ist die Ansiedlung der Problematik in der Eltern-Kind-Beziehung und der alltäglichen Interaktion, die damit Gegenstand von Diagnostik, Beratung und Therapie ist.
Die vorliegende kumulative Dissertation hat sich aus der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Thematik im Rahmen der Arbeit in der Leipziger „Schreisprechstunde“ der Universitätskinderklinik entwickelt. Im ersten Artikel werden Regulationsstörungen definiert und in ihren Auswirkungen auf Kind und Eltern beschrieben. Im Mittelpunkt steht der interaktionszentrierte Ansatz, der entsprechende Empfehlungen für Diagnostik und Therapie impliziert. Die zweite, zentrale Publikation beschreibt einen zweijährigen Beratungszeitraum, der Daten von 153 Familien einschließt. Neben körperlichem Untersuchungsstatus und ausführlicher Anamnese wurden detailliert Verlauf und Ergebnis der Beratung erfasst. So unterteilt sich die Stichprobe in ca. zwei Drittel Fälle mit unkomplizierten, kurzen Verläufen und etwa einem Fünftel von Fällen, die durch schwierige Verläufe und geringe Beratungserfolge gekennzeichnet sind. Ein Zusammenhang zu Hochrisikokonstellationen in den Familien ist hier festzustellen und wird im Anschluss diskutiert. Der dritte Artikel beleuchtet in Form einer Fallvignette einen Detailausschnitt aus der Beratungsarbeit: Thema sind Teenager-Schwangerschaften, deren Risiken und mögliche Hilfen. In einer Literaturrecherche wird zunächst der aktuelle wissenschaftliche Stand zu diesem Komplex dargestellt. Es folgt eine umfassende Beschreibung der betroffenen Familie mit ausführlichen Interviewtransskriptionen und einer abschließenden Diskussion und Benennung von Empfehlungen für den Umgang mit der genannten Risikokonstellation.
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Intervening for SuccessHolmes, Marilyn, Thompson, Viv 15 March 2012 (has links)
No description available.
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Elternbroschüre: Aufwachsen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge12 August 2019 (has links)
Die Geburt eines Kindes ist einer der bedeutendsten Momente im Leben. Gleichzeitig geschieht eine Veränderung, die Ihr Leben beeinflusst. Familie sein, bedeutet Liebe und Glück, aber gleichermaßen auch Verantwortung und das Zurückstellen eigener Bedürfnisse. Im Jahr 2017 wurden 2013 Kinder im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge geboren. 2013 neue Erdenbürgerinnen und Erdenbürger, die unsere Gesellschaft bereichern. Doch die Verantwortung, die auf den Schultern der Eltern liegt, ist groß. Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge lässt Sie damit nicht allein. Schon 2009 wurde das Projekt »Herzlich Willkommen im Leben« etabliert, damit Sie in dieser besonderen Zeit Ansprechpartnerinnen haben, die Sie auf Wunsch zu Hause beraten. Diese Broschüre, die Sie in den Händen halten, bietet Ihnen eine Orientierung.
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Elternbroschüre: Aufwachsen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge02 March 2022 (has links)
Die Geburt eines Kindes ist einer der bedeutendsten Momente im Leben. Gleichzeitig geschieht eine Veränderung, die Ihr Leben beeinflusst. Familie sein, bedeutet Liebe und Glück, aber gleichermaßen auch Verantwortung und das Zurückstellen eigener Bedürfnisse. Im Jahr 2017 wurden 2013 Kinder im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge geboren. 2013 neue Erdenbürgerinnen und Erdenbürger, die unsere Gesellschaft bereichern. Doch die Verantwortung, die auf den Schultern der Eltern liegt, ist groß. Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge lässt Sie damit nicht allein. Schon 2009 wurde das Projekt »Herzlich Willkommen im Leben« etabliert, damit Sie in dieser besonderen Zeit Ansprechpartnerinnen haben, die Sie auf Wunsch zu Hause beraten. Diese Broschüre, die Sie in den Händen halten, bietet Ihnen eine Orientierung.
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The Role of Parental Psychopathology and Family Environment for Social Anxiety Disorder in the First Three Decades of Life: parental psychopathology and family environment in social anxiety disorderKnappe, Susanne, Lieb, Roselind, Beesdo, Katja, Fehm, Lydia, Low, Nancy Chooi Ping, Gloster, Andrew T., Wittchen, Hans-Ulrich January 2009 (has links)
Background. To examine the role of parental psychopathology and family environment for the risk of social anxiety disorder (SAD) in offspring from childhood to early adulthood, covering an observational period of 10 years.
Method. A community sample of 1,395 adolescents (aged 14 to 17 years at baseline) was prospectively followed-up over the core high risk period for SAD onset. DSM-IV offspring and parental psychopathology was assessed using the Munich-Composite International Diagnostic Interview; direct diagnostic interviews in parents were supplemented by family history reports from offspring. Parental rearing was assessed by the Questionnaire of Recalled Rearing Behavior in offspring, family functioning by the McMaster Family Assessment Device in parents.
Results. Parental SAD was associated with the offspring’s risk to develop SAD (OR = 3.3, 95%CI: 1.4-8.0). Additionally, other parental anxiety disorders (OR = 2.9, 95%CI: 1.4-6.1), depression (OR = 2.6, 95%CI: 1.2-5.4) and alcohol use disorders (OR = 2.8, 95%CI: 1.3-6.1) were associated with offspring SAD. Offspring’s reports of parental overprotection, rejection and lack of emotional warmth, but not parental reports of family functioning were associated with offspring SAD. Analyses of interaction of parental psychopathology and parental rearing indicated combined effects on the risk for offspring SAD.
Conclusions. These findings extend previous results in showing that both parental psychopathology and parental rearing are consistently associated with the risk for offspring SAD. As independent and interactive effects of parental psychopathology and parental rearing may have already manifested in early adolescence, these factors appear crucial and promising for targeted prevention programs.
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The relevance of age at first alcohol and nicotine use for initiation of cannabis use and progression to cannabis use disordersBehrendt, Silke, Beesdo-Baum, Katja, Höfler, Michael, Perkonigg, Axel, Bühringer, Gerhard, Lieb, Roselind, Wittchen, Hans-Ulrich January 2012 (has links)
Background: A younger age at onset of use of a specific substance is a well-documented risk-factor for a substance use disorder (SUD) related to that specific substance. However, the cross-substance relationship between a younger age at onset of alcohol use (AU) and nicotine use (NU) and the risk of cannabis use disorders (CUD) in adolescence and early adulthood remains unclear.
Aims: To identify the sequence of and latency between initial AU/NU and initial cannabis use (CU). To investigate whether younger age at AU- and NU-onset is associated with any and earlier CU-onset and a higher risk of transition from first CU to CUD, taking into account externalizing disorders (ED) and parental substance use disorders as putative influential factors.
Methods: Prospective-longitudinal community study with N = 3021 subjects (baseline age 14–24) and up to four assessment waves over up to ten years with additional direct parental and family history information. Substance use and CUD were assessed with the DSM-IV/M-CIDI.
Results: Most subjects with CU reported AU (99%) and NU (94%). Among users of both substances, 93% reported AU prior to CU (87% for NU). After adjustment for ED and parental substance use disorders younger age at AU-onset was associated with any CU. Younger age at NU-onset was associated with earlier CU initiation. Younger age at AU- and NU-onset was not associated with a higher risk of CUD.
Conclusions: The cross-substance relevance of younger age at first AU and NU for the risk of CUD is limited to early CU involvement.
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Die neue Avantgarde der jungen Väter?Kisler, Martina 02 May 2023 (has links)
Auf deutsche (lokal exemplifizierte) Verhältnisse richtet sich das Untersuchungsinteresse der erziehungswissenschaftlichen Feldforschungsstudie von Martina Kisler (Dipl.-Päd.), Die neue Avantgarde der jungen Väter? Eine Untersuchung in einer Dresdner Kindertagesstätte über die Beteiligung junger Väter von Kindern unter drei Jahren an der elterlichen Sorge. Wie in der Titelmetapher der ‚Avantgarde‘ angedeutet, überprüft der Beitrag das diskursive Postulat der ‚neuen Väter‘ und ihres Anspruchs auf Rollentransgression, Symmetrierung des Geschlechterverhältnisses und Involvierung in den Kindes-Alltag auf Gültigkeit, indem er im ausgewählten Feld einer Dresdner Kindertagesstätte wiederkehrende Alltagssituationen beobachtet und analysiert. Auf das Dachthema referiert die Untersuchung dabei in doppelter Weise – zum einen im ‚Voranschreiten‘ und ‚Überschreiten‘ überkommener, stereotyper Väterlichkeits- und Männlichkeitsbilder durch die jungen Väter in „traditionell weibliche Sphären“ hinein, zum andern in der Wahl eines bestimmten, signifikanten Momentes familialer Interaktion: So sind Verbringung und Abholung des Kleinkindes in die beziehungsweise aus der Kindertagestätte nicht nur Teil des täglichen Fürsorgemanagements der Eltern und ihres komplexen, konfliktanfälligen Aushandlungsprozesses an der genderfizierten Grenze von familiärer Lebens- und Arbeitswelt. Die täglich wiederkehrende Bring- und Holsituation aus dem privaten in den institutionellen Kommunikations- und Handlungskontext (beziehungsweise umgekehrt) stellt für alle Beteiligten (Eltern, Kind, Erzieher/in) ein klassisches ‚Schwellenmoment‘ dar, das für die Beobachtung und Entzifferung genderfizierter Normen, Verhaltensstandards und Veränderungspotenziale besonders aussagekräftig ist.
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