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Stellenwert des Gesundheitscontrollings im Hinblick auf die Effektivität von Arbeits- und Gesundheitsschutz aus der Sicht deutscher Arbeitsmediziner

Engel, Bernhard 28 May 2018 (has links) (PDF)
Einleitung: Die arbeitsmedizinische Tätigkeit bewegt sich heute im Spannungsfeld zwischen medizinischer Heilkunst und kundenorientierter Dienstleistung. Sie hat sich mit Fragen der Regulierung und Deregulierung und des betriebswirtschaftlichen Kalküls auseinanderzusetzen. An den Naht- und Schnittstellen eines integrierten und abgestimmten Managementsystems werden Qualität, Wirksamkeit und Effektivität des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes bestimmt. Gesundheitscontrolling ist eine Spezialisierung des allgemeinen Controllings mit einer funktions- oder objektspezifischen Ausprägung zur Unterstützung und Beratung des Managements. Der Begriff Gesundheitscontrolling ist nicht abschließend definiert und bezieht sich je nach Autor auf Aspekte des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), Qualitätsmanagements, Risikomanagements, Gesundheitsmonitorings sowie der Personalentwicklung und Kostenrechnung. Fragestellung: „Was verbindet der Arbeitsmediziner als Gesundheitsexperte im betrieblichen Handlungsfeld mit dem Begriff des Gesundheitscontrollings und ist oder könnte Gesundheitscontrolling für den Arbeitsmediziner ein effektives Instrument der Zielerreichung von Maßnahmen des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes sein?“ Die als heuristische Ausgangsüberlegung formulierte Gegenhypothese besagt, dass Arbeitsmediziner mit dem Thema Gesundheitscontrolling wenig verbindet. Zielsetzung: Befragung im Hinblick auf Begriffsverständnis, Motivation, Erfahrung und Kenntnisstand von Gesundheitscontrolling zur Widerlegung der getroffenen Annahme. Methode: Online-Befragung unter Arbeitsmedizinern plus Vertiefung durch vier teilstrukturierte persönliche Interviews. Die quantifizierten Ergebnisse wurden vor dem Hintergrund der Forschungsliteratur zum Thema interpretiert. Ergebnisse: Teilnehmerzahl von 115 mit insgesamt 2770 Antworten als (nicht repräsentative) zufällige Stichprobe aus der Grundgesamtheit der deutschen Arbeitsmediziner. Erkennbare Trends und differenzierte Aussagen lassen den Schluss zu, dass eine relevante Anzahl von Arbeitsmedizinern in Deutschland sich differenziert, praktisch und kritisch mit dem Thema Gesundheitscontrolling und den Reflektionen auf ihre eigene Tätigkeit auseinandersetzen.
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EG-Werbeverbot für Tabakerzeugnisse auf dem gemeinschaftsrechtlichen Prüfstand

Strutz, Beate 20 December 2004 (has links)
Gegenstand der Dissertation ist die Frage nach der Vereinbarkeit der neuen Richtlinie zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften über Werbung und Sponsoring zugunsten von Tabakerzeugnissen (2003/33/EG) mit dem Gemeinschaftsrecht. Die Richtlinie stellt eine Neuauflage des Tabakwerbe- und Sponsoringsverbots der Richtlinie aus dem Jahre 1998 dar, die vom EuGH für nichtig erklärt wurde. In der neuen Richtlinie ist im Vergleich zu der Vorgängerrichtlinie eine Aufzählung der genannten Werbemittel getreten: Presse und andere gedruckte Veröffentlichungen, Dienste der Informationsgesellschaft, Rundfunk, Sponsoring einschließlich Gratisverteilung. Im Mittelpunkt der rechtlichen Prüfung stehen kompetenzrechtliche Fragestellungen mit einem Exkurs zu Reformüberlegungen hinsichtlich einer neuen Kompetenzordnung der EU. Daneben stellen sich Probleme der Grundrechtskonformität und der Begründungspflicht der Richtlinie. Zum Schluß wird die Problematik des Individualrechtsschutzes gegen grundrechtsverletzende Richtlinien aufgezeigt. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, dass die neue Tabakwerberichtlinie nicht rechtmäßig ist. Der Gemeinschaft fehlt für den Erlass dieser Richtlinie die Kompetenz. Die Vorschriften zur Verwirklichung des Binnenmarkts (Artikel 95, 47 Abs. 2 i.V.m. 55 EGV) kommen nicht als Rechtsgrundlage in Betracht. Da mit der Richtlinie nur Ziele des Gesundheitsschutzes verfolgt werden, liegt zudem ein Verstoß gegen das Harmonisierungsverbot in Art. 152 Abs. 4 EGV vor. Auch mit dem Subsidiaritätsprinzip und dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz steht die Richtlinie nicht im Einklang. Ferner verstößt sie gegen die Gemeinschaftsgrundrechte der Meinungs-, Berufs- und Eigentumsfreiheit und weist zahlreiche Begründungsmängel auf. Der Individualrechtsschutz gegen grundrechtsverletzende Richtlinien ist sehr eingeschränkt. Um effektiven Rechtsschutz zu gewährleisten, schlägt die Verfasserin vor, eine Verfassungsbeschwerde auf Gemeinschaftsebene einzuführen.
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Sicherheitstechnische Betrachtung zur Strahlenbelastung durch Mobilfunk/WLAN in Schulen

Göckeritz, Romy, Unger, Holger 14 July 2022 (has links)
Um laut BfS gesundheitliche Wirkungen bei der Handynutzung auszuschließen, sollte die SAR eines Handys 2 W/kg nicht überschreiten. Dieser Höchstwert wurde von der ICNIRP seit 1998 empfohlen. Die deutsche Strahlenschutzkommission und die EU-Kommission schlossen sich dem 1998 bzw. 1999 an und es wurden Normen entworfen, um die Einhaltung des Grenzwertes zu prüfen. Laut Herstellerangaben unterschreiten alle Handys, die im Handel erhältlich sind, den von der ICNRP empfohlenen Grenzwert von 2 W/kg. Nationale und internationale Forschungen haben gezeigt, dass durch elektromagnetische Strahlung keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erwarten sind. Explizit für die Nutzung von Mobiltelefonen zeigen jüngste Ergebnisse, dass die Häufigkeit von Hirntumoren nicht erhöht ist. Wer trotzdem seine individuelle Strahlenexposition verringern möchte, kann dies durch die aufgezeigten Beispiele im Alltag leicht realisieren.:Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 1 Aufgabe 2 Elektromagnetische Felder 2.1 Überblick 2.2 Hochfrequente elektromagnetische Felder 3 Funktionsweisen von Mobilfunk, WLAN und LAN 3.1 Mobilfunk 3.2 WLAN und LAN 4 SAR-Werte und Gefahren für den menschlichen Organismus 5 Bestimmungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz 6 Maßnahmen, um individuelle Strahlenexposition zu senken 7 Das Wichtigste im Überblick Literaturverzeichnis / According to the BfS, in order to rule out health effects when using a mobile phone, the SAR of a mobile phone should not exceed 2 W/kg. This maximum level has been recommended by ICNIRP since 1998. The German Radiation Protection Commission and the EU Commission followed suit in 1998 and 1999 respectively and standards were drafted to check compliance with the limit value. According to the manufacturer, all mobile phones that are commercially available fall below the limit of 2 W/kg recommended by the ICNRP. National and international research has shown that no health impairments are to be expected from electromagnetic radiation. Explicitly for the use of mobile phones, recent results show that the incidence of brain tumors is not increased. If you still want to reduce your individual radiation exposure, you can easily do this in everyday life using the examples shown.:Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 1 Aufgabe 2 Elektromagnetische Felder 2.1 Überblick 2.2 Hochfrequente elektromagnetische Felder 3 Funktionsweisen von Mobilfunk, WLAN und LAN 3.1 Mobilfunk 3.2 WLAN und LAN 4 SAR-Werte und Gefahren für den menschlichen Organismus 5 Bestimmungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz 6 Maßnahmen, um individuelle Strahlenexposition zu senken 7 Das Wichtigste im Überblick Literaturverzeichnis
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Praxisrelevanz arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse - Anforderungen an die Unternehmen und wirtschaftlicher Nutzen

Schultetus, Wolfgang 10 March 2005 (has links) (PDF)
Work science nowadays is mainly focused on the human-centred aspects of work and often economical goals are missing. But we have to aim at the integration of both the human and the economical aspect when we put work science into practice. Industrial engineering methods consider both aspects. The necessity of having a navigation strategy that guides us through the voluminous collection of industrial engineering methods is exemplified by the German metal and electrical industry, a branch which is characterized by small and medium sized enterprises. The structure of the navigation strategy in question is described by means of a collection of 50 industrial engineering methods. Enterprises economically benefit from a systematic application of these methods. This is demonstrated by several examples in order to promote the use of ergonomic knowledge which enables the management to organize effective and efficient working processes and at the same time to include the ergonomic aspects of health and safety at work. / Das heutige Selbstverständnis und die Positionierung der Arbeitswissenschaft ist stark humanorientiert und lässt vielfach wirtschaftliche Zielsetzungen vermissen. Ziel muss daher eine Integration von Humanität und Rationalität in der arbeitswissenschaftlichen Praxis sein. Arbeitswissenschaftliche Methoden berücksichtigen jedoch diese beiden Aspekte. Am Beispiel der deutschen Metall- und Elektroindustrie, die geprägt ist von kleinen und mittleren Unternehmen, wird die Notwendigkeit einer Strategie zur Navigation durch die umfangreichen Methodensammlungen aufgezeigt und exemplarisch mit Hilfe einer Sammlung von 50 arbeitswissenschaftlichen Methoden entwickelt. Der betriebswirtschaftliche Nutzen des systematischen Methodeneinsatzes wird an mehreren Beispielen aufgezeigt, um die stärkere Nutzung der Arbeitswissenschaft für die Gestaltung effektiver, rationeller Arbeitsprozesse zu fördern und dabei die humanen Aspekte des Arbeits- und Gesundheitsschutzes einzubeziehen.
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Praxisrelevanz arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse - Anforderungen an die Unternehmen und wirtschaftlicher Nutzen

Schultetus, Wolfgang 23 March 2005 (has links) (PDF)
Work science nowadays is mainly focused on the human-centred aspects of work and often economical goals are missing. But we have to aim at the integration of both the human and the economical aspect when we put work science into practice. Industrial engineering methods consider both aspects. The necessity of having a navigation strategy that guides us through the voluminous collection of industrial engineering methods is exemplified by the German metal and electrical industry, a branch which is characterized by small and medium sized enterprises. The structure of the navigation strategy in question is described by means of a collection of 50 industrial engineering methods. Enterprises economically benefit from a systematic application of these methods. This is demonstrated by several examples in order to promote the use of ergonomic knowledge which enables the management to organize effective and efficient working processes and at the same time to include the ergonomic aspects of health and safety at work. / Das heutige Selbstverständnis und die Positionierung der Arbeitswissenschaft ist stark humanorientiert und lässt vielfach wirtschaftliche Zielsetzungen vermissen. Ziel muss daher eine Integration von Humanität und Rationalität in der arbeitswissenschaftlichen Praxis sein. Arbeitswissenschaftliche Methoden berücksichtigen jedoch diese beiden Aspekte. Am Beispiel der deutschen Metall- und Elektroindustrie, die geprägt ist von kleinen und mittleren Unternehmen, wird die Notwendigkeit einer Strategie zur Navigation durch die umfangreichen Methodensammlungen aufgezeigt und exemplarisch mit Hilfe einer Sammlung von 50 arbeitswissenschaftlichen Methoden entwickelt. Der betriebswirtschaftliche Nutzen des systematischen Methodeneinsatzes wird an mehreren Beispielen aufgezeigt, um die stärkere Nutzung der Arbeitswissenschaft für die Gestaltung effektiver, rationeller Arbeitsprozesse zu fördern und dabei die humanen Aspekte des Arbeits- und Gesundheitsschutzes einzubeziehen.
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Sommer, Sonne, Hitzetage: Hinweise und praktische Tipps für Kindertagesstätten zum Hitzeschutz an heißen Sommertagen: Eine Information für Personal in Kindertagesstätten und ähnlichen Betreuungseinrichtungen

Hopf, Mario 17 September 2020 (has links)
Mit Umsicht und gut informiert durch die heißen Tage kommen - die Broschüre informiert: -Warum gerade Kleinkinder besonders empfindlich gegenüber starken Wärmebelastungen sind -Bei welchen Temperaturen ist besondere Umsicht geboten und ab wann wird informiert? -Welche Beeinträchtigungen der Gesundheit sind möglich und wie erkenne ich diese? -Welche Vorerkrankungen bei Kindern können an Hitzetagen besonders belastend sein? -Hitzetagen mit Umsicht begegnen – Was wir alles tun können und worauf wir achten sollten -Zukünftig gut gerüstet gegen Sommerhitze – Hitzeschutzmaßnahmen rechtzeitig planen -Nicht vergessen Sonnenschutz! -Die Eltern mit einbeziehen – Vorsorge beginnt zu Hause Redaktionsschluss: 15.05.2020
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Stellenwert des Gesundheitscontrollings im Hinblick auf die Effektivität von Arbeits- und Gesundheitsschutz aus der Sicht deutscher Arbeitsmediziner

Engel, Bernhard 25 August 2017 (has links)
Einleitung: Die arbeitsmedizinische Tätigkeit bewegt sich heute im Spannungsfeld zwischen medizinischer Heilkunst und kundenorientierter Dienstleistung. Sie hat sich mit Fragen der Regulierung und Deregulierung und des betriebswirtschaftlichen Kalküls auseinanderzusetzen. An den Naht- und Schnittstellen eines integrierten und abgestimmten Managementsystems werden Qualität, Wirksamkeit und Effektivität des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes bestimmt. Gesundheitscontrolling ist eine Spezialisierung des allgemeinen Controllings mit einer funktions- oder objektspezifischen Ausprägung zur Unterstützung und Beratung des Managements. Der Begriff Gesundheitscontrolling ist nicht abschließend definiert und bezieht sich je nach Autor auf Aspekte des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), Qualitätsmanagements, Risikomanagements, Gesundheitsmonitorings sowie der Personalentwicklung und Kostenrechnung. Fragestellung: „Was verbindet der Arbeitsmediziner als Gesundheitsexperte im betrieblichen Handlungsfeld mit dem Begriff des Gesundheitscontrollings und ist oder könnte Gesundheitscontrolling für den Arbeitsmediziner ein effektives Instrument der Zielerreichung von Maßnahmen des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes sein?“ Die als heuristische Ausgangsüberlegung formulierte Gegenhypothese besagt, dass Arbeitsmediziner mit dem Thema Gesundheitscontrolling wenig verbindet. Zielsetzung: Befragung im Hinblick auf Begriffsverständnis, Motivation, Erfahrung und Kenntnisstand von Gesundheitscontrolling zur Widerlegung der getroffenen Annahme. Methode: Online-Befragung unter Arbeitsmedizinern plus Vertiefung durch vier teilstrukturierte persönliche Interviews. Die quantifizierten Ergebnisse wurden vor dem Hintergrund der Forschungsliteratur zum Thema interpretiert. Ergebnisse: Teilnehmerzahl von 115 mit insgesamt 2770 Antworten als (nicht repräsentative) zufällige Stichprobe aus der Grundgesamtheit der deutschen Arbeitsmediziner. Erkennbare Trends und differenzierte Aussagen lassen den Schluss zu, dass eine relevante Anzahl von Arbeitsmedizinern in Deutschland sich differenziert, praktisch und kritisch mit dem Thema Gesundheitscontrolling und den Reflektionen auf ihre eigene Tätigkeit auseinandersetzen.
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Arbeitsschutzmanagementsystem Schule AManSys

Unger, Holger 06 February 2015 (has links) (PDF)
Die Reduzierung der Unfallzahlen und berufsbedingten Erkrankungen, die Stärkung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes genießen in Sachsen einen hohen Stellenwert, da sichere und gesundheitsgerechte Arbeitsbedingungen in den Schulen auch zur nachhaltigen Entwicklung des Freistaates beitragen. Um diesen Anspruch in den sächsischen Schulen dauerhaft zu sichern, entwickelt die Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der Technischen Universität Chemnitz das Arbeitsschutzmanagementsystem Schule »AManSys«. Einen wichtigen Teil der Systementwicklung bildet dabei das Handbuch zum »AManSys«, eine Handlungsanleitung und zukünftig digitales Hilfsmittel für den Schulleiter, um die Durchführung und Dokumentation der Prozesse in der Organisation im Arbeits- und Gesundheitsschutz regelkonform zu managen und damit seiner Unternehmerverantwortung gerecht zu werden.
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Vorbeugender Gesundheitsschutz für das Personal vor Infektionen mit übertragbaren Erregern / Preventative and safety measures preventing infectious diseases for healthcare professionals

Reinmuth, Lara 05 March 2018 (has links)
No description available.
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Hinweise und Empfehlungen zum Umgang mit arsen- und schwermetallbelasteten landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzten Böden

Klose, Ralf 08 October 2020 (has links)
Ein beträchtlicher Teil der landwirtschaftlichen Nutzfläche Sachsens liegt im Erzgebirge, dem Erzgebirgsvorland bzw. in den Auen der das Erzgebirge entwässernden Flüsse. In den Böden dieser Gebiete können, insbesondere auf Grund geogener Ursachen, erhöhte Gehalte an Elementen mit toxischer Wirkung auf lebende Organismen vorkommen. Diese liegen u. a. für den Pfad Boden-Nutzpflanze z. T. deutlich und auch flächenhaft über den Prüf- und Maßnahmenwerten der Bundes-Bodenschutz-und Altlastenverordnung und stellen somit Anhaltspunkte für das Auftreten von schädlichen Bodenveränderungen dar. Der Eintrag in die Nahrungskette (Boden – Pflanze – Tier – Mensch) ist zum Schutz der menschlichen und der Tiergesundheit so gering wie möglich zu halten. Auf der Grundlage bisheriger Erkenntnisse, in die die Ergebnisse des Pilotprojekts „Auenböden der Vereinigten Mulde“ einflossen erarbeitete die Staatliche Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft Sachsen (BfUL) dieses aktualisierte Informationsblatt mit Hinweisen und Empfehlungen zum Umgang mit arsen- und schwermetallbelasteten landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzten Böden. Das Informationsblatt soll den zuständigen Behörden für den Boden-, Verbraucher- und Gesundheitsschutz und den betroffenen Produzenten als Beratungsmaterial dienen. Redaktionsschluss: 29.07.2015

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