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Über die Bedeutung von Melodie und Rhythmus in der vorsprachlichen Entwicklung von Säuglingen unter besonderer Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse von Kindern mit orofazialen Spalten - ein Beitrag zur Entwicklung geeigneter Frühförderkonzepte / On the importance of melody and rhythm in the pre-linguistic development of infants with special consideration on the specific needs of children with orofacial clefts - a contribution on the development of suitable early stimulation concepts

Dokou, Panagiota January 2007 (has links) (PDF)
In den letzten Jahren sind verschiedene Studien erschienen, die die positive Wirkung von Musik zur Frühförderung von Kindern untersucht haben. Im Sinne dieser Studien wurden auch verschiedene Therapieprogramme, die auf traditionellen musiktherapeutischen Konzepten basieren, entwickelt. Neueste Arbeiten unterstützen eine spezifische Wirkung der musikalischen Frühförderung: sie kann den Spracherwerb fördern. Säuglinge mit orofazialen Spalten arbeiten z. B. in einer Klinik in Los Angeles, USA, mit Hilfe von Musik an ihren Sprachproblemen. Die vorliegende Arbeit hatte das Ziel auf der Basis moderner Erkenntnisse der Neuro- und Kognitionswissenschaften Argumente für die positive Wirkung von musikalischer Frühförderung auf den Spracherwerb bei Kindern mit orofazialen Spalten zusammenzutragen und einen solchen Ansatz durch wissenschaftliche Ergebnisse zu begründen. Die spezifische Wirkung von Musik auf den Spracherwerb, so konnte gezeigt werden, basiert u. a. auf folgenden Befunden: a. Es existieren gemeinsame hirnphysiologische Produktions- und Verarbeitungsmechanismen von Melodie und Rhythmus in der Musik und der gesprochenen Sprache. b. Prosodische Elemente der Sprache, wie die Melodie und der Rhythmus, werden unter starker Beteiligung der rechten Hemisphäre verarbeitet. So konnte u. a. gezeigt werden, dass hirnphysiologische Reaktionen bei jungen Musikschülern (Thomanerchor) auf sprachliche Syntaxverletzungen stärker ausfallen als bei gleichaltrigen Nichtmusikern. c. Die rechte Hemisphäre, in der auch Musik verarbeitet wird, ist bei der vorsprachlichen Lautproduktion der Säuglinge die dominierende. Es gibt große Ähnlichkeiten bei der zerebralen Verarbeitung von Melodie und Rhythmus von „Säuglingssprache“ und Musik. d. Neuere hirnphysiologische Untersuchungen belegen, dass ein musikalisches Training nachweislich funktionelle Korrelate in bestimmten Gehirnregionen zeigt und eine positive Wirkung auf den Spracherwerbprozess auszuüben scheint. Es konnte gezeigt werden, dass überlappende Verarbeitungsregionen in beiden Gehirnhälften, sowohl für musikalische als auch für sprachliche Informationen verantwortlich sind. Die Ergebnisse neuer Forschungen, die eine starke Beteiligung der rechten Hemisphäre in der Verarbeitung prosodischer Charakteristiken der Sprache, wie z. B. die Melodie und der Rhythmus belegen, wurden dargestellt und die alte Ansichten über eine ausschließliche Verarbeitung sprachlicher Informationen in der linken Hemisphäre wurden widerlegt. Die Bedeutung der rechten Gehirnhälfte für die vorsprachliche Lautproduktion der Säuglinge wurde herausgearbeitet und daraus der Nutzen einer intensiven akustischen Förderung unter Anwendung speziell entwickelte Stimuli, für eine korrekte spätere Sprachentwicklung bei Kindern mit orofazialen Spalten abgeleitet. Die Auswahl der Musik sollte sich an den in der Arbeit beschriebenen musikalischen Verarbeitungsleistungen der Säuglinge orientieren, um eine individuelle und auf die Bedürfnisse jedes Säuglings mit orofazialer Spalte angepasste musikalische Stimulation zu erreichen. Diese Bedürfnisse können anhand der vorsprachlichen Entwicklungsprofile, wie sie für jeden Säugling am ZVES (Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen) erstellt werden, charakterisiert werden. Im Ergebnis der umfangreichen Literaturstudien zu allen für das gestellte Thema relevanten Aspekten und unter Verwendung der im ZVES gesammelten praktischen Erfahrungen wurde eine Forschungskonzeption zum Nachweis der Wirkung einer musikalischern Frühförderung auf den Spracherwerb erarbeitet. Für Säuglinge mit orofazialen Spalten ist eine individuelle Therapie notwendig, da sich die Kinder bezüglich ihrer individuellen Entwicklungsbedingungen stark unterschieden. / Over the last years diverse studies were published, which examined the positive effect of music on the early stimulation of children. Therefore diverse therapy programs have been developed on the basis of traditional music therapy concepts. Latest studies support a specific effect of early musical stimulation; it stimulates the language acquisition. For example in a clinic in Los Angeles (USA), infants with orofacial clefts work with the help of music on their linguistic disabilities. This study aimed to collect arguments for the positive effect of early musical stimulation on the language acquisition of children with orofacial clefts and to justify this claim through scientific results, on the basis of modern findings of the neuro and cognition sciences. The specific effect of music on the language acquisition is based on the following results: a. Common brain physiological production and processing mechanisms of melody and rhythm exist in both music and language. b. Prosodic elements of language such as melody and rhythm are being processed under strong participation of the right hemisphere. It has been shown, that the brain’s physiological reactions in young music students (Thomanerchor) to linguistic syntax violations were more intense than those of non-musicians of the same age. c. The right hemisphere, where music is also being processed, dominates the pre-linguistic tone production of infants. Great resemblances exist between the cerebral processing of melody and rhythm in “infants’ language” and music. d. New brain physiological researches verified that musical training shows evidently functional correlates in certain brain regions and therefore could have a positive effect on the language acquisition process. It has been shown, that overlapping processing regions in both hemispheres are responsible not only for musical but also for linguistic information. The results of latest scientific research which showed an intensive participation of the right hemisphere in the processing of prosodic features of language (such as melody and rhythm) were thoroughly described and the old views of the exclusive processing of linguistic information in the left hemisphere were refuted. The importance of the right hemisphere for the pre-linguistic tone production of infants has been brought out and the advantage of an intensive acoustic stimulation with the use of special developed stimuli for a correct later language acquisition development by children with orofacial clefts could also be derived through this knowledge. The selection of the musical stimuli should be based on the musical processing performance of infants (which were described in this study) so that the individual needs of each infant with cleft-lip and palate for adjusted musical stimulation can be met. These needs can be characterized on the basis of pre-linguistic development profiles, such as those that are produced for every infant at the ZVES (Center for Pre-linguistic Development and Development Disorders). As a result of extensive literature studies with aspects relevant to this theme and taking into account the practical experience accumulated at the ZVES, a research conception can be worked out as proof of the effect an early musical stimulation has on language acquisition. For the infants with orofacial clefts an individual therapy is made necessary by the specialized development conditions of these children.
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Temperaturveränderungen bei Säuglingen und Kleinkindern während einer 3T-MRT-Untersuchung in Sedierung / Effect of 3T-MRI on body temperature in sedated infants and children

Bonhorst, Nicole 17 October 2011 (has links) (PDF)
Bei einer MRT in Sedierung steht der potentielle Wärmeverlust über die Körperoberfläche einem Temperaturanstieg durch die Absorption von Energie aus dem Hochfrequenzfeld der Sendespule gegenüber. Bei Schädel-MRT-Untersuchungen in bereits vorliegenden Studien (1,5T, 3T) konnte mittels Ohrtemperaturmessung vor und nach der MRT ein Temperaturanstieg von 0,5 ° C bei Säuglingen und Kleinkindern gemessen werden. In der vorliegenden Arbeit sollte untersucht werden, ob bei 3T-MRT-Untersuchungen unterschiedlicher Körperregionen und Dauer in Propofol-Sedierung bei Säuglingen und Kleinkindern eine Zu- oder Abnahme der Körpertemperatur stattfi ndet und ob eine kontinuierliche Temperaturüberwachung auf der Haut eine verlässliche Messmethode ist. In der klinischen Observationsstudie wurden 50 Kinder im Alter bis zu 6 Jahren eingeschlossen und eine 3T-MRT in Propofol-Sedierung durchgeführt (ASA 1 und 2). Erstmalig erfolgte die Temperaturüberwachung kontinuierlich axillär mit einem Fiber TEMPTM Reusable Fiber-optic Surface Temperature Sensor (Invivo, Orlando/Florida, USA). Zur Kontrolle wurde die Ohrtemperatur vor und nach der MRT mit einem Infrarotthermometer First Temp Genius (Covidien Deutschland GmbH) gemessen und vegetative Reaktionen dokumentiert. Es zeigte sich ein mit der Literatur vergleichbarer signi fikanter mittlerer Temperaturanstieg auf der Haut von 36,4 ± 0,5 °C auf 36,9 ± 0,5 ° C auch bei unterschiedlichen Untersuchungszeiten und -regionen. Die nachgewiesene Erwärmung ist bei gesunden Kindern nur von geringer klinischer Relevanz. Es sind bei einer 3T-MRT-Untersuchung weder eine verstärkte Wärmezufuhr noch eine Kühlung notwendig, um Säuglinge und Kleinkinder normotherm zu halten. Ist bei speziellen Indikationen eine kontinuierliche Temperaturüberwachung notwendig, liefert ein faseroptischer Temperatursensor korrekte Daten. / In case of MRI in infants and children during propofol sedation the potential loss of body temperature confronts the temperature increase due to the absorption of energy from the high-frequency field of the transmitter coil. Therefore the physician must be aware of both effects when caring for sedated children. Objective of the present study is the effect of 3T-MRI of different body regions and scan duration on body temperature measured continuously in propofol sedated infants and children, which was not performed previously. 50 children in the age up to 6 years have been included in the observational study carried out between October 2008 and March 2009 at the Department of Pediatric Radiology, University of Leipzig. They underwent an elective 3T-MRI while sedated with propofol. The temperature monitoring has been carried out continuously axillary with a new fiber-optic sensor. For control, the tympanic temperature has been measured prior and after the MRI-examination with an infrared thermometer. A significant (p<0,05) medial temperature increase from 36,4 ± 0,5 °C to 36,9 ± 0,5 °C was evident measured axillarly with the fiber-optic sensor. Heart rate and oxygen saturation were stable throughout the MRI scan. In healthy children, the measured increase of temperature during 3T-MRI is only of minor clinical relevance. If a continuous temperature monitoring is necessary in cases with special indications e.g. critical ill children, a fiber-optical temperature sensor generates reliable data.
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Temperaturveränderungen bei Säuglingen und Kleinkindern während einer 3T-MRT-Untersuchung in Sedierung

Bonhorst, Nicole 23 August 2011 (has links)
Bei einer MRT in Sedierung steht der potentielle Wärmeverlust über die Körperoberfläche einem Temperaturanstieg durch die Absorption von Energie aus dem Hochfrequenzfeld der Sendespule gegenüber. Bei Schädel-MRT-Untersuchungen in bereits vorliegenden Studien (1,5T, 3T) konnte mittels Ohrtemperaturmessung vor und nach der MRT ein Temperaturanstieg von 0,5 ° C bei Säuglingen und Kleinkindern gemessen werden. In der vorliegenden Arbeit sollte untersucht werden, ob bei 3T-MRT-Untersuchungen unterschiedlicher Körperregionen und Dauer in Propofol-Sedierung bei Säuglingen und Kleinkindern eine Zu- oder Abnahme der Körpertemperatur stattfi ndet und ob eine kontinuierliche Temperaturüberwachung auf der Haut eine verlässliche Messmethode ist. In der klinischen Observationsstudie wurden 50 Kinder im Alter bis zu 6 Jahren eingeschlossen und eine 3T-MRT in Propofol-Sedierung durchgeführt (ASA 1 und 2). Erstmalig erfolgte die Temperaturüberwachung kontinuierlich axillär mit einem Fiber TEMPTM Reusable Fiber-optic Surface Temperature Sensor (Invivo, Orlando/Florida, USA). Zur Kontrolle wurde die Ohrtemperatur vor und nach der MRT mit einem Infrarotthermometer First Temp Genius (Covidien Deutschland GmbH) gemessen und vegetative Reaktionen dokumentiert. Es zeigte sich ein mit der Literatur vergleichbarer signi fikanter mittlerer Temperaturanstieg auf der Haut von 36,4 ± 0,5 °C auf 36,9 ± 0,5 ° C auch bei unterschiedlichen Untersuchungszeiten und -regionen. Die nachgewiesene Erwärmung ist bei gesunden Kindern nur von geringer klinischer Relevanz. Es sind bei einer 3T-MRT-Untersuchung weder eine verstärkte Wärmezufuhr noch eine Kühlung notwendig, um Säuglinge und Kleinkinder normotherm zu halten. Ist bei speziellen Indikationen eine kontinuierliche Temperaturüberwachung notwendig, liefert ein faseroptischer Temperatursensor korrekte Daten. / In case of MRI in infants and children during propofol sedation the potential loss of body temperature confronts the temperature increase due to the absorption of energy from the high-frequency field of the transmitter coil. Therefore the physician must be aware of both effects when caring for sedated children. Objective of the present study is the effect of 3T-MRI of different body regions and scan duration on body temperature measured continuously in propofol sedated infants and children, which was not performed previously. 50 children in the age up to 6 years have been included in the observational study carried out between October 2008 and March 2009 at the Department of Pediatric Radiology, University of Leipzig. They underwent an elective 3T-MRI while sedated with propofol. The temperature monitoring has been carried out continuously axillary with a new fiber-optic sensor. For control, the tympanic temperature has been measured prior and after the MRI-examination with an infrared thermometer. A significant (p<0,05) medial temperature increase from 36,4 ± 0,5 °C to 36,9 ± 0,5 °C was evident measured axillarly with the fiber-optic sensor. Heart rate and oxygen saturation were stable throughout the MRI scan. In healthy children, the measured increase of temperature during 3T-MRI is only of minor clinical relevance. If a continuous temperature monitoring is necessary in cases with special indications e.g. critical ill children, a fiber-optical temperature sensor generates reliable data.
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Longitudinalstudie zur Erstellung polysomnographischer Referenzwerte für Kinder im ersten Lebensjahr unter besonderer Berücksichtigung von Grundlagen, Methodik und Anwendungsmöglichkeiten der Polysomnographie (PSG) im Säuglingsalter

Erler, Thomas 03 December 2002 (has links)
Allen Eltern bzw. Müttern jedes dritten Neugeborenen wurde 1997 im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus (größte Klinik im Land Brandenburg) das Angebot zur Teilnahme an einem longitudinalen Präventionsprogramm zur Vermeidung plötzlicher Säuglingstodesfälle gemacht. Dazu wurden 236 Fragebögen zur Erfassung von SID-Risiken ausgegeben, von denen 89 ausgewertet werden konnten. Nach dreimaliger kompletter Polysomnographie können im longitudinalen Verlauf des ersten Lebensjahres Referenzbereiche für Schlaflaborparameter in Altersabhängigkeit definiert werden. Für alle Einzelparameter polysomnographischer Untersuchungen an Säuglingen werden Referenzgraphiken dargestellt. Bei einem simultanen Anwendungsvergleich zwischen Thoraximpedanz und Induktionsplethysmographie zur Registrierung der Atmungsbewegungen bei Säuglingen konnte gezeigt werden, dass die Signalsicherheit beider Methoden keine signifikanten Unterschiede aufweist. Signifikante Zusammenhänge zwischen Säuglingen mit auffälligen Polysomnographien und dem Auftreten epidemiologisch gesicherter SID-Risikofaktoren (wie z.B. Bauchlage, Rauchen vor oder nach der Schwangerschaft u.a.) konnten nicht nachgewiesen werden. Allen Eltern die mit ihren Kindern an der Longitudinalstudie teilnahmen (72) wurde die kostenlose Anwendung eines Heimmonitors mit Event-Speicheroption angeboten. Die derzeit am Markt befindlichen Monitore mit Speicheroption ermöglichen eine bessere Artefakterkennung. In einer Parallelstudie mit 12 anämischen Säuglingen konnte gezeigt werden, dass der pathophysiologische Zusammenhang zwischen Anämie und Atmungsregulationsstörung polysomnographisch verifizierbar ist. Wenn es gelingt anämiebedingte Störungen von Vitalparametern objektiv darzustellen, kann die Indikation für eine nötige Bluttransfusion besser begründet werden. / In 1997 all parents of every third newborn were offered to join the longitudinal program for prevention of sudden infant death in Carl-Thiem-hospital (the biggest hospital in Brandenburg). Therefore 236 questionnaires were handed to record SID-risk factors, 89 of them were evaluated. After three complete polysomnographic examination of each child during the first year of life, we were able to define reference values for parameters referring to age. For every single parameter of a polysomnographic examination reference graphs are shown. The simultaneous use of thoracic impedance and inductive plethysmography to register breathing movements, did not show a significant difference between the two methods. Significant relationship between infants with pathologic polysomnographic parameters and the occurrence epidemiological proven SID-risk-factors (i.e. smoking before or after pregnancy, prone position) could not be shown. All parents, who joined with their children (72) the study were offered a home monitor free of costs. The available home monitor with the option of storing the events allow the recognition of artefacts. A parallel polysomnographic study in 12 anaemic infants showed the well-known pathophysiologic relation between anaemia and breathing disorders. In case of objectivation of disorders in vital parameters due to anaemia, the indication for necessary blood transfusion is justified.
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From acoustic to language processing

Telkemeyer, Silke 04 May 2011 (has links)
Sprachverstehen erfordert ein Zusammenspiel verschiedener mentaler Prozesse. Zuerst muss der kontinuierliche akustische Sprachstrom in einzelne Einheiten (z.B. Wörter) unterteilt werden. Segmentale und suprasegmentale linguistische Information unterstützt den Segmentierungsprozess. Wissen über die neuronalen Mechanismen dieser Prozesse ist wesentlich um Sprachverarbeitungs- und Sprachentwicklungsprozesse zu verstehen. Ziel der Dissertation ist die Charakterisierung neuronale Korrelate der Verarbeitung sprachrelevanter akustischer Information bei Erwachsenen und Säuglingen mittels kombinierter Nahinfrarot-Spektroskopie- und Elektroenzephalographie-Messungen. Studie I untersucht zeitliche und topographische Aspekte der phonotaktischen Verarbeitung bei Erwachsenen. Die Ergebnisse zeigen, dass phonotaktische Information links-hemisphärisch verarbeitet wird. Ob diese Lateralisierung auf die linguistischen oder akustischen Eigenschaften der Reize zurückzuführen ist bleibt unklar. Erwachsenen-Studien zeigen, dass die lateralisierte Verarbeitung von Sprache aus der Spezialisierung des auditorischen Kortex für bestimmte zeitliche akustische Variationen im Sprachsignal resultiert. Studie II und III untersuchen, ob diese Asymmetrie bereits bei Säuglingen vorliegt. Dafür werden zeitlich variierte nicht-sprachliche akustische Reize präsentiert. Die zeitlichen Variationen entsprechen kritischen Modulationen im Sprachsignal. Studie II zeigt, dass bei Neugeborenen die zeitlichen Modulationen zu differenzierten und lateralisierten Verarbeitungsmustern führen, die über die ersten Lebensmonate konstant bleiben (Studie III). Die Ergebnisse unterstützen die Annahme, dass die lateralisierte Verarbeitung von Sprache mit einer Spezialisierung des auditorischen Kortex für bestimmte zeitliche Frequenzen zusammenhängt. Das Gehirn ist von Geburt auf die Wahrnehmung zeitlicher akustischen Variationen spezialisiert, die für die Entschlüsselung des Sprachsignals relevant sind. / The comprehension of spoken language requires the segmentation of the continuous acoustic speech stream into smaller units (e.g., words). Segmental and suprasegmental linguistic information guide the segmentation process. Investigating the underlying neuronal mechanisms is crucial for understanding the general nature of language perception, and language acquisition in infancy. This dissertation aimed to determine neuronal mechanisms underlying the perception of basic auditory cues relevant for the segmentation of speech in adults and infants using concurrent recordings of near-infrared spectroscopy and electroencephalography. Study I assessed temporal and topographic characteristics of phonotactic processing in adults, thus forming the basis for future studies in infants. The results show that phonotactic processing recruits a left hemispheric network. Whether these asymmetries are a function of linguistic attributes or of basic temporal signal properties is under debate. Studies in adults link hemispheric specialization for speech perception to an asymmetry in cortical tuning and reveal that the auditory cortices are differentially sensitive to temporal features of speech. Whether this asymmetry is already established in infancy is addressed by study II and III. These studies used acoustic non-linguistic sounds that vary in their temporal structure, thus sharing critical temporal features with language. Study II reveals that newborns process temporally varying stimuli in a differential and lateralized fashion. Study III indicates that this lateralization pattern remains constant over the first months of life. The findings support the notion that the lateralization of language functions might result from a specialization for different acoustic properties. The data provide further evidence that language acquisition is linked to basic capacities in auditory processing, and reveal that from birth the brain is tuned to critical temporal properties of linguistic signals.
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Prelinguistic vocalizations distinguish pointing acts

Grünloh, Thomas, Liszkowski, Ulf 17 April 2020 (has links)
The current study investigated whether point-accompanying characteristics, like vocalizations and hand shape, differentiate infants’ underlying motives of prelinguistic pointing. We elicited imperative (requestive) and declarative (expressive and informative) pointing acts in experimentally controlled situations, and analyzed accompanying characteristics. Experiment 1 revealed that prosodic characteristics of point-accompanying vocalizations distinguished requestive from both expressive and informative pointing acts, with little differences between the latter two. In addition, requestive points were more often realized with the whole hand than the index finger, while this was the opposite for expressive and informative acts. Experiment 2 replicated Experiment 1, revealing distinct prosodic characteristics for requestive pointing also when the referent was distal and when it had an index-finger shape. Findings reveal that beyond the social context, point-accompanying vocalizations give clues to infants’ underlying intentions when pointing.
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Neue Berufe in der Säuglingspflege

Eickemeyer, Dorothea 21 April 2023 (has links)
Der geschichtswissenschaftliche Beitrag von Dorothea Eickemeyer, „Neue Berufe in der Säuglingsfürsorge. Die Säuglingspflegerin und Säuglingskrankenpflegerin 1898-1930“, widmet sich, konzentriert auf den Sächsischen und Dresdner Raum, einer Fragestellung, deren Anfänge ins Deutsche Reich datieren. Über die national-konkurrent aufgeladenen Diskursfelder von Mutterschaft und (sozialer) Mütterlichkeit einerseits und weiblicher Erwerbs- und Berufstätigkeit andererseits ist sie eng mit der deutschen Frauenbewegung verbunden. Die Verfasserin zeigt, wie um 1900 sinkende Geburtenraten, hohe Säuglingssterblichkeit und bevölkerungspolitische Ängste um ʻein Volk ohne Jugend‘ die Säuglingsfürsorge zu einem vielbeachteten Thema und bevorzugten Konzept werden ließen. Insbesondere Kinderärzte propagierten im Kontext verbesserten medizinischen Wissens neue Standards für die Pflege und Ernährung der Säuglinge. Diese adressierten – einmal mehr in der Geschlechtergeschichte – nicht nur die allgemeine Bevölkerung und speziell die deutschen Mütter, sondern eröffneten in der Form institutionalisierter und medikalisierter Säuglingspflege und -fürsorge Frauen schon seit den 1890iger Jahren attraktive Ausbildungsmöglichkeiten sowie professionelle und überdies genderstereotyp konforme Betätigungs- und Erwerbsfelder. Bei steigendem Bedarf an qualifizierten Fachkräften und befördert durch die bevölkerungspolitische Bedeutung des Themas nach dem Ersten Weltkrieg gelangen hier innerhalb weniger Jahrzehnte die Etablierung dieser neuen Berufe und die Schaffung einheitlicher Ausbildungsbestimmungen.
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Tactile stimulation in the delivery room: past, present, future. A systematic review

Kaufmann, M., Mense, L., Springer, L., Dekker, J. 02 February 2024 (has links)
In current resuscitation guidelines, tactile stimulation is recommended for infants with insufficient respiratory efforts after birth. No recommendations are made regarding duration, onset, and method of stimulation. Neither is mentioned how tactile stimulation should be applied in relation to the gestational age. The aim was to review the physiological mechanisms of respiratory drive after birth and to identify and structure the current evidence on tactile stimulation during neonatal resuscitation. A systematic review of available data was performed using PubMed, covering the literature up to April 2021. Two independent investigators screened the extracted references and assessed their methodological quality. Six studies were included. Tactile stimulation management, including the onset of stimulation, overall duration, and methods as well as the effect on vital parameters was analyzed and systematically presented. Tactile stimulation varies widely between, as well as within different centers and no consensus exists which stimulation method is most effective. Some evidence shows that repetitive stimulation within the first minutes of resuscitation improves oxygenation. Further studies are warranted to optimize strategies to support spontaneous breathing after birth, assessing the effect of stimulating various body parts respectively within different gestational age groups.
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Die Pathogenese der chronischen Herzinsuffizienz bei Säuglingen mit angeborenem Herzfehler und Links-Rechts-Shunt am Beispiel der klinischen Symptome Tachypnoe und Gedeihstörung / The Pathogenesis of Heart Failure in Infants with Congenital Heart Disease and Left-to-right Shunt – Analysing the clinical Symptoms Tachypnea and Failure To Thrive

Hammersen, Annette 14 January 2013 (has links)
No description available.
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Eye movement patterns and visual attention during scene viewing in 3- to 12-month-olds

Helo, Andrea, Rämä, Pia, Pannasch, Sebastian, Meary, David 02 June 2020 (has links)
Recently, two attentional modes have been associated with specifi c eye movement patterns during scene processing. Ambient mode, characterized by short fi xations and long saccades during early scene inspection, is associated with localization of objects. Focal mode, characterized by longer fi xations, is associated with more detailed object feature processing during later inspection phase. The aim of the present study was to investigate the development of these attentional modes. More specifi cally, we examined whether indications of ambient and focal attention modes are similar in infants and adults. Therefore, we measured eye movements in 3- to 12-months-old infants while exploring visual scenes. Our results show that both adults and 12-month-olds had shorter fi xation durations within the fi rst 1.5 s of scene viewing compared with later time phases (>2.5 s); indicating that there was a transition from ambient to focal processing during image inspection. In younger infants, fi xation durations between two viewing phases did not differ. Our results suggest that at the end of the fi rst year of life, infants have developed an adult-like scene viewing behavior. The evidence for the existence of distinct attentional processing mechanisms during early infancy furthermore underlines the importance of the concept of the two modes.

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