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Zivilisierung, Informalisierung, Individualisierung

Moldaschl, Manfred F. 19 November 2007 (has links)
Man soll in Gesellschaft anderer besser nicht über den Tisch spucken. Dass uns dieser Rat des Erasmus von Rotterdam heute bestenfalls überflüssig vorkommt, weil über den Tisch zu spu-cken niemand mehr als „natürliches“ Bedürfnis empfindet, ist aus kulturhistorischer Sicht ein Beleg für die Wandelbarkeit menschlicher Bedürfnisse und Sitten, und aus der Sicht von Nor-bert Elias‘ Zivilisationstheorie ein Zeichen für die fortschreitende bzw. fortgeschrittene Inter-nalisierung gesellschaftlicher Regeln in die individuelle ‚Affektkontrolle‘. Ist dieser Prozess möglicherweise der generative gesellschaftliche Hintergrund für diejenigen Prozesse, die wir in der Regel nur als Folge von Veränderungen im Wirtschaftssystem betrachten, und denen wir gewissermaßen nur nachträglich eine ökonomische Rationalität zuschreiben? Können Elias‘ psychogenetische und soziogenetische Untersuchungen des Zivilisationsprozesses den kulturellen Hintergrund beleuchten, der jenen radikalen Wandel von Organisationslogiken im Feld der Wirtschaft ermöglichte, welchen wir als „Subjektivierung von Arbeit“ bezeichnen?
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Kratologische Überlegungen zur Wechselwirkung von ordentlicher Gewalt und systemoppositioneller Gewalt

Höntzsch, Reinhard 19 July 2001 (has links)
Innerhalb der Soziologie haben kratologische Überlegungen bekanntlich schon eine längere Tradition. Schwerpunkte dieser Arbeit sind insbesondere die Studentenbewegung in der BRD, die Außerparlamentarische Opposition und die später folgenden Bürgerinitiativen und als Kernpunkt die Rote Armee Fraktion. Mein tieferes Interesse liegt darin, anhand dieser Schwerpunkte aufzuzeigen, dass Gewaltverhältnisse durchaus durch Träger politischer Macht und staat- liche Instanzen hergestellt werden können, wodurch erst die Aktivierung des staatlichen Gewaltmonopols als gerechtfertigt erscheint. Mit den sich durch die Arbeit ziehenden Fragen um staatliches Gewaltmonopol und Innere Sicherheit, letztendlich Systemintegration versus Opposition, die sich nicht mehr modell-demokratisch zu vergewissern weiß, wird die weder sozialhistorisch noch soziologisch neue Erkenntnis nicht nur revitalisiert, sondern die "kratologischen Überlegungen" verweisen auf neuere Dimensionen innerhalb der Soziologie. Die Doppeldeutigkeit des Begriffs Gewalt wird in staatstheoretischen und strafrechtlichen Zusammenhängen verortet. Als ein erstes Resultat könnte gesehen werden, dass als eine völkerrechtliche Anerkennung für einen Staat gilt, dass er sein Gewaltmonopol auch durchsetzen kann. Diese Fähigkeit konstituiert einen modernen Staat, ohne aber gleichzeitig etwas über dessen Legitimation auszusagen. Auf der Grundlage von Ausführungen, Erörterungen und kritischen Einschätzungen von Max Webers Analysen und Erklärungen über Macht, Herrschaft und staatliches Gewaltmonopol, Bürgergehorsam und Widerstandsrecht (bzw. -pflicht?) und des Begriffs Gegengewalt werden einige Methoden und deren Legitimation der Ortung, Definition und schließlich Bekämpfung politisch motivierter Oppositioneller vorgestellt. An zeitlichgeschichtlich neueren systemgegnerischen Bewegungen wird mit Hilfe von Fritz Sacks Eskalationsmodell demonstriert, mit welchen legal anleihenden oder fallbezogen, Legalität herstellenden Mitteln linksoppositionellen Gruppierungen begegnet wurde. Die Radikalisierung der sogenannten Roten Armee Fraktion hätte trotz entgegenlautender Zitate aus ihren Schriften nicht in der Weise eskalieren können, wenn nicht die im Vergleich zu gleichgelagerten Alltagsdelikten, extrem politisch- demagogisch aufgeladene Fahndungsintensität den Weg in die Illegalität gewiesen hätte, die das Begehen weiterer schwerwiegender Straftaten begünstigte. Die Schriften der Roten Armee Fraktion eigneten sich kaum dazu, aus systemoppositionellen Sympathisanten weitere Mitglieder zu rekrutieren. Vielmehr wurde der politische Diskurs mit möglichen Sympathisanten abgebrochen. Von staatlichen Institutionen wurden die Schriften aber zur legitimatorischen Verschärfung juristischer wie polizeilicher Intervention verwendet. Es wird versucht, die Argumentation zu untermauern, dass Normalität zum Zweck der Eigendefinition und Binnenstabilität der von ihr definierten Abweichung und ihrer Träger bedarf. Der Staat hat allem Anschein ein Interesse an solcher Systemopposition bzw. muss ein solches Interesse haben, die ihn in Frage stellt. Durch die Bearbeitung der gesetzgeberischen Konsequenzen, der Rolle des Staatsschutzes und der Rolle und Funktion der Polizei wird versucht deutlich zu machen, in welche Funktion die Verfolgung vorgeblich systemgefährdender (politischer) Gegner genommen werden konnte und ist. Der Begriff Systemgegner konnte fast beliebig erweitert werden, die prospektiv auf Grund ihrer Aktivitäten in den politischen, juristischen und polizeilichen Blick genommen wurden. Auf nationalem wie internationalem Terrain können Tendenzen zur Militarisierung polizeilicher Strategien gegen Systemopposition ausgemacht werden, Strafrecht kann zum Mittel psychologischer Kriegsführung intstrumentalisiert werden.
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Implementierung einer Balanced Scorecard in einer Non-Profit-Organisation - Alten- und Pflegeeinrichtung der Freien Wohlfahrtspflege - Überprüfung der Bedeutung der Balanced Scorecard für die Strategieentwicklung und -realisierung unter Anwendung sozialempirischer Analysemethoden

Schröder, Claudia, Schröder-Siefker, Gabriele 04 December 2007 (has links)
Die Studie beantwortet die Frage, ob eine Balanced Scorecard ein geeignetes Steuerungsinstrument für Alten- und Pflegeeinrichtungen ist. Der theoretische Teil umfasst die gesetzlichen Rahmenbedingungen der stationären Altenpflege, die Grundlagen des Qualitätsmanagements, die theoretischen Grundlagen der Kommunikation und die theoretischen Grundlagen der Balanced Scorecard nach Kaplan/Norton. Der empirische Teil stellt das quasi-experimentelle Design vor, das für die Studie eingesetzt wird und beschreibt den Prozess der Balanced Scorecard Entwicklung, der zur Bestimmung der Ausgangssituation und zur Evaluierung des Interventionsprogramms Befragungen der Bewohner, Angehörigen und Mitarbeiter vorsah. Auch wenn die Ergebnisse nicht eindeutig sind, deutet das Resultat darauf hin, dass die Balanced Scorecard als ein geeignetes Instrument für die Steuerung von Alten- und Pflegeeinrichtungen angesehen werden kann
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Zielgruppenoriente Übermittlung krankheitsbezogener Informationen an Versicherte der Gesetzlichen Krankenversicherung

Börgel, Alice 12 March 2004 (has links)
Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Möglichkeiten der effizienten Informationsübermittlung von krankheitsbezogenen Informationen durch Krankenkassen. Schwerpunkt der Betrachtung ist die Frage, durch welche Ansätze und durch welche Methoden die Informationsübermittlung von Krankenkassen verbessert werden kann. Als krankheitsbezogene Informationen werden Informationen verstanden, die der Patient benötigt, um eine bereits eingetretene Krankheit zu bewältigen. Diesem Ansatz liegen die Konzepte der Compliance, des Empowerment und des High Involvement zu Grunde. Als Zielgruppen von Krankenkassen werde jene Versichertengruppen definiert, die von einer Krankheit betroffen sind, und die so einen besonderen Nutzen von krankheitsbezogenen Informationen haben. Zunächst wird die Notwendigkeit von ausführlichen Informationen für Patienten dargestellt und die Anforderungen an die Qualität der Informationen beschrieben. Es folgt eine Darstellung der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für Patienteninformation in Deutschland. Es werden Kriterien dargestellt, die den Bedarf an gesundheitlichen Informationen wesentlich beeinflussen. Ferner wird die jeweilige Eignung von Medien und Informationskanälen in Bezug auf die Übermittlung krankheitsbezogener Informationen durch eine gesetzliche Krankenkasse diskutiert. Um die zur Verfügung stehenden Informationskanäle effizient und zielgruppenorientiert einsetzen zu können, werden die Möglichkeiten von Marktsegmentierung und Zielgruppenbildung auf gesetzliche Krankenkassen übertragen. Es folgt eine exemplarische Zielgruppenbildung anhand von Daten einer Beispielkrankenkasse.Die so identifizierten Zielgruppen werden insbesondere auf ihr Mediennutzungsverhalten hin untersucht. Die Ergebnisse münden in einer Darstellung, welche Informationskanäle in welcher Weise von einer Krankenkasse eingesetzt werden können, um der jeweiligen Zielgruppe krankheitsbezogene Informationen zur Verfügung zu stellen.
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Personenwahrnehmung und soziale Urteilsbildung im interkulturellen Kontext in der offenen deutsch-französischen Begegnungssituation aus der Perspektive 20-45jähriger Akademiker - Eine empirische Untersuchung mit sozialpsychologischem Ansatz

Müller-Suhre, Jutta 27 January 2010 (has links)
Die Initiierung bzw. Ausgestaltung einer interkulturellen Kommunikation wird maßgeblich von der Kultur der Akteure geprägt. In welchem Umfang es hierdurch bereits bei dt.-frz. Begegnungssituationen zu einem konfliktreichen Einfluss auf die Wahrnehmung kommt, wird am Beispiel der Personenwahrnehmung empirisch untersucht. Die Voruntersuchung dient der Selektion möglichst repräsentativer Stimuluspersonen sowie der zu erfragenden Charakteristika, während die Hauptuntersuchung das Ziel hat, drei auf der Basis theoretischer Betrachtungen formulierte Fragen zu beantworten: Identifiziert das Individuum einen Landsmann allein anhand seines Erscheinungsbildes (1)" Werden eigen- und fremdkulturelle Personen auf die gleiche Art wahrgenommen bzw. beurteilt (2) oder ist es vielmehr die bzgl. vier Beispieldimensionen subjektiv wahrgenommene Ähnlichkeit mit einem unbekannten Gegenüber, die die Wahrnehmung bzw. das soziale Urteil beeinflusst (3)" Eine Online-Befragung von Internetusern beider Sozialisation wird via standardisierter Fragebögen durchgeführt. Die bei der Hauptuntersuchung statistisch ausgewerteten Antworten (1.319 Vpn) zeigen, dass Stimuluspersonen-übergreifend eine eindeutige Identifikation von eigenkulturellen Individuen schwer fällt, die nach Spn aufgeschlüsselten Daten zur unterstellten kulturellen Herkunft jedoch bei 19/20 Spn eine sign. Tendenz gen Erkennen der Landsmänner aufweisen. Die von uns erwartete generell unterschiedliche Wahrnehmung von eigen- vs. fremdkulturellen Individuen wird Spn-übergreifend nicht bestätigt. Nach Spn aufgeschlüsselte Daten weisen jedoch zu bestimmten Spn bzw. Charakteristika sign. kulturspezifische Antwortdivergenzen auf. Auf allen untersuchten Dimensionen geht die Wahrnehmung großer Ähnlichkeit mit der Spn mit größeren Sympathiebekundungen aufseiten der Vpn einher. Dies ist bei der weiblichen Frisur am deutlichsten und entspricht den Erkenntnissen von Tajfel et al. Das Wissen um diese Fakten scheint uns für Migranten unerlässlich.
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Individuum, Tourismus und Internet in der entwickelten Industriegesellschaft - eine theoretische Studie mit empirischer Untersuchung

Karabdic, Zuhra 22 April 2003 (has links)
Individuum, Tourismus und Internet in der entwickelten Industriegesellschaft In dieser Arbeit werden die Isomorphie und kausale Verknüpfung von gesellschaftlicher Dynamik, Urlaubsreisen und dem Gebrauch des Intarnets zu diesem Zweck dargestellt. Es handelt sich gewissermaßen um ein dreistufiges Verfahren, das dazu dienen soll, dem Verhältnis von Virtualität und Realität in diesem Bereich auf die Spur zu kommen. In ersten Abschnitt ist die Stellung des Individuums in der entwickelten (westlichen) Industriegesellschaft analysiert. Das Individuum wird aus seiner Rolle in der Arbeit- und Freizeitwelt heraus begriffen, wobei besonders auf Ursachen und Formen der Entfremdung und Disparatheit eingegangen wird. In ihnen sind die Ansatzpunkte des touristischen Verlangens verwurzelt, nämlich die Wünsche nach An- und Entspannung sowie nach einer Gegenwelt. Diese konkret-historische Untersuchung schließt mit einem Kapitel über die sich entwickelnde Informationsgesellschaft in der "vernetzen Welt". Gegen Ende dieses Teils wird bereits auf das Internet als virtueller touristischer Treffpunkt eingegangen, und diese Sphäre als adäquate Begegnungsform hervorgehoben. Der zweite Abschnitt ist der Tourismusindustrie zugewendet, wobei schon dieser Begriff auf die kommerzgetriebene Vermarktung touristischer Bedürfnisse zielt, deren Ursprung bereits im ersten Abschnitt lokalisiert wird. In dieser Analyse kommen sowohl die menschliche Neugier und Veränderungsbereitschaft wie der flottierende Wiedersruch zwischen dem Ruhe- und Aufbruchsbedürfnis zur Sprache. Letztendlich mündet diese Beschaffenheit des touristischen Verlangens in der unaufhebbar auseinanderklaffenden und zugleich verknüpften Bewegung des Individuums in den "parallelen Welten" der Notwendigkeit und der Freiheit, die freilich nicht mit den Sphären von Arbeits- und Freizeit bzw. Tourismus zusammenfallen. Für das Verständnis des Tourismus sind als sowohl begründeten wie eingefaßten Fluchtversuch aus den Zumutungen des Alltags neben der sozialwissenschaftlichen Grundierung auch sozialphilosophische Betrachtungen zur Hilfe herangezogen worden. So stellt sich zum Schluß des Abschnitts die (touristische) Reise als vielschichtige historisch - soziologisch bestimmte soziale Kommunikationsform dar, um deren innere Dynamik es hier geht, während das reale Begegnungsfeld des Reisenden nur gestreift wird. Diese kommt erst über virtuell vorgestellte Reiseziele ins Bild. Die "touristische Präsentation im Internet" ist aus der technisch-sozialen Begründung und Wirkung der neuen elektronischen Medien einerseits und der spezifischen Neigungen der touristischen Werbung anderseits abgeleitet. Unter Heranziehung der wichtigsten Literatur wird die sozial-techisch induzierte Verschiebung von der unmittelbaren Realität zur virtuellen erläutert. Die Werbung im touristischen Feld unterliegt bestimmten Bedingungen, so daß auch in diesem Bereich Inividualisierung und Flexibilisierung eine immer größere Rolle spielen und sich von daher das Internet als Kommunikationsform anbietet. Zum Schluß wird diese Annahme mit empirischen Befund sowohl von anderer Stelle wie in einer eigenen Untersuchung überprüft. Die eigene Untersuchung der Autorin konzentriert sich auf die Frage der aktuellen Nutzung des Internets und versucht darauf prognostische Perspektiven zu gewinnen. Jedoch werden mit den Neigungen und Nutzungsgewohnheiten einer noch dünnen, aber wachsenden Schicht von Internetnutzern im Tourismus Komponenten sichtbar, die ihren Ursprung nicht im Medium selbst haben können, sondern auf die Dynamik der Entfremdung in der entwickelten Industriegesellschaft zielen.
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Defizite des politischen Systems und Alternativen auf dem Weg zur Nachhaltigen Entwicklung am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland

Gehrs, Heinrich 30 June 2008 (has links)
Die Frage nach den Hintergründen des krassen Missverhältnisses von (äußerster) Wichtigkeit und (verschwindender) Wirksamkeit des Nachhaltigkeitsgedankens in aktuellen politischen Entscheidungen steht im Zentrum vorliegender Arbeit. Die Analyse erfolgt auf drei Ebenen. Auf der Ebene der Person werden u.a. Forschungsergebnisse dargestellt, die typische strategische Fehler aufzeigen, die beim Lösen komplexer Probleme zu beobachten sind (z.B. einseitige Schwerpunktbildung oder Verdrängung von Nebenwirkungen). Auf der Ebene der Gruppe wird das Trittbrettfahrerphänomen untersucht, das bei Konflikten zwischen Gemeinwohl und individuellem Wohl ab einer bestimmten Gruppengröße unweigerlich auftritt. Auf der Ebene des politischen Systems werden die Auswirkungen schwächerer und stärkerer Wettbewerbsorientierung eines politischen Systems überprüft. Nach der sorgfältigen Analyse von Faktoren, die den Einfluss von Nachhaltigkeitserwägungen auf politische Entscheidungen behindern, besteht der nächste Schritt darin, einen Katalog von Desiderata zu erstellen, die dem Konzept der Nachhaltigkeit zu größerer Wirksamkeit verhelfen könnten. Kritisch diskutiert werden die Vorschläge der Dritten Kammern, der Zukunftsräte, des hierarchisch gegliederten Parlamentarismus und der qualifizierten Mehrheiten. Obwohl die Vorzüge dieser wichtigen Beiträge gewürdigt werden, kann nach Ansicht des Autors keiner von ihnen restlos überzeugen. So bildet ein weiterer konstruktiver Vorschlag den Abschluss der Arbeit. Mit seinem Konzept des "erweiterten Bundestags" beabsichtigt der Autor, die Vorzüge der diskutierten Beiträge zu integrieren. Einen zentralen Vorteil seines Konzepts sieht er darin, dass die Mitglieder des erweiterten Bundestags dem Konflikt zwischen Gemeinwohl und individuellem Wohl nicht mehr ausgesetzt sind und so keinen persönlichen Nachteil riskieren, wenn sie sich für politische Entscheidungen im Sinne des Nachhaltigkeitskonzepts aussprechen.
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Wählen in Abwesenheit. Eine empirisch-komparative Analyse der Abwesenheitswahl unter Berücksichtigung der Implikationen zwischen Wahlverfahren und Wählerverhalten sowie der Sicherheit von Wahlen

Ellermann, Silvia 11 September 2006 (has links)
Beispielhaft für die Bundestagswahl 2002 werden die Implikationen zwischen Wählerverhalten, Wahlergebnis und Abwesenheitswahl näher analysiert. Anhand einer repräsentativen Umfrage von 1500 Briefwählern und 1000 Urnenwählern werden die Hypothesen überprüft, ob die steigende Nutzung der Briefwahl ein Phänomen des Prozesses der Modernisierung ist, ob die bevorzugte Inanspruchnahme der Briefwahl durch bestimmte Gruppen sich auch im Wahlergebnis niederschlägt und ob die Briefwahl ein Indikator für kurzfristige Stimmungen ist. In der weiteren theoretischen Annäherung soll analysiert werden, inwieweit die Verfahren der Abwesenheitswahl mit den vier allgemeinen Wahlgrundsätzen (Allgemeinheit, Gleichheit, Freiheit und Geheimhaltung der Wahl) übereinstimmen. Außerdem sollen Lösungsansätze diskutiert werden, wie die Abwesenheitswahl in Deutschland im Sinne der vier Wahlgrundsätze besser umgesetzt werden könnte. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung steht die Hypothese, dass die Allgemeinheit und Geheimhaltung der Wahl bei der Abwesenheitswahl in Deutschland nicht optimal gelöst ist. Die abschließende Frage dieser Arbeit gilt einer komparative Analyse der Abwesenheitswahl in den Demokratien, die nach der Freedom-House-Skala als frei eingestuft werden. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob die unterschiedlichen Verfahren der Abwesenheitswahl Einfluss auf die Wahlbeteiligung haben. Die Hypothese, die hierzu überprüft werden soll, lautet: Je mehr Verfahren der Abwesenheitswahl in einem Land zur Verfügung stehen, desto höher ist die Wahlbeteiligung.
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Study of technological, economical and social aspects to energise off-grid regions through distributed generation in developing countries

Shukla, Anand 15 May 2007 (has links)
In rural areas, access to electricity is required for better living standard, enhance income options and reduce population migration. In last decades, steady progress has been made but the status of electrification significantly varies across countries. In developing countries, about 1.6 billion people live without electricity and another 2 billion have access but to an unreliable extent. Large population also live in remote areas where extension of grid is not feasible, where people continuing to live under distress conditions. International projections reveal that number of un-electrified people will remain same by the year 2030 if similar pace of electrification is continued in future.From this perspective, the study describes what bigger countries such as India, China and Brazil are doing and where rural electrification stands in priority in a poor country like Ethiopia. Is off-grid technologies show an option for such remote locations" The two case studies of Vietnam and South Africa reveal that work carried out through external support in the absence of national policies. As a result, people have experienced the benefits of technologies but unable to retain them in long term. Electricity has given various advantages but poor affordability of the people hinders the acceptance of technologies in rural areas.The study shows the need of a framework to achieve the long-term support for rural electrification. A framework that could direct the national priorities, understands social, economic and environmental aspects of off-grid technologies, identify key areas to be strengthen, allocates the roles and responsibilities at different working levels, maintains a consistent flow of adequate finance, pursue regular monitoring process and incorporate the monitoring results, or, critical success factors into the national policies to make them more effective. Both macro- as well as micro- level approaches have been suggested in this study.
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Profifußball in Europa: eine soziologische Betrachtung des professionellen Clubfußballs in Europa unter besonderer Berücksichtigung Deutschlands und Englands

Schröer, Carsten 04 March 2010 (has links)
Die Arbeit beschreibt vor dem theoretischen Hintergrund der Luhmann’schen Systemtheorie neuere Entwicklungen im europäischen Profi-Club-Fußball. Sie erläutert sowohl Veränderungen in der Umwelt sowie im System des Fußballsports auf europäischer Ebene und beschreibt vergleichend Strukturfolgen für relevante nationale und internationale Kollektivakteure. Die Arbeit fußt auf ausführlicher Theorie- und Literaturarbeit sowie Experteninterviews, z.B. mit K.-H. Rummenigge (FC Bayern München) oder R. Perry (FC Liverpool). Die UEFA als zentrale europäische Fußball-Dachorganisation ist vor dem Hintergrund eines entnationalisierten Profifußballs einem starken Wandel unterworfen. Ihr Regelungsmonopol gerät durch das Hinzukommen neuer Akteure unter Druck. Mit Etablierung der Champions League hat sie einen Wettbewerb kreiert, der es Clubs ermöglicht, außerhalb der nationalen Liga sportliche Reputation und wirtschaftliche Ressourcen zu gewinnen. Obwohl der wichtigste Wettbewerb der Clubs die nationale Liga bleibt, werden innerhalb dieser teilweise ökonomische Verteilungsmechanismen angepasst, die die internationale Konkurrenzfähigkeit der nationalen Vertreter zulasten der nationalen Liga stützen. Im internationalen Kontext setzen sich gerade die Clubs als sportlich erfolgreich durch, die national über probate Ligastrukturen verfügen und sich adäquat mit den Anforderungen der Weltgesellschaft vernetzen. Dabei haben englische Clubs vor allem durch die Ausgestaltung der strukturellen Kopplung von Medien und Sport sowie der Organisationsstruktur ihrer Clubs bessere Voraussetzungen als deutsche. In einer komplexen Gesellschaft nehmen die Clubs heute Markencharakter an, der ihnen ein differenzierbares Gesicht verschafft. Die Top-Akteure arbeiten zunehmend an europäischen oder sogar weltweiten Konzepten, für die massenmedial inszenierte Erfolge im nationalen sowie internationalen Fußball die Voraussetzung sind, doch das vorrangige Modell ist das der regionalen oder nationalen Marke.

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