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Sphaera terrae - das mittelalterliche Bild der Erde und die kosmographische Revolution

Vogel, Klaus Anselm 20 June 1995 (has links)
Die Arbeit stellt erstmals die komplexen antiken und mittelalterlichen Konzeptionen von Erd- und Wassersphäre dar und untersucht mit der Analyse ausgewählter Quellen deren Veränderung im Verlauf der überseeischen Entdeckungen bis zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Noch am Ende des 15. Jahrhunderts vertraten gut informierte, umfassend gebildete Naturphilosophen mit guten Argumenten die Auffassung, die kleinere Erdsphäre sei von einer deutlich größeren Wassersphäre umgeben. Die tiefgreifende Veränderung solcher spätmittelalterlichen Konzeptionen von der Erdgestalt und der Durchbruch des Bildes vom modernen Globus um 1500 wird als ''kosmographische Revolution'' beschrieben. Nach einem Forschungsüberblick über ''Antike und mittelalterliche Vorstellungen von der Erdgestalt'' (Kapitel 1) werden unter der Überschrift ''Antike Grundlagen'' in Kapitel 2 mit Texten von Aristoteles, Cicero, Plinius, Martianus Capella, Macrobius und anderen diejenigen antiken Quellen näher untersucht, die für den Fortgang der mittelalterlichen gelehrten Diskussion über die Gestalt der Erde von besonderer Bedeutung waren. Kapitel 3 ''Sphaera terrae. Konzeptionen der Erdgestalt bis zum Ende des 14. Jahrhunderts'' zeigt an Quellen aus dem arabischen und lateinischen Sprachbereich, wie im Rahmen des kosmischen Sphärenmodells eine Vielfalt komplexer räumlicher Modelle der Relation von Erd- und Wassersphäre begründet und entwicklet wurde. Besonders bemerkenswert ist das vom Pariser Naturphilosophen Johannes Buridan (1300 - ca. 1360) mit physikalischen Argumenten umfassend begründete Modell einer gegenüber der umgebenden Wassersphäre exzentrisch versetzten Erdsphäre, die durch e! inen versetzten Erdschwerpunkt im Mittelpunkt des Kosmos gehalten werde -eine Konzeption, die die naturphilsophische Lehre von der Erdgestalt bis zum Ende des 15. Jahrhundert dominierte. Kapitel 4 ''Sphärische Kosmographie und der Beginn der europäischen Expansion nach Übersee'' zeigt, wie weitgehende exzentrische Modelle der Relation von Erd- und Wasserspäre im 15. Jahrhundert verbreitet waren. Dies wird anhand der Untersuchung weit verbreiteter Texte, etwa des geographsichen Kommentars von Pierre d'Ailly, und bedeutender kartographischer Zeugnisse wie der Weltkarte des Fra Mauro (1460) nachgewiesen. Erst mit der Rezeption der überseeischen Entdeckungen um 1500 setzte sich die moderne Konzeption des Erd-Wasser-Globus durch. Dies wird in Kapitel 5 unter der Überschrift ''Die kosmographische Revolution'' anhand von Texten von Christoph Kolumbus, Zacharias Lilius (1496), Gregor Reisch (1496/1501), Antonius Galateus (1501) und Amerigo Vespucci (1503) beschrieben. Der Epilog ''Die Rückseite der Erde'' zeigt, wie die Erkenntnis einer ''kosmographischen Revolution'', die von Autoren des 19. Jahrhunderts wie Alexander von Humboldt im Grundsatz bereits erkannt worden war, durch den Verlauf der zunehmenden fachwissenschaftlichen Spezialiserung in Vergessenheit geriet. Erst die Verknüpfung von Geographie-, Physik- und Astronomiegeschichte und deren Verbindung mit der Geschichte der überseeischen Entdeckungen im 15. und frühen 16. Jahrhundert ermöglicht die Erkenntnis des historischen Prozesses der ''kosmographischen Revolution'' um 1500. Daß am Ende des Mittelalters eine umfassende Horizonterweiterung, die mit der Zuhname neuer, komplexer Erfahrungsmöglichkeiten verbunden war, eine grundlegende Vereinfachung des Bildes von Erde und einen Verlust an kosmologisch-kosmographischer Komplexität bewirkte - dieses Paradox leite die beginnende Moderne ein.
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Der Freiberger Bergbau im Spätmittelalter

Burghardt, Ivonne 14 October 2019 (has links)
Ivonne Burghardt schildert in Ihrem Artikel die Anfänge des Silberbergbaus in der Region Freiberg im Spätmittelalter.
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Die Herrschaftsausweitung der Grafen von Wernigerode am Nordharz (1249-1369)

Habermann, Jan 10 August 2006 (has links) (PDF)
Die hier vorgestellte Studie versteht sich als Vorarbeit zu der noch nicht geleisteten Erforschung der Entwicklungsgeschichte der Grafen von Wernigerode im späten Mittelalter. Das seit der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts am Nordharz nachweisbare Adelsgeschlecht strengte seit dem Niedergang der königlichen Zentralgewalt eine westwärts orientierte Machtausweitung an. Dieser Prozess, der durch den Erwerb des Allodialguts Bovingerode/Wohldsberg 1249, insbesondere aber durch den Übergang der Harzburg in den Besitzstand der Grafen im Jahr 1269 seine entscheidensten Anstöße erhielt, war durch die dynamische Entwicklung benachbarter reichsfürstlicher und niederadliger Territorialgewalten mitbestimmt und bewegte sich seit dem Beginn des 14. Jahrhunderts auf den Zenit zu. Dezidiert wird in dieser Arbeit von einem Dominium zwischen Wernigerode und der Reichsstadt Goslar gesprochen, wobei der Verfasser versucht hat, unter Heranziehung der aussagekräftigsten Quellen die spezifischen Erscheinungsformen der Entstehung der Wernigeröder Landeshoheit nachzuweisen.
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„Lanfranks ‚Chirurgia parva‘ in der Abschrift Konrad Schrecks von Aschaffenburg“ als Quelle zur spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Traumatologie / "Lanfrank's 'Chirurgia parva' in the transcript by Konrad Schreck of Aschaffenburg" as a source on late medieval-early modern traumatology

Bröhl, Kathleen January 2024 (has links) (PDF)
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, „Lanfranks ‚Chirurgia parva‘ in der Abschrift Konrad Schrecks von Aschaffenburg“1 anhand der von Ralf Vollmuth in seiner Habilitationsschrift „Traumatologie und Feldchirurgie an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit“ erarbeiteten Strukturvorgabe inhaltlich zu erschließen. Durch die Aufarbeitung verschiedener chirurgischer Fachbücher und Manuale unter Verwendung einer gemeinsamen Strukturvorlage soll ermöglicht werden, medizinhistorische Quellen kritisch-kontrastiv zu vergleichen. Das bedeutet, dass die Quellen zuerst ediert und anschließend gegebenenfalls übersetzt werden müssen. Im nächsten Schritt werden die verwendeten Arzneimittel – pflanzlicher, tierischer, mineralischer Herkunft – identifiziert und bestimmt. Im Anschluss werden Monographien mit den bestimmenden Inhaltsstoffen und Eigenschaften erstellt. Anhand dieser Pflanzen- und Arzneistoffmonographien, die im Sinne einer Datenbank aufeinander aufbauen, sollte es dann möglich sein, unter modernen pharmakologischen Gesichtspunkten die Wirksamkeit der verwendeten Arzneimittel zu erschließen. Eine ausreichende Zahl von Quellen, die nach einer gemeinsamen Strukturvorlage bearbeitet wurden, kann es schließlich ermöglichen, zu beurteilen, welche der beschriebenen Anwendungen repräsentativ waren, welche Außenseiterstellung einnahmen oder nur theoretische Ansätze bildeten, die praktisch keine Verwendung fanden. / The aim of this dissertation is to analyse the content of "Lanfrank's 'Chirurgia parva' in the transcript by Konrad Schreck of Aschaffenburg " using the structural template developed by Ralf Vollmuth in his habilitation thesis "Traumatologie und Feldchirurgie an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit". By analysing various surgical textbooks and manuals using a common structural template, it should be possible to compare medical-historical sources critically and contrastively. This means that the sources must first be edited and then, if necessary, translated. In the next step, the medicines used - of plant, animal and mineral origin - are identified and determined. Monographs with the determining ingredients and properties are then compiled. On the basis of these plant and drug monographs, which build on each other in the sense of a database, it should then be possible to determine the efficacy of the drugs used from a modern pharmacological point of view. A sufficient number of sources, which have been processed according to a common structural template, can ultimately make it possible to assess which of the applications described were representative, which were outsiders or which were only theoretical approaches that were not used in practice.
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"Bibliotheca publica"

Hermann, Gregor, Mahnke, Lutz 24 September 2009 (has links) (PDF)
Gründung und Gestalt der historischen Bibliotheken im heutigen Freistaat Sachsen liegen fast ausnahmslos im Dunkel der Geschichte. Umso erfreulicher ist es, wenn – wie jüngst mit dem Beitrag von Tom Graber, Christoph Mackert und Martina Schattkowsky in der letzten Ausgabe von BIS geschehen – von Forschungsergebnissen berichtet werden kann, die unser Bild von der deutschen Bibliothekslandschaft in Spätmittelalter und Früher Neuzeit erhellen (Tom Graber, Christoph Mackert, Martina Schattkowsky: Die Klosterbibliothek von Altzelle, in: BIS 2 (2009) 2, S. 124 – 126). Die Autoren hatten am Beispiel der Bibliothek des Klosters Altzelle die Auswirkungen des Humanismus auf das Büchereiwesen um 1500 im mitteldeutschen Raum dargelegt. Sie berichteten, wie Abt Martin von Lochau, offenbar vom humanistischen Bildungsideal geleitet, die Gründung einer der gelehrten Welt zugänglichen, als „bibliotheca publica“ bezeichneten Büchersammlung forcierte.
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Die Herrschaftsausweitung der Grafen von Wernigerode am Nordharz (1249-1369)

Habermann, Jan 10 August 2006 (has links)
Die hier vorgestellte Studie versteht sich als Vorarbeit zu der noch nicht geleisteten Erforschung der Entwicklungsgeschichte der Grafen von Wernigerode im späten Mittelalter. Das seit der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts am Nordharz nachweisbare Adelsgeschlecht strengte seit dem Niedergang der königlichen Zentralgewalt eine westwärts orientierte Machtausweitung an. Dieser Prozess, der durch den Erwerb des Allodialguts Bovingerode/Wohldsberg 1249, insbesondere aber durch den Übergang der Harzburg in den Besitzstand der Grafen im Jahr 1269 seine entscheidensten Anstöße erhielt, war durch die dynamische Entwicklung benachbarter reichsfürstlicher und niederadliger Territorialgewalten mitbestimmt und bewegte sich seit dem Beginn des 14. Jahrhunderts auf den Zenit zu. Dezidiert wird in dieser Arbeit von einem Dominium zwischen Wernigerode und der Reichsstadt Goslar gesprochen, wobei der Verfasser versucht hat, unter Heranziehung der aussagekräftigsten Quellen die spezifischen Erscheinungsformen der Entstehung der Wernigeröder Landeshoheit nachzuweisen.
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Der lange Weg nach Istrien: Die venezianische Unterwerfung der Halbinsel, vornehmlich am Beispiel Kopers (1279-1349)

Puppe, Katja 27 September 2018 (has links)
Istrien und Venedig waren seit jeher enge Nachbarn. Die endgültige venezianische Eroberung der Halbinsel fand jedoch in einem konfliktreichen Zeitraum vom Ende des 13. bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts statt. Diese Arbeit setzt sich intensiv mit dieser Zeit und den an der Eroberung beteiligten Personen auseinander und zeichnet so ein detailreiches Bild der venezianischen Verwaltung der kleinen Halbinsel in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts.:1. Einleitung 6 1.1 Forschungsgeschichte 8 1.2 Quellenlage 16 2.1 Historischer Kontext 20 2.1.1 Die Entwicklungen in Istrien bis 1251 20 2.1.2 Die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts 33 2.1.3 Die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts 49 2.1.4 Der Aufstand 1347/48 59 2.1.5 Die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts – Ausblick auf die weitere Entwicklung 73 2.1.6 Zusammenfassung 81 2.2 Die venezianisch kontrollierte istrische Küstenstadt im 14. Jahrhundert 82 2.2.1 Investituren in Ämter innerhalb Istriens 84 Der Podestà 84 Die Podestà in Koper 90 Der Rat der Stadt 101 Die rectores 103 Der Capitaneus 104 2.2.2 Politische Ämter in Venedig 112 Der Senat 112 Die Weisen (savi) 125 Die Provisores (provisores) 127 2.2.3 Weitere Maßnahmen Venedigs zur Einfluss- und Machtübernahme 131 Festungsbau 131 Lignum de la Riparia 141 2.3 Die istrisch dominierten Ämter 144 Notare 144 vicedomini 146 2.4 Die Istrien-Spezialisten – die genealogische Betrachtung 148 Die Familie Giustinian 148 Die Familie Gradenigo 153 Die Familie Morosini, auch Mauroceno 155 Einzelpersonen 158 Resümee 158 2.5 Die Kirche in Istrien – Ein kurzer Einblick 161 2.6 Ergebnisse 165 3. Zusammenfassung 181 4. Anlagen 186 4.1 Ämterlisten 186 4.1.1 Ämterliste Istrien 186 4.1.2 Ämterliste Koper 189 4.1.3 Podestà Poreč 204 4.1.4 Ämterliste Pula 204 4.1.5 Podestà Izola 207 4.1.6 Podestà Piran 207 4.1.7 Podestà Motovun 208 4.2 Karte Istriens und Orteglossar/ geographische Begriffe 209 4.3 Währungsrechner 211 5. Quellen- und Literaturverzeichnis 213 5.1 Quellen 213 Unediert 213 Ediert 214 Gedruckt 217 5.2 Regesten 217 5.3 Literatur 218
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Über das Verhältnis von Musiktheorie und Kompositionspraxis im späteren Mittelalter (etwa 1200-1500)

Apfel, Ernst 31 March 2020 (has links)
No description available.
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Bildwerke des Meisters HW

Schellenberger, Simona 25 April 2007 (has links)
Etwa 20 skulpturale Arbeiten des frühen 16. Jahrhunderts werden auf der Basis stilkritischer Untersuchungen dem so genannten Meister HW zugeschrieben. Die Bildwerke gruppieren sich um drei mit den Buchstaben HW monogrammierte und datierte Bildwerke: die Figur der Hl. Helena von der Hl.-Kreuz-Kapelle des Rathauses in Halle/Saale (1501/1502), das Altarretabel in der Bornaer Marienkirche (1511) und die Schöne Tür von der Franziskanerklosterkirche in Annaberg (1512). Neben zwei Arbeiten in Goslar und Braunschweig konzentrieren sich die Erhaltungsorte und die Provenienzen im albertinisch regierten sächsischen Raum, wobei insbesondere die Städte Chemnitz und Freiberg, Annaberg und Ehrenfriedersdorf im oberen Erzgebirge sowie die südlich bzw. südwestlich von Leipzig gelegenen Orte Borna und Pegau hervortreten. Seit den 1938 von Walter Hentschel vorgelegten Untersuchungen stand die Gruppe von Bildwerken nicht erneut im Mittelpunkt einer wissenschaftlichen Arbeit. Die jüngste Beschäftigung mit den Werken kann auf die Forschungen insbesondere der letzten 10-15 Jahre zu bildkünstlerischen Äußerungen des ausgehenden Mittelalters und der beginnenden Neuzeit aufbauen. Im Vordergrund der vorgelegten Arbeit stehen umfassende Untersuchungen der drei monogrammierten und datierten Bildwerke sowie der Tulpenkanzel in der Freiberger Marienkirche. Dabei gewähren die Untersuchungen zu den künstlerischen Voraussetzungen nicht nur Einblicke in den Schaffensprozess des Bildhauers und Bildschnitzers, sie ermöglichen zugleich eine Positionsbestimmung der skulpturalen Arbeiten im Kontext des bildnerischen und raumkünstlerischen Geschehens des ausgehenden 15. und beginnenden 16. Jahrhunderts innerhalb des deutschen Sprachraums. / Approx. 20 sculptural works from the early 16th century are ascribed to the so-called Master HW on the basis of stylistic examinations. These sculptures are grouped around three dated sculptures monogrammed with the letters HW: the sculpture of St. Helena in Hl.-Kreuz-Kapelle (Holy Cross Chapel) of the town hall in Halle/Saale (1501/1502), the altar retable in St. Mary’s Church in Borna (1511) and Schöne Tür [Beautiful Gate] at the church of the Franciscan monastery in Annaberg (1512). Apart from two other pieces in Goslar and Brunswick, the places of preservation as well as the provenances are concentrated in the Saxon region formerly governed by the Albertine dynasty with the towns of Chemnitz and Freiberg, Annaberg and Ehrenfriedersdorf in the upper Ore Mountains as well as the towns of Borna and Pegau located to the south and south-west of Leipzig as especially prominent locations. Since the examinations presented by Walter Hentschel in 1938 this group of sculptures has never been the centre of another scientific examination again. The most recent thesis on these works can build on the research in particular of the last 10 to 15 years regarding sculptural expressions at the end of the Middle Ages and at the beginning of the modern age. Comprehensive examinations of the three monogrammed and dated sculptures as well as of Tulpenkanzel (tulip pulpit) in St. Mary’s Church in Freiberg form the focus of the thesis submitted. In this respect, the examinations regarding the artistic preconditions do not only provide insights into the sculptor’s creative process; at the same time, they also allow a positioning of the sculptural work in the context of the events in graphic arts and interior design in the German speaking territories at the end of the 15th and at the beginning of the 16th century.
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Michael Johnston. Romance and the Gentry in Late Medieval England: Reviewed by Ursula Schaefer

Schaefer, Ursula 14 July 2020 (has links)
In the “Introduction” (1–20) Johnston identifies three “simultaneous developments” which the book should bring together: for one, the “gentry […] emerging into a distinct and quite numerous stratum within the aristocracy”; secondly, the “[r]omance adapt[ing] to this change, opening up a new ideological space for this new class of readers”; and, finally, “book production” – in particular: copying by booklets and the increasing use of paper – “conveniently facilitating provincial copying and circulation of provincially oriented texts”. These three developments, says Johnston, “coalesced to yield a new type of romance” which he dubs gentry romance (14). His aim is to show that the gentry had an active part in the late history of English romance as some of its members – literally – appropriated (specimens of) this genre “most closely related with the aristocracy” (15).

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