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Konnektivität im Dualen System

Bank, Volker, Asjoma, Gundela 02 December 2016 (has links) (PDF)
In der beruflichen Bildung, so wie sie im Dualen System in den deutschsprachigen Ländern organisiert ist, ist ein zentraler, wenn nicht konstitutiver Aspekt darin zu sehen, wie die beiden prototypischen Lernorte, der Ausbil-dungsbetrieb und die Berufsschule, sich zueinander verhalten. Konkurrierend, vielleicht aber ergänzend sind dazu die Komplementaritätstheorie der beruflichen Bildung und die Konnektivitätstheorie als Erklärungsmodelle zuhanden. Was fehlt, ist eine empirische Überprüfung beider Konzepte. Hier wird ein erster Schritt unternommen, die vorhandenen Ordnungsmaterialien, die das Lernen in Schule und Betrieb in Form von Plänen (Ausbildungsplan, Lehrplan u. ä.) koordinieren sollen, in ausgewählten Berufen zu untersuchen. Es zeigt sich dabei, dass sich für beide Erklärungsmodelle Indizien finden lassen.
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Dresdner Absolventenstudien 2000 Wirtschaftswissenschaften

Krempkow, René 28 February 2002 (has links) (PDF)
Bei der Publikation handelt es sich um den Abschlußbericht einer erstmals für diese Fakultät durchgeführten Befragung der Absolventen der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der TU Dresden zum beruflichen Verbleib und zur retrospektiven Bewertung der Studienqualität. Der vorliegende Abschlußbericht gliedert sich zunächst in eine Kurzzusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse, dann in einen Abschnitt zur Anlage und Durchführung der Studie und in Abschnitte zu den einzelnen Themengebieten der Befragung. Im einzelnen wurden in Zusammenarbeit mit der Hochschulleitung der TU Dresden als Ziele und Themen der Absolventenbefragungen formuliert: An erster Stelle stand die Informationsgewinnung zum Verbleib der Absolventen, ihrer Berufsfelder, Einkommen, Arbeitszufriedenheit und Arbeitsmarktchancen. Die Informationsgewinnung zur retrospektiven Bewertung der Qualität der Lehre und des Studiums durch Absolventen stand an zweiter Stelle. So sollen durch die Fakultäten auch Anregungen und Verbesserungsvorschläge zur Reform von Studienprogrammen abgeleitet werden können und Vergleichsmöglichkeiten mit der Bewertung der Lehre und des Studiums durch Studenten gewonnen werden. Weitere Ziele waren Vorbereitungen für kontinuierliche Absolventenbefragungen an allen Fakultäten der TU Dresden sowie Fragebogen-Adaptionen für die Fakultäten Schließlich wurde als langfristiges Ziel die Entwicklung eines fundierten Befragungsdesigns für Längsschnittstudien (Wiederholung der Befragungen nach mehreren Jahren mit denselben und neuen Absolventen) flächendeckend für alle Fakultäten der TU Dresden genannt. Zusätzlich zu den einzelnen Themengebieten der Befragung erfolgte eine Analyse der Bestimmungsgründe beruflichen Erfolgs. Gerade letztere Analyse führte auch zu einigen unerwarteten Ergebnissen. Gängige (hochschulpolitische) Thesen, welche Absolventen besonders erfolgreich seien, konnten nicht bestätigt werden. Andere Eigenschaften erwiesen sich als wesentlich wichtiger. Weitere Informationen zu den Dresdner Absolventenstudien finden Sie auch im Internet unter "www.tu-dresden.de/phfis/lenz/fo/Absolventenstudie.html"
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Dresdner Absolventenstudien 2000 Wirtschaftswissenschaften: Abschlußbericht: Befragung der Absolventen der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der TU Dresden zum beruflichen Verbleib und zur retrospektiven Bewertung der Studienqualität

Krempkow, René 28 February 2002 (has links)
Bei der Publikation handelt es sich um den Abschlußbericht einer erstmals für diese Fakultät durchgeführten Befragung der Absolventen der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der TU Dresden zum beruflichen Verbleib und zur retrospektiven Bewertung der Studienqualität. Der vorliegende Abschlußbericht gliedert sich zunächst in eine Kurzzusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse, dann in einen Abschnitt zur Anlage und Durchführung der Studie und in Abschnitte zu den einzelnen Themengebieten der Befragung. Im einzelnen wurden in Zusammenarbeit mit der Hochschulleitung der TU Dresden als Ziele und Themen der Absolventenbefragungen formuliert: An erster Stelle stand die Informationsgewinnung zum Verbleib der Absolventen, ihrer Berufsfelder, Einkommen, Arbeitszufriedenheit und Arbeitsmarktchancen. Die Informationsgewinnung zur retrospektiven Bewertung der Qualität der Lehre und des Studiums durch Absolventen stand an zweiter Stelle. So sollen durch die Fakultäten auch Anregungen und Verbesserungsvorschläge zur Reform von Studienprogrammen abgeleitet werden können und Vergleichsmöglichkeiten mit der Bewertung der Lehre und des Studiums durch Studenten gewonnen werden. Weitere Ziele waren Vorbereitungen für kontinuierliche Absolventenbefragungen an allen Fakultäten der TU Dresden sowie Fragebogen-Adaptionen für die Fakultäten Schließlich wurde als langfristiges Ziel die Entwicklung eines fundierten Befragungsdesigns für Längsschnittstudien (Wiederholung der Befragungen nach mehreren Jahren mit denselben und neuen Absolventen) flächendeckend für alle Fakultäten der TU Dresden genannt. Zusätzlich zu den einzelnen Themengebieten der Befragung erfolgte eine Analyse der Bestimmungsgründe beruflichen Erfolgs. Gerade letztere Analyse führte auch zu einigen unerwarteten Ergebnissen. Gängige (hochschulpolitische) Thesen, welche Absolventen besonders erfolgreich seien, konnten nicht bestätigt werden. Andere Eigenschaften erwiesen sich als wesentlich wichtiger. Weitere Informationen zu den Dresdner Absolventenstudien finden Sie auch im Internet unter "www.tu-dresden.de/phfis/lenz/fo/Absolventenstudie.html"
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Konnektivität im Dualen System: Eine Kategorienanalyse von Ordnungsmitteln in ausgewählten Kaufmannsberufen

Bank, Volker, Asjoma, Gundela 02 December 2016 (has links)
In der beruflichen Bildung, so wie sie im Dualen System in den deutschsprachigen Ländern organisiert ist, ist ein zentraler, wenn nicht konstitutiver Aspekt darin zu sehen, wie die beiden prototypischen Lernorte, der Ausbil-dungsbetrieb und die Berufsschule, sich zueinander verhalten. Konkurrierend, vielleicht aber ergänzend sind dazu die Komplementaritätstheorie der beruflichen Bildung und die Konnektivitätstheorie als Erklärungsmodelle zuhanden. Was fehlt, ist eine empirische Überprüfung beider Konzepte. Hier wird ein erster Schritt unternommen, die vorhandenen Ordnungsmaterialien, die das Lernen in Schule und Betrieb in Form von Plänen (Ausbildungsplan, Lehrplan u. ä.) koordinieren sollen, in ausgewählten Berufen zu untersuchen. Es zeigt sich dabei, dass sich für beide Erklärungsmodelle Indizien finden lassen.:1 Projektrahmen, Problemstellung und Vorgehensweise im Teilprojekt 3 2 Die zugrundeliegenden Theorien 5 2.1 Berufliche Bildung in Deutschland und die Lernortproblematik 5 2.2 Komplementaritätstheorie und Konnektivitätstheorie beruflicher Bildung 7 3 Dokumentenanalyse: methodologische und inhaltliche Entscheidungen 10 3.1 Methodologische Entscheidung: Dokumentenanalyse nach dem Verfahren von Mayring 10 3.2 Vorbereitung und Durchführung der Analyse 11 3.3.1 Hypothese 11 3.3.2 Analyse der Entstehungssituation der Dokumente 11 3.3.3 Formale Charakteristika des Materials 15 3.3.4 Richtung der Analyse 21 3.3.5 Theoretische Differenzierung der Fragestellung 21 3.3.6 Analysetechnik 21 3.3.7 Festlegen der Analyseeinheiten 21 3.3.8 Analyseschritte 22 4 Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse 23 4.2 Auf die Schule bezogene Kategorien 23 4.3 Auf die Betriebe bezogene Kategorien 25 4.4 Auf Schule und Betrieb bezogene, konnektive Kategorien 26 4.5 Strukturierung der Kategorien 29 4.6 Interpretation 30 4.6.1 Verbindungen zwischen den Dokumenten 30 4.6.2 Ebenen der Verbindungen 32 4.6.3 Besondere Aufgaben von Berufsschule und Betrieb 32 4.7 Methodenkritik 33 5 Fazit 34 Literaturverzeichnis 36 Quellen- und Gesetzestexte 37 Anhang 1: Dokumentenanalyse 39 Anhang 2: Textanalyse 54
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Was macht Hochschulabsolventen erfolgreich?

Krempkow, René, Popp, Jacqueline 28 July 2003 (has links) (PDF)
No description available.
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Wirkungsorientierte Evaluation nichtstaatlicher deutscher bilateraler Berufsbildungszusammenarbeit in Ghana

Horn, Steffen 20 October 2011 (has links) (PDF)
Die vorliegende Dissertation geht der Frage nach, wie ein Planungs-, Monitoring- und Evaluationsverfahren gestaltet sein sollte, um Wirkungen von Interventionen der Entwicklungszusammenarbeit im Berufsbildungssektor, durchgeführt von Nichtregierungsorganisationen, angemessen analysieren zu können. Hierfür werden die aktuell in der Entwicklungskooperation eingesetzten Wirkungsmodelle und Evaluationsverfahren kritisch geprüft. Anschließend wird der Versuch unternommen, ein systemisches Verfahren im Rahmen der Arbeit zu entwerfen, zu erproben und auf seine Realisierbarkeit hin zu überprüfen. Dies wird im Rahmen einer Fallstudie des vom Evangelischen Entwicklungsdienstes unterstützten Programms Vocational Training for Females - ein Entwicklungsprogramm der Presbyterianischen Kirche Ghana zur Erhöhung der Qualität des ghanaischen Berufsbildungssystems - umgesetzt.
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Wirkungsorientierte Evaluation nichtstaatlicher deutscher bilateraler Berufsbildungszusammenarbeit in Ghana: Entwicklung eines systemischen Evaluationsverfahrens im Rahmen einer Fallstudie des vom Evangelischen Entwicklungsdienst e. V. unterstützten Programms Vocational Training for Females

Horn, Steffen 12 October 2011 (has links)
Die vorliegende Dissertation geht der Frage nach, wie ein Planungs-, Monitoring- und Evaluationsverfahren gestaltet sein sollte, um Wirkungen von Interventionen der Entwicklungszusammenarbeit im Berufsbildungssektor, durchgeführt von Nichtregierungsorganisationen, angemessen analysieren zu können. Hierfür werden die aktuell in der Entwicklungskooperation eingesetzten Wirkungsmodelle und Evaluationsverfahren kritisch geprüft. Anschließend wird der Versuch unternommen, ein systemisches Verfahren im Rahmen der Arbeit zu entwerfen, zu erproben und auf seine Realisierbarkeit hin zu überprüfen. Dies wird im Rahmen einer Fallstudie des vom Evangelischen Entwicklungsdienstes unterstützten Programms Vocational Training for Females - ein Entwicklungsprogramm der Presbyterianischen Kirche Ghana zur Erhöhung der Qualität des ghanaischen Berufsbildungssystems - umgesetzt.
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Was macht Hochschulabsolventen erfolgreich?: Analyse der Bestimmungsgründe beruflichen Erfolges anhand der Dresdner Absolventenstudien 2000 - 2002

Krempkow, René, Popp, Jacqueline 28 July 2003 (has links)
No description available.
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Essays on the German labor market

Zwiener, Hanna Sarah 17 May 2017 (has links)
Diese Dissertation umfasst drei Aufsätze, von denen sich die ersten beiden mit dem Phänomen der beruflichen Mobilität von Arbeitnehmern im westdeutschen Arbeitsmarkt befassen. Der erste Aufsatz untersucht für Absolventen einer dualen Berufsausbildung die kausalen Lohneffekte von Mobilität über Firmen und Berufe hinweg. Die Instrumentenvariablenschätzungen, welche exogene Variation in regionalen Arbeitsmarktcharakteristika ausnutzen, zeigen, dass Berufswechsel innerhalb des Ausbildungsbetriebs einen Karrierefortschritt darstellen. Bei Jobwechseln dominiert der Verlust von firmenspezifischem Humankapital. Allerdings nimmt der Lohnverlust nicht weiter zu, wenn zusätzlich zur Firma auch der Beruf gewechselt wird. Angesichts dieser Ergebnisse dokumentiert der zweite Aufsatz Muster von beruflicher Mobilität in Westdeutschland über den Zeitraum 1982--2008 innerhalb von und zwischen Firmen. Die Häufigkeit von beruflicher Mobilität hat seit 1982 zwischen Firmen signifikant zugenommen und innerhalb von Firmen signifikant abgenommen. Die Analyse betrachtet zudem mögliche Erklärungsansätze für diese Entwicklungen, wie zum Beispiel den demografischen Wandel oder den Zusammenhang zwischen beruflicher Mobilität und Arbeitslosigkeit. Der dritte Aufsatz untersucht den Zusammenhang zwischen Produktmarktderegulierung und Arbeitsmarktergebnissen. Die Reform der deutschen Handwerksordnung von 2003 wird als natürliches Experiment genutzt, um mögliche Einflüsse der Abschaffung von Markteintrittsbarrieren auf selbstständige und abhängige Beschäftigung zu untersuchen. Da Zweifel an der Gültigkeit der identifizierenden Annahmen aufkommen, können die Schätzergebnisse nicht kausal interpretiert werden. Dennoch legen die Ergebnisse zumindest in Teilen nahe, dass der in der Literatur bereits dokumentierte positive Effekt auf selbstständige Beschäftigung plausibel ist, wohingegen die Reform vermutlich keinen Anstieg der abhängigen Beschäftigung in den deregulierten Berufen zur Folge hatte. / This thesis comprises three essays, out of which the first two study the phenomenon of worker mobility across occupations in the West German labor market. The first essay studies the causal wage effects of mobility across firms and occupations among graduates from apprenticeship training. Exploiting variation in regional labor market characteristics the instrumental variables estimations indicate that occupation switches within the training firm involve a career progression. For job switches the loss of firm-specific human capital seems to dominate. However, the wage loss does not grow when an occupation switch occurs simultaneously. In light of these results, the second essay in this thesis studies patterns of occupational mobility in West Germany over the period 1982--2008 separately within and across firms. Most importantly, occupational mobility rates across firms have significantly increased since the early 1980s, while within-firm occupational mobility rates have significantly decreased. The essay also assesses potential explanations for these developments, such as demographic change or the relationship between occupational mobility and unemployment. The third essay in this thesis studies the relationship between product market deregulation and labor market outcomes. It exploits the 2003 reform of the German Crafts Code as a natural experiment to study how the abolishment of barriers to firm entry may affect self-employment and dependent employment. Since there are doubts regarding the validity of the identifying assumptions, the results cannot be interpreted causally. Nevertheless, the analysis at least partially corroborates the evidence for a positive reform effect on self-employment documented elsewhere in the literature, while the reform seems not to have had a positive effect on dependent employment in the deregulated crafts occupations.
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„Ich sehe nur, wie sich die Menschen plagen“: Gesundheitsvorstellungen, -risiken und -verhalten von Berufspolitikern – eine empirische Analyse / Empirical analysis of health concepts, risks and behavior of German members of parliament

Böning, Deike 15 April 2014 (has links)
Die Forschungsarbeit „Ich sehe nur, wie sich die Menschen plagen“: Gesundheitsvorstellungen, -risiken und -verhalten von Berufspolitikern – Eine empirische Analyse befasst sich aus medizinsoziologischer Perspektive mit potentiellen Gesundheitsvorstellungen, -risiken sowie gesundheitsförderlichen bzw. -riskanten Verhaltensweisen deutscher Berufspolitiker. Der Einfluss gesundheitsrelevanter persönlicher Erfahrungen auf gesundheitspolitische Entscheidungen auf Bundesebene stellt einen ergänzenden Fokus dar. Grundlage der Forschungsarbeit ist die subjektiv zunehmende krankheits- und krisenbedingte (medial vermittelte) Belastung der Mandatsträger in der Öffentlichkeit. Die Arbeit stützt sich u.a. auf die Modelle der Salutogenese nach Antonovsky, der Gratifikationskrise nach Siegrist, auf das Anforderungs-Kontroll-Modell nach Karasek sowie die kognitiv-transaktionale Stresstheorie nach Lazarus. Weitere Basis ist das biopsychosoziale Krankheitsmodell. Das empirische Vorgehen der qualitativ angelegten Studie wurde an die Grounded Theory angelehnt. Eine teilnehmende Beobachtung, die Durchführung und Auswertung von 21 Interviews samt sich anschließender Typenbildung wurde angestrebt und vollzogen. Das Interviewsample setzte sich aus Berufspolitikern aller in der 17. Wahlperiode des deutschen Bundestages vertretenen Parteien (CDU/CSU, SPD, FDP, Bündnis 90/die Grünen, Die Linke) zusammen. In der Ergebnisdarstellung werden besonderer Wert auf die individuellen Gesundheitsvorstellungen der einzelnen Politiker gelegt, zudem gesundheitsförderliche Verhaltensweisen eruiert. So scheint Gesundheit durch persönliche Prioritätensetzung und zurückliegende Erfahrungen geprägt. Es können hierzu 14 Themenbereiche und drei zentrale Phänomene ermittelt werden. Krankheitsbilder und Krisenerfahrungen des Interviewsamples werden samt ihrer Einbettung in den sozialen Kontext dargestellt. So werden offensichtliche und allgemeingehaltene Krankheitsbilder durch die Mandatsträger oft am eigenen Beispiel geschildert, lebensbedrohliche im Gegenzug fast ausnahmslos an Kollegen illustriert. Deutlich werden krisen- und krankheitsbedingte Auswirkungen auf politische Akzente. Es können sechs klar voneinander abgrenzbare Typen der Berufspolitiker bezüglich ihres Gesundheitsverhaltens im beruflichen Alltag eruiert werden (Extrempole: Das Opfer vs. Der Abgesicherte). Weiterhin werden besondere Risikofaktoren des arbeitsreichen Mandats illustriert, im Gegenzug Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt. Es zeigt sich ein berufsbedingtes Ungleichgewicht zwischen Risiko- und Schutzfaktoren zulasten der Ressourcen. Hier sind Ansätze zur (Verhaltens-/Verhältnis)Prävention und Gesundheitsförderung zu finden. Der Link zwischen Gesundheitspolitik im Allgemeinen sowie Gesundheitsverhalten im Speziellen wird geschaffen. Abschließend erfolgt eine Kategorisierung der zentralen Themen der Studie. Hierbei werden der Grounded Theory und dem offenen, axialen und selektiven Kodieren folgend Kategorien, Subkategorien sowie eine Kernkategorie ermittelt. Es zeigt sich eine Schwerpunktverlagerung bezüglich In- und Output der Leitfadenthemen (Stigmatisierbarkeit, Tabuisierung). Abschließend werden weiterführende Forschungsperspektiven aufgezeigt.

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