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Radiolumineszenzspektroskopie und -dosimetrie an Feldspäten und synthetischen Luminophoren für die geochronometrische Anwendung

Erfurt, Gunter 17 October 2003 (has links)
In der vorliegenden Arbeit werden grundsätzliche festkörperspektroskopische und dosimetrische Erkenntnisse zur Infrarot-Lumineszenz in Kalifeldspatmineralen vorgestellt. Diese Lumineszenz kann optisch und thermisch angeregt werden, wird aber primär während der Wechselwirkung der Minerale mit ionisierender Strahlung erzeugt Infrarot-Radiofluoreszenz (IR-RF)). Dabei sind zwei Emissionen bei 865 nm bzw. 910 nm messbar. Aus Erkenntnissen über die IR-Lumineszenz an Blei-dotierten Kaliumchloridkristallen (KCl:Pb) ist bekannt, dass monovalente Pb + -Ionen beide Emissionen hervorrufen. Pb + entsteht während der Bestrahlung der Proben von KCl:Pb und Kalifeldspatproben mit ionisierender Bestrahlung durch Elektroneneinfang aus Pb 2+ . Durch die UV-Anregung der IR-Lumineszenz der Pb + -Ionen (Infrarot-Photolumineszenz (IR-PL)) kann die Gegenläufigkeit der Zu- bzw. Abnahme der Konzentrationen an Pb + -Ionen bzw. über die Messung der IR-RF der Pb 2+ -Ionen nachgewiesen werden. Dieser Prozess ist durch Bestrahlung mit Licht der Wellenlängen <570 nm umkehrbar, was die optische "Bleichbarkeit" der IR-RF erklärt. All diese Eigenschaften begünstigen eine Nutzung dieses Lumineszenzphänomens für die Fixierung des letzten Belichtungszeitpunktes quartärer klastischer Sedimente. Die Präzision einer solchen Datierungsmethode wird stark von der Präzision der Kalibrierung der Laborquellen zur Regenerierung der natürlich absorbierten Energiedosen bestimmt. Daher wurde als wesentlicher Bestandteil dieser Arbeit die Eignung des synthetischen Thermolumineszenz-Dosimeters Al2O3:C als Sondendosimeter gemäß der Bragg-Gray-Hohlraumtheorie bewiesen und ein entsprechendes Kalibrierungsverfahren mit sehr geringen Fehlern entwickelt. Die Resultate dieser Arbeit führten zur Entwicklung eines robusten und physikalisch begründeten geo-chronometrischen Lumineszenzdosimetrieverfahrens zur Datierung quartärer Sedimente im Altersbereich zwischen 15000 Jahren und ca. 250000 Jahren.
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Zur Datierung des Manuskripts Modena, Biblioteca estense, α M. 5, 24 (Olim lat. 568)

Günther, Ursula 27 February 2020 (has links)
No description available.
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La Datation des Premières Editions d'Estienne Roger (1697-1702)

Lesure, François 24 March 2020 (has links)
No description available.
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Untersuchungen an Hochdruckrelikten im zentralen Menderes Massiv, W Türkei

Warkus, Friederike C. January 2001 (has links)
Das Menderes Massiv im Westen der Türkei stellt eine große Kulmination metamorpher Gesteine dar. Das Untersuchungsgebiet ist im Zentralen Menderes Massiv (Ödemis Submassiv) gelegen, das von den beiden aktiven Gräben, dem Gediz Graben im Norden und dem Büyük Menderes Graben im Süden begrenzt wird. <br /> Die Untersuchungen der Eklogit Relikte im zentralen Menderes Massiv haben ergeben, dass sich im Menderes Massiv Hochdruckrelikte in unterschiedlichen tektonischen Positionen befinden. Zum einen existieren Eklogit-Blöcke in der obersten Einheit (Selcuk Einheit) des zentralen Menderes Massivs und zum anderen Hochdruck-Relikte in der strukturell mittleren Birgi - Tire Decke. Die Granate der quarzfreien Eklogit-Blöcke weisen große Ähnlichkeiten mit denen der HP/LT Gesteine von Sifnos und Syros auf. Die Entwicklung der Eklogit-Blöcke in der Olistostrom-Einheit lässt sich jedoch nicht mit den Eklogit Relikten in der strukturell mittleren Birgi Tire Decke vergleichen. <br /> Für die Eklogit-Relikte in der Birgi Tire Decke wurde eine polymetamorphe Entwicklung mithilfe petrologischer Untersuchungen und chemischen und Pb-Pb Datierungen herausgearbeitet. Die Eklogit Relikte gehören zu einem metamorphen Teilpfad, der durch eine Amphibolitfazies 1 - Hochdruck - Amphibolitfazies 2/Granulitfazies charakterisiert ist. Der Endpunkt dieses Teilpfades ist mit Temperaturen zwischen 700 und 750 &#176;C und Drücken von 1.2 - 1.4 GPa belegt. Für diese Bedingungen konnte ein minimales Alter von 520 Ma durch chemische Datierungen an Monaziten einer Augengneisprobe und Pb-Pb Datierungen an Zirkonen einer Augengneis- und Metagabbroprobe bestimmt werden. Dieser amphibolit/granulitfazieller Endpunkt wird mit den Granitintrusionen des zentralen und südlichen Menderes Massiv korreliert, die in einem Zeitraum zwischen 520 Ma bis 550 Ma stattfanden. <br /> Sowohl die Amphibolitfazies 1 als auch das Hochdruckereignis werden der Panafrikanischen Orogenese zugeordnet. Für die Hochdruckbedingungen wurden maximale Temperaturen zwischen 680&#176;C und 720&#176;C und bei einem Druck von 2.2 GPa bestimmt. In den untersuchten Metasedimenten konnte eine prograde metamorphe Entwicklung abgeleitet werden, die amphibolitfazielle Bedingungen von 660&#176;C bei 0.6 GPa erreichte. Das Metamorphosealter dieser Metasedimente konnte mit < 100 Ma mittels chemischer Mikrosondendatierung bestimmt werden. Die in den Metasedimenten herausgearbeiteten Druck- und Temperaturbedingungen wurden ebenfalls in den metabasischen Gesteinen bestimmt. Diese Ergebnisse werden als Krustenstapelung der metabasischen Gesteine, Augengneise und Metasedimente interpretiert, die mit der alpinen Orogenese im Zusammenhang stehen. <br /> Durch die Ergebnisse dieser Arbeit lässt sich die Birgi-Tire Decke im zentralen Menderes Massiv genauer charakterisieren. Sie besteht aus Metasedimenten, pelitischen Gneisen, Augengneisen und metabasichen Gesteinen. Die Gneise (pelitische und Augengneise) und die metabasischen Gesteine stellen panafrikanische Relikte dar, die einen amphibolit- eklogit- amphibolit/granulitfaziellen Metamorphosepfad gespeichert haben. Die amphibolit- bis granulitfazielle Metamorphose hängt mit den Granitintrusionen zusammen und fand in einem Zeitraum zwischen 520 - 550 Ma statt. Große Teile der Metasedimente der Birgi Tire Decke haben jedoch nur eine alpine metamorphe Entwicklung durchlaufen, wo sie unter amphibolitfazielle Bedingungen Krustentiefen erreichten, bei denen sie mit den panafrikanischen Relikten zusammen gestapelt wurden und eine gemeinsame Exhumierung erfahren haben. / The Menderes Massif in western Turkey is a large culmination of metamorphic rocks. The investigation area is bounded by two active graben systems, the Gediz Graben in the north and the Büyük Menderes Graben in the south. One result of our investigation in the central Menderes Massif is the occurrence of eclogite relicts in different tectonic positions. On one hand eclogite blocks exist in the structurally highest nappe (Selcuk unit) of the central Menderes Massif, and on the other hand the high pressure relicts exist in the structurally middle Birgi-Tire nappe. The garnets of the quartz-free eclogite blocks in a metaolistostrome unit show large similarities with those which indicate the HP/LT rocks of Sifnos and Syros. The occurrence of the eclogite blocks in the metaolistostrome unit can not be correlated with those of the structural middle nappe (Birgi Tire nappe). By petrological investigations, chemical and Pb-Pb age determinations a polymetamorphic history was found for the eclogite relicts in the Birgi Tire nappe. The eclogite relicts belong to a metamorphic P-T path which is characterized by a amphibolite facies 1 - high pressure - amphibolite facies 2/granulite facies. The last one is characterized by temperatures between 700 and 750 &#176;C and by pressure of 1.2 - 1.4 GPa. A minimum age of 520 Ma was deduced by chemical age determination on monazites and Pb-Pb dating on zircons. The age of the amphibolite/granulite facies condition is correlated with the granite intrusions in the central and southern Menderes Massif which occurred in the range of 520 to 550 Ma. The intrusions belong to the Panafrican orogeny. Therefore the P-T path (amphibolite facies 1 - high pressure - amphibolite facies 2/granulite facies) is assigned to the Panafrican orogeny. The maximum temperatures of the high pressure event are between 680 &#176;C and 720 &#176;C. The pressure amounts to 2.2 GPa. A prograde metamorphic evolution under amphibolite facies conditions was derived for the investigated metasediments. The amphibolite facies conditions took place at a temperature of 660&#176;C and at a pressure of 0.6 GPa. The age of the metasediments was determined as < 100 Ma by means of chemical dating. The same metamorphic conditions could be recognized in the metabasic rocks. The interpretation of this result is that crustal stacking occurred under amphibolite facies conditions during the Alpine orogeny. Due to the presented results, the Birgi Tire nappe in the central Menderes Massif can be characterized more exactly. It consists of metasediments, pelitic and augengneisses, and metabasic rocks. Pelitic and augengneisses and the metabasic rocks represent Panafrican relicts, which have stored an amphibolite - eclogite - amphibolite/granulite facies P-T path. The amphibolite to granulite facies metamorphosis is related to the granite intrusions and took place in a period between 520 - 550 Ma. Parts of the metasediments belonging to the Birgi Tire nappe are influenced by only an alpine metamorphic history. They moved to crustal depths at which they were stacked with the Panafrican relicts under amphibolite facies conditions followed by common exhumation.
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Martin Mohr, Die Heilige Straße – Ein ‚Weg der Mitte‘? Soziale Gruppenbildung im Spannungsfeld der archaischen Polis: Buchbesprechungen Altertum

Lundgreen, Christoph 14 July 2020 (has links)
Die 2009 in Zürich angenommene archäologische Dissertation über Heilige Straßen wartet mit einer spannenden These zur großen Frage der Polisentstehung auf und setzt diese anhand der als Maßnahme für den inneren Zusammenhalt aufgefassten Prozessionsstraßen erst im 6.Jh. v.Chr. an. Für das Argument der sehr konzis geschriebenen Arbeit geht man am besten rückwärts vor. Im Hauptteil (S.40–74) werden Verlauf, Ausstattung und Datierung sogenannter Heiliger Straßen in Samos, Ephesos, Milet sowie von Athen nach Eleusis und der Panathenäenweg beschrieben. Die detailreichen Ausführungen, welche Grabungsbefunde mit Gefäßmalerei und späteren Schriftzeugnissen kenntnisreich ergänzen, sind durch Landkarten, Grundrisse, Stadtpläne und Rekonstruktionen gut nachzuvollziehen (Tafeln 1–17). Von großem Interesse ist dann die Datierung der Heiligen Straßen, wobei M. darunter für Prozessionen nutzbare und stellenweise neu angelegte Wege versteht, die meist von der Agora, entlang an kleineren Heiligtümern und Grabstädten, hinaus aus der Stadt zu einem größeren Tempel führten.
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Die Gneise des Erzgebirges

Tichomirowa, Marion 29 July 2009 (has links) (PDF)
Das Erzgebirge ist Teilstruktur der Fichtelgebirgs-Erzgebirgischen Antiklinalzone. Es besteht aus einem Gneiskern und einer Schieferhülle, wobei der Gneiskern flächenmäßig den größten Anteil des Erzgebirgskristallins bildet. Die Vorstellungen über den geologischen Aufbau des Erzgebirges haben sich in den letzten 10 Jahren drastisch gewandelt. Moderne PT-Untersuchungen der Gneise und Glimmerschiefer lieferten Beweise einer unterschiedlichen metamorphen Überprägung verschiedener lithologischer Einheiten des Erzgebirges und belegen dessen Deckenbau. Unterschiedliche Altersvorstellungen wurden durch neuere Datierungen erzeugt, da viele Datierungssysteme eine (oft unvollständige) Umstellung durch die metamorphe Überprägung erfuhren. Ziel dieser Arbeit war eine umfassende Charakterisierung der Gneise, die neue Erkenntnisse zu deren Genese und eine gesicherte Altersstellung der Gneise liefert. Die durchgeführten Untersuchungen erlauben die Unterscheidung von drei genetischen Gruppen der Erzgebirgsgneise (Untere &amp;quot;Freiberger&amp;quot; Graugneise, Obere Graugneise, Rotgneise), die unterschiedlichen Altersetappen zugeordnet werden können. Die Unteren Graugneise und die Rotgneise stellen Orthogneise dar (&amp;quot;Meta-Granitoide&amp;quot;), die Oberen Graugneise - Paragneise (&amp;quot;Meta-Grauwacken&amp;quot;). Desweiteren sind sogenannte Mischgneise im Erzgebirge weit verbreitet, die wahrscheinlich aus meta- bis diatektischen Migmatiten hervorgegangen sind. Anhand der Altersdatierungen der Erzgebirgsgneise konnten drei Etappen magmatischer Aktivität belegt werden (ca. 575 Ma, 540-530 Ma, 500-470 Ma), die sehr gut mit magmatischen Zeitmarken anderer saxothuringischer Einheiten (Lausitz, Elbe-Zone, Schwarzburger Sattel) korrelieren. Ein Vergleich der neoproterozoisch-frühpaläozoischen Entwicklung der saxothuringischen Einheiten mit anderen Segmenten des Böhmischen Massivs und des cadomischen Orogengürtels zeigt z.T. auffallende Ähnlichkeiten (insbesondere mit dem Mancellian Terrane des Armorikanischen Massivs) aber auch signifikante Unterschiede auf, die in der Arbeit diskutiert werden.
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Geologic evolution of the Adrar Souttouf Massif (Moroccan Sahara) and its significance for continental-scaled plate reconstructions since the Mid Neoproterozoic

Gärtner, Andreas 20 March 2018 (has links) (PDF)
Located in the south of the Moroccan Sahara, the Adrar Souttouf Massif is the northern continuation of the Mauritanides at the western margin of the West African Craton. The massif itself exhibits a complex polyphase geologic history and contains four geologically different, SSW-NNE trending main units named from west to east: Oued Togba, Sebkha Gezmayet, Dayet Lawda, Sebkha Matallah. They are thrusted over each other in thin-skinned nappes with local windows of the discordantly overlain Archaean Reguibat basement. The eastern margin of the massif is bordered by the Tiris and Tasiast-Tijirit areas of the Reguibat Shield as well as its (par-) autochthonous Palaeozoic cover sequence, termed Dhloat Ensour unit. More than 5.500 U-Th-Pb age determinations and over 1.000 Hf isotopic measurements on single zircon grains from igneous, metamorphic, and sedimentary rocks of all the massifs units and its vicinity have yet been obtained. Most of the zircons were studied with respect to their morphological features. This method improves the accuracy of provenance studies by detecting varying zircon morphologies in space and time. These data are accompanied by U-Th-Pb age determinations on apatite as well as rutile. Together, they allow proposing a model of the geologic evolution of this poorly mapped area for the last 635 Ma. A combination of the obtained data with extensive zircon age databases of the surrounding cratons and terranes facilitates continental-scaled palaeogeographic reconstructions. Regarding the geologic evolution of the Adrar Souttouf Massif, the assembly of the first units began prior to 635 Ma. Although containing all the major zircon age and Hf-isotope populations of the West African Craton as well as some Mesoproterozoic grains, the Sebkha Gezmayet unit lies to the west of the Dayet Lawda unit of oceanic island arc composition. Hence, the Sebkha Gezmayet unit must have been rifted away from the craton prior to the formation of the oceanic unit within the West African Neoproterozoic Ocean at about 635 Ma. Recently published Hf and zircon age data of this unit suggest that the island arc was derived from a juvenile mantle source. Subsequently, the accretion of precursors of the Oued Togba and Sebkha Gezmayet units as well as a partial obduction of the oceanic Dayet Lawda unit and the Neoproterozoic sediments of a foreland basin (Sebkha Matallah unit) onto the Reguibat Shield took place. Peak metamorphism in the obducted oceanic rocks was reached at about 605 Ma. Magmatism in the western units between 610 and 570 Ma suggests on-going tectonic activity. The Early and Middle Cambrian is characterised by the erosion of the Ediacaran orogen and deposition of thick sedimentary sequences at the Sebkha Matallah unit, which acted as foreland basin. These sediments show a mostly West African zircon record with only some Mesoproterozoic grains provided by the westernmost parts of the massif. Initial rifting of the Oued Togba and Sebkha Gezmayet units from the remaining areas presumably occurred during the Late Cambrian. Coeval granitoid intrusions occurred on both sides of the rift. The two rifted units were likely involved to the polyphased Appalachian orogenies, which is emphasised by Devonian magmatism. Thus, and with respect to the isotopic data, the Oued Togba unit is interpreted to be of Avalonia affinity, while the Sebkha Gezmayet unit can likely be linked to Meguma. The units which remained at the West African Craton underwent intense sediment recycling during the entire Ordovician to Devonian times. Final accretion of all units and formation of the current massif was achieved during the Variscan-Alleghanian orogeny. This was accompanied by magmatism in the Sebkha Gezmayet unit and intense metamorphism of the Reguibat basement, whose zircons often show lower discordia intercepts of Carboniferous or Permian age. The post-Variscan period is characterised by erosion of the orogen and subjacent alternating cycles of sedimentation and deflation. The Adrar Souttouf Massifs importance for palaeogeographic reconstructions is given by the striking differences in the zircon age and Hf-isotope record of its westernmost Oued Togba unit and the remaining area. The results obtained from the Oued Togba unit resemble the published data of the Avalonia type terranes including prominent Mesoproterozoic, Ediacaran-Early Cambrian, as well as Early Devonian age populations. Many Mesoproterozoic zircons, which are exotic for the West African Craton prior to 635 Ma, form a ca. 1.20 to 1.25 Ga age peak that is an excellent tracer for detrital provenance studies and source craton identification of the sedimentary rocks. This is also valid for some sedimentary samples that do not show ages younger than 700 Ma, but large quantities of Mesoproterozoic zircon. These rocks can be correlated to similar sediments in Mauritania and W-Avalonia and are thought to be of pre-pan-African", i.e. pre-Ediacaran or even pre-Cryogenian age. They may give direct insights to the source area in Early to Mid Neoproterozoic times. Accordingly, comparison with published data of Amazonia and Baltica, allows setting up new hypotheses for the pre-Ediacaran history of the Avalonian type terranes. Lacking of magmatism in Amazonia between ca. 1200 and ca. 1300 Ma favours Baltica as source craton for the Avalonian terranes and requires a new point of view for the Neoproterozoic palaeogeography.
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Die Danielrezeption im Markusevangelium

Ziera, Sebastian 15 October 2019 (has links)
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Analyse der Danielrezeption im Markusevangelium. Dabei werden die Text-Text-Bezüge nicht nur punktuell, sondern konzeptionell untersucht und ein Gesamtüberblick über ihre Bedeutung für das gesamte Markusevangelium gegeben. Als methodischer Ansatz kommen dabei die Erkenntnisse aus der Intertextualitätsforschung, besonders des textorientierten Modells, zum Tragen. Die Untersuchung zeigt, dass der Autor des Markusevangeliums die Rezipienten seines Werkes überdeutlich und sehr bewusst auf das Danielbuch verweist. Dies wird besonders an der Endzeitrede in Mk 13 sichtbar. Weil zudem über das gesamte Evangelium hinweg immer wieder mit unterschiedlicher Deutlichkeit auf das Danielbuch angespielt wird, legt sich der Schluss nahe, dass der Autor des Markusevangeliums das Danielbuch prinzipiell als Subtext seinen Hörern bzw. Lesern präsentiert. Die intertextuellen Bezüge zwischen dem Markusevangelium und dem Danielbuch erweisen sich damit als eine wesentliche Perspektive für ein angemessenes Verständnis des Markusevangeliums. Dabei wird das Danielbuch vom Markus aber nicht nur aufgenommen, vielmehr findet eine kritische und korrigierende Auseinandersetzung mit wesentlichen Inhalten statt: Dies betrifft vor allem die im Danielbuch vorhergesagten Zeiten und Zeichen, den endzeitlichen Krieg und die Rolle des Tempels. Das herausgearbeitete Profil, welches in Bezug auf die Danielrezeption als ambivalent beschrieben werden muss, lässt sich dabei am besten in die Zeit nach der Tempelzerstörung durch die Römer im Jahr 70 n.Chr. einordnen. Die vorliegende Arbeit liefert damit nicht nur Erkenntnisse in Bezug auf die inhaltliche Ausrichtung des Markusevangeliums, sondern auch wichtige Impulse für die Frage nach der historischen Einordnung des Markusevangeliums.
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Geologic evolution of the Adrar Souttouf Massif (Moroccan Sahara) and its significance for continental-scaled plate reconstructions since the Mid Neoproterozoic

Gärtner, Andreas 21 December 2017 (has links)
Located in the south of the Moroccan Sahara, the Adrar Souttouf Massif is the northern continuation of the Mauritanides at the western margin of the West African Craton. The massif itself exhibits a complex polyphase geologic history and contains four geologically different, SSW-NNE trending main units named from west to east: Oued Togba, Sebkha Gezmayet, Dayet Lawda, Sebkha Matallah. They are thrusted over each other in thin-skinned nappes with local windows of the discordantly overlain Archaean Reguibat basement. The eastern margin of the massif is bordered by the Tiris and Tasiast-Tijirit areas of the Reguibat Shield as well as its (par-) autochthonous Palaeozoic cover sequence, termed Dhloat Ensour unit. More than 5.500 U-Th-Pb age determinations and over 1.000 Hf isotopic measurements on single zircon grains from igneous, metamorphic, and sedimentary rocks of all the massifs units and its vicinity have yet been obtained. Most of the zircons were studied with respect to their morphological features. This method improves the accuracy of provenance studies by detecting varying zircon morphologies in space and time. These data are accompanied by U-Th-Pb age determinations on apatite as well as rutile. Together, they allow proposing a model of the geologic evolution of this poorly mapped area for the last 635 Ma. A combination of the obtained data with extensive zircon age databases of the surrounding cratons and terranes facilitates continental-scaled palaeogeographic reconstructions. Regarding the geologic evolution of the Adrar Souttouf Massif, the assembly of the first units began prior to 635 Ma. Although containing all the major zircon age and Hf-isotope populations of the West African Craton as well as some Mesoproterozoic grains, the Sebkha Gezmayet unit lies to the west of the Dayet Lawda unit of oceanic island arc composition. Hence, the Sebkha Gezmayet unit must have been rifted away from the craton prior to the formation of the oceanic unit within the West African Neoproterozoic Ocean at about 635 Ma. Recently published Hf and zircon age data of this unit suggest that the island arc was derived from a juvenile mantle source. Subsequently, the accretion of precursors of the Oued Togba and Sebkha Gezmayet units as well as a partial obduction of the oceanic Dayet Lawda unit and the Neoproterozoic sediments of a foreland basin (Sebkha Matallah unit) onto the Reguibat Shield took place. Peak metamorphism in the obducted oceanic rocks was reached at about 605 Ma. Magmatism in the western units between 610 and 570 Ma suggests on-going tectonic activity. The Early and Middle Cambrian is characterised by the erosion of the Ediacaran orogen and deposition of thick sedimentary sequences at the Sebkha Matallah unit, which acted as foreland basin. These sediments show a mostly West African zircon record with only some Mesoproterozoic grains provided by the westernmost parts of the massif. Initial rifting of the Oued Togba and Sebkha Gezmayet units from the remaining areas presumably occurred during the Late Cambrian. Coeval granitoid intrusions occurred on both sides of the rift. The two rifted units were likely involved to the polyphased Appalachian orogenies, which is emphasised by Devonian magmatism. Thus, and with respect to the isotopic data, the Oued Togba unit is interpreted to be of Avalonia affinity, while the Sebkha Gezmayet unit can likely be linked to Meguma. The units which remained at the West African Craton underwent intense sediment recycling during the entire Ordovician to Devonian times. Final accretion of all units and formation of the current massif was achieved during the Variscan-Alleghanian orogeny. This was accompanied by magmatism in the Sebkha Gezmayet unit and intense metamorphism of the Reguibat basement, whose zircons often show lower discordia intercepts of Carboniferous or Permian age. The post-Variscan period is characterised by erosion of the orogen and subjacent alternating cycles of sedimentation and deflation. The Adrar Souttouf Massifs importance for palaeogeographic reconstructions is given by the striking differences in the zircon age and Hf-isotope record of its westernmost Oued Togba unit and the remaining area. The results obtained from the Oued Togba unit resemble the published data of the Avalonia type terranes including prominent Mesoproterozoic, Ediacaran-Early Cambrian, as well as Early Devonian age populations. Many Mesoproterozoic zircons, which are exotic for the West African Craton prior to 635 Ma, form a ca. 1.20 to 1.25 Ga age peak that is an excellent tracer for detrital provenance studies and source craton identification of the sedimentary rocks. This is also valid for some sedimentary samples that do not show ages younger than 700 Ma, but large quantities of Mesoproterozoic zircon. These rocks can be correlated to similar sediments in Mauritania and W-Avalonia and are thought to be of pre-pan-African", i.e. pre-Ediacaran or even pre-Cryogenian age. They may give direct insights to the source area in Early to Mid Neoproterozoic times. Accordingly, comparison with published data of Amazonia and Baltica, allows setting up new hypotheses for the pre-Ediacaran history of the Avalonian type terranes. Lacking of magmatism in Amazonia between ca. 1200 and ca. 1300 Ma favours Baltica as source craton for the Avalonian terranes and requires a new point of view for the Neoproterozoic palaeogeography.
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Die Gneise des Erzgebirges: hochmetamorphe Äquivalente von neoproterozoisch-frühpaläozoischen Grauwacken und Granitoiden der Cadomiden

Tichomirowa, Marion 16 May 2002 (has links)
Das Erzgebirge ist Teilstruktur der Fichtelgebirgs-Erzgebirgischen Antiklinalzone. Es besteht aus einem Gneiskern und einer Schieferhülle, wobei der Gneiskern flächenmäßig den größten Anteil des Erzgebirgskristallins bildet. Die Vorstellungen über den geologischen Aufbau des Erzgebirges haben sich in den letzten 10 Jahren drastisch gewandelt. Moderne PT-Untersuchungen der Gneise und Glimmerschiefer lieferten Beweise einer unterschiedlichen metamorphen Überprägung verschiedener lithologischer Einheiten des Erzgebirges und belegen dessen Deckenbau. Unterschiedliche Altersvorstellungen wurden durch neuere Datierungen erzeugt, da viele Datierungssysteme eine (oft unvollständige) Umstellung durch die metamorphe Überprägung erfuhren. Ziel dieser Arbeit war eine umfassende Charakterisierung der Gneise, die neue Erkenntnisse zu deren Genese und eine gesicherte Altersstellung der Gneise liefert. Die durchgeführten Untersuchungen erlauben die Unterscheidung von drei genetischen Gruppen der Erzgebirgsgneise (Untere &amp;quot;Freiberger&amp;quot; Graugneise, Obere Graugneise, Rotgneise), die unterschiedlichen Altersetappen zugeordnet werden können. Die Unteren Graugneise und die Rotgneise stellen Orthogneise dar (&amp;quot;Meta-Granitoide&amp;quot;), die Oberen Graugneise - Paragneise (&amp;quot;Meta-Grauwacken&amp;quot;). Desweiteren sind sogenannte Mischgneise im Erzgebirge weit verbreitet, die wahrscheinlich aus meta- bis diatektischen Migmatiten hervorgegangen sind. Anhand der Altersdatierungen der Erzgebirgsgneise konnten drei Etappen magmatischer Aktivität belegt werden (ca. 575 Ma, 540-530 Ma, 500-470 Ma), die sehr gut mit magmatischen Zeitmarken anderer saxothuringischer Einheiten (Lausitz, Elbe-Zone, Schwarzburger Sattel) korrelieren. Ein Vergleich der neoproterozoisch-frühpaläozoischen Entwicklung der saxothuringischen Einheiten mit anderen Segmenten des Böhmischen Massivs und des cadomischen Orogengürtels zeigt z.T. auffallende Ähnlichkeiten (insbesondere mit dem Mancellian Terrane des Armorikanischen Massivs) aber auch signifikante Unterschiede auf, die in der Arbeit diskutiert werden.

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