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Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen / Band I: A - L

Eichler, Ernst, Walther, Hans 06 July 2017 (has links)
Das vorliegende dreibändige Werk stellt die Entwicklungsgeschichte von ca. 5300 Siedlungsnamen (einschließlich der Wüstungsnamen) dar, die in den Grenzen des heutigen Freistaates Sachsen überliefert wurden. Hinzu kommt der Namenbestand des thüringischen Kreises Altenburg (Altenburger Land), der siedlungs- und territorialgeschichtlich jahrhundertelang zum ehemaligen Reichsterritorium Pleißenland (in Westsachsen) und zum wettinischen Territorialstaat gehörte. Die schriftliche Überlieferung der Namen von Siedlungsplätzen im Raum östlich der Saale beginnt – abgesehen von seltenen Ausnahmen der fränkischen Zeit – mit der Errichtung der deutschen Oberherrschaft über das seit etwa 600 von (Alt-)Sorben besiedelte ostsaalisch-ostelbische Gebiet durch König Heinrich I. in den Jahren 929/930. Rund 60% der sächsischen Ortsnamen sind slawischer Herkunft, wobei dieses Sprachgut in der Mehrheit nicht von Slawen, sondern von Deutschen aufgezeichnet wurde. In den ersten beiden Bänden wird die in einer möglichst lückenlosen Belegkette erfasste Geschichte jedes einzelnen Namens dargestellt: von den ältesten urkundlich tradierten Schreibungen über die Entwicklung seiner weiteren Formen bis zur heutigen Gestalt einschließlich seiner mundartlichen Lautung. Geboten werden Informationen zu Herkunft, Wortbildung, Etymologie und Typologie, zu sprachgeschichtlichen Sachverhalten, Problemen der Integration slawischer (altsorbischer) Toponyme ins Deutsche sowie zu soziolinguistischen Merkmalen der Siedlungsbenennungen. Der dritte Band enthält neben dem Apparat auswertende Register, die das lexikalische Material detailliert erschließen. Das „Historische Ortsnamenbuch von Sachsen“ erschien als Band 21 der Schriftenreihe „Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte“.:Vorwort Einführung 1 Zur Forschungsgeschichte 2 Namenüberlieferung und historische Quellen 2.1 Quellenübersicht 2.2 Quellenkritik 3 Historische Sichtung und geographische Verbreitung der Ortsnamen 4 Entwicklung der Ortsnamen 4.1 Entwicklung der altsorbischen Namen vor ihrer Eindeutschung zum Ansatz altsorbischer Grundformen 4.2 Die Namen als Zeugnisse der deutschen Sprachgeschichte 4.2.1 Namenlautung und Namenschreibung 4.2.2 Namenstrukturen und Namensemantik 4.3 Entlehnungserscheinungen: Lautersatz und Mischnamen 4.4 Soziolinguistische Merkmale der Siedlungsbenennungen Namenbuch Anlage der Namenartikel [A–L] Freistaat Sachsen. Übersichtskarte
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Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen / Band II: M - Z

Eichler, Ernst, Walther, Hans 06 July 2017 (has links)
Das vorliegende dreibändige Werk stellt die Entwicklungsgeschichte von ca. 5300 Siedlungsnamen (einschließlich der Wüstungsnamen) dar, die in den Grenzen des heutigen Freistaates Sachsen überliefert wurden. Hinzu kommt der Namenbestand des thüringischen Kreises Altenburg (Altenburger Land), der siedlungs- und territorialgeschichtlich jahrhundertelang zum ehemaligen Reichsterritorium Pleißenland (in Westsachsen) und zum wettinischen Territorialstaat gehörte. Die schriftliche Überlieferung der Namen von Siedlungsplätzen im Raum östlich der Saale beginnt – abgesehen von seltenen Ausnahmen der fränkischen Zeit – mit der Errichtung der deutschen Oberherrschaft über das seit etwa 600 von (Alt-)Sorben besiedelte ostsaalisch-ostelbische Gebiet durch König Heinrich I. in den Jahren 929/930. Rund 60% der sächsischen Ortsnamen sind slawischer Herkunft, wobei dieses Sprachgut in der Mehrheit nicht von Slawen, sondern von Deutschen aufgezeichnet wurde. In den ersten beiden Bänden wird die in einer möglichst lückenlosen Belegkette erfasste Geschichte jedes einzelnen Namens dargestellt: von den ältesten urkundlich tradierten Schreibungen über die Entwicklung seiner weiteren Formen bis zur heutigen Gestalt einschließlich seiner mundartlichen Lautung. Geboten werden Informationen zu Herkunft, Wortbildung, Etymologie und Typologie, zu sprachgeschichtlichen Sachverhalten, Problemen der Integration slawischer (altsorbischer) Toponyme ins Deutsche sowie zu soziolinguistischen Merkmalen der Siedlungsbenennungen. Der dritte Band enthält neben dem Apparat auswertende Register, die das lexikalische Material detailliert erschließen. Das „Historische Ortsnamenbuch von Sachsen“ erschien als Band 21 der Schriftenreihe „Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte“.:[Namenbuch M–Z] Freistaat Sachsen. Übersichtskarte
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Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen / Band III: Apparat und Register

Eichler, Ernst, Walther, Hans 06 July 2017 (has links)
Das vorliegende dreibändige Werk stellt die Entwicklungsgeschichte von ca. 5300 Siedlungsnamen (einschließlich der Wüstungsnamen) dar, die in den Grenzen des heutigen Freistaates Sachsen überliefert wurden. Hinzu kommt der Namenbestand des thüringischen Kreises Altenburg (Altenburger Land), der siedlungs- und territorialgeschichtlich jahrhundertelang zum ehemaligen Reichsterritorium Pleißenland (in Westsachsen) und zum wettinischen Territorialstaat gehörte. Die schriftliche Überlieferung der Namen von Siedlungsplätzen im Raum östlich der Saale beginnt – abgesehen von seltenen Ausnahmen der fränkischen Zeit – mit der Errichtung der deutschen Oberherrschaft über das seit etwa 600 von (Alt-)Sorben besiedelte ostsaalisch-ostelbische Gebiet durch König Heinrich I. in den Jahren 929/930. Rund 60% der sächsischen Ortsnamen sind slawischer Herkunft, wobei dieses Sprachgut in der Mehrheit nicht von Slawen, sondern von Deutschen aufgezeichnet wurde. In den ersten beiden Bänden wird die in einer möglichst lückenlosen Belegkette erfasste Geschichte jedes einzelnen Namens dargestellt: von den ältesten urkundlich tradierten Schreibungen über die Entwicklung seiner weiteren Formen bis zur heutigen Gestalt einschließlich seiner mundartlichen Lautung. Geboten werden Informationen zu Herkunft, Wortbildung, Etymologie und Typologie, zu sprachgeschichtlichen Sachverhalten, Problemen der Integration slawischer (altsorbischer) Toponyme ins Deutsche sowie zu soziolinguistischen Merkmalen der Siedlungsbenennungen. Der dritte Band enthält neben dem Apparat auswertende Register, die das lexikalische Material detailliert erschließen. Das „Historische Ortsnamenbuch von Sachsen“ erschien als Band 21 der Schriftenreihe „Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte“.:Vorbemerkungen 1 Abkürzungen und Zeichen 2 Lautschrift 3 Quellen und Quellenwerke 3.1 Gedruckte und ungedruckte Materialien 3.2 Risse, Karten, Atlanten 4 Literatur 4.1 Deutsch-Slawische Namenkunde und Sprachgeschichte 4.2 Geschichtliche Landeskunde 5 Glossar 5.1 Quellenkundliche Termini 5.2 Sprachwissenschaftliche Termini 6 Häufige Namenbestandteile 6.1 Grundwörter deutscher Ortsnamen #1 6.2 Glieder deutscher Rufnamen #2 6.3 Slawische Namenelemente in appellativischer Funktion #3 6.4 Slawische Namenelemente in anthroponymischer Funktion #4 6.5 Slawische Suffixe #5 6.6 Rufnamen fremder, nichtslawischer Herkunft #6 6.7 Differenzierende Zusätze zu bestehenden Namen #7 7 Mischnamen 7.1 Altsorbisches Erstglied (Bestimmungswort: Personenname oder Appellativum) + deutsches Zweitglied (Grundwort) 7.2 Deutsches Erstglied (Personenname oder Appellativum) + altsorbisches Zweitglied (Suffix) 8 Namenpaare 8.1 Deutsch-obersorbische Namenpaare 8.2 Obersorbisch-deutsche Namenpaare 9 Appellativischer Wortschatz im Namenbestand 9.1 In den deutschen Ortsnamen enthaltene Appellativa 9.2 In den altsorbischen Ortsnamen enthaltene Appellativa 10 Personennamen im Namenbestand 10.1 In den deutschen Ortsnamen enthaltene Personennamen 10.1.1 Deutsche Rufnamen 10.1.2 Rufnamen fremder, nichtslawischer Herkunft 10.1.3 Familien- bzw. Übernamen 10.2 In den altsorbischen Ortsnamen enthaltene Personennamen 10.2.1 Rufnamen 10.2.2 Familiennamen 11 Erschlossene altsorbische Grundformen 12 An Gewässernamen anknüpfende Ortsnamen 12.1 An vordeutsche, alteuropäisch-indogermanische und germanische Gewässernamen anknüpfende Ortsnamen 12.2 An ursprünglich altsorbische Gewässernamen anknüpfende Ortsnamen 12.3 Sekundär zu deutschen Gewässer(orts)namen umgebildete oder angeglichene altsorbische Ortsnamen 12.4 An deutsche Gewässernamen anknüpfende Ortsnamen 13 Häufigkeit der Ortsnamen 14 Rückläufige Namenverzeichnisse 14.1 Rückläufiges Gesamtverzeichnis der Ortsnamen 14.2 Rückläufiges Verzeichnis der obersorbischen Ortsnamen 15 Frühbezeugte Ortsnamen 16 Wüstungen, devastierte bzw. aufgelöste Siedlungen 16.1 Permanente Wüstungen 16.2 Temporäre Wüstungen 16.3 Fragliche Wüstungen 16.4 Wüste Burgstätten 16.5 Infolge Braunkohlentagebaus und anschließender Industriebauten abgebrochene Siedlungen 16.6 Infolge Talsperrenbaus abgebrochene Siedlungen 16.7 Infolge der Anlage von Truppenübungsplätzen abgebrochene Siedlungen 16.8 Infolge der Grenzsicherungsanlagen der DDR abgebrochene Siedlungen 17 Namenveränderungen 17.1 Umbenennungen 17.1.1 Zeitweilige Umbenennungen 17.1.2 Bis heute gültige Umbenennungen 17.2 Namen der im Zuge der Kreis- und Gemeindegebietsreform seit 1990 in Sachsen neu eingeführten Großgemeinden 18 Gesamtregister Kreisübersichtskarte Nachträge, Korrigenda
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Zum Verhältnis von Valenz- und Konstruktionsgrammatik am Beispiel des werden-Passivs als nonagentive Konstruktion im Deutschen

Lasch, Alexander 01 September 2022 (has links)
I want to discurs the relations of and negotiations between a (historical) valency grammar and an usage-based approach of (historical) construction grammar. The main focus is on the construction of commutation (ger. [werden]+[Past Participle]) as an indepenent linguistic pattern or form-meaning-pair. / Ich möchte die Beziehungen und Verhandlungen zwischen einer (historischen) Valenzgrammatik und einem gebrauchsbasierten Ansatz einer (historischen) Konstruktionsgrammatik diskutieren. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Konstruktion der Vertauschung (dt. [werden]+[Past Participle]) als eigenständiges sprachliches Muster bzw. Form-Bedeutungs-Paar.
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„Geldanlagen und Finanzierungen im Russischen und Deutschen. Eine kontrastive Analyse von Webseiten russischer und deutscher Kreditinstitute.“

Brunner, Svetlana 04 March 2024 (has links)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der gegenwärtigen Banksprache, die auf Webauftritten der deutschen und russischen Kreditinstitute kommuniziert wird. Die Analyse der ausgewählten Webauftritte der Kreditinstitute erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa zwei Jahren - von 2020 bis 2022. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Strategien der Selbstdarstellung der Finanzdienstleister und der Adressierung. Zentral sind dabei die Fragen, welche Prestigeressourcen bzw. Werte die deutschen und russischen Banken verwenden, d. h. welche sprachlichen und visuellen Mittel sie einsetzen, um ihre Zielgruppen zu erreichen, und wie sich diese auf ihren Webauftritten unterscheiden. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen daher die axiologische und multimodale Analysen der werblichen Texte der Kreditinstitute.
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Ehrenpromotion Gerhard Schulz - 30. Juni 2009

22 September 2014 (has links) (PDF)
No description available.
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Modalität und Modalitätsausdrücke in althochdeutschen Bibeltexten. Eine korpusgestützte Analyse / Modality and Expressions of Modality in Old High German Bible Translations. A Corpus Based Analysis

Schönherr, Monika January 2009 (has links) (PDF)
Die vorliegende Abhandlung leistet einen Beitrag zu der noch längst nicht genügend untersuchten Modalitätsproblematik in althochdeutschen Bibeltexten. Bei den bisherigen historischen Untersuchungen wurden die kommunikativen Bedingungen für das Vorkommen der Modalitätsausdrücke nicht oder nicht hinreichend genug beachtet. Daher hat sich die Arbeit zum Ziel gesetzt, die sprachlichen Ausdrucksformen der Modalität unter dem kommunikativen Gesichtspunkt zu behandeln und neue Punkte zum Thema "Modalität im Althochdeutschen" zur Diskussion zu stellen. Die Analyse ist diskursiv angelegt: Die jeweiligen Modalitätsformen werden auf dem Hintergrund des gesamten Textes dargestellt und aus dem jeweiligen Kontext heraus erklärt. Als Textgrundlage fungiert das selbst erstellte historische Korpus der zwei biblischen Evangelienharmonien aus dem 9. Jahrhundert (der ahd. 'Tatian' und 'Otfrids Evangelienbuch'). / This work addresses the problem of modality in Old High German bible texts. In historical research so far, the communicative circumstances for the appearance of expressions of modality have not been taken into account or at least not enough. Thus, the aim of this work is, to look at linguistic expressions of modality from a communicative point of view and to open up the discussion about some new issues within the field of "Modality in Old High German". The analysis takes on a discoursal stance: each form of modality is described on the background of the text as a whole und explained in each individual context. The text samples scrutinized are two bible texts from the 9th century, namely the old high german 'Tatian' (Diatesseron) and 'Otfrids Evangelienbuch' (Otfrid von Weißenburg’s Gospel Book).
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Polyvalent Verbs

Vogel, Ralf 13 July 1998 (has links)
Polyvalente Verben koennen mit unterschiedlichen Konstituentenmengen kombiniert sein, wobei deren Zahl und Art variieren. In den meisten Grammatikschulen sind Verben zentral fuer syntaktische Gestalt und semantische Interpretation von Saetzen. Sie bestimmen ueber ihre Subkategorisierungsrahmen, wieviele Komplemente welchen Typs im Satz realisiert werden. Daher ist Polyvalenz ein unerwartetes Phaenomen. Eine Diskussion verschiedener Ansaetze der generativen Grammatik ergibt, dass Subkategorisierung fuer die Erklaerung von Polyvalenz ungeeignet ist. Im zweiten Kapitel wird ein Modell fuer die konzeptuell-semantische Interpretation von Verben und Saetzen entwickelt, das dem Rechnung traegt: In Saetzen mit polyvalenten Verben bedingen die Komplemente des Verbs zusammen mit dem Verb die konzeptuell-semantische Interpretation. Die thematische Interpretation wird als inferentieller Prozess angesehen, der keinen Spezialfall allgemeiner konzeptuell-semantischer Interpretationsprozesse darstellt, sondern vielmehr in diese eingebunden ist. / Polyvalent verbs can be combined with different sets of complements. The variation concerns both number and type of the complements. In most grammar theoretical frameworks, verbs are of crucial importance for the syntactic structure and semantic interpretation of clauses. They determine via subcategorization frames how many complements of which type are realized. Polyvalence is therefore an unexpected phenomenon. A discussion of several approaches in generative grammar results in the claim that subcategorization is not very useful for the explanation of polyvalence. In the second chapter, a model for the conceptual-semantic interpretation of verbs and clauses is developed that takes polyvalence into account: the conceptual-semantic interpretation of clauses with polyvalent verbs is determined by the verb and complements together. Thematic interpretation is viewed as an inferential process that is embedded within the general conceptual-semantic interpretation processes, not their prerequisite.
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Die Dissoziation eines Schriftstellers in den Jahren 1934 - 1936

Brandt, Karsten 10 February 2006 (has links)
Meine Arbeit beschäftigt sich mit einem Autor, der in den Jahren 1928 bis 1932 in Deutschland große Erfolge hatte und seit der Machtergreifung der Nationalsozialisten dort nicht mehr gespielt werden durfte. Um dennoch weiterhin in Deutschland als Schriftsteller arbeiten zu dürfen, unterschrieb Ödön von Horváth am 11.07.1934 die Aufnahme- Erklärung für seinen Eintritt in den „Reichsverband Deutscher Schriftsteller“ (RDS), eine Unterorganisation der nationalsozialistischen „Reichschrifttumskammer“ (RSK). Unter dem Pseudonym H.W. Becker schrieb er einige Filmszenarios, von denen nur zwei realisiert wurden. Die Phase der Jahre 1934/35 nenne ich unter Verwendung seines Pseudonyms die Becker-Phase. In der Horváth-Forschung wurde seit den 70er Jahren bislang das Bild eines Autors festgeschrieben, das ausgehend von den vier bekannten Volksstücken, darunter den meistgespielten Geschichten aus dem Wienerwald Horváth als einen politisch motivierten antifaschistischen Kämpfer zeichnet. Dieses Bild entstand unter Ausklammerung seiner Aktivitäten in den Jahren 1934 bis 1936. Voreilig wurde Horváth dem Kanon der verbotenen, exilierten und sogar verbrannten Schriftsteller zugerechnet. Die These meiner Arbeit besteht darin, die Dissoziation eines Autors unter der Diktatur des Nationalsozialismus darzustellen. In der Horváth-Forschung soll diese Arbeit dazu dienen, der Biographie eines Autors ein notwendiges neues Element der Periodisierung an die Hand zu geben: Die Becker- Periode ist die Phase der selbst gewählten Schizophrenie eines Dichters, der sich kurzfristig auf ein System einlässt, das er früher ideologisch bekämpft hat, und darum für dieses System kurzfristig brauchbar wird. Aus diesem Wechselspiel entsteht die beschriebene Dissoziation: Horváth versuchte erst unter Verzicht auf sein Können unpolitische und zensurgerechte Filmtreatments zu schreiben, was dann auch auf seine Stücke dieser Zeit Einfluss hat und der Verzicht wird dann zum Verlust des Könnens. Diese Arbeit soll den Nachweis liefern, dass die bisher in der Sekundärliteratur vorgeschlagenen Erklärungsmodelle der Wendung eines Schriftstellers vom Realistischen zum Metaphysischen, die sich ebenso wie die noch immer zu überwindende Legendenbildung vom unerschrocken antifaschistischen und aktiv kämpfenden Dichter durchgesetzt zu haben scheinen, lediglich versuchen, den Ausfluss dieser Phase zu beschreiben, aber keineswegs ursächlich sind. / This thesis deals with the work of an author who was very successful in germany during the period from 1928 to 1932, and whose work was suppressed by the nazi regime after 1933. To retain at least a foothold in his field of endeavour and to be allowed to continue to write, Ödön von Horvath joined the Reichsverband Deutscher Schriftsteller on july 11, 1934, becoming a member of that organization''s subsidiary known as the national socialist "Reichsschrifttumskammer" or "chamber of literature (rsk). Using the pseudonym H.W.Becker, Horvath produced scripts for several movies, of which only two were ever produced. in my dissertation, the years 1934 and 1935 are referred to as the "Becker Phase". Other investigators, working mainly during the 1970S, have described Horvath by way of such well-known projects as his "tales from the vienna woods" and "Kasimir and Karoline" as a politically motivated and committed anti fascist fighter. i, on the other hand, have attempted to show that, except for his output during 1934 to 1936, Horvath was an outright victim, who was indeed both hurt and damaged by dint of being among the many authors fobidden and exiled by the nazis, with many of their works literally burned in bonfires by the nazi regime. My thesis attempts to trace the growing dissociation of Horvath (an undisputed author in league with the intra-german opposition against Hitler) as it turns out, trying to survive with his genius intact under the national socialist dictatorship. in this way, my research enabled me to present the biography of this author in a new light. thus, the "Becker period" (my term for the phase) demonstrates a form of “voluntary schizophrenia” of the author as he pretends for a time to go along with the regime’s doctrine. and because he had initially raged against nazism, he thus briefly becomes useful to the n.s. system as an assumed collaborator. I have attempted to show how Horvath , no doubt temporarily, set aside his genius by writing non-political texts that would withstand the n.s. censor''s pen -- and how this strategy eventually and tragically resulted in the loss of his creative talent altogether. My work attempts to establish how the transformation of this writer from the realm of realism to that of metaphysics aided in the development of something akin to a "Horvath legend", which to this day appears to be growing in literary circles.
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Deutsch von Anfang an für Flüchtlinge fördern.

Kobelt, Ann-Kathrin, Centeno Garcia, Anja 28 August 2017 (has links) (PDF)
Ehrenamtliche Deutschvermittlungspraxis will sichtbar gemacht und mit professionellen Ansätzen, Theorien und Forschung in Dialog gebracht werden. Der Fachtag „Deutsch von Anfang an für Flüchtlinge fördern“ (DAFF) ist einer der ersten Schritte, den diesbezüglichen Austausch zwischen Theorie und Praxis anzustoßen und damit eine Grundlage für die Systematisierung und Fundierung ehrenamtlicher Angebote der Sprachbegleitung in den ersten Aufenthaltsmonaten und darüber hinaus, z.B. auf dem Weg in die Arbeitswelt, zu schaffen. Mit Unterstützung des Fachverbandes Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (FaDaF) und in Kooperation mit der Initiative Deutschkurse Asyl Migration Flucht (DAMF), einer Projektgruppe des Ausländerrats Dresden, ist der Dialog im August 2016 am Zentrum für Integrationsstudien (ZfI) der TU Dresden initiiert worden. Die vorliegende Dokumentation lässt den ersten Fachtag Revue passieren, fasst die zentralen Ergebnisse zusammen und bietet die Grundlage für einen nachhaltigen Austausch – mit dem Ziel, eine Schnittstelle zwischen ehrenamtlichen und institutionellen Angeboten zu gestalten, Erfahrungs- und Forschungswissen aufeinander zu beziehen und so dazu beizutragen, dass Fachwissenschaftler*innen, professionelle Lehrkräfte und ehrenamtliche Sprachbegleiter*innen miteinander arbeiten und sprechen, anstatt lediglich übereinander zu reden.

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